Bücher mit dem Tag "devina avale"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "devina avale" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Fallen Angels - Die Ankunft (ISBN: 9783453529823)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Ankunft

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?

    Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt. 

    Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.

    Simpel, oder?

    Nicht unbedingt.

    Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.

    Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen. 

    Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.

    Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.

    Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen. 

  2. Cover des Buches Fallen Angels - Die Begierde (ISBN: 9783453268654)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Begierde

     (81)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Inhalt:

    Der Romantic-Fantasy Roman „Die Begierde“ von J. R. Ward ist der 4-te Band in der Reihe Fallen Angels. In der Reihe geht es um Engel, gefallene Engel, Dämonen und dem Kampf zwischen Gut und Böse. Hauptprotagonist in allen bisherigen Bänden ist Jim Heron ein ehemaliger Auftragskiller einer Eliteeinheit der Regierung. Jetzt ist er ein Engel und muss zusammen mit seinen Freunden Adrian und Eddie gegen die Dämonin Devina um Seelen von ausgewählten Seelen kämpfen.

    In „Die Begierde“ geht es um die Seele von Matthias. Matthias ist der ehemalige Chef von Jim bei der Eliteeinheit und nicht gerade ein angenehmer Mensch. Es scheint eine einfache für Devina zu sein. Doch Matthias hat sein Gedächtnis verloren und dann taucht auch noch die Journalistin Mels Carmichaels auf und zieht Matthias vom ersten Augenblick in ihren Bann.

    Angesiedelt ist die Serie im Black Dagger Universum und es tauchen immer wieder Personen aus der Hauptserie auf. Man muss jedoch die Hauptserie gelesen haben, um diese zu erkennen.

    Meinung:

    Der Schreibstil von J. R. Ward ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere von Jim und seinen Mitstreitern werden immer besser ausgearbeitet und man erfährt immer mehr über die Vergangenheit der einzelnen Personen. Sogar über Devina erfährt man über die vier Bücher hinweg so einiges. Ich fand es gut, dass sie nicht so eindimensional einfach nur böse ist, sondern auch sie ein paar Facetten mehr bekommen hat. Jim und seine Jungs sind für Engel richtig graue Charaktere aber sie versuchen das Richtige zu tun.

    Die Liebesgeschichte zwischen Mels und Matthias konnte ich nicht fühlen. Sowohl Mels als auch Matthias haben mich nicht so richtig angesprochen. Ich konnte keine Verbindung zu den beiden aufbauen. Auch die „Läuterung“ von Matthias war mir etwas zu unglaubwürdig. In den vorherigen Büchern wird er als richtiger Mistkerl ohne Moral und Gewissen dargestellt und dann muss nicht viel passieren (mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern) und er wird ein besserer Mensch?

    Obwohl das Buch spannend ist, einige Spannung und auch wie bei J. R. Ward üblich erotische Szenen enthält hat es meiner Meinung nach zwischendrin Längen. Manches hätte man denke ich kürzen können.

     

    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich werde in der Reihe weiterlesen, weil es mich interessiert, wie der Kampf zwischen Jim und Devina weitergeht. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Fallen Angels - Der Dämon (ISBN: 9783453267015)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Der Dämon

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Der Kampf zwischen Gut und Böse geht in diesem Band in die zweite Runde. Sieben Seelen, sieben Runden.

    Obwohl Jim dazu auserwählt wurde, diese Seelen zu beeinflussen, haben auch die Dämonen jemanden ins Rennen geschickt. Sie spielt auf der anderen Seite und soll die Seelen in die Hölle führen. 

    In der zweiten Runde trifft Jim dabei auf ein ehemaliges Mitglied der geheimen Militärorganisation, der ziemlich in der Scheiße steckt und sich den Kopf von seiner Pflichtverteidigerin verdrehen lässt.

    Diese scheint von dem Fall gradezu besessen und bewegt sich dabei auf dünnem Eis. 


