Bücher mit dem Tag "die hohe republik"
5 Bücher
- Charles Soule
Star Wars™ Die Hohe Republik - Das Licht der Jedi
(20)Aktuelle Rezension von: book_sorceryIch bin aktuell wieder total im Star-Wars-Game drin und wollte wegen The Acolyte (auf Disney+) mehr über das Setting der Hohen Republik erfahren. Die Hohe Republik ist die Zeit vor dem Imperium, in der langjähriger Frieden in der Galaxis herrscht und der Orden der Jedi-Ritter seine Hochzeit erlebt - das “goldene Zeitalter des Friedens”, heißt es im Klappentext. Das Setting ist also ein ganz anders, als man es aus den Filmen kennt - aber Frieden hin oder her, dramatische Geschehnisse gibt es trotzdem.
Denn eine unvorhergesehene Explosion im Hyperraum bedroht das Leben von Milliarden Galaxiebewohner*innen und wird Unzähligen das Leben kosten. Ein Ereignis, dass sich tief ins Gedächtnis der Galaxie einbrennt. Was können die Jedi tun, um möglichst viele Leben zu retten? Welche (politischen) Entscheidungen werden getroffen? Das wird in dieser Multi-POV-Abenteuer/Action-Geschichte erörtert 💫
Ich fand es natürlich total spannend, mir die Lore anzulesen, auf die auch in weiteren Werken des Franchises Bezug genommen wird. Gerade die Hohe Republik bietet so viel Potenzial, mehr über den Jedi-Orden zu erzählen und die Beschreibungen des Lebens und der Mentalität zu dieser Zeit hat mir viel beigebracht.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir das Buch an sich streckenweise zu actionreich war und die Figuren zu wenig in den Mittelpunkt rückte. Ich liebe Star-Wars-Action, aber in Büchern fehlt mir da irgendwie oft das Visuelle, das ich z.B. in den Filmen und Serien so schätze. Bei dieser Geschichte gibt es einen sehr großen Cast an neuen Charakteren und es war schade, die nicht so richtig kennenzulernen.
Trotzdem hatte ich meinen Spaß. Oliver Siebeck ist einer meiner liebsten Hörbuchsprecher, was es mir einfach gemacht hat, immer mal so nebenbei ein bisschen ins Star-Wars-Universum einzutauchen ✨ Ich vergebe ins gesamt 3,5 Sterne und runde, insbesondere wegen des Hörbuches, auf!
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. - Justina Ireland
Star Wars Jugendroman: Die Hohe Republik - Mission ins Verderben
(2)Aktuelle Rezension von: einz1975Die Hintergrundgeschichte zu Star Wars - Die Hohe Republik war und ist zwar nicht sonderlich überraschend, dennoch gibt es noch ein paar Geschichten, die in dieser neuen fiktiven Zeitlinie stattfinden. Die Nihil-Weltraumpiraten sind zurückgedrängt worden. Sie haben sich tief in ihren Raum zurückgezogen und doch gibt es immer noch vereinzelte Vorfälle, denen die Jedi nachgehen müssen, damit ein Schlussstrich gezogen werden kann. So machen sich Jedi-Ritterin Vernestra Rwoh und ihr Padawan Imri Cantaros auf den Weg ihre Freundin Avon Starros zu retten, welche von einer Station entführt wurde.
Das Mädchen selbst ist ein recht helles Köpfchen. Sie liebt es zu experimentieren, besonders mit Kyberkristallen. Der Angriff der Nihil war schnell und effektiv. Viele Kinder sind plötzlich verschwunden und von den Piraten fehlt erst einmal jede Spur. Klar erleben wir auch die Sicht der Dinge aus Avons Augen, jedoch ist anfänglich nicht ganz klar, was die Piraten eigentlich wollen. Sollen die Kids wirklich auch Piraten werden? Werden so neuen Leute rekrutiert? Kann so etwas wirklich funktionieren? Die Jedi hingegen begeben sich auf die Suche. Kleine Hinweise können manchmal einen komplett neuen Blickwinkel auf die Situation bringen.
