Bücher mit dem Tag "dienen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dienen" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.997)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    --> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--

    Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞

    Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.

    Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.

  2. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.336)
    Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin

    🩵 Rezension 🩵

    Ihr sucht eine tolle Romance-Reihe mit spannendem Setting und einem Schreibstil, der euch die Bücher quasi auf dem Silbertablett präsentiert? - Dann ist die Selection-Reihe definitiv etwas für euch. 🥰

    Anfangs war ich ja etwas skeptisch, immerhin erinnerte mich die Beschreibung des Buches mehr an die Fernsehserie „Der Bachelor”, weshalb ich mir jetzt nicht allzu großen, emotionalen Tiefgang erwartete. 😂

    Nein, Spaß beiseite, ich habe viel Gutes über die Reihe gehört und nachdem ich Band 1 in fast einem Tag regelrecht verschlungen habe, muss ich mich den vielen positiven Rezensionen anschließen. 😇

    Das Worldbuilding, das in einer neuen Version von Amerika nach dem vierten Weltkrieg spielt, ist überaus interessant. Wir haben es mit einer radikalen Klassifizierung der Gesellschaft zu tun, die Kluft zwischen Arm und Reich klafft tief und inmitten dieses nicht gerade optimalen Zustands sucht der aktuelle Prinz dieser Monarchie nach seiner neuen Frau.

    Eine der potenziellen Kandidatinnen (wie sollte es anders sein) ist die Prota America, die ich von der ersten Seite an sehr mochte. Das mag an ihrer Authentizität liegen, aber sicher auch an dem tollen Schreibstil der Autorin. 😍

    Auch in Bezug auf die anderen Figuren kommen schnell positive wie negative Gefühle auf. Also an Emotionen und an der Greifbarkeit der Charaktere mangelt es hier nicht. 👍🏻

    Kiera Cass vereint die klassische Cinderella-Story aka „armes Mädchen und der Prinz“ mit einem Kastensystem und einer Gesellschaftsstruktur, die mich ein bisschen an die Tribute von Panem erinnert. Dabei kommt eine prickelnde Lovestory inklusive Dreiecksbeziehung heraus, die zwar an manchen Punkten vorhersehbar, aber deshalb keinesfalls weniger schön zu lesen ist. 🥰

    Die Rezis zu Band 2 und 3 folgen übrigens bald, denn auch die habe ich bereits inhaliert. 😂 - Also könnt ihr euch denken, dass auch diese durchaus positiv ausfallen werden. 😇

  3. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.947)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  4. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.933)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Das kleine Fischermädchen Chiyo wird nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrer Heimat gerissen und soll nun in einer fremden großen Stadt eine Geisha werden. Fühlt sie sich anfangs noch verloren und fremd, hilft ihr ein ganz besonderer Hoffnungsfunke dabei, sich zu einer jungen Frau und zur Geisha Sayuri zu entwickeln, immer mit dem Ziel vor Augen eine der begehrtesten Geishas des Landes werden zu wollen. Aber dies ist erst der Beginn eines bewegten Lebens am Rande des Zusammenbruchs einer ganzen Kultur.

    Sprachlich hat der Autor die japanische Kultur und ihr Wesen hervorragend eingefangen, spiegelt die Ruhe und Zurückhaltung und ermöglicht es dem Leser einzutauchen in eine unaufgeregte und doch intensive Erfahrungswelt. Besonders die Geschehnisse im Geishaviertel spielen sich auf engstem Raum ab. Trotzdem gelingt es Golden die Nebenfiguren wie Hatsumomo, Kürbisköpfchen oder Nobu sehr individuell und plastisch auszugestalten. Nicht nur die Heldin entwickelt sich in der Erzählung, auch die anderen Figuren durchleben Reifungs- und Entwicklungsprozesse. Die Erzählung überspannt nahezu das gesamte Leben von Chiyo, beschreibt ihre Lerngeisha-Zeit, wie sie zur Geisha Sayuri wird, die Geschehnisse während der Kriegsjahre und ihrer Suche nach einem Danna, einem Versorger. In einer von Männern dominierten Gesellschaft bekleiden Geishas eine besondere, aber auch zwiespältig zu betrachtende Position. Geishas als selbständige, respektierte und geachtete Künstlerinnen mit knallharter Ausbildung, aber angewiesen auf die Gunst und die Finanzierung von Männern. Geishas, die sich auch selbst klar von Prostitution abgrenzen, aber ihre Mesuage (Jungfräulichkeit) versteigern und sich an einen Gönner zu binden suchen. Eine fragwürdige Emanzipation, nur geduldet von den Männern und fragil. Aus Sicht der Protagonistin aber nicht in Frage zu stellen, geprägt von Stolz und bedingungslosem Einverständnis. 

    Mein Fazit: Ein stilles, intensives Buch, dass den hiesigen Leser mitnimmt in eine fremde Kultur und Zeit. Wundervolle Bilder, eine poetisch anmutende Sprache und intensive Figuren in eine Erzählung, die manchmal biographisch, manchmal fast wie eine Sage anmutet. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

  5. Cover des Buches Was vom Tage übrig blieb (ISBN: 9783896677037)
    Kazuo Ishiguro

    Was vom Tage übrig blieb

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In einem noblen Landgut in England trifft der Butler Stevens auf die Hauswirtschafterin Miss Kenton. Sie sehen sich täglich, schleichen umeinander herum und während im Haus große politische Entscheidungen getroffen werden und der Butler ganz seine Arbeit ausfüllt, versucht Miss Kenton ihre Gefühle zu verbergen und auch Stevens ist seltsam angezogen von ihr. Erst viele Jahre später macht er sich auf sie wieder zu sehen und so beginnt eine Reise in seine eigene Vergangenheit.

