Bücher mit dem Tag "dirk pitt"

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27 Bücher

  1. Cover des Buches Hebt die Titanic (ISBN: 9783871791765)
    Clive Cussler

    Hebt die Titanic

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana
    Das Buch ist zwar typisch clive cussler jedoch an ein paar Stellen etwas verwirrens. Der Teil in der Geschichte wo es sich um die Bergung der Titanic handelt, ist gut und spannend geschrieben. Da tritt auch Dirk Pitt in Aktion mit seiner ganz eigenen Art. Der andere Teil rund um die Geschichte des Byzaniums und den Russen war erwas verwirrend - alle gegen alle da blickt man irgendwie nicht mehr durch.  Der Schreibstil konnte auch hier wieder überzeugen allerdings gibt es vom Inhalt definitiv bessere stories
  2. Cover des Buches Geheimcode Makaze (ISBN: 9783442371518)
    Clive Cussler

    Geheimcode Makaze

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eigentlich nicht so weit von der Hand zu weisendes Szenario, was mich Koreas Raketentests mit einem ganz anderen Auge sehen lässt.


    Inhalt: Dirk Pitt junior rettet drei Biologen gerade eben noch vor einer rätselhaften Vergiftung. Einer dieser drei erkrankt später an den Pocken. Eine Krankheit, die längst ausgerottet sein sollte. – Nun gilt es eine Epidemie zu verhindern.

    Dirk Pitt und sein Freund Jack Dahlgren machen sich in dem Gebiet auf die Suche nach einer Auffälligkeit, können aber nur zwei verstorbene Meteorologen finden. – Stattdessen wird ihr Hubschrauber von einem harmlos erscheinenden Fischerboot vom Himmel geholt. – so harmlos kann die Sache nicht sein.

    Bodenuntersuchungen des Meeres in diesem Gebiet bringen ein japanisches Uboot auf den Plan, welches im 2. Weltkrieg auf geheimer Mission war. Der Anschlag auf Amerika mit Krankheitserregern konnte damals verhindert werden. Doch Korea will sich diese Technologie aneignen, um Amerika zu attackieren und es Japan in die Schuhe zu schieben. Allen voran ist hier ein skrupelloser koreanischer Geschäftsmann dabei. Er will Korea vereinigen und inszeniert Amerika als den bösen Aggressor. Doch eigentlich scheinen ihm alle Menschenleben irgendwie egal zu sein.


    Fazit: Einmal mehr ein Abenteuer mit Familie Pitt. Man muss ja inzwischen von einer Familie sprechen, da der ursprüngliche Held im Alleingang ja nun Frau und Kinder hat. Zwar eine Patchworkfamilie, aber eine Familie.

    Das Cover zeigt einen Taucher, er vor einem riesig wirkenden Schiff taucht. – Wo in dieser Situation  die Gefahr liegen soll, ist in dem Moment nicht ersichtlich, aber ich hoffte mal, dass der Inhalt das zeigen würde.

    Zu dem Begriff „Makaze“ konnte ich leider keine Erklärung finden. Was es damit auf sich hatte, musst dann wohl auch die Handlung selber bringen. Ich war gespannt.


    Die Handlung steigt mit dem Tod von zwei Menschen und einem Hund ein. Mir war gleich klar, dass hier irgendwas in der Luft gelegen haben muss, denn die Menschen sind ohne Gewalteinwirkung gestorben. An den Qualen einer Frau, die an anderer Stelle überlebt hat, wird dann die Geschichte aufgehangen. Ganz der Tradition  dieser Reihe folgend, rettet Dir Pitt die Frau und ihre Kollegen. Einziger Unterschied hier, ist die Tatsache, dass es Dirk junior ist.

    Die Rolle des zweiten Dirk Pitt finde ich fast schon ein wenig fade. Der Autor hat den ursprünglichen Helden durch eine jüngere Version ersetzt, dem aber dieselben draufgängerischen und chauvinistischen Eigenschaften verpasst. Der flirtet mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und seine Schwester bleibt brav beschützt im Labor und soll die Idiotenarbeit machen.

    Jedenfalls sind, in diesem Fall, die Koreaner die bösen Buben. Beidem Vorhaben mit den Krankheitserregern kommt eine Machtfantasie und Gewaltpotential ans Tageslicht, wie ich glaube, dass es auch im wirklichen Leben ist. Schon bei der Beschaffung des Ausgangsmaterials geht man über Leichen. Fremdes Eigentum hat absolut keine Bedeutung und am Ende soll die eigenen Leute halbseitig geopfert werden. – Wenn man es genau betrachtet, sind die Koreaner überhaupt Menschen? (Im übertragenen Sinne gegrübelt)

    Die Handlung selber ist hochinteressant und lässt den Leser wirklich sehr tief in menschliche Abgründe blicken. Allerdings ist die Einstellung des (neuen) Helden nicht mehr zeitgemäß. Die Rolle wirkt, aufgrund ihres Verhaltens, leider sehr unglaubwürdig und aus der Zeit gefallen.

    Das am Ende der Plan von Korea nicht aufgeht, ist fast schon logisch. Allerdings dauert es wirklich sehr lang, bis sich das Blatt mal wendet und es so in der Art kommt, wie ich es mir gewünscht habe. – Den ganzen Salat am Ende hätte es nicht mehr wirklich gebraucht. Das hätte man genau so gut auch weglassen können. Den Teil habe ich jedenfalls nur noch überflogen.


    Die komplette Handlung ist, von der Story her, auf jeden Fall hochgradig interessant. Diese ganze Sache mit den uralten Viren, mit ausgestorbenen Krankheiten, mit Mutanten und diesem ganzen fiesen Ding mit der Rakete. – Irgendwie hat das wirklich sehr krasse Parallelen zu dem, was man über Korea und seine Raketentests momentan immer wieder hört. Ich war geschockt.

    Stellenweise hatte ich mit den vielen Namen zu kämpfen. Doch im Großen und Ganzen hat sich das auf die Asiatischen beschränkt und die waren jetzt für das Verständnis der Handlung nicht so ausschlaggebend.

    Die Technik war stellenweise wieder sehr ausführlich beschrieben. Das war dann auch immer weniger geschickt in die Handlung eingebaut. Immer wenn Herr Cussler sein enormes Wissen über Seefahrt und Technik voll ausgespielt hat, stoppte halt leider auch die Handlung. – Die Technik selber war hochinteressant, aber für den Leien eben doch etwas zu stark beschrieben.

    Was die ganze Kriegsführung von Korea angeht, habe ich da total die Parallelen  zum heutigen Korea und seinen Raketentests gesehen. Wer sagt mir denn, dass einer von diesen diktatorischen Hohlköpfen nicht wirklich auf die Idee kommt und mit alten Krankheitserregern auf Europa oder Amerika feuert.

    In jedem Fall war die komplette Handlung spannend, von Anfang bis Ende. Die technischen Beschreibungen haben die Handlung zwar gestoppt, aber in diesem Fall konnte ich das noch einigermaßen akzeptieren und werte es deswegen nicht als Minuspunkt.

    Ich hatte ein wirklich großartiges Kopfkino. Ich habe da Bilder von Raketen, Tauchszenen und allgemeinem Kampfgetümmel vor mir gesehen, wie ich es lang noch nicht hatte. – Man kann sagen, dass die Lektüre auf jeden Fall eine der Besseren für diese Reihe war.


    Das ist das Schöne, bei Clive Cussler. Alle Bücher, so auch dieses, lassen sich sehr gut ohne die chronologische Reihenfolge lesen. Dieses Buch hier, kann ich aufgrund des Szenarios einfach nur empfehlen!

  3. Cover des Buches Der Todesflieger (ISBN: 9783641154806)
    Clive Cussler

    Der Todesflieger

     (37)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Neben einem sehr oberflächlichen Protagonisten ist dieses Buch aber sehr gut recherchiert und am Ende zu ausführlich geschrieben.


    Inhalt: Die Luftwaffenbasis Brady Field wird angegriffen. Die Flugzeuge auf dem Rollfeld geraten in Brand, somit kann man sich nicht wehren.

    Dirk Pitt, ein Offizier der NUMA, befindet sich gerade im Anflug auf die Basis und kann das Flugzeug aus dem Ersten Weltkrieg in die Flucht schlagen.

    Warum wird aber, mitten in Friedenszeiten, eine Luftwaffenbasis beschossen und dann noch von so einem alten Flugzeug?

    Dirk Pitt gerät eher durch Zufall schon am Anfang sehr nah an die Lösung des Problem, indem er eine Frau aufreißt, die ihn zum Essen einlädt. Doch nichts ist hier so friedlich, wie es den Anschein hat.


    Fazit: Mit der Fargo-Reihe war ich dann also am Ende angelangt. Also habe ich mich an eine neue Reihe aus der Feder von Clive Cussler gemacht. Aber so ganz einerlei war mir die Sache nicht. Was wäre, wenn mir der neue Protagonist nicht sympathisch wäre ...

    Und wie ich Recht hatte! Die Pitt-Reihe scheint in jedem Fall stark militärisch angehaucht zu sein. Der Protagonist gehört zur Army und ist ein Frauenheld. Schon auf den ersten 30 Seiten hat er eine ihm bis dato unbekannte Frau mal eben vernascht.

    Allerdings scheint der Frauenheld dann doch etwas auf dem Kasten zu haben. Erst rettet er mit einem vollkommen ungeeigneten Flugzeug eine militärische Basis und klärt dann, fast im Alleingang, diesen mysteriösen Umstand auf, den dieses alte Flugzeug umgibt.

    Die Frau, welche er am Anfang mal eben vernascht hat, ist am Ende auch nicht die Person, für die ich sie die ganze Zeit gehalten habe. Dieser Dirk Pitt jedenfalls scheint so eine Art McGywer zu sein. Seine Methoden sind nicht immer konventionell, aber sie führen zum Ziel. Außerdem ist dieser Typ wirklich hart im Nehmen. Den bringt so schnell wohl nichts um.


    Das ganze Buch ist technisch und militärisch sehr gut recherchiert und durchdacht. Zwar finde ich, dass sich dieser Dirk ein bisschen viel gegenüber seinen Vorgesetzten raus nimmt, aber den künstlerischen Freiheiten sollte man jetzt nicht wirklich Grenzen setzen.

    Allein der Einstieg ist schon sehr actionreich, sodass ich von Anfang an komplett in den Bann des Buches gezogen war. Wobei ich aber keinen Film vor meinem geistigen Auge hatte. Das könnte auch daran gelegen haben, dass dieses McGyver-Gehabe nicht so wirklich ab konnte. Ich habe es gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Story denn nun ausgeht. Das war es dann aber auch. Ja, ich war gut unterhalten und ich habe auch bis zum Ende durchgehalten, aber gerade am Ende war es dann doch sehr langatmig und wirklich weit hergeholt.

    Leider hat dieses Buch keine oder nur eine sehr schlechte Lektorierung erfahren. Da waren Formations- und Rechtschreibfehler, die man durchaus hätte vermeiden können. Und auch wenn es im Satz passiert ist, dann hat dieser Mensch wohl seinen Beruf verfehlt. Ich bin immer wieder über die blödesten Fehler gestolpert und bald verzweifelt, weil es mich jedes Mal wieder aus der Story raus gekickt hat.


    Für Fans von Clive Cussler ist es sicherlich keine Frage, dass sie auch dieses seiner Bücher lesen. Aber vor dieser katastrophalen Formatierung und den elend vielen Rechtschreibfehlern kann ich nur warnen.

  4. Cover des Buches Tiefsee (5132 010) (ISBN: 9783442686315)
    Clive Cussler

    Tiefsee (5132 010)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein wirklich hochgradig interessanter Anfang rutscht hier in ein völlig dummes politisches Klischee ab. 


    Inhalt: Seltsame Todesfälle vor der Küste von Alaska rufen Dirk Pitt auf den Plan. Es treibt ein Gift im Wasser und es muss unbedingt geklärt werden, wo es herkommt, um noch mehr Schäden zu verhindern.

    Während man das Gift unschädlich macht, wir der amerikanische Präsident und einige Senatoren entführt. Die Yacht wird auf dem Grund des Meeres gefunden. Der Präsident aber nicht.

    Während Dirk Pitt versucht, das rätsle zu lösen, taucht der Präsident wieder auf. Doch sein Verhalten ist seltsam. – Niemand weiß, dass ihm ein Gedankenkontrollchip implantiert wurde. Man will die USA so in die Knie zwingen.

    Dirk Pitt versucht derweil, das Leben der Senatoren zu retten, und gerät dabei selber in große Lebensgefahr.


    Fazit: Der Titel kann ja wohl alles und nichts bedeuten. Die Tiefsee ist schon immer gefährlich und wird es wohl auch bleiben. Aber auf dem Cover sind Fässer zu sehen, die mich auf einen Giftmüllskandal schließen lassen. Der Eisberg ist ein nettes Gimmick, aber ich glaube nicht, dass der eine große Rolle spielt. In jedem Fall hat mich das Cover schon irgendwie neugierig gemacht und ich war gespannt, was da kommen sollte.


    Am Anfange war ich recht verwirrt. Erst wird eine kriminell gewordene Frau hinterrücks ermordet. Dann schwenkt die Handlung auf einen fast renitent wirkenden US-Präsidenten um, um dann auf rätselhafte Todesfälle auf See umzuschwenken ... – Mit dem Giftmüll lag ich gar nicht so falsch. Allerdings ist der Umstand ein anderer, als ich ursprünglich dachte.

