Bücher mit dem Tag "dis"
19 Bücher
- Arno Strobel
Der Sarg
(732)Aktuelle Rezension von: HeikeGalerieDer Beginn sowie der Hauptteil haben mir sehr gefallen. Der Autor konnte für mich eine gute Spannung aufbauen und ich wollte unbedingt wissen, wie diese Geschichte endet. Eva als Hauptcharakter war für mich ein bisschen schwierig. Ihre Art, sowie ihr Handeln hinterließen bei mir große Fragezeichen. Bis kurz vor Schluss hatte ich den Täter noch nicht wirklich im Visier. Das Ende war eigen… ich weis das es so etwas gibt, doch für einen gesunden Menschen ist sowas tatsächlich schwer nachvollziehbar. Alles in allem ein gutes Buch aber für mich doch etwas zu sehr aufgetragen.
- Monika Feth
Der Scherbensammler
(885)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJette findet ein verängstigtes Mädchen. Sie heißt Mina und ist mit Blut beschmirt. Jette und Merle nehmen das Mädchen erstmal mit zu sich und sind sofort verwundert von der Verwirrtheit und den enormen Gefühlsschwankungen. Ungefähr zur gleichen Zeit findet die Polizei die Leiche eines Mannes in einer Fabrikhalle. Er war das Oberhaupt eines religiösen Zirkels und wie sich heraus stellt der Vater von Mina. Jette und Merle wollen hinter die Wahrheit kommen und geraten selbst in höchste Lebensgefahr. Ein weiterer genialer Thriller von Monika Feht! Die Figuren sind großartig und das Thema von Multiblen sensibel verarbeitet.
- Marion Krafzik
Ohne jeden Skrupel
(11)Aktuelle Rezension von: Heidelinde12Kurze Inhaltsangabe- Auszug Klappentext:
Wie fühlt es sich an, wenn du nicht mehr weißt, wer du wirklich bist? ...
Zieh dein Kleidchen an, mein Engelchen!
Und sieh mal, was Papa dir mitgebracht hat.
Einen Lippenstift.
Mach dich hübsch, mein Engelchen!Rezension:
Mit diesem Buch ist Marion Krafzik ein ungebrochener spannender Psychokrimi mit absolutem Tiefgang gelungen. Große Teile der Handlung werden von dramaturgischen Elementen getragen, die denen des Psychothrillers »Psycho«, von Sir Alfred Joseph Hitchcock, und auch denen des Psychothrillers »Das Haus der Lady Alquist« des US-amerikanischen Regisseurs George Cukor, in Nichts nachstehen.
Die Autorin nimmt sich eines Tabu-Themas an – dem Kindesmissbrauch durch den Kindsvater. Sie hat durchweg ziemlich gute Recherche-Arbeit geleistet und nimmt die Leserschaft mit, auf eine ziemlich spannende Reise – in das Ich – in das Selbst – der zwei Hauptprotagonisten, und zwar über das Kinder- und Jugendalter hinaus, ins Erwachsenenalter hinein.
Marion Krafzik stattet ihre Leserinnen und Leser, im Laufe der Ereignisse im Buch, mit fachlichen Wissen aus, um die Handlungsweise der beiden Schwestern zu verdeutlichen. Wir werden in die posttraumatischen Belastungsstörungen eingeführt, erfahren, welche Bedeutung das Alter Ego hat und bekommen Faktenwissen über die multiple Persönlichkeitsstörung (dissoziative Identitätsstörung).
Der Schreibstil der Autorin, ist wie immer, sehr ausdrucksstark, lebendig und mit Metaphern angereichert. Die Handlung hat einen durchweg hohen Spannungsbogen, mit vielen Überraschungsmomenten, ist mehrdimensional, überaus emotional und immer auf die Psyche der handelnden Personen bezogen. Die Autorin hat es verstanden, durchweg von allen Protagonisten, den Lesern ein Psychogramm zu liefern. Das bringt die Leserinnen und Leser ganz nah an die handelnden Personen heran und erzeugt ein sehr lebendiges Erlebnis-Kopfkino. Für mich ist es das bisher beste Buch der Autorin. Das Buch ist ein TOP Film in Schriftform.
Chapeau Marion Krafzik!
Meine Leseempfehlung: Lesen Sie es!
