Bücher mit dem Tag "dialekte"
24 Bücher
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.864)Aktuelle Rezension von: SM1"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" entstand aus den Kolumnen von Bastian Sick, welche hier zu einem Buch zusammengefasst wurden. Der Autor befasst sich auf unterhaltsame und humorvolle Art und Weise mit der Deutschen Sprache und ihren Besonderheiten. Dabei klärt er über häufig gemachte Fehler auf. Die unterschiedlichen Themen werden meist in kleine Geschichten verpackt und mit einfachen Beispielen nachvollziehbar und verständlich erklärt.
Jedem, der sich für Feinheiten der Sprache interessiert, bietet die gesamte Reihe gute Unterhaltung.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(337)Aktuelle Rezension von: SM1Auch der zweite Teil von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" mit dem Untertitel "Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache" enthält eine Sammlung von Zwiebelfisch-Kolumnen von Bastian Sick. Außerdem gibt es am Ende des Buches einen Test mit dem Titel "Wie gut ist Ihr Deutsch?".
Wie schon im ersten Teil befasst sich der Autor auf humorvolle Art und Weise mit den Feinheiten der deutschen Sprache und verpackt diese meist in kurze, unterhaltsame Geschichten.
Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch an Teil 2 große Freude haben.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3
(197)Aktuelle Rezension von: SM1Der dritte Teil der Reihe "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" trägt den Untertitel "Noch mehr Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache". Auch diese Fortsetzung enthält wieder hauptsächlich gesammelte Kolumnen von Bastian Sick, in denen sich der Autor auf humorvolle Art und Weise mit der deutschen Sprache und ihren Feinheiten befasst. Wie gewohnt verpackt er die sprachlichen Themen meist in kleine, unterhaltsame Geschichten. Am Ende des Buches folgen "Der neue große Deutschtest: Wie gut ist Ihr Deutsch?" und das Zwiebelfisch-Abc.
Wem die ersten beiden Teile der Reihe gefallen haben, der wird sich auch über dieses Buch wieder gut amüsieren.
- Angelika Schwarzhuber
Liebesschmarrn und Erdbeerblues
(144)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt:
Für Lene steht eins fest, auf Bayerisch gibt es den Satz "Ich liebe dich!" nicht. Dank eines Zeitungsartikels dann auch noch von ihrer Freundin, kommt dabei noch eine riesige Welle ins Rollen und plötzlich steht von Lene nicht nur ein Mann.
Erster Satz:
"Wenn du jetzt gehst..."Mehr hörte ich nicht mehr.
Die Meinung von meiner Mama:
Dieses Buch habe ich letztens gelesen, da es irgendwann einmal selbst gekauft worden ist und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.
Das Cover passt in seinem blau-weiß, natürlich perfekt zu Bayern aber es lässt einen auch ein wenig rätseln um was es nun in dem Buch wirklich geht. Alles in einem finde ich das Cover nicht wirklich schlecht.
Der Schreibstil der Autorin, war wirklich sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch hat das Buch eine gewisse Portion Humor mit dabei, sodass es wirklich sehr witzig ist das Buch zu lesen.
Lene, unsere Protagonistin, war mir wirklich sehr sympathisch vielleicht auch weil sie sich im Buch immer mal wieder zu Affen macht. Man kann sich auch richtig gut in sie hineinversetzen und mitfühlen, sodass man es als Leser leicht hat ihre Handlungen nachvollziehen zu können.
Das einzige was mich ein bisschen gestört hat war, dass es mir teilweise zu viele Männer gab es war zwar trotzdem amüsant aber für meinen Teil hätten es gerne weniger sein können.
Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur empfehlen, da es einfach das perfekte Urlaubsbuch ist egal wo man gerade ist und mit den Rezepten bekommt man auch nochmals richtig Lust was zu backen und/oder zu kochen.
