Bücher mit dem Tag "die anderen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "die anderen" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  2. Cover des Buches Die fünfte Welle (ISBN: 9783442482801)
    Rick Yancey

    Die fünfte Welle

     (1.000)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Stell dir vor: es ist ein ganz normaler Tag und dein einziges Problem ist die Frage, ob Ben Parish dich endlich sieht. Wirklich sieht, denn er ist auf deiner Highschool und du bist hoffnungslos in ihn verschossen. Du legst dich schlafen und am nächsten Tag sind da plötzlich Außerirdische in ihren Schiffen am Himmel und übernehmen die Weltherrschaft. Milliarden Menschen werden getötet. Ab sofort lebst du nur noch nach dem Motto „Vertraue niemandem“, dich gefolgt von „Nur allein kannst du überleben!“

    Hört sich grauenhaft an, oder? Aber genau das ist Cassies Leben. 

    Aliens haben sich schon vor langer Zeit in die Körper der Menschen eingepflanzt, blieben unentdeckt und rotten nun die Menschheit aus. 4 Wellen haben Cassie, ihr Bruder Sam und ihr Vater bereits überlebt. Wie viele werden sie noch durchstehen? Ein erster Hoffnungsschimmer ist ein Camp außerhalb der Stadt, in der sich andere Überlebende sammeln um zu einem nahe gelegenen militärischen Stützpunkt zu gehen. Dort soll es Schutz geben, aber geht die Gefahr wirklich nur von den Aliens aus? 😱


    Im Camp angekommen, taucht unerwartet ein gelber Schulbus auf und nimmt Sam mit. Cassie ist zu alt und soll nachgeholt werden. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Cassie findet Verbündete. Die Guten erscheinen böse, die Bösen sind vielleicht doch die Guten … 


    Das Buch war meine Mittagspausenlektüre auf der Arbeit und an Band 2 bin ich derzeit dran. Auch wenn manche vielleicht bei dem Wort „Außerirdischen“ gerne das Weite suchen möchten, das Buch ist es wert gelesen zu werden! Man kommt leicht in die Geschichte rein, es ist spannend, manchmal traurig aber man möchte immer wissen, wie es weitergeht. 

  3. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 06 (ISBN: 9783442268474)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 06

     (1.071)
    Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn

    Kaum Zeit zum Verschnaufen - hier passiert fast in jedem Kapitel etwas Neues, etwas Wichtiges oder etwas Unvorhergesehenes. Auch am Ende wirds nochmal richtig spannend. Highlights waren definitiv die Hochzeiten und die Szenen mit Brienne/Jaime und die Szenen mit Tyrion. Auch Jon und Dany räumen richtig ab. Ein echtes Schmuckstück das jede Lesestunde wert ist. 

    Figuren:🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔/5

    Plottwists: 🐔🐔🐔🐔🐔/5

    Hochzeiten: 🐔🐔🐔🐔🐔/5

    Tyrions Rache: 5/5 gerechte Zwerge 

  4. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (955)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  5. Cover des Buches Ich, Johannes der V. (ISBN: 9783200036901)
    Tauchmaske

    Ich, Johannes der V.

     (26)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ich war zunächst ziemlich skeptisch, als die Geschichte ins Mystische entschwand, doch als ich mich darauf eingelassen hatte, wurde ich davon gepackt. Was gibt es noch auf bzw. unterhalb unserer Erde, das nicht erforscht ist? Woher hatten Jules Verne oder Lenoardo da Vinci ihre unglaublichen Einfälle? Sind etwa alle wissenschaftlichen und religiösen Fakten unwahr oder gar falsch - bündelt sich alles Wissen in den Tiefen der Erde? Eine wahrlich monumentale Geschichte, die voller Mystik, Abenteurer, Spannung und Vorfreude auf das Kommende ist.
  6. Cover des Buches Das unendliche Meer (ISBN: 9783442485444)
    Rick Yancey

    Das unendliche Meer

     (454)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Merke: Ein Buch zum Mittag zu lesen verschönert zwar die Pause, aber Mittagspausen sind generell kürzer als die Romane 🫤😅😂😂 


    Der zweite Teil der Trilogie von Rick Yancey knüpft nahtlos an den ersten Teil an und enttäuscht nicht! Schon lange nicht mehr waren die Pausen so schnell vorbei 😂😂


    Cassie und ihre Truppe konnten erfolgreich aus Camp Haven fliehen 🎉🎉. Ausgerechnet Evan Walker half ihnen dabei. Deshalb will Cassie auch in einem Hotel auf seine Rückkehr warten. Das sind alle ihm schuldig! Eine sieht das allerdings anders: Ringer. Das Hotel ist viel zu unsicher. Deshalb haut sie ab und sucht einen anderen Aufenthaltsort. Besser und sicherer! Ringer weiß um die Gefahr, aber Teacup verfolgt sie und wird angeschossen. 

