Bücher mit dem Tag "dirndl"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dirndl" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Ein fesches Dirndl (ISBN: 9783839223635)
    Zdenka Becker

    Ein fesches Dirndl

     (21)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Dieses Werk ist ein Zeitgeistroman über Integration. Jetzt habe ich so überhaupt keine Probleme mit Zeitgeist, wenn sich dahinter viel Tiefe verbirgt, wenn aber nur ein bisschen auf modern und moderat an der Oberfläche gekratzt wird, langweile ich mich sehr schnell.

    Wie die Autorin selbst in vielen Interviews anführt, hat die Geschichte autobiografische Züge.

    Die Protagonistin Bea verliebt sich Hals über Kopf noch zu kommunistischen Zeiten in einen Österreicher, heiratet ziemlich schnell und zieht von Bratislava nach Wien. Die Anfangszeit ist hart, denn Zdenka Becker kommt schnell auf den Knackpunkt jeder Integrationsgeschichte: die Sprache. Bea hat einige Schwierigkeiten in der neuen Umgebung, aber sie will sich unbedingt integrieren. Wie eine Verrückte paukt sie manisch diese Sprache, die ihr anfangs so fremd ist. Gleichzeitig hat sie riesengroßes Heimweh, kein Heimweh nach Bratislava, sondern danach, ihre Muttersprache zu sprechen. Der böhmische Markt in Wien ist dabei eine kleine Hilfe, aber Tschechisch ist eben auch nicht ihre Muttersprache und Heimat, es wirkt nur wie ein Placebo.

    Nach Hause kann Bea nicht so einfach. Erstens, weil der eiserne Vorhang diese sehr kurze, nicht mal einstündige Reise (80 Kilometer) von Bratislava nach Wien schwierig macht und weil sich ihre Familie zweitens extrem schäbig verhält. Alle fordern gierig Geschenke, die sich Bea einfach nicht leisten kann, da ihr Mann noch studiert und das Paar mittellos ist. Sogar ihre Eltern und die Schwester wollen nicht verstehen, dass Bea die Konsumgüter, die sie fordern, selbst nicht besitzt und sie ihnen nicht aus Geiz vorenthält. In dieser Situation verliert die Protagonistin ein zweites Mal ihre Heimat.

    Witzig ist auch das Bonmot, dass bei der Einbürgerung in Österreich früher alle Tschechoslowaken zuallererst amtlich von allen Hatscheks im Namen befreit wurden. Wahrscheinlich deshalb, weil es diese einfach nicht auf der österreichischen Schreibmaschinentastatur gab.

    Nach und nach überwindet Bea alle Probleme und lebt sich in Wien ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hat mir die Story sehr gut gefallen, gibt aber vom fehlenden Dramafaktor durch die relativ friktionsfreie Eingliederung in die Gesellschaft, nur genug Stoff für eine Kurzgeschichte her.

    Dann vollzieht die Handlung eine totale Vollbremsung und beginnt in einer Schleife von vorne, da Bea nach Niederösterreich aufs Land zieht und keinen Dialekt spricht. Hier wird erneut der Faktor Sprache bemüht und ich muss leider anmerken, dass hier etwas zu stark klischeehaft konstruiert wird, wie Leuten, die nur Hochdeutsch sprechen, in der Provinz begegnet wird. Abgesehen davon ist die redundante Handlung, auch wenn sie realiter genau so passiert ist, einfach nur langweilig.

    Da das beschauliche Landleben und dessen Dramafaktor für eine weitere Romanhandlung nur bedingt tauglich ist, wird ein neues Element eingeführt. Durch Beas Unterrichtstätigkeit – sie lehrt Deutsch als Fremdsprache – werden der eigenen Integrationsbiografie nun weitere nicht so gelungene fremde Lebensläufe gegenübergestellt. An sich erachte ich das als eine gute Idee, wenn die Ausführung nicht so an der Oberfläche schwimmen würde. Bea konstatiert, beschreibt und beurteilt aus der Ferne die Symptome eines Flüchtlingstraumas, fragt aber auch nie genau nach, was tatsächlich passiert ist. Flucht ist eben nicht Auswanderung, dieser riesengroße Unterschied wird durch den Plot nie herausgearbeitet, sondern beide einfach nur nebeneinandergestellt. Diese mangelnde Tiefe in der Integrationssicht hat mich am meisten geärgert.

    Symptomatisch dafür ist die Geschichte der Tschetschenin Maka, die in ihrer Heimat kein Kopftuch tragen musste, jetzt in Österreich aber schon. Man fragt sich als Leserin sofort: Warum? und natürlich wenn man sich mehr mit der Materie beschäftigt hat auch: Welches Kopftuch? Denn Kopftuch ist nicht Kopftuch. War es das politische, genannt Hijab oder nur eine Schaila? Oder sogar eine Al-Amira …? Tja, Bea fragt nie nach dem Warum, und deshalb bleibt uns auch der Roman all diese Antworten schuldig. Sehr undifferenziert, sehr oberflächlich, sehr ärgerlich.