- Claudia Brendler
Paarungszeit
(29)Aktuelle Rezension von: uli123Die resolute Therese Engler, Pensionswirtin, Café- und Trachtenladenbesitzerin, steckt mitten im Wahlkampf um das Amt des Bürgermeisters im oberbayerischen Neuenthal. Gegenkandidat ist der Dorfpolizist, der ihr gemeinsam mit ihrem früheren Bräutigam, den sie vor 30 Jahren auf dem Standesamt zurückwies, das Leben schwer macht. Außerdem gilt es die bevorstehende Hochzeit ihrer Tochter Susn mit dem passionierten Hobby-Zierfischzüchter Timo vorzubereiten. Als Susns Vater aus diesem Anlass aus Frankreich anreist, im Gefolge seine Lebensgefährtin, die Erotikschriftstellerin Delphine de Brulée, der Musiker Lucien und der Übersetzer Cedric, wird die Gefühlswelt von Therese und Susn arg auf die Probe gestellt …
Missverständnisse, Verwechslungen, Peinlichkeiten und jede Menge Fettnäpfchen machen die Geschichte zu einer urkomischen Komödie. Passend zum örtlichen Hintergrund werden bayerische Ausdrücke und Dialoge en masse eingearbeitet, zu denen sich stellenweise noch das Französische und das Sächsische gesellen. Der nur des Hochdeutschen mächtige Leser wird gerne auf das bayerisch-sächsisch-französische Glossar am Ende des Buches zurückgreifen. Gerade die sprachlichen Eigentümlichkeiten machen den Charme dieses Buches aus. Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus der Sichtweise von Therese und Susn (hier in der Ich-Perspektive) erzählt und geben so einen umfassenden Einblick in das Chaos. Einzig negativ anzumerken ist, dass eine Vielzahl von Romanfiguren mitwirkt, die auseinanderzuhalten nicht immer leicht ist.
Auf jeden Fall eine vergnügliche und zu empfehlende Lektüre.
- Carl Zuckmayer
Der Hauptmann von Köpenick
(286)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalIch lese sehr selten Theaterstücke und musste mich erst einmal darauf einlassen. Ich habe für mich festgestellt, dass ich öfters Stücke lesen sollte, weil mir das Lesen Spaß bereitet hat.
Die Handlung war mir bereits bekannt, da ich mich bereit mit der Geschichte von Wilhelm Voigt auseinandergesetzt habe. Er hat sich der Geschichte nach als Hauptmann ausgegeben und die Stadtkasse von Köpenick gestohlen.
Ich mag die Geschichte und durch den Schreibstil lässt sich das Buch schnell weg lesen.
Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne.
- Joost Renders
Zu viel Tod
(16)Aktuelle Rezension von: frenzelchen90Meine Meinung: Ganz ehrlich? Vom Hocker gerissen hat mich dieses Buch nicht! Abwechselnd wird aus der Sicht der Kommissarin Hönig und dem Kommissar Pieczpooth (den man jedesmal witzigerweise als Pisspott liest, was vom Autor sicherlich beabsichtigt ist) die Ermittlung in den Mordfällen geschildert. Und wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, gibt es davon einige. Nur leider zieht sich die Geschichte ziemlich in die Länge, so dass es mir schwer fiel, das Buch wirklich zu Ende zu lesen. Durch die häufigen Wechsel der Perspektive sieht man an vielen Stellen nicht mehr durch. Auch stehen die Ermittlungen nicht wirklich im Vordergrund, sondern eher Alkohol-, Drogen- und Sex-Exzesse. Daher fehlt dem Buch einiges an Inhalt und auch Sinn!
Mein Fazit: Wer auf Irrungen und Wirrungen steht, sollte das Buch lesen. Allen anderen kann ich es nicht empfehlen.
- Wilhelm Busch
Max und Moritz. Der Kinderbuch-Klassiker, durchgängig farbig illustrierte Ausgabe – Reclams Universal-Bibliothek
(114)Aktuelle Rezension von: Eleonora,,Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich"
Wer kennt ihn nicht, den Klassiker von Wilhelm Busch.
Die Geschichte von Max und Moritz, die nur Unfug anstellen. Sei es die Braten der Witwe Bolte durch den Schornstein vom Herd zu angeln, Schneider Böck durchs Ansegen einer Brücke ins Wasser plumsen zu lassen oder Lehrer Lämpels Pfeife mit Flintenpulver zu stopfen, sodass er kurz darauf in die Luft fliegt. Auch Onkel Fritze und der Bäcker werden nicht verschont. Nach all den Streichen kommt für die beiden dann das doch recht harte Ende.
