Bücher mit dem Tag "dierussen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dierussen" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  2. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783746638768)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

     (286)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Die Geschichte spielt in der fiktiven deutschen Stadt Roulettenburg und folgt dem Protagonisten, Alexej Iwanowitsch, der sich als Hauslehrer einer russischen Familie im dortigen Luxushotel einquartiert hat. Ebenfalls im Hotel befindet sich eine Gruppe von lebhaften und unvorhersehbaren Charakteren, die eines gemeinsam zu haben scheinen: das Glücksspiel. Daneben spannt der Autor ein Netz privater Beziehungen und Abhängigkeiten, die sich dem Leser nach und nach erschließen. Obwohl die Mehrheit der Figuren aus der Oberschicht stammt, verbindet sie die Sorge um Geld und die Hoffnung die eigene Situation durch den lang ersehnten großen Gewinn zu verbessern. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, als Alexej sich selbst auf das Glücksspiel einlässt und sich in den Bann des Roulettes hineingezogen wird.

    Dostojewski beschreibt die Anziehungskraft und den Wahnsinn des Glücksspiels derart lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst mit am Tisch zu sitzen. Die Szenen im Casino lesen sich so spannend wie ein rasanter Thriller. Was dieses Buch besonders beeindruckend macht, ist Dostojewskis anschauliche Schilderung der menschlichen Natur. Er zeigt, wie die Abhängigkeit für das Spiel die dunklen Seiten der menschlichen Psyche hervorbringt, von Gier bis hin zu Verzweiflung. Gleichzeitig enthüllt er jedoch auch die Hoffnung und den inneren Kampf seiner Charaktere, sich von ihren Schwächen zu befreien. Obwohl mir die Figuren im Buch nicht unbedingt sympathisch waren, habe ich bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert. Lediglich der Schluss des Romans konnte mich nicht ganz befriedigen.

    FAZIT: "Der Spieler" von Fjodor Dostojewski ist ein zeitloser Klassiker der Weltliteratur, der die Abgründe und Schwächen des Menschen in den Blick nimmt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Literatur interessiert und tiefgründige Charaktere mag.

  3. Cover des Buches Die toten Seelen (ISBN: 9783862678303)
    Nikolai W. Gogol

    Die toten Seelen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Pawel Iwanowitsch Tschitschikow, ein findiger Finanzbeamter, zieht über's Land und kauft "Papierleichen" auf, verstorbene Leibeigene, deren Namen noch durch die Register geistern, weil er darin ein profitables Geschäft wittert. Nebenbei charakterisiert Gogol in dieser satirisch angehauchten Geschichte auch das Ständesystem des "alten Russlands", die lebensuntauglichen Herren der Provinzgüter und eine Welt, die es mittlerweile schon lange nicht mehr gibt (und die damals vielleicht auch schon eigentlich aus der Zeit gefallen war)

    Ich habe "Die toten Seelen" sehr gern gelesen. Der Schreibstil ist nicht so sperrig, wie man vielleicht bei einem so alten Roman erwarten würde und obwohl ich natürlich keine Ahnung von der damaligen Gesellschaft habe und darum bestimmt eine Menge der Anspielungen gar nicht verstanden habe, war es trotzdem unterhaltsam und zum Teil sogar lustig, wie Gogol so ironisch und kritisch seine Charaktere beschreibt.

  4. Cover des Buches Der Mantel (ISBN: 9783958700161)
    Nikolai W. Gogol

    Der Mantel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Mein zweites Buch von Nikolai Gogol. Nachdem ich "Die Nase" gelesen habe, wollte ich mich an noch einer weiteren Novelle wagen. Diesmal geht es um "Der Mantel". Auch hier hatte ich keinerlei Erwartungen und wollte wissen, ob diese Geschichte auch so skurril ist wie "Die Nase". Diesmal ist es nicht skurril, sondern einfach nur traurig...

    Akakij Akakijwitsch ist eigentlich ein Niemand. Er geht jeden Tag zur Arbeit, lässt sich von seinen Kollegen schikanieren und geht wieder nach Hause. Er führt daher weder ein besonderes, noch ein spannendes Leben. Und doch ist Akakij sehr zufrieden, mit dem was er tut und wie er lebt. Er ist Abschreiber in St. Petersburg, lebt in einer sehr einfachen Wohnung und interessiert sich eigentlich nicht wirklich für irgendetwas. Eines Tages bemerkte er, dass sein Mantel unbedingt erneuert werden muss und geht sogleich zum Schneider. Er hingegen meint, sein Mantel sei bereits so sehr abgetragen, dass er nichts mehr flicken könne. Einen neuen Mantel würde er ihm schneidern. Akakij wollte ablehnen, da er sich einen neuen Mantel nicht leisten kann. Trotzdem lässt er es zu und als er schliesslich seinen neuen Mantel trägt, scheint er ein anderer zu sein. Und wird auf einmal von jedem bemerkt...

