Bücher mit dem Tag "diener"
49 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch (Harry Potter 4)
(11.472)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeErst die Quidditch- Weltmeisterschaft und dann kaum zurück in Hogwarts zum vierten Schuljahr, ein trimagisches Turnier. Da kann ja nicht viel schiefgehen, schließlich ist Harry noch zu jung um teilzunehmen. Aber wie immer ist er mittendrin, ganz gleich wie abenteuerlich und gefährlich es wird. Dabei wird es für ihn nicht einfacher....
Eines der stärksten Bücher der Reihe. Enorm viele Ideen, extrem viel Fantasie, immer neue Charaktere und deutlich tiefgreifender als die Vorgänger, aber noch nicht ganz so düster wie die Folgebände, auch wenn der Leser schon deutlich spürt, dass die Kindheitsabenteuer nun endgültig vorbei sind und die Dimensionen sich verändern.
Mein Fazit: Für mich der beste Teil der Reihe, weil er die unendliche fantastische Ideenwelt der Autorin noch mal so richtig zum Strahlen bringt und gleichzeitig doch schon wesentlich intensiver und sprachlich ausgereifter daherkommt. Auch als Re-Read einfach toll.
- Christelle Dabos
Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
(735)Aktuelle Rezension von: NadjaDie Verlobten des Winters ist für mich ein gelungener Auftakt zur Spiegelreisenden-Saga. Christelle Dabos entwirft eine Welt, die nicht nur durch ihre zersplitterten Archen fasziniert, sondern vor allem durch die Figuren, die darin leben.
Im Mittelpunkt steht Ophelia, eine junge Frau, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, aber mit außergewöhnlichen Gaben ausgestattet ist. Sie kann durch Spiegel reisen und sie kann die Vergangenheit von Gegenständen „lesen“, wenn sie sie mit bloßen Händen berührt. Gerade diese zweite Fähigkeit macht sie verletzlich und zwingt sie dazu, stets Handschuhe zu tragen. Ich fand spannend, wie Dabos zeigt, dass ihre Stärke nicht in offensichtlicher Macht liegt, sondern in ihrer Beharrlichkeit, ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Fähigkeit, in einer feindseligen Umgebung sie selbst zu bleiben.
Ihr Verlobter Thorn bildet dazu den kompletten Gegensatz: kühl, abweisend, schwer greifbar. An ihm kann man sich reiben – ich war anfangs eher genervt, wollte aber gleichzeitig mehr über ihn erfahren. Seine kantige Art und die langsame, zögerliche Entwicklung zwischen ihm und Ophelia machen einen großen Reiz der Geschichte aus.
Unter den Nebenfiguren sticht für mich Berenilde, Thorns Tante, hervor: elegant, einflussreich und undurchsichtig. Man weiß nie so genau, ob sie Ophelia schützt oder für ihre eigenen Zwecke benutzt. Faruk, der Familiengeist der Arche Himmelsburg, bleibt ebenfalls im Gedächtnis: ein kindisch-launischer, übermächtiger Herrscher, dessen Willkür für ständige Gefahr sorgt. Außerdem gibt es Archibald, einen charismatischen Intriganten mit eigener Agenda, und Roseline, Ophelias resolute Tante, die ihr Halt gibt. Diese Figurenvielfalt macht die Geschichte lebendig und komplex.
Fazit:
Ein atmosphärischer, vielschichtiger Auftakt mit einer ungewöhnlichen Heldin, die man sofort ins Herz schließt. Ophelias Gaben sind nicht nur originell, sondern auch eng mit ihrem Charakter verwoben – verletzlich und stark zugleich. Wer bereit ist, sich auf das langsame Tempo und die vielen Intrigen einzulassen, wird mit einer besonderen Geschichte belohnt, die Lust auf mehr macht.
- Jules Verne
Reise um die Erde in 80 Tagen
(550)Aktuelle Rezension von: meineweltauspapier𝐈𝐧 𝟖𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐮𝐥𝐞𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐧𝐞
Übersetzung: Gisela Geisler | Erschienen am: 27.08.2021 | Verlag: Reclam Verlag | Werbung, selbstgekauft
Eben erst hat Jean Passepartout seinen Dienst bei seinem extrentrischen Herrn angetreten, als dieser ihn mit einer waghalsigen Unternehmung überrumpelt.
Im Reform Club hat Phileas Fogg bei einer leidenschaftlichen Partie Whist gewettet, er könne die Welt in 80 oder weniger Tagen umreisen. Der Wetteinsatz: 20.000 Pfund, das halbe Vermögen von Mister Fogg.
Und so bricht der englische Gentleman mit seinem französischer Diener und den restlichen 20.000 Pfund im Gepäck von London aus in östliche Richtung auf in ein Rennen gegen die Zeit.