    In Band zwei der Reihe wird viel mehr geboten als in Band eins. Aber ich erwarte auch, dass jede Seele ihr eigenes Buch bekommt.

    Die beiden Protagonisten sind wie Wasser und Feuer, zwei Extreme, die sich anziehen. Es ist einfach nur lesenswert neben den vielen anderen Strängen der Geschichte.

    Vor allem Jim Heron rückt nicht weniger in den Fokus. Vor allem, weil die Dämonin alles andere als fair spielt und Jim an die Regeln gebunden ist.


    Der zweite Teil ist eine gelungene Fortsetzung zum ersten Teil und verspricht weitere, packende Bände.

  4. Cover des Buches Fallen Angels - Die Versuchung (ISBN: 9783453267961)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Versuchung

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Ich bin ein riesengroßer Fan ihrer Black Dagger Bücher und natürlich waren auch die ersten vier Bände der Fallen Angels sehr lesenswert. Sie hat eine gute Ausdrucksweise. Action, Spaß, die Liebe und alles andere, was sie beschreibt, trieft einem von den Seiten in die Fingerspitzen und somit konnte ich immer die Stimmungen einzelnder Charaktere besonders gut nachempfinden. Am meisten gelungen fand ich immer, dass ihre Dialoge einen bestimmten Ton hatten. Man hat nicht einfach nur gelesen, dass die Person gerade sauer ist. Für mich war es, als würde die Person mich direkt ansprechen.
    Kurzum: Glaubhafte Charaktere und gelungene Dialoge!

    ABER!!!!

    J.R.Ward hat mich mit diesem Buch irgendwie enttäuscht.

    In dem fünften Band Die Begierde habe ich genau diese Dinge vermisst, die ich bisher als wardtastisch bewertet habe. Es gab ganze fünf Stellen, die mich amüsiert haben und über die ich näher nachgedacht habe. Alles andere plätscherte irgendwie an mir vorbei mit der Bitte, dass der entscheidende Punkt doch endlich mal kommen sollte.
    Neben den Hauptcharakteren gab es Cait, G.B. und Duke - eine dieser Personen ist die Seele um die es in dieser Schlacht geht. Und wenn man bisher Hinweise hatte, so musste man in diesem Band sehr lange warten, bis die Wege sich mal so gekreuzt haben, dass all die Informationen, mit denen Ward den Leser recht üppig versorgt hat, einen Sinn ergeben.
    Der Hauptgeschichtspunkt drehte sich einfach zu sehr um Sissy. So sympathisch sie ja ist, aber das war mehr als nervig!
    Jim ist eigentlich die Hauptperson der Geschichte. Aber er kam irgendwie nur vor um dem Leser deutlich zu machen, wie sehr er eigentlich fehlt. Während man lesen kann, was er macht, wird deutlich, dass er nicht an dem Ort ist, wo er sein sollte und was das für Konsequenzen hat. *schnarch*

    Auch dieses Klischee, was in jedem Buch und jeder Serie Thema ist, dass das Böse irgendwie immer alles mitbekommt und dementsprechend handeln kann, während das Gute fast bis zum Ende im Dunkeln tappt, hat mich diesmal richtig gestört. Das sind diese typischen GRRRR-Momente, wo man einfach nur schreien will.

    Das Cait zwei Männer kennenlernt und beide anziehend findet, ist zum Glück nicht lange Thema, denn die Entscheidung fällt recht fix - nur die Auswirkungen darauf sind mehr als abenteuerlich und gefährlich. Es geschehen Dinge, wo ich wirklich nur die Augen aufreißen konnte und fragen musste Passiert das hier gerade wirklich????