    Fazit: Schade! Das Setting hatte viel Potenzial zu einem grandiosen Roman, scheitert aber an flacher Mittelmäßigkeit, Undifferenziertheit und Stereotypen. Nicht schlecht, aber auch nicht gut, diese Geschichte. In Niederösterreich würde man sagen: „Ned Fisch, ned Fleisch.“

  3. Cover des Buches Die ganze Wahrheit über das Dirndl im Moor (ISBN: 9783954751051)
    Anke Bahr

    Die ganze Wahrheit über das Dirndl im Moor

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein sehr unterhaltsames Buch. Ich bin offenbar ein Spätzünder, was Heimatkrimis angeht, aber lieber zu spät als nie. 

    Das Buch war fix gelesen und äußerst unterhaltsam. Die beiden Kommissare waren extrem sympathisch und unterhaltsam ohne lächerlich zu wirken. Sie waren einfach nur menschlich und das haben die beiden Autorinnen auch gut hinbekommen. Das Hilfsmittel "Team-Therapie" war dabei eine sehr gute Wahl. 

    Die Auflösung des eigentlichen Mordes war okay, der Spannungsbogen bis dahin völlig ausreichend und nicht allzu vorhersehbar. Der Mord am Dirndl wurde extrem gut aufgebaut. Am Ende war ich kurz davor, nach hinten zu blättern, weil ich wissen wollte, wer es denn nun getan hatte. Den Mörder selbst hätte ich da dann so nicht vermutet, auch wenn es rückblickend eigentlich gar nicht so überraschend war. 

    Es mag keine hochrangige Literatur sein, aber unterhaltsam und spannend war das Buch allemal mit sympathischen Charakteren und einem schönen Schreibstil. 

    Davon gern mehr.
  4. Cover des Buches Zwetschgendatschikomplott (ISBN: 9783423254496)
    Rita Falk

    Zwetschgendatschikomplott

     (376)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Nur zwei, drei Handgriffe, dann wäre dieses Problem für immer gelöst. Ganz langsam zieh ich sie aus meinem Holster. »Du willst mich aber jetzt nicht abknallen, oder was?«, sagt der Rudi, kaum dass er sich umgedreht hat, und stemmt die Hände in die Hüften. »Doch, Rudi, das würde ich gerne. Wenn du dich schön still hältst, dann treff ich auch garantiert schmerzfrei und absolut tödlich.« »Herrjemine, also, kommst du jetzt endlich – oder was?«, […].”

    Der Einstieg in Rita Falks 6. Eberhofer-Fall Zwetschgendatschikomplott beginnt mit einem verkaterten Franz Eberhofer, der den Anruf von seinem besten Freund ignoriert. Rudi Birkenberger, Privatdetektiv, bekommt von einer Krähe einen abgetrennten Finger auf seinen Balkon geliefert und begibt sich dann eben allein auf die Suche nach der Leiche. Gerade jetzt zur Wiesn-Zeit ein denkbar unpassender Zeitpunkt für einen Wiesnmörder, der sich zudem auch noch im Rotlichtmilieu herumzutreiben scheint. Rudi und Franz ermitteln gemeinsam, wie ein altes Ehepaar – sehr unterhaltsam.

    Franz Eberhofer, der sich mittlerweile an sein Arbeitsleben in München und an das tägliche Pendeln zwischen München und Niederkaltenkirchen gewöhnt ist, kommt noch immer nicht damit klar, dass seine Susi abgehauen ist, als er zu spät zur Hochzeit erschienen war. Dazu soll in Niederkaltenkirchen ein Hotel gebaut werden – das spaltet das Dorf in zwei Lager und hält Eberhofer nach Feierabend noch zusätzlich auf Trapp. Neben der Sorge um Susi.

    “Himmelhergott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesnmorde aufklären, wenn’s privat grade Kuhfladen schneit?”

    Der Schreibstil bleibt unverändert locker und humorvoll mit einem Provinztouch. Der 6. Fall liest sich super schnell weg und unterhält uns Fans auf ganzer Linie. Für LeserInnen der Eberhofer-Reihe ist der Zwetschgendatschikomplott besonders lesenswert, da wir Franz in seinen privaten Belangen intensiver begleiten können und erleben einen Mann, der seine Sehnsucht nach seiner Frau nun intensiv bemerkt. Dagegen rückt die Fallermittlung ein wenig in den Hintergrund, wobei die Verwicklungen um den Wiesenmörder wieder schön ausgeklügelt war. Für Fans von Provinzkrimis kann ich die Eberhofer-Reihe sehr empfehlen – Zwetschgendatschikomplott sollte allerdings nicht der Einstiegsroman in der Reihe werden.