▶︎Am Anfang läuft alles noch nach Plan für die zwei Reisegefährten, kein Wunder bei einem Mann wie Fogg, der die Pünktlichkeit liebt. Nach und nach aber stolpern die Zwei von einem Abenteuer in das nächste und werden sogar heimlich von Mister Fix, von der englischen Polizei verfolgt.
Die Charaktere sind mir während ihrer abenteuerlichen, temporeichen Geschichte ans Herz gewachsen. Wer vor Klassikern nicht zurückschreckt, sollte zupacken.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
- Alexandre Dumas
Die drei Musketiere
(383)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsHandlung und Struktur Die Geschichte folgt dem jungen d'Artagnan, der nach Paris kommt, um Musketier zu werden. Durch eine Verkettung von Umständen freundet er sich mit den drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis an. Was als persönliche Geschichte beginnt, entwickelt sich zu einer epischen Erzählung von politischen Intrigen, gefährlichen Missionen und schicksalhaften Begegnungen.
Dumas gelingt es meisterhaft, verschiedene Handlungsstränge zu verweben. Die Haupthandlung um die Diamantspangen der Königin wird durch zahlreiche Nebenhandlungen ergänzt, die alle kunstvoll miteinander verknüpft sind. Die Spannungsbögen sind perfekt getaktet - kaum ist ein Abenteuer überstanden, wartet schon das nächste.
Charakterzeichnung Die Charakterisierung der Hauptfiguren ist außergewöhnlich differenziert. Jeder der vier Protagonisten hat eine eigene, unverwechselbare Persönlichkeit:
- D'Artagnan: Jung, ungestüm, aber clever und lernfähig
- Athos: Geheimnisvoll, aristokratisch, von dunkler Vergangenheit geprägt
- Porthos: Kraftvoll, prahlerisch, aber von großer Loyalität
- Aramis: Elegant, intellektuell, zwischen weltlichen und geistlichen Ambitionen schwankend
Besonders bemerkenswert ist die Figur der Milady de Winter - eine der faszinierendsten Schurkinnen der Literaturgeschichte, deren Komplexität bis heute beeindruckt.
Historischer Kontext Dumas bettet seine fiktive Geschichte geschickt in den historischen Kontext des Frankreichs unter Ludwig XIII. ein. Die politischen Intrigen zwischen Kardinal Richelieu und Königin Anna von Österreich, die Spannungen mit England und die Belagerung von La Rochelle bilden einen fesselnden historischen Hintergrund.
Sprache und Stil Der Autor beherrscht die Kunst, packend zu erzählen. Seine Dialoge sind witzig und schlagfertig, die Beschreibungen lebhaft und atmosphärisch. Die Duelle werden mit einer Dynamik geschildert, die den Leser mitten ins Geschehen versetzt. Dumas' Sprache ist dabei zugänglich und direkt, ohne an literarischer Qualität einzubüßen.
Thematische Tiefe Unter der spannenden Oberfläche behandelt der Roman zeitlose Themen:
- Die Bedeutung von Freundschaft und Loyalität
- Der Konflikt zwischen persönlicher Ehre und Staatsräson
- Die Komplexität menschlicher Beziehungen
- Die Frage nach Gerechtigkeit und Vergeltung
Kulturelle Wirkung Der Einfluss des Romans auf die Populärkultur ist kaum zu überschätzen. Der Wahlspruch "Einer für alle, alle für einen" ist zum geflügelten Wort geworden. Die zahlreichen Adaptionen für Film, Fernsehen und Theater zeugen von der ungebrochenen Faszination der Geschichte.
Kritische Würdigung Natürlich lässt sich aus heutiger Sicht einiges kritisch sehen:
- Die Darstellung der Geschlechterrollen ist zeitbedingt
- Manche Handlungsstränge verlieren sich in Nebensächlichkeiten
- Einige historische Ungenauigkeiten sind vorhanden
Diese Aspekte schmälern jedoch nicht die literarische Leistung und die packende Erzählkunst des Autors.
Fazit "Die drei Musketiere" ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch zu fesseln vermag. Die Kombination aus spannender Handlung, komplexen Charakteren und historischem Panorama macht den Roman zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis. Dumas gelingt der seltene Spagat zwischen anspruchsvoller Literatur und mitreißender Unterhaltung. Ein Meisterwerk, das zu Recht seinen Platz im Kanon der Weltliteratur gefunden hat.
- Kazuo Ishiguro
Was vom Tage übrig blieb
(294)Aktuelle Rezension von: William_Stuhlwei_enburgEin sehr gelungenes Buch. Die Ausdrucksweise des Butlers bzw. Schreibweise, wahr anfangs für mich sehr irritierend und unangenehm zu lesen, doch mit dem Laufe der Geschichte, gewann sie immer mehr meinen Gefallen.
