Bücher mit dem Tag "dirk"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dirk" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (619)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  2. Cover des Buches Ronja Räubertochter (ISBN: 9783751204460)
    Astrid Lindgren

    Ronja Räubertochter

     (1.141)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    "Astrid Lindgrens Ronja Räubertochter ist ein zauberhaftes Kinderbuch, das mich bereits als Kind sofort in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Freundschaft entführt hat. Von der ersten Seite an nimmt meine Lieblingsautorin Astrid Lindgren ihre Leserinnen und Leser mit und zieht einen hinein in ihre magische Welt. 

    Es beginnt mit Ronjas Geburt während eines Gewittersturms auf der Mattisburg. Die Geschichte spielt im tiefen Wald und auf der mächtigen Mattisburg, wo Ronja als Tochter des Räuberhauptmanns Mattis unter Räubern, Graugnomen, Rumpelwichten und Wilddruden aufwächst. Eines Tages begegnet sie auf ihren Raubzügen Birk, dem Sohn des verfeindeten Räubers Borka. Obwohl ihre Eltern es ihnen verbieten, halten Ronja und Birk zusammen. So beginnt ein Sommer voller Freud und Leid, Freiheit, Gefahr und Abenteuer im Mattiswald.

    Lindgrens Talent, mit ihren Worten lebendige Bilder zu schaffen, lässt jeden gleich in die reiche Landschaft des Mattiswaldes eintauchen. Dort begegnet man auch sonderbaren Figuren, die so natürlich und echt erscheinen, dass man ihre Existenz kaum infrage stellen mag.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Freundschaft und ihre Fähigkeit, selbst die tiefsten Gräben zu überwinden. Ronjas und Birks Loyalität zueinander ist herzerwärmend. Dieser Glaube an die Kraft der Liebe und des Zusammenhalts wirkt überzeugend und ermutigend.

    Der Roman vermittelt Lebensweisheiten: So stellt Ronja das Stehlen infrage, konfrontiert ihren Vater mit moralischen Fragen und bringt den Eltern bei, wie man sich zu verhalten hat in einer Welt, in der Freundschaft, Liebe und Familie mehr zählen soll(t)en als Egoismus, Habgier und Konkurrenz. Und dabei kommt all das ohne einen moralischen Zeigefinger aus und entsteht einfach so, nebenbei. 

    Mich hat es damals außerdem dazu motiviert, ähnlich wie Ronja stundenlang durch den Wald zu stromern und etwas zu entdecken. 

    Auch ein 'Glatzen-Per', alte Menschen, werden so liebevoll beschrieben und gehören dazu, dass hier deutlich wird, wie wichtig ein Zusammenhalt und Unterstützung in einer Familie / Gemeinschaft sind. Kurzum: 'Ronja Räubertochter' ist eins meiner Lieblingsbücher und ich kann es nur jedem, der es noch nicht kennt, wärmstens empfehlen. 

  3. Cover des Buches Der Sommer, in dem es zu schneien begann (ISBN: 9783492309110)
    Lucy Clarke

    Der Sommer, in dem es zu schneien begann

     (392)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Nachdem Evas Mann angeblich im Meer ertrinkt kurz nach ihrer Hochzeit beschließt sie in seine Heimat Tasmanien zu reisen um seine Familie und Freunde kennenzulernen.

    Jedoch ist die Familie alles andere als begeistert sie zusehen und will auch nichts sagen oder das Sie Freunde ihres Mannes kennenlernt. Sie beschließt länger zu bleiben und kommt Schritt für Schritt vielen Geheimnissen auf die Spur.


    Der Einstieg in das Buch gelingt gut, man kann Evas Gefühle und Beweggründe sehr gut nachvollziehen, sie ist eine sehr tapfere und mutige Person, in dem Sie sich allem stellt und die Wahrheit herausfinden will, dabei verliert sie sich manchmal selbst. Im Nachgang wirkte sie in ihrerseits Beziehung zu Jackson total naiv bzw. Blind.
    Jacksons Gründe konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen, er ist für mich total egoistisch und unverantwortlich. Daher habe ich mich sehr über das Ende gefreut.

    Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Personen gewünscht, dennoch war es ein tolles Buch über die Liebe und die Wahrheit bzw. Lügen.


  4. Cover des Buches Der Elektrische Mönch (ISBN: 9783641184834)
    Douglas Adams

    Der Elektrische Mönch

     (205)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Wie Douglas Adams schon selbst sagt, handelt es sich bei „Der elektrische Mönch“ um ein Geister-Horror-Wer-ist-der-Täter-Zeitmaschinen-Romanzen-Komödien-Musical-Epos, für das die casual Leser:innen über ihren Schatten springen, die Logik aus- und den Spaß einblenden sollten.

    Ich muss ehrlich gestehen: Ich hab minimum die Hälfte des Buches verstanden, aber ich hatte unfassbaren Spaß beim Lesen. Es ist mein erstes Douglas-Adams-Buch gewesen, deswegen wusste ich nur aus Filmen, auf was ich mich eingelassen habe. 

    Mir persönlich gab es zu viele Handlungsstränge, die lange Zeit parallel liefen, nichts miteinander zu tun hatten und lange Zeit keine Verknüpfungen zueinander erkennen ließen. Ich bin mir auch bis zum Ende gar nicht sicher, ob sie dort verwebt wurden. Dennoch verfolgte ich jeden von ihnen wirklich gern. 

    Ich mochte die absurden Charaktere, die sich tatsächlich oft der Absurdität aus der Literaturtheorie bedienten, aneinander vorbei sprachen, nicht immer logisch handelten und ein absolutes fabulöses Schauspiel boten.

    Der Schreibstil war einfach einmalig. Nicht nur, dass er mich hin und wieder überforderte, er war witzig, geistreich und einfach grandios. Ich hab selten so schöne Wortketten verfolgt wie bei diesem Roman.

    War es ein Meisterwerk? Wahrscheinlich nicht. Hab ich die Geschichte komplett verstanden und bin ich am Ende schlauer als zuvor? Wahrscheinlich auch nicht. Dennoch ist es eine so besondere Geschichte, die ich nicht mehr missen möchte. Ob ich jedoch nochmal ein Douglas-Adams-Buch zur Hand nehme, weiß ich nicht. Aber Spaß gemacht hat es auf jeden Fall und kurzweilig war es auch.

  5. Cover des Buches Auszeit zum Glück (ISBN: B08KHTRCGD)
    Liane Scholl

    Auszeit zum Glück

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Patrizia70

    Das Cover ist wunderschön. Die warmen Farben, das innige Paar und der Titel ergänzen sich gut mit der Geschichte. Dieses Wohlfühlbuch ist ideal für schöne Lesestunden im Garten und Urlaub. Man kann wunderbar abschalten.

    Der Schreibstil von Liane Scholl gefällt mir sehr. Der Text lässt sich flüssig lesen und man verliert nie den Faden. Die Schauplätze sind bildhaft beschrieben und man wünscht sich dort im Garten zu sitzen oder ein Glas Wein mittrinken zu dürfen. Spanien wurde mir auf diese Weise näher gebracht.

    Pia, deren Hochzeitstag ins Wasser fiel, hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Von der ersten bis zur letzten Seite litt und freute ich mich mit ihr. Ihre Geschichte bzw. Werdegang wünscht man sich auch im wahren Leben.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Es wurde mir glücklicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich freue mich auf diesem Weg auf die Autorin gestoßen zu sein und auf weitere Geschichten von Liane Scholl.

    Die berührende Geschichte fesselte mich und ich gebe hier sehr gerne meine absolute Leseempfehlung. Mein Reader wurde bereits mit einem weiteren Buch der Autorin bestückt.

  6. Cover des Buches Fatale Bilanz (ISBN: 9783954000302)
    Stefanie Ross

    Fatale Bilanz

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Pharo72
    Auf den Bankmanager Joachim Kranz wird am Hamburger Rödingsmarkt geschossen. Auch ein umgehend herbeieilender Polizeiwagen gerät ins Fadenkreuz. Es wird jedoch niemand verletzt, die Schüsse galten offenbar als Warnung. Der Fall wird Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des LKA Hamburg übertragen. Er stößt jedoch auf immer mehr Fragen.