    Den restlichen Mitgliedern der Truppe ergeht es nicht besser: Auf das Hotel wird ein Anschlag verübt, sie müssen fliehen.

    Wie viele werden am Ende überleben? 


  7. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (512)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  8. Cover des Buches Wächter des Zwielichts (ISBN: 9783453316201)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Zwielichts

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Zwielicht – das beschriebt die Welt am besten, in die der Autor seine Leserschaft verfrachtet. Alles wirkt leicht düster und beklemmend. Niemandem, egal wie freundlich, ist zu trauen. Ein permanentes Gefühl von zuschnappenden Fallen und boshaften Intrigen hat mich beim Lesen begleitet. Das Buch ist, wie gewohnt, in drei Teile aufgesplittet, deren einzelnen Geschichten am Ende brillant miteinander verwoben werden.

    Das, was Lukianenko hier abliefert, ist wie in den ersten beiden Büchern, ganz hohe Kunst. Keinesfalls fällt dieser Band gegenüber den ersten beiden ab, sondern setzt die Geschichte eindrucksvoll fort.

    Der Stil ist fesselnd und hat mich das Buch fast nicht aus der Hand legen lassen. Wer die Wächter-Reihe nicht kennt, sich einer urbanen Fantasygeschichte gegenüber aufgeschlossen zeigt und schon immer mal eine andere, düstere und zwielichtige Seite Russlands kennenlernen wollte, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  9. Cover des Buches Die Anderen 1: Das Dämonenmal (ISBN: 9783959493017)
    Chris P. Rolls

    Die Anderen 1: Das Dämonenmal

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Chris P. Rolls - Die Anderen 1: Das Dämonenmal

    Der schüchterne Student Finn glaubt weder an Übersinnliches noch an glitzernde Vampire. Sein Verstand gerät jedoch in arge Erklärungsnot, als ihn ein Wesen mit rotglühenden Augen überfällt und mit einer Narbe zurücklässt. Fortan haben Verstand und innere Stimme reichlich Gelegenheit zu diskutieren, denn der Dämon verfolgt Finn bis nach Lüneburg. Dämon Dave spielt ein äußert riskantes Spiel, als er sich Finn abermals nähert und ihn Dinge erleben lässt, die Finn sich bisher nur in seinen geheimsten erotischen Träumen vorstellen konnte. Denn tief in Finn schlummert ein Erbe, welches allen Dämonen gefährlich werden kann. Dave weiß, dass er Finn töten sollte, ehe es voll erwacht und er sich in einen der gefürchteten Dämonenjäger wandelt. Wenn da nur nicht dieses seltsam fremde Gefühl wäre, dass ihn verwirrt und immer mehr verändert...

    Das Buch ist recht spannend und ich bin durch den flüssigen Schreibstil gut durchgekommen.
    Die Protagonisten waren am Anfang noch etwas undurchsichtig. Dave mochte ich erst gar nicht, aber dann hat sich der Bad Dämon doch in mein Herz geschlichen. Finn tat mir schon ziemlich Leid. Aber man konnte sehr gut seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

    Das Buch ist eher nix für Menschen die Action suchen, sondern eher ein Gefühl des Chaos mögen. Finns Geist möchte etwas anderes als sein Körper. Sehr interessant das zu verfolgen.

    Von mir also klare Weiterempfehlung für den ersten Teil dieser Reihe.

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  10. Cover des Buches In Blut geschrieben (ISBN: 9783959916110)
    Anne Bishop

    In Blut geschrieben

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Chantal_Garbade

    In dem Buch treffen wir auf Meg eine junge Frau welche ihr Leben in Gefangenschaft verbracht hat und nun auf der Flucht ist und Simon einer der Anderen. Die Anderen sind die Ureinwohner dieses Kontinentes und sind auch wenn sie menschlich Aussehen können, keine. Sie beide werden zusammen von Konflikten bedroht und entwickeln eine Art Freundschaft im laufe der Zeit. 

    Zu Anfang hatte ich unglaubliche Probleme in die Geschichte reinzukommen, dadurch das die Welt ein wenig komplex ist und die mehreren POV´s haben mir das auch nicht leichter gemacht (Ich bin allerdings auch kein riesen Fan von mehreren POV´s). Ich finde die Idee gut, es war einfach schön umgesetzt und hat mich auch oft zum lachen gebracht. Es ist Spannung und Mystery vorhanden, die Protagonisten sind gut geschrieben. Ich fand das beide zwar ihre eigenen Probleme haben aber keiner langweilig oder einfältig wirkte.

