Bücher mit dem Tag "die gruft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "die gruft" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Größenwahn (ISBN: 9783734112034)
    Lee Child

    Größenwahn

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Ron_Robert_Rosenberg

    Jack Reacher - bekannt auch durch die temporeichen und raffinierten Verfilmungen - ist das gute Gewissen Amerikas. Dort, wo freundliche Worte und die Aufklärung mit dem rationalen Verstand nicht mehr ausreichen, hilft er ihnen auch als Ein-Mann-Armee nach. Er ist der einsame Wolf, der Retter in der Not, der galante Gentleman, den sich jede/r wünscht - nicht nur in Notsituationen. Das Buch lässt einem das gute Gefühl, dass es für alles eine Lösung gibt und das Böse besiegt werden kann.
    Dass das nicht zu abgedroschen wirkt, liegt an der knappen, metaphorischen Erzählweise und den raffinierten Plottwists sowie den Cliffhangern, die Child gerne einbaut.
    Der Auftakt der Reihe ist sehr gelungen, die Verbrechen typisch (das scheinbar Übermächtige bedient sich der Korruption und Einschüchterung, sieht sich dann mit einem aufrechten Fremden konfrontiert, der in Cowboy-Manier das Kräfteverhältnis wieder herstellt).
    Ein handwerklich richtig guter Thriller, von dem weitere Höhenflüge zu erwarten sind.

  2. Cover des Buches Gesammelte Werke. Erzählungen / Die Großen Alten (ISBN: 9783865520678)
    H. P. Lovecraft

    Gesammelte Werke. Erzählungen / Die Großen Alten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Das Leben ist etwas Abscheuliches, und hinter allem, was wir darüber wissen, schielen dämonische Andeutungen der Wahrheit hervor, die es zuweilen um ein Tausendfaches abscheulicher machen." ---------- Meine allererste Berührung mit dem legendären Howard Phillips Lovecraft fand in Form dieses Kurzgeschichtenbandes statt, den ich einfach aus der Bücherei mitnehmen musste, nachdem sich ein Bekannter regelrecht in Lobhuldigungen über diesen Autor ergangen hat. Dass es sich dabei um Band 22 aus der Reihe "H.P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens" handelt, hat mich erstmal nicht abgeschreckt. Schließlich ist es eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich unabhängig voneinander lesen lassen. Und das tun sie tatsächlich, auch wenn man immer mal wieder auf Namen stößt, die bereits in vorigen Geschichten erwähnt wurden. Mir persönlich hat es eine diebische Freude bereitet, nochmal nach vorne zu blättern, um nachzulesen, ob ich den Namen wirklich richtig in Erinnerung hatte. Wirklich horrormäßig war für mich keine der Geschichten, aber dafür ließen sie sich allesamt unerwartet einfach und flüssig lesen. Lovecraft hat einen ganz eigenen Erzählstil, der mir sehr zusagt - abgesehen davon, dass er hier und da zu exzessiven Landschaftsbeschreibungen neigt. Besonders in der ersten (und der insgesamt längsten) Kurzgeschichte dieses Bandes, "Der Fall des Charles Dexter Ward", hätte mich das beinahe vom Weiterlesen abgeschreckt, aber wenn man diese Hürde einmal überwunden und sich ein bisschen in Lovecrafts Stil eingefühlt hat, dann hat man doch viel Freude an seinen Geschichten. Für meinen "ersten Lovecraft", wenn man es so nennen kann, gibt es von mir 3 1/2 Sterne - wer Lovecraft mag, wird sicherlich viel Spaß an diesen Geschichten haben.
  3. Cover des Buches Jack (ISBN: 9780765358134)
    F. Paul Wilson

    Jack

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    „Secret Circles“ ist das zweite von Jacks Jugendabenteuern und spielt einen Monat nach den Ereignissen von Band 1 (also im September 1983). Ein neues Schuljahr hat begonnen und die drei Freunde Jack, Eddie und Weezy plagt der Schulstress. Durch das Verschwinden des fünfjährigen Cody wird das allerdings schnell unwichtig. Parallel zu diesem Hauptfall gibt es auch diesmal mehrere Nebenhandlungen. Die humorvolle Komponente gerät diesmal zwar etwas in den Hintergrund, abwechslungsreich und spannend sind Jacks Erlebnisse aber nach wie vor. Außerdem kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Jack eher im Hintergrund arbeitet und es lieber so dreht, dass andere für ihn agieren. „Secret Circles“ ist ein solides zweites Thriller-Abenteuer mit leicht phantastischen Einflüssen, das die Geschichte vom ersten Band gut weiterführt und ein paar neue Puzzle-Stücke über den späteren Repairman verrät.
  4. Cover des Buches Fix (Codename: Chandler) (Kindle Worlds Novella) (ISBN: B00X4X1180)
    F. Paul Wilson