    Die Rezepte aus "Zwetschgendatschikomplott" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/zwetschgendatschikomplott-rita-falk/.

  5. Cover des Buches Brezeltango (ISBN: 9783426512982)
    Elisabeth Kabatek

    Brezeltango

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Rezi vom 25.10.2013, Erstveröffentlichung bei Bambali.de und Ciao.de 

    Fees Personenbeschreibung


    Line = Hauptperson heißt eigentlich Pipeline Praetorius
    Lila = ihre beste Freundin mit der sie zusammenwohnt
    Leon = Hamburger, der bei Bosch „schafft“ und im Stuttgarter Westen wohnt
    Yvette= Leons Ex-Freundin und Sandkastengespielin, arbeitet auch bei Bosch und wohnt in Stuttgart
    Herr Tellerle und Frau Müller-Thurgau = wohnen beide dort, wo Leon auch wohnt, achten strengstens auf die Einhaltung der Kehrwoche und zeigen am Ende überraschende Charaktereigenschaften
    Harald = Lilas Freund, Zahnarzt, fährt Porsche und hat allerlei sympatische und nette Charaktereigenschaften
    Tante Dorle = Lines Tante und eine echte Schwäbin
    Tarik = ein lustiger Türke und „Stuttgarts sexiest Man“
    Simon = ein Polizist, der auf Line steht und in diesem Buch endlich eine Chance bekommt. Er ist ständig vor Ort, wenn Line aus versehen „Mist“ gebaut hat.

    Fees Story


    Line ist mit ihrem Freund glücklich, bis er alleine in den Schwarzwald in Urlaub fährt. Leider hat Leon Line nicht mitgeteilt, dass Yvette bei diesem Fahrradausflug auch dabei ist. Line erfährt das zufällig durch ein gesimstes Bild, wo Yvette im Hintergrund zu sehen ist.

    Danach steht ihre Beziehung, trotz dem erfolgreichen Hamburgbesuch, auf sehr wackligen Beinen.

    Lines Katastrophen-Gen beschert ihr eine Nacht in der Untersuchungshaft und bringt den ganzen Breuninger durcheinander, auf der Last Minute Suche eines Dirndls, wo sie doch Dirndls hasst. Aber sie will ihre Freundschaft zu Leon retten. Leider verpasst sie dann durch die ganze Breuni-Geschichte Leon und Yvette nutzt das schamlos aus.

    Line ist wieder solo. Lila nervt sie ein wenig mit Herbert ihrem echt schwäbischen Freund. Ihre Schwester geht fremd und ihre Nichte leidet sehr darunter. Line wird Tariks Muse, aber anders als dieser sich das vorstellt und sie nimmt zu. Line hat wahnsinnigen Liebeskummer.

    Fee zum Buch so Allgemein


    Jedes Kapitel fängt wieder mit einem Teil eines Liedzitat an. Hinten sieht man da, aus welchen Liedern. Lines Kartentrick wird noch erklärt und den Text vom Brezeltango erfährt man auch. Und dann gibt’s noch die Danksagung der Autorin.

    Bei diesem Buch hat sich der Silberburgverlag echt wenig Mühe gemacht, die Aufmachung des Buches würde mich nicht zum Kaufen verlocken, zumal ich den Preis ziemlich teuer finde.

    Fees Meinung


    Mehr möchte ich nicht verraten. Die Geschichte ist wirklich hammerhart und tatsächlich noch einen Tick lustiger wie`s Laugenweckle.

    Die Charaktere sind wirklich liebevollst gezeichnet und so, dass man die alten wiedererkennt, wenn sie auch teilweise überraschen. Die Neuen passen auch wunderbar in dieses Buch. Herbert, noch ein Schwabe, so wie Tante Dorle, einfach toll und göttlich.

    Die Geschichte, wie Line zu einem Dirndl kommt ist so was von lustig. Aber man leidet doch wahnsinnig mit. Auch in der Nacht, als sie mit der kratzigen Wolldecke in Untersuchungshaft verbringt und sich nach der Nacht endlos duschen muss. Man lebt die Geschichte wirklich mit.

    Das ist eins der Bücher, bei dem passt, was jemand Berühmtes mal sagte (ich habs neulich gelesen und leider vergessen, wer das war, hoffentlich bring ichs noch einigermaßen zusammen): Wer kein Buch liest, der lebt ein Leben. Wer 1000 Bücher liest, der lebt 1001 Leben. Und hier beim Laugenweckle und beim Brezeltango, da lebt man Lines Leben mit und ich bin froh, wenn ich meinen anderen geliehenen Krimi ausgelesen hab, damit ich dann Teil 3 lesen kann.

