Bücher mit dem Tag "dj"
36 Bücher
- Stephen King
Es
(2.372)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Nick Hornby
High Fidelity
(671)Aktuelle Rezension von: boboreadsRob ist Single - unfreiwillig, weil Laura ihn gerade verlassen hat -, Mitte Dreißig, hat einen eher schlecht laufenden Plattenladen in London, wählt Labour und ist auch sonst ein absoluter Durchschnittstyp.
Er möchte der Frage auf den Grund gehen, warum er immer wieder von Frauen verlassen wird und kontaktiert seine persönlichen Top Five der Frauen, die ihn mit ihren Trennungen am meisten wehgetan haben. Zumindest denkt er das eingangs. Letztendlich wird ihm jedoch klar, dass er vor allem eines will: Laura zurückgewinnen, die es anfangs nicht einmal auf die Top Five-Liste geschafft hat.
In der Zwischenzeit präsentiert uns Nick Hornby eine vergüngliche und unterhaltsame Charakterstudie von Popkulturnerds, deren Welt quasi aus Vinyl, Songzitaten, Mixtapes und Kultfilmen besteht (Ironie des Schicksals, dass sowohl dieser Roman, als auch der dazugehörige Film inzwsichen ebenfalls Kultstatus haben).
Ich glaube, das Buch funktioniert heute noch so gut, weil sich manche Dinge seit den 90ern einfach nicht verändert haben. Die "ewigen Junggesellen", die sich in Plattenläden, Comicbuchläden oder Game-Stores herumtreiben, gibt es heute noch und wird es immer geben.
Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht (schon mehrmals, sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch). Hornbys Stil ist prägnant, klar, witzig und gut verständlich. Eines meiner Lieblingsbücher von ihm.
- Leila Sales
This Song Will Save Your Life
(198)Aktuelle Rezension von: gemuesebuergerinWenn Du, wie ich, vor über 20 Jahren Deine Seele an ranzige Indieschuppen voller musikschaffender Shoegazerjungs mit zu langem Pony und Attitüden, Discokugellichtflecken auf klebrigen Tanzböden und aufgefangene Gitarrenplektren verkauft hast, Dir Deine uralten, engen, grauen Levi's und das schwarze Shirt mit dem ikonischen Radiopuls-Wellen-Muster noch passt und Du immer noch durchgehüpfte Chucks schnürst: Lies. Dieses. Buch!
Und alle, die zu jung waren, als "Common People" in Clubs lief, sei Elise' Story ebenso an's Herz gelegt (schließlich sind sie die eigentlich angepeilte Zielgruppe dieser Lektüre).
Eine großartige Coming-of-Age-Geschichte voller bittersüßer, erster Liebe, wundervollen Songs, Freundschaft und was es heißt, sich selbst zu finden.
- Michel Birbæk
Wenn das Leben ein Strand ist, sind Frauen das Mehr
(121)Aktuelle Rezension von: claude20Viktor Stern, von allen nur Vik genannt, ist Drehbuchautor. Er hat großen Liebeskummer, denn seine Freundin die Schauspielerin Grace hat ihn verlassen. Bereits seit 3 Monaten versucht er jede Nacht irgendwie zu überleben ohne an Grace zu denken und sich von den Erinnerungen an Sie einholen zu lassen. Es schlägt sich irgendwie durch, indem der immer unterwegs ist. Es besucht zahlreiche Promiparty, schläft im Hotel und in fremden Betten. Seine Arbeit als Drehbuchautor ist auch momentan nicht sehr zufriedenstellend. Die Producer und Regisseure und auch seine Agentin machen ihn das Leben schwer. Eigentlich hat er aber nur ein Ziel. Endlich raus aus Deutschland bzw. raus ans Meer. Denn hier meint er die Antwort auf alles finden und einfach mal abschalten zu können. Wird Vik sein Glück finden draussen am Meer?
Dies ist bereits mein 4. Buch, welches ich vom Autor Michel Birbaek gelesen habe. Ich muss gestehen ich bin ein großer Fan von ihm. Jedesmal wieder überrascht es mich, wie ein dänischer Autor Bücher in deutscher Sprache verfasst und dabei soviel Wortwitz beweist, obwohl es sich nicht um seine Muttersprache handelt.
