Bücher mit dem Tag "diaspora"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Geschichte von Liebe und Finsternis (ISBN: 9783518467268)
    Amos Oz

    Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Eigentlich hatte ich nie vor, dieses Buch zu lesen. Schlussendlich tat ich es trotzdem und zwar für die Weltreise-Challenge. Also liess ich mich von Amos Oz durch Jerusalem und seine Geschichte führen. Es war kein Flop, obwohl ich mich doch etwas durch das Buch quälen musste, und das ist schon mal nicht schlecht.

    Grundsätzlich bin ich nun froh, sagen zu können, dass ich ein Buch von Amos Oz gelesen habe. Dazu auch noch sein wohl bekanntestes. Am meisten gefielen mir die einzelnen Passagen, in denen es um die Literatur und Amos' intellektuelle Familie ging. Also vor allem der Anfang hat es mir doch sehr angetan.

    Doch schlussendlich hat sich das Buch für mich zu sehr verzweigt, aber damit hatte ich schon gerechnet. Vielleicht war meine Lektüre somit eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, wobei ich wie schon gesagt, vom Anfang sehr begeistert war. Aber mit der Zeit liess meine Faszination merklich nach und ich blieb eigentlich nur wegen ein bisschen Faktenwissen und der Challenge dabei.

    Sprachlich bewegt sich Oz auf einem Niveau, das seinem Ruf gerecht wird. Ein präziser Schriftsteller, sehr begabt, ein Talent, welches aus seinem familiären Umfeld gewachsen ist. Wer in eine solch akademische Familie hineingeboren wird, dem liegt das Spielen mit den Worten wahrscheinlich im Blut. Dennoch war es ermutigend zu erfahren, dass auch jemand wie ein Amos Oz Mühe hatte. Deshalb war es auch wieder das Ende, das mich nach längerer Durststrecke wieder mitnahm.

    Ich bin froh, dass ich das Buch durch habe. Trotz meines Mühsals war die Lektüre nicht vergebens. Viele schöne Textzeilen warten darauf, niedergeschrieben zu werden. Ausserdem habe ich einiges über die Geschichte Jerusalems und Israels lernen können. Kein Buch ist vergebens und dieses schon gar nicht.

    Bücher wie "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" tun gut, auch wenn man sich durch sie durchkämpft. Auch dann, wenn man die Handlungen der Figuren nicht versteht. Nicht versteht, wie sie oft nicht zufrieden sein können, wenn sie doch ein Leben leben, das ich auch gerne hätte. Aber jeder kämpft mit seinen Geistern, auch das lehrt uns Oz. Manchmal sind sie auch zu stark, dies zeigt das prägende Erlebnis des Todes der Mutter, das an unterschiedlichen Stellen thematisiert wird.

    Ein eindrückliches Buch mit starkem Charakter. Ein Buch, das sich nicht so leicht unterkriegen lässt, trotz aller Unwirtlichkeiten. Deshalb prädestiniert wie kein zweites, um Israel zu repräsentieren.
  2. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  3. Cover des Buches Kampf der Kulturen (ISBN: 9783641174965)
    Samuel P. Huntington

    Kampf der Kulturen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Der amerikanische Politikwissenschaftler Huntington stellt in seinem Buch die Frage nach den weltpolitischen Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Statt eines harmonischen Zusammenwachsens in einer zunehmend vernetzten Welt sieht er neue Konflikte globalen Ausmaßes entstehen: Konflikte zwischen den Kulturen. Er unterscheidet die zeitgenössische Welt in sieben große Zivilisationen: die chinesische, japanische, hinduistische, islamische, westliche, lateinamerikanische und afrikanische. Die Weltpolitik des 21. Jahrhunderts wird nicht von Auseinandersetzungen ideologischer oder wirtschaftlicher Natur bestimmt sein, sondern vom Konflikt zwischen Völkern und Volksgruppen unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeit.
  4. Cover des Buches Die Verwandlung der Welt (ISBN: 9783406614811)
    Jürgen Osterhammel

    Die Verwandlung der Welt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Das Buch ist vorzüglich, das überlegene Wissen des Autors über jeden Zweifel erhaben, allerdings bleibt der Zweck des Ganzen etwas unklar. Wollte Osterhammel beweisen, dass es möglich ist, eine Globalgeschichte zu schreiben? So ganz ist das nicht gelungen.

