Bücher mit dem Tag "disney"
252 Bücher
- Serena Valentino
Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
(496)Aktuelle Rezension von: Nadine21Im ersten Teil der Disney Villains Reihe wird das Geheimnis um Schneewittchens Stiefmutter gelöst. Dabei ist es ein sehr trauriges Schicksal einer einsamen Frau. Auch wenn ich nach dem Buch ihre Beweggründe (sollte es denn wirklich so gewesen sein) etwas besser nachvollziehen kann, kann ich sie nicht verstehen.
Das Buch zeigt hauptsächlich die Zeit, in der die Frau Schneewittchens Stiefmutter war. Zuerst war sie eine sehr fürsorgliche Stiefmutter und hatte Schneewittchen sehr lieb. Doch als der König starb und der Spiegel ins Spiel kam, drehte sich die Geschichte. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke in die Kindheit der Stiefmutter.
Den typischen Märchenteil mit den sieben Zwergen gibt es nur in Kurzform. Dabei ist vor allem der Epilog noch einmal spannend.
Das Buch ist insgesamt eine Interessante Vorgeschichte zum Märchen. Aber insgesamt war die Geschichte doch teilweise etwas wirr. Vor allem der Teil rund um die drei Schwestern.
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(318)Aktuelle Rezension von: LesenmachtgluecklichDie Geschichte des Glöckner von Notre Dame ist so beeindruckend, dass sie von vielen adaptiert wurde und viele Bücher und Filme über das Leben des Quasimodi existieren. Wenn man die heiligen Mauern von Notre Dame betritt denkt man unweigerlich an diesen armen Glöckner, der niemandem etwas zu Leide getan hat und dennoch nur einmal im Jahr den Glockenturm verlassen darf. Doch dies ist nur einer der vielen Handlungsstränge in diesem viel umfangreichern Werk.
- Chris Colfer
Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
(263)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …"
Cover: Das Cover verspricht eine fantasievolle Geschichte. Die verschiedenen Bände passen hier zueinander. Das Coverbild passt zu Inhalt und ich finde das Cover ansprechend und somit gelungen.
Meinung: Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Zwillinge sind unterschiedlich und mir doch beide sehr sympathisch. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und habe sie hier sehr gerne begleitet. Die Idee der Geschichte finde ich spannend und toll umgesetzt. Es passiert sehr viel in diesem Buch, weshalb es unterhaltsam und kurzweilig ist. Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen und finde es toll, den Charakteren hier auf andere Art zu begegnen. Auch sind hier manche Charaktere anders dargestellt als allgemein bekannt, was ich sehr interessant finde. Also die Geschichte kann ich wärmstens weiterempfehlen und bin gespannt auf den nächsten Teil.
- Ashley Gilmore
Julia (Schneewittchens Tochter): Princess in love 4
(35)Aktuelle Rezension von: diebuchrezensionIch bin durch Zufall auf diese Reihe aufmerksam geworden. Die Cover haben mich angesprochen. Die Reihe besteht bisher aus neun Bänden, die man in folgender Reihenfolge lesen könnte.
Band 1: Lizzy (Cinderellas Tochter)
Band 2: Rosaly (Dornröschens Tochter)
Band 3: Wanda (Arielles Tochter)
Band 4: Julia (Schneewittchens Tochter)
Band 5: Tania (Rapunzels Tochter)
Band 6: Heather (Belles Tochter)
Band 7: Kayla (Jasmins Tochter)
Band 8: Rachel (Anastasias Tochter)
Band 9: Sandy Claus (Santas Tochter)
Jedes Buch ist allerdings in sich abgeschlossen und man versteht sie deshalb auch, wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat.
Das Buch ist sprachlich sehr einfach gehalten und eignet sich, meiner Meinung nach gut, um zwischendurch einfach mal einige Minuten zu lesen. Julia ist so gar nicht die Prinzessin, die alle in ihr sehen. Sie verstößt gegen die Regeln und freut sich auf ihr Magical in LA. Das Audrey Hepburn und Marilyn Monroe nicht mehr leben ist ein herber Schlag für sie. Als Kellnerin gibt sie den Menschen schließlich Tipps und Ratschläge in jeder Lebenslage.
Ich muss sagen, auf der einen Seite fand ich es ganz cool, dass Julia die Regeln bricht und ihr Leben selbst bestimmen will. Aber ich finde, dass dieses Buch sehr vorhersehbar ist. Was mir nicht gefallen hat, war, dass die Geschichte so hopplahopp beendet wurde. Irgendwie kam in mri das Gefühl auf, dass Ashley Gilmore sich mit der Seitenanzahl falsch eingeschätzt hat. Es fühlt sich an, als sollte noch mehr kommen, aber die Anzahl der Seiten wäre verbraucht. Deswegen musste die Geschichte eingekürzt und das Ende noch mal schnell erzählt werden. Alles in allem war die Geschichte gut erzählt, aber eben am Ende sehr holprig. Deswegen leider nicht so zufriedenstellend wie die anderen Bücher.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/52
- Serena Valentino
Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
(179)Aktuelle Rezension von: xeni_590Sie ist eine 2 von 5
Joa war okay aber absolut nichts besonderes, die Geschichte war ein nettes Input zum Originalen Märchen. Jedoch hat sich alles ihrgendwie wie an den Haaren angefühlt. Und auch echt viel war einfach völlig weird, besonders in Bezug dazu das die Schwester so einen großen Teil dazu beitragen haben. Wie die Geschichte verlaufen ist.