    Zeitgleich wird in der Bank wegen finanzieller Ungereimtheiten ermittelt. Die Spur des Geldes deutet auf die Unterstützung von Al-Qaida bei Terrorakten hin. Je näher die Ermittler den Terroristen kommen, umso gefährlicher wird es für das eigene Leben und das ihrer Angehörigen.

    Meine Meinung:

    Endlich bin ich nun mal dazu gekommen, meinen ersten Roman von Stefanie Ross zu lesen. Da ich gern strikt auf den korrekten zeitlichen Ablauf achte, galt meine Aufmerksamkeit vorerst dem Roman „Fatale Bilanz“.

    Der Leser wird hier ohne Umschweife in ein actiongeladenes Abenteuer geworfen, welches ihn bis zur letzten Seite kaum zu Atem kommen lässt. Da fühlt man sich manchmal doch sehr ans amerikanische Actionkino erinnert. Von Schusswechseln im Containerhafen, rasanten Verfolgungsjagden auf der Autobahn, Entführung, Hubschraubereinsatz und Folterszenen ist alles dabei. Als Liebhaber des Genres kann man da auch gern mal drüber wegsehen, dass Dienstvorschriften nicht so ernst genommen werden und Zivilisten wie kampferprobte Helden agieren, die die Elitekämpfer fast blass dagegen aussehen lassen.

    Der Bereich Wirtschaftskriminalität wird angerissen, ist aber auch für den Laien durchaus verständlich. Die regionale Komponente kommt vorrangig durch das Erwähnen diverser Straßennamen zum Tragen. Ich hatte anfangs auch ein wenig Probleme, die Ermittler und zugehörigen Partner auseinanderzuhalten. Mit dem Auftauchen des Seal-Teams erhöht sich die Anzahl an interessanten Charakteren für Folgeromane noch mal, aber zwischenzeitlich sollte der Leser die Zusammenhänge durchschaut haben.

    Ein wenig schnell ging mir die Entwicklung der Liebesbeziehung von Sven Klein, der doch eigentlich ein tiefgehendes Trauma zu verarbeiten hatte. Sehr schön dagegen dargestellt wurde die sich anbahnende Freundschaft der deutschen Beamten mit den amerikanischen Einsatzkräften.

    Trotz einiger kleiner Kritikpunkte hat mich der Roman sehr gut unterhalten. Wer gerne normale Polizeiarbeit begleitet und miträtselt, ist bei diesem Buch wahrscheinlich an der falschen Adresse, Liebhaber dramatischer Action kommen jedoch voll auf ihre Kosten. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.

  7. Cover des Buches Die achte Offenbarung (ISBN: 9783746629179)
    Karl Olsberg

    Die achte Offenbarung

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Jules113

    Paulus Brenner erhält ein Buch, das aus dem 15. Jahrhundert stammen soll. Es soll seiner Großmutter, die im Dritten Reich ums Leben gekommen ist, gehört haben und nun soll es zurück in den Familienbesitz. Doch es ist verschlüsselt. Brenner, der sich mit Verschlüsselungsmethoden ein wenig auskennt, macht sich daran, den Text zu entschlüsseln. Der Text handelt von wahren historischen Begebenheiten, die zu Lebzeiten des Autors noch nicht geschehen sein konnten, und die der Autor von einem Engel erfahren haben soll. Brenner ist hin und hergerissen, ob das Buch tatsächlich die Wahrheit sagt, oder ob es sich um eine gut gemachte Fälschung handelt. Zudem wird bei Brenner eingebrochen und er wird gejagt von Leuten, die es auf das Buch abgesehen haben. Gleichzeitig verschwindet in den USA ein hochgefährliches Virus.
    Der Schreibstil ist flüssig und die historischen und fachlichen Hintergründe sind gut recherchiert. Der Spannungsaufbau ist gut gelungen, nur in der Mitte des Buches hängt es ein wenig, was aber nicht besonders schlimm ist. Besonders gut hat mir das Ende gefallen, als zu Paul Brenner jemand Kontakt aufnimmt und die Geschehnisse als Roman und nicht als Sachbuch veröffentlichen will. Somit erzeugt der Autor das Gefühl, das das ganze vielleicht tatsächlich so stattgefunden haben kann. Für Fans von Dan Brown und Verschwörungsthrillern ganz klar eine Empfehlung.