Der Autor hat viel Arbeit reingesteckt Mr. Stevens (Die Hauptfigur) als schon fast Roboter ähnliche Figur darzustellen. Ein durchaus schlauer und tief reflektierender Butler, der seine Menschlichkeit und Gefühle unter sein Pflichtbewusstsein stellt und so in kleinen aber nicht unbedeutsamen Konfrontationen das Offensichtliche übersieht, brachte mich als Leser oft zum nachdenken.
(Spoiler)Eine erst langsame und persönliche Erzählung verlief sich mit der Zeit langsam und nachhaltig in eine Liebesgeschichte, die wir Leser , vor dem Butler erkennen sollen. Mir zeigt dieses Buch, wie ein Was-hätte-sein-können Gedanke uns vergiftet und wir weder das unbekannte Neue noch die Gegenwart meiden sollten.
Auf jeden fall eine Leseempfehlung.
- Akram El-Bahay
Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
(232)Aktuelle Rezension von: Lisi_WirthSam ist ein kleiner Dieb und kommt unverhofft in die Palastwache. Dort wird er eingeteilt über die "Stadt der Bücher" zu wachen. Er findet heraus, dass nicht alles so ist wie es scheint und erlebt fantastische Abenteuer. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist leicht lesbar. Würde es jedem Fantasy-Fan empfehlen.
- J. S. Wonda
Dark Desire
(136)Aktuelle Rezension von: HollabeereDer zweite Teil schließt nahtlos an den ersten an: Davies bringt Florence zurück nach Betham, damit sie in London studieren kann. Alec bezahlt auch die Privatschule für Florence' Bruder Nike in London, damit dieser besseren Umgang hat als zuvor an der in Schottland. Doch Nikes Dämonen verfolgen ihn bis nach London und er wird wegen der fehlenden Drogen, die Florence für ihn an Alec verkauft hat, verprügelt. Besorgt sucht Florence das Gespräch mit Alec im Royal Black und tritt eine Reihe von gefährlichen Ereignissen los.
Alec muss sich zwischen seiner Fakebeziehung mit der Gangstertochter Shania und seiner heimlichen Faszination Florence entscheiden. Um Shania weiter zu täuschen geht er mit Florence bis zum Äußersten, was detailliert brutal beschrieben wird. Auch scheint Alec plötzlich eifersüchtig auf Davies zu sein und möchte Florence für sich allein. Florence hingegen steht unter Shanias Gewalt und soll sich für Davies entscheiden. Es entwickelt sich eine verworrene Situation, bei der scheinbar jeder gegen jeden agiert.
Die Verliererin dieses Teils ist Shania, sie hat sich ein gemütliches Leben aufgebaut und vertraute auf Alecs Zuneigung, doch nun stürzt ihr Kartenhaus nach und nach ein. Sie ist mehr als bereit jedes erdenkliche Opfer in Kauf zu nehmen, um so viele wie möglich mit in ihren Untergang zu ziehen. Eine sehr düstere Geschichte voller Brutalität und Sehnsucht nach Liebe.
- Erich Kästner
Drei Männer im Schnee
(205)Aktuelle Rezension von: CharleaDa wir in einer Leserunde dieses Jahr schon ein anderes Buch von Erich Kästner gelesen hatten, kam der Gedanke an "Drei Männer im Schnee" für die Winterzeit auf. Begeistert hatte ich auch mit dem Buch angefangen und mochte anfangs auch den für Kästner typischen Humor. Doch schon nach kurzer Zeit hatte mich die Verwechslungskomödie einfach nicht mehr. Da das Buch insgesamt relativ dünn ist und auch der Austausch in einer Leserunde da war, habe ich es dann doch zu Ende gelesen und war auch froh darüber, da ich die zweite Hälfte wieder besser fand, als die erste. Doch auch das Ende war mir dann ein wenig zu plakativ. Nicht, dass es nicht zum Buch gepasst hätte, aber dennoch hatte mich auch das Ende nicht mehr abholen können.
- Kate Morton
Das geheime Spiel
(500)Aktuelle Rezension von: Claudia86Als Grace den Brief von Ursula, einer jungen Filmproduzentin, erhält, fängt sie an, auf ihr Leben zurückzuschauen.
Grace heuerte als junges Mädchen im Alter von 14 Jahren, wie einst ihre Mutter, als Dienstmädchen auf dem Anwesen Riverton Manor an. Schnell findet sie sich in die „Familie“ der Dienstboten und ihre Pflichten im Haus ein. Als sie eines Tages die fast gleichaltrigen Enkelkinder der Herrschaften, David, Hannah und Emmeline kennenlernt, scheint sich ihr Leben zu verändern. Wie sehr wünschte sie sich doch, eine von ihnen sein zu können.