Auch in diesem Buch merkt man wieder, das Michel Birbaek die deutsche Sprache liebt und wie er mit ihr spielt. Er jongliert mit den Wörtern, bildet neue Wortkreationen und macht feine aber tiefsinnige Witze und Wortspiele. Sogar Muttersprachler tun sich oft schwer mit ihrer Erzählkunst, wo Michel Birbaek eine Erzählweise nutzt die amüsant, lustig, facettenreich und frisch daherkommt.
Auch diesem Buch merkt man an, dass der Autor auch im Bereich der Comedy zu Hause ist. Aber dieses Buch hat nicht nur lustige Töne. Herr Birbaek setzt sich auch mit den Themen Freundschaft, Liebe, Vertrauen und Verantwortung für andere Menschen auseinander.
Ich finde auch dieses Buch wieder ausgesprochen gelungen und werde bestimmt auch weitere Bücher von Michel Birbaek kaufen und lesen.
© claude - Sarina Bowen
The Ivy Years - Bis wir uns finden
(167)Aktuelle Rezension von: Angela2011Nun bin ich bei dem letzten Band der "Ivy-Years"-Reihe angekommen, und bin ein wenig traurig, dass Harkness College mit all den lieben Charakteren verlassen zu müssen.
In dem letzten Band der Reihe geht es um die Schauspielerin Lianne, und dem DJ der Eishockey-Mannschafft Daniel.
Lianne hat es schwer am College; von der geliebten Schauspielerin, wird sie zur stillen Außenseiterin.
Nur durch Bella, ihre Zimmernachbarin,
ist sie nach und nach ein klein wenig aufgetaut, aber erst Daniel schafft es, sie aufblühen zu lassen.
Auch Daniel hat ein schweres Päckchen zu tragen, dass ihm seine Zukunft ruinieren könnte.
Obwohl die beiden ihre eigenen Päckchen zu tragen haben, die Chemie von Anfang an zwischen den beiden stimmte, lässt es sie nur noch mehr, noch enger zusammenschweißen.
Sarina Bowen hat es auch wieder toll umgesetzt, spezielle, schwierige Themen einzuarbeiten. Auch die Gefühlswelt ihrer Charaktere hat sie wunderbar rübergebracht.
Alles in allem hat mir die gesamte Buchreihe sehr gefallen. - Lynsay Sands
Ein Vampir und Gentleman
(218)Aktuelle Rezension von: Sarah31Elvi Black schläft in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, eine Vampirin zu sein.
Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen... - Debora Zachariasse
Flüsterherz
(151)Aktuelle Rezension von: ViiivianDer Klappentext klingt vielversprechend und macht neugierig auf mehr.
Es geht um Anna, die ein braves Mädchen ist und gute Schülerin ist und nie eine Regel gebrochen hat, bis zu dem Tag, in dem sie in der Schule Tibby kennen lernt. Sie ist neu und anders. Anna freundet sich an. Anfangs war es sehr witzig und sehr lustig mit Tibby, bis Tibby ihre andere Seite gezeigt hatte. Doch Anna kämpft um ihre Freundschaft und versucht alles um Tibby zu retten. Anna lernt das erste mal „Nein“ zu sagen, was ihr auch schwer fällt. Anna streitet sicht mit ihrer Familie und irgend wie fällt sie auf. Immer nur stress mit Schule und allem.
Die Geschichte ist aus der Ich – Perspektive geschrieben aus der Sicht von Anna. Die Geschichte beginnt mit Anna und der Familie und Anna geht zurück ins Zimmer und berichtet wie alles anfing und was dann passiert ist. Und diese Geschichte hat mich total überrascht. Ich hätte nie gedacht, das sie spannend und so herausfordernd war. Die Autorin schreibt die Geschichte in einem flüssigen Ton, und ich konnte mich sehr gut in Anna hineinversetzen. Sie stand im klinch., zwischen zwei Stühlen und die musste sich entscheiden. Auch Anna verliebt sich in einem Jungen namens Easy. Das Buchcover ist sehr bunt und anders gestaltet . Nicht auffällig aber sehr schön gestaltet finde ich. Sehr kreativ und mal anders, als dieses ganze bunt und gold und glitzer zeug.
