Bücher mit dem Tag "dirty talk"

Nachdem ich die Geschichte rund um Matthias Hegel so auf in der Audible Werbung gesehen habe, habe ich mich spontan dazu entschlossen, das Buch einfach mal mitzunehmen. 

Während mir der Schreibstil gut gefallen hat - ähnelt dem von Sebastian Fitzek, hat die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Ich habe erwartet, dass es sich doch etwas mehr um Hegel und seine Geschichte drehen wird, was jedoch leider nicht der Fall war. 

Die erzählte Story war keineswegs schlecht, hat mich aber bedauerlicherweise nicht vollkommen überzeugen können. Zudem fand ich die Charaktere auch nicht ganz ausgereift. Die Nebengeschichte zu Jula und ihrem Bruder hat mich tatsächlich am meisten interessiert. 

Im Moment habe ich jedenfalls nicht das Bedürfnis, diese Reihe weiterzulesen. 

Ich wollte dieses Buch so gerne mögen. Es klang so gut anfangs. Eine autistische junge Frau möchte das Küssen lernen. Ich fand und finde immer noch die Idee sehr originell. Mal etwas anderes. 

Leider muss ich aber sagen, hat mich die Geschichte recht schnell verloren. Ich habe fünf Monate für dieses Buch gebraucht; das sagt schon alles. 

Es konnte mich einfach nicht packen; ich fand die Geschichte zunehmend langweiliger. 

Ich kann verstehen, dass das Buch so viele gute Kritiken bekommen hat, aber mich konnte es leider nicht erreichen. 

15.11.2023

Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

dies ist der zweite teil einer großartigen daddy Roman reihe und dieser teil hat es in sich wie im ersten teil geht es darum das Ein König schnellst möglich eine Frau braucht und ein Vater der seine Tochter in den Bund der Ehe sehen will wenn diese schnellst  unter Kontrolle gebracht werden kann. wie heist es man sieht sich immer zwei mal im Leben und das ist hier auch der fall. der schreibstill von Mia Kingsley ist großartig und kann man nur empfehlen,

Gesa  und Sami Kaya-Leonova, die 27 jährige Finanz-Jongleuren und ihr 15 jähriger Bruder haben von einem auf den anderen Moment beide Elternteile verloren. Um nicht auch noch ihren Bruder zu verlieren, will Gesa einen Deal eingehen, erst mit Cam, einem Freund, doch dann kommt es unerwartet anders.

Dieser Fremde Adonis, der plötzlich ihre geheimsten Fantasien erfüllt.

„Seine Wut war plötzlich verschwunden. Zurück blieb ein neues Gefühl. Er war enttäuscht. Sie hielt ihn also für schwanzgesteuert.“

„Gesa drehte sich ihm vorsichtig zu und suchte in der Dunkelheit nach der Narbe auf seiner linken Wange. Erst Sekunden später registrierte sie, dass ihre Finger zaghaft über seine muskulöse Brust fuhren.“

Es sollte eigentlich nur seine Übernachtungsmöglichkeit bei seinem Besten Freund Cam sein, doch mit einem Mal ist Enver in einem Haus am Waldrand bei München. Er will sie seit dem Augenblick, als er sie auf der Straße sah, aber mehr da war mehr als seine übliche Lust.

Was hat Gesa erst mit Toni und dann plötzlich auch noch mit diesem Andreas zu schaffen?

Wo wird Enver, mit seinen 32 Jahren, am Ende des Deals leben? München, Istanbul oder doch Los Angeles?

Eine Enemies-to-Lovers Geschichte die mehr als nur ein Liebesroman ist. Heiß, sexy, sinnlich und doch auch berührend. Dirty Talk, in diesem Buch erfährt man definitiv was das bedeutet. 

Die Leidenschaft wird so automatisch beschrieben, dass mir beim lesen nicht nur ab und an ein prickeln durch den Körper rieselte. Aber die Protagonisten erleben nicht nur körperliche Höhenflüge. Genauso durchlebt der Leser mit ihnen Schmerz, Trauer und Freude, und was es bedeutet zu lieben.

Der Schreibstil ist flüssig, rasant und bildhaft. Verwegen die Protagonisten und intensiv.

Es viel mir schwer das Buch zwischendurch wegzulegen, ob nun zu essen oder etwas Schlaf  zu erhalten. Unvorhersehbare Wendungen lassen den Spannungsbogen nie absinken, und so hat mich die Dynamik der Story mitgerissen.

Zwei junge Männer – Luca und Mark. Beide am Beginn ihrer Football Karriere. 

Tiefe Gefühle, die in einer alkoholgeschwängerten Nacht zu Experimenten führen, welche sich nach mehr anfühlen und zu mehr werden.

Ein schicksalhafter Moment, der über die Leben beider Männer entscheidet und diese gravierend beeinflusst.

Eine scheinbar einzig richtige Entscheidung, die zwei Herzen brechen lässt und in Einsamkeit verbannt. 

Nach sieben Jahren des Sehnen, des Schmerzes und vieler Zweifel gibt es ein Wiedersehen, das beide aus der Spur bringt. Mark will kämpfen, Luca nur noch vergessen. Als es in die richtige Richtung zu verlaufen scheint, ersticken wieder Missverständnisse, Zweifel und Ängste die Entwicklungen im Keim. 

Wie kann es für die Beiden eine Chance auf Liebe und gemeinsames Glück geben, zumal sich ja all dies in der noch immer äußerst homophoben Welt des amerikanischen Footballs abspielt? Lasst euch die Antwort darauf von Mariella geben.

In wunderbar einfühlsamen Worten lässt sie in die Gedankenwelt und Emotionen der beiden Hauptprotas schauen. Man spürt die Zerrissenheit, die Verzweiflung, die psychischen Schmerzen und die Sehnsucht der Beiden, doch auch das Glück und die Liebe, die sie füreinander und für ihre Familien empfinden.

Es gibt auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus „A crazy game called love“.

Eine wundervolle, zu Herzen gehende Friends-to-Lovers Geschichte, der ich sehr gerne eine eindeutige Leseempfehlung gebe.