Gemeinsam mit Grace reisen wir in der Zeit fast 75 Jahre zurück in das herrschaftliche Anwesen und erleben die Konventionen und gesellschaftliche Ordnung des aufstrebenden zwanzigsten Jahrhunderts. Man erlebt die Jahre des Krieges, und wie diese Zeit das Leben auf Riverton Manor verändert. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf, genau genommen eigentlich schon, als David seinen College-Freund Robbie Hunter mitbringt, der den ganzen Winter mit ihnen auf dem Anwesen verbringen soll. Emmeline und Hannah sind zunächst nicht sonderlich begeistert davon, dass sie die Aufmerksamkeit ihres Bruders teilen müssen.
Doch über die Jahre ändert sich vieles, der Krieg verändert vieles. Der älteste Sohn der Hartfords, David, fällt im Krieg. Und dies verändert auch seine Schwestern. Hannah heiratet gegen den Willen ihres Vaters den Bankierssohn Teddy und hofft auf ihre Freiheit. Und Emmeline sucht ihre Freiheit auf ihre ganz eigene Weise.
Und dann steht Robbie plötzlich wieder vor ihnen, ganze 10 Jahre später und möchte ein Versprechen einlösen, dass er einst seinem besten Freund vor seinem Tod gab... Ein Wiedersehen, das alles verändern wird!
Am Ende der Geschichte steht dann die Auflösung eines gewaltigen Geheimnisses, mit dem Grace endlich abschließen möchte. Doch kann sie ihren Frieden finden...?
Ich habe bereits mehrere andere Romane der Autorin gelesen. Aber ich muss gestehen, dass ich mich am Anfang, als ich etwa 700 Seiten vor mir hatte, etwas schwer getan habe. Die Schreibweise der Autorin gefiel mir auch in dieser Geschichte, jedoch wusste ich anfangs nicht so recht, wie ich die Geschichte und die Figuren einordnen konnte. Doch dann nahm die Geschichte plötzlich Fahrt auf und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Kate Morton hat wieder einen wunderbaren Roman geschaffen, der so viele spannende Facetten in Vergangenheit und Gegenwart unterhaltsam vereint und definitiv nicht berechenbar ist. Und noch dazu lässt sie viel Spielraum für die Fantasie und die Interpretation des Lesers. Die Geschichte bekommt von mir das Prädikat, absolut lesenswert!
- Aravind Adiga
Der weiße Tiger
(168)Aktuelle Rezension von: JosseleDas Original dieses Buches erschien mit dem gleichen Titel in englischer Sprache 2008. Balram Halwai, ein erfolgreicher indischer Unternehmer in Bangalore schreibt dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao vor dessen Besuch in Indien mehrere Briefe, in denen er ihm erzählt, wie er zu einem erfolgreichen Unternehmer wurde, obwohl er aus einer der unteren Kasten Indiens, nämlich der der Zuckerbäcker kommt. Wegen seiner Klugheit darf Balram die Schule etwas länger besuchen als für Kinder seiner Herkunft üblich. Sein Lehrer ist es, der ihm den Beinamen „weißer Tiger“ gibt. Danach gelingt es ihm, eine Ausbildung zum Fahrer bei einem Taxifahrer zu absolvieren und schließlich sogar eine Anstellung bei einer höheren Kaste zu ergattern. Die Familie ist sehr reich, muss ihre Position jedoch ständig wiederkehrend durch die Bestechung der Regierung absichern.
In fast humorvoller Tonlage beschreibt Adiga die immensen, unüberwindbaren Klassenunterschiede, die das indische Kastensystem auszeichnen. Die Armen bleiben arm, die Reichen bleiben reich und werden immer reicher. Der gesamte Staat und die Gesellschaft sind durch und durch korrupt und rückständig. Die Klassenunterschiede sind dabei gesellschaftlich akzeptiert und selbst die unteren Kasten stellen sie nicht in Frage. Auf normalem Weg durch Klugheit und Fleiß sind die einzelnen Klassenbarrikaden nicht zu übersteigen. Nur wer absolut skrupellos vorgeht wie der weiße Tiger, kann die Kastenschranken überwinden und innerhalb der indischen Gesellschaft aufsteigen.