  6. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (510)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  7. Cover des Buches Aus dem Leben eines Teufels (ISBN: 9783739221014)
    Andreas Herteux

    Aus dem Leben eines Teufels

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Ein Teufel hat es nicht leicht, denn auch die Hölle kennt soziale Auf- und Abstiege. Ein Weg, dem Elend zu entkommen, ist es, sich der satanischen Unterhaltungsbranche zu verschreiben, mit deren Hilfe die Wesen der unheimlichen Sphären mit Geschichten aus der Menschenwelt erfreut werden.

    Zu diesem Zweck dürfen geeignete Kreaturen in die Welt der Menschen heraufsteigen, um dort "Beiträge" zur Zerstreuung der Höllenbewohner zu generieren. Dass dieses nicht immer zur Erheiterung der Menschheit geschieht, dürfte sich von selbst verstehen, spielt aber keine Rolle, denn jene soll ja auch nur bedingt dadurch erheitert werden.

    Unser bislang namenloser Beelzebub ist jedoch noch ein blutiger Anfänger. Für eine bestimmte Probezeit in die Menschenwelt entsendet, stellt er sich nun zitternd der Prüfung seiner Ergebnisse. War es eine gute Idee, die Spielregeln so zu ändern, dass ein einfacher Mensch plötzlich die Zeit anhalten konnte? War es richtig, Materie zu beleben? Einen Schneemann frieren zu lassen? Sterne vom Himmel zu holen? Jemanden durch die Hölle zu jagen? In der Weihnachtsnacht auf dem Friedhof zu verweilen oder die Augen für eine merkwürdige Liebe zu öffnen?

    Ja, der Höllenbewohner hat so manches Chaos erzeugt, doch findet es Gefallen? In wenigen Minuten wird sich das große Tor öffnen und die Prüfung, die sein Schicksal entscheidet, kann beginnen.


    Rezension:

    Als Teufel hat man es auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man die Aufgabe hat, zur Unterhaltung der höllischen Mitbewohner die Menschenwelt zu manipulieren. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, was neu ist. Und das auch noch, wenn man ausgerechnet Franken als Tätigkeitsgebiet zugeteilt bekommt. Wie wäre es zum Beispiel, einem Studenten die Macht zu verleihen, die Zeit anzuhalten? Wie wird der diese Fähigkeit nutzen? Oder sollte man lieber einer Frau die wahre Liebe schenken und sehen, was dann passiert? Am Ende bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die höllische Prüfungskommission mit den Ergebnissen zufrieden ist.

    Die Idee, einem Teufel die Welt manipulieren zu lassen, klingt interessant. Was Andreas Herteux in seinem Buch daraus macht, ist jedoch nicht einfach zu beurteilen. Manche seiner Einfälle sind wirklich gut, andere eher skurril – und manche einfach nur dämlich. Um das zu begründen, muss man etwas weiter ausholen: Der Teufel, der der Hauptprotagonist dieses Buches ist, steht vor der Prüfungskommission, der er seine unterhaltsamen Manipulationen der Menschen präsentieren muss. Manche führt er vor, über andere denkt er nur für sich nach, in beiden Fällen werden sie dem Leser erzählt. Und genau diese Geschichten und Geschichtchen sind es, die den eigentlichen Inhalt dieses Buches ausmachen. Leider sind nur wenige wirklich gut, manche durchaus lesbar und andere schlicht und einfach Zeitverschwendung. Dabei ist in viele sogar eine Kritik an unserer realen Welt eingewoben. Insgesamt gesehen kann das Buch jedoch nicht überzeugen.


    Fazit:

    Die wenigen guten Ideen können das Buch als Ganzes leider nicht retten. Dabei wäre die Grundidee durchaus tragfähig.


    – Blick ins Buch –

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  8. Cover des Buches Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt (ISBN: 9783734101205)
    Helene Wecker

    Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    Ein unattraktiver Mann möchte von Polen nach Amerika auswandern - nur eines fehlt: eine Ehefrau! Kurzerhand beauftragt er einen unmoralischen Rabbi, ihm einen Golem nach seinen Wünschen zu erschaffen, eine Frau aus Lehm, ein Wesen, konstruiert zu gehorchen und seinem Meister zu dienen. Kaum ist der Golem namens Chava erweckt, stirbt ihr Meister auf der Überfahrt und sie geistert auf sich gestellt, ruhelos von den Sehnsüchten der Menschen um sie herum,  ziellos durch New York, bis sich ein netter Rabbi ihrer annimmt. 

    Zur gleichen Zeit wird ein Dschinn von einem Kupferschmied aus seinem Gefängnis, eine Kupferflasche, befreit und im syrischen Viertel von New York als Lehrling bei ihm eingestellt und ins menschliche Leben eingewiesen. 

    Als sich eines Nachts Golem und Dschinn begegnen, zwei Geschöpfe, die unterschiedlicher nicht sein könnten - er steckt voller Risikobereitschaft, sie leidet unter extremer Angst, als unmenschlich entdeckt zu werden -, entsteht eine platonische Freundschaft, die mit der Zeit an Tiefe gewinnt. 

    Trotz aller Vorsicht bahnt sich eine große Gefahr für die beiden an ...

    Fazit:

    Ein absoluter (historischer) Edelstein im Fantasy Genre, der sich aus der trivialen Masse hervorhebt!

    Der Schreibstil ist von großer Ausdruckskraft, blumig und detailliert Wer auf Spannung steht, für den ist das Werk nicht geeignet. Wer jedoch schätzt, wie sich ohne jegliche Hast von Seite zu Seite die Geschichte mehr und mehr entfaltet, wird das Buch lieben wie ich.

    Eine Lese-Genuss!