    Ach, es war so schön, mit Line durch Hamburg zu flanieren. Ich spürte die Luft und die Elbe auf meiner Haut. Es war einfach toll. Das einzige was ich nicht verstand, warum hat das Wochenende so lange gedauert? Also wenn ich von Stuttgart nach HH fahre, dann dauert das einige Stunden Fahrtzeit. Ich glaube, früher waren das ca. 5 bis 6 Stunden. Jetzt scheint das ratz-fatz in ca. 2 Stunden zu gehen, denn was Line da alles in HH erlebt hat, also das schafft man eigentlich nicht so schnell. Das war ein wenig unrealistisch und das könnte man kritisieren, aber ich hab das so genossen, da will ich nicht an der Fahrtzeit rumkritteln, die mir komisch vorkommt.

    Das Ende hätte ich sicher auch anders geschrieben. Ich hatte so auf ein anderes Ende gehofft. Aber was soll’s. Ich werd den Teufel tun und verraten, was mir nicht gefiel. Es war halt nix perfektes für mich, entweder oder. Deshalb brauch ich ja auch so fix eine Fortsetzung.

    Ach ja, und das Katastrophen-Gen hat wieder total zugeschlagen. Meine Nerven, war das spannend und zugleich lustig. Man wusste nie, wann man heulen oder lachen sollte.

    Andere halten Line für faul, weil sie teilweise lieber vor der Glotze hockt, statt sich zu bewerben. Allerdings halte ich das für eine Art von Burn-Out. Schließlich und endlich hat sie ja einige Probleme mit Leon und Liebeskummer und Kummer von den anderen ist ja nicht so einfach wegzustecken, vor allem wenn man nicht helfen kann oder nix machen kann. Eigentlich ist das in vielen Berufen dann auch die Art, wie man zu einem Job kommt. Jeder der beim ersten Vorstellungsgespräch dabei ist, weiß, dass man da nicht arbeiten kann und Line schon gleich gar nicht. Leider kommt die Arbeitsberaterin ein wenig zu kurz bei der ganzen Sache. Die scheit ein wenig lasch zu sein und nicht so ganz der Wirklichkeit entsprungen zu sein. Sonst klingt die ganze Geschichte relativ glaubwürdig. Schließlich könnte sich das so zugetragen haben.

    Toll fand ich, dass die schon fast tot geglaubten Nachbarn doch noch so einen lustigen Auftritt bekamen. Ein Theaterstück ohne seinesgleichen. Man kann sich dabei echt amüsieren.

    Mir gefiel auch das viele Schwäbisch im Buch. Für manchen Norddeutschen mag das eventuell ärgerlich sein, aber falls jemand in der Beziehung einen Übersetzungsdienst benötigt, das würde ich gerne übernehmen.

    Dass die Autorin auch noch politisches einfließen lässt, wie Stuttgart 21, das gehört einfach dazu. Welcher Ansicht man da ist, da könnte man geteilter Meinung sein, aber das ist halt so. Das ist echt Stuttgart-Schwäbisch.

    Weitere Possen erwarte ich, in der Nacht-und-Nebel-Aktion der Schließung des Stuttgarter Fernsehturms und das Aus für das Botnanger Tierheim. Dieses Mal dann so eindeutig, dass die Politiker es vielleicht auch verstehen.

    Mehr möchte ich zu dem Buch eigentlich gar nicht mehr sagen.

    Fees Fazit

    Auf jeden Fall lesen. 5 Sterne. Es ist einfach wieder mal ein typisches Buch vom Silberburgverlag, das ich sehr mag. Ein Behalti, denn das lese ich auf jeden Fall irgendwann mal wieder.

  6. Cover des Buches Der halbe Russ (ISBN: 9783426227282)
    Isolde Peter

    Der halbe Russ

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Seraphinablack

    Daisy Dollinger ermittelt, Band 1

    Undercover mit Dackel: 


    In München steht ein Hofbräuhaus, davor liegt ein Mann, der schaut betrunken aus … Ist er aber nicht, wie eine resolute Passantin feststellt, als sie die vermeintliche Alkohol-Leiche freundlich anstupst: Der Straßenmusiker Oleg Wodka ist ganz und gar tot, und auf natürliche Weise ist er nicht gestorben.

    Weil Olegs Straßenmusiker-Kollegen der Polizei gegenüber äußerst maulfaul sind, hat der junge Kripo-Beamte Sepp Leutner schließlich eine geniale Idee: Seine gute Bekannte Daisy Dollinger – Sekretärin der Münchner Staatsanwaltschaft und weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen –, spielt Akkordeon, und ein Dirndl besitzt sie auch. Ehe sie sich's versieht, befindet sich Daisy nebst Dackel Wastl als Straßenmusikerin auf ihrem ersten Undercover-Einsatz


    Meine Meinung:


    Ich mag normalerweise bayrische Krimis sehr gerne, aber leider hat es bei diesem Buch ganz und gar nicht gefunkt . 

    Nach mehrmaligem weglegen, sacken lassen und nochmals in die Hand nehmen habe ich das Buch mehr oder weniger schnell und quer fertiggelesen. 

    Das Cover finde ich sehr gelungen und passt auch zur Geschichte. 