    Fix (Codename: Chandler) (Kindle Worlds Novella)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Es beginnt wie ein typisches Superhelden-Crossover: Zwei Kämpfer für das Gute treffen sich zufällig im New Yorker Central Park. Er (Repairman Jack) ist der Mann für alle Fälle, sie (Codename: Chandler) die Agentin einer so geheimen Organisation, das bloß drei Leute auf der ganzen Welt davon wissen. Die beiden kennen sich nicht und betrachten sich daher erstmal als Feinde. Schließlich raufen sie sich zusammen (und das in jeder Hinsicht ...), aber natürlich gibt es irgendwann ein Missverständnis, das sie noch einmal gegeneinander aufbringt.

    Die Novelle „Fix“ ist recht schnell erzählt und las sich auch genauso. Gelesen hatte ich sie wegen Repairman Jack, aber auch die andere Anti-Heldin Chandler macht keine schlechte Figur. Sie ergänzt sich hervorragend mit Jack, sodass ich mir durchaus weitere Treffen der beiden durchaus vorstellen könnte.

    Interessant war, dass „Fix“ zwar nach Jacks „Early“ und „Young“-Abenteuern spielt, allerdings trotzdem VOR der offiziellen Zeitlinie. Also auch bevor er Gia kennenlernt. Was auch sein stellenweise etwas ungeschliffenes, ungezügeltes Verhalten erklärt ...

    Fazit: Vermutlich wird die Novelle in erster Linie Repairman-Jack- oder Codename: Chandler – Fans ansprechen, aber auch wenn man keinen von beiden vorher kennt, bekommt man einen temporeichen Thriller mit etlichen humorvollen Anekdoten, die man bedenkenlos schnell mal zwischendurch konsumieren kann.

  5. Cover des Buches Handyman Jack (ISBN: 9783865520791)
    F. Paul Wilson

    Handyman Jack

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Handyman Jack ist der Mann für alle Fälle und Held der gleichnamigen Romanreihe, zuerst bei Blanvalet und später dann im Festa-Verlag erschienen. Er hilft gerne all jenen, die wirklich, wirklich nicht mehr weiterwissen und ist bei der Wahl seiner Mittel mitunter nicht besonders zimperlich. Wer Repairman Jack, so wie er im Original heißt, noch nicht kennt, sollte dies unbedingt nachholen, da die Romane um ihn einen großen Themenbereich von Horror, Science-Fiction, Thriller und sogar Medizindrama abdecken. Ein guter Einstieg ist diese Anthologie, die nahezu alle Kurzgeschichten und Novellen um den coolsten aller Ermittler enthält:

    -    Zwischenspiel im Drugstore ("Interlude at Duane's")
    -    Ein ganz normaler Tag ("A Day in the Life")
    -    Der lange Weg nach Hause ("The Long Way Home")
    -    Der letzte Rakosh ("The Last Rakosh")
    -    Familiennotdienst ("Home Repairs")
    -    In der Mangel ("The Wringer")

    Das einzige, was fehlt, ist die 2007 erschienene und bisher nicht ins Deutsche übersetzte, limitierte Jack-Geschichte "Do-Gooder".

    Da die oben genannten sechs Geschichten nur 210 Seiten des Buches ausmachen, sind darin noch fünf weitere Storys enthalten, von den vier in und um das Städtchen Monroe in Long Island spielen, das Jack-Fans (und denen vom Adversary-Zyklus) auch ein Begriff ist (sprich: alle Storys spielen im selben Universum). Größtenteils sind diese Erzählungen nicht schlecht, an die Jack-Geschichten reichen sie allerdings nicht heran. Kein Wunder also, dass Autor F. Paul Wilson Jahre nach ihrem Erscheinen manche der Storys in mehr oder minder abgeänderter Form in seinen Romanen verwendet hat:

    -    Der letzte Rakosh: wurde später in „Tollwütig“ eingebaut
    -    Familiennotdienst: wurde später in „Im Kreis der Verschwörer“ eingebaut
    -    In der Mangel: wurde später in „Fatal Error“ (noch nicht auf Deutsch erschienen) eingebaut

    Abgerundet wird der 350seitige Band von einem kurzen Nachwort des Übersetzers Michael Plogmann, in dem er über Jacks Rolle und Bedeutung schreibt.

    Fazit: Schöne Zusammenstellung für Fans von Jack und solche, die es werden wollen. Vielleicht nicht unbedingt essentiell, aber durchaus angenehm lesenswert.

    Bleibt nur zu hoffen, dass der Festa-Verlag nicht mehr so lang braucht, um die restlichen Jack-Romane auf Deutsch herauszubringen. Und dass (danach) auch die jeweils drei Young-Jack- und Early-Repairman-Jack-Bücher bei uns erscheinen.

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