Bücher mit dem Tag "deutschordensritter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "deutschordensritter" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Teufelsgold (ISBN: 9783404177271)
    Andreas Eschbach

    Teufelsgold

     (139)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Teufelsgold" ist ein Thriller des Autors Andreas Eschbach und ist im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

    Klappentext:

    Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.

    Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

    Meinung:

    Grundsätzlich liebe ich Bücher, bei denen die Realität mit Mythen/Legenden vermischt wird aber hier empfand ich die Umsetzung als sehr schlecht. Die Geschichte vermochte mich in keiner Weise zu fesseln und es baute sich kaum Spannung auf. Brenzlige Situationen fehlen komplett, stattdessen werden Geheimorganisationen problemlos übertölpelt und überwältigt. Es war schlichtweg langweilig.

    Die zwischendurch gestreuten Erzählungen/Kurzgeschichten über den Stein der Weisen waren anfangs ganz interessant aber mit der Zeit einfach nur noch langweilig. Aus den Geschichten ergab sich nichts Neues, stattdessen wird man dauernd aus dem Lesefluss gerissen. Zudem ist so einiges in der Story vorhersehbar – vor allem was die Tochter betrifft – und das Ende ist absolut nicht zufriedenstellend. Da hat es sich der Autor sehr einfach gemacht und den Leser sozusagen, ohne weitere Erläuterungen, im Regen stehen lassen.

    Den Protagonisten kann ich grundsätzlich so gar nicht leiden – das liegt insbesondere daran, dass er seine Frau durchgehend betrügt. Ich ertrage keine egozentrischen, respektlosen Menschen und ein solches Verhalten finde ich zudem abgrundtief ekelhaft. Gleichzeitig muss dazu gesagt werden, dass Hendrik nicht von Anfang an so war. Es ist eine gewollte und gezielte Wandlung, die aufzeigen soll wie sich Menschen aufgrund ihrer Gier, nach Reichtum und Macht, verändern können. Grundsätzlich eigentlich sehr geschickt aber es fehlte dadurch die Sympathie für den Protagonisten. Alle weiteren Charaktere sind sehr oberflächlich, absolut stereotypisch und schablonenhaft. 

    Fazit/Empfehlung:

    Ich frage mich, was in Bestsellerautor Andreas Eschbach vorging, als er das Buch schrieb. Es wirkt völlig uninspiriert und lustlos. Liegt es womöglich daran, dass er fast jedes Jahr, max. jedes zweite Jahr, ein neues Buch auf den Markt wirft? Fehlte dadurch die Hingabe für dieses Werk? Ich weiß es nicht aber fakt ist, dass ich deutlich mehr von diesem Autor erwartet hätte – zumal er hochgelobt wird. 

    Ich habe einige Rezensionen seiner Fans gelesen, die dieses Buch ebenfalls sehr enttäuschend fanden. Umso größer ist meine Hoffnung, dass es spannendere Bücher von Andreas Eschbach gibt. Dieses Buch kann ich jedenfalls nicht empfehlen.

    Sternewertung:

    1.5 Sterne

  2. Cover des Buches Der Fluch der Heilerin (ISBN: 9783828994539)
    Ina-Marie Cassens

    Der Fluch der Heilerin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Ende des 14. Jahrhunderts: Die junge Melissa zieht als Wanderheilerin durch das Land am Oberrhein. Ihr Ziel ist es, ein Spital zu gründen. Doch der Weg dorthin ist lang und abenteuerreich, und mehr als einmal fragt sich Melissa, ob es ihr tatsächlich gelingen wird, ihre Mission zu erfüllen. Und was hat es mit dem Gürtel auf sich, den ihr sterbender Vater ihr einst vermachte und der angeblich der Heiligen Martha gehört hat? Warum interessiert sich Hagen, ein Deutschordensritter, so für ihn? Melissa würde an ihrer Aufgabe verzweifeln, wäre da nicht Avremar, in den Melissa sich nach ihrer Flucht aus den Fängen einer Söldnerbande verliebt hat... Es handelt sich hier eher um eine Liebesgeschichte mit leicht historischem Hintergrund. Auf dem Klapptext liest es sich, als wäre Melissa eine zielstrebige Frau, aber das täuscht. Sie zieht nicht als Wanderheilerin durch die Lande. Sie ist permanent auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem geliebten Avremar. Das Ende ist dann total schnulzig und erinnert eher an ein Märchen.
  3. Cover des Buches Gold und Stein (ISBN: 9783426509210)
    Heidi Rehn