Das Buch ist -sofern ich es richtig verstanden habe – ein Festival des schwarzen Humors. Rein gar nichts ist vor ihm sicher, nicht einmal der Tod, denn Adiga lässt seinen Protagonisten schreiben: „Aber ist es nicht wahrscheinlich, dass jeder, der auf dieser Welt etwas zählt, darunter auch unser Premierminister (und auch Sie, Mr. Jiabao), auf dem Weg nach oben den ein oder anderen Menschen umgebracht hat?“ (C.H. Beck Tb, 2. Aufl. 2023, S. 316)
Insofern ist sich jeder selbst der Nächste und Balram nimmt ohne schlechtes Gewissen in Kauf, dass sich die reiche Familie an seiner Familie für den Mord an seinem Herrn rächen wird. Das Lachen bleibt einem bisweilen im wahrsten Sinne des Wortes im Hals stecken und man ahnt, dass das Absicht ist. Ich frage mich jedoch, ob jeder Leser dafür zugänglich ist und damit umgehen kann. Mich beschleicht nämlich das Gefühl, dass der eine oder andere die dahinter steckende Ernsthaftigkeit gar nicht bemerkt. Oder vielleicht bin es sogar ich, der eine Ernsthaftigkeit hineininterpretiert, die gar nicht mitgemeint ist? Drei Sterne.
- Bernhard Trecksel
Nebelmacher
(33)Aktuelle Rezension von: Petra78Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.
Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.
Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.
Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.
- Esi Edugyan
Washington Black
(95)Aktuelle Rezension von: Elina_moroEs ist ein Abenteuerroman über wichtige Themen wie außergewöhnliche Freundschaften, Sklaverei und Kampf um die Freiheit. Apropos Freiheit. Was bedeutet sie? Was würde sie einem Sklaven bedeuten, wenn er nicht ganz genau weiß, was er machen würde, wäre er frei?
Die Autorin liefert uns eine Geschichte über das Schicksal eines schwarzen Sklavenjungen Wash. Die Story wird auch aus seiner Perspektive erzählt. Manche seine Formulierungen erscheinen grammatikalisch inkorrekt, was mich überhaupt nicht gestört hat. Dabei bekommt man das Gefühl, dass der Protagonist ungebildet ist. Seine Naivität und wie Wash sich während der Zeit persönlich entwickelt hat, hat mich sowohl überrascht, als auch schockiert. An manchen Stellen kam mir der Roman anhand zu vielen Beschreibungen zu lang vor. Nichtsdestotrotz würde ich das Buch diejenigen weiterempfehlen, die sich für diese Thematik interessieren.
- Samuel Beckett
Warten auf Godot
(96)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabIch habe das Stück relativ schnell durchgelesen. Viel Handlung steckt ja nicht drin. Ja, man kann sicher noch das Eine oder Andere reininterpretieren, aber deswegen wird es meiner Meinung nach nicht besser. Kann man durchaus mal gelesen haben, aber mehr als einmal lohnt sich in meinen Augen nicht...
- Hanna Julian
Snow Bunting House
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHanna Julian hat mit "Snow Bunting House" einen Liebesroman erschaffen, der die Leser*innen in eine idyllische Winterlandschaft mitnimmt.
Der Schreibstil der Autorin ist weitestgehend flüssig und gefühlvoll. Hin und wieder gibt es ein paar Satzbau- und Zeichenfehler, die das Lesen leider an einigen Stellen etwas „unrund“ werden ließ – alles in allem tut dies aber keinen allzu großen Abbruch ;-) Obwohl es sich um einen Liebesroman handelt, gelingt es der Autorin eine gewisse Spannung aufrechtzuerhalten, nicht zuletzt durch die Parallelität zwischen der Gegenwart und dem 19. Jahrhundert. Die Geschichte von Damien und Gabriel sowie von Frederik und Sir Colin ist mystisch – mit genau der richtigen Mischung aus Romantik und Drama.
"Snow Bunting House" ist eine schöne Liebesgeschichte für kalte Wintertage!
- Yana Toboso
Black Butler 1
(225)Aktuelle Rezension von: Der-Buecher-PrangerTauche ein in das viktorianische England und begleite den jungen Earl Ciel Phantomhive sowie seinen übernatürlich begabten Butler Sebastian Michaelis. In Black Butler Band 1 von Yana Toboso erwartet dich eine fesselnde Mischung aus Mystery, Gothic und dunklem Humor, die von detailreichen Illustrationen und komplexen Charakteren getragen wird.
Dieser Manga glänzt mit stilvollen Zeichnungen, einem Hauch schwarzem Humor und einer einzigartigen Atmosphäre. Wer düstere Mystery-Settings mit einem Hauch Gothic liebt, sollte sich diese Reihe nicht entgehen lassen.
💬 Neugierig geworden? Lies die vollständige Rezension auf meiner Webseite und entdecke, warum dieser Manga ein Highlight für alle Mystery- und Gothic-Fans ist!