    Gerade hatte ich einen Faden in der Handlung gefunden, als einer der Mörder vom Anfang beim Präsidenten auftauchte. Es gab also auch eine politische Komponente bei dem Fall.

    Aus dem Giftmüllskandal hat sich im Laufe der Handlung ein politisches Gemängel entwickelt. Der Präsident wurde entführt, Pitt hatte weitere versenkte Schiffe zu suchen und ich stellenweise Probleme, am Ball zu bleiben. Der interessante Anfang verpuffte zusehends mehr und die Handlung konzentrierte sich auf Politik. Die Zusammenhänge wurden sehr kompliziert, die Erklärungen langweilig und die Namen und Personenbeschreibungen zu viel. Ich verlor den Durchblick und das Interesse. Am Ende war es für mich nichts weiter als ein ewiges politisches Hin und Her, in dem es absolut gekünstelt wirkte, dass nun Herr Pitt da irgendwie noch mitmischen musste.

    Zwar hat man mit den Entführungsopfern einige interessante Experimente gemacht, aber auch denen wurde leider zu wenige Aufmerksamkeit geschenkt. - Am Ende drehte es sich um einen rachsüchtigen Chinesen, der seiner Oma hörig war ... – was ein dämliches Klischee.

    Dirk Pitt spielt in diesem Band eine wirklich geringe Rolle. Seine Frauengeschichten werden komplett außen vor gelassen. Aber am Ende mimt er den Helden. – Herr Cussler hat durchaus schon besseres abgeliefert als das.


    Trotzdem die Originalausgabe aus dem Jahre 1984 stammt, sind einige parallelen zur heutigen Zeit zu finden. Diese ewige Gewinnmaximierung, das Streben nach Macht und Einfluss um jeden Preis. - Für mich nur wieder ein Ausdruck dafür, dass die Menschheit wohl ewig dumm bleiben wird. Wir lernen einfach nichts aus der Vergangenheit und machen einfach weiter, wie wir es schon immer getan haben. Vollkommen egal, wer darunter leidet. Hauptsache ICH!

    Von der Seitenaufteilung her war der Verlagsstandart hier sehr augenfreundlich und angenehm. Es wurde auf meinem Tolino wirklich sehr gut dargestellt und ich brauchte nichts umstellen, um mir nicht die Augen zu verrenken, beim Lesen.

    Leider hatte ich beim Lesen wirklich nur am Anfang ein wirklich herrlich gefährliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Als es dann politisch wurde, war das Kopfkino weg. Mit dem Kino aber leider auch mein wirklich großes Interesse. Ich habe das Buch nur noch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, ob sich der Kreis zu dem Giftmüll noch einmal schließt. – Das tat er, hat mich aber auch nicht mehr hinterm Ofen hervorgeholt. 

    Im Politischen Teil der Story sind eine Unmenge an Namen zu hinzu gekommen, die mich wirklich sehr verwirrt haben. Ich habe das Interesse und den Faden verloren. Den Überblick über die ganzen Präsidenten, Vizepräsidenten und Stellvertreter gleich mit. Ich habe es gelesen, um es gelesen zu haben, aber wirkliche Zusammenhänge habe ich nicht wirklich begriffen. Dazu waren es einfach zu viele Menschen, die da ihre Rolle in dem Spiel haben wollten. – Das wäre sicherlich auch minimalistischer gegangen.


    Die Bücher der Reihe sind sehr gut einzeln lesbar. Jedes für sich ist eine abgeschlossene Geschichte und somit kann ich sagen, dass man dieses hier durchaus übergehen kann. Ich finde das Thema völlig zerschrieben und komplett überzogen dargestellt. Außerdem kann kein Mensch der Welt die ganzen Namen auseinander halten!

  5. Cover des Buches Killeralgen (ISBN: 9783828986572)
    Clive Cussler

    Killeralgen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Kurt Austin von der NUMA und die Archäologin Skye Labelle in einem Gletschergebiet auf eine Leiche in Fliegermontur und einen Helm mit rätselhaften Schriftzeichen stoßen, entkommen sie kurz darauf nur knapp einem Mordanschlag. Der Fund führt sie auf die Spur der Familie Fauchard, die geheime Laboratorien betreibt und dort mit einem Wunderanzym experimentiert. Und das wird ausgerechnet dort geerntet, wo kürzlich ein U-Boot der NUMA verschollen ist. Das Forschungsteam war tief unten auf dem Grund des Atlantiks damit beschäftigt, Informationen über mysteriöse Killeralgen zu sammeln …
  6. Cover des Buches Der Fluch des Khan (ISBN: 9783641151881)
    Clive Cussler

    Der Fluch des Khan

     (31)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein skrupelloser Mogul, die Macht von Öl und dann ein Held wie Dirk Pitt. – Der Mogul hat abgefrühstückt.


    Inhalt: Dirk Pitt untersucht gerade den Boden des Baikalsees, als eine riesige Welle alle Schiffe auf dem größten See der Erde bedroht. Außgerechnet ein weiteres Schiff mit Forschern an Bord, überhört die Warnungen und die Wissenschaftler müssen sich in einer dramatischen Aktion von Dirk Pitt retten lassen. Nur um nach ihrem Überleben von seltsamen Leuten entführt zu werden.

    Dirk und Al machen sich auf die Suche nach den entführten Wissenschaftlern, was sie in die wüste Gobi führt, wo sie das Quartier eines seltsamen Moguls findne, der mit neuartiger Technologie Erdbeben hervorrufen kann und mit seinen Machenschaften die Welt und besonders die Ölwirtschaft in eine tiefe Kriese zu stürzen.

    Während Al und Pitt in der Wüste um ihr Überleben kämpfen, tauchen Summer und Dirk in den Gewässern der Karibik und machen eine alte chinesische Dschunke ausfindig, welche halb von Lave unter dem Meeresspiegel begraben liegt. Doch auch hier wird ihnen dazwischengefunkt und das Leben von Dirk junior hängt an einem seidenen Faden.

    Al und Pitt können mit einer Finte den Mogul austricksen und ihn mit ihren eigenen Waffen schlagen. Die Mongolei bekommt den Leichnam des verschollenen Dschingis Khan zurück und die verlorenen Reichtümer werden mit dem Hort eines anderen großen Mannes ausgeglichen.


    Fazit: Nachdem ich die neuesten Ankömmlinge auf dem Sub gelesen habe, habe ich mal wieder weiter unten gekramt und mir mal wieder ein Werk von Clive Cussler herausgesucht. Mir war mal wieder nach einem dickeren Buch. Damit lag ich ja hier nicht falsch.

    „Der Fluch des Khan“ ist band 19 der Reihe von und mit Dirk Pitt. Alle Bücher sind unabhängig voneinander lesbar, da jeder Band eine in sich abgeschlossenen Story ist. Hält man die chronologische Reihenfolge aber in, kann man gut verfolgen, wie der Protagonist älter wird und sogar ruhiger.


    In jedem Fall startet dieser Band mal wieder in alter Manier. Dirk Pitt senior kann mit einer wirklich waghalsigen Aktion bisher unbeteiligte Forscher vor einer Riesenwelle auf dem Baikalsee retten. – Es fragt sich am Ende nur, wie diese Riesenwelle entstehen konnte. Es handelt sich zwar hier um den größten See der Erde, aber es ist eben nach wie vor ein See. – Ein Unterseebeben soll es gewesen sein. Dem misst man erst einmal keine große Bedeutung bei, da es aufgrund von tektonischen Platten in dem Gebiet immer mal wieder zu Beben kommt.

    Allerdings wird schnell klar, dass die weiteren Vorkommnisse mit Sicherheit kein Zufall sind. In China fährt ein ferngesteuertes Boot in ein Rohöllager und zerstört bei dem anschließenden Brand auch direkt den kompletten Hafen und die Ölvorräte, welche an diesem Ort gelagert sind.

    Im Golf wird eine riese Ölplattform durch ein Seebeben zerstört, was aber auch niemand hat kommen sehen. Das Öl in den Vorratstanks fließt ins Meer, die Bohrrohre brechen und das Rohöl sprudelt ins Wasser und die schwimmende Insel versinkt und reißt auch etliche Tanker mit in die Tiefe. – Die komplette Weltwirtschaft erlebt eine Ölkrise, wie sie noch nie da war. Kann überhaupt noch mit Öl gerechnet werden? 

    Als dann die mit dem machtgierigen Khan beginnt, war mir klar, dass das alles mit diesem Menschen etwas zu tun haben muss. Dieser Mann ruft mit seiner Technologie die Beben hervor. Dieser Mann redet mit China, will die Chinesen mit Öl versorgen, welches er sich durch einen perfiden Plan erst von ihnen ergaunert. Dieser Mann will schlicht und ergreifend die Macht über die Ölwirtschaft der Welt. – Dirk und Al sehen sich bei diesem Mann um, müssen flüchten und haben dann erst einmal eine lebensgefährliche Flucht durch die Wüste Gobi über sich ergehen zu lassen. Der dumme Zufall kann sie retten und am Ende kehren sie wieder zu diesem Mogul zurück, weil sie ihm das Handwerk legen wollen.


    Die Aktion auf dem Stützpunkt und alle das, was Al und Dirk da so anstellen, um doch noch an ihr Ziel zu gelangen, ist wirklich sehr ausführlich beschreiben. Fast so ausführlich, dass ich an dem Buch fast das Interesse verloren hätte. – Aber eben nur fast, denn dann sind auch wieder Erklärungen dazwischen eingebaut gewesen, warum dieses oder jenes gerade geschieht, wie alles zusammenhängt und dann wird auch endlich die Verbindung zum Prolog hergestellt.

    Die Handlung startet spannende, flacht dann etwas ab und wird langatmig, nur um dann in einem großen Finale wieder richtig spannend aufgelöst zu werden.

    Auch Pitt seine Kinder haben ihre Rolle in dieser Folge, auch wenn diese etwas klein und unspektakulär ist. – Mir war gleich klar, dass ein notorischer Held wie Dirk Pitt nicht einfach mal so das Ruder abgibt und sich ins Büro setzt. – Fürs Familienleben der Pitts ist das zwar alles andere als zuträglich, aber im Moment scheint es noch zu klappen. Mal sehen, ob das auch auf Dauer noch so ist.

    In jedem Fall war alles wieder sehr kenntnisreich beschrieben. Besonders Begriffe der Seefahrt wurden sehr fachgerecht und exzessiv genutzt. – Das führte so weit, dass ich immermal über Begriffe gestolpert bin, weil ich dachte, dass es sich um Tippfehler handelt. – aber dem war nicht so, als ich es nachgeschlagen hatte.

    In jedem Fall bin ich hier von der Recherchearbeit wirklich positiv überrascht. Und dann wurden auch geschichtliche Tatsachen hergenommen und dann aber so abgeändert, dass sich eine glaubhafte Story ergibt. – Ich kann mir gut vorstellen, dass es den einen oder anderen machtgierigen Menschen gibt, der vor Diebstahl von Kulturgut nicht zurückschreckt, um an seine Ziele zu kommen.


    Ich kann dieses Buch wirklich allen Thrillerfans empfehlen. Es ist klar, dass auch heutzutage das Öl noch die Welt regiert. Und hier ist wirklich ein erschreckendes Szenario konstruiert, was am Ende auch noch wirklich so passieren könnte. Allerdings hätten wir dann wohl keinen Dirk Pitt, der diesen Menschen dann aufhalten könnte. Ein wirklich spannendes Buch, und sehr nahe and er Realität.

  7. Cover des Buches Inka Gold (ISBN: 9783641152147)
    Clive Cussler

    Inka Gold

     (68)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dirk Pitt ist mal erfrischend anders, wagt einiges und ist so fesselnd wie schon lang nicht mehr.


    Inhalt: Dirk Pitt soll zunächst in Peru, an einem Opferbrunnen, Forschern helfen, die abgetaucht, aber nicht wieder aufgetaucht sind. Schon hier kann er eine Leiche finden, die nie hätte gefunden werden sollen und hier schon zweimal nicht hingehört. – Als er dann die Gesuchten findet und retten kann, bleibt er selber auf aber im Wasser und muss sich allein mühsam wieder aus dem Schacht kämpfen.

    Pitt kann seine entführten Freunde aus den Fängen eines Möchtegern-Inkagottes retten und so einen riesigen Schmuggelringe entlarven, dessen Boss man aber auch schon höherer Stelle auf dem Kieker hat und entlarven will.

    Pitt lässt sich durch eine alte Inka-Story anstecken und will nach einem riesigen Goldschatz der Inkas suchen. Dieser soll so groß sein, dass sein Wert nicht abschätzbar ist.

    Pitt kann über viele Umwege die Schatz finden, hat allerdings einen alten Bekannten an den Fersen, der den Schatz auch haben möchte. In Zusammenarbeit mit der Regierung wollen sie diesen Typen ins offene Messer rennen lassen.

    Allerdings hat diese Mission für Pitt noch ganz andere Tücken auf Lager. Dieses Ausmaß hat auch er sicherlich in seinen kühnsten Träumen nicht kommen sehen.


    Fazit: Ich wäre dann wirklich langsam mal dafür, dass es endlich mal Ebookreader gibt, welche Farbe anzeigen. Gerade bei diesem Cover geht durch das Schwarz-Weiß eine ganze Menge verloren. Man kann zwar erahnen, was das Cover darstellen soll, aber in Farbe wäre das sicherlich auch noch um einiges tiefer geworden. Eindrucksvoller und wahrscheinlich noch mehr neugierig machend.