    Wir lernen den Hauptcharakteren kennen und erfahren wie er lebt. Doch gerade weil er alleine ist und niemanden hat, obwohl er eigentlich mit sich selber glücklich zu sein scheint, hat es mich dennoch etwas traurig gemacht. Ein ruhiger Mann, der sein Leben lebt, ohne gelebt zu haben. Er lässt sich von jedem alles gefallen und hat kein Selbstvertrauen. Als er schliesslich seinen neuen Mantel bekam, ist er wie verwandelt. Als ob der Mantel ihm Zuversicht und Glück verleihen würde. Ihm ist die Aufmerksamkeit zwar unangenehm, aber dennoch geniesst er es auch irgendwie. Doch sein Glück ist nicht von Dauer und man sieht, was es bedeutet, "arm" zu sein. Das Wichtigste wurde ihm genommen und niemand wollte ihm helfen. Und dann ist es zu spät. Eigentlich ist ein Mantel etwas banales, aber gerade weil es banal ist, ist es dennoch unersetzbar für Akakij. Man muss nicht reicht sein um das teuerste besitzen zu können. Es reicht nur ein einfacher Mantel. Und die Art und Weise, wie er von jedem abgewiesen wurde, ist einfach nur traurig und grotesk. Einem Niemand wird nicht geholfen, obwohl gerade diese Menschen am meisten Hilfe benötigten. 

    Die Geschichte war für mich jetzt kein Highlight, aber die Message dahinter hat mich schon sehr bewegt. An dem Schreibstil von Gogol konnte ich mich dennoch nicht gewöhnen und hatte etwas Mühe. Ist nicht schwierig zu lesen, eher etwas mühsam. Für meinen Geschmack jedenfalls. Dennoch ein Klassiker, den man sicherlich gelesen haben sollte.

  5. Cover des Buches In den Wäldern die Zuflucht (ISBN: 9783442092536)
    Valentin Rasputin

    In den Wäldern die Zuflucht

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Die Mutprobe (ISBN: 9783644002326)
  7. Cover des Buches Das Rote Rad Erster Knoten, August vierzehn (ISBN: 9783492029049)
  8. Cover des Buches Die Nase (ISBN: 9783954552023)
  9. Cover des Buches Warnung (ISBN: 9783548345161)
    Alexander Solschenizyn

    Warnung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In diesem knapp einhundert Seiten starken Essay seziert der russische Literaturnobelpreisträger des Jahres 1970 das politische Missverhältnis zwischen sowjetischem Kommunismus und seiner öffentlichen Wahrnehmung, vor allem in der westlichen Presse und Wissenschaft. Ausgehend von einer ablehnenden Haltung des Westens gegenüber dem aufkeimenden russischen Nationalismus innerhalb der UdSSR stellt der Autor das tradierte Geschichtsbild des russischen Volkes infrage. Die lange Geschichte des russischen Volkes würde von westlichen Historikern an einigen wenigen Punkten exemplarisch abgehandelt, ohne die Unterdrückung des russischen Volksgeistes durch die sowjetischen Machthaber zu thematisieren. Klar zieht Solschenizyn die semantische Grenze zwischen „Sowjets“ und „Russen“, wobei erstere die Aggressoren, letztere die Unterdrückten darstellen. Entgegen der öffentlichen Meinung dieser Zeit liege das Schicksal des Westens nicht mehr in seiner eigenen Hand, sondern sei von den Entwicklungen im sowjetisch-chinesischen Verhältnis abhängig. Gleichzeitig wird der postulierte friedliche Charakter des Kommunismus gänzlich negiert und durch die Warnung ersetzt, die Welt würde sich in eine Situation begeben, in der weitere Eroberungen im Zuge einer Ausweitung des Kommunismus die logische Folge wären. Damit sei das Ende des Westens besiegelt, nur der ideologische Zwist zwischen der UdSSR und China halte den Weltkommunismus davon ab, diesen imperialistischen Plan in die Tat umzusetzen. Statt den russischen Nationalismus zu bekämpfen und zu diskreditieren, solle der Westen vielmehr diese Strömungen unterstützen, und so zum Sturz des sowjetischen Kommunismus entscheidend beitragen. Denn in den inneren Kräften, die seit nunmehr sechzig Jahren von den Sowjets unterdrückt werden, bestünde die einzige Option auf eine Zerstörung des Kommunismus und auf eine Neuordnung der Dinge.