Heidelinde Penndorf
- Truddi Chase
Aufschrei
(148)Aktuelle Rezension von: Brina_10Das Buch Aufschrei ist das Werk einer oder vieler Autoren, das Werk einer Frau, die als Multiple Persönlichkeit zählt. Das Buch beschreibt ihren Weg durch die Therapie. Beim Lesen erfährt man erschreckende, unfassbare Details ihrer Kindheit.
Ein Buch über Kindesmissbrauch in seiner schlimmsten Form, über Misshandlungen auf eine unvorstellbare Art und Weise. Und ein Buch über die unglaublichen Dinge, die eine menschliche Psyche leisten kann, um sich selbst zu schützen und am Leben zu erhalten.
Das Buch wird aus Sicht der "Frau" geschrieben. Auch der Therapeut, welcher Stanley genannt wird, bringt einige Passagen und Gedanken ein. Da seine Patientin eine Multiple Persönlichkeit ist, lernt man auch verschiedene andere Personen kennen, welche jedoch alle zur Frau gehören.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und die Seiten nicht leicht zu lesen. Der spezielle Sprachstil schafft jedoch etwas Distanz zum Thema. Ich finde, das Geschriebene lässt sich weder mit Worten nacherzählen, noch von einem menschlichen Verstand erfassen. Es ist unglaublich und fremd für Außenstehende. Unfassbar und erschreckend.
Ich habe beim Lesen oftmals Zusammenhänge nicht verstanden, musste Textpassagen wiederholen und begriff es trotzdem nicht. Das Buch ist weder einfach zu lesen noch leicht zu verstehen. Das Krankheitsbild für den normalen Menschenverstand nur schwer zu begreifen.
Das in einer Person mehrere weitere Personen existieren können, in diesem Fall über 90, dass diese auch alle individuell und unterscheidbar voneinander sind...oftmals überstieg es beim Lesen meine Vorstellungskraft. Und dennoch, ist es spannend zu sehen, was die menschliche Psyche in der Lage ist zu leisten.
Da es eine Autobiografie ist, werden die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse der Autorin wiedergegeben. Ich glaube, allein schon, weil jemand genau über solche unfassbaren, immer noch tabuisierten Dinge so ehrlich schreibt, hat das Buch 5 Sterne verdient.
- Jonathan Nasaw
Die Geduld der Spinne
(271)Aktuelle Rezension von: ChrissisBücherchaosDies ist der Auftakt zur Reihe um Agent Pender und Nasaw schafft es wirklich mit einem Knaller.Zuallererst muss ich jedoch vorwarnen: Diese Bücherreihe ist wirklich nichts für zart besaitete. Sie ist ziemlich brutal, blutig und vor allem auf psychischer Ebene ganz schön heftig. Aber genau das macht sie auch so unglaublich spannend =)
Man wird gleich mitten reingeworfen in die Geschichte. Die Psychiaterin Irene Cogan sitzt in einem Vernehmungsraum einem Häftling in orangenem Overall gegenüber. Dass es sich bei Max um keinen normalen Häftling handelt, erfährt man sehr schnell. Ihm wird vorgeworfen, eine, bzw. mehrere junge Frauen ermordet zu haben. Doch er gibt vor, dass er sich an nichts erinnern kann. Schnell stellt sich heraus, dass Max an DIS leidet, einer dissoziativen Identitätsstörung...in Max' Körper befinden sich verschiedene Persönlichkeiten. Irene muss herausfinden, ob Max verhandlungsfähig ist oder ob er in eine geschlossene Psychiatrie eingeliefert werden muss. Doch da gibt es ein Problem: Irene weiß nie, mit welcher Persönlichkeit sie gerade redet.
Agent Pender diente jahrelang beim FBI und bereitet sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand vor.Er verfolgt schon lange einen Serienmörder, den sie Casey getauft haben, und der mit Vorliebe junge Frauen mit rotblondem Haar entführt. Als er erfährt, dass Casey womöglich geschnappt wurde, lässt er sich als vermeintlicher Insasse in Caseys Zelle einschleusen, um ihm ein Geständnis abzuringen. Doch etwas geht schief... Casey alias Max entkommt und mit Irene als Geisel flieht er und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.