    Dirk Pitt war in dieser Folge der Reihe mal erfrischend sachlich. Nicht hinter jedem Rockzipfel her und nicht so unangenehm sexistisch. Vielmehr hat mich hier wohl auch der geschichtliche Hintergrund mit den Inkas in den Bann gezogen. – Sind wir mal ehrlich, von diesen verlassenen Städten im peruanischen Dschungel hat wohl sicher jeder schon einmal etwas gehört. – In diesem Fall hatte ich jedenfalls von Anfang an ein wirklich herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe schon den Opferbrunnen und die Begräbnisstätten so richtig bildlich vor mir gesehen und war schon da gefangen. Ich konnte dieses beklemmende Gefühl beim Tauchen förmlich spüren und hätte diesem Arschloch von Schmuggler am liebsten eine seiner Fundstücke über den Möckel gezogen.

    Es ist logisch, dass es sich dann irgendwann um den Schmuggler dreht und die antiken Statuen und Goldschätze nur eine Art Mittel zum Zweck sind, um eine Handlung aufzubauen und sie spannend zu gestalten. Aber auch das ist Herrn Cusser wirklich richtig gut gelungen. Und besonder witzig fand ich es, dass er seinen eigenen Namen in die Handlung mit eingebaut hat. Nur einmal kurz zwar, aber sie war da! Da musste ich etwas schmunzeln.

    Dirk Pitt ist jedenfalls so ein ziemlicher Frauenheld gewesen. Zumindest bisher. Er schien wirklich jedem nur erdenklichen Rockzipfel hinterherzulaufen. Aber auch das war in dieser Folge anders. Er hatte eine schon bekannte Lady dabei und hat sich dann doch auch wirklich auf diese beschränkt. Das war so eine herrlich angenehme Komponente hier. Gern darf das auch so bleiben.

    Jedenfalls wird, gerade zum Ende hin, nicht mit Dramatik gespart. Es geht noch einmal heiß her. Pitt geht eine ganze Menge Risiken ein, er kommt nur mit Mühe und Not durch hat zwischendrin eine ganze Menge Hindernisse zu überwinden und seine Dame muss auch aus den Fängen des Bösen gerettet werden. Bei dieser Mission entdeckt er so ganz nebenbei ein riesengroßes unterirdisches Wasservorkommen und wird selber unter wirklich seltsamen Umständen gerettet. – was Dramatik angeht, da hat Herr Cussler ja auch noch einiges drauf. 


    Das ganze Buch war in jedem Fall kurzweilig und spannend. Allerdings merkt man bei der Schreibweise, dass er auch irgendwie unheimlich technikverliebt ist. Er feiert es ja förmlich, wenn er mal wieder ein technisches Gerät, Schiff oder Flugzeug bei seiner vollen Bezeichnung nenen kann. – Die Momente habe mich dann leider immer mal wieder aus der Handlung heraus gekesselt, aber ich bin dann auch schnell wieder rein gekommen.

    Leider war ein störender Umstand hier auch, dass Maßeinheiten doppelt angegeben waren. Im Vorfeld sagte er schon, dass die USA auch irgendwann das metrische System eingeführt habe, ihres aber parallel weiter benutzt haben. Das will er wohl damit deutlich machen, dass er Kilometerangaben dann immer noch in Meilen oder Fuß angibt. Ich habe es in jedem Fall dann überlesen und einfach ignoriert. Es hat genervt. Nicht mehr, nicht weniger.

    Störend waren an dem Text auch die Satzfehler seitens des Verlages. Es waren definitiv viel zu häufig Leerzeichen eingebaut, wo sie nicht hingehört haben. – Das habe ich bei diesem Verlag, gerade bei älteren Büchern, schön öfter mal erlebt. Die scheinen damals einfach keine unfähigen Mitarbeiter zur Ordnung gerufen zu haben.


    Insgesamt war ich von diesem Band der Dirk Pitt-Reihe wirklich sehr gut unterhaltend. Ich hatte es schneller durch, als andere Bände dieser Reihe. Das mag unter anderem auch an der Grundstory mit den Inkas gelegen haben. Eine Kultur, die mich auch in Bildbänden und Dokus begeistern kann. Somit hat es mich hier eben auch gepackt.

    Weiterhin sehr angenehm war aber auch die Tatsache, dass es hier keine Längen hatte oder irgendwie ein politisches Gerangel raumgreifend eingebaut war. Die ganze Zeit war irgendwie Action oder Spannung.


    Auch wenn die Story sehr offensichtlich ausgedacht sit, so hat sie mich doch komplett gefesselt und kaum Mal wieder losgelassen.

    Die Reihe kann außerhalb der chronologischen Reihenfolge sehr gut gelesen werden. Jedes Abenteuer ist abgeschlossen und Vorwissen aus anderen Folgen ist nicht notwendig.

  8. Cover des Buches Im Zeichen der Wikinger (ISBN: 9783641152222)
    Clive Cussler

    Im Zeichen der Wikinger

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Stellenweise ziemlich in die Länge gezogen, aber ein sehr interessanter Stoff.


    Inhalt: Dirk Pitt ist zufällig in der Nähe, als ein riesiger Luxusdampfer voller Technik in Flammen aufgeht. Der Erfinder des neuartigen Antriebs kommt bei diesem Unglück ums Leben. Aber seinen Aktenkoffer hütet er bis zum Schluss und will eher ihn, statt sich selber gerettet wissen.

    Als kurz darauf ein Uboot für Kreuzfahren auf seiner Jungfernfahrt havariert, ist es erwiesen, dass beide Unglücke gezielte Sabotage waren.

    Der Erfinder hat der Öllobby mit seiner Technik und dem neuen Öl einen riesigen Schuss vor den Bug gegeben. Und die lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und wollen die neue Technik in Verruf bringen. Sie wollen mit ihrem Kartell den kompletten Ölmarkt an sich reisen und kontrollieren und gehen für dieses Ziel auch über Leichen.

    Dirk Pitt tanzt hier auf zwei Hochzeiten. Er will eine weitere Katastrophe verhindern und gleichzeitig das geheime Labor des Erfinders ausfindig machen.


    Fazit: Schon allein das Cover, in Farbe betrachtet, wirkt ziemlich furchteinflößend. Dieses Rot, in Verbindung mit dem Schwarz, wirkt ziemlich bedrohlich. Allein der zeitliche Gegensatz der modernen Skyline im Hintergrund und dem alten Wikingerschiff im Vordergrund bestätigen den Titel des Buches etwas. Allerdings war es mir ein Rätsel, wie man die Wikinger mit der Moderne verknüpfen wollte. Das musste dann die Lektüre selber zeigen.

    Dieses Buch ist im Jahre 2004 erschienen. Zumindest diese erste Auflage und ist somit nicht das jüngste Werk. Allerdings sollte man bedenken, dass der Meister Baujahr 1931 ist und leider schon verstorben. Will man also Clive Cussler lesen, kommt man um ältere Bücher nicht herum.


    Zunächst einmal wohnt der Leser einer Schiffskatastrophe bei. Dieses Unglück hatte direkt etwas von der Titanic, denn auch dieses Schiff befand sich auf seiner Jungfernfahrt. – Leider ist die absolut neue Technik hier nicht wirklich zur Geltung gekommen. Fast nebenbei wurde der revolutionäre Antrieb hier erwähnt. Klar wurde aber, dass die Sabotage, die ich zunächst nur vermutete, durchaus etwas damit zu tun hatte. Wenn dieser Antrieb Schule gemacht hätte, hätte das den Ölmultis aber mächtig das Geschäft verhagelt.

    Jedenfalls kommt der Protagonist, Dirk Pitt, erstmals bei der Rettungsaktion der Passagiere ins Spiel. Das ist ein ziemlich später Einstieg, vergleicht man es mit den anderen Bänden. Dafür hat er aber gleich eine Heldenrolle inne und bemüht sich besonders, wie soll es anders sein, um eine junge Frau.

    Logisch, dass die NUMA in diesem Fall ermittelt und Dirk Pitt mit seinem Lieblingskollegen einige Wagnisse eingeht.

    Ein niedliches Detail finde ich, dass der Autor mal wieder einen Charakter mit seinem Namen eingebaut hat. Die Stelle hat mir dann wieder einen Schmunzler auf die Lippen gelockt. Der entfernt bekannte Retter, in diesem Fall auf hoher See.

    Die Nebenhandlungen haben mich hier ziemlich angenerft. Da wird Pitt angegriffen, obwohl er eine Horde Kinder an Bord seines Flugzeuges hat. Aber statt Spannung habe ich hier nur eine künstliche Verlängerung der Story gesehen. – Ob die Aktion dem Protagonisten wohl eine menschliche Note verleihen sollte? Weg vom Frauenheld – hin zum Wohltäter? Nun ja, ist dann wohl nicht gelungen.

    Das Katastrophenszenario wiederholt sich dann noch einmal mit einem Kreuzfahrt U-Boot. Der Klassiker von sturem Kapitän wirkt schon wieder nervig, die Katastrophe geschieht und Pitt kann in letzter Sekunde noch einmal alles retten.

    Der Bezug zu den Wikingern tritt dannerst im letzten Drittel des Buches auf. Aber auch hier muss sich der Leser durch langwierige Recherchen, Sitzungen skrupelloser Firmenbosse und Verfolgungen kämpfen. Plänkeleien aller Art ziehen den Stoff noch einmal in die Länge. – Dafür ist die Entdeckung am Ende aber eine Wucht, wie man so schnell keine Zweite findet. Es wurde sogar eine Portion Science Fiction eingebaut. – Wenn diese Erfindungen war wären, würde es wirklich einigen Ölmagnaten den Saft abdrehen.

    Das doch sehr rührselige Ende hätte nicht wirklich sein brauchen. Das ist eine Wendung des Schicksals, die die komplette zukünftige Handlung beeinflussen wird. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir vor Rührung die Erpelfolie über den ganzen Körper gejagt hat.


    Leider gab es auch in diesem Buch wieder einige Druck- oder Satzfehler. Die haben mich im Lesefluss leider stolpern lassen mur das Vergnügen ein wenig genommen.

    Allerdings bleibt der Autor seinem Stil treu, was den Charakter seines Protagonisten angeht. Jedes weibliche Wesen, in wirklich jeder noch so unmöglichen Situation, wird zum Essen eingeladen, angemacht oder verliebt sich in Dirk seine Augen. – Das nervt langsam. Ich glaube, ich habe inzwischen begriffen, dass dieser Typ unheimlich toll aussehen muss. 

    Ein Kopfkino hatte ich leider nur zum Teil, die die Beschreibungen stellenweise wirklich sehr lang und ausführlich waren. In Situationen wirkte die Handlung eingeschoben, um das Buch künstlich zu verlängern. Zum Beispiel an der Stelle, als Dirk diesen Rundflug mit den Kindern macht und dann auch noch angegriffen wird. Das hat, meiner Meinung nach, nicht wirklich in die Handlung gepasst und war überflüssige Gewalt. – Ich habe die Seiten stellenweise überblättert, um diesen Unfug nicht lesen zu müssen. Denn klar war ja sowieso, dass da niemand schlimm verletzt wird oder stirbt. Sonst wäre ja der Serienprotagonist im Arsch gewesen.

    Stellenweise liest sich die ganze Handlung wie ein Herumschleichen um den heißen Brei. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor einfach nicht zum großen Finale kommen wollte. Als wenn er noch irgendwelche Szenen unbedingt hätte einbauen wollen, die dann aber zum Teil mehr kaputt gemacht haben, als dass sie alles verbessert hätten. Militärische Aktionen wurden sehr detailgenau beschrieben. Technische Begriffe sind mir nur so um die Ohren geflogen und ich habe diese Stellen wirklich einfach nur überflogen. – Es mag sein, dass Herr Cussler diesbezüglich vom Fach kam und da wirklich Ahnung hatte, aber seine Leser dürften nicht alle die gleiche Ansicht gehabt haben.

    Die komplette Handlung in sich war dann aber doch rund und abschlossen. Offne Fragen wurden geklärt, mir blieb keine Frage offen. Nach Leseunterbrechungen bin ich immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und wusste, wo ich anzuknüpfen hatte. Somit gab es auch kaum mal Verständnisschwierigkeiten.


    Ich kann dieses Buch eigentlich empfehlen. Die einzelnen Bände der Reihe sind unabhängig voneinander und jedes Buch für sich ein Abenteuer mit eigenem Reiz.

  9. Cover des Buches Wüstenfeuer (ISBN: 9783641152079)
    Clive Cussler

    Wüstenfeuer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Archäologische Funde können immer auch die Sicht auf die Dinge verändern. Ein Umstand, der hier richtig krass zum Tragen kommt.


    Inhalt: Dirk und seine Frau wollten eigentlich nur einen entspannten Tag in Istanbul verbringen. Allerdings haben Dirk und Al zuvor ein altes Schiffswrack aufgetan, von dem sie zwei kleinere Schätze geborgen haben und Pitt will diese eine Professor in Istanbul zeigen. – Bei dem Besuch in seinem Büro im Museum, kommt es zu einem Überfall, bei dem auch Loren entführt wird. – Pitt kann seine Frau recht zeitnah retten, aber einer seiner geborgenen Schätze wurde aus dem Büro gestohlen, was dem Dieb jetzt ermöglicht, Rückschlüsse auf den Fund zu ziehen.

    In der weiteren Handlung bleiben auch Dirk seine Kinder, Summer und Dirk, nicht von fanatischen gläubigen Eiferern verschont. Dirk muss einen Überfall bei einer Ausgrabungsstätte erleben und Summer wird von einem Archäologenkollegen bestohlen, als sie etwas über die Vergangenheit herausfinden möchte.