Alles in allem eine sehr spannende Geschichte über ein Thema, was sehr wichtig ist. Depressionen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
- Val McDermid
Der Verrat
(102)Aktuelle Rezension von: EwynnDer Verrat
von Val McDermid
Es handelt sich um das erste Buch, das ich von Val McDermid lese. Ein "Thriller" nur in Anführungszeichen, denn ich hab schon brisantere Romane gelesen.
Durch den Klappentext hatte ich eine andere Erwartung an die Geschichte. Der "Abstecher" in die Vergangenheit nahm sehr viel mehr Raum ein als vermutet und nahm gleich zu Beginn die Spannung aus der Geschichte. Die Vorgeschichte fand ich zunehmend interessant, und auch wichtig für das Verstädnis, aber unpassend für einen Thriller.
Wenn ich diesen Aspekt einmal bei Seite lasse, fand ich das Buch ausgezeichnet. Hervorragend geschrieben, insbesondere das Rätsel um den Entführer bzw. Verräter, wie der Titel ja schon erahnen lässt ...
Auch der Einblick in das Leben einer Ghostwriterin und die Freundschaft mit einer Prominenten war sehr interessant. Mir gefielen (falt alle) Rollen, die jeder etwas Besonderes hatte, und deren Entwicklung ich sehr interessant fand. Nick Nicolaides entpuppte sich als mein Lieblingscharakter. Viele kleine Wendungen und Überraschungsmomente (auch in der Vorgeschichtr) hielten mein Interesse aufrecht, auch wenn die echte Thriller-Spannung fehlte.
Die Entführungsgeschichte selbst, sowie auch die Ermittlungen von Vivian McKuras, hatten nicht viel Raum, schufen aber das Fundament für das bahnbrechende Finale.
Das Ende - aufgeteilt in Private Ermittlung und die Auflösung - war wirklich spannend und schockierend. Es hatte eigentlich alles, was man sich von einem Thriller wünschte könnte ... mit einem kleinen Aber.
Aber: 1. Die Einleitung der Auflösung kam zu aprupt. Stephs Erkenntnis kam ohne Vorwarnung. Für den Leser fehlte da Etwas (z.B. Gedanken), die diese Eingebung erklärt hätten. 2. Mir fehlte das "danach". Ein Epilog hätte das gelöst. Meiner Meinung nach herrschen noch zu viele offene Fragen. Bezüglich der Ermittlungen und Stephs, Nicks und Jimmys Leben. Den Umgang oder die Reaktionen auf das Erlebte waren non-existent. Das führte zu einem aprupten Ende und einem unbefriediedigen Gefühl bei mir als Leserin.
Nicht viel Kritik, aber entscheidende. Der letzte Punkt machte den Unterschied zwischen 3 und 4 Sternen letztendlich aus. Für den Stil und den Überraschungseffekt hätte ich nämlich sehr gerne 4 Sterne vergeben. Nach dieser Leseerfahrung würde ich definitiv wieder zu einem Buch/Thriller von Val McDermid greifen, jedoch mit einer anderen Erwartungshaltung.
3 Sterne
- Nora Roberts
Nachtgeflüster 1. Der gefährliche Verehrer
(69)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kleinen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Nora Roberts hat es „einfach drauf“ - obwohl sich das Grundkonzept ihrer Bücher doch immer wieder ähnelt, gelingt es ihr trotzdem immer wieder den Leser in ihren Bann zu ziehen. So auch hier.
Einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, lediglich am Ende des Buches kommt ein wenig Spannung auf. Bis dahin begnügt sich die Autorin damit, die Handlung auf das Finale hintreiben zu lassen und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der Entwicklung der Liebesbeziehung der beiden Hauptprotagonisten. Auch da gibt es ja eine Reihe von Dingen, die der Klärung bedürfen. Nicht fehlen darf selbstverständlich eine kleine Portion Erotik.
