Bücher mit dem Tag "dichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dichte" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.933)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Beinahe, ja wirklich beinahe, hätte ich nach den ersten 30 Seiten aufgehört, diesen Roman zu lesen. Damit hätte ich mehr als nur einen schönen Liebesroman verpasst. Ich hätte eine wirklich rührende Geschichte über das Leben selbst weggelegt und wäre nie eines Besseren belehrt worden.

    Will und Layken sind füreinander bestimmt. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber in dieser Wahrheit liegen so viele kleine Wahrheiten. Über die Liebe das Leben, den Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt und die Poesie als wichtiger und essenzieller Teil dessen. Denn Layken und Will können nicht zusammen sein. Doch ihr Leben ist vom ersten Moment unzertrennlich miteinander verbunden. Allerdings hat ein dunkles Schicksal andere Pläne. Eine Coming of Age Liebesgeschichte aus der Feder von Colleen Hoover, die wirklich emotional und wundervoll geschrieben ist.

    Zunächst dachte ich, wie gesagt, ich würde das Buch einfach zur Seite legen, es als 1-Sterne-Trash abstempeln und einfach darüber hinwegkommen, dass ich vielleicht mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen bin. Aber irgendwie hat es mich dann doch in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise, mit der Colleen Hoover mich mal wieder in den Bann gezogen hat. Aber eben auch die Geschichte als solche. Denn selten habe ich ein solche Verbundenheit zu den Charakteren AUFBAUEN können. Sie war nicht da, nicht so plötzlich, wie man es eben oft in gewissen Romanen hat. Nein. Ich musste mich erst einmal mit allen auseinandersetzen, um jeden einzelnen zu verstehen (außer vielleicht Javi aber ein Arschloch muss es ja mindestens geben). Ich musste mich erst einmal an die vielen Poetry Slams gewöhnen. Und ich kann nur empfehlen, diese auch wirklich in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Das kann schmerzhaft und sehr intensiv sein, ist aber jedes Wort, jede Sekunde wert.

    Auch, dass dieser Roman viel mehr über das Menschsein aussagt, als man es ihm vielleicht zunächst eingestehen will, hat mich schlussendlich überzeugt. Es sind auch die kleinen Geschichten in dem Großen und Ganzen, die kleinen Side-Storys über Freundschaft, die manchmal so viel tiefer geht, so viel tiefer, als es den Anschein hat.
    „Grenzen sind dazu da, um sie zu erweitern.“ Dieses Zitat von Laykens Mutter beschreibt vielleicht ganz gut, worum es geht. Worauf es ankommt. Und ich will nicht spoilern. Aber sie hat auch einen ganz besonderen Stellenwert, sie trägt diese Geschichte mit der unendlichen Liebe zu ihren Kindern.

    Denn wenn man eins lernt, dann, dass Liebe so viel mehr ist, als „verliebt“ sein. Selbst 1000 Slams könnten vermutlich nicht diese ganze Bandbreite abbilden. Aber dieser Roman macht schon mal einen großen Schritt, gibt einen groben Rahmen über all die Nuancen, die Formen und Farben und all die Emotionen, die in „der Liebe“ unweigerlich enthalten sind.

    Für mich unglaublich lesenswert und ich freue mich auf die beiden Bände, die noch folgen. 

  2. Cover des Buches Die Eismacher (ISBN: 9783442717453)
    Ernest van der Kwast

    Die Eismacher

     (117)
    Aktuelle Rezension von: beritjohh

    Es geht um eine italienische Familie, die behauptet, die Eisherstellung erfunden zu haben. Jeden Sommer ziehen sie alle in die Niederlande, nach Rotterdam, um dort in ihrer eigenen Eisdiele, ihr phänomenales Eis zu verkaufen. Das ganze ist ein Familienprojekt, zumindest solange, bis einer der beiden Söhne, Giovanni, darauf keine Lust hat, sondern lieber sein Geld mit dem Schreiben von Gedichten und Büchern zu verdienen. Gegen den Willen seiner Familie entscheidet er sich also, bei Verlägen anzufangen und merkt dort; wie gut es ihm damit geht und erst da fällt ihm auf, wie gerade sein Bruder, der die Eisdiele übernommen hat, an dem Geschäft körperlich kaputt geht, und somit auch seine Frau nicht mehr glücklich stellen kann; was ihn dazu bringt, Giovanni eine interessante Bitte zu stellen…

    Insgesamt war es eine schöne Sommergeschichte, und für mich persönlich auch ein letztes schönes Sommerbuch für dieses Jahr. Es war nicht besonders spannend, aber trotzdem so, dass man es gut lesen konnte, ohne sich zwingen zu müssen. Es ging diesmal auch um etwas andere Themen, was eventuell auch daran liegen könnte, da das Buch schon etwas älter ist, aber es war trotzdem noch verständlich und irgendwie auch noch aktuell.