    Diese drei Ereignisse sind räumlich voneinander getrennt, haben am Ende aber doch etwas miteinander zu tun. Ein Geschwisterpaar, fanatisch im Glauben und absolut skrupellos, setzen alles daran, der islamischen Welt zu schaden. Sie wollen wichtige Moscheen und Pilgerstätten zerstören, einen politischen Krieg hervorrufen und schrecken dabei auch nicht vor Mord und Entführung zurück.

    Pitt seinem Hang zum Wagnis ist es zu verdanken, dass die Untersuchungen und Funde am Ende doch irgendwie der richtigen Seite zugutekommen.


    Fazit: Es ist schon eine geraume Weile her, dass ich ein Buch von Clive Cussler gelesen habe. Und da mein „Möchte ich lesen“-Stapel für diesen Monat abgearbeitet ist, mach ich mich aml wieder an ein altes Exemplar von meinem SuB.

    Das Buch ist in der Erstauflage im Jahr 2013 erschienen. – Kaum zu glauben, dass ich mich seinerzeit noch nicht mal nen Hauch um Clive Cussler geschert habe. Wie dumm ich doch war. – Allerdings finde ich, dass dieser Protagonist als moderner McGiver einfach in jeden Bücherschrank gehört.

    Es handelt sich hier zwar meine Reihe, aber jedes Buch ist in sich abgeschlossen und eventuell zeitlich wichtige Informationen werden bei Bedarf kurz erklärt.


    Schon im Prolog wird Cussler Affinität zu schiffen und Seefahrt sehr deutlich. Erst wohnt man dem Enterversuch von Piraten bei, bekommt dabei eine ganze Menge Fachbegriffe um die Ohren gehauen und dann geht es viele Jahre weiter, aber auch zu Schiffen, die versenkt werden. – Noch ist nicht wirklich klar, um was e denn nun gehen soll. 

    Der Bezug zu einem der geenterten Schiffe ist schnell hergestellt und ziemlich verwirrende Schätze werden geborgen und müssen identifiziert werden. Dabei wollte Dirk doch eigentlich Urlaub machen. Stattdessen stürzt er von einem Abendessen fast direkt in einen Überfall, mit Todesfolge für einen Mann, der nur seinen Job macht.

    Der archäologische Aspekt der Story hatte mich aber von Anfang an in seinen Bann gezogen. – Archäologie allgemein ist so spannend und voller Möglichkeiten. Ich möchte nicht wissen, ws noch für unentdeckte Schätze und Geheimnisse in ihren Verstecken auf ihre Entdeckung warten. – In diesem Buch jedenfalls, scheinen sie am laufenden Band geborgen zu werden. Und dann stehen auch schon skrupellose Geschäftemacher, Räuber und reiche Sammler parat, die der Schätze habhaft werden wollen. Eine wilde Jagd durch Istanbul, Entführungen und unterschwellige Bedrohungen heizen die Stimmung an und machen die Handlung spannend.

    Das wirklich skrupellose Geschwisterpaar, welches seine Hände scheinbar in wirklich all diesen Gemeinheiten drin hat, habe ich lang nicht verstanden in dem was sie so antreibt. Die pure Gier nach Geld kann es nicht sein, dafür sind beide, jeder auf seine Art, einfach viel zu fanatisch bei der Sache dabei und wollen um keinen Preis von ihrem Ziel ablassen. – Allerdings wird zum Ende hin klar, dass sie an ihrem eigenen Ziel gearbeitet haben, dabei aber Gelder anderer genutzt haben und ihnen so scheinbar geholfen haben. Die zwei waren wirklich mehr als kranke Leute.

    Wieder einmal hatte ich es hier mit der Namensgleichheit von Vater und Sohn zu tun. Das hat ein einer Stelle wieder zu ganz schöner Verwirrung geführt. Ich habe die Stelel gelesen und mich gewundert, warum Dirk sich jetzt von einer Frau küssen lässt, wo er doch verheiratet ist. – Es hat eine weile gedauert, bi mir aufgegangen ist, dass hier von Dirk Junior die Rede war. Und der lässt in der Damenwelt nichts anbrennen. Genau wie sein Vater einst. - Was die Namen angeht, finde ich Clive Cussler schon ein weinig exzentrisch veranlagt. Zum einen baut er seinen eigenen Namen mehr als einmal ein und dann auch noch den seines Sohnes in doppelter Ausführung. Mich würde mal interessieren, was er sich dabei gedacht hat.


    Ich hatte bei der Handlung zum Teil wieder ein richtig herrliches Kopfkino. Die archäologischen Sensationen habe ich richtig gut vor mir sehen können und habe die Ehrfurcht und Sensation in dem Moment fast selber körperlich gespürt. – Die Kampfszenen hingegen, habe ich gelesen und das war es dann auch schon. Die gehörten zur Handlung dazu, haben mich aber nicht so dolle interessiert.

    Die Fachbegriffe, am Anfang des Buches, haben mich in Ansätzen schon wieder ein Stück verzweifeln lassen. Aber zum Glück ging das nicht die ganze Zeit so und das Ganze hat sich gut verteilt und zum Teil auch erklärt. Ab da wurde es dann angenehm zu lesen und gut zu verstehen. 

    Leider hatte es in diesem Buch auch wieder einige Schreib- oder Satzfehler. Über die ersten bin ich noch recht gestolpert, aber als mir dann klar war, dass hier wieder der Setzer am Werk war, der es einfach nicht kann, habe ich sie gut überlesen können. Allerdings habe ich an manchen Stellen dann doch immer mal gezweifelt, ob hier wirklich das Wort gemeint war, welches da gerade stand. 


    Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern so gut wie alle Bücher von Clive Cussler empfehlen. Es ist immer wieder ein gesunder Mix aus zufälligen Sensationsfunden und fanatischen Anhängern irgendeiner Religion, die die veröffentlich neuer Erkenntnisse verhinder wollen. 

  10. Cover des Buches Polarsturm (ISBN: 9783442374694)
    Clive Cussler

    Polarsturm

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Interessanter Grundgedanke zur Klimarettung.


    Inhalt: Mitchell Goyette ist nach außen hin ein ehrlicher und wohltätiger Geschäftsmann. In seinen Anlagen gibt er an, CO2 in die Erde zu pumpen und es so sicher zu entsorgen. Dirk und Summer Pit kommen aber hinter einen riesigen Betrug.

    Dieser Goyette sieht aber seinen Profit bedroht, als eine machbare künstliche Photosynthese entdeckt wird. Nicht nur das Labor muss dran glauben, sondern auch skrupellos die Menschen, die dieses Projekt ans Laufen bringen wollen und in der Arktis nach Vorkommen eines seltenen Metalls suchen.


    Fazit: Und somit wären wir bei Band 20 der Reihe von und mit Dirk Pitt angekommen. Erworben habe ich das Buch mla im Rahmen eines wirklich riesigen Pakets mit Büchern von Clive Cussler. – Und ich kann mich bis heute nur zu dieser Investition beglückwünschen. Tausende Seiten pures Abenteuer.


    Das Thema des Buches hat mich am Anfang ganz schön abgefuckt. Es geht im Grunde um die Auswirkungen von CO2 auf Umwelt und Klima. Und eben darum, dass ein skrupelloser Geldsack nichts weiter als seinen Gewinn sieht. Dabei begeht er eine Schweinerei der übelsten Sorte.

    Viel interessanter war der Teil, wo durch Zufall eine Möglichkeit der künstlichen Photosynthese gefunden wird. Diese Technologie könnte wirklich das Klima retten, hängt aber an einem seltenen Metall, was nur schwer zu bekommen ist und dann auch schlimm teuer wäre.

    Der Bezug zum Prolog war mir anfangs nicht ganz klar. Was hat die Polarexpedition denn jetzt mit dem heutigen Klima zu tun? Aber auch diese Frage klärt sich auf. Die Expedittion hat schon damals das seltene Material gefunden. Aus einer Quelle, die heute aber wieder in Vergessenheit geraten ist.

    Die politische Komponente in der Story war jetzt nicht so spannend. Clive Cussler hat die Politik genau so beschrieben, wie sie nun einmal ist. Ein Politiker bepflastert den anderen, nach außen hin zeigen sie alle ne reine Weste, aber 80% aller so wichtigen Köpfe sind korrupt bis in die Haarspitzen. – An diesen Stellen entstanden langweilige Längen, die die Story unterbrochen haben und mich gelangweilt.

    Die Handlung spinnt sich ein einer Mischung aus politischem Geplänkel, Geldgeilheit und Machtgier weiter. Wobei mir zu keinem Zeitpunkt klar war, warum der Bösewicht dieses seltene Metall haben wollte. Er wollte es am Ende wohl nur besitzen, damit es für diese Anlagen nicht genutzt werden konnte. Und dass diesem Geldsack dann Außgerechnet dieses CO2 zum Verhängnis wird, habe ich als ausgleichende Gerechtigkeit empfunden.

    Der Showdown ist mal wieder gezeichnet von Lebensgefahr, einem sensationellen Fund und doch eine Verabschiedung vom Ziel. Erst der Epilog hat damit aufgeräumt und den Leser auf eine glänzende Zukunft blicken lassen.


    Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und in seinen Bann gezogen. Allein dieses Wagnis, mit Holzschiffen im Polarkreis umher zu kreuzen, war ja ein totales Wagnis. Und dann auch noch mit zwei Schiffen, von denen irgendwann beide im Eis feststecken und die Crewmitglieder einem seltsamen Wahnsinn anheimfallen. – Diese Expedition, die mit Sicherheit auf einer wahren Begebenheit beruht, dann in eine so hochaktuelle Story einzubauen, war ein wirklich genialer Schachzug von Clive Cussler.

    Das Thema mit der künstlichen Photosynthese hat dann allerdings wieder meine Lebensgeister geweckt. – Wenn es diese Technologie, diese Möglichkeit, wirklich gibt, dann ist es schlicht und ergreifend purer Schwachsinn und mehr als frevelhaft, solche Anlagen nicht wirklich zu bauen. In Island, weiß ich, filtert man bereits CO2 aus der Luft, um es zu verflüssigen und in unterirdischen Erdschichten einzulagern. Wenn man dieses Zeug mit dieser Technologie weiter verarbeiten könnte .... – klar, das kostet Geld, aber vielleicht kann man ja aufgrund von gewonnener Energie oder irgendsowas, die Kosten wieder etwas minimieren. (Nur so eine Annahme)

    Dirk Pitt Senior kommt in diesem Teil der Reihe ungewöhnlich gesetzt rüber. Keine Heldentaten, keine geretteten Menschen. Er macht einfach nur seinen Job, benimmt sich seinem Alter entsprechend und gerät dann, auf einer Dienstreise, unverschuldet in Gefahr, kann sich da aber wieder herausmogeln.

    Die unterschiedlichen Teile, die aber irgendwie nur willkürlich aufgeteilt wirken, sind mit kleinen Grafiken voneinander getrennt. Immer wie ein Titelbild für den Abschnitt. Aber für das Verständnis hätte es diese Aufteilung nicht gebraucht. Aber trotzdem bin ich, gerade zum Ende hin, dazu übergegangen, unwichtige Passagen einfach nur zu überfliegen. Was interessiert mich denn, wie der Wurm von Geldsack noch versucht, die ganze Welt zu verarschen, wenn ihm die NUMA schon auf den Fersen ist. – Diese Stellen habe ich dann einfach überflogen. Die waren einfach nur unwichtig und man hätte hier durchaus Schreibzeit sparen können. 

    In jedem Fall war die Story schon spannend, einfach weil sie diesen wahnsinnig aktuellen Hintergrund hat. – Ich bin noch immer der Meinung, dass man diese Technologie wirklich auch nutzen sollte, wenn es sie wirklich gibt.


    Eine super Story, die an manchen stellen leider etwas in die Länge gezogen wirkt. In jedem Fall aber wieder gut als Einzelband lesbar und für Fans von Clive Cussler einfach nur ein Muss.

  11. Cover des Buches Die Ajima-Verschwörung (ISBN: 9783442555208)
    Clive Cussler

    Die Ajima-Verschwörung

     (33)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-
    Zum Inhalt: Auf den Weg nach Japan wurden 1945 zwei Bomben geschickt. Eine davon ging verloren. Die andere sollte die Welt für immer verändern. Jahre später treibt ein Geisterschiff im Pazifik. Der Aus Japan stammende Autotransporter birgt ein böses Geheimnis. Als die ersten Menschen an Bord kommen um Anspruch auf Bergung zu erheben werden sie verstrahlt. Sie lösen sich vor den Augen ihrer Kollegen auf. Mit einer atomaren Explosion mitten im Pazifik wird der Bergung ein Ende gesetzt. Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges. Die Explosion löst ein Seebeben aus, welches eine auf dem Meeresgrund befindliche Forschungsstation der NUMA zerstört. Dirk Pitt und Al Giordino können gerad so entkommen. Wie sich herausstellt war das Geisterschiff jedoch nicht der einzige Transporter, der mit dieser "besonderen" Fracht an Bord in Richtung USA unterwegs war... Meine Meinung: Auch dieser Dirk Pitt Roman ist ein Abenteuerroman mit allem drum und dran: Abenteuer, Spannung, Dramatik, Action und Bissiger Humor. Ein typischer Dirk Pitt, wo er nun mal wieder die Welt retten muss. Die Action unter Wasser, und ebenso die Flucht auf der Insel Ajima von Dirk Pitt ist einfach nur klasse. Ich fand es total spannend, als Dirk und die anderen auf der Insel waren und die Ausmasse des Kaiten Projekts zum Vorschein kamen und irgendwie war das Ganze auch etwas beklemmend. Fazit: Spannung und Action = ein typischer Dirk Pitt Roman, den man einfach mögen muss. Es ist Roman Nr.10, fals man der Serie folgt. Ich persönlich lese sie einfach, wie sie kommen und tut der Sache keinen Abbruch. Jede Geschichte ist eine für sich geschlossene, und deswegen auch kein Problem, wenn man nur mal einen Band liest.
  12. Cover des Buches Unterdruck (ISBN: 9783442384181)
    Clive Cussler

    Unterdruck

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Malibu
    Für den Vater ist es immer schön, wenn der Sohn seine Serie fortsetzt - so setzt auch Dirk Cussler die erfolgreiche Serie rund um Dirk Pitt fort. Mittlerweile sind es 22 Bände rund um diesen Mann, um die Meereswelt und die U-Boote.