     

  9. Cover des Buches Die Bienen (ISBN: 9783426304785)
    Laline Paull

    Die Bienen

     (104)
    Aktuelle Rezension von: yadah

    Ich habe es nicht mehr weiter lesen können , die Bienen sind  mir zu unsympathisch und irgendwie fand ich gar nichts schön . Dieses Buch ist nicht mein Buch . Auch das Querlesen hat mich nicht dazu gebracht weiter  zu lesen .. Ich konnte auch überhaupt keine Phantasie aufbauen. Das Cover find ich ok

  10. Cover des Buches Dunkles Erwachen (ISBN: 9783641066888)
    J.R.Ward

    Dunkles Erwachen

     (929)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 4" von J.R. Ward setzt die Erfolgsgeschichte der Black Dagger-Reihe fort und enttäuscht ihre Fans nicht. Dieses Buch nimmt die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit und hinterlässt einen starken Eindruck.

    Die Handlung konzentriert sich auf Zsadist, einen der komplexesten Charaktere der Bruderschaft, der von Rache und Wahnsinn besessen ist. Die einzige Rettung vor seinem Absturz in die Dunkelheit ist Bella, eine aristokratische Schönheit. Die Beziehung zwischen Zsadist und Bella ist tiefgreifend und kompliziert, was zu einer intensiven und herzzerreißenden Geschichte führt.

    J.R. Ward beweist erneut ihr Talent, fesselnde Charaktere zu erschaffen und ihre inneren Konflikte authentisch darzustellen. Zsadists Entwicklung von einem gebrochenen Krieger zu einem Mann, der nach Liebe und Erlösung sucht, ist herzzerreißend und mitreißend zugleich. Die Autorin versteht es, die Leser tief in die Gefühlswelt ihrer Charaktere einzuführen, und das sorgt dafür, dass die Geschichte emotional berührt.

    Die düstere und erotische Atmosphäre der Black Dagger-Reihe bleibt erhalten, und "Black Dagger 4" enttäuscht nicht in puncto Spannung und Romantik. Die Geschichte führt die Leser durch eine Welt voller Intrigen, Gefahren und unerwarteter Wendungen, die das Lesevergnügen steigern.

    Obwohl das Buch sicherlich mit seinen emotionalen Höhen und Tiefen mehr als nur ein paar Tränen bei den Lesern hervorrufen kann, bietet es auch Momente der Hoffnung und des Glücks. Es fügt sich nahtlos in die Gesamterzählung der Black Dagger-Reihe ein und erweitert die Welt und die Charaktere auf faszinierende Weise.

    Insgesamt ist "Black Dagger 4" von J.R. Ward ein weiterer beeindruckender Teil dieser fesselnden Reihe. Obwohl es vielleicht nicht perfekt ist, verdient es definitiv die Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Leser mit seiner Tiefe, seinen Charakteren und seiner packenden Handlung mitnimmt und sie auf eine unvergessliche Reise in die Welt der BLACK DAGGER entführt.

  11. Cover des Buches Dunkelheit (ISBN: 9783641061944)
    Anne Bishop

    Dunkelheit

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Erster Teil der DIE SCHWARZEN JUWELEN-REIHE Ich muss gestehen das ich ausser den ersten paar Seiten, den Anfang etwas mühsam fand.Es ging relativ zügig los als Jaenelle das erste mal als kleines Kind ihren "Mentor" trifft.Dann kamen extrem viele Charaktere ins Spiel ( ich weiss das man sie ja irgendwie im ersten Band einer Reihe vorstellen muss).Aber ich verlor zeitweise den Überblick auch weil noch verschiedene Bluthierarchien,Kasten zu den verschiedenen Protas dazukamen und wer welches Juwel trägt.Auch sollte man vielleicht erwähnen das es eher ein sagen wir mal "Fantasybuch mit etwas erhöhtem Niveau" ist.Mir hat das Buch sehr gut gefallen aber ich habe gemerkt das ich es ohne andere Bücher lesen muss.Man muss sich wirklich konzentrieren und drannbleiben.Die Sprache ist sehr speziell und gut meiner Meinung nach.Gewisse Dinge werden nur angeschnitten und der Leser muss quasi , wie verstehen was damit gemeint ist.Es ist eine sehr düstere Geschichte und trotzdem gefällt sie mir sehr gut.Die Brutalität habe ich persönlich nicht als so schlimm empfunden.Vorrallem hat die Autorin dem Leser alles bildgewaltig präsentiert.Jedes Gefühl und jede Gesichtsregung!Das einzige was ich gar nicht gut finde,eher sogar etwas doof, sind diese Schlangenzähne,die gewisse Charaktere unter einem Finger haben und hervorstossen können.Auch das man sie "melken" muss fand ich dementsprechend lächerlich.Sonst kann ich nur sagen das ich an der Reihe drannbleibe weil mir die Geschichte wirklich gut gefällt.Ich hoffe das ich mich bis zum zweiten Band noch an alle Protagonisten erinnern kann...(wahrscheinlich eher nicht 😂😂) Klappentext : 📖 Einst waren die Kasten des Blutes die Wächter der dunklen Reiche - doch längst sind ihre Reihen zersetzt von Gier und Perversion.Eine alte Prophezeiung verspricht die Rückkehr einer Hexe, die die Kasten zu alter Grösse führen wird. Wer aber ist die Auserwählte?Etwa die junge Jaenelle , die noch nichts von ihren ungeheuren magischen Kräften weiss? Und wie sollen diejenigen , die eine neue Blüte der Reiche erträumen ,Jaenelle gegen Königin Dorothea und ihre grausamen Häscher schützen, die die Zügel der Macht in Händen halten?
  12. Cover des Buches The Invisible Library (ISBN: 9781447256236)
    Genevieve Cogman

    The Invisible Library

     (41)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [23.08.2023, Rezension zum Hörbuch]

    Da ich beim Lesen der deutschen Übersetzung vor ein paar Jahren noch sehr enttäuscht vom Schreibstil war, war ich umso überraschter, wie gut mir das Hörbuch im englischen Original gefallen hat. Kristin Atherton liest nicht nur fantastisch vor, auch sprachlich sind mir keine Störfaktoren aufgefallen, die beim Lesen der Übersetzung für mich persönlich das Leseerlebnis verschlechtert haben.