    Alles im allem kann ich sagen das es sich definitiv lohnt das Buch bzw. die Reihe zu lesen, wenn man eine komplexe Urban Fantasy Welt mag.

     


  11. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783866047761)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Zunächst einmal: Ich bin durch die beiden Filme von Timur Bekmambetov überhaupt erst auf Lukianenkos "Wächter"-Zyklus gekommen. Zudem sei auch gesagt, dass Film und Buch sich fundamental unterscheiden, weshalb man keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte. 

    Ungewohnt war für mich auch zunächst der Stil aus der Ich-Perpektive und die vielen, für mich als Mitteleropäer, unbekannten Annekdoten auf die russische Popkultur. wer sich damit aber erst einmal anfreundet dem wird eine deutlich andere Welt offenbart als z.b. in der westlichen Fantasy üblich. Der Auftakt zu einem großartigen Fantasy-Zyklus, der bis heute seines gleichen sucht.

  12. Cover des Buches Wächter der Ewigkeit (ISBN: 9783894804169)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Ewigkeit

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Eigentlich wollte Lukianenko ja nur drei Bücher schreiben. Nach längerer Pause ging es dann aber doch weiter und das sogar insgesamt sehr gut. Story und Charaktere bilden sich angemessen weiter. Der Erzählstil ist gewohnt mitreisend. Hier kann man als Wächter-Fan nur wenig falsch machen. Daumen hoch.

  13. Cover des Buches Visionen in Silber (ISBN: 9783959916134)
    Anne Bishop

    Visionen in Silber

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Chantal_Garbade

    Das Buch hat mir wieder gut gefallen, besonders hat mir gefallen das auf die Probleme eigegangen wird die aufkommen mussten nach dem zweiten Teil. Ich fand es spannend wie mir der Thematik umgegangen wurden ist und auch wie sich der Courtyard immer mehr verändert und das ihnen auch gesagt werden sie sind sowas wie ein Versuchsobjekt für die Ureinwohner des Landes. 

    Im Allgemeinen wurden hier viele Themen aufgegriffen die mich interessiert haben und ich muss natürlich dadurch zugeben das es nicht so spannend ist und der Spannungsbogen in diesem Buch im Allgemeinen flacher ist als wie zum Beispiel im zweiten Teil dieser Reihe. Dennoch habe ich es auch sehr genossen zu sehen wie sich die Beziehung zwischen Meg und Simon weiterentwickelt und sie beide versuchen zu verstehen was für sie das richtige ist und wo der weg auch hinführen könnte. 

    Im ganzen ein schöner Band der mehr für die Entwicklung zu sein scheint und den Aufbau für das Ende.

  14. Cover des Buches Die Mauer (ISBN: 9783608963915)
    John Lanchester

    Die Mauer

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    Joseph Kavanagh bewirbt sich als VERTEIDIGER an der Mauer Englands. Diese erstreckt sich über etwa 10000 km entlang der Küste. Die ersten Seiten klangen etwas befremdend, aber Kavanaghs immer wiederkehrender Gedanke "Betonwasserwindhimmel" prägt sich beim Leser dann doch ein und macht neugierig. Etwas sehr viel anderes gibt es hier nämlich nicht. 

    Kavanaghs Leben als Verteidiger ist trist, kalt und anstrengend. Einzige Abwechslung sind Ausflüge zu einer anderen Kompanie, um mit ihnen den Ernstfall zu üben: ANDERE drohen die Mauer anzugreifen, um ins Landesinnere zu fliehen und ein besseres Leben als vorher zu führen. Doch das scheint nur Privilegierten vorbehalten zu sein. 

    Für alle VERTEIDIGER gilt, ANDERE zu eliminieren und nicht zu versagen, ansonsten droht die "Abschiebung" ins Meer und man ist die längste Zeit Verteidiger gewesen. Kavanagh lernt auf der Mauer Hifa kennen, die sich auch ineinander verlieben und sich gegenseitig stützen im kargen "Betonwasserwindhimmel". Kurz keimt der Gedanke auf zu FORTPFLANZLERN zu werden, was auch sehr viel angenehmer und  luxuriöser wäre und zudem vom Staat gefördert wird. Doch dazu soll es nicht kommen. Der Hauptmann ihrer Kompanie, selbst einmal ein ANDERER gewesen, ermöglicht gerade diesen einen furchterregenden Angriff zu planen und die Mauer anzugreifen. Das bleibt nicht ohne Folgen und Kavanagh und Hifa werden mit anderen ihrer Kompanie aufs Meer verbannt. 