    Das schnellste U-Boot, die "Sea Arrow", wurde im Geheimen entwickelt. Nun ist das Schlüsselelement des Prototypen verschwunden und der Entwickler tot. Zur selben Zeit verschwinden mehrere Schiffe auf dem Meer, welche nicht mehr wieder gefunden werden. Wenn doch, dann befinden sich an Bord verbrannte Leichen. Was ist hier geschehen? Nur Dirk Pitt, der Direktor der NUMA ist in der Lage, die Zusammenhänge aufzudecken. Sollte er versagen, bedeutet das das Ende der Welt.

    Gleich vorneweg muss ich sagen, dass ich keinerlei Buch des Autoren Clive Cussler kenne und mitten in einer Reihe angefangen habe zu lesen. Ich denke, das tut der Serie aber keinen Abbruch und behindert den Lesefluss auch nicht. Man lernt hier den Protagonisten auch direkt kennen und muss meiner Meinung nach keine Vorkenntnisse zum Roman haben.

    Es ist ein Abenteuerthriller - und so wird auch der Protagonist und seine Freunde von einem Abenteuer ins nächste geworfen. Das erstaunliche daran ist, wie er jedes Mal die Situation aufs Neue meistert und immer als Held hervorgeht. Scheinbar geht Dirk Pitt nichts daneben, er schafft es immer, die Situation so zu meistern, als würde ihm kein Fehler unterkommen. Die Charaktere rund um ihn und auch er selbst sind sehr detailgetreu gezeichnet und es macht Spaß deren Konversationen zu verfolgen - dennoch ist es unwahrscheinlich, dass einem die Glückssträhne so derartig begleitet.

    Die Spannung nimmt in diesem Roman keinesfalls ab und auch der Schreibstil ist so gehalten, dass man ohne zu Stoppen weiterlesen kann. Die Sprache und die Ideen des Autors lassen den Leser schnell vorankommen und einige spannende Stunden verbringen.

    Ich persönlich muss leider sagen, dass ich mit der Materie an sich, den U-Booten etc., nicht viel anfangen kann und so herausgefunden habe, dass Bücher mit diesen Themen nicht gut in mein Lesegenre passen. So spannend das Buch auch ist, für mich war es manchmal etwas anstrengend weiterzulesen, da ich mich nicht gut hineinfinden konnte in die Materie.  Für Fans des Genres sowie der gesamten Reihe ist dieses Buch aber sicherlich ein Muss - so kann ich dieses gewissenlos weiterempfehlen, selbst wenn es mich persönlich nicht direkt vom Hocker gehauen hat! Mit dem Schreibstil und der aufgebauten Spannung konnte aber auch ich mich sehr gut anfreunden und lese gerne mehr von diesem Autor - wenn es um ein anderes Thema geht!
  13. Cover des Buches Cyclop (ISBN: 9783641134709)
    Clive Cussler

    Cyclop

     (51)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Von einer goldenen Statue auf dem Grund des Ozeans zu einer Kolonie auf dem Mond – Himmel hilf!


    Inhalt: Dirk Pitt findet bei einem Tauchgang nicht die erhoffte goldene Statue, sondern die Leichenreste eines Tauchers, der wohl auch nach der Statue gesucht hat.

    Dann nimmt eine reiche Frau Kontakt mit Dirk Pitt auf. Er soll ihren verschollenen Mann suchen. Dirk ziert sich erst ein wenig, doch sein Chef drängt ihn dazu, den Job anzunehmen.

    Dirk gerät in diesem Abenteuer mit einem Zeppelin unter Beschuss, mit einem Gummiboot in einen Hurrikane und als Rettung in russische Gefangenschaft.

    Pitt wäre nicht Pitt, wenn er sich nicht raus winden würde und ganz nebenbei dann doch noch das Rätsel um die Statue löst.


    Fazit: Ist ein Cyclop nicht eigentlich ein Wetterphänomen? So eine Art Wirbelsturm? So würde ich das Gebilde auf dem Cover zumindest deuten. Und darin havariert ein Schiff ... – Da blieb nur zu hoffen, dass Herr Cussler nicht wieder alles so politisiert hat. Politik macht wirklich alles kaputt.


    Die Cyclop hat sich bereits im Prolog als Schiff entpuppt, welches in stürmische rSee ziemlich spektakulär gesunken ist. Um eine bestimmte Fracht wurde ein Geheimnis gemacht. Aber ich bin mir sicher, dass da später noch einmal etwas zu lesen sein wird.

    Und schon schwenkte die Handlung zum US-Präsidenten um. – Oh nein, nicht schon wieder Politik. Muss das sein? – Allerdings nimmt Herr Cussler hier Bezug auf die vorhergehende Folge der Reihe. Das habe ich so von ihm das erste Mal erlebt.

    Das politische Geschehen hat sich dann als minimalistisch und harmlos entpuppt. Dem Präsidenten wurde das Geschehen auf einer Mondkolonie gesteckt, weil sich die Russen hier Zugang verschaffen wollten, um der Daten habhaft zu werden. – Dirk Pitt hat hier den Karren aus dem Dreck gezogen. Allerdings hat er vergeblich nach einer riesenhaften Statue gesucht.

    Seine eigentliche Mission fing mit einem Missverständnis an, as wohl sehr an seinem Ego gezerrt hat. Allerdings macht er sich dann doch auf die Suche nach dem Ehemann, hinter dem am Ende mehr steckt, als die Öffentlichkeit auch nur geahnt hat. Dir Pitt gerät in Gefahr, macht bis zur völligen Erschöpfung, versucht eine Katastrophe zu verhindern, schafft es nicht und kann dann doch noch die Statue vom Anfang finden.


    Der Zusammenhang von Prolog und eigentlicher Handlung war mir nicht wirklich klar, es hat lang gedauert, bis ich das begriffen hatte. Dem entsprechend hatte ich es auch schwer, am Ball zu bleiben. Das anfängliche Interesse war sehr schnell verflogen.

    Rechtschreib-, Druck und Satzfehler haben mich mehr als einmal aus dem Lesefluss geschmissen und ich habe mich mehr als geärgert. Da hatte es mal ein Buch, was nicht so katastrophal gesetzt war, nur um dann wieder ganz weit unten zu landen. Warum nur?

    Zum Ausgleich war die Seitenaufteilung in einem sehr angenehmen Verlagsstandart aufgelegt. Ich konnte direkt los lesen und musste nicht erst noch lang an Schriftgröße und Zeilenabstand herumstellen.

    Am Ende haben mich auch die vielen Namen aus dem Konzept gebracht. Teilweise russisch habe ich die Leute absolut nicht mehr auseinanderhalten können, nur noch die Hälfte verstanden und am Ende einfach gelesen, um es eben gelesen zu haben.

    Scheinbar sinnlose Handlungen werden sehr genau beschrieben und bringen den Leser am Ende dann auch nicht wirklich weiter. Auch der Zusammenhang zwischen Prolog und verschwundenem Geldsack ist sehr schwer herzustellen. – Das nervt.

    Am Ende war mir der Schluss dann auch eindeutig zu glatt und zu gebügelt. Das eigentliche Ziel wurde noch erreicht, aber einen wirklichen Sinn hat das dann am Ende auch nicht ergeben. 


    Meiner Meinung nach merkt man an dieser Reihe von Herrn Cussler, dass er massiv abgebaut hat, was den Inhalt seiner Bücher angeht. Der Held wird immer selbstzerstörerischer und die Story drumherum immer hanebüchene. - Geht da mit Vorsicht ran. Es könnte euch langsam aber sicher das Bild eines Idols  zerstören.

  14. Cover des Buches Eisberg (ISBN: 9783641151867)
    Clive Cussler

    Eisberg

     (41)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Nachdem mich der erste Teil ziemlich gefesselt und angefixt hat, wurde ich im zweiten Teil herb enttäuscht.


    Inhalt: Ein Eisberg wird gefunden. In diesem Eisbrocken eingeschlossen, befindet sich ein Schiff. Gemeinsam mit einem Forscher soll Dirk Pitt dieses Erkunden und seine Bergung vorbereiten.

    Was Dirk Pitt allerdings nicht weis, ist die Tatsache, dass sowohl der Doktor, der bei ihm ist, als auch eine weltweit handelnde Organisation ihn hier von etwas ablenken wollen, was tatsächlich passiert ist.

    In einem spannenden Anfang startet die Story in ein wirklich interessantes Abenteuer, um dann irgendwie in ein politisches und machtgieriges Wirrwarr abzutriften, was ein Eingreifen von Dirk Pitt notwendig macht.


    Fazit: Auf dem Titelbild ist ein Uboot zu sehen, welches durch eine geschlossene Eisdecke bricht. Das hat zum Einen mit dem Titel nicht viel zu tun und dann taucht auch in der gesamten Story nicht ein Uboot auf. Deswegen frage ich mich, was sich der Coverdesigner hier gedacht hat. Und dass auch der Verlag dieser Lüge hier nicht Einhalt geboten hat. Man hätte doch ein Eisberg mit einem inliegenden Schatten abbilden können ... warum das falsche Bild?

    Außerdem sind auch im zweiten Band von Dirk Pitt der eine oder andere Rechtschreib- oder Druckfehler zu finden. Die haben mich dann in meinem Lesefluss unterbrochen und mich stellenweise auch einfach nur den Kopf schütteln lassen. – Bitte wie kann man denn so schlampig arbeiten, dass ein solcher Text wirklich an die Öffentlichkeit gerät. 


    Die Story startet wirklich spannend und hat mich komplett fasziniert. Der Fund des Eisberges mit dem Boot, seine Erforschung und der erste Trubble mit den anderen Leuten hatten etwas, was mich sehr bei der Stange gehalten hat. Aber leider ist das eben nicht so geblieben. Die Handlung ist von dem Schiff dann komplett abgekommen und wurde zu einem Intrigenspiel, welches zugunsten einer neuen Weltordnung ausgefochten werden sollte.

    Die Figuren wurden zu viele, die Namen konnte ich nicht mehr auseinander halten. Dann kommt diese wirklich sehr seltsame Organisation ins Spiel. Das entdeckte Schiff gerät komplett in Vergessenheit und ein machtbesessener Kerl versucht sämtliche Leute um die Ecke zu bringen, die etwas zu sagen haben.

    Dirk Pitt rettet einmal mehr die Welt. Er wird selber verletzt, klettert mit einer gebrochenen Rippe noch eine Klippe hoch und schleppt sich stundenlang durch eiskaltes Niemandsland ... – wer es glaubt, wird selig und wer nicht, kommt auch in den Himmel.

    Die einzige Figur mit Tiefe und wirklich einer Rolle ist die von Dirk Pitt selber. Alle anderen Gestalten verblassen fast ungehört und bleiben flach und gesichtslos. - Um ehrlich zu sein, habe ich im zweiten Teil ganz schön das Interesse an der Story verloren. 

    Am Ende hat sich die Rolle des Schiffes noch aufgeklärt, aber ich kann nicht behaupten, dass mir das Ende gefallen hat. Irgendwie war auch hier durchschaubar, dass diese Organisation ihr Ziel nicht erreichen würde. Schließlich war ja Dirk Pitt mit von der Partie. Aber als Happy End würde ich das hier nicht bezeichnen. - Der Einsatz war für Pitt beendet, aber das war es dann auch schon.


    Leider gab es im Text auch hier wieder zahlreiche Fehler. Rechtschreibfehler und stellenweise auch im Satzbau. An den Stellen bin ich dann extra noch einmal aus der Handlung geflogen und musste mich dann erst wieder rein kämpfen.

    Das Titelbild fand ich zur Story mehr als unpassend und alles in allem hat mich dieses gesamte Buch nicht überzeugt. Das hat Herr Cussler in jedem Fall auch schon einmal besser gemacht. – Es ist ja auch sehr bezeichnent, dass ich fast zwei Wochen für die paar Seiten gebraucht habe. Sowas habe ich auch schon einmal schneller erlebt.


    Wenn man die Reihe von Herrn Cussler komplett gelesen haben möchte, sollte man das Buch halt auch mitnehmen. Aber nach der Lektüre kann ich es nicht so wirklich empfehlen. Dazu ist der zweit Teil zu krass anders als der Erste und hat mich ganz schön enttäuscht. Es ist schade, aber es ist so.

  15. Cover des Buches Die Troja-Mission (ISBN: 9783641152215)
    Clive Cussler

    Die Troja-Mission

     (40)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Es fließt mehr Archäologie in die Handlung ein, was alles interessanter, verzwickter und noch spannender macht.