Das verpackt die Autorin in eine bekannt schöne, romantische Sprache, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermag. Ein schönes Büchlein für zwischendurch und zum gelegentlichen Träumen…!
- Lars Kepler
Hasenjagd
(132)Aktuelle Rezension von: GotjeWo soll ich anfangen?
Der Anfang war gut, ich mochte den Einstieg wirklich sehr gerne.Es war spannend, man hat mit der Flucht der jungen Frau mitgefiebert, es hat mir wirklich Spaß gemacht. Danach ging es steil bergab. Zum Thema Story: Wer für einen Thriller über 600 Seiten braucht, sollte vielleicht keine Thriller schreiben. Die Story ist an vielen Stellen langatmig, langweilig und unnötig weit ausgedehnt. Man hätte so viel aus dieser Geschichte rauskürzen können, ohne dass wirklich etwas verloren gegangen wäre. Und auch die wenigen spannenden Stellen werden oft gezogen oder, was mich mehrmals aufgeregt hat, durch völlig unnachvollziehbare Handlungen der Charaktere aufgelöst, weil der Hauptcharakter eben sonst nicht aus dieser Situation gekommen wäre. Damit zum nächsten Punkt, Charaktere: Klischee über Klischee und dabei noch latent mysogyn. Saga Bauer ist die taffe Schönheit (übrigens so schön, dass man in ihrer Gegenwart fast weinen möchte und das, obwohl sie doch schon 29 ist, wie so deutlich angemerkt wird.). Das wars. Mehrere Male innerhalb der ersten paar Seiten muss ich lesen wie sich ihr Lederoverall auf ihrer nackten Haut anfühlt, weil sie natürlich splitterfasernackt in den Overall und auf ihr Motorrad gehüpft ist. Auch von so ziemlich allen anderen weiblichen Charakteren weiß ich zwar, wie die Brüste aussehen oder wie sie sich auf einem Raststellenklo durch ein Loch in der Wand beglücken lassen obwohl sie ja eigentlich gar nicht so sind, aber sonst eigentlich nicht viel. Frauen, die eindeutig für Männer geschrieben wurden. Umso schockierender fin de ich es, dass an dem Autorenduo hinter Lars Kepler ja auch selbst eine Frau beteiligt ist. Aber naja. Abgesehen also von diesem leichten Sexismus der die ganze Zeit mitschwingt, haben die Charaktere auch sonst nicht viel Tiefe. Das Einzige, was sie irgendwie besonders macht, ist, wie dämlich sie jeweils handeln, damit der Plot funktioniert. Spoileralarm für ein Beispiel: Da wird der amerikanische Vize-Außenminister zwei Mal von irgendwo her angeschossen und während der zwanzig Minuten in denen sie auf den Rettungswagen warten (mitten in Stockholm, bei so einer Persönlichkeit, ist klar) kommt niemand auf die Idee, den Typen mal in ein Gebäude zu tragen? Aber das muss halt so, sonst kann er ja nicht nach genau 19 Minuten erschossen werden. Solche Situationen gibt es viele und auch so ist die Storyline oft völlig unlogisch, aber sonst klappt halt der Plot nicht. Apropos Plot, ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, dass man auf Teufel komm raus einen blutigen Thriller mit einem krass gestörten Psychopathen schreiben wollte. Nichts hat sich organisch angefühlt, es wirkte alles so gezwungen.
Mein Fazit also: Normalerweise heißt ein Stern für mich >ich habe das Buch gehasst.< So ist das hier nicht, ich habe es (abgesehen von den absolut objektifizieren Stellen Frauen gegenüber) nicht gehasst, aber ich habe tatsächlich nichts positives, was ich über dieses Buch sagen kann. 650 Seiten frei von Logik, von Spannung, von Charakteren die nicht wie aus jedem x-beliebigen Actionstreifen kopiert wirken.Es ist noch nicht mal so schlecht, dass es wieder lustig ist. Es isteinfach nur schlecht. Dieses Buch hätte ich mir echt sparen können.