    Der Schreibstil ist mir zu abgehackt und wirr. Die Story begann eigentlich ganz gut, flachte aber dann sehr ab und auch die Auflösung des Falles hat mich nicht überzeugt. 

    Die Protagonisten waren jedoch gut beschrieben allen voran die wirre Familie von Daisy Dollinger. Gut gefallen haben mir auch die beschrieben Orte in Minga und die Einblicke in die Straßenmusikerszene. 

    Leider hat mich ausgerechnet die charmante  „Miss Marple“ Daisy nicht als Hauptfigur überzeugt. 


    Mein Fazit : 

    Für ein Debüt ganz passabel mit sehr viel Luft nach oben bei Teil 2 .

    Deshalb nur 3 Sterne von mir

  7. Cover des Buches Mein selbst genähtes Dirndl (ISBN: 9783710402197)
    Dorothea Wilhelm

    Mein selbst genähtes Dirndl

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Ein Dirndl zu nähen steht für mich als Inbegriff der Königsdisziplin im Nähen. Ich selbst verfüge nicht über die nötigen Fähigkeiten dazu. Da ich aber die Finger nicht von Büchern aller Art lassen kann, habe ich mich auch mit diesem beschäftigt und mir für die Rezension Hilfe einer Kennerin und Könnerin geholt. 


    Einleitend bekommt man schon den Eindruck, dass ein selbstgenähtes Dirndl wohlüberlegt sein soll. Schließlich steckt eine Menge an Arbeit darin. Hier kann man sich über die Auswahl der richtigen Stoffe, über Variationen bei Mieder, Schurz und Rock informieren und bekommt auch einige traditionelle Trachten präsentiert. Der praktische Teil bezieht sich nicht nur auf die konkreten Anleitungen für die jeweiligen Teile (samt Details zu den Maßen, den Zuschnitten, den Vorbereitungen, dem Nähen und der Anprobe), sondern auch aus Tipps und Tricks, die auch auf kleinteilige Details eingehen. Die Schritt-für-Schritt Anleitungen werden durch viele Fotos begleitet, aus denen der Vorgang ersichtlich wird. Nicht nur kann hier zwischen Varianten (Balconette- und hochgeschlossenes Dirndl) gewählt werden, auch auf zukünftige Änderungen an der Größe/Länge und der Auszier werden gezeigt. Die Maße und Schnittbögen beziehen sich auf Dirndl in den Größen von 34 bis 50. 


    Fazit: Das Nähen eines Dirndls ist zeitaufwändige und von vielen kleinen Arbeitsschritten begleitet. In diesem Buch finden sich die Anweisungen samt Bilder dazu, sodass das große Nähprojekt zum Traumdirndl werden kann. 

  8. Cover des Buches Blutige Brezeln (ISBN: 9783749452729)
    Dani Baker

    Blutige Brezeln

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke

    *Klappentext*

    O'zapft is!
    Der Himmel über Kitchener erstreckt sich weiß-blau, Blasmusik tönt durch die Luft, die kanadische Stadt ist im Oktoberfestfieber. Mittendrin die Norddeutsche Linn Sommer, die für die Bäckerei 'Hansel & Pretzel' im Festzelt arbeitet - im Dirndl. Als wenn dies nicht schon ungewohnt genug wäre, steht unerwartet ihr Noch-Ehemann Frank mit seinem neuen Freund vor ihrer Tür.
     Doch Linn bleibt keine Zeit sich von dieser Überraschung zu erholen. Nachdem eine Frau im Festzelt stirbt und Frank verdächtigt wird, ist das Maß für sie voll. Sie setzt alles daran, seine Unschuld so schnell wie möglich zu beweisen. Denn nur dann kann Frank die Stadt wieder verlassen und sich endgültig aus ihrem Leben verflüchtigen wie die Schaumkrone auf einem Bier ...


    *Meine Meinung*

    "Blutige Brezeln" von Dani Baker ist bereits der fünfte Teil der humorvollen Hansel & Prezel-Krimi Reihe rund um Linn, die eigentlich in einer Bäckerei arbeitet. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, humorvoll aber auch spannend. Auch wenn ich nicht alle Vorgängerbände kennen, habe ich keine Schwierigkeiten, schnell in der Geschichte reinzukommen. Die herrlich komischen Vergleiche von Kanada und Deutschland sind einfach köstlich. Die Autorin weiß, wovon sie spricht, denn sie lebt als Deutsche in Kanada und kann mit ihren detailgetreuen Beschreibungen bei mir punkten.