    Inhalt: Dirk Pitt hat mal wieder seine Sternstunde des Heldentums, als er bei einem großen Hurrikan ein komplettes schwimmendes Hotel mit Muskelkraft und Köpfen retten kann. Das schwimmende Gebäude muss nicht auf den Korallenriffen zerschellen und tausende betuchte Menschen kommen mit dem Leben davon. Währenddessen wird es für seine Kinder Dirk und Summer in einem Habitat am Meeresboden aber eng. Der Hurrikane ist so stark, dass die Wellen so tief reichen, dass die kleine Unterwasserbehausung aus der Verankerung gerissen wird, über den Meeresboden schleudert und unter einem Riff zu liegen kommt. – Summer und Dirk haben ihre Sauerstoffvorräte verloren, aber dafür eine sensationelle Entdeckung gemacht.

    Dirk kann auch seine Kinder retten und muss direkt weiter, auf den nächsten Einsatz, bei dem es darum geht, dass ein Tunnelsystem in Nicaragua gebaut werden sollte. Dirk und Al können das System finden, es erkunden und einmal mehr mit dem Leben davonkommen. - Eine Firma namens „Odyssey“ plant hier aber keine Transportwege, sondern eine klimaverändernde Maßnahme mit gigantischem Ausmaß.

    Während Summer und Dirk weiter auf den Spuren von Odysseys nach Überbleibseln des Seefahrers suchen, werden sie von einer seltsamen Ansammlung von Amazonen festgesetzt und bedroht. Dirk Senior hingegen kann der NUMA alle gewünschten Erkundigungen beschaffen und muss dann, einmal mehr, seine Kinder retten.

    Am Ende fügen sich beide Abenteuer zusammen und ergeben eine(n) Übeltäter(in).


    Fazit: Das Cover zeigt eine faszinierende Unterwasserlandschaft. Ein tauche und ein Uboot schwimmen in den Tiefen herum. - Ein irgendwie faszinierendes Bild, bedenkt man das Element, in dem sich der Mensch da gerade befindet.

    Das Original erschien erstmals im Jahr 2003 auf dem Markt und wie es aussieht, hatte Herr Cussler hier keinen Coautoren. Trotzdem kamen hier 460 Buchseiten zusammen. – Ich habe einfach nur inständig gehofft, dass das nicht technische Beschreibungen ohne Ende waren. – Aber dieses Buch stand nun mal als Nächstes auf meiner Liste. Also ran da!


    Der Prolog startet mit der Sage u m das trojanische Pferd im gleichnamigen Krieg, sowie mit den Irrfahrten des Odysseus, im Kurzform erzählt. – Die Story war nichts Neues für mich, weswegen es mich nicht gleich gepackt hat. Allerdings war mein Interesse geweckt, wie man das mit Dirk Pitt und er Zeit von „heute“ in Verbindung bringen wollte. – Doch die Verbindung kommt! Auch wenn sie mehr Odysseus betrifft und ich mich frage, was das mit dem trojanischen Pferd sollte. Eine Irreführung?

    In jedem Fall hat die Reihe zwei neue Protagonisten dazu bekommen. Am Ende des letzten Bandes wurden zwei erwachsene Kinder von Dirk Pitt eingeführt, die sich in diesem Band schon Iren Posten bei der NUMA gesichert haben. Die entsprechenden Ausbildungen hatten sie bereits in der Tasche, sodass sie nur noch eingestellt werden mussten. Und als Kinder des Leiters für Spezialprojekte war das mit Sicherheit kein Problem und die beiden haben gleich mal ein Forschungsprojekt bekommen. – Das hat mich schon irgendwie ein wenig angek... – man muss ja das Vitamin B nun nicht unbedingt so überstrapazieren, dass zwei Newbies gleich solche Posten bekommen. Das finde ich ungerecht, auch wenn es sich hier um eine fiktive Story handelt. 

    Die beiden neuen Charaktere führen aber dazu, dass Pitt nun quasi auf zwei Hochzeiten tanzen kann. Aus der reinen Dirk Pitt-Geschichte wurde eine Mischung aus archäologischer Arbeit und dem Thriller, der mit dem Verfolgen von Bösewichten einhergeht. Während seine Kinder sich um die höchst interessante archäologische Geschichte gekümmert haben, konnte Dirk dieser ominösen Firma auf die Spuren kommen.

    Sehr glaubhaft war in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Dirk Junior hier wirklich noch sehr unerfahren und wenig reaktionär im Kampf rüber kommt. Er ist jung und unerfahren und das kommt mit seiner Unvorsichtigkeit wirklich sehr gut rüber. Er und seine Schwester geraten in Lebensgefahr und somit kann Dirk Senior die beiden einmal mehr aus lebensgefährlichen Situationen retten. – Hier fehlt mir allerdings der väterlich belehrende Unterton, in dem er seinem Sohn klar macht, wo der Fehler lag, den er da gerade gemacht hat.

    Das Tunnelsystem, um das es hier vorrangig geht, wirkt am Anfang so harmlos. Ich meine, Gütertransport unter der Erde, Verschonung der Natur und vielleicht sogar eine Absaugung und Weiternutzung der Abgase... das klingt irgendwie fast zu perfekt, um wahr zu sein. – Als dann aber die wahre Nutzung der wirklich gigantischen Tunnel herauskommt, war ich geschockt. Einmal mehr wird klar, wie empfindlich das Klimasystem der Erde ist und wie leicht es Leute beeinflussen können, die nach dem Geld einfach nicht schauen müssen, sondern einfach nur machen brauchen.

    Lange Zeit war ich im Dunkeln, was es mit diesen „Amazonen“ auf sich hatte, die offensichtlich Leute einfach umbringen, die ihnen auf irgendeine Weise im Weg sind. – Dieses ganze Konzept dieser auch so megaguten und perfekten Frauen kam mir von Anfang an ziemlich abgedreht und sinnlos vor. Das Vorgehen dieser Wesen hat sich wirklich erst recht spät in die komplette Handlung eingereiht und Sinn ergeben. Leider hatten sie bis dahin aber auch schon einige Leute um die Ecke gebracht. Mordfälle, die wohl nie so wirklich aufgeklärt worden sind. – Man war ich geladen ob dieser Ungerechtigkeit.

    Zwischendrin und gerade am Ende merkt man, dass sich die Reihe mit Dirk Pitt dann wohl so langsam aber sicher dem Ende nähert. Schon in dem vorangegangenen Buch wird der Mann älter, merkt Zipperlein und sehnt sich nach einem ruhigeren Leben. – In dieser Folge macht er dann am Ende noch einmal so richtig Nägel mit Köpfen. Er heiratet doch tatsächlich seine langjährige Freundin und Lebensabschnittsbegleitung, und die Hochzeit selber wird auch noch ganz genau beschrieben, als wäre dieses übertriebene Tamtam auch nur irgendwie spannend. Diese letzte Szene habe ich dann wirklich nur noch überflogen. Interessiert hat es mich wenig. 


    In jedem Fall habe ich nach dieser Lektüre eine Allergie auf Overalls. Die bringe ich nach diesem Stoff mit dem abgrundtief Bösen in Verbindung. Jeder, der so ein Teil trägt, kann einfach kein guter Mensch sein. 

    Diesen Teil der Reihe ordne ich in jedem Fall unter den Interessanten mit ein. Es hat einen großen Teil Archäologie dabei, welche noch interessanter ist, da sie zum großen Teil unter Wasser stattfindet. – Auf diese Weise gerät die Technik und die damit verbundenen Bezeichnungen von Maschinen und Fluggeräten sehr angenehm in den Hintergrund. Es fließt war mit ein, aber nicht in dem Maße, dass es seitenweise erklärenden Text zur Folge hätte.

    Auch dieser Band ist, wie jeder andere Band dieser Reihe, für sich sehr gut lesbar und verständlich. Es braucht das Vorwissen aus den anderen Bänden nicht zwingend, um den aktuellen Band zu verstehen. Jeder Band ist in sich eine abgeschlossene Geschichte, ein geklärter Fall. Und wenn dann doch mal Anspielungen sind, welche gemacht werden, werden diese dann auch so erklärt, dass die Handlung nicht stoppt, aber der Leser trotzdem alles Nötige erfährt, was er wissen muss.

    Leider hat es aber auch in diesem Buch wieder Satzbau- und Tippfehler, die mich immer mal wieder aus der Handlung geschmissen haben. Stellenweise wurden Worte wirklich komplett vertauscht und nicht korrigiert. Das war dann schon sehr verwirrend und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, was das da jetzt eigentlich bedeuten sollte. – Aber sie werden immerhin von Band zu Band weniger. Bleibt also die Hoffnng, dass das irgendwann mal ausgemerzt worden ist.


    Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen. Es ist in jedem Falle eines der besseren Bücher dieser kompletten Reihe und hat mich wirklich durchgehend gefesselt. Und dadurch, dass die einzelnen Storys in sich abgeschlossen sind, muss man die chronologische Reihenfolge nicht einhalten und kann trotzdem gut folgen.

  16. Cover des Buches Um Haaresbreite (ISBN: 9783442553600)
    Clive Cussler

    Um Haaresbreite

     (36)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein unheimlich langatmiger und uninteressanter Einstieg und dann die gewohnte Dramatik.


    Inhalt: Dirk Pitt hat einmal mehr einen Auftrag. Er soll einen verschollenen und vergessen geglaubten Vertrag heben. Es kommen zwei verschiedene Möglichkeiten von Verstecken in Frage.

    Das versunkene Schiff stellt sich als vielversprechend heraus, endet aber in einer gefährlichen Explosion, bei der leider auch Menschenleben verloren gehen. 

    Die etwas umständlichere Variante ist der abgestürzte Zug. Dirk Pitt taucht auch im Fluss nach dem Zug, wo er ihn aber nicht finden kann. – In Zusammenarbeit mit Heidi kommt er aber zu dem Schluss, dass es nicht der Zug war, der abgestürzt ist, sondern ein Fake. Der gesuchte Vertrag muss sich noch in dem Zug finden und der Zug wurde versteckt und steht da noch heute.

    Die Zeit drängt, denn an dem Vertrag hängen politische Karrieren und persönliche Schicksale.


    Fazit: Das Cover hat mir ja einmal mehr ein wirklich spannendes Tauchabenteuer hoffen lassen. Irgendwas mit einem versunkenen Schatz oder Ähnliches, aber wenn man es genau betrachtet, ist das Cover nicht wirklich passend. Denn am Ende hat sich hier einiges, wenn nicht sogar achtzig Prozent um Politik.

    Ich bin in jedem Fall erst einmal voller Elan in die Handlung gestartet und wurde mal direkt enttäuscht. Von Anfang an ging es hier um politische Verstrickungen in der Vergangenheit. Ein Vertrag, der einigen sauer aufgestoßen ist, was zahlreiche Tote hinter sich her gezogen hat. Ein Überfall auf einen Bahnhof wird haargenau beschrieben, der hat aber erst einmal gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Ich war angepisst und fast versucht, das Buch zur Seite zu legen und das Lesen erst einmal zu lassen. Das habe ich dann auch erst einmal getan. Aber dann siegte die Neugier. Verdammt noch eins, das war ein Buch von Clive Cussler und Dirk Pitt, der eigentliche Protagonist in dieser Reihe, war bis zu Seite 90 noch nicht im Spiel, außer dass er mal wieder ein Nümmerchen geschoben hat.

    In jedem Fall wird es ab dem Zeitpunkt spannend, als Dirk Pitt dann endlich mal in Action treten kann. Es wird klar, für was der Prolog da war, es wird klar, welche Rolle dieser mysteriöse Vertrag spielen soll und endlich geht die spannende Suche los.

    Immer wieder lustig, wie Herr Cussler immer wieder auf die Hebung der Titanic zu sprechen kommt. Das scheint wohl eines seiner erfolgreichsten Werke gewesen zu sein. Daran wollte er wohl gern wieder anknüpfen. – Zumindest macht es für mich diesen Eindruck.

    Jedenfalls habe ich mich dann in die Handlung mit der Suche gestürzt und dieses politische hick Hack für mich außen vor gelassen.


    Bei diesem Buch hatte ich beim Lesen einige Probleme der Sache zu folgen. Ich hatte das erste Mal nicht so wirklich den ungeteilten Lesespaß, wie ich ihn von Cussler kenne. – Das kann aber auch durchaus an dem politischen Kernthema liege. Politik ist ja so eine Sache, die ich schon immer für komplett überflüssig und komplett überbezahlt halte. (Aber gut, auch diese Herrschaften müssen ja von irgendetwas existieren.)

    Auch hat es in diesem Buch wieder einige Satzfehler. Das hat mich immer wieder zusätzlich stolpern lassen. Da waren unsinnige Leerzeichen eingebaut, oder aber auch komplett andere Wörter gedruckt, als sie da eigentlich hingehörten.

    Vom Stil her war es typisch Cussler. Seinen Protagonisten hat er wieder komplett originalgetreu dargestellt. Dieser Sunnyboy, der dann zu Profi wird, wenn es eben erforderlich ist und ansonsten nichts weiter als Frauenheld ist. Er klettert in so manches Bett und macht ansonsten seinen Job.

    Was ich krass fand, waren die vielen Toten bei der Explosion. Hier war es wirklich sehr spannend und originalgetreu beschrieben. Hier kam sein militärisches Wissen wieder sehr zum Vorschein.