Aber die Geschichte wie es Maleficent als Kind ergangen ist war echt mega!
- Anne Pätzold
When We Dream
(504)Aktuelle Rezension von: katiandbooksSeit dem Tod ihrer Eltern lebt die 19jährige Ella mit ihren Schwestern zusammen in Chicago. Die Großstadt ist der introvertierten jungen Frau zu hektisch, ihre älteste Schwester arbeitet rund um die Uhr, um sie alle irgendwie durchzubringen, mit ihrem Studium ist sie alles andere als leidenschaftlich dabei, und ihre beste Freundin macht ein Auslandsjahr in Australien. Als sie eines Tages Jae-yong kennenlernt, kommt endlich wieder so etwas wie Spannung in ihren grauen Alltag. Wie viel Spannung kann sie zunächst nicht ahnen, denn sie weiß noch nicht, dass Jae-yong Mitglied einer der bekanntesten K-Pop-Bands der Welt ist. Und dass ihm Liebesbeziehungen vertraglich untersagt sind.
Ich wollte. Ich war bereit. Ich hatte Laune. Das würde doch in meiner aktuellen Situation als frisch gebackenes K-Pop-Fangirl absolut MEIN Buch werden. Völlig ahnungslos in einen koreanischen Popstar verliebt? Realistisch! Wen hätten sie mir bis vor vier Wochen alles vor die Nase stellen können, und ich hätte nur gesagt: „Ja, hübsch, aber jetzt geh mir bitte aus der Sonne, denn da hinten steht Brad Pitt!“ Und ganz ehrlich? Das könnten sie wahrscheinlich mit den 250 wichtigsten K-Pop-Stars heute immer noch. Dann die arme, geschundene (und traumhaft schöne) Boyband-Seele, die im Angesicht von Ruhm und Reichtum einen Knebelvertrag unterschrieben hat, der die große Liebe verbietet? Ja, aber hallo! Wenn jemand als Teenager kopfüber in den Topf mit dem Verbotene-Liebe-Trope gefallen ist, dann ja wohl ich!
Ich habe dieses Buch praktisch schon geliebt, da kannte der Paketdienst meine Adresse noch gar nicht. Und ich war bereit und willens, den ein oder anderen Schnitzer großzügig zu überlesen, sollte es ihn denn geben.
Wirklich. War ich. Hat halt leider nicht geklappt.
***SPOILER im Verlauf der Rezension***
Was hatte sie denn jetzt schon wieder?, fragt ihr euch? Ja, kann ich euch natürlich sagen. Fangen wir mit dem Positiven an, denn die sehr gedrückte Stimmung, die Anne Pätzold zu Beginn kreiert, ist wirklich richtig gut gemacht. Man spürt, wie eingefahren Ellas Leben ist, wie sehr ihr die Leidenschaft für ihr Studium fehlt, das sie nur gewählt hat, um möglichst bald nach dem Abschluss mit einem gut bezahlten Job ihre Schwester entlasten zu können. Die Eltern werden vermisst, die Stadt ist nicht ihre, und ihr Wochenendjob ist öde. Das alles aber, ohne mitleidig oder deprimierend zu werden, und das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch der Kontakt, den sie mit ihrer besten Freundin hat, fühlt sich echt und wie eine richtige Freundschaft an, und ich mochte auch die Dynamik zwischen den drei Schwestern.
Mit dem Kennenlernen von Jae-yong fangen allerdings die Probleme an und reißen bis zum Ende nicht wieder ab. Im Gegenteil: mit der Zeit sind mir immer mehr Dinge aufgefallen, die ich auch im Nachhinein als sehr negativ empfinde wie ihr sehr unangenehmes Verhalten als sie sich kennenlernen und sie glaubt, nur, weil er in einer fremden Sprache telefoniert und asiatische Gesichtszüge hat, verstehe er sie nicht und redet in einer Ich-Tarzan-du-Jane-Manier auf ihn ein, die ihn glücklicherweise nicht dazu veranlasst, ihr einfach mal stumpf eine reinzuhauen. Wobei, zumindest wäre dann die Liebesgeschichte direkt im Keim erstickt gewesen, und man hätte sich weitere Szenen mit der unangenehm ahnungslosen Ella ersparen können („Warst du schonmal Koreanisch essen?“ – „Nein, aber Japanisch!“), die prompt noch einen ellenlangen Tanz darum macht, wie wohl sein Name korrekt ausgesprochen wird.
Als dann die Bombe relativ früh platzt (Jae-yong ist einfach mal ein Weltstar, Potzblitz!), ist Ella erstmal totsterbensbeleidigt, dass er ihr das verheimlicht hat – von außen betrachtet an sich verständlich, doch in dieser Geschichte hätte sie sich fragen müssen, wie fair der Vorwurf an einen Superstar ist, ihr sein Superstarsein verheimlicht zu haben, wenn man sonstigerlei Persönliches auch nicht austauscht. Die beiden halten zwar per Chat und Telefonaten Kontakt, doch zwei Whats-App-Sätze mit ihrer in Australien hockenden Freundin hatten hier wesentlich mehr Fleisch als seitenlanges oberflächliches Geplänkel mit der großen Liebe in spe, denn die haben sich zu 90 Prozent die komplette Harry-Potter-Handlung (inklusive Unterschiede zur Verfilmung) gegenseitig erzählt, und wenn man doch mal aus Versehen tiefgründiger wurde, heißt es gleich: „Sorry, so ernst wollte ich gar nicht werden“ oder „Ich fahre das Gespräch mal lieber wieder in seichtere Gewässer“, und das bleibt bis zuletzt so.
Abgesehen davon, dass auch bis zuletzt sich in Ellas Leben absolut nichts tut. Noch kurz vor Schluss tauschen sie Chats aus, in der er ihr über seinen Tag erzählt (irgendwelche Tourvorbereitungen) und sie ihm über ihren (total ereignislos, Surprise). Das Studium ist immer noch blöd, der Nebenjob ist immer noch langweilig, die großer Schwester ist immer noch nie da, mit der kleinen guckt sie nach wie vor rund um die Uhr Disneyfilme, und die BFF ist immer noch weg. Es passiert absolut gar nichts in ihrem Leben, und selbst das, was passiert (sich in eine Berühmtheit verlieben) kriegen wir nicht mit, denn sie chatten nur vor sich hin und zwar „über alles und nichts“, mitbekommen auf Papier tun wir jedoch immer nur den Nichts-Teil.
Immerhin kann man „When we dream“, wenn man es nicht gerade für eine Harry-Potter-Nacherzählung braucht, auch als Deep Dive ins K-Pop-Vokabular benutzen. Etwas dazugelernt habe ich nämlich tatsächlich; ich weiß allerdings nicht, ob erfahreneren Fans diese Erklärbär-Szenen nicht etwas zu plump sind. Dazu kommt wieder Ella Ahnungslos um die Ecke, die Jae-yong alberne Klischeefragen zum Berühmtsein stellt („Wie ist es so, wenn man permanent unter Beobachtung steht?“, während sie buchstäblich gerade in einem stinknormalen Taxi nur zu Zweit durch halb Chicago eiern; oder „Ach, ich dachte, du lässt mich mit einer Limousine abholen!“). Anscheinend ist Vieles davon ironisch und/oder frech-witzig gemeint, was bei mir allerdings nicht so richtig ankam.
Und mein Lieblingsplotpunkt, Paragraph Liebesverbot, wird irgendwann nur kurz angeschnitten (Beziehungen zum anderen Geschlecht seien „nicht so gerne“ gesehen), um am Schluss hopplahopp nochmal aus dem Hut gezaubert zu werden, und ach, Schatz, tut mir echt leid, aber das hab ich irgendwie irgendwann mal unterschrieben, ist halt jetzt blöd gelaufen. Tschüss dann, gell?
Nun erstreckt sich Ellas und Jae-yongs Geschichte über ganze drei Bände. Ich sag mal so: Interesse daran, wie sie nun doch zueinanderfinden, hätte ich theoretisch ja schon. Praktisch steht da aber ein höchstwahrscheinlich zäher zweiter Teil im Weg, in dem sie die ganze Zeit darüber lamentiert, wie viel trauriger und öder das Leben jetzt noch im Vergleich zu vorher geworden ist, ein ewig langes Sollen-wir-vielleicht-doch-oder-nee-doch-nicht-oder-was, was sich vermutlich bis zum Ende von Teil Drei zieht, und … och nö. Lieber nicht. Hätte man sich einfach den kompletten ersten Teil mit dem Kennenlernen Zeit genommen, hätte ihn aktiv seinen Beruf verheimlichen und am Schluss dann die Ui-K-Pop-Star-Bombe platzen lassen; dann im zweiten Band hätte man wieder zusammenkommen und in Teil Drei zu dem Schluss kommen können: Geld oder Liebe? Ich will beides! Gerne auch mit Roter-Teppich-Action und Co., was bei solchen Geschichten irgendwie immer kein Mensch macht … aber na ja … Hätte, hätte, Fahrradkette.
Fazit: Tolle Stimmung, allerdings nicht in Sachen Liebe. Die Beziehung zwischen der Studentin Ella und K-Pop-Star Jae-yong bleibt bis zuletzt oberflächlich und war leider gar nicht zu spüren. Hinzu kommen unnötige Handlungsstränge und Figuren (ihre beste Freundin, ihre Arbeitskollegin), full Spoiler für Harry Potter und eine Portion Alltagsrassismus. Ich wäre hier wirklich für einige Augenzudrücker zu haben gewesen, es hat sich aber Vieles sehr aufgedrängt. Von mir bekommt der erste Teil der LOVE-NXT-Trilogie deshalb 2** und kein Comeback.
- Ashley Gilmore
Wanda (Arielles Tochter): Princess in love 3
(40)Aktuelle Rezension von: mia0503Wie schon die anderen Teile, war auch dieser hier einfach herz-aller-liebst. Wand, die Hauptprinzessin in diesem Teil, ist wahrlich so, wie man sich jemanden aus einer Welt voller Schlösser und kunterbunten Fabelwesen vorstellt. Sie strahlt ihre Energie in die Welt und trägt damit zu einer kleinen Verbesserung dieser bei. Genauso wie sie ein wenig Licht in die Seelen der Leser bringt.Nach dieser Geschichte habe ich mich einfach toll gefühlt und vorallem mädchenhaft. Was trotz meines, im Vergleich zu anderen Nutzern, relativ jungen Alters, nur äußerst selten vorkommt. Doch während der gesamten Lesezeit, wäre ich am liebsten von Schlammpfütze zu Schlammpfütze gehüpft und hätte Erwachsene angetippt mit den Worten: "Du bist jetzt verzaubert und kannst dich nicht mehr bewegen!" (*kicher*)Zum Glück konnte ich mich jedoch noch genug zusammenzureißen um zumindest so zu tun, als würde ich mich gerade meinem Alter entstprechend fühlen. Auf alle Fälle war es ein wundervolles Gefühl und das würde ich jedem Menschen auf diesem Planeten wünschen. Denn wenn wir alle nur einen Bruchteil so viel Heiterkeit wie Wanda in die Welt tragen würden, wäre sie gleich ein viel besserer Ort... - Serena Valentino
Disney Villains 2: Das Biest in ihm
(400)Aktuelle Rezension von: PrinzessinVorab ist zu sagen, dass die schöne und das Biest einer meiner Top 5 Lieblingsdisneyfilme darstellt. Ich war wirklich gespannt auf das Buch und hab zumindest eine Runde plausible Geschichte erwartet. Stattdessen war es oft holprig, abgedroschen und abgehakt. Die Szenen mit Belle waren zu kurz und auch die Angestellten kamen nicht zur Geltung. Tassilo und auch der Hund haben komplett gefehlt. Gaston hat vergessen, dass das Schloss seinem Besten Freund gehört ? Hä? Er wusste doch, dass sich der Prinz verändert und verwandelt hat. Alles etwas unschlüssig, unsinnig und wirr… für mich persönlich eher enttäuschend. Zum Glück zog sich das Buch nicht hin und es war mit den 200 Seiten schnell zu Ende… habe Band 3 Ursula und Band 4 Mallefiant schon hier stehen und hoffe auf besseres
- Serena Valentino
Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
(282)Aktuelle Rezension von: CatsDemonDas Buch taucht tief in die Vergangenheit von Ursula ein und bietet spannende Einblicke in ihre Beweggründe und ihr Wesen.
Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre: geheimnisvoll, düster und doch märchenhaft.Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd, wodurch man schnell in die Welt der Meere und Intrigen gezogen wird. (Leider trifft man hier im deutschen Buch, auf einige Schreibfehler die beim lesen stören) Fans der Disney Villains-Reihe werden erneut mit einem gut durchdachten Hintergrund zur bekannten Geschichte belohnt.
Fazit: Ein packendes Buch mit einer interessanten Charakterentwicklung und einem stimmungsvollen Setting. (wenn wir die Schreibfehler mal beiseite legen ist es – perfekt für Disney-Fans und Märchenliebhaber.)
- Nicola Yoon
The Sun is also a Star
(100)Aktuelle Rezension von: Anni04Diese Geschichte hat mir erstaunlich gut gefallen. Ich habe das Buch im Bücherschrank gefunden und nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich erst, dass das nichts für mich ist. Ich mag eigentlich keine Geschichten, die an einem einzigen Tag spielen. Ich bin aber froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn es hat sich wirklich gelohnt.
Ich mochte Natasha und Daniel beide sehr gerne, da beide ihren eigenen Charakter haben und liebenswert waren. Auch wenn ihre Dialoge nicht immer authentisch waren. Ich habe noch nie einen Teenager so sprechen gehört, wie die beiden manchmal. Besonders hat mir auch gefallen, dass zwischendurch mal die Perspektiven von anderen, teilweise fremden, Personen gezeigt wurden. Vor allem am Ende hat mir das echt Gänsehaut bereitet.
Die vielen Zufälle und wie mehrere Ereignisse miteinander zusammenhängen, fand ich sehr interessant zu lesen. Zudem wurde die Thematik "Abschiebung" meiner Meinung nach sehr spannend und berührend in den Roman eingebunden. Das Ende fand ich ebenfalls sehr gelungen, da ich es so auch nicht erwartet hätte.
Alles in allem ein guter Roman, der sich schnell weglesen lässt, aber trotzdem voller wichtiger Themen ist.
- Serena Valentino
Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
(131)Aktuelle Rezension von: CarlyCookieIch finde diesen Band bisher am besten gelungen. Die anderen 4 Bände sind keine Frage auch gelungen, aber bei diesem Teil liest es sich wirklich so als wäre es die wahre Hintergrund Geschichte von Mother Gothel. Alles fügt sich so schön und es bleiben kaum offene Fragen. Ich gebe nur einen Stern Abzug weil sich die ersten Kapitel wirklich ziehen. Ich würde sagen das erste Viertel des Buches ist eher durchwachsen. Erst zieht es sich ganz fürchterlich, dann wird es spannend, dann zieht es sich wieder, dann wird es wieder spannend und nach diesem Viertel wird es richtig gut.
Ich hoffe sehr das die folgenden Bücher irgendwie meine offenen Fragen beantworten werden aber eigentlich ist Gothels Geschichte zu Ende. Also falls jemand Antworten hat für mich sind hier meine Fragen:
Wieso konnte Gothel mehrmals hexen ?
Warum war das Blut doch noch im Land der Toten ?
War es Manea's letzter Angriff der Primrose und Hazel hat sterben lassen ?
Okay ich merke grade ich habe doch noch mehr Fragen also bleibt wohl doch noch einiges offen.. Auf jeden Fall finde ich die Disney Villains Reihe echt cool und lesenswert. Lest die aber auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge und nicht durcheinander, vertraut mir.
- Matt Ruff
G.A.S.
(147)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit auszurotten...
G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.
- Alex Flinn
Beastly
(911)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeKyle Kingsbury ist der gutaussehende und an der Highschool überaus beliebte Sohn eines reichen und berühmten Fernsehmoderators. Er bildet sich eine ganze Menge auf seinen Status ein und lässt es alle spüren, die seiner Meinung nach "unter" ihm stehen. Doch er geht einen Schritt zu weit und wird verflucht...
Das Märchen "Die Schöne und das Biest" ist bekannt und wird hier aus der Sicht des "Biests" erzählt, der im gegenwärtigen New York die Liebe seines Lebens finden muss. Dabei hilft ihm leider nicht einmal das Internet.
Kyle findet eine Online-Chatgruppe für verwandelte "Fabelwesen", in der er sich mit anderen "Personen" austauscht. Diese Gespräche bilden kurze Zwischen-Szenen im Buch und lockern die relativ ernste Geschichte gut auf. Obwohl sie nicht immer fröhlich und witzig sind.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages "verschlungen", was wirklich selten vorkommt. Es spricht eindeutig für die Autorin und ihre Version der Geschichte!
- Serena Valentino
Disney Villains 7: Cruella, die Teufelin
(86)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Cruella die Teufelin“ ist ein weiterer Teil aus der Disney Villians Reihe und ich war schon sehr auf Cruellas Geschichte gespannt.
Den Schreibstil empfand ich wieder als sehr angenehm und ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Gut gefiel mir auch, wie die Geschichte mit den anderen Teilen der Villians Reihe verknüpft ist und man immer wieder am Rande eine Anspielung auf einige der vorherigen Bände lesen konnte. Auch gefiel mir, dass man wirklich viel aus Cruellas Vergangenheit lesen konnte und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat und die Geschichte um 101 Dalmatina wirklich nur am Rande eine Rolle spielte.
Cruella an sich erlebt man zuerst als junges Mädchen und sieht sie dann aufwachsen und kann so auch ihre Entwicklung sehr gut verfolgen. Vom Charakter her empfand ich sie sehr gut und interessant gestaltet. Cruella kommt aus der gehobenen Gesellschaft und wird natürlich auch von deren Benehmen und Verhalten beeinflusst. So sieht sie zum Beispiel die Bediensteten im Haushalt und Menschen niedrigeren Standes nicht als wirkliche Menschen an. Vor allem ihre Mutter hat hier einen starken Einfluss auf sie. Gleiches gilt aber auch für ihre beste Freundin Anita, durch die sie ihre Umgebung und Mitmenschen aus einer anderen Sicht kennen lernt und das auf eine positive Art und Weise. So gab es in Cruellas Geschichte einige Szenen, in denen man denkt, dass sich ihre Geschichte zum Guten wenden lässt. Ebenso aber auch Szenen, in denen sie mir wirklich leid tat und ich mir für sie ein anderes Ende wünschte. Was aber in Cruellas Leben dazu geführt hat, dass sie so wurde, wie man sie aus 101 Dalmatiner kennt, das müsst ihr selbst herausfinden.
Mir hat Cruellas Geschichte wirklich gut gefallen und ich empfand sie insgesamt als wirklich berührend. Gut gefiel mir auch der Settingwechsel aus Sicht der Reihe, da man sich nun in London und nicht mehr in der Märchenwelt befand, was für Abwechslungs sorgte. Ich vergebe daher insgesamt volle fünf Sterne und freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.
- Tim Burton
Tim Burton
(28)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaMeinung
Mit diesem Werk wurde mir Tim Burton näher gebracht. Wer seine Filme kennt weiß, welche Kreativität in ihm steckt und genau diese wurde für mich hier nahbar.Der Fokus liegt hier auf seiner Filmgeschichte, aber man bekommt auch den ein oder anderen privaten Einblick. Besonders gefallen haben mir die ersten Passagen in denen man den jungen Tim Burton antrifft, welcher im Hause Disney in gewisse Weise missverstanden wird.
Zahlreiche Interviews kreuzen meine Weg durch die Zeilen, sowie Illustrationen seiner Entwürfe, welche mich erneut in die unterschiedliche Filmwelten entführten. Man erhält Details über über Entstehung, sowie Ideenfindung, aber eben auch misslungene Ideen hinsichtlich der Filmerfolge. Es ist ein Geschenk an die Fans um sich ein Stück mehr in den kreativen Kopf hinein versetzen zu können, welcher uns schon wundervolle Filmstunden präsentiert hat.
Fazit
Das Buch handelt von der Kreativität und Ideenvielfalt des Filmemachers. Man merkt deutlich sie Hingabe, welche in diesem Titel steckt und mir hat es persönlich geholfen den ein oder anderen Film von einer anderen Seite zu sehen. 5 von 5 Sternen 💚 - Jen Calonita
Disney. Twisted Tales: Spieglein, Spieglein
(81)Aktuelle Rezension von: sternenstaubhhDIe Twisted-Tales-Buchreihe aus dem Carlsen-Verlag gehört für mich zu meinen absoluten Lieblingen.
Mit "Spieglein, Spieglein" fing diese lesenswerte Buchreihe an und ich kann diesen Auftakt nur jedem Disney-Fan ans Herz legen. Was für eine kreative und mitreißende Geschichte man hier nachlesen kann. Hier bekommt das bekannte Märchen Schneewittchen einen ganz unerwarteten Twist, der für unglaublich mitreißende Lesestunden sorgt.
Daher stellt sich dem Leser bald eine ganz unerwartete Frage: Was wäre, wenn die böse Stiefmutter den Prinzen vergiftet hätte?
Ich muss sagen das mich diese Handlung immer ganz besonders angesprochen hat. Schließlich ist das Märchen um Schneewittchen DER Disney Klassiker schlecht hin. Jeder kennt die Geschichte um die böse Königin, Schneewittchen und die sieben Zwerge. Dch gerade mit der Twisted Tales Reihe erhält die altbekannte Geschichte einen ganz neuen Schwung. In dieser Adaption lernt man nicht nur Schnee (Schneewittchen) sondern auch die böse Königin besser kennen. Hier erfährt man viel über die einzelnen Charaktere wie auch ihre Wandlung. Dieses Hintergrundwissen sorgt für ein besseres Verständnis und ein empathisches Lesevergnügen. Man fühlt und fiebert mit und wird bis zur letzten Seite bestens unterhalten.
Für mich gehört "Spieglein, Spieglein" zu den besten Büchern dieser Reihe und ich hatte sehr viel Freude an dieser wundervollen Geschichte. Mit den Perspektivenwechsel lernt man auch viel über die Charaktere und ihre Gedankengänge- das sorgt für eine zusätzliche Tiefe, die diesem Märchen einen ganz neuen Twist gibt. Auch der Schreibstil ist so angenehm und flüssig das man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann. Große Leseempfehlung! - Erich Kästner
Das doppelte Lottchen
(500)Aktuelle Rezension von: SmultronaLuise und Lotte landen nichts ahnend in der gleichen Sommerferien-Freizeit. Das ihre beiden Namen mit L beginnen und mit E enden ist nicht das besondere an ihnen, sondern dass sie gleichen wie Zwillinge, sich aber überhaupt nicht kennen. Lediglich die Frisur unterscheidet sie. Alle sind verblüfft und die beiden selbst auch. Wie frech von der jeweils anderen das Aussehen zu klauen. Was da wohl hintersteckt.
Erich Kästner beschreibt mit seiner liebe- und humorvollen Sprache das Abenteuer der getrennten Schwestern. Wie auch in seinen anderen Kinderbüchern schafft er es eine zauberhaufte Geschichte für Kinder zu verfassen, die voller Weisheiten für Erwachsene ist.
Das Cover und die kleinen Zeichnungen zwischendurch lassen zusammen mit seinem wunderbaren Schreibstil das Leseerlebnis wie eine entspannte Fahrt durch die Geschichte wirken. Als wäre man direkt mit dabei.
Für mich gehört das Buch zu meinen Lieblingsbüchern, was ich immer und immer wieder lesen kann. - Pittacus Lore
Ich bin Nummer Vier
(264)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJohn Smith ist einer von neun Auserwählten die auf die Erde gesandt wurden um sie zu beschützen. Sie haben außergewöhnliche Fähigkeiten. Es gibt aber Gegner, die sie aus dem Weg räumen wollen. Nummer eins wurde in Malaysia getötet, Nummer zwei in England, Nummer drei in Kenia und die Nummer vier ist John Smith. Sein Leben ist in größter Gefahr. Wieder einmal ändert er seinen Namen, seine Identität und zieht in einen neuen Ort, aber man ist ihm auf den Versen.
Ein spannender Jugendthriller, Science-Fiction, Fantasy, Liebes Roman. Großartig!
- Don Rosa
Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden
(56)Aktuelle Rezension von: Tobias_DamaschkeIch war schon immer Fan der Bewohner von Entenhausen. Gut, mit Micky, Goofy und Co. konnte ich nicht immer etwas anfangen, aber Onkel Dagoberts Abenteuer zusammen mit seinem Neffen Donald und den Drillingen Tick, Trick und Track, das war fast immer garantierte Unterhaltung.Besonders, wenn sie aus der Feder von Carl Barks oder - wie hier - Don Rosas kam. Dieses Werk hier, das man zurecht als Magnum Opus von Rosa ansehen kann, ist für mich mehr als "nur" ein Comic. Es ist ein Meisterwerk.
Dagoberts Duck Leben, von der frühen Kindheit in Schottland bis zu seinem Lebensabend in Entenhausen, wird mit einem Detailreichtum und Witz erzählt, dass man stellenweise nur staunen kann, wie überlegt dies alles strukturiert ist. Auch wenn es manche Kapitel gibt, die besser sind als andere, ist jedes von ihnen zumindest sehr unterhaltsam. Wunderbar kann man die Ente auch aus geschichtlicher Sicht von Mitte des 19. Jhd. bis zur ersten Hälfte des 20. Jhd. begleiten, denn historische Anspielungen gibt es zuhauf. Jedes Bild platzt vor Ideenreichtum, oft gibt es in den einzelnen Panels kleine Hintergrundgeschichten, die man leicht übersehen kann, die es aber auch stets wert sind, erkannt zu werden.
Alles in allem ist dies hier etwas, was man sich als Fan von Donald und Co. nur wünschen kann. Absolute Empfehlung von mir.
- Klaus Werner-Lobo
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist ein Buch, das wirklich aufrüttelt und berührt - und wütend macht. Aber wie Hannes Jaenicke sagt: "Wut allein reicht nicht!", und so zeigt es auch, was man tun kann. Durch dieses Buch werden viele Dinge, die man vorher nur unklar im Kopf hat, konkret, und man bekommt viele Fakten an die Hand, die auch handfeste Argumente bieten, und ich empfehle es uneingeschränkt weiter. Der erste Teil des Buchs behandelt verschiedene Themenfelder: Die Bekleidungsindustrie, die Medikamentenindustrie, Elektronik, Ernährung, Wirtschaft etc. Es wird gezeigt, was z.B. der Konzern Bayer mit dem Bürgerkrieg im Kongo zu tun hat, dass die Happy Meal-Figuren, an denen unsere Kinder sich so erfreuen, in Asien von Kindern hergestellt werden, die wie Sklaven schuften müssen, dass es in Westafrika sogar tatsächlich noch Sklaven gibt, auch Kinder, die dort Kakao pflücken, damit wir uns möglichst billig mit Milka vollstopfen können... Ja, jedem von uns ist irgendwo klar, dass es diese Dinge gibt. Jeder von uns weiß wohl irgendwo in einer Ecke seines Gedächtnisses, dass unsere Klamotten von H&M, Nike und Co. wohl nicht unter den besten Bedingungen hergestellt werden. Auch ich wusste das, aber es ein riesiger Unterschied, das irgendwie nur zu ahnen, oder die grausamen Fakten tatsächlich schwarz auf weiß zu lesen - denn sie sind grausamer als ich es gedacht hätte. Da gibt es Betriebe, in denen die Frauen nur einen Tag im Jahr frei haben, Betriebe, in denen sexuelle Belästigung an der Tagesordnung ist, das werden Kinder von ihren Eltern an die Kakaoplantagen verkauft mit der Hoffnung, dass sie dort ein besseres Leben finden, usw. usw... Es wird klar, dass die Verantwortung für das alles auch von den Konsumenten getragen wird. Denn indem wir diese Produkte kaufen, unterstützen wir diese Konzerne und die Praktiken, die sie betreiben. Aber das Buch will dennoch keine Schuldgefühle machen - es will eher informieren und dazu anregen, bewusster zu konsumieren. Dazu dient der zweite Teil. Hier werden einzelne Konzerne - Procter & Gamble, Microsoft, Coca Cola, McDonalds und viele mehr - einzeln vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Produkte zu ihnen gehören (denn oft weiß man das gar nicht - man nimmt z.B. Pampers, Pringles und Pantene nur als einzelne Marken wahr, weiß aber meist nicht, dass sie alle drei zum gleichen Konzern, nämlich Procter & Gamble, gehören). Dazu gibt es Beschreibung davon, was genau an diesen Konzernen kritisiert wird, und am Ende gibt es Alternativvorschläge und Protestmöglichkeiten. Die Alternativvorschläge fallen leider manchmal etwas mau aus, aber ich bin der Meinung, dass man mit etwas Nachdenken schnell Alternativen finden kann. Natürlich hat nicht jeder die Mittel, sich komplett in Fairtrade-Kleidung einzukleiden (das weiß ich als Studentin nicht unbedingt wohlhabender Eltern sehr gut), aber jeder kann Fairtrade-Schokolade anstatt normaler Schokolade kaufen, auch wenn man sich dann vielleicht nur noch zwei Tafeln im Monat statt zwei pro Woche leisten kann. Jeder kann versuchen, auf regionale Produkte umzusteigen, jeder kann sein Shampoo von Alverde statt von Procter beziehen, jeder kann sein Handy und Laptop erstmal benutzen, bis es wirklich kaputt geht, statt sich jedes Jahr direkt ein Neues zuzulegen. Keiner von uns kann perfekt leben - etwas, dass man meistens direkt als Gegenargument an den Kopf geworfen bekommt, wenn man anfängt, über dieses Thema zu reden - aber das ist kein Argument, GAR NICHTS zu tun. Jeder von uns kann im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Konsum verändern und aufhören, diese Praktiken zu unterstützen. Zum Abschluss ein Zitat aus dem Buch, das mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist: "Es geht gar nicht ums Gewissen. Wir sind in der westlichen Welt von so viel Luxus umgeben, dass wir den Luxus eines guten Gewissens nicht auch noch in Anspruch nehmen müssen. Es geht darum, die Verhältnisse zu ändern." - Ali McNamara
Tatsächlich Liebe in Notting Hill
(74)Aktuelle Rezension von: NicolePScarletts Leben verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen. Gemeinsam mit ihrem Vater führt sie eine Firma und ist mit dem Bankier Dave verlobt. Doch Scarlett hat eine Macke, mit der sie ihrem Umfeld ziemlich auf die Nerven geht. Sie liebt Filme nicht nur, sie sucht im Alltag nach Filmszenen, die Realität werden. Als sie gebeten wird, auf ein Haus in Notting Hill aufzupassen, möchte Scarlett beweisen, dass das Leben wie ein Film sein kann.
Scarlett soll als „Haushüterin“ einen Monat in Notting Hill verbringen und lernt dort interessante Menschen kennen. Was dabei etwas stört, sind ihre kurzen Reisen, welche sie aus unterschiedlichen Gründen unternimmt. Da sie eigentlich als Haushüterin nach Notting Hill kommt, finde ich das nicht stimmig durchdacht.
Die verschiedenen Charaktere sind mal mehr, mal weniger gut ausgearbeitet. Es war leider nicht möglich, eine emotionale Beziehung zu ihnen aufzubauen. Im Verlauf des Romans gibt es in Scarletts Leben einige Wendungen, doch die Geschichte nimmt nie richtig an Fahrt auf, bleibt jedoch auf einem stabilen Niveau.
Dabei ist das Buch gut mit den Filmen zu vergleichen, aus denen Scarlett oder andere Figuren zitieren. Als Leser hat man eine schöne Zeit mit angenehmen Charakteren. Das Thema „Film“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Etwas Hintergrundwissen vermittelt am Ende des Buches. Dort sind kurze Informationen über Scarletts Lieblingsfilme zu finden. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Leser die meisten Filmszenen und Zitate bereits kennen.
Diese Geschichte kann dem Leser zur Entspannung dienen, und diesen Anspruch hat „Tatsächlich Liebe in Notting Hill“ für mich erfüllt. Also, schaut dem Buch in die Seiten, Leser. - Virginia Fox
Rocky Mountain Life
(72)Aktuelle Rezension von: DianaEVirginia Fox – 7, Rocky Mountain Life
Laras Vater ist erst kurz zuvor verstorben und als die Testamentsverlesung ist, erfährt sie, dass ihr eine halbe Ranch in den Rocky Mountains gehört. Die Turnier-Reiterin fährt inkognito nach Colorado und wird herzlich auf die Ranch eingeladen, natürlich ohne dass sie ihr Geheimnis preisgibt.
Kurzerhand kauft sie auch noch ein Pferd und hat somit einen Grund auf der Ranch zu bleiben. Tag für Tag nähern sich Hank, der jeden Tag um das Überleben der Ranch kämpft, und Lara an. Beide verlieben sich ineinander. Hanks Schwester wird schnell zu einer Freundin.
Doch Hank hat nicht nur mit finanziellen Problemen zu kämpfen, denn Yvonne, deren Mutter die Ranch unbedingt kaufen will, hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie ihn heiraten wird und Lara ist ihr ein Dorn im Auge.
Ich habe bereits die vorherigen Bücher alle gelesen und die Reihe bietet einen guten Unterhaltungswert. Kurzweilig, teils humorvoll und mit Gefühl wird hier die Geschichte von Lara und Hank präsentiert, die ich beide auf Anhieb mochte. Mit dem letzten Buch hatte ich ja leichte Schwierigkeiten, aber die Story in diesem finde ich richtig schön.
Der Erzählstil ist flüssig und modern, die Story lässt sich gut und flott weglesen.
Natürlich treffen wir auch auf alte Bekannte, so ist Paula, Jaz, Avery oder Tyler ebenfalls wieder mit von der Partie samt ihren Männern.
Ich mochte Lara gern, sie ist sympathisch, hat das Herz am rechten Fleck, sie scheut sich nicht vor harter Arbeit und sie packt im Ranchleben mit an. Sie kann sich für die Kleinigkeiten des Lebens begeistern und passt perfekt zu Hank.
Hank war ein wenig mürrisch nach außen hin, aber er beschützt seine Schwester Becca schon seit ewigen Zeiten, arbeitet hart und wirkt vielleicht eine Spur distanziert. Als wir hinter seine Fassade blicken können, erleben wir ihn aufgeschlossen, geerdet und beschützend. Er ist stolz, aber nicht zu stolz um Hilfe anzunehmen.
Natürlich spielt hier auch ein wenig Crime mit in die Liebesgeschichte, so wie in den anderen Bänden auch.
So gibt es eine Tote, einen Mordanschlag und wir dürfen um das Glück von Hank und Lara zittern.
Wie bereits auch in den letzten Büchern, mochte ich die Ausarbeitung der Schauplätze. Das Flair der Kleinstadt ist gut eingefangen und die Weite der Rocky Mountains lässt sich beim lesen gut erahnen.
Mir hat die Geschichte wieder gut gefallen. Eine gute Portion Emotionen, gemischt mit Humor, etwas Crime und natürlich auch eine große Portion Knistern machten die Story zu einem kurzweiligen Leseerlebnis und ich werde auch das nächste Buch lesen oder hören.
Das Cover ähnelt den Vorgängern und hat somit einen guten Widererkennungswert.
Fazit: kurzweilige Lovestory mit ein wenig Crime. 4 Sterne.