    Individuelle Parallelwelten, eine zentrale Bibliothek als Institution mit ihren eigenen Agent*innen und Geheimnissen und eine spannende Jagd nach einem besonderen Buch mit einem Bösewicht, der es in sich hat.
    Auch die zentralen Figuren sind vielschichtig genug, um sie sympathisch zu finden, ohne dabei zu perfekt zu erscheinen. Allein Kai hat die Tendenz, sich zu machomäßig zu verhalten und so Irenes Selbstständigkeit und eigene Macht ein wenig zu untergraben.

    Dank Athertons toller Vorlesestimme werden alle Charaktere und Ereignisse im Hörbuch eindrucksvoll zum Leben erweckt und machen die Geschichte so insgesamt zu einem starken Hörerlebnis!

  13. Cover des Buches Das Perlenmädchen (ISBN: 9783596158843)
    Barbara Wood

    Das Perlenmädchen

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Nala73
    Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird…
  14. Cover des Buches Mit Papa war's nur Blümchensex (ISBN: 9783944154268)
    Nele Hoffmann

    Mit Papa war's nur Blümchensex

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Klopp

    Meiner Meinung nach ist das pure Pornografie und wurde nicht von einem betroffenen und einstmals missbrauchten Kind verfasst.

    Ich zweifle solche Erfahrungen normalerweise nicht an, aber in diesem Fall kam mir das Buch schon während des prologis ganz am Anfang sehr seltsam und unglaubwürdig vor und ich hatte den Eindruck dass es von einem Pädophilen geschrieben wurde.

  15. Cover des Buches Die Herrin der Burg (ISBN: 9783962150143)
    Ulrike Schweikert

    Die Herrin der Burg

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Leider etwas schwächer als ihre anderen Bücher. Der Einstieg ist etwas sehr schmalzig und errinert eher an einen billige Groschenroman. Dann geht es zäh weiter und so ab dem ersten DRittel besinnt sich Ulrike Schweikert auf ihre Stärken und entfaltet ein spannendes, historisches Panorama vor einer faszinierenden Stadt.

  16. Cover des Buches The Hundred Thousand Kingdoms (ISBN: 9780316043922)
    N.K. Jemisin

    The Hundred Thousand Kingdoms

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich habe mir in den Kopf gesetzt, häufiger weibliche, erwachsene High Fantasy zu lesen. Mir ist aufgefallen, dass Frauen dieses Genres in meinem Regal völlig unterrepräsentiert sind. Gefühlt stammen alle großen HF-Romane von Männern: „Der Herr der Ringe“, „A Song of Ice and Fire“, „Das Spiel der Götter“, „First Law“. Ich glaube, dass Autorinnen, die epische Fantasy schreiben, zu wenig Beachtung erhalten. Also habe ich mir vorgenommen, diesen Umstand zumindest für mich selbst zu ändern und bewusst High Fantasy aus der Feder von Frauen zu lesen. Daher griff ich im Juli 2017 zu „The Hundred Thousand Kingdoms“ von N.K. Jemisin, der Auftakt der „Inheritance Trilogy“, der schon viel zu lange auf meinem SuB einstaubte.

    Als Yeine Darr kurz nach dem rätselhaften Tod ihrer Mutter an den Hof ihres Großvaters Dekarta Arameri, Herrscher der Welt und Günstling des Lichtgottes Itempas, bestellt wird, vermutet sie bereits, dass an diesem Zwangsbesuch etwas faul ist. Niemals würde ihr Großvater sie zu sich befehligen, um die Familienbande aufzufrischen. Sie behält Recht. Der alte Gebieter will sie als potentielle Erbin einsetzen. Yeine ist schockiert, denn diese vermeintliche Ehre ist ein zweischneidiges Schwert. Als potentielle Erbin muss sie mit Verwandten, die sie nicht kennt und die ihr bezüglich höfischer Sitten und Intrigen weit voraus sind, um den Thron rivalisieren. Widerwillig richtet sie sich in der Himmelsfestung Sky ein und schwört, das Beste aus ihrem neuen Status zu machen. Sie begibt sich auf eine gefährliche Suche nach Antworten. Den Tod ihrer Mutter umgeben uralte, blutige Geheimnisse, die sie nur in Sky aufdecken kann, hier, in diesem Schloss im Himmel, in dem sich die Leben von Sterblichen und Göttern täglich berühren.

