Bücher mit dem Tag "diego rivera"
6 Bücher
- Caroline Bernard
Frida Kahlo und die Farben des Lebens
(180)Aktuelle Rezension von: reneeFrida Kahlo, Malerin, Sozialistin, Feministin, Idol und unerschöpfliches Thema. Ja, das muss man so sagen. Frida ist für mich ein unerschöpfliches und immer sehr inspirierendes Thema. Auch wenn die Beleuchtung ihrer Person hier etwas unterhaltend erfolgt. Dennoch kann ich mich fallen lassen in Fridas Welt, dennoch sehe ich sie vor mir. Denn Frida ist halt Frida.
Ja, was soll man sagen, wenn man Frida verehrt. Dies hier ist keine hohe Literatur. Die Dialoge sind manchmal schon sehr schnulzig. Dennoch dreht sich das Buch ja um Frida und da kann ich wahrscheinlich nicht völlig neutral bewerten. Denn Fridas Welt will man beschreiten, durch jedwede Augen betrachten. Von Frida will ich alles lesen. Und auch ein unterhaltendes Buch entfaltet diesen Frida-Zauber.
Denn diese On-Off-Beziehung mit Diego Rivera hat ja auch einen etwas unterhaltend-schnulzigen Beigeschmack. Für die Betrachter. Für die Außenstehenden. Wenn man in dieser Geschichte drinsteckt, wird dies alles andere, aber niemals schnulzig gewesen sein. Im Dreieck springende Gefühle. Ein heikles Thema. Aber eben auch ein Thema, wo wir mitreden können. Denn das Thema Liebe, seine Irrungen und Wirrungen, kennen wir wohl alle. Wenn man drinsteckt, ist es das pure Feuer, wenn die Liebe besteht, ist es herrlich, wenn sie vergeht, denkt man sich manchmal, nie wieder. Aber irgendwann kommt das Feuer wieder auf Besuch. Und das Spiel beginnt erneut.
Nun ist Frida aber nicht nur die On-Off-Beziehung. Sie ist viel mehr. Vielleicht ist die Lektüre über diese charismatische Frau gerade deshalb auch immer ein Gewinn. Denn man kommt ihr näher, durchlebt im Buch mit ihr die Stationen ihres Lebens.
Und dies hat mir gefallen, eine weitere Reise durch die Welt der Frida Kahlo. Ein weiterer inspirierender Blick auf das Leben einer starken Frau.
- Francisco Haghenbeck
Das geheime Buch der Frida Kahlo
(23)Aktuelle Rezension von: rebellInhaltsangabe:
Als Frida ein kleines schwarzes Notizbuch geschenkt bekommt, ahnt sie noch nicht, wofür sie es eines Tages benötigen wird. Auf der ersten Seite steht die Widmung: »Hab den Mut zu leben, denn sterben kann jeder.« Und Frida hat Mut. Sie trotzt den vielen persönlichen Rückschlägen und nimmt sich vom Leben, was sie will. Doch Frida lebt geborgte Tage. Ihr schmerzender Körper erinnert sie stets an ein Geheimnis, das sich in ihrem Notizbuch offenbart: Vor Jahren schloss sie einen Pakt mit einer geheimnisvollen Gestalt, die sie fortan begleitet, bis eines Tages der Zeitpunkt einer letzten Zusammenkunft bevorsteht.
Auf dem Cover wird Frida Kahlo abgebildet, einfach aber man weiß sofort um wen es geht.