    Die Idee der Geschichte ist wahrscheinlich nicht ganz allein seinem Ideenreichtum entsprungen, gibt es doch schon "Die Mauer" in das "Lied aus Eis und Feuer" und den Film "Waterworld", an den die Geschichte durchaus erinnert. Doch seine Umsetzung eine Klassengesellschaft zu erschaffen von ANDEREN, VERTEIDIGERN; FORTPFLANZLERN und DIENSTLINGEN, lässt sich metaphorisch umsetzen in die heutige Gegenwart. Lanchester klingt durchaus politisch in seinem Roman, lässt aber großen Spielraum für eigene Gedanken und ist brandaktuell, was das Thema Klima betrifft. Die ureigene Angst ums nackte Überleben macht den Menschen wiederum zum Tier. Spannend und sprachlich sehr gut umgesetzt. Ein Highlight von mir! Das Buch ist auch durchaus als Schullektüre für höhere Klassen geeignet, da es sehr viel Interpretationsmöglichkeiten gibt.  Unbedingt lesen!

    Genre: Klimawandel, Dystopie, Klassengesellschaft

  15. Cover des Buches Sansibar oder der letzte Grund (ISBN: 9783257600551)
    Alfred Andersch

    Sansibar oder der letzte Grund

     (329)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Schullektüre, die ich in der 10. Klasse nicht verstanden habe. Mit 18 oder so eher vielleicht. Oder ich habe es einfach nicht mit Klassikern. Alleine das Stilmittel, dass Anführungszeichen bei wörtlicher Rede fehlen, fand ich nervig, da man das im Deutschunterricht der 2. Klasse lernt.
    Die Kapitel sind aus der dritten Person Erzählerperspektive geschrieben, wobei der Fokus der Charaktere zwischen den Hauptpersonen wandelt. Es geht um eine gemischte Truppe, die 1937 gemeinsam Deutschland den Rücken für immer kehren und dabei auch eine Skulptur retten wollen.

  16. Cover des Buches Hannah und die Anderen (ISBN: 9783886199938)
    Adriana Stern

    Hannah und die Anderen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    Hannah ist 15 und findet sich in einer Telefonzelle mit der Telefonnummer eines Mädchenhauses in der Hand in einer fremden Stadt wieder. Sie weiß nicht, wie sie dort hin gekommen ist und was sie hier eigentlich wollte...

    Wow, was für ein Buch! 
    Es erzählt die dramatische Geschichte von Hannah, die in ihrem Elternhaus Grausames erleben musste. Durch diese frühen Gewalt- und Missbrauchserfahrungen sind in Hannah noch "die anderen" entstanden. Ein rettender Trick der Psyche, auf massive und unerträgliche Gewalt zu reagieren. 
    Dieses Buch ist so einfühlsam und mitreißend geschrieben, dass ich es nur schwer aus der Hand legen konnte.
    Das sensible und auch so wenig bekannte Thema der (umgangssprachlich) "Multiplen Persönlichkeit" wird wirklich sehr behutsam und verständlich, ohne zu erschrecken, in diesem Roman beschrieben.
    Hannahs Verwirrung über ihre Filmrisse, über ihr Verhalten, welches sie sich so oft nicht erklären kann und die Angst, für die sie keinen Grund weiß, sowie ihre Bedürftigkeit stehen am Anfang im Fokus. Ihre anderen Innenpersonen, die entstanden sind, um Hannah zu schützen, wissen Bescheid und es gilt, dieses innere Team zu einer funktionierenden Einheit zu machen, die Persönlichkeitsanteile aber nicht auszuschalten. 
    Mit Hilfe von engagierten Helferinnen im Frauenhaus lernt Hannah sich nach und nach besser kennen und beginnt langsam, ihre Geschichte zusammen zu setzen und sich mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen. Dabei wird auf grausame Details verzichtet und doch ist klar, was Hannah erleben musste.
    Ich war sehr berührt von der Hilfe, die Hannah im Frauenhaus erfährt. Erschreckend und teilweise sogar nachvollziehbar aber das Unverständnis durch die Unwissenheit mancher, das ihr entgegenschlägt und es ihr nicht gerade leichter macht. 