Was ich an diesem Buch so fasziniert hat, ist die psychologische Ebene. Menschen mit DIS haben tatsächlich mehrere Persönlichkeiten in sich vereint, die oft wahllos zum Vorschein kommen. Max ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber. Ich fand es mega interessant, die verschiedenen Persönlichkeiten kennenzulernen. Jede mit ihren eigenen Charakter-eigenschaften, Vorlieben und Ängsten. Es werden auch die einzelnen psychologischen Testverfahren mit eingebunden, was es alles nochmal realistischer macht. Man fiebert mit, ob es Pender gelingen wird, seinen allerletzten (oder vielleicht doch nicht letzten) Fall abzuschließen. Und ob es Irene schafft, in der Gewalt eines multiplen Serienmörders ihre Kenntnisse anzuwenden und so am Leben zu bleiben. Und was ist mit Max? Was steckt hinter seiner Störung, wie sind die verschiedenen Persönlichkeiten entstanden und warum müssen es rotblonde Frauen sein?
Nasaw hat einen genialen Psychothriller geschrieben, der einen nicht mehr loslässt und der einen noch lange danach beschäftigt.
- Liz Coley
Scherbenmädchen
(174)Aktuelle Rezension von: annapgnrDieses Buch behandelt ein Thema, das ich persönlich unfassbar spannend und interessant finde, demnach konnte ich das Buch auch nicht mehr weglegen.
Die Autorin schreibt über ein sehr intensives Thema, welches in unserer Gesellschaft, wie so manch anderes Thema, das mit psychischen Problemen zu tun hat, totgeschwiegen wird. Die Geschichten der "einzelnen Persönlichkeiten" sind eingehend authentisch. Leider erfahren wir nicht alle Geschichten der "Persönlichkeiten", was somit einige Fragen offenlässt. Im Großen und Ganzen ist es ein gelungenes Buch, das einem definitiv in Erinnerung bleibt.
- Joan Fr. Casey
Ich bin viele
(21)Aktuelle Rezension von: FaaLouDas Buch beschäftigt sich mit einer Frau, die eine Dissoziative Identitätsstörung entwickelt hat. In dieser Zeit (80er Jahre) wird jedoch an einer Existenz dieser Krankheit gezweifelt und viele Fachkräfte behaupten, dies sei garnicht möglich und sei lediglich ein Schauspielerischer akt. Umso deutlicher zeigt dieses Buch auf, wie unterschiedlich und eigen die verschiedenen Charaktere sind. Sie unterscheiden sich mit Namen, Alter, Geschlecht, intelligenz, Sexualität und Interessen. Es zeigt sogar dass gewisse Personen allergisch sein können, wo bei anderen absolut nichts passiert.
Das Buch wird abwechselnd aus der sicht der Patientin und aus der Sicht der Psychologin geschrieben. Es entwickelt sich mit der Zeit eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden, und umso deutlicher wird, wie wichtig diese ist, um Joan Frances zu "heilen". Doch Joan hat angst, bei der "Heilung" viel zu verlieren. - Michaela Huber
Multiple Persönlichkeiten
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMichaela Huber ist mittlerweile eine anerkannte Autorität auf diesem Wissenszweig, so ist dieses Buch zu einem Standardwerk geworden- für Betroffene und Helfer gleichermaßen. Erläutert wird, wie eine MPS entsteht, welche Ursachen sie hat, welche Strukturen in einer MPS bestehen, wie man helfen kann, auch mit Texten und Bildern von Betroffenen. EIn Buch über grausame Gewalttaten, was trotzdem Hoffnung macht. Ein Muß für jeden Interessierten in der Richtung - Eileen Wilks
Wolf Shadow - Magische Versuchung
(122)Aktuelle Rezension von: ZahirahWas für eine interessante und spannende Ausgangslage für den 2. Teil der World of the Lupi Reihe. Und wie sich das Ganze im Verlauf entwickelte hat mich total angenehm überrascht. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin hier Rule und Lily in Szene setzt und den Umgang mit der Magie ins Spiel bringt.
Die Geschichte selbst ist wirklich gut erzählt, temporeich und fesselnd. Was es mit Cynna und ihrer neuen Rolle auf sich hat, lässt mich jetzt schon nach dem nächsten Band hibbeln und kann es kaum erwarten, wie es für Lily, Rule und Co. weitergehen wird. Genügend Potenzial hat die Serie auf alle Fälle.
Dieser 2. Band hat mir gut gefallen und somit spreche ich auch eine Leseempfehlung aus und vergebe 4,5 von 5 Sterne. - Desiderius M. Rainbow
Mânil
(27)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Mânil - Einfach nur der Anfang" wurde von Desiderius M. Rainbow verfasst und erschien 2023.