    Ein Oktoberfest in Kitchener, Kanada mit Schunkelmusik, Brez'n, Dirndl und Lederhose. Ich liebe diesen Humor. Und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Der unblutige Mord gibt viele Rätsel auf, Linn und Kamryn schalten gleich wieder auf Ermittlermodus und recherchieren. Als Leser ist man immer mittendrin


    Und auch die Charaktere sind vielschichtig und wie aus dem Leben gegriffen. Linn gefällt mir schon aus einem der Vorgängerbände. Sie ist so eine taffe Frau und doch plagen sie ab und zu Zweifel, gerade wenn es zu ihrer Beziehung zu ihrem Freund Bas geht. Dieses Mal muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Auch gefallen mit ihre Mitbewohner, die WG ist echt klasse. Man streitet, man versöhnt sich und essen meist gemeinsam.


    *Fazit*

    Diesen humorvollen Krimi kann ich nur jedem empfehlen, der so etwas mag. Mich hat er wieder wunderbar unterhalten, deshalb gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches So schmecken Wildpflanzen (ISBN: 9783706624633)
  10. Cover des Buches Göttinnensturz (ISBN: 9783839214190)
    Anni Bürkl

    Göttinnensturz

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Norskehex

    Im beschaulichen Ausseerland geht´s hoch her: Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden - erdrosselt mit ihrer Dirndlschürze und mit gebrochener Nase. Für letzteres ist Berenike Roither verantwortlich, hatte sie sich doch mit Monika vor deren Tod gestritten. Kurz darauf wird Monikas Liebhaber gefunden, ebenfalls ermordet. Auch ein weiterer Toter kann nicht verhindert werden. Alle getötet mit Werkzeugen, die gebraucht werden um die traditionellen Trachten herzustellen. Und bei jedem wird eine Tarot-Karte gefunden. Berenikes Freund Jonas, ein Kriminalpolizist, hat die Ermittlungen übernommen und verstrickt sich in den Fall. Als Berenike den Verdacht hat, dass er mit ihrer Hauptverdächtigen was angefangen hat, beginnt sie zu ermitteln und kommt schließlich dem Tätet auf die Spur. Als Besitzerin des örtlichen Teesalons bekommt Berenike auch immer wieder Tipps und Hinweise von der Bevölkerung. 


    Die Geschichte fand ich ganz nett, aber irgendwie hat´s mich nicht vom Hocker gerissen. Teilweise war es mir zu wirr geschrieben, wenn man in den Gedanken von Berenike versinkt. Außerdem war mit das Motiv für die Morde nicht wirklich klar geworden. Auch die Beziehung zwischen Jonas und Berenike und ihre Probleme werden immer nur angerissen, und dann wird der Leser ein bisschen in der Luft hängen gelassen. Leider wurde auch aus dem Tarot-Motiv zu wenig gemacht. Es wird nur beiläufig erwähnt, dass diese Karten gefunden werden und später kurz beschrieben, was es wohl damit auf sich haben könnte. Da hätte man meiner Meinnung nach noch mehr rausholen und alles ein bisschen geheimnisvoller machen können. Ich hab gesehen, dass es bereits der vierte Fall für Berenike ist. Ich werde noch einen lesen, weil mir die Hauptperson eigentlich ganz sympathisch war und ich die Idee ihres Teesalons süß finde. Der wirkt so nett, dass man da gern mal die eine oder andere Tasse trinken möchte. Vielleicht hab ich nur den Fall erwischt, der für mich keinen Sinn gab. Auch hat für mich der Titel Göttinnensturz nichts mit dem Inhalt zu tun. 


    Das Cover zeigt ein Dirndl-Dekoletté mit kariertem Dirndl in den Farben des Ausseerlands (die werden mehrfach genannt in der Geschichte), einem aufgeprägten Hirschkopf und einer Halskette mit Brezl-Anhänger. Das Cover passt zur Geschichte, weil es viel um Dirndl geht.

  11. Cover des Buches Salzburger Dirndlstich (ISBN: 9783839202975)
    Katharina Eigner

    Salzburger Dirndlstich

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sikal


     

    Zur Abschlussmodenschau der Halleiner Modeschule sollen die Absolventinnen das Thema Nachhaltigkeit umsetzen, wenn sie ihr designtes Dirndl präsentieren. Anfangs steht die Nervosität vor dem großen Auftritt an erster Stelle, doch plötzlich der Name Ella Krumbichler, genannt Kruella, die sich zielstrebig in den Vordergrund drängt. Rosmaries Tochter Susi wünscht Kruella daraufhin den Tod – doch als Besagte tatsächlich tot umfällt, gerät Susi unter Mordverdacht. Denn der Dorfpolizist Roderich wünscht sich einen schnellen Abschluss des Falles. Wenn da nicht Rosmarie selbst und deren beste Freundin Vroni mit gründlichen Recherchen beginnen würden, wäre Susi ganz schnell hinter Schloss und Riegel. Doch erstmal ist und bleibt sie verschwunden. Hat sie tatsächlich etwas mit dem Mord zu tun oder etwas Verdächtiges bemerkt?