Der Inhalt ist zum Teil Fiktion und zum Teil aus dem echten Leben der Künstlerin. Ich kann allerdings nicht genau sagen was alles erfunden wurde und was alles wahr ist. Egal, es ist ein wundervoller Roman entstanden voller Emotionen und Leidenschaft und spiegelt einfach unbeschreiblich gut das Leben der mutigen Mexikanerin wieder, die solch ausdrucksstarke Bilder gemalt hat. Der Roman ist eine wundervolle Art an diese besondere Frau zu erinnern, die sich selbst in ein Gemälde verwandelt hat. Sehr emotional und ergreifend wird hier erzählt wie Frida immer wieder dem Tod entrinnen konnte und wie hoch der Preis war mit sowohl körperlichen als auch seelischem Schmerz zu leben. Ich habe größten Respekt vor dieser Künstlerin und hoffe doch das ihre Bilder auch heute noch so angesehen werden wie zu ihren Lebzeiten. Ich habe mit ihr gelitten, geweint und gelacht und bin mit ihr gemeinsam dem Wahnsinn verfallen. Der Roman ist für jeden Frida Kahlo Fan ein muss und beschreibt einfach ein reales, tragisches Leben und wie man es schaffen kann trotz allem Hoffnung zu schöpfen.
Ich kann jedem Drama-Fan nur ans Herz legen: lest dieses Buch! Den das echte Leben schreibt nunmal einfach die schönsten und traurigsten Geschichten....
- Claire Berest
Das Leben ist ein Fest
(59)Aktuelle Rezension von: EmmaWinterDieser Roman über Frida Kahlo hat mir sehr gut gefallen. Er konzentriert sich auf die Jahre mit Diego Rivera, die geprägt sind von extremer Anziehung, körperlichen Schmerzen und seelischen Verletzungen, Affären, Schaffenskraft und Lebensfreude. Mit 18 Jahren wird Frida das Opfer eines schrecklichen Busunglücks und leidet von nun an unter schrecklichen Schmerzen. Aber das Gefesseltsein ans Bett läßt sie zum Pinsel greifen und begründet ihre Karriere als Künstlerin. Wenige Jahre später trifft sie auf den bereits weltbekannten Künstler Rivera, die beiden heiraten. Frida ist 22, ihr Mann über 20 Jahre älter. Ihre turbulente Beziehung ist ein Auf und Ab der Gefühle.
Jedes Kapitel ist mit einer Farbe betitelt, die entweder als solche im Text auftaucht oder eine Stimmung aufgreift. Es geht von blau über rot zu gelb und endet in wenigen Nuancen von schwarz. Ist wirklich schön gemacht. Immer wieder werden auch Bilder von Frida beschrieben, die sie in bestimmten Situationen gemalt hat. Ich habe diese dann auch gleich gegoogelt, das war sehr interessant und aufschlussreich.
Insgesamt erfährt man viel über die zahlreichen Bekanntschaften und Beziehungen der beiden, über die Verstrickung mit Politik und Gesellschaft und die Familie Fridas. Die farbigen Kapitel sind recht kurz, so dass man das Buch sehr rasch gelesen hat. Das Titelbild passt wunderbar zu diesem farbenprächtigen Roman über diese ganz besondere mexikanische Künstlerin. Ich kann es nur empfehlen.
- Hayden Herrera
Frida Kahlo
(49)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestEs gibt viele Biographien oder biographische Romane zum Leben der Künstlerin und ich habe ein paar davon lesen dürfen. Bisher hat mir diese Version am besten gefallen. Hayden Herrera verbindet Leben und Werk der Künstlerin und führt die Lesenden auch an Deutungsansätze einiger ihrer berühmtesten Werke heran, gleich im Kontext ihres Lebens. Dieses wird lebendig geschildert und bietet sowohl für Menschen, die bisher noch nichts über Frida Kahlo gelesen haben, als auch für Menschen, die schon etwas über sie wissen, eine breite und kurzweilige Darstellung ihres Schaffens und Wirkens. Nachdem Lesen wirken ihre Bilder noch eindringlicher und man beginnt selbst ihre Werke zu interpretieren.
- Caroline Bernard
Ich bin Frida
(99)Aktuelle Rezension von: reneeNoch ein unterhaltender Blick auf Frida Kahlo. Man könnte ja denken, dass das Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ und dieses Buch hier „Ich bin Frida“, etwas miteinander zu tun haben. Aber so ist es nicht. Beide Bücher sind abgeschlossene Romane, die nur eines gemeinsam haben, den Blick auf unsere geliebte Frida.