Es gelingt hier ein Fantasybuch, das sich vom Mainstream abhebt. Es überzeugt durch Humor, Sarkasmus, ironischen Bemerkungen, ungewollten Slapsticeinlagen und noch vieles mehr. Die Protagonisten, Nebencharaktere und auch Handlungsorte sind bildhaft und detailreich beschrieben und man fühlte sich mittendrin und erlebte manches mit den Charakteren.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut für das Buch gewählt und der Lesefluss ist dadurch stetig und wirklich immer gegeben. Man fliegt förmlich durch die Seiten und es macht Spaß, gemeinsam mit Mânil herauszufinden, wer er ist und was in ihm schlummern könnte. Gemeinsam mit den Charakteren kann man lachen, weinen, fürchten, kämpfen, sich Situationen stellen und Probleme lösen, die oft ungewollt größer ausfallen, als gewollt.
So manche Wendung überrascht den Leser und wohl auch die Protagonisten und man kann oft herzhaft lachen, obwohl es in der Situation wohl nicht angemessen gewesen wäre. Allerdings muss man anmerken, dass vielleicht der lockere, flüssige und einnehmende Stil nicht für jeden etwas ist und man damit auch Probleme haben könnte, denn der Autor schafft es die Leser mitten ins Geschehen zu zerren und die ich-Perspektive macht es doch sehr bildhaft.
Jeder, der gerne Fantasy mit einer Prise Humor und abseits des Mainstream liest, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.
100%ige Kauf- und Leseempfehlung
- Inca Vogt
Götzenkinder
(17)Aktuelle Rezension von: Kiki_Wettstein_WeberIch stiess per Zufall auf diese Bücher.
Da ich die Beschreibung spannend fand und ich immer an neuen Autoren und spezielle spannenden Thriller intressiert bin startete ich mit der Amato Reihe.
Mittlerweile bin ich beim 3ten Buch und die Bücher begleiten mich jeden Tag als E-Books auf den Weg zur Arbeit, nachhause und zuhause weiter bis zum einschlafen.
Ich habe viele Bücher durch viele Genre und viele Autoren, es fing mit Stephen King an, dann Festa Bücher, die gehypten Schriftsteller wie z.b Fitzek sagen mir gar nicht zu. Und zuletzt war es die Ethan Cross und Chris Carter Reihe.
Viele Bücher hab ich auch abgebrochen.
so ging es mir zuerst mit dem ersten Teil, ich war zuerst verwirrt von den wechselnden Passagen . Doch dann verknüpfte sich alles und ich las weiter. Den Stil finde ich hammer, einzigartig und blicke nie bis zum Schluss durch.
Das macht für mich ein gelungenes Buch aus tolle Hauptakteure, fesselnde Passagen, Humor und bei den Bücher will man wissen wie es weitergeht in welche Richtung es geht.
Wer der Böse ist, die Handlung mit Zoe Winter und den vielen Persönlichkeiten war aussergewöhnlich und hammer mässig auf den Schluss kam ich nicht das dass die Lösung wäre.
Die Einzigartigkeit der Schreibweise, die verworenen Wege, die tolle Toni mit Pizza und Pasta mit Mario im Schlepptau, und das Herzblut vom Chris.
Ich kann diese Buchreihe wärmstens empfehlen an Leser die Spannung, komplexe Handlungen, wichtige Themen und Humor in einem Buch vereint lesen wollen.
- Ruth Newman
Manisch
(123)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Zum Buch: Am Ariel College in Cambridge werden mehrere Frauen bestialisch ermordet. Schnell scheint klar, dass einer der anderen Studenten der Mörder sein muss. Bei der Aufklärung helfen könnte Olivia, die in katatonischem Zustand neben der letzten Leiche gefunden wurde. Kann sie den Mörder identifizieren? Kann der Psychologe Matt das aus ihr herauskitzeln, was sie gesehen hat? Und was verbirgt Olivia vor ihm?
Das Cover: Ich finde das Cover relativ unspektakulär. Rote Blutschrift ist ja mittlerweile ziemlich ausgelutscht und bei allem anderen weiß ich nicht mehr so genau, was es sein soll. Sieht aus wie ein Maul oder wie Äste, aber ist auf jeden Fall nicht definierbar. Mir gefällt es nicht richtig. 2/5 Punkte.