👉 [Link in Bio] oder besuche direkt: www.der-buecher-pranger.de/black-butler-1
#BlackButler #YanaToboso #MangaReview #DerBücherPranger #GothicManga #MysteryManga #MangaEmpfehlung - Birgit Jasmund
Der Duft des Teufels
(41)Aktuelle Rezension von: Siko71Die junge Wittwe Katharina gerät in Verdacht mit dem Teufel im Packt zu stehen und wird als "Hexe" verfolgt. Ihr Geliebter Daniel glaubt an ihre Unschuld und versucht sie aus den Fängen des herrschsüchtigen Domenikaner Mönchs Martin und dessen Gehilfen den Weber Fritz Haan zu befreien. Daniel bekommt Hilfe vom Kramer und Parfümeur Giovanni Paolo Feminis, der nach dem perfekten Aqua mirabilis forscht.
Ein spannender und zugleich interessanter historischer Roman über die Erfindung des "Kölnisch Wasser". Man liest in diesem Roman wieder, wie schnell sich die Menschen beeinflussen lassen ohne die Hinergründe zu erfragen. In diesem Buch ist es die Kirche, die den Menschen den Teufel und seine Machenschaften näher bringt.Mir hat dieses ein sehr schönes Lesevergnügen bereitet und daher volle Punkte.
- Tracy Rees
Amy Snow (English Edition)
(4)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinDas Buch "Amy Snow" ist ein historischer Frauenroman, der im Grunde nicht in mein Beuteschema passt. Doch da ich demnächst die englische Sprache brauche, ist dieses Buch für mich recht gut, wieder in Übung zu kommen. Die Sprache ist nicht allzu anspruchsvoll, genau richtig um sich darin zu üben, ohne die Lust daran zu verlieren, weil man laufend unbekannte Wörter nachschlagen muss.
Der Inhalt ist recht simpel. Aurelia, ein Mädchen der guten Gesellschaft findet bei einem Ausflug ein Findelkind und bringt es mit in sein Zuhause. Da Aurelia kaum Spielkameraden hat - mit Bedienstetenkindern kommt man nicht zusammen - findet sie in dem Findelkind, von ihr auf den Namen Amy Snow getauft, eine ständige Begleiterin in ihrem recht tristen Leben. Amy wird zu ihrer Vertrauten.
Die Herrschaften dulden diesen Fremdling zwar auf ihrem Anwesen, doch sie lieben oder mögen Amy nicht. Es ist ihr untersagt, irgendwo der Lady begegnen. Dafür liebt die Köchin Amy um so mehr und sorgt für sie. Zusammen mit Aurelia wird Amy nun unterrichtet. Nicht weil man ihr Bildung geben will, sondern weil der Lehrer feststellt, dass Aurelia dann konzentrierter lernt und es für sie von Vorteil ist. Soviel über den Einstieg in diesen Frauenroman, des englischen Adels des vorletzten Jahrhunderts. Nichts sonderlich Anspruchvolles.
Was mich aber an diesem Buch hält, es ist wunderbar geeignet, sich in der englischen Sprache zu üben und die Kenntnisse wieder aufzufrischen. Im Laufe der Zeit habe ich doch viele Wörter vergessen, die mir hier wieder begegnen. Anfangs musste ich sehr viel im Wörterbuch nachschlagen, doch nach einer gewissen Zeit wiederholt sich der Wortschatz. Genau das, was ich brauche.
Die vier Sternchens gibt es nicht für den eher banalen Inhalt des Buches, sondern dafür, dass dieser Roman gut geeignet ist, meine Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen.
- Samantha Shannon
The Bone Season - Die Träumerin (The Bone Season 1)
(17)Aktuelle Rezension von: paperloveMeine Rezension findet ihr auch auf:https://mrspaperlove.blogspot.com
Der erste Band der "The Bone Seasons"-Reihe liegt schon eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB. Im Zuge einer SuB-Abbau-Challenge musste es dieses Jahr endlich gelesen werden. Als ich gesehen hatte, dass das Hörbuch auf Audioteka erhältlich ist, habe ich mich für die Hörbuchversion entschieden. Praktischerweise wird es sowohl in der gekürzten, als auch in der ungekürzten Version angeboten. Ich musste zwar bei über 16h Hörzeit einmal schwer schlucken, habe mich aber dann trotzdem für die ungekürzte Version entschieden. Der Grund war vor allem der, dass ich im Vorfeld ein paar Meinungen zum Buch überflogen hatte, in denen immer wieder die Rede davon war, dass das Worldbuilding sehr komplex und damit schwierig zum Verstehen ist. Ich dachte mir, dass bei der gekürzten Version vielleicht Details weggelassen wurden, die beim Verständnis helfen. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich das Worldbuilding auch in der ungekürzten Version bis zuletzt nicht so richtig verstanden habe. Und das war vermutlich auch einer der Gründe, dass ich das Hörbuch im letzten Viertel abgebrochen habe.