    Am Ende war ich jedenfalls froh, dass ich dieses Buch hinter mir hatte und ich hoffe wirklich, dass dieser Teil der Reihe nur ein unangenehmer Ausrutscher war, was das Thema angeht. Ich habe nämlich den Rest dieser Reihe schon. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, zeigt sich dann, wenn ich es lese.


    Clive Cussler an sich ist ein wirklich wunderbarer Vorschlag für  Thriller- und Abenteuerfans. Dieses Buch allerdings ist ein denkbar schlechter Einstieg in das Universum dieses Autors. Ich kann wirklich sagen, lest es, wenn ihr den Anspruch habt, die Reihe komplett konsumiert zu haben. Aber lasst es, wenn ihr wirklich nur gute Storys wollt.

  17. Cover des Buches Mission Dragonfly (ISBN: 9783734113031)
  18. Cover des Buches Schockwelle (ISBN: 9783641151980)
    Clive Cussler

    Schockwelle

     (41)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein skrupelloser Diamantenbaron, der keine Rücksicht auf Menschen und Umwelt nimmt.  – So etwas kann Dirk nicht durchgehen lassen.


    Inhalt: Ein seltsames Vorkommnis lässt Pitt und seinen Kollegen Beobachtungen im ewigen Eis anstellen. Dabei findet er eine Reisegruppe, die von ihrem Ferienschiff nicht wieder abgeholt wurde. – Kein Wunder, sämtliche Besatzung und Passagiere sind auf unerklärliche Weise umgekommen.

    Die vielen toten Menschen und Tiere wurden von Schallwellen ermordet, welche aus vier Diamantenminen stammen. Doch der Besitzer dieser Mienen ist knallhart und hat vor, weiterhin über Leichen zu gehen. Pitt hingegen, hat sich in die Reiseführerin der Gruppe verkuckt, welche eine Tochter des Mienenbesitzers ist. Allerdings hat diese sich von ihrer Familie abgewandt, was der Vater absolut nicht verknusen kann. – Er entführt kurzerhand ihre Zwillinge, um ihrer wieder habhaft zu werden. – Pitt kann das natürlich nicht so stehen lassen.

    Eine krausame Jagd gegen die Zeit und gegen die Skrupellosigkeit beginnt, in der Dirk imemr wieder in ausweglos scheinenden Situationen landet.


    Fazit: Wahnsinn, schon der dreizehnte Band dieser Reihe und ich durfte schon einige Höhen und Tiefen erleben. Wobei mir das Cover erst einmal nichts sagte. Erst der Klappentext hat mir eine Richtung verraten, wo es lang gehen sollte. Und das klang in jedem Fall interessant.


    Schon im Prolog erlebt der Leser ein großartiges Abenteuer. Die Gefahr auf hoher See in einem Sturm, dann die Rettung auf einem Floß. Anschließend das erneute Unwetter mit immer mehr Opfern. Meuterei und Wahnsinn sind mehr als nachvollziehbar und dann die rettende Insel. – Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich absolut nicht gemerkt, dass ich einen Clive Cussler lese. Das hätte auch ein historischer Roman sein können.

    Die Handlung selber startet aber auch ziemlich steil. Gleich zu Beginn habe ich dieses Gefühlschaos der Kreuzfahrtpassagiere komplett mit durchlebt. Erst die gespannte Erwartung, dann das Abenteuer und am Ende die Ernüchterung. – Und dann taucht Dirk Pitt auf und alles scheint erneut erst loszugehen.

    Von dem rätselhaften Phänomen erfährt man zunächst nicht besonders viel. Um so mehr aber von den Auswirkungen. Und genau die tun einfach nur in der Seele weh. Die ganzen toten Tiere haben mich mehr geschmerzt, als die Menschen. (Aber das nur mal so am Rande erwähnt)

    Dirk Pitt ist ein Protagonist, der Frauen mag. In diesem Fall ist das aber mal anders. Er hat tatsächlich Probleme mit den Töchtern vom Bösewicht. Als da einige ihre eigenen Episoden bekommen haben, war das unschwer nachzuvollziehen.

    Den Bösewicht scheint aber nicht das Geld anzutreiben. Sein Motiv schien darin zu bestehen, sich sein eigenes Wasser abzugraben. – Fand ich ja mehr als seltsam, aber lassen wir ihn mal machen. Aber auch dieses Vorhaben wurde im Laufe der Handlung aufgeklärt und am Ende war es dann gar nicht so dumm.


    Die ganze Handlung ist ein ständiges Auf und Ab an Hoffnung und Niederlage, und an Spannung und Erklärungen. Allerdings hatte ich hier keine nichtssagenden Längen und war die ganze Zeit komplett gefesselt. Die ganze Zeit hatte ich ein herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Das is tja auch so ein Punkt, der ein Buch so richtig lesenswert macht.

    Herr Cussler dichtet seinem Protagonisten hochgradigen Erfindungsreichtum an. Mitunter kommt mir Herr Pitt noch begabter als McGiver vor.

    Leider bin ich im Buch wieder über die Satzfehler gestolpert. Immer wieder waren Leerzeichen eingebaut, wo keine hin gehörten. Darüber stolpere ich immer wieder und frage mich, ob die da nicht langsam mal eine personelle Veränderung in der Druckerei in Erwägung ziehen. Die Kunden bezahlen für die Bücher eine ganze Menge Geld. Dafür sollten sie dann schon auch eine gewisse Qualität erwarten dürfen.

    Gut in diesem Band war auch das ausbleibende technische Kauderwelsch. – Mir ist bewusst, dass sich Herr Cussler beim Militär, seiner Technik und in Bootsbegriffen sehr gut auskennt, aber den Leser interessiert doch nicht, was genau für ein Typ da gerade übers Wasser schippert. Die Handlung ist wichtiger, als genaue technische Bezeichnungen von Maschinen und Gerät. Dafür gab es aber stellenweise sehr interessante Einblicke in Landschaft und Natur in unterschiedlichen Klimazonen. Wenn ich das hier alle so richtig gelesen habe, dann kann man sogar im ewigen Eis so eine Art Pilgerstätten oder Museen finden. Aber besonders fasziniert hat mich ja die Privatinsel vom Bösewicht. Wenn die mörderischen Mienen nicht gewesen wären, musste das ein herrlich friedliches und ruhiges Stück Land sein. – Schade drum. – Jedenfalls hatte ich beim Lesen mehr als einmal richtig herrliche Landschaftsbilder vor meinem geistigen Auge und den Vulkanausbruch habe ich wie einen farbenfrohen Actionfilm vor meinem geistigen Auge gesehen.


    Ja, es handelt sich hier um den Teil einer Reihe, aber die Bücher können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden. Von daher kann ich hier nur eine riesengroße Leseempfehlung aussprechen.

  19. Cover des Buches Der Todesflug der Cargo 03 (ISBN: 9783442553358)
    Clive Cussler

    Der Todesflug der Cargo 03

     (36)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Spannung pur durch eine Altlast, mit der man wohl nicht mehr gerechnet hatte.


    Inhalt: Dirk Pitt ist mit seiner aktuellen Flamme in einem kleinen Liebesurlaub in den Bergen. Die beiden leben in einer Art Wochenendhaus von ihr. Dirk findet in der Garage jedenfalls zwei seltsame Gegenstände, die so gar nicht in diese gegen passen.

    Diese Gegenstände und die anschließenden Recherchen führen Dirk Pitt zu einem Vorfall, bei dem ein Flugzeug verschwunden ist. Damals wurde nach dem Flugzeug gesucht, es wurde aber nicht gefunden. – Dirk Pitt kann dieses Flugzeug in einem Bergsee ausfindig machen. Er kann den Absturz und den Untergang rekonstruieren und findet am Ende auch heraus, was den Flug so brisant gemacht hat.

    Man entschließt sich, das Flugzeug zu bergen, da die Fracht viel zu gefährlich ist, als dass man sie dort lassen könnte. Allerdings muss man feststellen, dass nicht mehr alle Behälter vorhanden sind. Die fehlenden Behälter müssen gefunden werden, alles andere ist viel zu gefährlich.

    Es beginnt ein sehr gefährlicher Wettlauf mit der Zeit, den Dirk Pitt mit viel Einsatz und hochgradiger Action zu einem halbwegs akzeptablen Ende führen kann.


    Fazit: Schon das Titelbild des Buches ist mächtig aussagekräftig. Unter den üblichen Angaben wie Titel und Autor ist ein Flugzeug zu sehen, welches zu einhundert Prozent eine Frachtmaschine ist. Ich bin jetzt in Flugzeugtechnick nicht so bewandert, das war für mich aber eindeutig ein Frachtflieger älteren Baujahres. – Offensichtlich befand sich das gute Stück unter Wasser, denn da steigt etwas auf, was ich als Luftblasen deuten würde.

    Erschienen ist das Buch im Original im Jahre 1978 und auf Deutsch dann ein Jahr später. – Das Buch ist dann also genau so alt wie ich. Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters.

    Clive Cussler lebt ja leider nicht mehr. Aber er hat eine ganze Reihe guter Bücher hinterlassen. – Ich mag mir noch gar nicht ausmalen, was mich machen soll, wenn ich sie mal alle ausgelesen habe ...


    Schon der Prolog nimmt Bezug auf das Titelbild. Der Leser erlebt den unglücklichen Untergang jeder Maschine quasi hautnah mit. Der anschließende Zeitsprung bringt dann auch schon Dirk Pitt ins Spiel. Er hat, einmal mehr, eine Liebschaft und findet das Wrack mehr oder weniger zufällig. – Er ist eben der Held dieser Reihe. 

    Leider findet nach der spannenden Phase ein Ortswechsel statt, den ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen konnte. Deswegen hat es mich da auch erst einmal ziemlich brutal aus der Handlung gerissen. Ich habe es gelesen, in der Hoffnung noch einen Zusammenhang herstellen zu können. – Das hat dann allerdings wirklich bis zum bitteren Ende gedauert, als im Epilog alles aufgedröselt wurde und der Leser über alle Nebensächlichkeiten aufgeklärt wurde.

    Zwischendrin hatte es jede Menge Action, Spannung und nervenaufreibende Aktionen des Protagonisten. Immer wieder wurde es brandgefährlich. Ganz besonders dann, als heraus war, was in dieser Frachtmaschine transportiert worden war. – So etwas musst du dir auch erst einmal ausdenken, wenn man so eine Story konstruiert. Wäre nur mal interessant zu wissen, ob es diesen Stoff tatsächlich mal gegeben hat. Ich meine, chemische Kampfstoffe sind perfide, da würde mich auch das nicht weiter wundern.


    Leider strotzt auch dieses Buch der Reihe nur so vor Satzfehlern. Da wurde aus einem Umlaut mal eben ein Selbstlaut, mit sich doppelnden Buchstaben stand man komplett auf Kriegsfuß und am Ende wurden Freizeichen gesetzt, wo eigentlich ein Buchstabe hin gehörte. – Das hat mich öfter mal aus der Handlung geschmissen und ich musste mich mühsam wieder rein finden. Das hatte dann wieder zur Folge, dass ich das Kopfkino nur stellenweise hatte und dadurch mit Sicherheit ein großer Teil an Spannung verloren gegangen ist. – Schade drum, denn ich glaube, das ganze Buch hätte mich auch noch um einiges mehr fesseln können, als es das getan hat.

    Stellenweise ist sich Herr Cussler in sehr langen und kompliziert gestalteten Schachtelsätzen ergangen. Das hat den wissenschaftlichen Teil des Buches leider ein wenig schwerer verständlich gemacht, als die Stellen, in denen es einfach nur zur Sache ging. Aber entmutigt hat mich das nicht. Ich habe auch so verstanden, um was es ging und wie brisant das Thema am Ende war.

    Leseunterbrechungen war jederzeit möglich, machten sich aber an den Kapitelübergängen immer am besten. Meistens hatte es da sowieso einen Orts- oder Perspektivwechsel, somit habe ich dann auch immer wieder schneller und besser rein gefunden, als mittendrin. 


    Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Zumindest von der Handlung der Story her, war es mehr als spannend und ich könnte mir nicht vorstellen, dass man das hätte groß anders schreiben können.

    Die Bände der Reihe Dirk Pitt sind auch sehr gut als Einzelbände lesbar und die chronologische Reihenfolge muss nicht zwangsläufig eingehalten werden.

  20. Cover des Buches Im Todesnnebel. Hebt die Titanic! (ISBN: 9783442131969)
    Clive Cussler

    Im Todesnnebel. Hebt die Titanic!

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Rein in die Handlung und dann nicht mehr davon loskommen. – So mag ich das!


    Inhalt: Als Dirk Pitt eine seltsame Kapsel im Wasser vor Oahu findet, kann er sie bergen, öffnet sie und liest die darin enthaltenen Papiere. Er kann nicht glauben, dass das eine Nachricht vom verschollenen Unterseeboot sein soll.

    Von der NUMA wird er der NAVY zur Verfügung gestellt, um das technische Meisterstück doch noch zu wieder zu finden.

    Auf der Suche finden sie nicht nur einen regelrechten Schiffsfriedhof, sondern auch Menschen, die sich auf ganz eigene Art auf den Atomkrieg vorbereitet haben.

    Ein zunächst nach Fantasy aussehender Roman wird plötzlich fast real möglich.


    Fazit: Als Titelbild hatte es mal wieder ein U-Boot. Mir drängte sich der Verdacht auf, dass sie Ine verschollenes U-Boot suchen würden .... – Die NUMA, der Dirk Pitt angehört, ist nun mal eine marine Einheit. Es blieb also abzuwarten, was das für ein Fall werden würde.