  3. Cover des Buches Liebe unter Fischen (ISBN: 9783442479948)
    René Freund

    Liebe unter Fischen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85

    Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ich mit großer Begeisterung zu lesen.

    In der Geschichte geht es um Fred, der sich in einer schweren Krise befindet. Er verlässt das Haus nicht mehr, trinkt immer über den Durst und hat schon lange nicht mehr geschrieben und das obwohl er Autor ist. Als seine Verlegerin ihn mit der Idee konfrontiert, sich in eine Berghütte zurückzuziehen, nimmt er an, ohne zu wissen was das für ihn bedeutet. Wird er sein Leben wieder in den Griff bekommen oder kläglich scheitern?

    Die einzelnen Kapitel des Buches sind jeweils mit dem Datum der Handlung überschrieben und ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung. Der Roman hat fast den Charme eines Tagebuchs.

    Fred als Hauptfigur mochte ich direkt, einfach weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Man konnte sehr gut spüren, dass er am Ende angekommen ist und dringend sein Leben ändern muss, wenn er noch länger leben möchte. Ich mochte seine leicht kauzige Art und seine Verletzlichkeit, die ihn sehr menschlich erscheinen ließ. Es war schön miterleben zu dürfen wie man aus den Tiefen des Lebens durchaus wieder herauskommen kann.

    Als Nebenfigur war mir am liebsten August. So einen starken Kerl, der auf Konventionen pfeift und macht was er für richtig hält, könnte ich auch in meinem Leben gebrauchen.

    Mir hat zudem sehr gut gefallen, dass es sich um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern diese nur am Rande eine Rolle spielt. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen, kitschigen Liebesabhandlungen, aber das ist dieser Roman ganz und gar nicht.

    Richtig klasse fand ich, dass Herr Freund Depression und Burnout thematisiert, was in unserer Gesellschaft nach wie vor taburisiert und als Schwäche angesehen wird. Wir müssen alle mehr darüber sprechen und mehr wissen, um Verständnis für Betroffene und deren Familien zu haben.

    Fazit: Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und dabei stets ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt, so emotional war es. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen! Spitzenklasse!

  4. Cover des Buches Die Elemente (ISBN: 9783869410036)
    Theodore Gray

    Die Elemente

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Anschaulich und verständlich erklärt. Die Bilder machen es wirklich einfach zu verstehen was genau zu dem Element gehört.

  5. Cover des Buches Die Spur der Katze (Ghostwalker 1) (ISBN: B086T19X45)
    Michelle Raven

    Die Spur der Katze (Ghostwalker 1)

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Marisa lebt seit dem Skandal der ihr ihre Kariere als Journalistin gekostet hat zurückgezogen, als eines Abends ein verletzter nackter Mann vor ihrer Türschwelle zusammenbricht kann sie nicht anders als ihm zu helfen ohne zu ahnen in welche Gefahr sie sich damit bringt...

    Der Start war sehr stark und spannend wurde interessant gestaltet mit der Flucht wo sich die beiden näher kommen und seinem Geheimnis. Jedoch flaut es etwas ab und die beiden drehen sich dann etwas im Kreis... Dann kam aber noch etwas Action dazu, da die Story immer zwischen Marisa und Coyle und dem Doc seiner Tochter und dem gefangenen wechselt, dieser Teil lässt erahnen, dass da noch etwas interessanten kommen wird und ich bin auf die gesamte Geschichte sehr gespannt. 

    Mir gefiel auch der Aspekt wie die Gestaltwandler leben und ihre Gemeinschaft etc. Was mich eher weniger überzeugen konnte war der Love-interest zwischen den beiden Protagonisten, zwar besteht eine enorme Anziehung aber sie kommen sich emotional nicht wirklich nahe und es steht immer eine Distanz zwischen ihnen, konnte dann auch nicht begreifen warum sie wieder zurück ging... und die erotischen Stellen... nee das war mir zu viel "Tier" im Spiel... ich meine ich kann bei Gestaltwandler-Bücher durchaus eine wilde Seite akzeptieren aber ab dem Moment wo Fell im Spiel ist bin ich raus... 