Weiter in dem kleinen Büchlein des Anaconda Verlags enthalten sind ,,Die beiden Enten und der Frosch" über zwei Enten, die sich um einen Frosch streiten und ihre Gier dann kurz darauf bitter bereuen müssen sowie ,,Der Virtuos", indem wir den Pianisten bei seinem fulminanten Neujahrsvorspiel bestaunen dürfen📖
Während mir meine Mutter früher als Kind gerne Hans Christian Andersen Märchen vorlas, nahm mein Vater manchmal sein dickes, gelbes Wilhelm Busch Buch zum Vorlesen zur Hand. Der allergrößte Fan von den zwei Lümmeln war ich damals zwar nicht, aber die Zeichnungen fand ich immer sehr interessant und auch recht lustig. So auch heute. Ich war auch etwas erstaunt, dass ich mich doch an fast alles noch erinnerte. Vor allem auch an das lustige ,,Finale furioso" des Virtuosen. Das Ende von Max und Moritz war zwar schon ein wenig makaber, aber mir hat das als Kind damals keine Angst eingejagt. Und so wie ich gesehen habe, gibt es wohl auch mittlerweile eine Version mit ,,Happy End" für Eltern, die ihren Kindern zwar den Klassiker zeigen, aber das Ende doch nicht ,,antun" möchten. Meine Meinung zu diesem Klassiker ist eigentlich die gleiche, wie die, die ich als kleines Kind hatte: kluge Reime, lustige Illustrationen, kurzweilige Unterhaltung. Über das ein oder andere älter anmutende Wort muss man zwar hinweglesen aber das geht. Es gefällt mir damals wie auch heute immer noch besser als ,,Der Struwwelpeter", denn es kam mir nicht so belehrend vor. Ein unterhaltsamer kurzer Klassiker. (4/5)⭐🙂
- Angelo Colagrossi
Amore und so'n Quatsch
(46)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEin Spielfilm für die Ohren von Hape Kerkeling, Angelo Colagrossi und Elke Müller. Marion Pfütze ist jetzt 32 Jahre alt und mit ihrem Leben nicht glücklich. Sie will so gerne mal ans Meer, aber für ihren Verlobten gibt es nichts schöneres wie daheim in Aufseß in der Fränkischen Schweiz zu sein. Nach dem Tod ihres Vaters verlässt sie ihren Verlobten und zieht nach Berlin. Die Stadt ist groß, laut, fremd und Marion stößt bald auf Probleme. Ihre Wohnung ist doppelt vermietet und ihr Mitbewohner ist ein schwuler Astrologe und bald werden sie Freunde. Bei der Arbeit im Krankenhaus findet sie neue Freunde und die kurzsichtige Rechtsanwältin Carla bringt unfreiwillig Turbulenzen in Marions Leben. Ein lustiger, komischer, herrlicher Hörspaß mit einem glänzenden Hape Kerkeling in sämtlichen Rollen und einer turbulenten Reise nach Kalabrien.
- Robert Gernhardt
Erna, der Baum nadelt!
(34)Aktuelle Rezension von: JorokaWeihnachten ist schon ein Weilchen vorbei....
…. aber erst zu Ostern kam ich dazu, das mir geschenkte Büchlein in die Hand zu nehmen.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Bei Familie Breitlinger nadelt zu Weihnachten der Tannenbaum. Nachbarn, Passanten, ein Professor mit seinen Studenten und sogar ein Zeitungsreporter schauen sich das Dilemma an und schwadronieren, jeder auf seine Art. Doch jeder Baum hört irgendwann mal auf mit dem Nadeln und die Show ist zu Ende.
Das Ganze auf 20 großzügig in dialogform beschrifteten Seiten, dazwischen – ziemlich gut gelungene - Zeichnungen. Hatte ich in nicht mal 10 Minuten gelesen.
Im Anhang folgt die gleiche Geschichte (nur Text, auf je 5 Seiten komprimiert) auf Ostfriesisch, Hamburgisch, Westfälisch, Kölsch, Sächsisch, Saarländisch, Schwäbisch, Bayerisch, Salzburgerisch, Züridüütsch, Nürnberger-Fränkisch und Berlinerisch, so bekommt man die 100 Seiten voll.
Die Zeichnungen stammen von dem Darmstädter Volker Kriegel, der leider schon länger tot ist.
Die Texte vom ebenfalls bereits verstorbenem, legendären Robert Gernhardt und Bernd Eilert.
Mit dem Kultigen ist es ja immer so eine Sache. So richtig lustig fand ich die Geschichte ehrlich gesagt nicht. Ganz nett gemacht, aber doch ziemlich kurz und z.B. nicht an den Witz von Loriot heranreichend.
Fazit: Eigentlich ein nett gemeintes Geschenk. Konnte mich aber in Buchform nicht so richtig überzeugen. Im Anhang habe ich nur die schwäbische Fassung vollends gelesen, bei den anderen haperte es mit dem Verstehen.