  8. Cover des Buches Von jetzt auf gleich (ISBN: 9783104013275)
    Caprice Crane

    Von jetzt auf gleich

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jordan hat zur Zeit eine Pechsträhne. Im Job läuft es nicht gut und ihr Freund betrügt sie. Da kommt ihr ein Unfall mit den Fahrrad ganz recht und sie täuscht einen Gedächtnisverlust vor. Plötzlich hat sie ihren Alltag wieder im Griff und wird geliebt und geschätzt. Doch dann bekommt Jordan einen Baseball auf den Kopf und danach kann sie sich an nichts mehr erinnern...
    Liebesroman mit Happy End und sehr unterhaltsam.
  9. Cover des Buches Ich glaub, mich knutscht ein Troll (ISBN: 9783862652532)
    Charly von Feyerabend

    Ich glaub, mich knutscht ein Troll

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Tinkers

    „Ich glaub, mich knutscht ein Troll“ ist das 2013 bei Amelie/Schwarzkopf&Schwarzkopf erschienene Debüt von Charly von Feyerabend.

    Von Liebeskummer geplagt flüchtet Ina nach Oslo zu ihrer Freundin Ronja. Diese vermittelt ihr einen Job im Hotel, der sie voll einspannt und ablenkt. Dort lernt Ina den charismatischen Norweger Jon kennen. Doch plötzlich taucht ihr Exfreund Sven wieder auf und bringt ihre Welt erneut ins Wanken.

    Die Geschichte ist aufregend, chaotisch und an manchen Stellen sehr amüsant. Man lernt einiges über Norwegen und seine Bewohner.

    Dennoch hat mich das Buch nicht sonderlich berührt. Es hebt sich nicht durch Besonderheiten aus der Masse hervor. Der Schreibstil ist gut, die Charaktere sind greifbar, der Spannungsbogen vorhanden… aber es fehlt an Tiefe, an Überraschung, an Einzigartigkeit.

    Als Unterhaltungsroman für junge Erwachsene ist dieses Buch gut geeignet. Für ein Debüt ist es gut geworden, es ist in sich rund… aber es war leider kein Knaller.

  10. Cover des Buches Niagara (ISBN: 9783596167418)
    Joyce Carol Oates

    Niagara

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LindyBooks

    Nach nicht einmal 24 Stunden, noch in der Hochzeitsnacht, wird Ariah zur Witwe. Spurlos verschwindet ihr Mann in den Tiefen der Niagarafälle. Dennoch verliebt sich Ariah kurz darauf, es gibt eine schnelle Hochzeit und sie bekommt drei Kinder. Aber auch ihr zweiter Mann kommt auf mysteriöse Weise um. Jahrzehnte später decken die Kinder das Drama der Eltern auf: dunkle Geheimnisse, Betrügereien und verletzte Gefühle.

    Mit der Gewalt der Niagara Fälle inszeniert die Autorin Joyce Carol Oates die amerikanische Familie in der Krise und verbindet bravourös fesselnde Spannung mit verstörendem Tiefgang.

    Dieses Buch kann man keinem Genre zuordnen, es vereint viele Elemente, es hat etwas von einem Gesellschaftsroman, von einem Liebesroman, von einem Familienepos, aber auch von einem politischen Thriller. Nämlich der Teil, wenn es um den Giftmüllskandal "Love Canal" geht, den es so in Wirklichkeit gab. Den Schreibstil fand ich toll, die Charaktere waren vielseitig, interessant und alle auf ihre Art besonders und einzigartig. Auch die gesamte Handlung hat mir sehr gefallen, dennoch gab es ab und zu kleine Längen, was trotzdem keinen Abbruch getan hat. Ich musste immer wissen, wie es weitergeht und es war oft sehr spannend.

    Insgesamt ein sehr spannender Roman, wofür ich einfach 5 Sterne geben muss!