    Auf jeden Fall war die Verlagsstandart-Einstellung bei diesem Band nicht mehr ganz so klein, wie beim Vorgänger. Also atmete ich noch einmal tief durch und machte mich daran, in die Story zu starten.


    Das U-Boot vom Titel hat dann im Prolog gleich mal für eine Havarie herhalten müssen. Nur dass man Dirk Pitt gleich in Action holen konnte. Durch Zufall und aus Neugier wird er hier in eine Sache hinein gezogen, die ihm nicht wirklich Zeit für amoröse Abenteuer lässt. – Eine angenehme Abwechslung, wenn der Frauenheld einfach mal seinen Job vorzieht.

    Die ganze Story hat anfangs einen ziemlich fantastischen Charakter. Der Untergang des U-Bootes ist schon sehr mysteriös. Die Nachricht, die dann gefunden wird, wirft Fragen auf. Diese Fragen werden noch größer, als das U-Boot wieder gefunden wird und ich dachte, Herr Cussler währe in die Fantasy geraten.

    Am Ende kann man alles Aufdröseln und mit etwas Zukunftstechnologie aufklären.

    Ich hätte nicht gedacht, dass das geht, aber auf den letzten 50 Seiten hat Herr Cussler die Spannung einfach noch einmal angezogen. Die finale Action verlangen allen Beteiligten noch einmal alles Mögliche ab und das bringt Herr Cussler hier auch noch einmal sehr wirkungsvoll zur Geltung. Ich dachte echt, ich muss vor lauter Spannung einfach mal platzen, so extrem war es.


    Die Handlung startete schnell und hatte auch über das ganze Buch ein sehr rasantes Tempo. Man kann hier von einer kompletten Sitländerung reden, wenn man das Ganze mit dem vorangegangenen Band dieser Reihe vergleicht.

    Apropos Reihe: Ich finde es noch erwähnenswert, dass es durchaus möglich ist, die Bände hier alle außerhalb der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Jeder Teil ist ein in sich geschlossener Roman, der nicht wirklich auf andere Bände eingeht. Und wenn es dann doch mal so sein sollte, dann wird alles in der Handlung erklärt und der Leser weiß bescheid.

    Die Handlung war spannend und ich hätte das Buch am liebsten direkt am Stück gelesen. Leider war das aber nicht möglich, da es da noch so etwas wie ein reales Leben hatte, welches auch ab und zu meine Aufmerksamkeit gefordert hat. Stellenweise war das Ganze sogar so spannend, dass ich mich regelrecht zwingen musste, langsam zu lesen. Ich habe richtig gemerkt, wie ich stellenweise immer schneller lesen wollte, weil die Handlung gerade so schnell war. Dann musste ich zurück rudern, um wieder mein normales Lesetempo finden zu können. – Das war irgendwie strange und in dem Sinne so erlebt hatte ich das auch noch nicht wirklich.

    Leider hatte es hier Tipp- und Satzfehler im Text. Die waren dann stellenweise schon so gestrickt, dass sie mich in meinem Lesefluss haben stolpern lassen. – Ich bin nicht komplett aus der Handlung heraus geflogen, aber ich bin gestrauchelt und das fand ich ärgerlich. Mal abgesehen von der alten Rechtschreibung, hätte man auch schon seinerzeit auf Rechtschreibung achten können. 


    Ich bewerte das Buch mit 5 von 5 möglichen Sternen.

    Bei diesem Teil der Reihe sind mir die Seiten nur so unter den Händen weg geronnen. Ich war gefesselt, von der Handlung gefangen und habe die ausschweifenden Frauengeschichten des Protagonisten nicht vermisst. Statt dessen wurde ich erst in die Irre geleitet, um dann qualvoll bis  zur Auflösung warten zu müssen


    Dieses Buch ist in jedem Fall eines der stärkeren von Clive Cussler und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Ich war die ganze Zeit komplett gefesselt und war einfach nur fasziniert, wie er erst in die Fantasy abzurutschen drohte, um dann doch alles im realen Leben abspielen zu lassen. Der reine Wahnsinn.

  21. Cover des Buches Sahara, 1 Blu-ray (ISBN: 0886977127199)
    Clive Cussler

    Sahara, 1 Blu-ray

     (47)
    Aktuelle Rezension von: wildfire
    das buch liest sich alles in allem ganz gut. es ist nicht übermäßig spannend,aber auch nicht langweilig. was man im buch liest,findet sich zum großen teil nicht im film wieder. auf den letzten ca 20-30 seiten geht meiner meinung nach die phantasie mit dem autoren gehörig durch. 
  22. Cover des Buches Eiskalte Brandung (ISBN: 9783641151874)
    Clive Cussler

    Eiskalte Brandung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Clive Cussler war früher mein Begleiter auf Reisen, weil die Bücher dick sind und ich keine Lust hatte, zwei Bücher mitzunehmen. Doch seit ich den eBook-Reader habe, ist das Thema ja auch gegessen *grins* Also las ich diesen Kurt Austin Abenteuer-Roman einfach so.
    Die Figuren bleiben hübsch ihren Klischees treu - die Mädels sind hübsch und Kurt und sein Kumpel Joe attraktive Verführer, die neben bei mal wieder die Welt retten. Also so ein bisschen wie James Bond, jedoch weniger Schusswaffen und mehr Handlung und vor allem mehr Infos drum herum. Leider ist das auch ein Kritikpunkt von mir. Cussler verliert sich häufig wissenschaftlichen und pseudo-wissenschaftlichen Erklärungen - ich will nach dem Buch z.B. keine Fachfrau für Quallen sein.
    Ansonsten ist Cusslers Schreibstil locker-flockig und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Der Plot ist nicht so komplex wie sonst und irgendwie ist die Spannung nicht so kontinuierliche vorhanden, wie bei anderen Cussler-Büchern. Hier ist es eher eine Wellenform, in der die Spannung den Leser in ihren Bann ziehen will, doch durch die epischen Beschreibungen zwischendrin, ging mir etwas verloren.
    Ich vergebe knappe 4 Sterne, weil die Klischees einfach Spaß machen.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Eben noch schien mit dem geheimen medizinischen Unterwasserlabor alles in Ordnung zu sein. Im nächsten Moment ist es einfach verschwunden! Kurt Austin von der NUMA setzt sofort alles daran, es wieder aufzuspüren. Denn dort wurde der einzige Impfstoff entwickelt, der eine Pandemie in China noch verhindern könnte, die Millionen den Tod bringen wird. Dabei kommt er einem chinesischen Verbrecherkartell auf die Spur, das weit mehr anstrebt als nur Geld - und nur Austin steht noch zwischen ihm und seinem Ziel …
  23. Cover des Buches Akte Atlantis (ISBN: 9783641132675)
    Clive Cussler

    Akte Atlantis

     (53)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das Thema, der Stoff und dann „nur“ ein Dirk Pitt – leider vergeudet.


    Inhalt: Dirk Pitt rettet aus einer absichtlich sabotierten Höhle drei Leute, welche gerade den Fund etwas genauer untersuchen wollten. Ein Schädel, aus Obsidian gefertigt, von einer längst untergegangenen Zivilisation.

    Im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass es nicht nur einen Schädel, sondern sieben gegeben haben soll. Alle in verschiedenen Kammern, rund um den Erdball versteckt.

    Hinter der Vertuschung und den Anschlägen steckt eine Familie Wolf, welche noch voll den Zielen Hitlers anhängt und ein viertes Reich gründen will. Zu diesem Zweck haben sie technische Meisterleistungen vollbracht und wollen die gesamte Erde in eine globale Katastrophe stürzen.

    Dirk Pitt und sein Kollege wollen das verhindern und gehen einmal mehr viele Wagnisse ein.


    Fazit: Dieses Buch stand an der derzeit untersten Stelle meines Sub´s und musst nun zum Lesen herhalten. – Mir war nach den vielen Taschenbüchern auch einfach mal wieder nach der Bequemlichkeit eines Ebooks

    Zu Clive Cussler muss ich wohl nicht mehr viel sagen, seine Romane sind wohl schon legendär. Einige zumindest. Dieses Buch wurd 1999 erstveröffentlicht, zählt somit nicht mehr zu den aktuellsten Werken, aber das Thema „Atlantis“ ist so ein Alltime-Gassenhauer. – Meiner Meinung nach.


    Die Handlung startet jedenfalls mit dem großen Kometeneinschlag auf der Erde, der ja auch die Dinosaurier hat aussterben lassen. Hier sind Wettereignisse und ihre Folgen schon hochgradig interessant beschrieben. Und als dann die Rede davon war, dass Menschen dabei umgekommen und Zivilisationen untergegangen sein sollen, da war ich drin. Allein die Vorstellung, dass die Menschen mal von vorne angefangen haben ... einfach nur herrlich.

    Die Zwischenhandlung mit dem entdeckten Schiff hat mich etwas verwirrt, bis mir klar wurde, dass auch das noch ein früherer Zeitpunkt war. – Dann ging es erst richtig los.

    Der Protagonist ist gleich zu Anfang mal wieder der Held der Stunde und rettet drei Leute, die in einer vollaufenden Höhle zu ertrinken drohen. – Schnell wird klar, dass  die zuvor erfolgte Explosion und der zugeschüttete Höhleneingang volle Absicht waren.

    Im Laufe der Story kristallisiert sich heraus, was es mit den Artefakten auf sich hat und wer verhinder will, dass die Funde publik werden oder sogar erforscht werden. Pitts Gegner entpuppen sich hier als alte Nazi-Abkömmlinge, die es noch immer mit einem neuen Reich, einer neuen Weltordnung haben und dafür eine riesige globale Katastrophe heraufbeschwören wollen, um erst einmal die Menschheit zu vernichten.


    Die Handlung war für mich leider nur teilweise spannend. Denn als Zwischendirn Kampfhandlungen von Truppen beschrieben werden, habe ich abgeschaltet. Das hat sich für ich als unnötiger Füllstoff angefühlt, den man auch gut hätte weglassen können. Außerdem war dieser Füllstoff mit einer großen Menge an Namen gespickt, der archäologische Teil und dieses ganze Katastrophenszenario waren allerdings hochgradig interessant. So hat schon ewig kein Autor mehr große Katastrophen heraufbeschworen.

    Der Nazit-Teil mit dieser Familie, den Zusammenhängen ihrer Verwandtschaftsverhältnisse und Hitler sein Anteil an diesem Erbgut waren so erschreckend glaubhaft, dass ich mir dieses Szenario lieber nicht ausmalen möchte.

    Die Schrift im Buch war sehr klein, was auf der einen Seite vorgegaukelt hat, dass man schnell vorankommt, aber auf der anderen Seite auch ziemlich anstrengend für die Augen war. Ich bin zum Lesen auf das Tablet umgestiegen, weil sich das Buch hier einfach besser dargestellt hat.

    Am Anfang des Buches hatte es zu Beginn von Teilen bzw. Kapiteln kleine Illustrationen. Sehr liebevoll wirkten sie jetzt nicht. Aber sie haben zum Thema gepassten und haben die Sache etwas aufgelockert. Zumindest war es mal eine kleine Abwechslung und wenigstens der Versuch einer kleinen Auflockerung war da.

    Durch diesen Füllstoff, als die Kampfhandlungen, hat sich eine Menge Dramatik aufgebaut, die sich ab einem gewissen Zeitpunkt aber nur noch negativ auf mein Nervenkostüm ausgewirkt hat. Die Kampfhandlungen haben mich nicht interessiert, die hier lang und breit beschrieben worden und das eigentlich interessante Thema ist etwas ins Hintertreffen geraten. Das fand ich nicht in Ordnung. 

    So dramatisch der Inhalt dann am Ende auch war. Also so im Gesamten gesehen, so undramatisch war dann aber auch das Ende. Ich kann wirklich behaupten, dass mich das Ende richtiggehend unzufrieden zurückgelassen hat.


    Das Buch war nicht schlecht, in dem Sinne. Es war eben ein Dirk Pitt, der am Ende höchst unglaubwürdig wird. Aber der Stoff hätte einem alleinstehenden Thriller besser gestanden. Da wäre die Faszination viel besser raus gekommen.

    Der Vollständigkeit halber, habe ich ihn gelesen. Das war es dann auch schon.

  24. Cover des Buches Eisberg / Der Todesflieger (ISBN: 9783442133864)
    Clive Cussler

    Eisberg / Der Todesflieger

     (18)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Ein Doppelband. --- --- Der Eisberg ist ein Standard-Werk. Dennoch ist Cusslers Standard immer noch höherwertiger, als einige sogenannte "Thriller des Jahres" von seinen Autorenkollegen. --- --- Der Todesflieger wurde vor dem Eisberg geschrieben. Es ist hier nicht gerade so, dass actionreich oder filigran der Fall gelöst wird. Hier wird erst drauf gehauen, martialisch ermittelt und nebenbei eine Frau entführt. Wenigstens war sie keine Jungfrau mehr. Der Sprachschatz des Helden ist rauh und angeberisch, aber die Schlussfolgerungen auffällig clever, auch wenn sie ab und zu weit hergeholt erscheinen. Der Schreibstil ist hier also deutlich trivialer als in den nachfolgenden Romanen (dieser erschien 1973). In dem Buch kann man sehr schön die Entwicklung des Autors vom Neuling zum Spitzenautor verfolgen, natürlich nur, wenn man bereits spätere Romane von ihm kennt. Wie auch immer - Cussler ist inzwischen immer lesenswert!

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