    Ich werde sicher weiterlesen da mich die Fortsetzung interessiert, es geht mit anderen Protagonisten weiter und auf Band 3 mit Amber bin ich sehr gespannt :)

    Ich habe noch nicht so viele Gestaltwandler-Bücher gelesen aber ich glaube die Reihe kann mit den beliebtesten gut mithalten

  6. Cover des Buches Reiner Kunze. Dichter sein (ISBN: 9783954620753)
  7. Cover des Buches Löwenzahn & Himmelschlüssel (ISBN: 9783943168556)
    Christina Hollinde

    Löwenzahn & Himmelschlüssel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Ach je: Die katholische Kirche schwächelt. Der Papst tritt nach dem Vatileaks-Skandal zurück und der evangelischen Kirche laufen die Gläubigen davon. Es muss etwas passieren! Und zwar schnell! Mehr Glanz und Glamour für die evangelische Kirche! Pastor Jan Wahlen und Bischof André Clausen machen sich auf die suche nach einem würdigen Nachfolger Luthers. Eine "tour de papst de luxe". Einstweilen auf gut Piepdieck: Tim-Ole, der Salonsatanist, Opa Krause, übriggebliebenes Sed-Mitglied mit unglaublichen Beziehungen, der Aus- steiger Manfred ‘Wolle‘ Wollner, der in einer alten Villa Hanf anbaut. Normal ist in diesem Buch gar nichts. Alle kämpfen gegen die Wirrungen des Lebens, einige für tote Heimatdichter und wenige gegen den Rest der Welt im alten Land. dann tauchen Clausen und Wahlen auf Piepdieck auf."

    Meinung:
    Ich muss sagen das ich etwas gebraucht habe bis überhaupt irgendwie in die Geschichte hineingekommen bin. Aber bis zum Schluss war es nicht mein Stil und auch nicht meine Art von Buch.
    Auch mit den unterschiedlichen Erzählsträngen bin ich nicht ganz klar gekommen.

    Die Charaktere sind für mich sehr überspitzt, aber es ist ja auch für diesen satirischen Roman klar. Viele Klischees sind dadurch auch eingebaut, aber irgendwie hat es für mich nicht ganz gepasst.
    Manchmal muss ich sagen war es zäh und langweilig bzw. zu lange uns ausführlich beschrieben.

    Ich habe das Buch auch immer wieder weglegen müssen, da es mich einfahc genervt hat und ich nicht weitergekommen bin.

    Fazit:
    Leider nicht meine Art von Humor und auch nicht mein Erzählstil.

  8. Cover des Buches Das Haus der verlorenen Seelen (ISBN: 9783453422063)
    Britta Bolt

    Das Haus der verlorenen Seelen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der zweite Fall für Pieter Posthumus

    Pieter Posthumus ist Angestellter bei der Amsterdamer Stadtverwaltung. Als Nachlassverwalter einsamer Toter löst er deren Hinterlassenschaften auf und kümmert sich rührend um deren Bestattung.

    Im Dolle Hond, der beliebten Eckkneipe von Anna verbring Pieter gerne seinen Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Als Marloes, die Nachbarin, völlig aufgelöst dort auftaucht, gerät alles aus den gewohnten Fugen.

    In Marloes Gästehaus liegt Zig tot und blutüberströmt in dessen Zimmer. Pieter kann es mal wieder nicht lassen und beschließt, gemeinsam mit Anna, Zigs Mord aufzuklären. Doch alles entwickelt sich in die falsche Richtung. Marloes wird verhaftet und ihr soll der Prozess gemacht werden. Pieter fühlt sich schuldig und das Verhältnis zu Anna verschlechtert sich täglich. 

    Das kann Pieter nur schwer ertragen und beschließt, gemeinsam mit der Hilfe von Anna, seiner Nichte und Jungjournalistin Merle und seinem Teilzeitpoeten Cornelius den Fall nochmal neu aufzurollen. 

    Ausgerechnet Zigs Hobbie, bekannte Gemälde zu kopieren, bringt Pieter auf die richtige Spur. 

     

    Das Autorenduo Britta Bolt, bestehend aus Britta Böhler und Rodney Bolt, schaffen es mal wieder spielend, einen in das kleine beschauliche Amsterdamer Milieu hineinzuziehen. 