    Als mir Yeine Darr, Protagonistin und Ich-Erzählerin in „The Hundred Thousand Kingdoms“, zu Beginn des Trilogieauftakts vorgestellt und beschrieben wurde, war mein erster Gedanke, wie sympathisch ich es finde, dass äußerlich gewisse Parallelen zur Autorin N.K. Jemisin bestehen. Je mehr Zeit ich mit Yeine verbrachte, desto stärker wurde mein Eindruck, dass sich Jemisin auch charakterlich intensiv mit ihrer Heldin identifiziert. Ich könnte mich irren, doch es gefiel mir, das Gefühl zu haben, eine Geschichte zu lesen, in der die Schriftstellerin die Hauptrolle spielt, vor allem, weil ich Yeine wirklich mochte. Die 19-Jährige bestach mich mit ihrer spröden, unverblümten und pragmatischen Persönlichkeit. Schade, dass sie hauptsächlich eine funktionelle Figur ist, die den Leser_innen als Anhalts- und Referenzpunkt dient, statt um ihrer selbst willen zur Geschichte beizutragen. Sie entwickelt sich im Laufe der Handlung kaum weiter, bleibt berechenbar und ist dadurch unglücklicherweise ein wenig langweilig. Sie ist ein Schlüssel, wodurch ihre Aufgabe und Daseinsberechtigung begrenzt sind. Es geht in „The Hundred Thousand Kingdoms“ nur auf den ersten Blick um Yeine, trotz ihrer fesselnden Mission, die wahren Umstände des mysteriösen Todes ihrer Mutter aufzudecken. Ihre Suche nach Antworten ist lediglich der oberflächliche Grund dafür, dass sie isoliert bleibt und niemals engeren Kontakt zu den Bewohner_innen von Sky sucht. In Wahrheit führt Yeine das Publikum an einen anderen Aspekt der Geschichte heran, weshalb Jemisin ihre Position als Einzelkämpferin um jeden Preis durchzusetzen versucht. Sie musste ihren Status als Vertraute der Götter untermauern. Yeine macht die Leser_innen mit den Göttern bekannt, die leibhaftig, versklavt und vom Lichtgott Itempas an menschliche Hüllen gekettet in Sky leben und dienen müssen. Ihr Leiden, ihre Interaktion mit dem faszinierenden, grausamen und ungerechten Universum, das Jemisin erschuf, ist der Kern von „The Hundred Thousand Kingdoms“. Was geschieht, wenn göttliche Omnipotenz in die makelbehafteten Körper von Menschen gezwängt wird? Wie viel Schaden kann eine allmächtige Seele durch menschliche Beschränkungen nehmen? Die Tiefe der göttlichen Figuren imponierte mir außerordentlich. Ihr jahrhundertealter Schmerz, ihre Trauer, die tägliche Demütigung ihrer Fesseln beschreibt Jemisin meisterhaft. Der bedeutendste unter ihnen ist Nahadoth, der Nachtlord und Bruder des Himmelsvaters Itempas. Er ist der Gott der Veränderung, des Chaos, der Dunkelheit und als selbiger die personifizierte Versuchung. Yeine kommt ihm gefährlich nahe und lässt sich auf eine riskante Beziehung zu ihm ein, die sie beide in einen Abgrund reißen könnte und die auf sexuellem Verlangen basiert. Es ist bedauerlich, dass zwischen ihnen nie eine substanziellere Verbindung erblüht, obwohl Nahadoth‘ komplexe, widersprüchliche, verletzte Persönlichkeit das Potential dazu bietet. Seine Sehnsucht nach Freiheit formt Yeines Schicksal, das Jemisin am Ende einer Wendung unterwirft, die ich zwar anhand greller Hinweise vorausgesehen hatte, aber trotz dessen toll umgesetzt fand.

    Meiner Meinung nach spürt man die weibliche Hand hinter „The Hundred Thousand Kingdoms“. Es ist ein verführerischer, lustvoller Trilogieauftakt, der in meinem Kopf das Bild einer Rosenranke entstehen ließ, die sich langsam und unbemerkt um die Kehle eines armen Opfers legt. Stück für Stück zieht sich die Schlinge zu, drückt die Luft ab, während die Sinne des bedauernswerten Opfers von exotischen Düften berauscht sind. Besser kann ich euch die Atmosphäre dieses Buches nicht beschreiben. Es spricht eindeutig für N.K. Jemisins Schreibstil, dass ihre Geschichte eine so klare Assoziation inspirierte. Außerdem schätze ich die philosophische Ebene dieses ersten Bandes, die stark von einer aufregenden Mischung hinduistischer, christlicher und antiker Motive geprägt ist. Dadurch ergeben sich aufreizend viele Möglichkeiten für die Folgebände, die ich selbstverständlich sofort auf meine Wunschliste gesetzt habe. N.K. Jemisin macht den Frauen der High Fantasy alle Ehre. Weiter so, Schwester!

  17. Cover des Buches Das Eigentliche ist unsichtbar (ISBN: 9783451805332)
    Eugen Drewermann

    Das Eigentliche ist unsichtbar

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Hoffnung wie Wasser in der Wüste Inhalt: “Unzähligen in unserem Jahrhundert ist die schönste Dichtung Antoine de Saint-Exuperys, sein Märchen vom "Kleinen Prinzen" zur Schlüsselerzählung ihres Lebens geworden. Der "Kleine Prinz" bot ihnen Zuflucht in Stunden der Einsamkeit, Trost in Augenblicken der Enttäuschung und Hoffnung in Momenten der Verlassenheit; er war ihr unentbehrlicher Begleiter auf den oft langen Wegen des Suchens und der Sehnsucht, und seine verhaltene Traurigkeit war wie der Ort einer verständnisvollen Wärme inmitten einer Welt, die immer kälter wird.” (Vorwort S.5) E. Drewermann deutet in diesem Buch die “Bildersprache” des Buches “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupery. Da geht es um den Unterschied zwischen Gut und Böse, die Königskindschaft der Menschen, Weltanschauung mit religiöser Bildersprache und vieles mehr. E. Drewermann bezeichnet dieses Märchen als “das schönste Märchen des 20.Jahrhunderts” (S. 18) Meine Meinung: Was ist dran am “kleinen Prinzen”, der mit seiner ganz besonderen, beinahe traumhaften Art seiner Weltanschauung, vielen Menschen ans Herz gewachsen ist. “Der kleine Prinz” weckt Hoffnung und läßt mit einer unnachahmbaren Gefühlstiefe auch im Leser das Gefühl von Trost, Wärme und Geborgenheit zurück. E.Drewermann versucht in seinem Buch zu verdeutlichen, warum das so ist und schlüsselt die Bildersprache Stück für Stück aus tiefenpsychologischer Sicht auf. Beim lesen des Buches “Der kleine Prinz” wurden mir schon einige Aspekte deutlich, aber so tiefgründig wie in Drewermanns Erläuterungen konnte ich es bislang nicht verstehen. Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, habe ich mir “Der kleine Prinz” nochmals durchgelesen, mit ganz neuen “Aha-Effekten” Aber der kleine Prinz ist nicht nur ein “Wesen vom anderen Stern” wie der Leser vielleicht an einigen Stellen glauben mag. Er kennt tiefe Traurigkeit, Kummer und Schmerz und sucht für sich und die Welt um ihn herum, einen Ausweg zu finden. E. Drewermann schreibt: “Es handelt sich um eine Geschichte, die mit der Schilderung einsetzt, was Erwachsene in einem Kind alles zerstören können, noch ehe sein Leben wirklich begonnen hat, und diese Dichtung, die dem Wort nach einem Erwachsenen gewidmet ist, richtet sich doch an das Kind, das dieser Erwachsene einst war.” (S.18) Es ist erstaunlich, wieviel Aspekte E. Drewermann aus dieser Geschichte heraus liest oder auch hineininterpretiert. Aber dies ist keineswegs irgendwie weit hergeholt, sondern erscheint schlüssig und real. Doch auch Drewermanns Gedanken werden von ihm selbst nochmal kommentiert und mit Zitaten weiterer Autoren ergänzt. Dabei holt er manchmal auch etwas weit aus. Hier hab ich ab und an nur “quer gelesen” weil mir einiges zu weit ausgeholt erschien. Dennoch kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Es erweitert den Horizont und hinterher liest sich “Der kleine Prinz” mit ganz neuen Eindrücken. Fazit: Ein rundum aufschlussreiches Werk mit vielen positiven Impulsen.
  18. Cover des Buches Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783844533453)
    Christelle Dabos