- Thomas Sünder
Wer Ja sagt, darf auch Tante Inge ausladen
(45)Aktuelle Rezension von: DasWeltprojektIch habe das Buch von einer Freundin zur Verlobung erhalten und habe das Buch regelrecht weg inhaliert. Ich musste sehr viel schmunzeln, da bei den Themen mit viel Humor und Ehrlichkeit man herangebracht wurde. Ich kann es wärmstens empfehlen & wenn man übereifrige Schwiegermütter hat kann man hier sehr gut zwischenzeitlich ihnen den Wind von den Segeln nehmen. Ich danke dem Autor sehr für dieses Buch und die gleiche Sichtweise auf Hochzeiten.
- Johannes Groschupf
Lost Boy
(37)Aktuelle Rezension von: Sjard_SeligerDer -quasi- zweite Teil von Johannes Groschupfs "Lost-"-Reihe schließt mehr oder weniger an die Ereignisse aus dem ersten Teil ("Lost Places") an, es liegen lediglich knapp 2 Jahre dazwischen. Die meisten Charaktere aus dem vorherigen Teil - sowie einiger neuer - sind hier wieder dabei. Qualitativ ist er im Vergleich m.E. schwierig zu bewerten, da er (der Autor) sich an einigen Stellen verbessert, verschlechtert oder gar verändert hat. Insgesamt jedoch genauso stark & unterhaltsam wie Teil 1, da braucht man sich keine Sorgen machen ;)
Kurz zur Story: Lennart (bekannt aus Teil 1), mittlerweile 18 und kurz vorm Abitur, wacht eines frischen Sommermorgens auf einer Bank im Hamburger Hauptbahnhof auf, mitsamt heftigem Blackout, also nahezu keinen Erinnerungen mehr daran, was geschehen ist und wie er nach Hamburg gekommen ist. Er begibt sich vorsichtig auf die Suche nach Antworten & Hilfe, arbeitet dabei vorübergehend morgens am Fischmarkt, wo er das hübsche Hamburger Mädchen Jule kennenlernt. Mit ihrer Unterstützung erfährt er nach und nach die Hintergründe, und hört von dem schrecklichen Ereignis daheim in Berlin, welches seinen gesamten Freundeskreis schockiert und für immer verändert hat. Und wie er zusammen mit Jule nach Berlin zurückkehrt, wartet dort bereits der manisch-unberechenbare und impulsive Bulgur alias "DJ Evil", der mit Lennart noch eine Rechnung offen hat...
Eigentlich filmreifer, extrem potenzial-trächtiger Stoff, will man meinen. Wurde auch beinahe so gut umgesetzt, wie er klingt... doch es gibt einen entscheidenden Haken: Groschupf will hier einen Jugend-Roman schreiben. Das bedeutet, er versimpelt und vereinfacht an vielen Stellen die Handlung, macht sie weniger komplex, einfacher zu lesen für Jugendliche. Das mag für diese bestimmte Zielgruppe gut sein, ABER: Für Erwachsene (so ~Ü25) ist dies ein Rückschritt und man muss sich darauf einstellen. Man könnte fast sagen, man hat den Eindruck, Johannes Groschupf beraube sich hier des Potenzials des Buches, zugunsten der Leseeigenschaften von Jugendlichen. Ich finde es fast ein bisschen schade, denn "Lost Boy" hätte vom Stoff her ein ebenso guter Thriller für Erwachsene werden können, komplexer und detaillierter.
Denn am Schreibstil hat und hatte es nie gelegen. Im Gegenteil: Geschickt verwebt der Autor lokale Dialekte, Sprichwörter und sprachliche Eigenheiten mit einem verständlichen, ausdrucksstarken und flüssig zu lesenden Sprachstil, der wunderbar zu unterhalten weiß und sehr angenehm zu lesen ist. Und man kann von Glück sagen, dass so gut wie kein nerviger Jugend-Ghetto-Slang verwendet wird.