     

  11. Cover des Buches Jenseits von Timbuktu (ISBN: 9783453409477)
    Stefanie Gercke

    Jenseits von Timbuktu

     (19)
    Aktuelle Rezension von: BlueLeo

    Das Buch „Jenseits von Timbuktu“ spielt in Afrika und hat aufgrund dessen direkt meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich liebe die Beschreibung der wilden Natur, der Tiere und das Gefühl von Abenteuer beim Lesen. Die ersten Seiten des Buches haben mich direkt ins Herz getroffen. Schon beim Lesen hat mich Anitas Schicksal stark berührt und ich bewundere ihre Stärke und ihren Umgang mit dem Thema Schuld und Tot. 

     

    Nachdem der Grundstein für die Handlung gelegt ist verlagern sich die Geschehnisse nach Afrika und leider fiel es mir hier zunehmend schwer der Geschichte weiter zu folgen. Die Beschreibungen sowie die Handlung haben sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen. Auch scheinen mir die Beschreibungen der Landschaft etwas trist und ich hatte das Gefühl, dass sich hier die traurige Grundstimmung von Anita wiedergespiegelt hat. Für mich folgte daher ein etwas zäher Abschnitt durch den ich mich etwas durchkämpfen musste. Was ich wiederrum sehr gelungen und interessant fand war die Einbindung von der Geschichte und Politik Afrikas.

     

    Mit der Zeit habe ich wieder besser in die Geschichte hineingefunden, da die Beschreibungen lebendiger wurden und die Handlung an Fahrt aufnimmt. Auch die Nebencharaktere gewinnen mit jeder Seite mehr Tiefe und konnten mich in ihren Bann ziehen. Besonders angetan haben es mir Jill und ihre Tochter Kira, mit welchen ich persönlich noch mehr mitgefiebert habe als mit Anita selbst. Das Buch bleibt bis zum Ende sehr spannend. Oft hatte ich jedoch das Gefühl, dass alle Katastrophen die es überhaupt nur geben kann am Ende gleichzeitig aufgetreten sind. Für mich war es etwas zu viel des Guten, da sich dadurch zum Ende hin die Ereignisse überschlagen haben. Eine durchaus interessante Geschichte die einen guten Einblicken in eine Welt gibt, die man sich manchmal nur schwer vorstellen kann. Die genannten negativen Punkte trüben das Lesegeschehen leider ein wenig. 

  12. Cover des Buches Inka Gold (ISBN: 9783641152147)
    Clive Cussler

    Inka Gold

     (68)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dirk Pitt ist mal erfrischend anders, wagt einiges und ist so fesselnd wie schon lang nicht mehr.


    Inhalt: Dirk Pitt soll zunächst in Peru, an einem Opferbrunnen, Forschern helfen, die abgetaucht, aber nicht wieder aufgetaucht sind. Schon hier kann er eine Leiche finden, die nie hätte gefunden werden sollen und hier schon zweimal nicht hingehört. – Als er dann die Gesuchten findet und retten kann, bleibt er selber auf aber im Wasser und muss sich allein mühsam wieder aus dem Schacht kämpfen.

    Pitt kann seine entführten Freunde aus den Fängen eines Möchtegern-Inkagottes retten und so einen riesigen Schmuggelringe entlarven, dessen Boss man aber auch schon höherer Stelle auf dem Kieker hat und entlarven will.

    Pitt lässt sich durch eine alte Inka-Story anstecken und will nach einem riesigen Goldschatz der Inkas suchen. Dieser soll so groß sein, dass sein Wert nicht abschätzbar ist.

    Pitt kann über viele Umwege die Schatz finden, hat allerdings einen alten Bekannten an den Fersen, der den Schatz auch haben möchte. In Zusammenarbeit mit der Regierung wollen sie diesen Typen ins offene Messer rennen lassen.

    Allerdings hat diese Mission für Pitt noch ganz andere Tücken auf Lager. Dieses Ausmaß hat auch er sicherlich in seinen kühnsten Träumen nicht kommen sehen.