    Die Verlobten des Winters

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Kann Spuren von Spoilern enthalten. Es handelt sich um den Auftakt einer Reihe.•
    Dieses Hörbuch habe ich von der ersten Sekunde an geliebt- es war so urig mit lauter Eigenheiten und einer herrlichen Atmosphäre. Besonders dass der Hauptcharakter: Und zwar unsere liebe Orphelia, so ganz und gar untypisch ist, machte das Ganze zu einem noch größeren Genuss für mich. :) Süße Story!

    Cover: Das Cover des Hörbuches hat mir einfach sehr Gut gefallen. :) Dieser Band ist in einem schönen pastellblauen Ton gehalten worden.
    Auf dem Cover sehen wir ein riesiges Schloss. Dutzende Türme in allerlei Formen und wunderschönen Verzierungen ranken sich daran empor. Das Ganze ist unheimlich detailliert. Wolken rauschen daran vorbei, Rauch steigt aus den Schornsteinen. Eigentlich ist das alles gar nicht so außergewöhnlich. Bis einem auffällt das sich das Ganze exakt nach unten hin spiegelt. Eine grandiose Gestaltung!
    Ein weißer Banner verrät mehr über Autor, Titel und Sprecher. :)
    Ich muss auch sagen, dass mir die CD'S sofort ins Auge gesprungen sind. *-* Wirklich ganz wundervoll! ♡

    Höreinschätzung:
    Das Hörbuch besteht aus insgesamt zwei CD's und ist bei derHörverlag erschienen. Es bietet ein ca. 13 stündiges Hörvergnügen. Kommen wir erst einmal zu der sagenhaften Sprecherin Laura Maire. :) Selten passt eine Sprecherin so hervorragend zu einer Geschichte wie hier. Ich habe jeden einzelnen Charakter komplett verstehen können- auch angedeutete Dinge, die noch im Laufe der Geschichte wichtig werden, hat sie einfach fantastisch herübergebracht. Sie hauchte jeder einzelnen Person seinen eigenen Charakter ein und brachte sie komplett lebhaft herüber. Liebe auf die erste Minute! Sie passt durch ihre ruhige Stimme einfach perfekt zu Orphelia. :)
    Kommen wir zu der Story: Wir lernen die schusselige Orphelia kennen. Orphelia ist leise, in sich gekehrt, schüchtern und möchte am liebsten für immer unsichtbar in dem Museum ihrer Familie arbeiten.
    Eines Tages jedoch, wird beschlossen dass sie Thorn ehelichen soll. Aus dem Clan der Drachen. Und erst als sie zu ihm auf seine Arche Pol muss, erkennt man wie willensstark und klug Orphelia wirklich ist. Sie beobachtet viel- nimmt ihre neue Welt vor allem mit ihren Sinnen wahr. Und diese Welt ist so ganz anders als da wo sie herkommt: Es gibt unzählige Illusionen, Intrigen, Verrat und Gewalt, dass man sich fragt, wie lange sie das noch überleben soll. Aber Orphelia ist stärker als sie aussieht und kann sich sogar Thorn gegenüber immermehr beweisen. Auch Thorn wird sich ihrer immermehr bewusst- und kommt ein wenig raus aus seiner Haut. Allerdings wird immermal wieder in Frage gestellt warum er so nett zu ihr ist. Sind es ihre Fähigkeiten, die er nicht verlieren will oder hat er sie wirklich lieb gewonnen?
    Die Welt der Archen ist unheimlich komplex- das merkt man immer wieder. Jede Arche hat seine eigenen Fähigkeiten und ein Oberhaupt.
    Die Arche Pol ist voller Illusionen- man weiß gar nicht was wirklich der Realität entspricht und genau dieses Gefühl passt auch zu den Charakteren. Gerade was Thorn und seine Familie angeht.
    Keiner von ihnen war mir wirklich sympathisch. Sie sind vollgepackt mit Intrigen und man weiß nie was sie wirklich denken..
    Orphelia und ihre Tante Roseline waren mir die allerliebsten. Roseline hat mich mit ihrer überfürsorglichen Art mehr als nur einmal zum Lachen gebracht! Einfach herrlich diese Frau.
    Archibald ist ebenfalls ein unheimlich spannender Charakter, der geheimnisvoll und doch gleichzeitig offen wie ein Buch wirkt. :)
    Zum Ende hin will Orphelia nur eines: Nicht länger der Spielball der Familie sein. Und das ist längst überfällig! Ich freue mich schon sehr auf die taffere Orphelia in Band zwei! ♡