Der richtige Planet, die falsche Regierung, denn die Jedi finden heraus, dass hier Fremden nicht immer die Wahrheit gesagt wird. Erst durch Hilfe kommt alles ins Rollen. Avons Tüfteln bringt am Ende auch mehr Schaden als gedacht und dass die Nihil nicht nur Piraten sind, sondern auch vor der Vernichtung ganzer Planeten nicht zurückschrecken, nun, das gab es bereits am Anfang zu „Die Hohe Republik“. Die Autorin hat sich Mühe gegeben, die Figuren gut einzufangen, was ihr auch auf der Seite der Jedi und bei Avon gut gelungen ist. Man bekommt gut konstruierte Gespräche zwischen Meisterin und Schüler und auch die Informationen zu den Kristallen haben ihren Reiz.
Was die Nihil angeht, da hat die Autorin leider nicht so ein glückliches Händchen bewiesen. Hier wird nur sehr schwammig am Rand gekratzt, um die wirklichen Hintergründe ihrer Taten zu erfahren. Sehr unspektakulär und abrupt verschwinden sie auch wieder und die eigentliche Verursacherin dieses immensen Schadens bekommt an keiner Stelle genug Aufmerksamkeit. Der Jugendroman bleibt auch sonst sehr harmlos. Die wenigen kurzen Kämpfe sind schnell Schnee von gestern und selbst in Wort und Ton vergreift sich nicht einmal einer der Piraten. So bleibt zumindest, das der Meister seinem Padawan zeigen konnte, dass die Jedi immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind, denn die Macht zeigt ihnen ihren Weg.
Fazit:
Die verlorenen Piraten. Wenn man in die Ecke gedrängt wird, reagiert man oft anders als erwartet. So auch in diesem Fall. Die Nihil haben ihren großen Kampf verloren, geben jedoch nicht auf. Diese kleine Splitter-Gruppe versucht sich neu zu finden und hinterlässt dabei mehr Schaden, als sie wohl wollten. Justina Ireland geht behutsam auf die Geschichte um die „Die Hohe Republik“ ein, findet allerdings nicht ganz den Zugang zu den Piraten. Gut funktionieren hingegen Jedi, aber es bleibt ein viel zu schwach beleuchteter Gegenspieler. Für junge Leser, die in diese Star Wars Ära tauchen wollen ganz nett, für Erwachsene vielleicht nicht das spannendste, aber sehr schnell zu lesende Abenteuer.
Matthias Göbel
Autorin: Justina Ireland
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Taschenbuch: 265 Seiten
Verlag: Panini Verlag
Veröffentlichung: 24.05.2022
ISBN: 9783833241949 - Tessa Gratton
Star Wars: Die Hohe Republik - Der Pfad der Täuschung
(3)Aktuelle Rezension von: honeyandgoldMal ein ganz anderen Blick auf die Jedis. In vergangen Büchern waren Jedis immer als die super mega Guten beschrieben, hier treffen Sie zum ersten Mal auf Kritik. An sich ist das Buch wirklich sehr gut, aber für mich kommt einfach nicht so eine Spannung auf und auch das Ende ist etwas mau. Nicht desto trotz finde ich die Idee hinter der Sekte richtig cool und gibt einfach ein unheilvolles Gefühl. Vor allem zeigt es auch mal wie leicht es für Sekten Führer ist, die Menschen zu beeindrucken und zu manipulieren.
- Cole Horton
Star Wars: Die Hohe Republik: Die Chroniken der Jedi: Ein illustrierter Führer durch das Goldene Zeitalter der Galaxis
(2)Aktuelle Rezension von: einz1975Star Wars - Die Hohe Republik ist eine für sich eigenständige Zeit im Star Wars Universum. Durch verschiedene Roman-Veröffentlichungen werden die Ereignisse, 200 Jahre vor Star Wars Episode I - Die Dunkle Bedrohung aufgebaut. Wie der Name dieser Ausgabe es schon verrät, wird diese Zeit auch als das Goldene Zeitalter der Galaxis bezeichnet. Zum einen, weil die Ausdehnung der Republik bis weit in die Randgebiete gelangt ist und zum anderen, weil hier so viele Jedi aktiv waren, wie niemals zuvor und danach. Wer bisher noch nicht in die „Hohe Republik“ eingestiegen ist, sollte etwas Abstand von diesem Buch und den nächsten Zeilen nehmen, denn es kommt unweigerlich zu einigen Spoilern und ihr würdet euch so manch Überraschung nehmen.