    Ich werde nur einige unsystematische und völlig subjektive Kommentare geben.

    Das Buch ist eine reine Strukturgeschichte, es beleuchtet die Hintergründe, vor denen die menschlichen Handlungen sich abspielen, Die sind dann aber nicht mehr das Thema. 

    Ich war schon fast fertig, als ich merkte, dass das Buch eher ein Nachschlagewerk ist und nicht dazu gedacht, am Stück gelesen zu werden. Wer also schnell eine Info zu Statistik, Eisenbahn, Hygiene oder fast jedem anderen Thema sucht, wird dank der guten Gliederung sicher schnell fündig und wird dank der globalen Ausrichtung neues erfahren.

    Osterhammel verwirft über weite Strecken den Gegensatz zwischen Kolonien und Metropolen, Ausbeutern und Ausgebeuteten,  weil die Verhältnisse eben komplizierter sind. Die Organisation einer Stadt konnte zum Beispiel gut oder schlecht sein, dass lag nicht daran, wo sich diese Stadt befand. So fördert er den Gedanken, dass die Menschen eng verbunden sind, mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert und eine ganze Bandbreite von Lösungen gefunden haben, die nicht unbedingt abhängig von Staaten und Kulturen sind. Im Kapitel über Handel und Goldstandard kommt das Thema Ausbeutung dann aber doch.

    Um die Stoffmenge zu bewältigen, musste Osterhammel abstrakte Oberbegriffe finden, merkt aber, dass dies den komplizierten Verhältnissen nicht gerecht wird. So muss er ständig relativieren und die wenigen Ausnahmen nennen. So kommt es, dass quasi andauernd von Meji-Japan die Rede ist, von dem man aber (siehe oben, keine Ereignisse) wenig erfährt.

    Das Kapitel über Migration fand ich am interessantesten. Hier wurde für mich die Verflechtung der Welt am deutlichsten, wenn sich in Amerika asiatische und europäische Migranten treffen und ganz unterschiedliche Beiträge beim Aufbau der neuen Welt leisten.

    Ein Fazit kann ich eigentlich nicht ziehen, weil ich nicht verstanden habe, worauf Osterhammel hinaus wollte. Vielleicht so: Das Buch ist beeindruckend, aber nicht lesenswert.

    P.S. (11 Tage später) Jetzt habe ich irgendwo den entschiedenen Halbsatz gelesen. Osterhammel will zeigen, wie die Welt im 19. Jhd. zusammenwuchs. 





  5. Cover des Buches Gegen Judenhass (ISBN: 9783462052718)
    Oliver Polak

    Gegen Judenhass

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Polaks flammender Appell gegen Antisemitismus und Xenophobie jeder Art. Neben eigenen Erfahrungen, die er als jüdischer Deutscher an Ablehnung durchleben mußte (bei denen man nur sprachlos zurückbleibt), beschreibt er auch negative Erlebnisse mit Fernsehmoderatoren und sonstigen Veranstaltern (bei denen man wünschte, er würde Roß und Reiter benennen), und legt dar, wie Vorurteile und Stereotype entstehen und wie sie zu bekämpfen sind. Bei mir rannte er mir dem Buch offene Türen ein, daß einige der schlimmen Ereignisse bei uns im Emsland stattfanden, beschämte mich zutiefst.
  6. Cover des Buches Ein Russischer Roman (ISBN: 9783257606041)
    Meir Shalev

    Ein Russischer Roman

     (10)
    Aktuelle Rezension von: FlorianTietgen
    ... und das bei einem Friedhofsbetreiber.
    Aber langsam ...
    Baruch wächst nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Großvater in einem kleinen Kibbuz der Gründerzeit auf. Er lauscht dessen Geschichten, lässt sich von ihm zu einem kräftigen Mann von 130 Kilo aufpeppeln, der genauso eigenbrötlerisch wird, wie der Opa selbst. Und erst mit dem Tod des Großvaters, mit dessen letztem Willen begründet er auf der hoffnungsfrohen lebendigen Erde den Friedhof.
    Wie beschreibt man ein Buch, das so episodenhaft über das Leben in diesem Dorf erzählt, dessen roter Faden einem nicht immer klar einleuchtet, obwohl er zum Ende so deutlich erscheint? Wie beschreibt man ein Buch, aus dem man sätzeweise zitieren möchte,  nur, um zu merken, jeder aus dem Zusammenhang gerissener Satz würde niemandem vermitteln, welch großartige Geschichte man gerade liest? Es sind die Details, die vielen liebevollen Kleinigkeiten, die Genauigkeit in den Sätzen und der Wortwahl, die Macken der Bewohner, die Exzesse, die Stille, die Trauer, die dieses Buch zum Vergnügen machen. Es sind der Rhythmus und die Melodie, die mich genussvoll lesen und jetzt bedauern lassen, dass dieses Buch zuende ist. Und bei all diesen wundervollen Übertreibungen, die Legenden und Anekdoten so anhaften, befindet man sich immer in einer sinnlichen Fata Morgana, in der man jede Surrealität sofort glaubt und für möglich hält.
    Ich habe kaum noch gewusst, wie toll Bücher sein können. Jetzt weiß ich es wieder.
  7. Cover des Buches Die Grammatik der Rennpferde (ISBN: 9783423253963)
    Angelika Jodl