Die Story: In „Manisch“ wird in Rückblenden und in der Gegenwart die Geschichte von Olivia erzählt. Ihre Kindheit, ihre Jugend, ihr Start am Ariel College und ihr Leben dort. Die Liebesbeziehung zu Nick. All das führt zu dem Zeitpunkt in der Gegenwart: Olivia im katatonischen Zustand, neben der Leiche ihrer Freundin June. Was ist passiert? Was hat sie gesehen? Der Psychologe Matt versucht genau das herauszufinden. Dabei deckt er das ein oder andere Geheimnis aus ihrem Leben auf. Immer mehr Punkte kommen an die Oberfläche, die langfristig zur Identifizierung des Mörders führen könnten. Es ist spannend dieser Entwicklung zu folgen (wenn auch alle meine Vermutungen richtig waren) und gleichzeitig ist es verwirrend. Weil man nie wirklich weiß, in welche Zeit man gerade gehüpft ist, ständig die ganzen Studenten durcheinander bringt und vor allem am Anfang ständig verwirrt ist. 3/5 Punkte.
Die Charaktere: Leider habe ich keinen der Charaktere als wirklich sympathisch erfunden. Olivia vielleicht noch am ehesten, denn sie tat mir natürlich leid ob der Dinge, die sie erlebt hat. Gerade wegen dieser Dinge habe ich ihr aber auch viele Handlungen nicht abgenommen und immer das Gefühl, dass da was faul ist. Ihren Freund Nick mochte ich nicht, weil er mir irgendwie zu geleckt war. Die meisten anderen am College waren einfach nur arrogant. Godfrey fand ich irgendwie cool, er war aber so ziemlich der einzelne. Weathers und Matt als Ermittler blieben für mich eher blass und ich hätte mir gewünscht, mehr Ermittlungsarbeit mitzuerleben. 2/5 Punkte.
Der Schreibstil: Ich fand den Schreibstil am Anfang total verwirrend. Ich bin überhaupt nicht klar gekommen und wusste oft nicht, in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt oder wer eigentlich diese ganzen Charaktere sind. Das hat mich echt im Lesefluss gestört und es hat fast 100 Seiten gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Danach hat mir der Aufbau gut gefallen und die Idee mit den ganzen Rückblenden zu arbeiten ebenso. Ich fand auch, dass es der Autorin gut gelungen ist, die Geschichte spannend zu erzählen, wenn auch für mich recht vorhersehbar. 3/5 Punkte.
Fazit: „Manisch“ war für mich am Anfang sehr verwirrend. Es gab extrem viele Zeitsprünge und es war schwer, nachzuvollziehen worum es eigentlich gerade geht und in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt. Wenn man erstmal reingefunden hat, geht es dann aber und es entwickelt sich ein recht spannender Thriller, der aber auch an vielen Stellen vorhersehbar war. Außerdem ging es was den Täter anging so oft hin und her, dass es irgendwann nicht mehr glaubwürdig war. Nichtsdestotrotz eine nette Geschichte. 3/5 Punkte.
Kurzmeinung: Für mich war das Buch leider sehr vorhersehbar, davon ab fand ich auch, dass die Autorin zu viel wollte.
Mehr von mir zu den Themen Bücher, Essen, Reisen, Fotos, Geocachen, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/
- Jonathan Nasaw
Der Kuss der Schlange
(138)Aktuelle Rezension von: TheSilencerEigentlich gilt Maxwell als geheilt. Seine Schizophrenie ist besiegt.
Das zumindest sagt sein Arzt und Therapeut.
Als der pensionierte FBI-Agent Pender eine neue Patientin in jene Einrichtung überführt, verschieben sich jedoch in Maxwells Kopf einige Prioritäten. Denn zum einen hat Max mit Pender noch eine Rechnung offen und zum zweiten gefällt ihm die neue Patientin ungemein. Und die hat auch mehr als nur ein Gesicht.
Pender ist wieder mittendrin, als Max und seiner neuen Freundin die Flucht aus der Klinik gelingt.
E.L.Pender Nummer 4 schließt an die Qualität der Vorgänger an und nimmt Bezug auf den ersten Teil der Reihe: "Die Geduld der Spinne". Denn Maxwell buchtet er in diesem Teil ein.
Nasaw hat ein geniales Talent, jene Schizophrenie-Patienten und deren Vorgänge im Kopf verständlich und transparent zu beschreiben. Man ertappt sich dabei, diese Persönlichkeitswechsel zu genießen.