    Fazit: Ich wäre dann wirklich langsam mal dafür, dass es endlich mal Ebookreader gibt, welche Farbe anzeigen. Gerade bei diesem Cover geht durch das Schwarz-Weiß eine ganze Menge verloren. Man kann zwar erahnen, was das Cover darstellen soll, aber in Farbe wäre das sicherlich auch noch um einiges tiefer geworden. Eindrucksvoller und wahrscheinlich noch mehr neugierig machend.


    Dirk Pitt war in dieser Folge der Reihe mal erfrischend sachlich. Nicht hinter jedem Rockzipfel her und nicht so unangenehm sexistisch. Vielmehr hat mich hier wohl auch der geschichtliche Hintergrund mit den Inkas in den Bann gezogen. – Sind wir mal ehrlich, von diesen verlassenen Städten im peruanischen Dschungel hat wohl sicher jeder schon einmal etwas gehört. – In diesem Fall hatte ich jedenfalls von Anfang an ein wirklich herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe schon den Opferbrunnen und die Begräbnisstätten so richtig bildlich vor mir gesehen und war schon da gefangen. Ich konnte dieses beklemmende Gefühl beim Tauchen förmlich spüren und hätte diesem Arschloch von Schmuggler am liebsten eine seiner Fundstücke über den Möckel gezogen.

    Es ist logisch, dass es sich dann irgendwann um den Schmuggler dreht und die antiken Statuen und Goldschätze nur eine Art Mittel zum Zweck sind, um eine Handlung aufzubauen und sie spannend zu gestalten. Aber auch das ist Herrn Cusser wirklich richtig gut gelungen. Und besonder witzig fand ich es, dass er seinen eigenen Namen in die Handlung mit eingebaut hat. Nur einmal kurz zwar, aber sie war da! Da musste ich etwas schmunzeln.

    Dirk Pitt ist jedenfalls so ein ziemlicher Frauenheld gewesen. Zumindest bisher. Er schien wirklich jedem nur erdenklichen Rockzipfel hinterherzulaufen. Aber auch das war in dieser Folge anders. Er hatte eine schon bekannte Lady dabei und hat sich dann doch auch wirklich auf diese beschränkt. Das war so eine herrlich angenehme Komponente hier. Gern darf das auch so bleiben.

    Jedenfalls wird, gerade zum Ende hin, nicht mit Dramatik gespart. Es geht noch einmal heiß her. Pitt geht eine ganze Menge Risiken ein, er kommt nur mit Mühe und Not durch hat zwischendrin eine ganze Menge Hindernisse zu überwinden und seine Dame muss auch aus den Fängen des Bösen gerettet werden. Bei dieser Mission entdeckt er so ganz nebenbei ein riesengroßes unterirdisches Wasservorkommen und wird selber unter wirklich seltsamen Umständen gerettet. – was Dramatik angeht, da hat Herr Cussler ja auch noch einiges drauf. 


    Das ganze Buch war in jedem Fall kurzweilig und spannend. Allerdings merkt man bei der Schreibweise, dass er auch irgendwie unheimlich technikverliebt ist. Er feiert es ja förmlich, wenn er mal wieder ein technisches Gerät, Schiff oder Flugzeug bei seiner vollen Bezeichnung nenen kann. – Die Momente habe mich dann leider immer mal wieder aus der Handlung heraus gekesselt, aber ich bin dann auch schnell wieder rein gekommen.

    Leider war ein störender Umstand hier auch, dass Maßeinheiten doppelt angegeben waren. Im Vorfeld sagte er schon, dass die USA auch irgendwann das metrische System eingeführt habe, ihres aber parallel weiter benutzt haben. Das will er wohl damit deutlich machen, dass er Kilometerangaben dann immer noch in Meilen oder Fuß angibt. Ich habe es in jedem Fall dann überlesen und einfach ignoriert. Es hat genervt. Nicht mehr, nicht weniger.

    Störend waren an dem Text auch die Satzfehler seitens des Verlages. Es waren definitiv viel zu häufig Leerzeichen eingebaut, wo sie nicht hingehört haben. – Das habe ich bei diesem Verlag, gerade bei älteren Büchern, schön öfter mal erlebt. Die scheinen damals einfach keine unfähigen Mitarbeiter zur Ordnung gerufen zu haben.