    Die Grammatik der Rennpferde

     (40)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Inhalt (Rückentext)


    Eine Lehrerin, die Angst vor dem Leben hat.

    Ein russischer Ex-Jockey, der Pferdeställe ausmistet.

    Zwei, die nichts miteinander gemein haben, entdecken zusammen eine ganz neue Welt.

    Inhalt (Klappentext)


    »Brauche ich Lehrer für Deutsch. Bitte anrufen mir.«

    Sergey, früher Jockey in Russland, jetzt Stallbursche in Oberbayern, will sein neues Leben anpacken und ein Rennpferd kaufen. Dafür braucht er »nur ein paar mehr Wörter«, die sie ihm beibringen soll: Salli Sturm, leidenschaftliche Sprachlehrerin mit hohem Anspruch an ihre Schüler und sich selbst.

    So will sie auch ein Wunder an ihrem neuen Privatschüler Sergey vollbringen. Zwei Leben prallen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zwei Menschen lernen sich kennen, die nicht (mehr) mit der Liebe gerechnet haben.

    Inhalt


    Eine Fünfzigerin, die sich eigentlich nie was getraut hat, lernt Sergey, den ausgewanderten Russen, kennen.

    Eigentlich will sie ihm „ordentliches“ Deutsch beibringen, aber alles kommt anders. Er bringt ihr zu leben bei. Das geschieht so ganz nebenbei. Sie, die sich nie was getraut hat, leiht ihm 20.000 €uro und unterstützt ihn, damit er einen maroden Hof übernehmen kann, wo er Rennpferde züchten will.

    Sie, die immer nur guckt, was die andern von ihr halten, trifft plötzlich unorthodoxe Entscheidungen, für die sie sich insgeheim schämt, weil sie eigentlich gar nicht weiß was er vorhat. Zudem ist sie überzeugt, dass er – mit den Augen ihrer Umwelt – weit unter ihrem Niveau ist.

    Es kommt wie es kommen muss: ganz langsam bahnt sich eine Beziehung an.

    Meine Meinung


    Eine weitere seichte Liebegeschichte, wäre sie nicht mit viel Witz und mancher Situationskomik geschrieben. Dazu kommt, dass die Protagonistin ein inniges Verhältnis zur deutschen Grammatik hat, die bei ihrer Beurteilung von Situationen eine Rolle spielt.

    Fazit


    Für mich war das Buch ein richtiger Lesespaß. Nichts Anspruchsvolles, aber eines dieser Bücher, die man so nebenbei mit viel Vergnügen liest (weil ich zumindest so etwas nicht oft finde).

    Deshalb meine Leseempfehlung „für zwischendurch“ mit fünf Sternen.

  8. Cover des Buches Stunde null in Phnom Penh (ISBN: 9783293202603)
  9. Cover des Buches Juden auf Wanderschaft (ISBN: 9783958014442)
    Joseph Roth

    Juden auf Wanderschaft

     (6)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Ich bin so stinksauer auf den Hofenberg Verlag, der Juden auf Wanderschaft 2015 neu in Großschrift herausgegeben hat. Erstens hat die Ausgabe einen Druckfehler auf allen linken Seiten, sodass in den Wörtern vertikal in einer Line an derselben Stelle zwei Buchstaben verschwinden, was das Buch schwer lesbar macht. Zweitens fehlt mir schmerzlich das letzte nachgetragene Kapitel, was Roth zur Situation der Juden in Deutschland insgesamt gesagt hat. Schon bei vielen von Roths Werken habe ich angemerkt, dass ich gerne wüsste, was Roth zum Aufstieg der Nazis genau zu sagen hatte, viele seiner Romane sind ja früher geschrieben worden, wo sich noch nicht alles abzeichnete. Hier in Juden auf Wanderschaft wäre die Möglichkeit gegeben, denn genau in diesem Werk würde, wenn es komplett veröffentlicht worden wäre, drinnen stehen, was ich schon immer wissen wollte.