    Lediglich das Ende ist etwas "zu einfach" gehalten, wie ich finde. Betroffene brauchen langfristig professionelle Hilfe, um das Erlebte verarbeiten und integrieren zu können und auch möglichst gut mit diesem Viele-sein leben zu können. 
    Dennoch ein tolles Buch, welches ich interessierten Lesern gern weiterempfehlen möchte!
  17. Cover des Buches Moonshine - Stadt der Dunkelheit (ISBN: 9783426507162)
    Alaya Johnson

    Moonshine - Stadt der Dunkelheit

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Zephyr Hollis hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und engagiert sich im New York der 1920er Jahre stark für wohltätige Belange. Ihr Vater ist ein berühmter Jäger übernatürlicher Wesen, doch Zephyr hat diesen Pfad verlassen. Als sie einen kleinen Jungen findet, der gerade zum Vampir gewandelt wurde, will sie ihn unbedingt schützen. Hilfe bietet ihr der mysteriöse Amir an, der einen ihrer Abendkurse besucht. Im Austausch und für ein zusätzliches üppiges Salär soll Zephyr den Vampirmafioso Rinaldo finden. Zwar ist sie durch eine seltene Gabe immun gegen Vampirbisse, in Gefahr begibt sie sich trotzdem, indem sie Erkundigungen einzieht und sich in eine Bande jugendlicher Blutsauger einschleicht, die gerade die Straßen durch eine Vampirdroge unsicher macht. Derweil beginnt sie, sich immer mehr für Amir zu interessieren, dessen Geheimnisse sie unbedingt ergründen möchte.

    Vorhersehbarkeit in einem Roman wird oft kritisiert. Leser völlig im Dunkeln zu lassen, wohin die Reise geht, ist jedoch das andere Extrem. Wie beim Schälen einer Zwiebel legt Alaya Johnson nach und nach die einzelnen Schichten ihrer Handlung frei. Der Prozess ist äußerst langsam, weil so viel in die Geschichte verfrachtet wurde. Den roten Faden dabei nicht zu verlieren, gestaltet sich teils sehr mühsam, wenn immer wieder Ablenkungen wie Zephyrs Auftritte als Sängerin oder sich wiederholende Teilnahmen an Protestveranstaltungen eingeschoben werden. Gelungen ist dafür der Aufbau ihrer alternativen Welt der Prohibitionsära, in der die Nichtmenschen als Außenseiter und soziale Absteiger leben, was ein ganz eigenes Konfliktpotential aufwirft. Hinter den Erwartungen zurück bleibt dagegen trotz unbestreitbarem Knistern die Liebesgeschichte, nicht nur wegen des unbefriedigenden Endes. Während die Ich-Erzählerin zum offenen Buch wird, ist Amirs Charakter nie gänzlich zu fassen. Und was sie tatsächlich verbindet, bleibt nicht die einzige ungeklärte Frage. (TD)

  18. Cover des Buches Morbus Dei: Inferno (ISBN: 9783852188799)
    Bastian Zach

    Morbus Dei: Inferno

     (39)
    Aktuelle Rezension von: dreamer
    Es gibt kein Entkommen....

    Achtung Spoilergefahr! Dies ist bereits Teil 2 der Trilogie.

    Johann, Elisabeth und ihr Großvater sind aus Tyrol entkommen und den tragischen Geschehnissen im Dorf. Sie hoffen alldem zu entfliehen und in Siebenbürgen neu anfangen zu können, aber bis dahin ist es ein langer und steiniger Weg, denn im Dunkeln des Waldes verkriechen sich so mancherlei Monster und diese sind nicht selten Menschen.
    Aber auch die Krankheit hat an den Toren des Dorfes nicht Halt gemacht und schon bald spielen die schwarzen Verästelungen auf der Haut mancher Personen eine große Rolle.
    Können es die drei schaffen oder ist sowieso schon alles verloren?


    Meine Meinung
    Vor einiger Zeit habe ich Teil 1 gelesen und wollte wegen einiger offener Fragen unbedingt Teil 2 lesen. Alles kam aber anders als erwartet, aber dazu gleich mehr.

    Das Buch schließt beinah nahtlos an Teil 1 an und somit an die Flucht von Johann, Elisabeth und ihrem Großvater aus dem verfluchten Örtchen. Sehr schnell holt die Figuren die Krankheit ein und wir erleben einige Verluste und Rückschläge mit, die sich während ihrer Reise nach Wien ereignen. Aber auch in Wien wird es spannend und es kommt nicht nur einmal zu Verfolgungsjagden und Kämpfen die einen den Atem anhalten lassen

    Wie schon in Teil 1 ist der Schreibstil des Autorenduos sehr schnelllebig und so passiert auf den Knapp 300 Seiten sehr viel in schneller Abfolge. Das ist einerseits toll, da das Buch nicht an Spannung verliert, andererseits aber manchmal etwas zu rasant um eine wahre Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
    Auch die Geheimnisse aus "Die Ankunft" die immer noch beschäftigen werden nur sehr dürftig beantwortet, dafür aber erfahren wir mehr über Johann und sein Leben vor seiner Zeit in Tyrol.
    Auch der tolle österreichische Einschlag im Schreibstil bleibt, der das Buch echter bzw greifbarer für den Leser macht.