    Insgesamt war ich von diesem Band der Dirk Pitt-Reihe wirklich sehr gut unterhaltend. Ich hatte es schneller durch, als andere Bände dieser Reihe. Das mag unter anderem auch an der Grundstory mit den Inkas gelegen haben. Eine Kultur, die mich auch in Bildbänden und Dokus begeistern kann. Somit hat es mich hier eben auch gepackt.

    Weiterhin sehr angenehm war aber auch die Tatsache, dass es hier keine Längen hatte oder irgendwie ein politisches Gerangel raumgreifend eingebaut war. Die ganze Zeit war irgendwie Action oder Spannung.


    Auch wenn die Story sehr offensichtlich ausgedacht sit, so hat sie mich doch komplett gefesselt und kaum Mal wieder losgelassen.

    Die Reihe kann außerhalb der chronologischen Reihenfolge sehr gut gelesen werden. Jedes Abenteuer ist abgeschlossen und Vorwissen aus anderen Folgen ist nicht notwendig.

  13. Cover des Buches Herzen in Flammen (ISBN: B0041B55N6)
    Johanna Lindsey

    Herzen in Flammen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Der Roman "Herzen in Flammen" von Johanna Lindsey ist kennzeichnend für den Stil der Autorin.


    Eine Romanheldin, die nicht dem Standard und für die gewählte Zeit – hier die Zeit der Wikingerüberfälle auf das Sachsenreich (870 n.Chr.) – entspricht. Die in eine Zwickmühle gerät und weiß sich zu behaupten – besonders gegenüber starke und dominante Männer. Dabei findet sie die Liebe ihres Lebens und meistert jede Situation mit Bravour. Hört sich auf den ersten Blick langweilig und nach 0/8/15 an – ist es aber nicht. 

     
    Im Roman „Herzen im Flammen“ sticht Kirsten, dass Wikingermädchen, nicht nur durch ihre Größe hervor, sondern auch durch ihr witziges und vorlautes Mundwerk und ihren Eigenwillen. Kirsten, die während eines missglückten Raubzugversuches ihres Bruders zusammen mit anderen Mitglieder der Schiffsbesatzung gefangen genommen und versklavt wird, verhält sich nicht wie eine Sklavin. Zunächst versucht sie ihre Weiblichkeit zu verstecken und sich als Mann auszugeben, was jedoch bei einer Auspeitschung aufgedeckt wird und zur Folge hat, dass sie in der Burg von Royce ihre Sklavendienste verrichten muss. Dabei ist sie vorlaut, fordern und schreckt auch nicht zurück, eine Waffe in die Hand zu nehmen, um sich zu verteidigen oder ihre Rache ausleben zu können. Gefahren begegnet sie mit Mut und Kraft. 

     
    Ihr gegenüber steht der dominante Sachse Royce of Wyndhurst, der alle Wikinger hasst. Bei einem Wikingerüberfall hatte er bereits seine erste Liebe und seine Eltern sowie seinen ältesten Bruder verloren. Obwohl er der gewohnte Krieger ist, lässt er sich vieles von Kirsten gefallen, nachdem er entdeckt hat, dass sich unter der Verkleidung und dem Schmutz eine bildschöne und tapfere Frau verbirgt. Schnell entwickelt er Gefühle für die schöne Sklavin, kämpft aber um seine dominante Stellung in der Beziehung. 


    Die Autorin schmückt ihre Geschichte mit peppigen und witzigen Dialogen sowie lustigen Situationen aus, wo zwei selbstbewusste und sture Charaktere aufeinander prallen. Gerade die Dialoge und Kirsten Handeln sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann und sich auf jede weitere Seite freut. 

    Im Ganzen ein schöner und lesenswerter Liebesroman. 

      
    Leider wurde das Lesevergnügen in der Ausgabe von Weltbild durch die vielen Rechtschreibfehler etwas beeinträchtigt. Hier hätte der Verlag es besser machen können. Wer den Roman lesen möchte, sollte eine andere Ausgabe wählen.  

  14. Cover des Buches Ein Fall für TKKG - Alarm im Raubtierhaus, 1 Audio-CD (ISBN: 0887254425922)
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