Mit "Der Sohn des Teufels" erschien 2010 der bisher letzte Teil des Anti-Helden E.L. Pender, der 50-Plus Pensionär, groß, glatzköpfig und jenseits seines BMI. - Lena Corina
Sideliner: Im Zwielicht des Verbrechens
(7)Aktuelle Rezension von: danislesestubeNa ihr? Das ist Buch Nummer zwei von fünf, welches bei der Buchmesse in Pasching in mein Bücher-Sackerl wandern durfte. Dieses ist mir direkt beim Stand von Lena Corina, einer sympathischen Autorin, aufgrund der Farbgebung aufgefallen. Dennoch hielt ich es anfangs „nur“ für einen Prospekt oder eine Leseprobe. Aber nein, das ist ein vollständiges Buch.
Die Handlung ist verständlicherweise recht einfach gehalten. Sieht man ja am Klappentext. Dennoch hat sich die Autorin erlaubt, ein paar Details und kleine Fallen bzw Ablenkungen einzubauen, damit man nicht gleich auf den Trichter kommt, was Sache ist. Der Hauptcharakter, dessen Name zunächst nichts Besonderes ist, weist interessante Facetten auf, welche nach und nach essenziell werden. Denn darauf stützt sich die komplette Handlung. Selbst wenn man schon vorher herausgefunden hat, was der Kniff ist, kommt Spannung auf.
Die Nebencharaktere sind nichts Besonderes und dienen, bis auf eine Person (Auslöser), ausschließlich ihrem Zweck.
Es lässt sich also sagen, dass mich das Buch für ca. 30 min gut unterhalten konnte. Es enthält alles Nötige, um Spannung aufzubauen, welche in einem Aha-Moment endet. Für die ca. 7 € nicht uninteressant. Spannend wäre eine erweiterte Version dieser Kurzgeschichte.
Kennt ihr das kleine Büchlein schon?
- Gaby Breitenbach
Innenansichten dissoziierter Welten extremer Gewalt.
(1)Aktuelle Rezension von: danny_zieMit großer Spannung habe ich die Veröffentlichung dieses Buches erwartet. Wie im Vorwort beschrieben, gibt es leider noch viel zu wenig wirklich gute Literatur zum Thema rituelle Gewalt. Frau Breitenbach hat sich viel Mühe gemacht mit diesem Buch und damit mutig ein Thema auf den Tisch gelegt, dass von vielen lieber verschwiegen wird. Dem Buch vorweg gestellt ist eine Kurzübersicht über die einzelnen Kapitel. Dies ermöglicht es allen eine schnelle Orientierung über das Gesamtwerk zu bekommen. Für selbst Betroffene kann es zudem hilfreich sein, zu prüfen in welche Themen sie mit einsteigen und was sie lieber überspringen. Das erste Kapitel beschäftigt sich, ausgehend aus einer Perspektive persönlichen Erlebens, mit den unterschiedlichen Dissoziationsstrukturen. Es macht deutlich, dass Dissoziation uns alle betreffen kann und eine grundlegende Möglichkeit des Menschseins darstellt. Anhand des BASK Modells von Bennet Braun erläutert Frau Breitenbach (auch für Nicht-Fachleute verständlich) die verschiedenen Schweregrad der Dissoziation mit den dazugehörigen Auswirkungen. Im zweiten Kapitel wird mit Fallbeispielen verdeutlich wie sich die unterschiedlichen Dissoziationsformen in der Praxis zeigen können, wie sie entstanden sind und welche Auswirkungen das auf den Alltag der Betroffenen hat. Im dritten Kapitel werden, wiederum anhand der Fallbeispiele, die praktischen Folgerungen für die Psychotherapie aufgezeigt Im vierten Kapitel erklärt die Autorin aus ihrer therapeutischer Perspektive wie die Strukturierung der Innenwelt mit der Strukturierung der Aussenwelt in Zusammenhang steht. Es zeigt klar die Notwendigkeit des Wissens über diese inneren Systeme der einzelnen Klienten, über die Struktur ihres Denkens und Handelns für Therapeuten auf. Das fünfte Kapitel nimmt uns mit in die Innenansichten einer sadistischen Welt. Beispiele für all die Unmenschlichkeiten werden jedoch durchweg sachlich und klar dargestellt und können somit weder als Anleitungen für sadistische Gewalt herhalten, noch stellen sie eine über große Triggergefahr für Betroffene dar. Und trotzdem erschließt sich auch einem 'Nichteingeweihten' das