    Solschenizyn hat während seines Lebens häufig Bekanntschaft mit den Repressalien des sowjetischen Systems gemacht: mehrfach verbannt, als politischer Gefangener in ein GULag eingesperrt, hat er aber nie damit aufgehört, politisch aufgeladene Texte zu verfassen. Seine persönliche Abrechnung mit den unmenschlichen Methoden der Zwangslager lässt sich in Der Archipel GULag nachlesen. In Krebstation treffen Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft zusammen und fördern die Spannungen innerhalb der Gesellschaft zutage. Weitere Werke und Essays zeugen von einem zutiefst humanistisch geprägten Mann, dessen ständige Angst vor dem sowjetischen Polizeiapparat in kreative Energie umgeschlagen ist, und der stets den Blick auf das große Ganze gerichtet hält.

    Der Text eignet sich als Zeitdokument, dass bei der Betrachtung oppositioneller Kräfte des Sowjetregimes Aufschluss darüber geben kann, wie sich das Kräfteverhältnis im Kalten Krieg historisch gewandelt hat. Nach Auffassung Solschenizyns steht die Weltgemeinschaft zu jenem Zeitpunkt vor einer Wende, die entweder den Sieg des Kommunismus über die gesamte Welt oder seinen Untergang bedeuten würde. Alarmiert durch die ihm feindlich gesinnte Presse und akademische Welt formuliert er in Warnung. Die tödliche Gefahr des Kommunismus sein persönliches Manifest zur Entmystifizierung der kommunistischen Ideale, die er als absolut feindlich und opportun entlarvt. Demgegenüber entwirft der Autor das Bild eines zaghaften, auf sich selbst bezogenen und feigen Westens, der die Chance, den Kommunismus zu besiegen, mehr als einmal verstreichen ließ.

    Als neutraler Leser fällt auf, dass der Ton der Schrift häufig anschwillt, mitunter zu einer schrillen Anklage wird, was der Authentizität der Aussagen nicht guttut. Nicht, dass die geschilderten Missstände nicht so vorhanden waren, doch leidet die Glaubwürdigkeit eines Argumentes, wenn es in einer allzu stark pathetischen Form vorgetragen wird. In Solschenizyns Worten schwingt die unendlich große Angst vor der Vernichtung seiner Volksgenossen mit, ebenso das Unglauben über die fatale Haltung der westlichen Welt. Hiermit ist der mitunter sehr polarisierende Tenor der Schrift erklärbar. Dennoch hätte mehr Ruhe und Überlegtheit dem Werk mehr Durchschlagskraft verliehen. Einmal mehr hat sich der Autor als wahrer Kenner seines Landes und der politischen Umstände in der Welt erwiesen. Schade nur, dass er diesen scharfen Blick an der einen oder anderen Stelle vermissen lässt.

  10. Cover des Buches Der Kirschgarten (ISBN: 9783150140178)
    Anton Cechov

    Der Kirschgarten

     (59)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Auf diese Komödie bin ich durch einen Roman gestoßen, der durchweg auf Tschechows Stück anspielt: "Das Leben vor uns" von Kristina Gorcheva-Newberry. Den Roman kann ich ohne Einschränkung empfehlen, den "Kirschgarten" eher nicht. Darin wird der Untergang des russischen Landadels geschildert. Das Landgut samt dessen berühmtem Kirschgarten muss versteigert werden. Die einzig denkbare Alternative, der Verkauf einzelner Parzellen als Bauland für Datschas, wird abgelehnt. Am Ende ersteigert ausgerechnet ein Kaufmann, dessen Vorfahren als Leibeigene auf dem Gut arbeiteten, das Anwesen. Dies steht natürlich symbolisch für die Zeitenwende.

    Wesentlich mehr Handlung gibt es nicht, was ich persönlich langweilig fand. Zum Glück gibt es viele skurrile, surreale Szenen, die das Theaterstück zu einer Komödie und damit kurzweiliger machen.

  11. Cover des Buches Russische Meistererzählungen (ISBN: B0000BLGS8)
    Harald Torp

    Russische Meistererzählungen

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Der Archipel Gulag, gek. Ausg. (ISBN: 9783502210047)
  13. Cover des Buches Krebsstation. Tl.1 (ISBN: 9783499113956)
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