    Ansonsten muss ich meinem Lesefreund Armin zustimmen, der recht kurze Text ist eine Analyse, Recherche und sachliche Auseinandersetzung vor allem zum Roman Hiob, aber auch in anderen Romanen scheinen die diskutierten Themen auf, wie zum Beispiel der typisch jüdische Konflikt- Assimilation oder nicht oder was dazwischen.

    Zudem wird sehr viel Hintergrundwissen für jeden jüdischen Roman vermittelt, um das Leben, die Gesellschaft und die Religion von Juden jedweder Strömung zu verstehen. Dabei war für mich auch viel Neues, wie zum Beispiel, dass sie keinen Gebetsraum brauchen, sondern nur 10 Juden, um ihren Gottesdienst abzuhalten. Aber klar, sie müssen alles dabeihaben, wer weiß, wann sie plötzlich wieder „auf Wanderschaft“, ergo flüchten müssen. Auch die Kritik an den orthodoxen Wunderrabbis ist sehr gut gelungen.

    Die Unterschiede des ostjüdischen Lebens in Berlin, Wien und Paris sind köstlich und sie beschreiben vor allem in Wien, wo ich das beurteilen kann, sehr genau das Leben in der Stadt.

    Am Gründonnerstag war ich in der im Buch angesprochenen Josefstadt, dem historischen Wiener Judenviertel für die armen Leute parken, um am Donaukanal zu flanieren und Graffitis zu knipsen. Ich bin öfter in dem Bezirk, da ich ihn sehr mag und er sehr nahe zur Einfahrtsstraße von meiner Stadt Krems ist. Habe dort wieder ganz ursprüngliches jüdisches Leben und drei orthodoxe Juden gesehen, der Vater mit seinen zwei Kindern, der vierjährige war schon voll ausstaffiert. Ein Polizist bewachte offensichtlich den ehemaligen Tempel. Ich habe ihn irrtümlich für einen Parksheriff gehalten und ihn gebeten, uns bitte nicht wegen Falschparkens zu bestrafen. Er hat lauthals gelacht und sagte, er hat gaanz andere Aufgaben, nämlich den Tempel vor Angriffen zu Ostern zu beschützen. Zudem hat er auch noch mit einem Zwinkern versprochen, gut auf unser Auto aufzupassen, damit keine Strafe fällig wird.

    So prophetisch Roth normalerweise seine Voraussagen getroffen hat, die Prophezeiung, dass der Kommunismus den Antisemitismus auslöschen wird, konnte nicht gehalten werden. Da war er zu optimistisch, und diese Projektion in die Zukunft ist etwas schlechter gealtert.

    Fazit: Nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung von mir, aber das liegt tatsächlich am Ärger mit der Ausgabe, in der das wichtigste Kapitel fehlt. Bitte 978-3-8430-3172-1 aus dem Hofenberg Verlag nicht kaufen. Also passt auf, dass Ihr die richtige Ausgabe erwischt.

  10. Cover des Buches Yiddish Civilisation: The Rise and Fall of a Forgotten Nation (ISBN: 9781400033775)
  11. Cover des Buches Die Ketzer des Wüstenplaneten (ISBN: 9783641139605)
    Frank Herbert

    Die Ketzer des Wüstenplaneten

     (67)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Die zweite Trilogie der "Dune"-Saga von Frank Herbert beginnt 1.500 Jahre nach den Geschehnissen des letzten Romans.

    Der tyrannische Gottkaiser Leto II Atreides hatte über Jahrtausende eine Weiterentwicklung der Menschheit unterdrückt. Nach seinem Tod jedoch strömten die verschiedenen Völker hinaus ins Universum und eine Weiterentwicklung konnte stattfinden.