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4,5 Sternchen. Für mich war das Hörbuch wirklich eine herrliche Abwechslung zu anderen Büchern in dem Genre. Urig, atmosphärisch, einzigartig mit einer grandiosen Sprecherin, die dies hervorragend herüberbringt. Die ein oder andere Langatmigkeit kann ich getrost übersehen. Super originell! Ich bin schon sehr auf den zweiten Band gespannt und freue mich sehr darauf. :)

  19. Cover des Buches The Bone Season - Die Träumerin (ISBN: 9783869522883)
    Samantha Shannon

    The Bone Season - Die Träumerin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf:
    https://mrspaperlove.blogspot.com

    Der erste Band der "The Bone Seasons"-Reihe liegt schon eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB. Im Zuge einer SuB-Abbau-Challenge musste es dieses Jahr endlich gelesen werden. Als ich gesehen hatte, dass das Hörbuch auf Audioteka erhältlich ist, habe ich mich für die Hörbuchversion entschieden. Praktischerweise wird es sowohl in der gekürzten, als auch in der ungekürzten Version angeboten. Ich musste zwar bei über 16h Hörzeit einmal schwer schlucken, habe mich aber dann trotzdem für die ungekürzte Version entschieden. Der Grund war vor allem der, dass ich im Vorfeld ein paar Meinungen zum Buch überflogen hatte, in denen immer wieder die Rede davon war, dass das Worldbuilding sehr komplex und damit schwierig zum Verstehen ist. Ich dachte mir, dass bei der gekürzten Version vielleicht Details weggelassen wurden, die beim Verständnis helfen. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich das Worldbuilding auch in der ungekürzten Version bis zuletzt nicht so richtig verstanden habe. Und das war vermutlich auch einer der Gründe, dass ich das Hörbuch im letzten Viertel abgebrochen habe.


    Die Grundidee um die junge Paige, die übernatürliche Fähigkeiten hat und in der Folge als Sklavin eines Rephait gehalten wird, wäre an und für sich zwar sehr interessant gewesen, aber die Story wurde einfach viel zu sehr in die Länge gezogen und fühlte sich stellenweise sehr träge an. Ich hatte zudem Mühe, einen Überblick über die verschiedenen Charakternamen zu behalten und wusste manchmal nicht so richtig, ob die Erzählung in der Gegenwart spielt oder ob es sich um einen Rückblick in die Vergangenheit handelt.

    Die Dialoge zwischen Paige und Warden fand ich sehr anstrengend und ich wurde den Verdacht nicht los, dass aus dieser anfänglichen Feindschaft im weiteren Verlauf auf Biegen und Brechen eine Liebesbeziehung entstehen sollte. Mein Hauptproblem lag vor allem darin, dass ich Warden einfach unglaublich unsympathisch fand und ich bis zuletzt nicht warm mit ihm werden konnte.


    Zur Sprecherin: Ich kenne Laura Maire als Erzählerin bereits von zahlreichen anderen Young Adult (Fantasy) Bücherreihen und bin mittlerweile ein grosser Fan von ihr geworden. Sie macht ihre Sache trotz teilweise trägem Plot auch hier sehr gut.


    Fazit:

    Eine interessante Idee, mit einem leider zu komplexen Worldbuilding, bei dem die eigentliche Story in den Hintergrund rückt. Nachdem die Geschichte nach fast 12h Hörzeit immer noch nicht so richtig in Fahrt gekommen ist (und ich urlaubsbedingt nach 2-wöchiger Hörpause keinen Zugang mehr zur Geschichte hatte), habe ich das Hörbuch abgebrochen. Vielleicht hätte ich die gekürzte Version spannender gefunden, weil dann die ganzen (unnötigen) Details wegfallen und der Fokus mehr auf der eigentlichen Handlung liegt.

  20. Cover des Buches Der Hauptmann von Köpenick (ISBN: 9783104017839)
    Carl Zuckmayer

    Der Hauptmann von Köpenick

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Ich lese sehr selten Theaterstücke und musste mich erst einmal darauf einlassen. Ich habe für mich festgestellt, dass ich öfters Stücke lesen sollte, weil mir das Lesen Spaß bereitet hat.

    Die Handlung war mir bereits bekannt, da ich mich bereit mit der Geschichte von Wilhelm Voigt auseinandergesetzt habe. Er hat sich der Geschichte nach als Hauptmann ausgegeben und die Stadtkasse von Köpenick gestohlen. 

    Ich mag die Geschichte und durch den Schreibstil lässt sich das Buch schnell weg lesen.


    Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Der Sand soll blühen (ISBN: 9783767525160)
    Elisabeth Dreisbach

    Der Sand soll blühen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Arwen10

    Elisabeth Dreisbach ist eine Autorin, wo ich mich sehr freue, sie entdeckt zu haben. Diese Entdeckung verdanke ich einer guten Bekannten, die mir dieses Buch einfach geschickt hat. Es ist nur noch antiquarisch zu bekommen und lohnt sich auf alle Fälle. Ich habe selten, so einen guten, christlichen Roman gelesen ! Auf dem Cover steht, "ein reifes Alterswerk". So nennt ein Rezensent dieses Buch der Autorin. Und ja, das könnte man so sagen, da in diesem Buch wirklich sehr viel Lebenserfahrung steckt.