    Am meisten stört mich jedoch, dass es unerklärliche Dinge gab, die nicht richtig aufgeklärt wurden. Als Leser der bisherigen Bände weiß man, dass Jim gestorben ist, aber als Engel auch verletzt werden kann. Er kann sich aber auch unsichtbar machen und noch andere praktische Dinge, wie die Teleportation.
    Wir wissen auch, dass Sissy tot ist und Jim nur um ihre Seele verhandeln konnte. Und trotzdem ist sie ein völlig normaler Mensch, der auch zur Toillette gehen kann - aber von niemandem gesehen wird.
    WAS? Wie unlogisch ist das denn bitte? Wurde nie groß thematisiert. Sie trinkt zu viel Kaffee? Aber natürlich muss sie dann zur Toilette. Genau so wurde es auch in dem Buch erwähnt. Da fragt man sich doch, wieso sich die Autorin nicht auch die Mühe gibt zu erklären, wieso das so selbstverständlich ist. Oder kommt die große Überraschung im nächsten Buch und deshalb darf jetzt noch nichts verraten werden?

    Ebenfalls störend war Devina, die plötzlich Möglichkeiten hatte, die eigentlich nicht hätten unbemerkt bleiben dürfen. Ich meine, what the fuck? Sie kann sich als eine Person ausgeben, aber diese besagte Person hat dann ihre Erinnerung, oder war das Zufall, dass sie davon wusste, weil Devina in ihr drin war?? Diese Möglichkeit scheidet dann aber aus, weil natürlich wird es doch irgendwann bemerkt. Also sowas möchte ich als Leser doch wissen, denn so hat die Geschichte für mich an Glaubwürdigkeit eingebüßt. :/

    Charaktermäßig fand ich Cait ganz ok. Es werden ein paar Fetzen aus ihrer Vergangenheit eingestreut und weil sie aktuell an einem Kinderbuch arbeitet, wirkte sie irgendwie niedlich, aber doch so, dass man in ihr schon die erwachsene Frau erkennt. Ich kann sie sehr schlecht beschreiben. Ihre Entscheidungen, und wo sie hinführten, kamen mir zunächst total verrückt vor.

    Auf der Haben-Seite steht, dass es wieder gut erzählt wurde. Und vorallem natürlich diese kleinen Momente, die mich an die Black Dagger Reihe erinnert haben. Denn Duke arbeitet im Iron Mask und seine Vorgesetzte ist Alex Hass, deren Ehemann John Matthew richtig düster rüberkommt.
    Xhex und John <3333 Meine Güte, dass war wohl für mich der Höhepunkt des Buches - so kurz es auch war :D (Diesen Hinweis kann man nur verstehen, wenn man die Black Dagger Bände kennt^^) 

    Fazit:

    Es ist das erste Mal, dass ein Ward-Buch mich nicht aus den Latschen haut. Ich hatte mich schon an die Kessheit gewöhnt, an die Macht der Wendung und dass das Düstere verdammt sexy und normal sein kann, aber bis auf Duke lässt sich diese Stimmung total vermissen.
    Das war für mich einfach kein wardtastisches Buch und das deprimiert mich richtig. Die Story selbst hatte zwar ungewöhnliche Situationen, die einem kurz den Puls in die Höhe geschossen haben, aber für die weiteren Bücher liegt da nichts verborgen, worauf die Autorin sich hinarbeiten kann. Eine Sache wäre da vielleicht, aber da Ward nicht den Eindruck gemacht hat, es könnte wichtig sein, behaupte ich jetzt einfach mal Devina hat wie immer gelogen.
    Auch diese Ich-hasse-dich-wie-die-Pest-aber-besser-ich-ficke-dich-dann-kannst-du-niemandem-wehtun-Szenen waren eher störend als, wie bisher, lesenswert. Mir fehlte der Fight zwischen Jim und Devina. Der gewisse Biss, der Hohn, der Wille für diese Schlacht.
    Mein ward'sches Herz, das schon beim Anblick dieser Bücher einen Ausetzer erleidet, blutet jetzt irgendwie. Man, ich bin einfach so enttäuscht... :(

  5. Cover des Buches Fallen Angels - Der Rebell (ISBN: 9783453268128)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Der Rebell

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Eine gefühlte Ewigkeit musste ich warten, doch J.R. Ward und ihre Bücher sind es allemal wert auf sie zu warten. Der dritte Band aus der Fallen Angels Reihe verspricht mit seinen vielen Seiten wieder geballte Action, Verführung und weitere Einblicke in Himmel und Hölle.