Meine ganz persönliche Wertung so eben nur 2 Sterne. Andere mögen sicherlich anderes urteilen.
- Ronny Rindler
Mörderische Nachbarschaft
(16)Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_MarieRonny Rindler schafft es in diesem knapp 200 Seiten starken Buch ganze 30 Kurzkrimis unterzubringen. Knackig kurz kommen diese drei bis fünf Seiten langen Krimis aus Ermittlersicht daher. Hierbei versteht es Ronny Rindler den Leser mit viel Sprachwitz zu unterhalten. Zum Teil sind die Krimis ein wenig grotesk, manchmal auch durchschaubar und dennoch nie langweilig.
Jeder Krimi birgt eine eigene Geschichte für sich. Eifersüchtige Ehefrau, Neid, Habgier oder Rachsucht – hier findet sich jedes Motiv und der Ermittler muss auch nicht immer der Kommissar sein.
Diese Lektüre empfiehlt sich perfekt für zwischendurch. Aufgrund des kleinen Taschenbuchformates also auch der ideale Begleiter für unterwegs. Ob im Zug, im Wartezimmer beim Arzt, beim Friseur oder ..., dieses Büchlein passt in jede Handtasche.
Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch und unterwegs. Wer knackige Stories und Sprachwitz mag, ist hier richtig. - Patricia Brandt
Imkersterben
(57)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch war sehr gespannt auf die Geschichte, sprach mich das Cover doch sofort an und auch der Klappentext zur Geschichte weckten mein Interesse sofort.
Allerdings muss ich sagen dass ich mir viel mehr von diesem Buch erwartet hatte. Für mich war es leider viel zu Wirr und Chaotisch zu viele Themen die bearbeitet werden, zu viele Protagonisten bei denen ich immer durcheinander gekommen bin (wer war jetzt nochmal wer zu wem?)
Die Honiggeschichte war mir irgendwie zu flach und zu wenig ausgebaut, da hätte ich mir irgendwie mehr erhofft.
teilweise fand ich es an manchen stellen viel zu gezwungen Witzig, ich glaube meinen Humor hat es leider nicht so wirklich getroffen, zum schmunzeln fand ich daher leider nur sehr wenige stellen, das meiste empfand ich als eher platt oder zu viel.
Der Dialekt war auch für mich gewöhnungsbedürftig, da ich mit diesem leider so gar nichts anfangen konnte, sehr gut fand ichs hingegen dass es immer im nächsten Satz übersetzt wurde, sonst wäre bei mir eng geworden :-)
Toll hingegen fand ich dass hier einiges über Bienen und das Imkern geschrieben und erklärt wurden, ich glaube deswegen hab ich das Buch auch nicht weggelegt.
Irgendwie bin ich mit diesem Buch leider nicht so wirklich warm geworden, schade hätte ich mir eine tolle Geschichte über Imker und Bienen gewunschen
- Leonora Leitl
Monsteraffen gibt es nicht
(1)Aktuelle Rezension von: gaby2707Die Familie Köpenick aus Berlin will in den Bergen Urlaub machen. Dort angekommen bestellt Vaddi erst mal ein Käffchen, schwarz und stark. Die Hüttenwirtin weiß nicht so recht was er will und lässt den Kurti den Besucherwunsch über die Berge jodeln. Und so kommt ein großes Missverständnis zustande...
Auf den vorderen und hinteren ersten Seiten lerne ich alle Menschen und Tiere kennen, die sich in diesem Buch tummeln. Da sind z.B. Muddi, Vaddi, Antje, Bo und Karl Ove Köpenick aus Berlin, die Hüttenwirtin Gundi, der Jodl-Kurti, Senner Benedikt, seine Frau Angi und Bub Jessi, die Bergstrawanzerin Rosi, der Alpenspatz Angelo, die Gebirgsrockerin Susi, Toni, Vroni, der Adler Horst, der Yeti und viele andere mehr.
Ein sprachliches Missverständnis, das aus dem Käffchen einen Monsteraffen macht, bringt die halbe Bergwelt durcheinander. Aber Monsteraffen gibt es doch gar nicht.
Hier kann man sehr gut beobachten bzw. lesen, wie schnell aus einer Bitte, die nicht richtig verstanden wird, eine Falschmeldung wird, die die halbe Bergwelt verunsichert. Selten hat mir die Veranschaulichung von FakeNews, wie man heute sagt, so gut gefallen.