    Es überschlagen sich die Theorien über Schuld und Unschuld. Das Viertel steht kurz vor einem Wandel. Mit Bolt blickt man mit der Lupe auf dieses kleine Stadtviertel und gleichzeitig jedoch immer auch auf das aktuelle Zeitgeschehen weltweit. 

    Drogenkriege, Immobilienhaie und die Verstrickungen verschiedener Untergrundorganisationen machen es der Polizei nicht gerade leicht, all die Zusammenhänge nachzuvollziehen und Fälle im Milieu schnell zu lösen. 

    Pieter Posthumus schafft es jedoch mit Feingefühl, Kombination und der Unterstützung seiner Freunde, aus seinem Milieu, trotz all der Umstände dort, eine Heimat zu kreieren. Dabei darf natürlich Anna und ihr Doller Hond natürlich nicht fehlen.  

  9. Cover des Buches Das Stalin Epigramm (ISBN: 9783596183920)
    Robert Littell

    Das Stalin Epigramm

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Der Roman beginnt im Russland 1934. Stalins Truppen sind auf der Suche nach Regimegegnern und verhaften willkürlich Tausende von Bürger. Der berühmte Dichter Ossip Mandelstam ist einer derjenigen, die das System als ungerecht empfinden. Er schreibt ein Gedicht, das die Ära Stalin beenden soll und nennt es das Stalin-Epigramm. An seiner Seite hat er nicht nur namhafte Kollegen, sondern auch in erster Linie seine Ehefrau Nadeschda und seine Geliebe Zinaida. Das Gedicht wird bekannt und fällt natürlich auch den Staatsorganen in die Hände. Mandelstam wird verhaftet und verurteilt.
    Ein erschütterndes Bild malt der Autor von dieser blutigen Zeit. Indem er verschiedene Personen von ihrer Warte erzählen lässt, entsteht nicht nur ein packender und mitreißender Roman, sondern auch eine Dokumentation der Greueltaten des Stalin-Regimes. Das Scheitern dieses Kommunismus-Modells insgesamt mit seinen vielen Opfern und das persönliche Schicksal einzelner, die Unterdrückung von Kunst, Literatur und Freiheit, ist der Kern eines meisterhaft geschriebenen Romans, dessen Ende ein wenig ausführlicher hätte sein können, denn auch die Nebenfiguren erwecken im Verlauf des Geschehens das ungeteilte Interesse des Lesers. Das schmälert doch nicht die Gesamtleistung, diese schwierige und unrühmliche Epoche in der Menschheitsgeschichte in einen Roman verarbeitet zu haben.
  10. Cover des Buches NWE Weltatlas (ISBN: 9783827900098)
  11. Cover des Buches Sprachen der Kunst (ISBN: 9783518289044)
    Nelson Goodman

    Sprachen der Kunst

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elim_Garak
    In Deutschland ein wenig beachtetes Werk, das aber von fundamentaler Bedeutung für die Erkenntnistheorie, Bildwissenschaft und Ästhetik ist. Ein Buch, das nicht nur Philosophen lesen sollten, sondern auch Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker. Allerdings ist es nicht für Laien geeignet. Wenn man sich den Inhalt jedoch erarbeitet und es letztlich verstanden hat, dann weiß man, warum ein Bild niemals nichts bedeuten kann... Fünf Sterne
  12. Cover des Buches Hochrheingold (ISBN: 9783954513734)
    Petra Gabriel

    Hochrheingold

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Archimedes

    „Hochrheingold“ von Petra Gabriel, ein Emons Krimi im Taschenbuchformat, auf 237 Seiten.

    Aals Praktikantin. Ihre schmerzenden Beine bringen sie noch um, wirklich kein leichter Job. Sie soll eine Sonja Vleiel unauffällig aushorchen. Hat die nette Krankenschwester etwas, mit der Firma SID zu tun, die den vermögenden, älteren Leuten, das Geld aus der Tasche zieht? Nein, Iris Terheyde kann sich das nicht vorstellen. Durch ihren Einsatz im Krankenhaus hat sie auch den äußerst charmanten Herrn Cossa kennengelernt, der ihr jetzt gehörig den Hof macht. Mit Argusaugen verfolgt ihr Nachbar und Detektiv Max Trautmann das Stelldichein. Sein Gänseblümchen lies doch sonst nie einen Mann so nah an sich ran, was hat der Kerl, was er nicht hatte. Er ist schon so lange heimlich in sie verliebt. Wenn das ein Heiratsschwindler ist, muss er sie beschützen. Da kann es nicht schaden, wenn man ein bisschen hinterherschnüffelt. Schnell stellt sich heraus, dass der Herr Cossa, nicht der richtige Name des Casanovas ist. Aber in was für ein Rattennest Iris und Max da gestochen haben, ist ihnen lange nicht bewusst. Auch Felix, der Glückliche hat eine Menge zu tun, denn die Internetkriminalität wächst ständig und den Verein, denn sie observieren, lässt wirklich nichts aus- Drogen, Erpressung, Geldwäsche usw. Hat der Vatikan auch noch seine Hände mit drinnen, unglaublich. Christen und Nazis zusammen? Entschlüsselt ein sehr altes Tagebuch, die Machenschaften aus längst vergangenen Jahren? Oder gibt es diese Grausamkeiten auch heute noch?