     

    Mittlerweile dürfen Vroni und Arzthelferin Rosmarie bereits zum zweiten Mal einen Fall lösen. Herrlich gelacht habe ich als Rosmarie die Patienten in der Praxis insgeheim als Furunkel oder Hämorrhoide benennt.

     

    Gelungen finde ich die detaillierten Beschreibungen rund um Tradition und Tracht gepaart mit dem Thema Nachhaltigkeit. Herrlich finde ich Schwiegermutter Hermi, die immer für eine Überraschung gut ist.

     

    Der Schreibstil ist humorvoll, hält die Spannung hoch und zuguterletzt wartet der Krimi mit einer überraschenden Auflösung auf. Zwischendurch etwas Lokalkolorit und fertig ist das Lesevergnügen. Und für alle, die dem Salzburgischen nicht mächtig sind, ist ein ausführliches Glossar enthalten.

    Ein gelungener Regionalkrimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

  12. Cover des Buches München Wimmelbuch (ISBN: 9783942491044)
    Annegret Reimann

    München Wimmelbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    … vor Menschen und Tieren, vor Sehenswürdigkeiten und Natur.

    Auf 6 Doppelseiten findet unser Enkerl, der ja ein echtes Münchner Kindl ist, Menschen, die in der Isar baden, die es sich im Biergarten auf dem Viktualienmarkt gut gehen lassen und einkaufen, die sich im Englischen Garten ausruhen oder im Olympiapark sporteln. Natürlich darf auch das Oktoberfest mit Riesenrad und Zelt nicht fehlen. Es findet sich so Vieles, was es anzuschauen gibt und unser Kleiner erzählt schon seine eigenen kleinen Geschichten zu dem, was er alles findet.

    Auf der Rückseite des Buches finden sich 10 kleine Bilder, die wir immer wieder im Buch suchen, was einfach Spaß macht.

    Annegret Reimann hat dieses Wimmelbuch so farbenfroh, so liebevoll und vielseitig gestaltet, dass es immer wieder ein Genuss ist, die einzelnen Seiten anzuschauen und immer wieder noch etwas zu finden, was man vorher noch nicht entdeckt hat.

    Unser Enkel liebt „sein“ München heiß und innig und holt es immer wieder hervor. Ein wunderbares Geschenk nicht nur für Münchner Kindl.

  13. Cover des Buches Eine Leiche für Helene (ISBN: 9783839218143)
    Ilona Mayer-Zach

    Eine Leiche für Helene

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Helene Kaiser feiert ihren 50er gemeinsam mit ihrer besten Freundin Karin in einem luxuriösen Spa-Hotel in Graz. Eigentlich hatte sich sich ihren runden Geburtstag anders vorgestellt.  Doch ihr Mann muss auf einer Baustelle im Senegal nach dem Rechten sehen und die Kinder haben bereits ihr eigenes Leben.
    Allerdings wird es für Helene und Karin nicht langweilig, stolpert doch Helene des Nachts über die Leiche von Corinna, einer in Graz gefürchtete Society-Reporterin. Noch bevor sie die Polizei alarmieren kann, ist die Tote verschwunden. 

    Soviel Wein hatte Helene doch auch wieder nicht getrunken, dass sie Gespenster sieht, oder?

    Um nicht blöd dazustehen, beginnen Helene und Karin Nachforschungen auf eigene Faust anzustellen. Bei ihren Ermittlungen treffen die beiden eine Menge Leute, die von Corinna in den persönlichen und finanziellen Abgrund gestoßen wurden und daher als Täter in Frage kommen.

    Wird das sympathische Duo den oder die Mörder ausfindig machen?

    Dieser Krimi führt uns in die steirische Landeshauptstadt. Wie erkunden die Altstadt, die nähere Umgebung. Wir dürfen an einer Ballonfahrt teilnehmen und Arnold Schwarzeneggers Heimatort Thal besuchen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Für das (fiktive) leibliche Wohl sorgt die Aufzählung einiger steirischer Schmankerl.

    Der Krimi  hat mir gut gefallen, daher vergebe 4 Sterne.
  14. Cover des Buches Sülze hilft gegen alles außer Heimweh (ISBN: 9783499629556)
    Moritz Baumstieger

    Sülze hilft gegen alles außer Heimweh

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Moritz kommt -der Liebe wegen- von Köln nach München.Er möchte sich möglichst ohne Arbeit und Studium durch's Leben schlawinern,was seiner Freundin mißfällt.Kurzerhand setzt sie ihn auf die Straße.So steht Moritz ohne Arbeit,ohne Wohnung und fast ohne Geld in München. In dieser Situation trifft er zum Glück Metzger Karl,der ihn bei sich aufnimmt.Er hat viel Lebenserfahrung und immer neue Ideen, wie Moritz sein Leben wieder in den Griff bekommt.Dank seiner Vermittlung versucht sich Moritz in den unerschiedlichsten Jobs(Kellner auf der Wies'n,Rikschafahrer,Türsteher in der Disco). Es ist sehr unterhaltsam beschrieben ,wie Moritz sich in seinem neuen Leben langsam zurechtfindet.Eine kurzweilige Geschichte-ohne viel Tiefgang-aber mit sehr viel Situationskomik ,köstlich die Zitate von Metzger Karl rund um die Wurst.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Buchtitel: Sülze hilft gegen alles außer ...
  15. Cover des Buches Drachenjungfrau (ISBN: 9783839219416)
    Manfred Baumann