Auch bei den Locations legt J. Groschupf eine Schippe drauf und gibt es diesmal sogar zwei große Städte als Kulisse, Berlin und Hamburg. Hier muss man den Autor absolut loben für seine bildgewaltige Sprache, die die Plätze und Straßen wirklich total authentisch und auch faktisch korrekt rüberbringt. Beide Städte haben zwei völlig unterschiedliche Flairs, und bei beiden gelingt es ihm, diese in Worten zu verpacken. Hut ab! z.B. wird selbst auf kleine vermeintliche Nebensächlichkeiten wie den 29er Bus in Berlin oder die (übr. real existierende) 62er Fähre nach Hamburg-Finkenwerder geachtet, was die Geschichte einfach unglaublich greifbar macht.
Die Charaktere, vor allem die neu hinzugekommenen, sind ebenfalls sehr authentisch gestaltet, wenn auch weniger detailreich, weil Nebenfiguren. Die "Haupt-Akteure" sind in dieser Geschichte die Berliner. Umso interessanter die beiden (!) kleinen Lovestroies, die Lennart am Laufen hat bzw. in Hamburg ins Laufen bringt... der Junge muss noch viel im Umgang mit Frauen lernen, und da rollt man als Erwachsener schon manchmal mit den Augen, bei seinen typisch jugendlichen Reaktionen... oder man resümiert selbst, wie man einmal war.
Fazit: Auch die Fortsetzung der spannenden Berliner lost places-Geschichte aus Teil 1 kann durchaus überzeugen, wenn auch an anderen Stellen als vielleicht erwartet. Insgesamt äußerst kurzweilig angelegt, für Erwachsene eventuell zu kurzweilig, baut die Story langsam Spannung auf und weiß gut zu unterhalten, auch wenn sie eben wie ein typisches Jugendbuch geschrieben ist. Da geht manchmal etwas an Potenzial verloren, aber das ist nur schade, nicht schlimm. Zudem lässt sie ein nettes, offenes Ende, was zu Teil 3 einlädt... ich bin schon gespannt!
- Mike Litt
Der einsamste DJ der Welt
(5)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoMike Litt erzählt in diesem kurzen Buch kleine Anekdoten aus seinem Leben und wie er zu dem geworden ist, der er jetzt ist.
Mehr ist es auch nicht, eben eine Aneinanderreihung verschiedenster Erlebnisse ohne erkennbare Reihenfolge. Bei einigen musste ich lachen, dann waren da aber auch wieder welche, bei denen ich mich gefragt habe, welchen Sinn die jetzt hatten.
Ein gut geschriebenes, kurzes Buch bei dem man jedenfalls nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. - Zoran Drvenkar
Der Bruder
(7)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Toni ist dreizehn und gehört zu einer Clique von Jungen, für die Freundschaft über allem steht. Er ist verliebt in zwei Mädchen, die nichts davon wissen, und träumt davon DJ zu werden. Eigentlich hätte Toni keinen Grund, sich zu beschweren, wäre da nicht sein älterer Bruder. Ein Bekloppter, der faule Dinger dreht, sagten seine Eltern, als sie ihn rauswarfen und er aus Tonis Leben verschwand. Aber immer noch mein Bruder, sagt Toni, als der Bruder nach zwei Jahren plötzlich vor der Schule auftaucht. Toni weiß nicht, ob er blind zu seinem Bruder und dessen linken Geschäften stehen oder seinen eigeben Weg gehen soll. Bis er eines Tages eine schwerwiegende Entscheidung treffen muss.
Eigene Meinung:
Dieses Buch tauschte ich diese Tage mit einer Jugendlichen von 16 Jahren hier in meiner Stadt, sie bot es bei ebay Kleinanzeigen an und ich hatte Interesse daran. Der Klappentext hörte sich vielversprechend an.
Ein Tag später begann ich es dann schon zu Lesen. Am Anfang etwas schwierig, musste erst mal in die Story reinblicken. Danach wurde das Lesen schnell und flüssig. Ich wollte kaum noch aufhören. Musste es aber trotzdem an mehreren Tage Lesen. Man hat ja selber genug Probleme und dann noch die vielen Probleme in solch einem Buch, ist dann doch etwas zu viel.
Allem in allem war es schon gut geschrieben, bis auf paar Einzelheiten. Ich hatte es mir etwas anders vorgestellt, zum Beispiel, dass die Eltern mehr mit einbezogen werden hätten können, die hätten doch von allem was merken müssen, was da los ist, das der Sohn so verändert ist, stattdessen wird er mit Geld und Computer belohnt. Einige Sachen waren mir von meiner Jugendzeit bekannt, wir gingen auch in Plattenläden und kauften uns die ein oder andere Single oder LP, und feierten Partys mit Alkohol und dergleichen, nur diese sind an mir vorbei gerauscht. Da ich meine Jugendzeit woanders verbrachte und nicht bei den Eltern, bekam ich davon leifder nichts mit, oder vielleicht Gott sei Dank.
Ich hatte vor 2-3 Jahren schon mal ein Jugendbuch von Zoran Drvenkar gelesen und war total begeistert, es gab dafür 5 Sterne, diesmal hagelt es wieder jede Menge Sterne für dieses tolle Thema, worüber ich schon einige Bücher gelesen habe oder auch Filme oder Serien im TV geschaut habe.
Vergebe hierfür gut und gerne liebgemeinte 4 Sterne.
- Nilz Bokelberg
Endlich gute Musik
(18)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Nilz Bokelberg*" schrieb seine persönliche Musik-Autobiografie "*Endlich gute Musik*". Das Buch erschien 2013 im "*Dumont Verlag*".
Nilz Bokelberg ist Viva Moderator der ersten Stunde und daher einigen Musikliebhabern bekannt. Ich habe noch nie von ihm gehört, mich aber auf eine tolle Mischung von schönen Musiktiteln in seinem Buch gefreut.
Denn dies soll eine Sammlung seiner Lieblingslieder sein, an denen er Stationen seines persönlichen Lebens erzählt.
In verschiedenen Kapiteln erklärt er z. B. Musikstil, Italia, Glücklich machende Lieder, 5 beste Saxofonsolos der Popmusik und wichtige Soundtracks aller Zeiten. Am Ende des Kapitels ist jeweils eine Auflistung der entsprechenden Musiktitel zu finden.
Soweit so gut und auch alles musikalisch gesehen sehr interessant aufgebaut! Aber wie diese Musik sein Leben beeinflusst hat, ist für mich eher belanglos.
Bei bestimmten Songs und Texten kommen mir eigene Erlebnisse in den Sinn und das macht wirklich Spaß. An viele Lieder habe ich erst durch das Buch wieder gedacht und mich an Feiern, Klassenfahrten oder Plattenkäufe erinnert. So hatte ich mir dieses Buch auch anhand des Covers vorgestellt. Eine Leerkassette mit meinen persönlichen Lieblingsliedern.
Doch hier geht es ja um den Autor und wie er sein Leben mit den Liedern erlebt hat. Dabei geht er allerdings nicht chronologisch vor, sondern springt nach eigenem Belieben vor und wieder zurück.
Das war mir als Nicht-Kenner von Nilz Bokelberg doch zu speziell. Schön finde ich allerdings, wie begeistert er von manchen Songs spricht und mit welcher Vehemenz er die Interpretationen desselben verfolgt.
Einige Titel oder Interpreten sagen mir aber leider gar nichts und mit den großen Popgrößen wie Michael Jackson, Madonna und Beatles kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Da findet sich schon eine große Fangemeinde, die HIER schreit.
Aber von der literarischen Aussage her fehlt mir etwas mehr Aussagekraft und Inhalt, aber das ist meine persönliche Meinung und soll keinen Musikliebhaber von diesem Buch abhalten. Ein kleines Fazit oder einen musikalischen Ausblick hätte ich eigentlich noch erwartet.
Wer Musik, speziell TV-POP und Nilz Bokelberg gut findet, gerne in alten Platten wühlt, der findet hier gute Musikvorschläge in breiter Bandbreite.
- André Minninger
Die drei ??? - Der Mann ohne Kopf
(24)Aktuelle Rezension von: I-heart-booksIch mag die Hörbücher der drei ??? einfach wahnsinnig gerne und einige hab ich wohl schon mindestens 10x gehört und kann mitsprechen.