    Fazit:

    Sehr gelungener Krimi, kurzweilig zu lesen, mit ordentlich Aktion. Auch historisch gesehen, sehr interessant, lernte einiges Neues dazu. Dem Nachwort kann ich nur zustimmen, auch ich glaube, dass es manche Organisationen noch heute gibt und die noch ihr Unwesen bei uns treiben. Freue mich schon auf einen weiteren Teil mit Iris Terheyde.

     

  13. Cover des Buches Der Dichter der Familie (ISBN: 9783455005738)
    Grégoire Delacourt

    Der Dichter der Familie

     (27)
    Aktuelle Rezension von: evafl
    Schon als Kind wird Édouard zum Dichter der Familie gekürt, sein erstes Gedicht rührt die Familie, sie ist begeistert von diesem talentierten Jungen. Folglich fällt es ihm schwer, wirklich wieder zu schreiben, denn die Bewunderung und Liebe, die ihm dadurch entgegen gebracht wurde, sie fehlt fortan. So verläuft sein Leben nicht optimal, er scheitert, weil die Familie zerbricht, wird Werbetexter. Schafft er es doch irgendwann, die Worte zu finden, die ihn und seine Liebsten heilen können?

    Vom Autoren hatte ich bereits „Die vier Jahreszeiten des Sommers“ gelesen, entsprechend war ich hier nun gespannt, wie dieses Buch so ist, sich die Geschichte entwickelt.

    Auch in diesem Buch legt Grégoire Delacourt sehr viel Wert auf eine ausdrucksstarke, teilweise auch wieder poetische Sprache. Das Buch lässt sich angenehm lesen, es ist aber auf gar keinen Fall mal eben schnell gelesen. Ein anspruchsvolles Buch, das für mich gelegentlich verworren war, hinsichtlich mancher Schilderungen bzw. Erläuterungen/Erklärungen. Von den Worten her war es so, dass man merkt, dass es teilweise in den 70er und 80er Jahren spielt. So ist durch das Werbetexter-Dasein von Èdouard öfter mal die Rede von verschiedenen Firmen – die mir nicht unbedingt etwas gesagt haben. Ansonsten hatte ich hier das Gefühl, dass nicht unbedingt immer wieder französische Begriffe auftauchen. Orte natürlich, aber Begriffe nicht. In dieser Hinsicht war es also gut zu lesen.

    Die Geschichte an und für sich ist generell dramatisch, das kann man nicht anders sagen. Sie hat mich durchaus gut unterhalten, hat aber oft auch auch zum Nachdenken angeregt bzw. war so anspruchsvoll geschrieben, dass man manche Passagen mehrfach lesen musste. Zwischendurch hat mir immer mal wieder der Zusammenhang gefehlt bzw. war es für mich einfach nicht interessant – oder vielleicht auch einfach gerade zu schwere Literatur. Es ist ja nicht so, dass es sich hier um ein durch und durch fröhliches, locker-leicht geschriebenes Buch handelt. Dementsprechend hat es länger gedauert, dieses Buch zu lesen, ich musste auch eine Pause einlegen, einfach weil es kurzzeitig nicht mehr interessant für mich war.

    Ab dem letzten Drittel lief es wieder rund mit dem Buch und mir, es wurde wieder interessanter, es war spannend zu lesen, was sich hier wie weiter entwickelt – was sich in Sachen der Literatur und der Liebe tut.

    Für mich war es erneut eine interessante Lektüre, eine durchaus sehr anspruchsvolle aber eben auch, ein schweres Stück. Es war nicht gänzlich mein Fall bzw. war mir teilweise einfach zu schwer bzw. nicht fesselnd genug.
    Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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