Die Grundidee um die junge Paige, die übernatürliche Fähigkeiten hat und in der Folge als Sklavin eines Rephait gehalten wird, wäre an und für sich zwar sehr interessant gewesen, aber die Story wurde einfach viel zu sehr in die Länge gezogen und fühlte sich stellenweise sehr träge an. Ich hatte zudem Mühe, einen Überblick über die verschiedenen Charakternamen zu behalten und wusste manchmal nicht so richtig, ob die Erzählung in der Gegenwart spielt oder ob es sich um einen Rückblick in die Vergangenheit handelt.
Die Dialoge zwischen Paige und Warden fand ich sehr anstrengend und ich wurde den Verdacht nicht los, dass aus dieser anfänglichen Feindschaft im weiteren Verlauf auf Biegen und Brechen eine Liebesbeziehung entstehen sollte. Mein Hauptproblem lag vor allem darin, dass ich Warden einfach unglaublich unsympathisch fand und ich bis zuletzt nicht warm mit ihm werden konnte.
Zur Sprecherin: Ich kenne Laura Maire als Erzählerin bereits von zahlreichen anderen Young Adult (Fantasy) Bücherreihen und bin mittlerweile ein grosser Fan von ihr geworden. Sie macht ihre Sache trotz teilweise trägem Plot auch hier sehr gut.
Fazit:Eine interessante Idee, mit einem leider zu komplexen Worldbuilding, bei dem die eigentliche Story in den Hintergrund rückt. Nachdem die Geschichte nach fast 12h Hörzeit immer noch nicht so richtig in Fahrt gekommen ist (und ich urlaubsbedingt nach 2-wöchiger Hörpause keinen Zugang mehr zur Geschichte hatte), habe ich das Hörbuch abgebrochen. Vielleicht hätte ich die gekürzte Version spannender gefunden, weil dann die ganzen (unnötigen) Details wegfallen und der Fokus mehr auf der eigentlichen Handlung liegt.
- Sebastien de Castell
Spellslinger – Karten des Schicksals
(48)Aktuelle Rezension von: Bookfan_98Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.
Der Beginn war zwar vielversprechend, aber leider wurde das Buch im Verlauf der Geschichte immer schwächer.
- Hirohisa Satou
Die Blutprinzessin 05
(3)Aktuelle Rezension von: zickzackOsamu und seine Freunde sind eine ganz normale jugendliche Clique, die im Moment mehr Bock auf Mädchen und den ersten Sex haben, als für die Schule zu büffeln. Wie praktisch, dass der Außenseiter Tachibana sie zu einem mystischen Anwesen führt, welches eine wahre Schönheit gehört. Doch dort sollen sie nicht ihre Jungfräulichkeit verlieren, sondern ihr Leben.
Rezi zur gesamten Reihe!
Ich bin sehr begeistert von der Reihe. Denn ich bin mit wenig Erwartungen an diese gegangen, da der Klappentext vom ersten Band mich eher vermuten ließ, dass es eine oberflächliche Reihe mit sehr viel Splatter wird, die wahrscheinlich gut unterhalten wird. Splatter wurde auch geboten und unterhaltend war sie auch, aber diese war viel tiefgründiger und vor allem sehr viel spannender, als ich vermutet habe.
Mich hat es ja vor allem auch angesprochen, dass es um eine Interpretation von Vampiren geht. Hier spielt die Blutsippe eine große Rolle. Miss Miwako lockt junge Männer zu sich, um diese zu töten und das frische Blut aus ihrem Herzen zu trinken. Osamu hat es ihr angetan und ihn behält sie als Diener. Es macht ihr besonderen Spaß ihn immer wieder zu quälen, denn er will sich mit seinem Schicksal nicht wirklich abfinden, sondern ein Mensch bleiben. Doch als Miwako ihn in den Griffeln hat, ist sein Schicksal eigentlich besiegelt. Dennoch verhält er sich anders als andere Diener und das macht wohl für Miwako den Reiz an Osamu auf. Besonders versucht er seine Freundin Chika zu retten, die aber genauso wie er, immer tiefer in den Abgrund reingezogen wird.
Besonders gut fand ich die Entwicklung der einzelnen Figuren. Osamu ging mir am Anfang etwas auf die Nerven, denn er hat sich schon sehr dümmlich angestellt und dadurch war es für Miwako ein Leichtes ihn zu manipulieren. Doch Osamu hat gekämpft und seine Entwicklung war bis zum Schluss richtig stark, dass ihn inzwischen sehr in mein Herz geschlossen habe.
Tachibana, der Osamu eigentlich in die Falle gelockt hat, war eine sehr interessante Figur, weil er sehr ambivalent war. Anfangs habe ich verabscheut, dann war er ein würdiger Gegner für Osamu und letzten Endes, als man mehr und mehr über seine Vergangenheit und seine Lebensumstände erfahren hat… tat er mir nur noch leid.