Schon mal von Avar Kriss, Bell Zettifar, Stellan Gios, Keeve Trennis, Bephru Shinn, Rana Kant, Burryaga oder Yoda gehört? Gut, Letzteren kennt wohl jeder, aber alle anderen sind eher Kernwissen der Bücher. Der Jedi Rat führte auch schon damals seine Ritter und sandte sie um zu helfen, aber auch um zu erforschen. Die eigentliche Krise für das Goldene Zeitalter begann mit dem Angriff der Nihil auf den Hyperraum. Reisen war schwer, bis gar nicht mehr möglich. Einige Planeten waren für Monate nicht erreichbar und abgesehen davon, gab es auch viele Verluste bei der Zivilbevölkerung und auch auf den Seiten der Jedi.
Dieser Konflikt zieht sich durch jede der Geschichten und doch gibt es da noch viel mehr Gefahren und Gegner. Da hätten wir z.B. den Pfad der offenen Hand, welcher vorgibt, die Macht schützen zu wollen, aber im Hintergrund läuft etwas ganz anderes ab. Dann hätten wir noch eine verlassene Raumstation, auf der seltsame Pflanzen wachsen, welche etwas derart Böses in sich tragen, dass man hier die Sith vermuten könnte. Ist dem vielleicht auch so? Diese Chroniken greifen dabei auf die einzelnen Jedi zurück. Ob Ritter, Meister oder Padawan, alle haben eine Besonderheit. Manchmal sind es Kleinigkeiten, wie etwa, dass sie Technik blind verstehen können oder aber, dass sie mit Tieren besser interagieren können als andere.
Ihre Namen und ihre Geschichte werden vereint und gebündelt mit einigen Zeichnungen präsentiert. In einem leichten Aquarell-Stil hat Yihyoung Li einige der Helden eingefangen. Nicht immer mit besonderen Details, aber es gibt auch ein paar Großformate über zwei Seiten, wo man länger verweilen kann. Als Bonus gibt es noch kleine Extras. Eingeklebte Texte oder Bilder, welche gleichzeitig als Lesezeichen dienen können. Neben den Jedi, werden auch einige Kreaturen vorgestellt, wobei mich persönlich die Raumschiffe am meisten abgeholt haben. Gern hätte ich noch ein Komplettbild der Starlight Station gesehen oder ein Bonus-Poster wäre nett gewesen.
Fazit:
Das Goldene Zeitalter in Bildern! Es ist schon ungewöhnlich, dass gerade Cross Cult sich dieser Ausgabe widmet, denn bisher sind die Romane zu Star Wars - Die Hohe Republik eher bei Panini oder Blanvalet in Deutschland erschien. Umso spannender ist es, mehr über die einzelnen Jedi, ihr Leben und ihre Erlebnisse zu erfahren. Als Zusammenhang gibt es den Konflikt gegen die Nihil und drumherum die Abenteuer, welche nebenbei gesagt, nicht immer glücklich ausgehen. Diese Chronik bietet Einblicke in die Macht, die Geheimnisse der Lichtschwerter, die Arbeit des Jedi-Rates, die Raumschiffe, die Gegner, die Tempel, die Archive und vor allem über die Jedi dieser Ära. Es sind so viele, dass man einige Namen nach dem Lesen wieder vergessen wird, liest man allerdings den entsprechenden Roman dazu, hat man eine ganz andere Vorstellung von dem ein oder anderen Jedi. Eine gute Sammlung, mit einer nicht immer nachvollziehbarer Reihenfolge, manchmal zu kleinen Bildunterschriften, aber mit wirklich schönen und einzigartigen Bildern und durchweg gut analysierten Texten.
Matthias Göbel
Autoren: Cole Horton
Übersetzung: Bernd Perplies
Illustrationen: Yihyoung Li
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Cross Cult Verlag
Veröffentlichung: 05.06.2023
ISBN: 9783986662936 - Cavan Scott
Star Wars: Die Hohe Republik - Der Pfad der Rache
(3)Aktuelle Rezension von: einz1975Nach „Star Wars - Die Hohe Republik - Der Pfad der Täuschung“ folgt „Der Pfad der Rache“. Die Gruppierung „Der Pfad der offenen Hand“ ist immer noch unterwegs und schart seine Gläubigen um sich. Allerdings gerät alles aus dem Ruder und was eigentlich zum Triumph werden sollte, endet in einem Desaster. Die Anführerin ist schwer verletzt und ihr ergebenster Diener wurde gefangen genommen. Ihnen bleibt nur die Flucht zurück zu ihrem Versteck. Als Leser kennen wir schon Marda, welche eher verblendet von den Worten folgt und ihre Cousine Yana, welche sich nach und nach von ihren Lehrern lossagt. Doch wie soll es nun weitergehen, wenn der Pfad in Ungnade gefallen ist? Sie wollten doch nur die Macht beschützen.