große Maß an Horror und Gewalt. Es ist eine Welt die uns sonst meist verschlossen bleibt und die trotzdem mitten unter uns in unserer Gesellschaft existiert und ihr perfides Spiel treibt. Das sechsten Kapitel lädt mit Auszügen aus der Geschichte "Traumtänzer" dazu ein, sich auf das Erleben und die Sichtweise der Betroffenen einzulassen. Das siebte Kapitel widmet sich dann den Angehörigen. In gut verständlicher Kurzform wird für diese erklärt wie strukturellen Dissoziation funktioniert. Hilfreiche Tipps für das ganz praktische Miteinander runden den Teil ab. Im achten Kapitel wird das BASK Modell nochmals aufgegriffen und anhand dieses Arbeitsmodells aufgezeigt, wie mit Betroffene hilfreichen Bindungen aufgebaut werden können. Es werden Kriterien genannt, die eine Orientierung ermöglichen können, um individuelle Lösungen zu entwickeln. Im neunten Kapitel dreht sich dann alles um die Themen Wahrheit, Lüge, Täuschung und Erfindung. Es zeigt auf wie Widersprüchlichkeiten entstehen, ein Thema das sehr zentral auch in jeder Therapie auftaucht. Es rechnet ab mit der False-Memory-Bewegung und zeigt wie man histrionische und narzistische Klienten abgrenzen kann von hochdissoziativen. Das zehnte Kapitel grenzt Dissoziation mit Hilfe von neurobiologischen und erkenntnistheoretischen Inhalten klar von Imagination und Phantasie ab Kapitel elf widmet sich dem zentralen Thema "Macht und Ohnmacht". Es stellt unter diesem Gesichtspunkt die unterschiedlichen Welten einander gegenüber und zeigt die Auswirkungen. Es zeigt auf, wie viele Veränderungen an unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ebenen notwendig wären um dieser sadistischen Welt Einhalt zu gebieten. Das zwölfte Kapitel zeigt die große Rolle der "Sprache". Frau Breitenbach schreibt dazu: "Sprache definiert Wirklichkeit, beschreibt Unterscheidungen, bietet Orientierung oder kann verwirren. Sprache kann authentische Sachverhalte beschreiben - und sie kann Absichten verbergen. Sprache kann verboten sein und verloren gehen. Sie kann Mitteilung und Kontakt ermöglichen, sie kann Barrieren definieren innen und außen." Kapitel dreizehn fasst die in den vorangegangen Kapiteln erläuterten Unterscheidungen nochmals kurz und bündig zusammen Das vierzehnte Kapitel ist ein dennoch optimitische Fazit aus der Sicht der Therapeutin und Autorin Am meisten hat mich zwischen all den vielen Zeilen, die Wertschätzung der Autorin für die Betroffenen, wie auch ihr Mut und ihre Freude an der Arbeit mit ihnen berührt. Ich wünsche mir noch viele solcher Therapeuten für unser Land. Und ich wünsche mir, dass es mich auch in meiner Arbeit noch mehr ansteckt. Mit diesem Buch erhebt Frau Breitenbach die Stimme für all die, die dazu selbst nicht in der Lage sind. Es ist ein mutiges und mutmachendes Buch! Ein sehr persönlich geschriebenes Buch, dem ich eine weite Verbreitung wünsche! - Enya Kummer
Julie: Am Ende ist Erinnern
(8)Aktuelle Rezension von: Malu1"Julie am Ende ist Erinnerung" und "Julie ich male dir den Regenbogen bunt."
von Enya Kummer
Zwei zusammengehörende Bücher über eine bewegende Geschichte, die in vielen Familien, im versteckten geschieht.
Es geht um ein Leben das außergewöhnlich und verwirrend, das Ängste beinhaltet, Unverständnis und Realitätsentfremdet ist. Sie sind so tiefgründig und zeigen doch die ganz normale Familie, die mit einer Situation zu kämpfen hat, die nicht alltäglich ist und doch gibt es sie. Sie dringt oft nicht nach draußen, spielt sich im Verborgenen ab.
Die Geschichte ist ein Netzwerk von Verkettungen und Auswirkungen, die die Erkenntnis der Persönlichkeitsspaltung,den Einblick in Autismus und auch den Weg der Angehörigen in den Absturz von Depression und Alkoholsucht aufzeigt.
Jedoch auch die Anker, die Kraft bringen wie Freundschaft, den Drang nach Hoffnung und Zuversicht.