    Nun kehren die Völker der Diaspora (Existenz religiöser, nationaler, kultureller oder ethnischer Gemeinschaften in der Fremde, nachdem sie die traditionelle Heimat verlassen haben) zurück und fordern das bisherige Machtgefüge im Namen der "Geehrten Matres" heraus. Die "Matres" sind ein extrem gewalttätiger Frauen-Orden, der alles zerstört, was er nicht beherrschen kann. Die derzeitigen Ordnungsmächte - Bene Gesserit und Bene Tleilax - müssen sich dieser Herausforderung stellen und bilden eine Zwangsallianz... wobei sie aber ihre eigenen Ziele im Hintergrund weiterverfolgen.

    Die Bene Gesserit ziehen auf Gammu (der alte Planetenname lautet Giedi Primus) einen neuen Duncan-Idaho-Ghola der Tleilaxu auf, der dann mit dem aus der Sandwüste auf Rakis (ehemals Arrakis, der Wüstenplanet) aufgetauchten Mädchen Sheeana in Verbindung gebracht werden soll. Sheeana hat nämlich die Gabe, mit den Sandwürmern kommunizieren zu können. Nebenbei versuchen sie das Geheimnis des Klonverfahrens sowie das der Frauen der Tleilaxu zu erfahren.

    Die Bene Tleilax haben es nach ewig langer Zeit geschafft, die Gewürzmelange (Spice) künstlich herzustellen und somit das Gewürzmonopol zu brechen. Mit dem Auftauchen der "Geehrten Matres" bringen die Tleilaxu neuartige Gestaltwandler zum Einsatz und versuchen ihren Orden gegen die Bene Gesserit auszuspielen.

    Als Gammu angegriffen wird, schafft es der pensionierte Bashar und Ghola-Ausbilder Miles Teg, Duncan Idaho und die Ehrwürdige Mutter Lucilla in Sicherheit zu bringen... er wird jedoch bei der Kontaktaufnahme zu den Bene Gesserit gefangen genommen. Auf ihrer Flucht geraten Duncan und Lucilla an die Geehrte Mater Murbella, die den blutjungen Duncan durch sexuelle Prägung ihrer Gruppierung hörig machen will. Doch sie tappt damit in eine Falle der Tleilaxu, die in Duncan's Zellen ein Geheimprogramm aktiviert, welches den zu Prägenden bemächtigt, die Prägende gefügig zu machen. Die Beiden geraten somit in eine unauflösliche Abhängigkeit.

    Bei Miles Teg werden während eines Verhörs durch die Geehrten Matres übermenschliche Fähigkeiten freigesetzt, die ihn nicht nur extrem schnell werden lassen, sondern ihm auch kurze Einblicke in die nahe Zukunft ermöglichen. Es gelingt ihm mit einem Nicht-Schiff der Matres die Flucht. Auf dem Wüstenplaneten holt er seine Tochter Odrade (eine Ehrwürdige Mutter), Sheeana und einen Sandwurm ab... Doch die Rettung kostet ihn das Leben, als die Geehrten Matres den Wüstenplaneten zu Schlacke verbrennen...

    Es ist wieder ein faszinierendes Ränkespiel verschiedenster Interessengruppen. Die Ordnung des Universums hat sich verändert und die Menschheit kehrt in all ihrer Grausamkeit zurück. Frank Herbert startet die zweite Trilogie mit einem tollen Mix neuer und altvertrauter Figuren. Der Brückenschlag gelingt ihm dank sehr klar und logisch ausgeführter Erklärungen exzellent. Wiedersehensfreude paart sich beim Lesen mit verblüffenden neuen Entwicklungen und Situationen. Wenn es manchmal auch Zwiegespräche der Figuren mit sich selbst gibt und diese den Fortgang der Handlung etwas lähmen, so sind diese Gedankengänge trotzdem spannend und hilfreich im Verständnis dieser neuen Ordnung im Universum. Wie alle Vorbände ist auch dieser 5. Roman eine Wonne!