Cavan Scott wählt einen eher konfusen Verlauf der Geschichte. Es geht hin und her und langsam sollte jeder mitbekommen haben, dass die Mutter nicht die ist, welche sie zum Schein vorgibt. Zumindest wird intensiver auf den Gleichmacher eingegangen. Ein Wesen, welches durch die Macht kontrolliert werden kann und was sich von lebendem Fleisch ernährt. Wo kommt es her und wie funktioniert die Kontrolle? Genau das bekommt man beantwortet. Dieser Part der Story macht Spaß und zeigt Star Wars mit seltenen Entdecker-Szenen. Ihr bekommt zusätzlich einen neuen Planeten geschenkt, der euch definitiv gefallen wird. Ansonsten schwimmt der Rest des Verlaufs so dahin. Es wird einige Kämpfe und vor allem viel Verrat geben.
Man muss als Leser schon eine ganze Weile warten, bis auch die Jedi ins Spiel kommen. Erst im letzten Drittel bindet der Autor sie richtig ein, verschenkt aber auch hier wieder die Chance sich auf einige wenige zu konzentrieren. Es hagelt Namen, die am Ende ohne große Bedeutung bleiben. Ob Meister oder Padawan, ich gehe stark davon aus, dass man sie wohl nicht so schnell wiedersehen wird. Den Ansatz der Geschichte fand ich jedoch gut, denn wer weiß schon wirklich, wie es sich mit der Macht verhält? Ist sie wirklich da, dass man sie nutzt und fügt man ihr dabei sogar Schaden zu? Vielleicht eher eine Glaubensfrage und genau dieser Aspekt wird mehr als einmal hinterfragt und behandelt. Man möchte meinen, dass gerade die Jedi wissen, was sie tun, aber auch hier gibt es einige Zweifler.
Am Ende passiert erst einmal genau das, was vorgesehen ist, daher fehlen hier die wirklich großen Überraschungen. Wo in Band eins noch sehr behutsam mit Marda und ihren Gefühlen umgegangen wurde, lässt der Autor sie hier viel erwachsener werden. Vielleicht liegt es auch am Tod so vieler Lebewesen, dass sie endlich erkennt, was hier vor sich geht. Einzig die seltsamen Gespräche mit den Toten sind für mich nicht nachvollziehbar. Ob Marda oder Yana, beide reden ständig mit Figuren, welche gar nicht mehr leben. Selbst wenn die Macht dahinter stecken sollte, klingt es eher nach einem psychologischen Problem, welches hier bewältigt werden will, es aber nicht aufgelöst werden kann.
Fazit:
Böse ist, wer Böses tut... Das friedliche Zusammenleben, im Einklang mit der Macht – ein Traum den die Star Wars Galaxie wohl nie erleben wird. Dank des ausführlichen Prologs, kommt man wieder schnell in die Story, jedoch ist der Verlauf diesmal viel planloser als zuvor. Die Figuren treiben auf den Zeilen dahin und finden dabei nicht immer genug Halt. Der Ausflug zu einem mysteriösen Planeten hebt dafür die Stimmung. Die Jedi bringen sich auch halbwegs rechtzeitig ins Geschehen ein, auch wenn sie meiner Meinung nach lange die Lage verschlafen haben. Wo es im Band zuvor noch viel über Gefühle und Gedanken ging, geht es diesmal deutlich heftiger zur Sache. Ein Abschluss für die Pfad-Story der hohen Republik, ohne bleibende Erinnerungen.
Matthias Göbel
Autor: Cavan Scott
Übersetzung: Tobias Toneguzzo
Broschur: 443 Seiten
Verlag: Panini Verlag
Veröffentlichung: 29.08.2023
ISBN: 9783833243387