Klar, die Menschen aus dieser schönen Urlaubsregion sprechen eine andere Sprache, die die Berliner nicht richtig verstehen und umgekehrt. Für uns ist der Text der Geschichte aber in hochdeutsch verfasst, so dass wir alles sehr gut nachvollziehen können. Mir hat´s Spaß gemacht, sowohl in die sprachliche Rolle der Köpenicks als auch der Bergbewohner zu schlüpfen und mich an deren Ausdrucksweise zu versuchen.
Die farbenfrohen meist ganzseitigen Illustrationen stammen ebenfalls von Autorin Leonora Leitl. Hier kann man so viel entdecken, dass es Spaß macht auch einfach nur die Bilder anzuschauen.
Eine witzige, humorvolle Geschichte bei der ich auch noch einiges lernen kann. Huluretuliööö!
- Guido Kalberer
DIALEKTisch 2
(1)Aktuelle Rezension von: HeikeGWas für ein "Bibeli"! . Eine Zeit lang schien es, als würden Dialekte und Mundarten aus der deutschen Sprache immer mehr verschwinden. Wer Dialekte sprach galt als provinziell und altmodisch. Doch aktuell zeichnet sich eine gegensätzliche Entwicklung ab. Sowohl in der Musik, im Fernsehen, aber auch in Schulen werden regionale sprachliche Identitäten immer mehr gepflegt. Ob quatschen, schnacken, schwätze oder babbele - viele Menschen sprechen so, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Die regionalen Unterschiede sind zuweilen so groß, dass Außenstehende außer Zischlauten und Gemurmel nichts mehr verstehen. So kann sich ein waschechter Fischer aus Stralsund nicht mit einem gebürtigen Winzer vom Kaiserstuhl in der jeweils ureigenen Sprache verständigen. Aber auch bei unseren Nachbarn in Österreich oder der Schweiz wird gehörig "dialektisch palavert". . "Ist es nicht aamächelig, das sich schon an zweiter Stelle in diesem Büchlein ein Ääli findet? Denn so ein Ääli führt doch meist zu einem Schmützli und dann ganz gleitig zu einem Gschleik. Und wenn man noch ein bisschen chüderlet und bittibätti macht, kommt dabei gelegentlich ein Bodesuri heraus, aus dem vielleicht einmal ein Schnügel, ein Löli, ein Tüpflischiisser, ein Schutzgatter oder gar ein Plagööri wird, man weiss es nie.", beginnt Simone Meier im Vorwort des kleinen Büchleins. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Guido Kalberer und der Kultur- und Gesellschaftsredaktion des "Tages-Anzeigers" Zürich setzen sie ihr erfolgreiches Unterfangen fort und haben Teil 2 ihres vor einem Jahr erschienenen "DIALEKTisch" herausgebracht. 112 regionale Schweizerdeutsche Begrifflichkeiten, die nicht mehr zum täglichen Wortschatz gehören, sind in diesem Wörterbuch der anderen Art versammelt und erklärt. Mit viel Witz und Charme bieten die beiden Herausgeber einen etwas anderen Beitrag zur Sprachdebatte, der sich nicht nur für Neu- und Urschweizer eignet, sondern gleichfalls Sachsen, Bayern oder Steirern eine überaus charmante Lektüre bietet. Gebunden in herrlich türkisfarbenes Leinen und mit einem knallroten Lesebändchen versehen, gefallen die handlichen 16 x 10 cm auch optisch sehr gut. . Wundervoll lautmalerisch kommen einige Begriffe daher, die man zuweilen sofort in den eigenen Sprachgebrauch übernehmen möchte. "Tüppig" zum Beispiel bezeichnet das latente Unwohlsein an schwülen Tagen. Ein "süferliger " Mensch wiederum ist vorsichtig, genau und zögerlich. Und ein "Fläschli", gefüllt mit "Blöterliwasser", also mit Cola, Mineralwasser oder dergleichen, nennt man "Gütterli". Zuweilen ist allerdings Vorsicht bei ihrem Gebrauch angebracht ist. "Bümsi" gehört dazu. Klingt erst mal nett. Aber gemeint ist eine bestimmte Gattung Frau wie auch das, was sich am besten mit jener anstellen lässt. Ob diese Dame dann lieber "chäch" oder "finöggeli" sein sollte, bleibt wohl dem Geschmack des "Glütschlers" überlassen. Der eine mag halt mehr Körperlichkeit, die sich durch pralle Backen, knackige Wädli und eine stürmische Energie auszeichnet (chäch). Der andere liebt es etwas zarter und feingliedriger, also finöggeli. . "Sodeli": Ob nun auf der Bank gelesen oder als "Bettmümpfeli" gebraucht, amüsiert hat dieses Büchlein ungemein. Aber Vorsicht, dass Sie vor Lachen keinen "Hitzgi" (Schluckauf) bekommen oder vor "Plausch" (Spaß) fast "vergitzle" (nervös zappeln). Mir ging es jedenfalls nach der Lektüre "ordeli". Dafür ein herzliches "Schmützli" (Küsschen)! - George Bernard Shaw