    Fazit
    Ein Buch das mit seiner düsteren Ader fasziniert, auch wenn es in Teil 2 noch sehr viele Geheimnisse verbirgt. Für Fans von düsteren historischen Romanen und natürlich Fans von Teil 1 bestimmt lesenswert. Von mir gibt es 3,5 von 5 Wölkchen.



    Reihe
    1. "Die Ankunft"
    2. "Inferno"
    3. "Im Zeichen des Aries"

  19. Cover des Buches Huis clos (ISBN: 9783125984042)
    Jean P Sartre

    Huis clos

     (31)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Langsam tastet sich das Drama an den Schauplatz und seine Bedeutung heran. Endlich begreift Garcin, dass er in der Hölle ist. Aber weshalb wird er zusammen mit Inès und Estelle, zwei völlig Fremden, in einem Raum mit drei Sofas eingesperrt?

    Nach und nach entpuppt sich der wahre Charakter dieser Hölle: Jeder bereitet dem anderen seine persönliche Hölle, denn"die Hölle, das sind die anderen".

    Subtil und sprachlich ausgeklügelt führt das kurze Drama zum Ende hin, zur absoluten Ausweglosigkeit! Sartres Existenzialismus in Perfektion!

  20. Cover des Buches Die Legende der Wächter - Die Rettung (ISBN: 9783473524792)
    Kathryn Lasky

    Die Legende der Wächter - Die Rettung

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Der grausame Eisenschnabel versetzt alle Eulen in Angst und Schrecken. Seine Gegner hält er in einem Magnetfeld gefangen und lässt sich von seinen Anhängern als „Hoher Tyto“ anbeten. Keiner weiß, wer sich hinter der eisernen Maske verbirgt. Nur eines ist klar: Er will um jeden Preis die Herrschaft über das Eulenreich an sich reißen. Der junge Eulenritter Soren und seine Freunde nehmen den Kampf mit dem Unbekannten auf …

    Rezension:
    Kann Spoiler bezüglich der ersten beiden Teile enthalten!

    Die kaum greifbare Gefahr, die sich im letzten Teil immer mehr angekündigt hat, bekommt nun endlich einen Namen: Eisenschnabel. Die Ritter im Großen Ga’Hoole Baum wissen längst von der Gefahr, die von der grausamen Eule ausgeht, als Soren eine Warnung erhält, die ihm die Geisterschnäbel seiner Eltern überbringen. Wenn eine Eule eine Aufgabe zu erledigen hat, dann hindert sie nichts und niemand daran, auch nicht der Tod. Bevor diese Eulen nach Glaumora ins Eulenparadies gelangen, bleiben sie als Geisterschnäbel in einem der zahllosen Geisterwälder, bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Und Sorens Eltern scheinen die Aufgabe zu haben, ihren Sohn vor Eisenschnabel zu warnen.

    Dieses Buch dreht sich hauptsächlich um den Verbleib des Wetterkunde- und Glutsammler-Rybs Ezylryb. Wer den alten, knurrigen Flecken-Kreischeulerich ins Herz geschlossen hat, wird definitiv mit Soren trauen und leiden. Auch nach zwei Monaten weiß immer noch niemand, wo Ezylryb steckt und ob er überhaupt noch lebt. Er könnte einem Feind in die Hände gefallen und ein Gefangener sein, möglicherweise sogar mond- oder steinwirr. Denn Feinde, das lernt der Leser ziemlich schnell, hat Ezylryb sehr viele.
    Das Loch, das seine Abwesenheit in die Gemeinschaft der Eulen reißt, ist an allen Ecken und Enden sichtbar. Es beginnt schon damit, dass Poot, eigentlich erster Offizier, nun der Anführer der Wetterbrigade ist. Obwohl er sich Mühe gibt und sich nicht schlecht schlägt, ist er definitiv ein besserer Flieger als Lehrer. Oftmals müssen ihm die älteren und erfahreneren Mitglieder der Brigade unter die Flügel greifen. Denn beispielsweise der Sturm, in dem zwei junge Eulen auf ihre Fähigkeiten geprüft werden sollen, entpuppt sich als ausgewachsener Orkan, der die ganze Brigade überrascht.
    Soren selbst vermisst seinen Lehrer sehr. Es hat mich ein bisschen überrascht, wie sehr er Ezylryb mag, denn das wird im letzten Buch leider nicht so deutlich. Doch der Kreischeulerich ist so warmherzig und sympathisch, da kann ich ihn gut verstehen. Als es Soren nicht mehr aushält, dass jede Brigade, die sich auf die Suche nach ihm macht, ohne Ergebnis zurückkehrt, trommelt er seine Freunde zusammen und macht sich selbst auf den Weg – ein Verstoß gegen das Gesetz, an dem die Verzweiflung gut sichtbar wird.
    Außerdem wird Oktavia, die Nesthälterin Ezylrybs, immer seltsamer. Ihr Verhalten beunruhigt Soren und diese Unruhe überträgt sich auch auf den Leser. Sie kam vor langer Zeit gemeinsam mit der Kreischeule zum Großen Ga’Hoole Baum und weiß daher Dinge über seine Vergangenheit, die sonst niemand weiß. Das weckt die Neugier immer mehr, jedoch nicht ohne einen Funken Angst, dass Ezylryb nicht der sein könnte, für den ihn alle halten. Denn wenn eine Sache sehr schnell deutlich wird, dann diese: Ezylryb hat eine dunkle Vergangenheit.