    Wenn es eine Autorin versteht, sich voll und ganz seiner Geschichte und den Charakteren zu verschreiben, dann ist es J.R. Ward. Sie hat sich längst als meine absolute Lieblingsautorin an der Spitze festgesetzt und jedes ihrer Bücher trifft mich tief in meinem Innersten. Ich kann mich voll und ganz auf das Erzählte einlassen, Charaktere nachempfinden und Handlungen mit nervösem Nägelkauen herbeisehnen.

    Auch "Der Rebell" hat es wieder völlig geschafft mich zu begeistern und ich konnte nicht eher aufhören, bis das letzte Wort gelesen war...


    Jim Heron und seine Erzengel-Kollegen Eddie und Adrian haben wieder eine Schlacht zu kämpfen. Zwei von Sieben wurden bereits entschieden: Eine zugunsten der Engel und eine zu Gunsten der Dämonen.

    Ihre Gegnerin ist Devina, eine wunderschöne Frau - als die sie sich selbst darstellt. Machthungrig, skrupellos und mit allen Wassern gewaschen. Gerne bereit auch unfair zu spielen, was im Himmel nicht gut ankommt, aber ignoriert wird, denn... Man ist ja Ehrenhaft!

    Jim und die Dämonin pflegen eine ganz besondere Beziehung zueinander. Sie ist hart, erregend und absolut ekelhaft, doch das Spiel der Skrupellosen, die die Schlacht für sich selbst entscheiden wollen, können schließlich beide spielen.


    Im Mittelpunkt dieser Schlacht steht ein Polizist. Der gleichzeitig der Sohn eines berühmten Serienmörders ist. Thomas DelVecchio jr. ist ein Einzelgänger. Verfolgt von Fans seines Vaters hat er nur Fickbeziehungen, bei denen er seinen Frust rauslassen kann. Er kämpft mit Schatten, verhängt seine Spiegel und hört die Stimme seines Vaters, die ihn aggressiv und bösartig werden lässt.

    Eines Abends will er Kroner, einem mutmaßlichen Serienmörder auf die Schliche kommen und in seinem Kopf setzt sich die Absicht durch, diesem Bastard das Leben auszusaugen. Doch plötzliche Kopfschmerzen lassen alles verblassen. Als DelVecchio feststellt, dass er einen seiner Blackouts hatte und realisiert, dass Kroner blutverschmiert und in Fetzen gerissen vor ihm liegt, zögert er nicht und ruft einen Krankenwagen.

    Sophia Reilly, die offizielle Ermittlerin für Interne Angelegenheiten ist sich jedoch sicher, dass DelVecchio Kroner nichts getan hat. Die Spuren sprechen für sich.

    Während der Ermittlungen kommen die Beiden sich näher. Zu nah. Und als es um alles oder nichts geht, kaum noch etwas Sinn macht und Reilly Zweifel an DelVecchios Geisteszustand bekommt, kämpfen Jim und Devina bereits um die verlorene Seele.


    "Fallen Angels - Der Rebell" ist ein prallgefülltes Buch. Mord, Gier, Hass und Erotik preschen wieder in einem hammermäßigen Tempo zum Leser vor und wickeln ihn in eine Sucht ein, weiterzulesen.

    Ward hat wieder ganze Arbeit geleistet: Obwohl ich schon viele Charaktere aus ihrer Feder kennenlernen durfte, schafft sie es immer wieder mir völlig neue Personen vorzusetzen. Wieder ein völlig anderer Mensch, mit einer anderen Geschichte, anderen Gefühlen und zu treffenden Entscheidungen. Und doch läuft es wieder auf das selbe hinaus: Eine Seite zu wählen.

    Thomas DelVecchio jr., genannt Veck, muss sich entscheiden. Als er die Wahl traf, Polizist zu werden, nahm er schonmal einen anderen Weg als sein mordender Vater, und doch ist soviel Hass und Wut in ihm, dass er Gefahr läuft, genauso zu werden wie sein Alter. Veck ist schon ein bekannter Charakter aus dem zweiten Buch, wo man seine Aggressivität erleben durfte, als er einen Paparazzi verprügelte. Und dennoch habe ich seine gute Seite gespürt. Als er Reilly näher kennenlernt, entdeckt man an ihm eine Seite, die es einem schwer macht herauszufinden, welchen Weg er an seinem Scheideweg einschlagen wird. Er vereint beide Seiten in sich, die die Abenteuerlust herauskitzelt und gleichzeitig voller Gefühl ist.

    Sophie Reilly ist ebenfalls keine typische Protagonistin, die man vorhersehbar nennen könnte. Sie hat mich zum lachen und zum verzweifeln gebracht, aber sie ist eine Kämpferin, die jeden Tag aufs Neue mit ihren Ängsten konfrontiert wird.

    Veck und Reilly zusammen sind ein Top-Team und man kann sich einer Sache in dieser Geschichte sicher sein: Nämlich, dass nichts und niemand sicher ist.


    Ward hat wieder alles aus sich rausgekitzelt und eine wunderbare Fortsetzung geschrieben. Ich bin wunderbar wieder in die Geschichte reingekommen und habe mich direkt wieder wie Zuhause gefühlt. Es hat ein Entwicklungsprozess stattgefunden, der noch viel Spannung für die nächsten Bücher offen lässt. Das Ende war kein großer Cliffhanger, da schon ein Vorgeschmack auf Band vier vermittelt wurde. Aber man darf auf jeden Fall gespannt sein, denn Ward weiß es wie keine Andere, ihre Leser auf die falsche Fährt zu bringen. 

  6. Cover des Buches Fallen Angels - Die letzte Schlacht (ISBN: 9783453269903)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die letzte Schlacht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Die letzte Schlacht" - der Titel sagt es bereits und gräbt erstmal direkt ein tiefes Loch in mein Leseherz. Mit Band sechs heißt es Abschied nehmen von J.R. Wards Fallen Angel Reihe, die mich fast durchgehend begeistern und überraschen konnte.

    Ward kann es einfach: Das perfekte Machtspielchen inszenieren, bei dem man als Leser vor total verrückte Situationen gestellt wird, in denen die Grenzen der Protagonisten sehr stark verwischen. Besonders die beiden Hauptpersonen in Fallen Angels - der Engel Jim und die Dämonin Devina - liefern sich machtvolle Psychospielchen um die menschlichen Seelen, die bald darüber entscheiden werden wer von den beiden die finale Schlacht um die Erde gewinnt.

    In diesem Band steigert sich noch einmal alles bekannte in ungeahnte Extreme und so liefert die Autorin einen nervenaufreibenden Showdown, bei dem man bis zum bitteren Ende auf den Sieger warten muss.
    Die komplizierte Beziehung zwischen Jim und Sissy steht zu Beginn des Buches wieder sehr stark im Mittelpunkt und auch diesmal schleicht sie nur sehr mühselig voran - um dann völlig zu explodieren.

    Absolut nichts ist wie es scheint im Endspurt um das Schicksal der Welt, nur ein paar Dinge sind geblieben: Devina ist immer noch die völlige Verkörperung von Wahnsinn, verpackt in einem Charakter, den man einfach nicht hassen kann, ganz egal was passiert - dafür ist ihre Weltansicht zu unterhaltsam. Jim ist ebenfalls noch der robuste Erlöser, der all dem seinen Stempel aufdrücken will und der durch seine Gedanken und Sorgen viele potenzielle Gefahrauslöser mit sich herum schleppt. Und Sissy? Die mischt dieses Buch, ebenso wie Jim's und Davina's persönliche Welten, ziemlich auf, während Ad nur noch als (manchmal wichtige) Randfigur wahrgenommen wird. Doch es ist die letzte Schlacht um zwei ausstehende Seelen, was die Erzengel im Himmel auf sehr besondere Weise in die Handlung reinbringt. Es gibt endlich viele Antworten und lang herbeigesehnte Entscheidungen.