Chika… nun, eigentlich war sie ein süßes Mädchen, aber die weiblichen Figuren hatten hier Bad-Moves mit drin. Miwako konnte sie so gut benutzen, um die Jungs auszuspielen. Sie war die Schlüsselfigur in der Reihe, warum es überhaupt zu so einem intriganten Spiel wurde.
Insgesamt hat es auch so gut gefallen, weil ich emotional mitgefiebert habe. Es war immer wieder schmerzvoll, was Miwako Osamu aufgebürdet hat und auch was Tachibana in seinem eigentlichen Leben erdulden musste. Es wurde da auch ein wichtiges Thema angesprochen.
Das Ende war etwas einfach gestaltet und man hätte sich da vielleicht etwas Kreativeres überlegen können. Allerdings, die Blutsippe ist ebenso. Da passt das schon. Aber man hätte vielleicht die Sache mit Miwakos Schwester mehr ausbauen können. Das war ein interessanter Handlungsstrang, aber dann hätte es vielleicht einen Band mehr benötigt.
Fazit: Für Horrorfans und Vampirfans kann ich die Reihe nur empfehlen. Sie ist blutig, spannend, super Intrigenspiel und an manchen Stellen einfach nur böse. Mir hat sie ausgesprochen gut gefallen und nach ein paar Enttäuschungen für mich im Manga-Horror-Genre ein Lichtblick, dass solche Reihen doch etwas taugen. Letzter Band und die Reihe an sich bekommen von mir 5 Sterne.
- Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Der abenteuerliche Simplicissimus
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Birgit Gruber
Der Mann im Kleiderschrank
(28)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch hatte mir mehr Mystik vorgestellt, etwas mehr Zauber vom Geist. Dass es sich um einen Geist in der Geschichte handelt, kam meiner Meinung irgendwie zu kurz. Auch zog sich die Liebesbeziehung ziemlich in die Länge und war voraussehbar. Ich dachte mir öfters warum wird das jetzt nicht endlich aufgedeckt. Die Liebesgeschichte etwas kürzer und mehr Wert auf den Kleiderschrank Geist dann wäre die Geschichte meiner Meinung nach perfekt gewesen. Alles in allem war es ein netter Liebesroman der zum Ende dann doch noch etwas traurig wurde.
- Friedrich Dürrenmatt
Der Richter und sein Henker
(12)Aktuelle Rezension von: Daphne1962
Friedrich Dürrenmatt "Der Richter und sein Henker" gelesen von Hans Korte
Inspektor Bärlach ist todkrank, und es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit seinen ewigen Gegenspieler, den Meisterverbrecher Gastmann, zu überführen. Da bietet ihm ein Mord (den nicht Gastmann begangen hat) eine Möglichkeit. In seiner Jugend hat Bärlach eine Wette mit dem Verbrecher abgeschlossen. Er behauptete man könne nie die Handlungsweise eines anderen Menschen voraussagen. Nur der Zufall spielt hier immer eine Rolle mit, um eine Situation zu verändern und der Verbrecher überführt werden kann. Inzwischen sind die Herren alt und Gastmann wähnt sich als der Gewinner. Zumal er weiß, das Bärlach höchstens 1 Jahr noch zu leben hat. Dennoch bietet sich für Bärlach die Gelegenheit, als ein Kollege von ihm in seinem PKW in der Nähe des Schweizer Dorfes Twann erschossen aufgefunden wird.
Es ist wieder ein sehr anspruchsvolles Werk des deutschen Schriftstellers. Eine etwas antiquierte Sprache, die dem Inhalt des Krimis aber durchaus gerecht erscheint. Alleine die psychologischen Schlußfolgerungen bei deren Ermittlungen, die hier vonstatten gehen, fordern den Geist jeden Hörers. - C. Gina Riot
Diener des Ordens - Der Pakt
(7)Aktuelle Rezension von: Bärbel_ZimmerDer dritte Teil ist wieder hervorragend gelungen. Die Autorin hat sich nochmals gesteigert. Es macht Freude, die Bücher zu lesen.
Die Diener des Ordens kommen ihrer Ziele immer näher, sie müssen wieder viele Hindernisse überwinden, um ihre Mission zu erfüllen.
Die Handlung bezieht sich auf die vier Gruppen, die losgeschickt wurden, um den Erben des Thrones zu suchen. In dem Buch wird im Wechsel der Kapitel von den verschiedenen Gruppen erzählt. Zwischendurch gibt es auch Kapitel von Nebenhandlungen.
Der Schreibstil ist wieder exzellent. Es werden die einzelnen Szenen, die Umgebung sowie die Protagonisten hautnah beschrieben, sodass man immer mitten im Geschehen dabei ist.
Elouzija, die noch in der Ausbildung zum Magier ist und Imur der Zwerg mit so viel Mut, sind mir richtig an Herz gewachsen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung























