Bücher mit dem Tag "disney"
224 Bücher
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(305)Aktuelle Rezension von: janaobristWas soll ich sagen... ich dachte das wird ein toller Klassiker aber ich glaube ich bin noch nicht alt genug für diese Lektüre. Es ist wirklich echt anspruchsvoll geschrieben und ich habs zwar schon entschlüsselt und einigermassen verstanden aber es war wirklich ein Krampf es zu lesen und ich bin in eine riesige Leseflaute gefallen:( Ich hab mich bisschen überschätzt aber das ist okey und ich hab gemerkt es macht mir echt keinen Spass mehr dieses Buch zu lesen...wie gern ich es auch zu Ende gelesen hätte. Vielleicht in einer anderen Welt in einer anderen Zeit gebe ich dir noch eine 2. Chance
- Serena Valentino
Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
(455)Aktuelle Rezension von: Miriam310Die Idee Disneymärchen sich nochmal anzuschauen, aber von einer anderen Linse fand ich schon immer richtig gut, vor allem bei Schneewittchen was zugegebenermaßen eines der bekanntesten ist. Die böse Königin als Protagonistin mit der Frage wie ist es eigentlich so weit gekommen und wer ist eigentlich der Mann im SPiegel? Ich finde es ist sehr deutlich vor allem bei den Graphic Novel das sehr viel Gedanken und Details berücksichtigt wurden. Eins davon ist allein schon die Farbgebung, die Hauptfarbe ist grün und zwar dieses bekannte Disney Bösewicht Giftgrün. Auch die Geschichte passt perfekt zeitlich und vom Kontext in das Originalmärchen und lässt einen das Ganze nochmal von einem anderen Blickwinkel betrachten. Teilweise hat es mich thematisch ein bisschen an ein Shakespeare Drama oder allgemein ein Bühnenstück erinnert. Was wiederum auch sehr gut zeitlich in das Märchen von Schneewittchen als Ganzes passt. Die bisherigen Graphic Novels die ich gelesen habe waren entweder komplett in Schwarzweiß oder komplett in allen Farben, also war dieses Grün, schwarz, weiß definitiv am Anfang vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig aber auf alle Fälle etwas sehr besonderes.
- Anne Pätzold
When We Dream
(498)Aktuelle Rezension von: Sheelly93"Es bedeutet nicht niemals, Ella"
🌸Hallöchen Bookies🌸
Ich habe gerade When We Dream von Anne Pätzold beendet...
Mein Herz ist gebrochen.💔
Wie sehr ich diese Cliffhanger doch liebe.
Die 19 Jährige Ella lebt zusammen mit ihren zwei Schwestern in Chicago.
Sie lebt eher zurückgezogen und liebt ihre Bücher und das Zeichnen.
Eines Tages trifft sie auf Jae-yong. Doch das er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht
Doch ihr ist bewusst, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt.
🌸Meine Meinung:
Da ich K-Pop auch gerne höre war es für mich klar, dass ich dieses Buch lesen werde.🤭
Die Geschichte rund um Ella und Jae-yong war sehr schön aufgebaut.
Die beiden treffen sich unerwartet und reden miteinander und das nur wegen eines Buches.
Wenn das nicht Schicksal ist, dann weiß ich auch nicht!
Danach werden die Nummern ausgetauscht und ihre Beziehung nimmt ihren Lauf.
Durch Ellas kleine Schwester, die zufälligerweise ein mega Fan der Gruppe NXT ist erfährt sie auch schließlich wer Jae-yong wirklich ist.
Nachdem der Schock verdaut war ging die Beziehung zwischen den beiden so richtig los.
Ich fand es sehr schön, dass im Buch die Textnachrichten der beiden dargestellt waren, so hatte ich das Gefühl, dass ich irgendwie ein Teil der Fernbeziehung war. Es fühlte sich einfach vertraut an.
Das Buch hatte keine großen ups and downs, aber es hat sich auch nicht gezogen.
Es war einfach ein Buch zum wohlfühlen und genießen.
🌸Mein Fazit:
Ich habe die Atmosphäre sehr genossen und wie Ella und Jae-yong zusammen gefunden haben.
Zudem war der Einblick in die K-Pop-Welt sehr schön. So kam man der Welt einfach ein kleines bisschen näher.
Ich werde definitiv Band 2 lesen, weil ich brauche unbedingt Antworten.
Zudem hoffe ich sehr, dass man Herz wieder geheilt wird. - Chris Colfer
Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
(250)Aktuelle Rezension von: Bianca_DiezIch gestehe, ich liebe Geschichten, die in anderen Welten spielen, aber nicht nur deswegen hat das Buch fünf Sterne bekommen.
MIr gefällt die Idee, das die Märchenwelt und die normale gleichzeitig exestieren. Märchen sind was wunderbares. (Gut, die verschönten Kinderversionen)
Conner und Alex in diese Welt zu folgen und sie die Märchen entdecken lassen war für mich, wie selbst dort zu sein und auch einige Charatere selbst kennenzulernen, war sehr schön. Wobei mir Rot ziemlich auf die Nerven ging.
Der erste Teil ist so geschrieben, dass mit ihm auch die ganze Story hätte enden können, was ich gar nicht so schnlecht finde, falls einem die Vortsetzungen nicht gefallen.
Bin gespannt, wie es weiter gehen könnte.
- Walt Disney
Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
(258)Aktuelle Rezension von: elafischMeinung:
Ich habe bereits die ersten beiden Bände der Villains Reihe gelesen und war sehr gespannt auf dieses Buch. Vor allem auch, weil ich Arielle als Kind geliebt habe. Leider stehen bei diesem Buch eher Circes drei verdrehte Schwestern im Mittelpunkt als Ursula. Ich hätte gerne erfahren, wie Ursula zu dem Monster wurde, das sie war. Dazu gibt es auch ein paar Absätze, aber für mich zu wenig, um es wirklich fühlen zu können. Außerdem versucht die Autorin in diesem Buch alle möglichen Disney Figuren, bzw. deren Bösewichte miteinander zu verbinden. Für mich wurde die Geschichte dadurch leider etwas verwirrend und unübersichtlich.
Was mir ebenfalls negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das Buch auf sehr dickem Papier und mit sehr großem Rand gedruckt ist. Damit kommt man auf nicht mal 200 Seiten, auch wenn das Buch nach locker 250 – 300 Seiten aussieht.
Für mich der bisher schwächste Band.Fazit:
Nicht, was ich erwartet habe.
Ich wollte Ursulas Geschichte lesen, stattdessen habe ich von Circe und ihren verdrehten Schwestern gelesen.
Von mir gibt es diesmal leider keine Leseempfehlung. - Serena Valentino
Disney Villains 2: Das Biest in ihm
(374)Aktuelle Rezension von: yukaraLesezeit: 13.01.2024 - 14.01.2024
Status: Abgebrochen
Ich habe die ersten 4 Kapitel gelesen und bin total verwirrt. Laut Klappentext soll die Geschichte aus der sicht des Prinzen erzählt werden. Das kommt beim Lesen aber überhaupt nicht bei mir an. Für mich persönlich erzählt ein Erzähler diese Geschichte und nicht der Prinz selber. Die Schwestern in der Geschichte verwirren mich total und das alles ergibt für mich keinen Zusammenhang.
Der Schreibstiel ist märchenhaft geschrieben und relativ flüssig.
- Ashley Gilmore
Julia (Schneewittchens Tochter): Princess in love 4
(35)Aktuelle Rezension von: diebuchrezensionIch bin durch Zufall auf diese Reihe aufmerksam geworden. Die Cover haben mich angesprochen. Die Reihe besteht bisher aus neun Bänden, die man in folgender Reihenfolge lesen könnte.
Band 1: Lizzy (Cinderellas Tochter)
Band 2: Rosaly (Dornröschens Tochter)
Band 3: Wanda (Arielles Tochter)
Band 4: Julia (Schneewittchens Tochter)
Band 5: Tania (Rapunzels Tochter)
Band 6: Heather (Belles Tochter)
Band 7: Kayla (Jasmins Tochter)
Band 8: Rachel (Anastasias Tochter)
Band 9: Sandy Claus (Santas Tochter)
Jedes Buch ist allerdings in sich abgeschlossen und man versteht sie deshalb auch, wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat.
Das Buch ist sprachlich sehr einfach gehalten und eignet sich, meiner Meinung nach gut, um zwischendurch einfach mal einige Minuten zu lesen. Julia ist so gar nicht die Prinzessin, die alle in ihr sehen. Sie verstößt gegen die Regeln und freut sich auf ihr Magical in LA. Das Audrey Hepburn und Marilyn Monroe nicht mehr leben ist ein herber Schlag für sie. Als Kellnerin gibt sie den Menschen schließlich Tipps und Ratschläge in jeder Lebenslage.
Ich muss sagen, auf der einen Seite fand ich es ganz cool, dass Julia die Regeln bricht und ihr Leben selbst bestimmen will. Aber ich finde, dass dieses Buch sehr vorhersehbar ist. Was mir nicht gefallen hat, war, dass die Geschichte so hopplahopp beendet wurde. Irgendwie kam in mri das Gefühl auf, dass Ashley Gilmore sich mit der Seitenanzahl falsch eingeschätzt hat. Es fühlt sich an, als sollte noch mehr kommen, aber die Anzahl der Seiten wäre verbraucht. Deswegen musste die Geschichte eingekürzt und das Ende noch mal schnell erzählt werden. Alles in allem war die Geschichte gut erzählt, aber eben am Ende sehr holprig. Deswegen leider nicht so zufriedenstellend wie die anderen Bücher.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/52
- Ashley Gilmore
Wanda (Arielles Tochter): Princess in love 3
(40)Aktuelle Rezension von: mia0503Wie schon die anderen Teile, war auch dieser hier einfach herz-aller-liebst. Wand, die Hauptprinzessin in diesem Teil, ist wahrlich so, wie man sich jemanden aus einer Welt voller Schlösser und kunterbunten Fabelwesen vorstellt. Sie strahlt ihre Energie in die Welt und trägt damit zu einer kleinen Verbesserung dieser bei. Genauso wie sie ein wenig Licht in die Seelen der Leser bringt.Nach dieser Geschichte habe ich mich einfach toll gefühlt und vorallem mädchenhaft. Was trotz meines, im Vergleich zu anderen Nutzern, relativ jungen Alters, nur äußerst selten vorkommt. Doch während der gesamten Lesezeit, wäre ich am liebsten von Schlammpfütze zu Schlammpfütze gehüpft und hätte Erwachsene angetippt mit den Worten: "Du bist jetzt verzaubert und kannst dich nicht mehr bewegen!" (*kicher*)Zum Glück konnte ich mich jedoch noch genug zusammenzureißen um zumindest so zu tun, als würde ich mich gerade meinem Alter entstprechend fühlen. Auf alle Fälle war es ein wundervolles Gefühl und das würde ich jedem Menschen auf diesem Planeten wünschen. Denn wenn wir alle nur einen Bruchteil so viel Heiterkeit wie Wanda in die Welt tragen würden, wäre sie gleich ein viel besserer Ort... - Walt Disney
Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
(160)Aktuelle Rezension von: Hortensia13In einem Schloss entdeckt die Prinzessin Dornröschen ein Spinnrad in einem Turm. Sie kann nicht widerstehen und fällt in einen ewigen Schlaf, nachdem sie sich an der Spindel gestochen hat. Die Dunkle Fee Maleficent ist aber nicht zufrieden. Der Fluch, mit dem sie Dornröschen belegt hatte, soll sie umbringen. Da mussten die drei guten Feen ihn zu einem Schlaf abmildern. Maleficent braucht magische Hilfe. Doch dieser Weg führt sie auch in die Vergangenheit.
Dieses Buch ist der vierte Band der Disney Villains Reihe. Im Mittelpunkt steht die Dunkle Fee Maleficent. Im Erzählstrang der Gegenwart knüpfen die Ereignisse direkt an Band 3 an. Dazu erfährt man unter welchen Umständen Maleficent aufwuchs. Was führte dazu, dass sie die Dunkle Fee wurde? War sie immer schon böse? Besonders diese Erzählung ging mir ans Herz und man bekommt ganz einen anderen Blick auf die Beweggründe von Maleficent und schlussendlich, wieso sie Dornröschen verfluchte.
Mein Fazit: Mich konnte besonders die Kindheit von Maleficent fesseln und freue mich nun auf die weiteren Bände. 5 Sterne.
- Nicola Yoon
The Sun is also a Star
(100)Aktuelle Rezension von: Anni04Diese Geschichte hat mir erstaunlich gut gefallen. Ich habe das Buch im Bücherschrank gefunden und nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich erst, dass das nichts für mich ist. Ich mag eigentlich keine Geschichten, die an einem einzigen Tag spielen. Ich bin aber froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn es hat sich wirklich gelohnt.
Ich mochte Natasha und Daniel beide sehr gerne, da beide ihren eigenen Charakter haben und liebenswert waren. Auch wenn ihre Dialoge nicht immer authentisch waren. Ich habe noch nie einen Teenager so sprechen gehört, wie die beiden manchmal. Besonders hat mir auch gefallen, dass zwischendurch mal die Perspektiven von anderen, teilweise fremden, Personen gezeigt wurden. Vor allem am Ende hat mir das echt Gänsehaut bereitet.
Die vielen Zufälle und wie mehrere Ereignisse miteinander zusammenhängen, fand ich sehr interessant zu lesen. Zudem wurde die Thematik "Abschiebung" meiner Meinung nach sehr spannend und berührend in den Roman eingebunden. Das Ende fand ich ebenfalls sehr gelungen, da ich es so auch nicht erwartet hätte.
Alles in allem ein guter Roman, der sich schnell weglesen lässt, aber trotzdem voller wichtiger Themen ist.
- Serena Valentino
Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
(119)Aktuelle Rezension von: buecherstapel_vIch fande das Buch und die Geschichte um Gothel, ihren beiden Geschwistern und ihrer Mutter sehr interessant.
Am Anfang hatte ich kurz die Befürchtung, dass es sich sehr lange ziehen könnte, jedoch kann ich dies nicht bestätigen. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten und es ist alles recht kompakt gehalten.
Wie oben schon angesprochen, finde ich die Story echt interessant und zudem gelungen. Diesmal werden auch viele unbekannte Informationen detaillierter erklärt. Besonders im Vordergrund sind die magischen Blumen, die eine sehr wichtige Rolle spielen. Auch wird der Wald der Toten schön beschrieben und dazu sehr gut dargestellt.
Auch viele Details aus den bereits existierenden Filmen wurden beachtet.
Alles in einem ist es eine tragische Geschichte um Gothel und mir tut sie auch ein wenig leid. Von ihrer Mutter zur Herrscherin getränkt und im Endeffekt eine einsame Seele, die ihre Schwestern über alles liebt und sie retten möchte.
Bisher gefällt mir das Buch am besten, aber ich bin mir sicher, da geht noch was.
Besonders im Hinblick zum 6ten und 7ten Teil der Reihe.
Da mir noch das gewisse Etwas fehlt, gebe ich 4.5/5 Sterne 🌟
[Halbe Punkte vergebe ich eigentlich nie, aber da muss ich es]
- Matt Ruff
G.A.S.
(147)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit auszurotten...
G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.
- Alex Flinn
Beastly
(909)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Beastly" ist eine moderne "Die Schöne und das Biest-Erzählung". Es handelt von einem Jungen, der alles hat: Er sieht unverschämt gut aus, weshalb ihm alle Frauen zu Füßen liegen, er hat jede Menge Geld und einen Vater, der ihm alles durchgehen lässt.
Dieser Junge ist Kyle Kingsbury. Er ist der Sohn eines Nachrichtensprechers, der keinen Hehl daraus macht, dass man im Leben nur weiterkommt, wenn man das nötige Aussehen und somit Ansehen hat. Kyle scheint nicht nur diese Meinung einverleibt bekommen zu haben, sondern auch das gute Aussehen geerbt zu haben.
Er geht auf ein privates College und grölt seine Meinung über hässliche Menschen geradezu heraus. Statt sie zu ignorieren, mobbt und piesackt er sie wo es nur geht.
Als er zum Schulprinzen gewählt wird und die passende Begleitung zum Schulball braucht, ist Sloane Hagen perfekt.Sie ist genauso gemein und oberflächlich wie er selbst. Doch Kyle hat noch ein anderes Mädchen im Blick. Sie ist das genaue Gegenteil von Sloane. Und er will garantiert nicht mit ihr zum Ball gehen - er will sie vor allen bloßstellen.
Doch mit Kendras Reaktion hätte er nicht gerechnet. Sie ist weder verletzt, noch bricht sie in Tränen aus. Sie bleibt sachlich und sagt schließlich etwas, was ihm zum Verhängnis wird: "Du wirst schon noch sehen."
Als Kyle kurz vor Mitternacht nach Hause kommt sitzt Kendra auf seinem Bett. Erst da wird ihm klar, dass sie es ernst meint. Sie ist eine Hexe. Und sie hat ihn tatsächlich verflucht.Als ihm schließlich Fell und Reißzähne wachsen, merkt er wie ernst es um ihn steht. In lauter Verzweiflung wendet er sich an Sloane, doch als ihre Oberflächlichkeit auf seine Realität trifft, wird ihm schnell klar, dass er sie nie geliebt hat, ebenso wenig wie sie ihn.
Als sein Vater seinen Sohn sieht ist schnell klar, dass er mit einem toten Sohn besser klar käme. Er schickt Kyle mit der Haushälterin Magda nach Brooklyn in ein abgeschottetes Haus und will am liebsten vergessen, dass er einen Sohn hat...
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Innerhalb weniger Stunden ohne Lesepause hatte ich das Buch durch. Die typischen Klischees werden hier sehr überspitzt, aber nicht unrealistisch, dargestellt und ich bin sehr dankbar dafür, dass - wenn auch nur in einer Geschichte - ein Mensch so bekehrt werden konnte. Der alte Kyle ist wirklich ein Arschloch und als er merkt, was aus ihm wird, verändert sich sein Charakter Stück für Stück. Er entdeckt die Schönheit der Rosen, womit er anfangs überhaupt nichts anfangen konnte und pflanzt sich einen eigenen Rosengarten an. Mit Hilfe seiner Haushälterin - oder eher Aufpasserin - Magda und seinem neuen - blinden - Privatlehrer Will hat er zwei Freunde gefunden, seine einzigen! Der alte Kyle existiert nicht mehr. Es existiert überhaut kein Kyle Kingsbury mehr. Jetzt gibt es nur noch Adrian King!
Ich finde in der Entwicklung ist absolut nichts dem Zufall überlassen. Als Adrian einen Einbrecher in seinem Gewächshaus stellt und dieser verkorkste Drogenjunkie ihm seine Tochter als Austausch für Adrians Verschwiegenheit anbietet, sieht er seine Chance doch ein Mädchen kennen zu lernen, dass ihn von seinem Fluch befreien könnte. Denn nur ein echter Kuss aus Liebe kann den Fluch brechen und Adrians altes Aussehen wieder herstellen.
Das es sich bei dem angebotenen Mädchen um Linda handelt - einem Mädchen, dass er am Tag des Schulballs die weiße Rose geschenkt hat, die seiner Begleitung Sloane "zu billig" war - scheint ein Wink des Schicksals zu sein. Zuvor hatte er Lindy in seinem magischen Spiegel, mit der er jede Person sehen kann, die er in dem Moment sehen will, beobachtet und schnell festgestellt, dass es ihr bei ihrem Vater absolut nicht gut ginge und er ihr viel mehr bieten könnte.
Lindy ist entsetzt, hat aber keine Wahl. Sie nennt ihn "Kerkermeister" und "Kidnapper" und hält sich von ihm fern.Witzig finde ich die Chatauszüge, mit denen das Buch auch beginnt. Es ist ein Chat für "Gestaltwandler" und dort schreibt Adrian als BeastNYC. Aber auch eine Meerjungfrau, ein Frosch und andere Gestalten schreiben dort. Da das Buch mit so einem Chat beginnt, war ich mir nicht sicher, wie ich diesen Auszug jetzt deuten sollte und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Chats einfach ignoriere. ^^ Sie haben nichts mit den nachfolgenden Handlungen zu tun, also kann man sie auch überlesen. Es war ein Nebeneinblick, aber da jeder weiß wie viele Spinner es im Internet gibt, konnte ich das nicht ganz so ernst nehmen.
In "Beastly" kommen sehr viele klassische Bücher vor, z.B. Der Glöckner von Notre Dam. Es ist offensichtlich, dass die Autorin ihre Geschichte mit "Die Schöne und das Biest" vergleicht, aber ich finde nicht, dass das nötig ist, denn dafür ist "Beastly" zu eigenständig!
Ich habe dieses Buch geliebt und ich werde es garantiert nochmal lesen! Das Ende war verdammt lustig! So komplett anders als ich es erwartet habe und das hat mich sehr gefreut ^^
Fazit:
Der Film zum Buch existiert bereits und ich bin mehr als bereit mich darauf einzulassen. Flinn schreibt sehr flüssig, überzeugend und abwechslungsreich, konnte mir als Leser die Gedanken der Personen sehr nahe bringen und mich einfach mit einer spannungsgeladenen Geschichte sehr auf die Folter spannen.
Absolut empfehlenswert!
- Erich Kästner
Das doppelte Lottchen
(493)Aktuelle Rezension von: Calypso191949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte.
Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!
Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann.
Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!
Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )
Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.
Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!
- Tim Burton
Tim Burton
(28)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaMeinung
Mit diesem Werk wurde mir Tim Burton näher gebracht. Wer seine Filme kennt weiß, welche Kreativität in ihm steckt und genau diese wurde für mich hier nahbar.Der Fokus liegt hier auf seiner Filmgeschichte, aber man bekommt auch den ein oder anderen privaten Einblick. Besonders gefallen haben mir die ersten Passagen in denen man den jungen Tim Burton antrifft, welcher im Hause Disney in gewisse Weise missverstanden wird.
Zahlreiche Interviews kreuzen meine Weg durch die Zeilen, sowie Illustrationen seiner Entwürfe, welche mich erneut in die unterschiedliche Filmwelten entführten. Man erhält Details über über Entstehung, sowie Ideenfindung, aber eben auch misslungene Ideen hinsichtlich der Filmerfolge. Es ist ein Geschenk an die Fans um sich ein Stück mehr in den kreativen Kopf hinein versetzen zu können, welcher uns schon wundervolle Filmstunden präsentiert hat.
Fazit
Das Buch handelt von der Kreativität und Ideenvielfalt des Filmemachers. Man merkt deutlich sie Hingabe, welche in diesem Titel steckt und mir hat es persönlich geholfen den ein oder anderen Film von einer anderen Seite zu sehen. 5 von 5 Sternen 💚 - Jen Calonita
Disney. Twisted Tales: Spieglein, Spieglein
(77)Aktuelle Rezension von: Vanessa_BookloveIch bin soeben mit dem Buch durch und wurde besonders zum Ende sehr gefesselt. Manche Passagen haben sich ziemlich gezogen und es passierte nichts wirklich wichtiges. Aber trotzdem hatte ich eine große Freude an der Geschichte und werde mir definitiv noch die anderen Teile der Twistet Tales Reihe holen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne
- Melissa de La Cruz
Rise of the Isle of the Lost: A Descendants Novel
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Serena Valentino
Disney Villains 6: Das Geheimnis der Schwestern
(91)Aktuelle Rezension von: buecherstapel_vIn dieser Geschichte geht es rein um die verdrehten Schwestern, deren Herkunft, wie sie böse wurden und warum sie so gehandelt haben, etc.
Auch hier ist das Cover wieder für mich sehr ansprechend, weil auf dem schwarzen Hintergrund die knalligen Farben sehr gut zur Geltung kommen.
Dieses Buch finde ich sehr besonders, da es viele Illustrationen und sogar einen Stammbaum zu den bisher genannten Charakteren hat. Das hat mir im Nachhinein einiges erleichtert, jedoch fände ich es besser, wenn der Stammbaum in jeden Buch gewesen wäre. Dann hätte man dort gleich nach blättern können. [In abgespeckter Weise auch und zu jedem Buch kommt der jeweilige Charakter dazu]
Die Geschichte um die drei Schwestern war wieder interessant und spannend.
In diesem Teil werden wichtige Fragen aufgeklärt und Schlüsselscenen verständlicher gemacht. Auch wenn ich die ersten 5 Bücher Revue passieren lasse, wird mir jetzt einiges klarer und auch verständlicher.
Neben den drei Schwestern spielt Circe eine wahnsinnig große Rolle und es werden die Verknüpfungen zu den anderen Personen gezeigt, die nicht unterschätzt werden darf.
Ich finde, dass der 6te Teil viel preisgibt und zudem eine kleine Zusammenfassung alle vorherigen Bände ist. [Was nicht verkehrt ist, da man wieder einiges in der Zeit vergisst].
Da das Buch sich ja eigentlich um dir drei verdrehten Schwestern handelt, fehlen mir da zu viele Einblicke und Sichtweisen. Für mich ist daher der Titel etwas unglücklich gewählt.
Daher bekommt von mir das Buch 4/5 Sterne 🌟
LEGO® Disney Prinzessin™ Schatzsuche im Märchenland
(17)Aktuelle Rezension von: leseeule_8_9LEGO® Disney Prinzessinnen Fans kommen hier auf ihre Kosten.
Jasmin hat einen wertvollen Schatz verloren. Sofort machen sich Arielle, Schneewittchen und die anderen Disney-Prinzessinnen auf die Suche danach. Doch das ist gar nicht so einfach. In dem verzauberten Märchenschloss gibt es so viele funkelnde Gegenstände. Werden die Freundinnen Jasmins goldene Vase finden?
Das Buch ist genau richtig für Mädchen, die gerade mit dem Lesen anfangen. Der Text der jeweiligen Kapitel ist kurz und mit großer Schrift, sehr gut lesbar.
Die Illustrationen sind wundervoll. Meine siebenjährigen Nichte liebt dieses Buch und hat es mir schon paar Mal vorgelesen.
Von ihr gibt es 5 *.
© Lilia Kiefer
- Klaus Werner-Lobo
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist ein Buch, das wirklich aufrüttelt und berührt - und wütend macht. Aber wie Hannes Jaenicke sagt: "Wut allein reicht nicht!", und so zeigt es auch, was man tun kann. Durch dieses Buch werden viele Dinge, die man vorher nur unklar im Kopf hat, konkret, und man bekommt viele Fakten an die Hand, die auch handfeste Argumente bieten, und ich empfehle es uneingeschränkt weiter. Der erste Teil des Buchs behandelt verschiedene Themenfelder: Die Bekleidungsindustrie, die Medikamentenindustrie, Elektronik, Ernährung, Wirtschaft etc. Es wird gezeigt, was z.B. der Konzern Bayer mit dem Bürgerkrieg im Kongo zu tun hat, dass die Happy Meal-Figuren, an denen unsere Kinder sich so erfreuen, in Asien von Kindern hergestellt werden, die wie Sklaven schuften müssen, dass es in Westafrika sogar tatsächlich noch Sklaven gibt, auch Kinder, die dort Kakao pflücken, damit wir uns möglichst billig mit Milka vollstopfen können... Ja, jedem von uns ist irgendwo klar, dass es diese Dinge gibt. Jeder von uns weiß wohl irgendwo in einer Ecke seines Gedächtnisses, dass unsere Klamotten von H&M, Nike und Co. wohl nicht unter den besten Bedingungen hergestellt werden. Auch ich wusste das, aber es ein riesiger Unterschied, das irgendwie nur zu ahnen, oder die grausamen Fakten tatsächlich schwarz auf weiß zu lesen - denn sie sind grausamer als ich es gedacht hätte. Da gibt es Betriebe, in denen die Frauen nur einen Tag im Jahr frei haben, Betriebe, in denen sexuelle Belästigung an der Tagesordnung ist, das werden Kinder von ihren Eltern an die Kakaoplantagen verkauft mit der Hoffnung, dass sie dort ein besseres Leben finden, usw. usw... Es wird klar, dass die Verantwortung für das alles auch von den Konsumenten getragen wird. Denn indem wir diese Produkte kaufen, unterstützen wir diese Konzerne und die Praktiken, die sie betreiben. Aber das Buch will dennoch keine Schuldgefühle machen - es will eher informieren und dazu anregen, bewusster zu konsumieren. Dazu dient der zweite Teil. Hier werden einzelne Konzerne - Procter & Gamble, Microsoft, Coca Cola, McDonalds und viele mehr - einzeln vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Produkte zu ihnen gehören (denn oft weiß man das gar nicht - man nimmt z.B. Pampers, Pringles und Pantene nur als einzelne Marken wahr, weiß aber meist nicht, dass sie alle drei zum gleichen Konzern, nämlich Procter & Gamble, gehören). Dazu gibt es Beschreibung davon, was genau an diesen Konzernen kritisiert wird, und am Ende gibt es Alternativvorschläge und Protestmöglichkeiten. Die Alternativvorschläge fallen leider manchmal etwas mau aus, aber ich bin der Meinung, dass man mit etwas Nachdenken schnell Alternativen finden kann. Natürlich hat nicht jeder die Mittel, sich komplett in Fairtrade-Kleidung einzukleiden (das weiß ich als Studentin nicht unbedingt wohlhabender Eltern sehr gut), aber jeder kann Fairtrade-Schokolade anstatt normaler Schokolade kaufen, auch wenn man sich dann vielleicht nur noch zwei Tafeln im Monat statt zwei pro Woche leisten kann. Jeder kann versuchen, auf regionale Produkte umzusteigen, jeder kann sein Shampoo von Alverde statt von Procter beziehen, jeder kann sein Handy und Laptop erstmal benutzen, bis es wirklich kaputt geht, statt sich jedes Jahr direkt ein Neues zuzulegen. Keiner von uns kann perfekt leben - etwas, dass man meistens direkt als Gegenargument an den Kopf geworfen bekommt, wenn man anfängt, über dieses Thema zu reden - aber das ist kein Argument, GAR NICHTS zu tun. Jeder von uns kann im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Konsum verändern und aufhören, diese Praktiken zu unterstützen. Zum Abschluss ein Zitat aus dem Buch, das mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist: "Es geht gar nicht ums Gewissen. Wir sind in der westlichen Welt von so viel Luxus umgeben, dass wir den Luxus eines guten Gewissens nicht auch noch in Anspruch nehmen müssen. Es geht darum, die Verhältnisse zu ändern." - Pittacus Lore
Ich bin Nummer Vier
(264)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJohn Smith ist einer von neun Auserwählten die auf die Erde gesandt wurden um sie zu beschützen. Sie haben außergewöhnliche Fähigkeiten. Es gibt aber Gegner, die sie aus dem Weg räumen wollen. Nummer eins wurde in Malaysia getötet, Nummer zwei in England, Nummer drei in Kenia und die Nummer vier ist John Smith. Sein Leben ist in größter Gefahr. Wieder einmal ändert er seinen Namen, seine Identität und zieht in einen neuen Ort, aber man ist ihm auf den Versen.
Ein spannender Jugendthriller, Science-Fiction, Fantasy, Liebes Roman. Großartig!
- Ali McNamara
Tatsächlich Liebe in Notting Hill
(74)Aktuelle Rezension von: NicolePScarletts Leben verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen. Gemeinsam mit ihrem Vater führt sie eine Firma und ist mit dem Bankier Dave verlobt. Doch Scarlett hat eine Macke, mit der sie ihrem Umfeld ziemlich auf die Nerven geht. Sie liebt Filme nicht nur, sie sucht im Alltag nach Filmszenen, die Realität werden. Als sie gebeten wird, auf ein Haus in Notting Hill aufzupassen, möchte Scarlett beweisen, dass das Leben wie ein Film sein kann.
Scarlett soll als „Haushüterin“ einen Monat in Notting Hill verbringen und lernt dort interessante Menschen kennen. Was dabei etwas stört, sind ihre kurzen Reisen, welche sie aus unterschiedlichen Gründen unternimmt. Da sie eigentlich als Haushüterin nach Notting Hill kommt, finde ich das nicht stimmig durchdacht.
Die verschiedenen Charaktere sind mal mehr, mal weniger gut ausgearbeitet. Es war leider nicht möglich, eine emotionale Beziehung zu ihnen aufzubauen. Im Verlauf des Romans gibt es in Scarletts Leben einige Wendungen, doch die Geschichte nimmt nie richtig an Fahrt auf, bleibt jedoch auf einem stabilen Niveau.
Dabei ist das Buch gut mit den Filmen zu vergleichen, aus denen Scarlett oder andere Figuren zitieren. Als Leser hat man eine schöne Zeit mit angenehmen Charakteren. Das Thema „Film“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Etwas Hintergrundwissen vermittelt am Ende des Buches. Dort sind kurze Informationen über Scarletts Lieblingsfilme zu finden. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Leser die meisten Filmszenen und Zitate bereits kennen.
Diese Geschichte kann dem Leser zur Entspannung dienen, und diesen Anspruch hat „Tatsächlich Liebe in Notting Hill“ für mich erfüllt. Also, schaut dem Buch in die Seiten, Leser. - Liz Braswell
Disney. Twisted Tales: Alice im Bann der Herzkönigin
(27)Aktuelle Rezension von: FamiGirl_06Alice ist seit ihrem letzten Besuch im Wunderland erwachsen geworden. Allerdings hat sie das Wunderland nie vergessen und fragt sich manchmal, wie es den Bewohnern wohl geht. Eines Tages entdeckt sie einen Bewohner auf einem Foto, das sie gemacht hat, zusammen mit einem Hilferuf. Daraufhin setzt Alice alles daran, wieder einen Weg ins Wunderland zu finden.
Ich habe eine Weile gebraucht, ehe ich das Buch durch hatte. Es ist auch nicht ganz einfach zu lesen gewesen. Teilweise hatte ich das Gefühl, selbst "verrückt" zu werden. Im Buch herrscht ziemliches durcheinander, wie es im Wunderland ja auch üblich ist. Genau das macht das Lesen anstrengend.
Ich muss auch sagen, dass Alice im Wunderland nicht unbedingt mein Lieblings-Disneyfilm ist. ;-) Trotzdem ist es eine nette Geschichte, die aber ihre Zeit braucht beim Lesen ... Zumindest bei mir.
Außerdem würde ich es eher als Fortsetzung zum Film ansehen und nicht als Twisted Tale, aber das ist reine Interpretationssache. :-)