  12. Cover des Buches Der Sommer mit Pasha (ISBN: 9783871348198)
    Yelena Akhtiorskaya

    Der Sommer mit Pasha

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Milagro

    Der Klappentext klang vielversprechend, auch, dass das Buch hier im Vergleich zu den USA wenig Beachtung gefunden hat, da bilde ich mir dann gern eine eigene Meinung.
    Eine Familiengeschichte, realistisch, nachvollziehbar, dazu witzig erzählt, kleine Anekdoten um recht interessante Protagonisten, der Einstieg fiel mir nicht schwer. Die Familie bleibt übersichtlich, auch die Nachbarn und Freunde bleiben übersichtlich, trotzdem ist die Geschichte nicht rund. Sashas Familie wandert in die USA aus, von Odessa in die Tiefen Brooklyns. Letztlich leben alle genau das Leben, das sie in Odessa geführt haben. Der Beruf bleibt, die Nachbarn, die ebenfalls ausgewandert sind, die Läden, der Klatsch und Tratsch, alles bleibt, vielleicht nur ein bisschen echter als in Odessa. Sascha ist zurückgeblieben, findet immer neue Ausflüchte und der Besuch bei der jetzt amerikanischen Familie fällt ihm schwer, er lebt zurückgezogen in Odessa, er will schreiben und in Ruhe gelassen werden, muss dann aber doch endlich mal nachgeben und einen Besuch abstatten. Dieser Besuch wird detailliert im ersten Teil des Buches beschrieben, anfangs witzig, später immer zäher, die eingestreuten Anekdoten um Familie und Freunde wirken gekünstelt, oft wie ein Versuch, einen langatmigen Bericht ein wenig aufzulockern. Sascha reist zurück - Teil zwei folgt, ein Jahr später. Was folgt ist der Besuch seiner Nichte in Odessa , alles wird noch zäher. Vielleicht hätte ein wenig mehr Struktur der Geschichte gut getan oder einfach ein Verzicht auf verschachtelte Darstellung, denn die Geschichte um Sasha und insbesondere seine Nichte Frida haben so viel Potential. Mir war das allerdings zu schwerfällig, es fiel mir schwer, mich darauf zu konzentrieren und dem Geschehen mit Spaß zu folgen. Schade.
  13. Cover des Buches A New World (ISBN: 9781780746234)
  14. Cover des Buches Alte Sachen (ISBN: 9783463406534)
    Markus Flohr

    Alte Sachen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: robbylesegern

    Voller Enthusiasmus habe ich dieses Buch begonnen, dass mir durch das Thema und die guten Bewertungen auffiel. Antisemitismus im dritten Reich, ein Thema , was ich immer wieder interessant finde. Doch ich merkte bei diesem Buch recht schnell, dass der Autor sehr detailverliebt schrieb, was ich auf die Dauer etwas ermüdend fand. Einfache Tätigkeiten wie z.B.  das Bügeln, die man in Kürze abhandeln kann, wurden hier über 2 Seiten beschrieben . Ich hatte häufig da Gefühl, dass der Autor nur die Seiten füllen wollte.

    Die Geschichte der Gegenwart , in der Rieke  Lior kennenlernt , fand ich noch sehr ansprechend. Man erfährt nach und nach, warum Lior nach Deutschland kam und seine " Schneiderei betreibt. Doch die Vergangenheitsgeschichte konnte mich nicht mehr überzeugen. Zu zäh wurde hier meiner Meinung nach erzählt, mit schon erwähnter Detailverliebtheit, die mich häufig abschweifen lies vom Text. Ich habe das Buch bis zur Seite 271 gelesen, dann habe ich aufgegeben. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Vielleicht haben ich auf den letzten 230 Seiten ja etwas verpasst , das kann ich jetzt nicht mehr sagen, doch mich hat dieses Buch nicht gereizt weiterzulesen.

    Schade um das Geld !!

  15. Cover des Buches Alltag im Mittelalter (ISBN: 9783809430292)
    Rolf Schneider

    Alltag im Mittelalter

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Eine nettes Nachschlagewerk wie viele andere.
  16. Cover des Buches Operation Shylock (ISBN: 9783423084505)
    Philip Roth

    Operation Shylock

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    „Operation Shylock“ ist ein ‚Bekenntnis‘, kein Roman, betont Philip Roth schon im Untertitel. Der Text beruhe auf genauesten Aufzeichnungen seiner Tätigkeit für den israelischen Geheimdienst Anfang 1988 in Athen. Und in der Tat geben sich ganze Abschnitte den Anschein, Aufzeichnungen, Zusammenfassungen, Ideensplitter zu sein. Der Clou aber ist, dass Philip Roth nach Israel reist, um dort einen Doppelgänger zu stellen, der als ‚Philip Roth‘ dem Prozess gegen den SS-Wachmann John „Ivan den Schrecklichen“ Demjanjuk beiwohnt und gleichzeitig wie ein wiedergeborener Anti-Herzl die Rückkehr der Juden nach Europa (Diasporismus) propagiert. Roth trifft Roth, erzählt von Roth - das ist keine leichte Kost, auch wenn sie sich gefällig lesen lässt.