Der Fall hier ist jetzt nicht der komplexeste der Reihe, aber dennoch spannend und am besten gefällt mir einfach, dass man Monique Carrera aus der Folge mit dem Hexenhandy wieder antrifft. Das war wirklich super. (Hab ihre Stimme beim Gesang direkt erkannt).
Ich schliess mich einer anderen Meinung an - die alte Dame hat mir allerdings stimmlich auch nicht so gefallen. Das war mir zu überspitzt.
Ansonsten ein weiterer Fall für Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews.
- Jeri Smith-Ready
Vampire Souls - Nachtrausch
(25)Aktuelle Rezension von: seraphinaIn dem Buch Vampire Souls*Nachtrausch* geht es um Ciara, die sich um weiter studieren zu können, bei dem Radiosender WMMP um einen Praktikumsplatz in der Marktingabteilung bewirbt. Der Radiosender WMMP spielt aber nur Nachts denn, die DJ's sind allesamt Vampire, die nur so überleben können. Allerdings gerät ihre Existenz in Gefahr und nur Ciara kann sie vor dieser Gefahr bewahren.
Meine Meinung:
Die Story hat mir sehr gut gefallen, da es mal was neues im Vampir Genre ist und auch die Vampire werden in der Story ganz anders beschrieben(Verhalten, Zwangsneurosen etc.). Als Ciara herausfindet das es Vampire gibt verfällt sie ihnen nicht sofort, sondern hinterfragt erstmal alles, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Art wie die Vampire sterben wenn man ihnen einen Pflock ins Herz rammt und wieder raus zieht, ist in dieser Story auch ganz anders und mal was neues(kannte ich noch nicht).
Wer mal was neues in Sachen Vampire lesen möchte, kann sich bei diesem Buch sicher sein, das er das auch bekommt.
Punkte 10/10 - Tom Liehr
Geisterfahrer
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchade. Eine weitere Geschichte um einen 'lonesome rider'. Es geht wieder um Musik (der Protagonist ist DJ), unglückliche Liebe (kann kein dt. Autor besser beschreiben), Berlin, einen Großteil 'coming of age' und auch einen Gutteil um die dt. Provinz... Die erste Hälfte ist der wahrscheinlich bislang beste Start eines T.L. Buchs, kurz, knapp, super-lakonisch, schreiend komisch, furztrocken, Klasse! Die zweite Hälfte ist leider arg ernüchternd. Die Euphorie von Teil1 schwindet mit jeder weiteren Seite. (Fast) alle möglichen, auf den ersten Seiten gelegeten Fährten, werden positiv zusammengeführt. Happy-Endings auf nahezu der ganzen Linie. Kein Blues. Schade. So ist es natürlich immer noch Tom Liehr, einer der besten Geschichten-Erzähler, aber Geisterfahrer muß sich (bei mir) hinter Idiotentest und Radio Nights einordnen. Für alle Erst-T.L--Leser: greift zu, geniesst es! Für T.L. Fans: hat Platz nach oben... - Carla Jablonski
Thicker Than Water
(2)Aktuelle Rezension von: JuliaOUp-Kia, a 17-year-old New York City teen, cut herself for years before she stopped. Now, with her mother ill with cancer for the second time, she has started again. She meets an older, goth girl at the hospital, who invites her to vampire night at a club in Brooklyn. She quickly alienates her two best friends, begins neglecting her schoolwork and her mother, and becomes obsessed with Damon, the older, seductive DJ and leader of the vampire scene, who has a taste for sadistic, kinky parties. Ganz nett zu lesen - aber da hab ich auch schon besseres in Händen gehalten. - Hans Nieswandt
DJ Dionysos
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenHans berichtet uns von seinen Erlebnissen als DJ all over the world, vor allem in Hanoi und Manila, und gewährt uns Einblicke in seinen Diskoroman über DJ Dennis, den er zu schreiben beabsichtigt. Richtig lustig wirds aber, als Hänschen von seinen Erlebnissen rund ums Bier-Ufo (Warsteiner Welt) im Hochsauerland erzählt, wohin er zwecks Beschallung eingeladen war.. - Caitlyn Duffy
The Rock Star's Daughter (The Treadwell Academy Novels)
(1)Noch keine Rezension vorhanden