Die Autorin hat hier ein Werk geschaffen, dass durch ihren Schreibstil, der leicht jedoch auch intensiv, einen mitnimmt in eine Welt des Lebens, das normalerweise nach außen nicht zu sehen ist.
Es ist keine leichte Kost und doch empfehle ich diese Bücher zu lesen. Sie machen nachdenklich, sie machen traurig, jedoch auch zuversichtlich.
Diese Bücher beinhalten viele Spoiler. Depression, Autismus, Alkoholsucht, Persönlichkeitsspaltung.
Selbst ich habe etwas gebraucht sie zu lesen, doch einmal angefangen, war ich fasziniert und gefangen in der Geschichte.
Für mich ist es eine Glanzleistung der Autorin, diese Geschichte, aufgeteilt in zwei Büchern, zu Papier gebracht zu haben. Wirklich bewundernswert.Ich habe beide Bücher nacheinander gelesen und das kann ich auch empfehlen.
Meine absolute Leseempfehlung und wohlverdiente 5 🌟🌟🌟🌟🌟 - Dania Dicken
Bis zum blutigen Ende
(21)Aktuelle Rezension von: Kate_nteEin anonymes Schreiben landet in den Händen der FBI-Profilerin Julie Thornton: Der Verfasser behauptet, Kenntnis über einen Serienmörder zu haben, den er stoppen möchte, und bittet um Julies Hilfe. Mit Libbys Unterstützung versucht Julie, über E-Mails mit dem Unbekannten in Kontakt zu treten und erhält dabei beunruhigende Einblicke in ein verstörendes Seelenleben.
Gleichzeitig wird Libby von einer jungen Frau namens Sophia kontaktiert, die nach einer grausamen Gewalterfahrung Hilfe sucht, um ihr Trauma zu bewältigen. Im persönlichen Gespräch offenbart Sophia Libby ein Tabu, das unerwartet zu einer blutigen Eskalation führt. Und auch in Julies Fall nimmt die Situation eine überraschende Wendung ...
Libby kämpft gegen die Zeit, um den Täter zu finden, während sie mit persönlichen Herausforderungen und inneren Konflikten zu kämpfen hat. Libbys und Julies Kampf gegen die Zeit, um einen Serienmörder zu fassen, wird mit jeder Seite intensiver.
Auch dieses Buch kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Allerdings entwickelt sich Libbys Leben und das der anderen Protagonisten über die Bücher hinweg stetig weiter. Es werden auch immer wieder Bezüge zu den vorherigen Büchern gezogen. Was für Leser der Reihe sehr schön ist.
Der Prolog ist wieder nervenaufreibend und beginnt sogleich mit einer traurigen Geschichte. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man wie immer gut in die Geschichte.
Das Buch ist schon nach den ersten Kapiteln ziemlich blutrünstig. Die Beschreibungen der Szenen sind schon krass. Die Darstellungen sind detailreich, ohne dabei langatmig zu werden. Man kann sich die Schauplätze und Personen lebhaft vorstellen, was das Eintauchen in die Geschichte erleichtert.
Es gibt auch wieder Abschnitte aus Tätersicht, diese lassen den Leser tiefer in die Geschichte eintauchen.
Das Buch endet mit einer tollen Auflösung für diesen emotionalen Fall.
Eine wirklich spannende Geschichte, die einem unter die Haut geht.
- Monika Feth
Der Scherbensammler
(36)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneiderette findet ein verängstigtes Mädchen. Sie heißt Mina und ist mit Blut beschmirt. Jette und Merle nehmen das Mädchen erstmal mit zu sich und sind sofort verwundert von der Verwirrtheit und den enormen Gefühlsschwankungen. Ungefähr zur gleichen Zeit findet die Polizei die Leiche eines Mannes in einer Fabrikhalle. Er war das Oberhaupt eines religiösen Zirkels und wie sich heraus stellt der Vater von Mina. Jette und Merle wollen hinter die Wahrheit kommen und geraten selbst in höchste Lebensgefahr. Ein weiterer genialer Thriller von Monika Feht! Die Figuren sind großartig und das Thema von Multiblen sensibel verarbeitet.
- Harry Harrison
Retter einer Welt,
(1)Aktuelle Rezension von: rallusHarrison schreibt gerne Agenten Roman, hier Brion Brandd unterwegs um eine Welt zu retten. Natürlich ist die Aufgabe fast unlösbar und er hat nur wenig Zeit. Trotzdem schreibt Harrisson witzig und flüssig. Eine der Besseren Autoren der 60er - 8
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