Warum Caroline Bernard zwei unterhaltende Bücher zum Thema Frida Kahlo geschrieben hat, nun, man könnte da irgendetwas hineininterpretieren, man kann dies aber auch lassen. Und einfach die Reise zu Frida Kahlo genießen.
Hier in diesem Buch blickt Caroline Bernard auf eine gewachsene Frida. Frida hat mehr erlebt, ist reifer geworden und lebt dies auch aus. Natürlich ist es immer noch ein unterhaltender Roman, aber man merkt auch der Schreibe an, dass Frida stärker und selbstbewusster geworden ist, was mir recht gut gefallen hat.
Nickolas Muray hat in Fridas Leben Bedeutung erlangt, sie switcht in ihren Gefühlen zwischen ihrem Mann Diego und Nickolas hin und her. Dieses Gefühlschaos thematisiert Caroline Bernard in ihrem Roman über Frida Kahlo, genauso wie es auch um ihr Wachsen in der Kunstwelt geht. Absolut interessant.
Ob dies nun genauso in Fridas Kopf/in Fridas Leben passierte. Zu manchem möchte man ja sagen, bei manchem möchte man sagen, Frida, lauf. Wie es nun wirklich passierte? Die Briefe geben hier sicher viele Antworten.
Dennoch ist auch dieses Buch hier wieder ein schöner Ausflug in die Welt der Frida Kahlo. Ein unterhaltender Ausflug in die Welt der Frida Kahlo.
- Maren Gottschalk
Frida
(14)Aktuelle Rezension von: medsidestoriesIch bin bereits seit meiner Schulzeit aus nicht immer exakt zu definierenden Gründen eine große Bewunderin von Frida Kahlo und lese deshalb unwahrscheinlich gerne über ihr Leben. In Maren Gottschalks „Frida“ geht es um eine ganz bestimmte Episode davon. Nicht primär um ihre Jugend, den Unfall und die Liebe zu Diego, sondern um ihre Zeit in New York und Paris, ab dem Jahr 1938. Bevor Frida aufbricht, ist ihr Leben in Mexiko und ihre Ehe in eine Sackgasse geraten. In der Ferne sucht sie nach beruflichem Erfolg, nach Freiheit, nach Liebe. Frida rückt die Kunst in den Mittelpunkt ihres Daseins.
Und wird fündig!
Der Roman schildert in einer Mischung aus Realität und Fiktion eine bedeutsame Phase aus Fridas Leben. Die Autorin lässt viele berühmte Persönlichkeiten auferstehen. Ich mag den Glanz der Metropolen des frühen 20. Jahrhunderts, der im Buch transportiert wird. Manchmal klingen speziell die Dialoge in meinen Ohren etwas hölzern oder unecht. Dafür gefallen mir die Beschreibungen von Fridas Bildern sehr. Sie wirken im Text so plastisch und lebendig. Gerne hätte ich noch mehr davon gelesen. Schließlich soll ihre Kunst doch gerade in dieser Zeit der zentrale Aspekt ihres Lebens gewesen sein.
Im Buch wird Fridas ganze Ambivalenz, ihre Zerrissenheit gut deutlich, sei es zwischen ihrem Leid und ihrer Lust auf das Leben oder zwischen zwei Männern, von denen sie sich gleichermaßen abgestoßen und angezogen fühlt. Man merkt, dass Maren Gottschalk für ihren Text weitreichend recherchiert hat. Ganz besonders gern gelesen habe ich Fridas Liebesbriefe, die im Buch immer wieder abgedruckt werden. Dank diesem Roman weiß ich jetzt, dass man Fridas Briefe auch als Sammlung kaufen kann.
„Frida“ von Maren Gottschalk ist sicherlich ein Buch für Fridaliebhaber*innen, weil es keinen Überblick gibt, sondern in die Tiefen ihrer Biographie eintaucht und Brücken zwischen ihrem früheren und späteren Leben schlägt, für solche ist es jedoch ein überaus lesenswerter Roman!