    Warum das Ganze? „Wegen Israel.“ (S. 88) Roth lässt sich und seine Figuren nicht nur über die Identität des Staates Israel (und die Identität der Palästinenser) monologisieren, sondern auch - und dies wie in allen seinen Romanen - über die jüdische Identität. Seine eigene und die eines jeden Juden, der in sich die Zerrissenheit einer jüdischen und womöglich einer nationalen Identität trägt, beispielsweise als US-Amerikaner. Innere Zerrissenheit ergibt sich in der inneren Suche nach sich selbst - und bei Roth kommen zwei Roth heraus, die miteinander diskutieren. Schon die dem Text vorangestellten Mottos leiten auf die Zwiegespaltenheit des Selbst hin: „Der ganze Inhalt meines Daseins schreit im Widerspruch gegen sich selbst“ (Kierkegaard) und „Also blieb Jakob allein. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach“ (Genesis 32,25).

    Die Fragen: Bin ich ich? Leide ich an „Ichitis“? Ist Roth Roth? Ist Demjanjuk wirklich „Ivan der Schreckliche“ aus dem Lager Treblinka? sind komplex und bleiben offen. Die Wahheit lasse sich oft nur in der Lüge erkennen, werde sichtbar sozusagen in der gespiegelten Antithese. Insofern ist das Nicht-Gesagte oft dem Gesagten beigesellt - und deshalb der gleichwohl lockere Text oft schwer und satt. Auch wenn Roth, „Roth“ oder sein palästinensischer Freund Zee über den Staat Israel sprechen, schwingen Kritik und Imperativ gleichzeitig und dennoch gegeneinander. Was ist „jüdischer Geist“ und wo ist er zuhause (S. 137), ist kaum zu beantworten - oder immer anders. Vor der Welt als Shakespeares „Shylock“ seit 400 Jahren zur polemischen Figur gezeichnet, sucht ein Jude stets sein eigenes Bild (als spezielle Form  der Sinnsuche eines jeden Menschen) und wundert sich, sofern er glaubt: „Wo war Gott zwischen 1939 und 1945? ich bin sicher, daß er bei der Schöpfung dabei war.“ (S. 239)

    Zwiegespaltenheit als Merkmal des Menschen schreibt Roth auch den Tätern zu: „Die Deutschen haben der ganzen Welt endgültig bewiesen, daß die Aufrechterhaltung zweier radikal divergenter Persönlichkeiten, einer sehr netten und einer nicht gar so netten, nicht länger das Vorrecht von Psychopathen ist.“ (S. 68) Roths ganzer Text steckt voller Wahnsinnigkeiten, Klarsichtigkeiten, Bedeutsam- und Nichtigkeiten, seinen Zentralthemen Frauen, Judentum und "Ich" und ist deshalb ein Füllhorn kluger, nachdenklicher, auch absurder Gedanken, die so genial sind, wie sie bisweilen langatmig geraten.

    Eine Schlusspointe ist, dass Roth die titelgebende Geheimdienstoperation „Shylock“ schlicht weglässt und im letzten Satz noch einen doppelten Boden einzieht: „Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen oderSchauplätzen oder Personen, seien sie lebendig oder tot, ist reiner Zufall. Dieses Bekenntnis ist falsch.“(S. 457)

    Und der dritte Roth? Ist der Verfasser der „Operation Shylock“, von dem nicht klar ist, wie viel Roth in den beiden Roth-Figuren steckt.

    Eine großartige Lektüre!

  17. Cover des Buches Die Macht der Diaspora (ISBN: 9783549100202)
    Alexander Clarkson

    Die Macht der Diaspora

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Dr. Alexander Clarkson ist Historiker und lehrt und doziert zur Zeit am King's College in London. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf den Beziehungen zwischen Diaspora-Gruppen und deutschen politischen Bewegungen nach 1945. Er veröffentlicht regelmäßig in renommierten Fachzeitschriften, hält Gastvorträge auch in Deutschland, schreibt für Zeitungen im In- und Ausland Fachartikel, zum Beispiel für DIE ZEIT. Dies erklärt seinen Stil.
    In seinem Buch „Die Macht der Diaspora“ stellt er der Leserschaft nach einer eingängigen Einleitung, in der er über Grundsätzliches das Einwandererland Deutschland betreffend, referiert, fünf Hauptgruppen von heute in Deutschland lebenden Exilanten vor. 