    Drachenjungfrau

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Inhalt:

    Kommissar Martin Merana wird nach Krimml, in seine alte Heimat, gerufen.
    Es gilt den Mord an Lena Striegler, der Dorfschönheit, zu klären.
    Kein leichtes Unterfangen für Merana, verbindet ihn doch die eine oder andere Geschichte mit den Dorfbewohnern, die wenig hilfreich für seine Ermittlungen sind.
    Der umtriebige Bürgermeister Erlinger z.B. ist mit Merana in die Schule gegangen, die Mutter der Toten Alma Thaler war einst seine Freundin.
    Diesmal erhält er  mit der toughen Gruppeninspektorin Ulla Heilmayer eine kompetente Partnerin zur Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie unter all den Intrigen und Mythen im Dorf auf die Spur des Täters zu kommen.

    Erzählstil/Spannung:

    Wie wir es vom Autor Manfred Baumann gewöhnt sind, fließen allerlei dörfliche Eigenheiten in seinen Krimi ein. Der Autor versteht sein Handwerk.

    Ein schöner roter Faden ist diesmal die Sage von der „Drachenjungfrau“. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus der Sage.

    Ein bisschen macht sich Baumann über Veranstaltungen à la „Supermodel“ lustig. Doch der umtriebige Bürgermeister braucht Werbung für sein Dorf, koste es was es wolle.

    Die Spannung hält bis zum Showdown im Finale:

    Fazit:

    Wieder ein gut gelungener Krimi, der sich durch penible Ermittlungsarbeit, Meranas Bauchgefühl, gewürzt mit Sagen und Mythen aus dem Salzburger Land, aus den vielen Regionalkrimis hervorhebt.


  16. Cover des Buches Dirndl Swinger (ISBN: 9783954515554)
    Andreas Karosser

    Dirndl Swinger

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Coco_Eberhardt

    Auch Teil zwei der Erotikkrimi-Reihe weiß zu unterhalten. Eine Mischung aus Spannung, wohl dosierter und ästhetischer Erotik in der Kulisse Oberbayerns. Der lockere Schreibstil macht das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.

  17. Cover des Buches Wer mutig springt, liebt länger! (ISBN: 9783753435442)
    Charly Renk

    Wer mutig springt, liebt länger!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kati-Books

    ~Blau wie der Himmel in den Bergen oder doch das weite Meer, die Grundfarbe passt zu beiden, sowie auch beides in der Geschichte Thema ist. Sommerliche Frische fällt mir zu dem Cover ein und der Buchtitel macht neugierig und lässt zum Buch greifen. Charly Renk hat in diesem Buch ihren ganz eigenen, leichten und lebensbejahenden Schreibstil. Unterteilt in einzelne Kapitel und in der Ich-Form geschrieben, fällt es leicht der Geschichte der Protagonisten zu folgen und sich auf diese einzulassen.

    ~Kai ist 32 Jahre und ist Chef seiner eigenen Agentur für Kummunikationsdesign, Zielstrebig wie er in dieser ist, ist er ein Halodri in Sachen Frauen. Neben seiner Arbeit ist das Rudern seine grösste Leidenschaft. Eine feste Partnerschaft mit einer Frau, gar Liebe ist so gar nicht seins. Annika, mit ihren blauen Augen, zieht seine Aufmerksamkeit auf sich, und er tut Dinge die ihm ansonsten nie eingefallen wären. Etwas Geheimnisvolles umgibt Annika. Nicht ihr Beruf als Köchin im CASA, sondern die widersprüchliche Art, wie Designer Klamotten und total zurückgezogen leben. Und dann der immer um sie herum lungernde Schatten eines Mannes. Als Annika sich unüberlegt als Fake-Freundin anbietet, könnte dies verheerende Folgen für sie haben. Wer ist Annika wirklich?

    ~Die Geschichte um Kai und Annika, ihre sich kreuzende Leben, hat mir Tränen und Herzüberschläge beschert. Charly hat es geschafft beängstigende Lebensthemen in eine tiefgründige und gefühlvolle Liebesgeschichte einzuweben ohne dabei schwer auf dem Gemüt zu liegen. Ich habe von der ersten Seite an mitgefiebert und mitgelitten, sowie im Freudentaumel der beiden Hauptprotagonisten geschwelgt. Ein Buch, wo ich das Gefühl habe mittendrin zu stecken. Gefühle die mich das Leben spüren lassen, beim Lesen.

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