    "Fallen Angels" ist eine Reihe, die mich (bis auf Band fünf) komplett begeistern konnte und hat mitfiebern lassen. Das klassische Spiel Gut gegen Böse hat Ward völlig neu entwickelt und sehr unterhaltsam gestaltet. Als Leser ist man jederzeit im Bilde und weiß zu neunzig Prozent was gerade passiert und wieso manche Charaktere gewisse Wege besser nicht einschlagen sollten. Dennoch blättert man von einer Überraschung zur nächsten.

    Ward nimmt sich viel Zeit das zu beschreiben, was die Charaktere fühlen und warum sie es fühlen, was eine Authentizität hervorruft, die mich wirklich glücklich gemacht hat. Schließlich gibt es in abschließenden Büchern immer die Frage wie viel man noch erfährt und ob diese Enthüllungen die komplette Geschichte oder einzelne Charaktere in einem anderen Licht dastehen lassen.
    In "Die letzte Schlacht" gibt es noch tiefere Einblicke in Jim, Devina und Sissy, die mir sehr gut gefallen haben und auch wenn Devina mit Jim wieder ihr übliches Ich-schade-Dir-Spielchen abzieht, hat mir ihr Charakter in diesem Band einfach am besten gefallen. Ich habe tausend Tränen gelacht, weil manche Dinge einfach nur urkomisch waren und ihren Charakter auch weiterhin mit genügend Widersprüchen ausstatten. Sie ist keine liebenswerte Person, hat aber einen hohen - und unberechenbaren - Unterhaltungswert. Ihre Sicht auf die Dinge... hach... Einfach göttlich. Und gleichzeitig möchte man sie mit allem, was in greifbarer Nähe ist, bewerfen.

    Jim hingegen hat mich öfter aufgeregt, als mir lieb gewesen wäre. Gleichzeitig dachte ich am Ende, das dadurch die Dramatik überhaupt erst aufkam. Für ihn war "Die letzte Schlacht" ein ehrfürchtiges, ehrenwürdiges Endspiel, das allen Facetten seines rauen Charakters, mit den liebevollen Abrundungen, gerecht werden konnte.

    Sizzy's Rolle in dem ganzen Spiel nimmt wieder hohe Ausmaßen an, was stellenweise frustrierend war, weil ich irgendwie kaum in ihren Charakter reinkam. Dafür, das ihre Rolle so wichtig war, hätte ich sie in manchen Szenen nicht zwingend vermisst.

    Die Engel als Nebencharaktere einzustufen, fühlt sich irgendwie falsch an, da dieser Band eine recht gute Erzählungsabwechslung bieten konnte und viel Licht an Orte und Szenen gebracht hat, die man als Leckerlie neben der Hauptgeschichte gerne mitnimmt.

    Fazit:

    Mit "Die letzte Schlacht" bekommt die Fallen Angels Reihe ein würdiges, aufregendes Endspiel-Spektakel vom feinsten, was sich durchgehend flüssig lesen lässt, spannend und mit vielen Höhepunkten erzählt wurde.  Bevor das Finale alles aufklärt, muss man sich als Leser auf die ein oder andere Verknotung der Gehirnwindungen einstellen. Die Dämonin arbeitet mit vielen Tricks, während man das Gefühl bekommt, dass die Engel wie blinde Hühner herumpicken. Aber es gibt ja dieses altbekannte Sprichwort "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" und die Dinge passieren in einem angemessenen, folgbarem Tempo.
    J.R. Ward hat ihren Charakteren ein letztes Mal eine würdige Bühne geboten, in denen sie sich in das Leserherz vergraben können.
    Ich habe diese Reihe definitiv nicht das letzte Mal gelesen.

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