    Er beginnt mit der türkischen und kurdischen Gruppierung. Zur jeweiligen „Diaspora“ gehören immer auch die Nachgeborenen, also in diesem Fall, die türkisch/kurdischstämmigen Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Diaspora wird der neue Lebensmittelpunkt im Ausland genannt, sobald sich die Gruppierung organisiert und zusammengetan hat. Clarkson holt ein wenig aus, skizziert jeweils die Politik des Herkunftslands, benennt und erklärt prägende Persönlichkeiten und politische Parteiungen, kurz jeweilige historische Erfahrungen, die die Exilanten mitbringen.
    Nach der türkisch/kurdischen stellt er die iranische Diaspora vor, danach die arabische, die ex-jugoslawische bis er zur neuesten Auswanderungswelle aus der Ukraine kommt, also zur ukrainischen Diaspora. Besonders lebendig erzählt er von/über die ukrainischen Exilanten, denn da, wo man persönlich betroffen ist, ist man nahe dran und Clarkson hat ukrainische Wurzeln.

    Der Kommentar: 
    Die Informationen sind überaus gründlich recherchiert, der Anhang ist ellenlang, jede Aussage ist akribisch belegt, „Die Macht der Diaspora“ ist mehr als ein Sachbuch, es ist eine wissenschaftliche Arbeit. Das ist das Hinkebein des Buches, denn es werden, wie in der Geisteswissenschaft üblich, so viele Informationen wie möglich in einen Satz gestopft. Zwar, dankenswerterweise, arbeiten Autor und Übersetzer endlich mit Relativsätzen; die Übersichtlichkeit geht jedoch schnell verloren, wenn man zu viele davon in einem einzigen Satz unterbringt; womöglich die Relativsätze wiederum mit Relativsätzen erklärt. Relativsätze sind grundsätzlich gut, aber nicht zu viele auf einmal! Es bleibt die Nichtverwendung der gängigsten Konjunktionen zu bekritteln, da, weil, deshalb, also, jedoch, aber, und, etc. pp. Kausale Zusammenhänge ergeben sich natürlich auch so, aber der Leser hat seine liebe Mühe, die Informationen aus den hochkomplexen Sätzen zu entzippen! Macht, liebe Wissenschaftler, solange ihr keine Doktorarbeit schreibt, aus einem Satz bitte mehrere! Das geht. Es ist gar nicht so schwer. Für wen schreibt ihr denn? Für eure Studenten? Für andere Profs? Nein, für uns, das Volk. Macht es uns doch nicht so schwer. Ihr wollt eure Informationen doch unters Volks bringen, oder? 

     Davon abgesehen ist das Buch top. 

    Der Autor zeigt ganz klar, wie sich nicht nur die deutsche Kultur durch die Einwanderergruppen ändert, sondern auch die deutsche Politik. Jede Emigrantengruppe entwickelt Organisationen, durch die sie, wie auch andere hiesige Lobbyisten, auf die Politik des Ankunftslandes, hier also Deutschland, einwirken. Andererseits wirken die Exilanten und ihre Organisationen, auch wiederum auf die Politik ihrer Herkunftsländer ein. Oft sind sie in der Lage, einen positiven Wandel mit zu beeinflussen; nicht zuletzt unterstützen sie Zurückgebliebene finanziell und wirken damit wirtschaftlich auf die Herkunftsländer ein. Es ist eine Wechselwirkung natürlich. Auch die deutschen Institutionen wirken auf die jeweiligen Exilantengruppierungen ein und verändern sie auf lange Sicht.
    Fazit: Der wissenschaftliche Stil, wenn man ihm zu sehr frönt, ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Zumutung. Denn es geht auch anders, ohne dass man das Niveau herunterbrechen muss. Ich bin kein Freund eines hochwissenschaftlichen Stils jenseits von Fachzeitschriften. Deshalb gibt es dafür leider einen Stern Abzug. 

    Aber wenn man sich denn durchquält und die Informationen aus den Sätzen entzippt - wird man mit allen Informationen versorgt, die man braucht, um sich ein umfassendes Bild zu machen. 

    Kategorie: Sachbuch.
    Verlag, Propyläen im Hause Ullstein, 2022

     

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