Pygmalion
(22)Aktuelle Rezension von: lao0olaDas Schauspiel handelt von einem Phonetikprofessor, der das Blumenmädchen Eliza aus der Gosse holt und zusammen mit einem Freund zu einer Dame macht. Das Stück ist sehr amüsant geschrieben und ist eine super Lektüre für zwischendurch, habe es an zwei Tagen während der Zugfahrt durchgelesen. Auf jeden Fall empfehlenswert!! - Tommy Jaud
Hummeldumm
(200)Aktuelle Rezension von: KaesekuchenIn diesem Buch geht es um die schrägste Reisegruppe der Welt - aus ganz Deutschland kommend mit schlimmsten Dialekten werden sie hier auf Namibia und ihren freundlichen Guide losgelassen und erleben allerlei Missgeschicke und lustige Situationen.
Insgesamt hat mir das Hörbuch ganz gut gefallen. Es war sehr gut vertont und durch die verschiedenen Dialekte konnte man die Figuren sehr schnell unterscheiden. Gleichzeitig strotzen sie jedoch vor Klischees und man merkt, dass sich am Humor der letzten 10 Jahre doch einiges geändert hat. Das muss man dem Buch etwas nachsehen.
Im Allgemeinen konnte mich auch die Geschichte gut unterhalten und man leidet mit dem Protagonisten total mit, wenn einfach alles schief geht. Gestört hat mich jedoch, dass einige der Probleme extrem künstlich geschaffen wurden. Man versteht irgendwann nicht mehr, warum Matze lieber seine Beziehung aufs Spiel setzt, als einfach mit seiner Freundin zu reden. Zumal, der Grund eigentlich echt Kindergarten ist. Aber gut, irgendwie musste das Chaos ja entstehen und ich fand es lustig.
Fazit:
Humor ist immer Geschmackssache. Ich fand es lustig und unterhaltsam und auch die Vertonung war einfach super. Aber natürlich gefällt es nicht jedem. Mein Tipp: Hört euch eine Hörprobe an, falls möglich, da man schon relativ schnell merkt, ob einem der Humor liegt. - Christoph Gutknecht
Lauter böhmische Dörfer
(7)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaHier fällt es mir ein wenig schwer etwas über das Buch zu schreiben. Die Bedeutung der Wörter ist zwar wirklich interessant und der Autor hat sich Mühe gegeben diverse Phänomene, Entwicklungen usw. humorvoll und spannend zu beschreiben, aber vielleicht lag es doch am Thema, dass ich mich hin und wieder gelangweilt habe und mit den Gedanken über alles andere als Wörter nachgedacht habe. Streckenweise habe ich mich gefragt, warum etwas besprochen wird, dann wieder kamen Abschnitte, die ich sehr interessant fand und die meine volle Aufmerksamkeit gefesselt haben. Etwas durchwachsen also und viel auch mit Dialekten, mit denen ich persönlich nicht ganz so viel anfangen kann. Ich konnte es auch immer nur in kleinen Dosen lesen, da auch recht viel Information in diesem eher schmalen Büchlein steckt.
Wer sich für Sprache interessiert, könnte hier jedoch durchaus auf seine Kosten kommen.
- Sofia Blind
Wörter, die es nicht auf Hochdeutsch gibt
(1)Aktuelle Rezension von: PongokaterZauberhaft kommentiert durch die Bilder von Nikolaus Heidelbach stellt die Autorin einige wunderbare Wörter vor, die es in verschiedenen Dialekten gibt. So etwa das "Geheischnis" für etwas Geborgenheit Hervorrufendes oder Miendientje für den Trennungsstab auf Supermarktfließbändern. Jede Doppelseite ist ein Lese- und Seh-Erlebnis!!!
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