    Auch Figuren aus Sorens Vergangenheit tauchen wieder auf und schlagen so Brücken zwischen den bisherigen Büchern. Es steht sich heraus, dass die unfreiwilligen Retter der zahllosen Schleiereulenküken, die am Ende des letzten Buches gefunden wurden, die Lehrer und Leiterinnen des Sankt Ägolius Internats für verwaiste Eulen waren. Es bleibt bei einer kurzen Erwähnung, doch schon die hilft dabei, nach den ganzen Schreckensgeschichten über Eisenschnabel daran zu denken, dass auch noch eine andere Gefahr im Eulenreich lauert.
    Auch Kludd, Sorens großer Bruder, hat wieder einen Auftritt. Sein Schicksal hat mich fast zu Tränen gerührt. Und dass er noch einmal eine Rolle spielen würde, hat mich wirklich überrascht.

    Überraschung ist generell ein riesiger Pluspunkt für dieses Buch. Obwohl ich im Hinterkopf schon eine Idee hatte, wozu die rätselhaften Tupfen bösen Mächten dienen könnten, war ich doch nicht auf das Ausmaß vorbereitet. Da hat sich die Autorin wirklich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, das ihren Protagonisten mehr als angepasst ist. Außerdem gibt es in diesem Teil einen Wendepunkt, den ich vorher nicht im Ansatz erahnt habe. Da bin ich vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt worden, sodass mich die Geschichte noch mehr mitgerissen hat als ohnehin schon.

    Fazit:
    Das ganze Buch beschäftigt sich mal offensichtlich und mal unterschwellig mit Ezylrybs Verschwinden. Da er ein ziemlich sympathischer Charakter ist, hat mich das Buch berührt und mitgerissen. Der unerwartete Wendepunkt erhöht die Spannung noch um ein Vielfaches. Dieser Teil hat mich wirklich begeistert, sodass „Die Legende der Wächter: Die Rettung“ alle fünf Sterne verdient.
  21. Cover des Buches Bewahrer des Chaos (ISBN: 9783492267458)
    Wladimir Wassiljew

    Bewahrer des Chaos

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Das Wächter-Spin-Off von Lukianenkos Co-Autor Wladimir Wassiljew hat ein großes Problem: Es weiß nicht so recht was es will. Will es nun eigenständig sein oder sich auf Charaktere aus dem Hauptzyklus stützen. Dazu noch die durchwachsene Story mit den Stadt-Auren. Nicht besonders schlecht, aber halt auch nicht besonders gut. Irgendwo im Mittelfeld dümpelt die Geschichte vor sich hin. Muss man nicht gelesen haben.

  22. Cover des Buches Die Anderen und Johannes der V. (ISBN: 9783200041981)
    Tauchmaske

    Die Anderen und Johannes der V.