    Zum einen ist da Jasmina, die sich auf einen älteren Mann einlässt und mit ihm zusammenzieht, um dann kurze Zeit später mit zwei Kindern alleine dazustehen. Ohne Berufsausbildung ist sie auf Jobs angewisen, um ihre Mädchen zu ernähren. Dabei trifft sie auf ihren ehemaligen Lehrer Daniel Jordan, der durch einen Unfall seine Frau verloren hat und seitdem im Rollstuhl sitzt. Aus einer Anstellung wird mehr und Daniel und Jasmina heiraten. Daniels Tante ist schon älter und merkt langsam,, dass ihre ehemaligen Schulkameradinnen nicht mehr so können und sich Gedanken um den Tod machen. Das gefällt ihr natürlich überhaupt nicht und sie möchte wissen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt ? Diese Frage treibt sie herum und lässt sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Zeit ihres Lebens war sie sehr tyranisch und hat ihre Umgebung mit Geld gekauft und jetzt merkt sie, dass da noch mehr sein muss. Die Kinder von Jasmina sind mittlerweile älter und Jasmina stellt fest, dass ihre älteste Tochter ihre Fehler zu wiederholen scheint. Sie gerät in eine gefährliche Situation.

    Das Buch stammt von 1985. Doch ich finde vieles darin ist aktuell. Elisabeth Dreisbach hat den Figuren eine enorme Tiefe gegeben und ich bin sicher, dass man sich in diesem Buch in bestimmten Punkten selber wiederfinden wird. Es geht um zentrale Fragen, aber auch um tiefe Glaubensfragen. Hier ist alles von tiefem, christlichen Glauben geprägt, der durchaus manchem Leser nicht gefallen wird. Allerdings hat man mehr als bei anderen Büchern das Gefühl, etwas Sinnvolles gelesen zu haben und ehrlich gesagt, kann so mancher christlicher Roman hier nicht mithalten, er wirkt leer und belanglos dagegen. Hier würde ich sagen, findet man tiefen Glauben, der den Leser unwillkürlich über sich selbst nachdenken lässt. Der gleichzeitig dem Herzen guttut, berührt und anspornt. Die handelnden Personen sind so authentisch, dass man meinen könnte, es ist eine wahre Geschichte und man würde sie live miterleben. Ein unheimlich gutes Buch ! Ein sehr tiefsinniger Roman, den ich nur empfehlen kann !

  22. Cover des Buches Dienen und Verdienen (ISBN: 9783596149667)
    Gerd R. Ueberschär

    Dienen und Verdienen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein sehr gelungenes Werk, dass anschaulich die Dotationspolitik Hitlers beleuchtet. Es wird deutlich in welchen Ausmaßen die Generäle und führende Offiziere bei Laune gehalten wurden. Wer sich dem Regime als Gehilfe anbot wurde auch reichlich entlohnt und auch Autoren, Professoren und verdiente Personen um den "deutschen Gedanken" konnten sich nicht beklagen. Sehr gelungen ist auch der historische Rückblick auf die Dotationspolitik von napoleon etc. Trotz, oder gerade wegen, seines Status als wissenschaftliches Werk, kann dieses Buch von der 1 bis zur letzten Seite fesseln. Nicht umsonst heimste es mehrere Sachbuchpreise an. Gerd R. Ueberschär hat mit "Dienen und Verdienen" ein imposantes Werk geschaffen, welches noch auf Jahrzehnte ein Standardwerk sein wird....
  23. Cover des Buches Dunkeljäger (ISBN: 9783492280303)
    Alexey Pehov

    Dunkeljäger

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Grimpo

    Gleich vorab: wer klassische High-Fantasy erwartet (und davon kann man bei diesem Cover und Klappentext wirklich ausgehen) wird hieran wohl keine Freude haben.

    Ich habe das Buch auf Empfehlung eines Bekannten gelesen und war positiv überrascht. Coverbild und Buchbeschreibung haben so gut wie gar nichts mit dem Buch zu tun, aber wenn man erstmal über die anfängliche Verwunderung hinweggekommen ist, macht das Buch vor allem eins: Spaß.

    Denn so düster wie es aussieht, ist es gar nicht. Zugegeben, der Anfang beginnt recht dramatisch, immerhin wurde der Elf Lass verbannt und ist gezwungen zu fliehen. Der Schreibstil ist dabei aber so locker und immer mit einem Augenzwinkern, dass die restliche Geschichte beim Lesen immer mit einem kleinen Schmunzeln einhergeht. Es gibt viel Spannung, viel Action, aber nie absolut auswegs- oder hoffnungslose Situationen. 

    Lass gerät immer mal wieder vom Regen in die Traufe, bevor sein Leben dann doch eine positive Wendung nimmt. Wenigstens für eine gewisse Zeit.

    Die Idee mit den Aeroplanen fand ich super, die Welt selber mutet schon fast eher nach Science-Fiction an und ich fand es sehr erfrischend, mal kein klassisches Mittelaltersetting zu lesen.

    Für mich ebenfalls sehr unterhaltsam waren die sehr langen Kapitelüberschriften, die teilweise schon ein wenig die Spannung genommen haben, wenn sie zu viel verraten haben, aber für sich schon toll geschrieben sind.

    Definitiv keine klassische Fantasy, aber schon allein für die ungewöhnliche Welt und den etwas anderen Schreibstil hat es sich gelohnt.

  24. Cover des Buches Dem Volke dienen (ISBN: 9783548609096)
    Yan Lianke

    Dem Volke dienen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Chinesische Ideologie und tabulose Liebesbeziehung. Passt das zusammen? Eigentlich nicht, aber Autor Lianke nutzt die heftige und verbotene Liebesbeziehung zwischen der Ordonnanz eines hohen Militärs und dessen Frau, um die strikten Denk- und Handelsweisen Chinas in Frage zu stellen. Aufgrund der Gesellschaftskrtik und den freizügigen Schilderungen war das Buch lange in China verboten - und wurde im Ausland zur gefeierten Systemkritik. Yan Lianke hat eine schöne Art zu schreiben, die Liebesszenen sind sehr sinnlich geworden und die Gedanken des einfachen Soldaten Wu Dawangs, der sich erstmals mit Freiheiten auseinandersetzt, sind nachvollziehbar. Satire, Ironie, Gesellschaftskritik, Freizügigkeit - ganz egal, aus welcher Motivation man das Buch lest, man wird angenehm überrascht.

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