    Gold und Stein

     (22)
    Aktuelle Rezension von: andreakendl
    Das Städtchen Wehlau in Preußen im Jahre 1452. Hier leben die 15Jährige Agnes und ihre Mutter Gunda als angesehene wohlhabende Bierbrauerin. Doch so tatenkräftig Gunda nach außen scheint, so deutlich spürt ihre Tochter, dass mit ihr etwas nicht stimmt, dass sie ein düsteres Geheimnis hütet. Als 1454 die Truppen der Deutschordensritter Wehlau belagern, fliehen Mutter und Tochter nach Königsberg. Hier begegnet Agnes dem gleichaltrigen Casper. Auf seltsame weise fühlen sich die beiden jungen Leute zueinander hingezogen. Agnes ist dadurch zutiefst verunsichert -- schließlich gehört ihr Herz doch einem anderen. Ihre Verwirrung wächst, als sie an Caspers Nacken dasselbe Feuermahl entdeckt, mit dem auch sie selbst auf die Welt gekommen ist...    
  4. Cover des Buches Das Gold des Meeres (ISBN: 9783442483181)
    Daniel Wolf

    Das Gold des Meeres

     (76)
    Aktuelle Rezension von: liselotte20

    Nun tritteine neue Generation der Familie Fleury in den Mittelpunkt, in das Gold des Meeres tritt ein neuer junger Kaufmann in die Fußstapfen des Großvater.  Nicht ganz so einnehmen wie die Vorgänger, trotzdem ein tolles Lesevergnügen, ich bin gespannt auf den Finalen Band.

  5. Cover des Buches Die Hexenjäger (ISBN: 9783943883329)
  6. Cover des Buches Zorn des Himmels (ISBN: 9783404173976)
    Richard Dübell

    Zorn des Himmels

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Vor dem Hintergrund des Magdalenenhochwassers 1342 handelt der Roman von der Begegnung der Fährmannstochter Philippa mit dem geheimnisvollen Fremden Mathias.


    Schon beim Lesen der Dramatis Personae am Beginn des Romans fällt das für mich größte Problem von „Zorn des Himmels“ auf: Von zwölf Personen sind nur drei historisch belegt und diese drei spielen bestenfalls eine untergeordnete Nebenrolle. Wir haben es also ironischerweise mit etwas zu tun, was Autor Richard Dübell laut im Nachhang abgedrucktem Interview eigentlich vermeiden möchte – eine Geschichte vor historischem Hintergrund, kein historischer Roman.

    Und diese Geschichte ist ohne Zweifel gut erzählt, bringt aber nun auch nichts neues. Im Gegenteil, sie bringt eine Trope, die mir nun mittlerweile auch madig gemacht wurde: Die emanzipierte Protagonistin, die ihren angestammten Ehepartner hinterfragt und eine Liebelei mit einem anderen Mann anfängt. Ich möchte niemanden, gerade in der heutigen Zeit, ausreden, über starke Frauen zu schreiben, im Gegenteil. Aber ich bin überzeugt davon, dass sich auch bei Historischen Romanen andere Handlungsstränge finden lassen.

    Trotz dieser mittlerweile wirklich ausgelutschten Trope schafft es Richard Dübell dennoch eine spannende und auch berührende Geschichte zu schreiben. Gerade in Bezug auf aktuelle Umweltkatastrophen schockiert der Roman durch drastische Beschreibungen, die schonungslos die ungeheuren Naturgewalten darlegen.


    Dennoch bin ich hier zwiegespalten. Der gewählte historische Hintergrund ist brandaktuell, dennoch erscheint mir die tatsächliche Historizität hier extrem niedrig angesetzt. Da ich weiß, dass es Richard Dübell auch deutlich besser kann erscheint mir eine durchschnittliche Bewertung angemessen.

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