     (15)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Johannes verschlägt es 7 lange Jahre in die "Unterwelt der Anderen". Er lernt alles genauestens kennen und lieben, doch wozu das Ganze? Allmählich wird ihm bewusst, dass er Teil eines gigantischen Planes, der Auserwählte ist, der die beiden Welten zusammenführen soll. Ein wunderschönes Märchen: Fantasy, Abenteuer, Geschichte, Science-Fiction - eigentlich ein genreübergreifendes Werk. Leider so realistisch wie die baldige Reise zum Sternbild des Adlers. An Gesellschaftskritik wurde nicht gespart - doch auch hier ist leider so gut wie alles wahr. Wie lange wird die Menschheit noch auf der Erde überleben können? 50, 150, 500 Jahre? Und wer soll wie die notwendigen Änderungen wie z.B. Bevölkerungskontrolle einleiten? Der Ansatz, wie die Religionen entstanden sein könnten, finde ich hochinteressant, zumal diese mit einigen Jahrtausenden Abstand entstanden sind.
  23. Cover des Buches Feuermagie (ISBN: B004OL2VCQ)
    Shana Abé

    Feuermagie

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter

    Das Cover des Taschenbuch ist ganz nett, doch um ehrlich zu sein fand ich den Klappentext  sehr überzeugend!


    Ich startete also mit dem Buch und war von den ersten Seiten mehr als verwirrt. Es hat lange gedauert bis der Text des Buchens für mich einen Sinn ergeben hat. Und als ich langsam die Geschichte verstand war ich sehr aufgeregt was noch kommen mag. Doch ich wurde einfach nur enttäuscht. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und war für mich überhaupt nicht packend. Ich war gelangweilt und kämpfte mich durch das für mich sehr vorhersehbare Buch. 

    Ich hatte eine gute Geschichte erwartet und bekam eine langweilige eintönige Story die einfach nur vorhersehbar ist.


    Von mir gibt es für dieses Buch keine Leseempfehlung.

  24. Cover des Buches Wir Alle und Johannes der V. (ISBN: 9783200051638)
    Tauchmaske

    Wir Alle und Johannes der V.

     (8)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Tja, Tauchmaske hat es geschafft: er hat nicht nur mit dem vorliegenden „Wir Alle und Johannes der V.“ den krönenden Abschluss seiner wahrhaft großartigen Trilogie abgeliefert, sondern mir auch zum dritten Mal innerhalb eines Jahres spannende, zum Nachdenken anregende und (trotz aller Ernsthaftigkeit) auch humorvolle Lesestunden geboten.

    In „Wir Alle und Johannes der V.“ lässt er die Menschen mit den Anderen zusammenkommen, lässt die Menschen die Empathie „neu“ entdecken, die Waffen dieser Welt vernichten, lässt Macht- und Geldgierige Großunternehmer zu „Menschen“ mit Sinn für Anstand werden, reißt Grenzen ein, erklärt uns die Funktion der Zirbeldrüse und die Wichtigkeit von Wasser für Alles und Jeden auf diesem Planeten, hält den bösen Menschen einen riesengroßen Spiegel vor die Nase und der geneigte Leser (oder die geneigte Leserin) wird ganz schnell erkennen, dass hier die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu uns spricht.
    Man darf bei all dem allerdings trotzdem nicht vergessen, dass es sich „nur“ um einen Roman, eine (schöne) Dystopie handelt, die aber durchaus zu gefallen weiß und von der man sich wünschen würde, dass sie wahr wird bzw. wäre. Aber wenn jeder, der die Trilogie um Johannes den V. liest, einige Kleinigkeiten aus den Büchern mitnimmt (wieder mehr Respekt vor der Natur, Respekt vor anderen Menschen, Rücksichtnahme usw.), könnte es irgendwann soweit sein, dass die Welt ein besserer Ort zum Leben ist, als es (momentan) der Fall ist.

    Eine Dystopie bringt immer mit sich, dass dem Autor auch mal das unrealistische Pferd durchgeht, wenn es zum Beispiel um Raumschiffe von drei Kilometern Länge mit Platz für 80.000 Menschen, die mit weiteren 1,5 Millionen Menschen auf einen anderen Planeten gebracht werden sollen, um jenen zu besiedeln, geht. *g*
    Das ändert jedoch nichts an der Essenz, der (bereits o. g.) Kernaussage der Geschichte und fällt entsprechend nicht weiter negativ ins Gewicht – im Gegenteil: ich habe mich köstlich amüsiert *g*.

    Das Ende war abzusehen, hat mich aber trotzdem unglaublich ergriffen und traurig gemacht und ich habe die letzte Seite der Geschichte mit bebendem Herzen und schnellerem Atem gelesen, nur um dann das Buch nach der endgültig letzten Seite mit einem Seufzer zuzuklappen.

    Jetzt schicke ich ein „Diolchinfar“ (Danke in der Sprache der Anderen) an Tauchmaske für diese großartige und nachhaltig nachhallende Trilogie, wünsche den Büchern eine großflächige Verbreitung (vielleicht wird sie ja mal von einem Wähler der AfD gelesen und jener wird so wieder auf die richtige Spur gebracht *g*) und Tauchmaske für seine Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg!!!

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