Bücher mit dem Tag "doge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "doge" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Das Mädchen, das den Himmel berührte (ISBN: 9783404167777)
    Luca Di Fulvio

    Das Mädchen, das den Himmel berührte

     (475)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    1515: Mercurio, Benedetta und Zolfo kämpfen als Straßenkinder und Trickbetrüger in Rom ums Überleben. Jeder ist sich dabei selbst der Nächste. Bis zu dem Tag, an dem ein Überfall schief geht und Mercurio glaubt, einen jüdischen Kaufmann umgebracht zu haben. Daraufhin flieht die kleine Gruppe ins weit entfernte Venedig. Schon auf dem Weg dorthin haben sie lebensverändernde Begegnungen. Während Mercurio an das jüdische Mädchen Guiditta sein Herz verliert, und damit Benedetta in glühende Eifersucht treibt, schließt sich Zolfo einem Hassprediger-Mönch an, dessen Lebensinhalt es ist, die Juden aus der Welt zu schaffen.

    In Venedig angekommen, werden sich ihre Wege und die Fronten an denen sie kämpfen radikal trennen. Aus Freunden werden erneut Gegner und ihre Intrigen entscheiden über Leben und Tod. Und dann ist da ja auch noch der totgeglaubte jüdische Kaufmann, der auf Rache sinnt.

    Es ist mit seinen 973 Seiten wahrscheinlich das dickste Buch, an das ich mich je herangetraut habe. Deswegen habe ich zu Beginn auch inständig gehofft, dass es eine flüssig zu lesende Story ohne Längen sein möge und ich nicht in einem Kampf mit mir selbst Ende. Und Gott sei Dank hat das Buch genau diese Hoffnung, trotz des historischen Umfelds und der schwierigen behandelten Themen, erfüllt.

    Die Geschichte ist eine Komposition aus geschichtlichen Fakten (ich war schockiert darüber, dass Juden auch damals schon gelbe Hüte, anstatt 415 Jahre später gelbe Sterne, tragen mussten und in das erste Ghetto der Geschichte gepfercht wurden) und fiktionalen Charakteren. Dabei trägt jede der Personen einen wichtigen Teil zur Spannung des Plots bei, sodass man trotz der Vielzahl nie den Überblick verliert.

    Die Umgebung ist Teils so gut beschrieben, dass man sie förmlich riechen kann und froh ist, dass man sie nicht riechen muss! ;-) 

    Den etwas vorhersehbaren Hexenprozess am Ende empfand ich als einziges als kleine Schwäche, weil eben schon so oft beschrieben. Auf der anderen Seite ist es aber eben ein wichtiger, trauriger Fakt dieser Zeit und gibt Mercurio seinen großen Showdown.

    Mercurio ist im Übrigen sowieso die Figur gewesen, von der für mich alle Handlungsstränge ausgehen und wieder hinführen, sodass sich mir nicht so recht erschlossen hat, warum der Titel einem der Mädchen gewidmet ist. Die Auflösung ist eine süße Anekdote, aber eben nicht prägend für das gesamte Buch.

    Unterm Strich hatte ich mit dem Buch vier sehr schöne, interessante Wochen und gebe ihm deshalb 4 Sterne.



     

  2. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.618)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    Die Reihe "Zeitenzauber" ist nicht neu, doch ich habe sie erst jetzt für mich entdeckt und bin wirklich begeistert!


    Den Schreibstil fand ich zunächst gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich schnell einlesen können. Das Setting mit Venedig ist klasse gewählt und hat sehr viel Spaß gemacht! Die ganze Story und die Idee dahinter hat mich ein bisschen an "Rubinrot" erinnert, doch das ist ein echter Pluspunkt! Zeitreisegeschichten gibt es einfach viel zu wenig.


    Anna war mir als Protagonistin nicht auf Anhieb sympathisch, doch sie ist mir im Laufe des Buchs sehr ans Herz gewachsen und zusammen mit Sebastiano ist es einfach nur zuckersüß.

    Die restlichen Charaktere sind ebenfalls liebevoll herausgearbeitet und unterscheiden sich wunderbar in ihren Eigenschaften, Stärken und Schwächen.


    Ein bisschen zu kämpfen hatte ich mit der Kapitellänge. Hier hätte ich mich kürzere Abstände gewünscht, um eher mal eine Pause einlegen zu können. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass das Buch sich gut in einem runterlesen lässt.

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf, den 2. Band bald beginnen zu können!

  3. Cover des Buches Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel (ISBN: 9783570312599)
    Nina Blazon

    Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel

     (180)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    Kristina und Jan sind mit ihrer Tante in den Ferien bei Ihrer Urgroßmutter in Venedig. Eigentlich müsste man annehmen, dass die Kids dies zu würden wüssten. Aber Sie langweilen sich total, gerade in der Nacht geschehen ganz seltsame Dinge in der Lagunenstadt. Als wäre das nicht genug werden die beiden verfolgt von seltsamen Wesen und Sara ihrer Tante ist mit sich selber zu sehr beschäftigt, um sich den Kummer der beiden anzuhören.

    Mich hat die Geschichte sofort mitgenommen, da ich es teilweise gruselig fand und dennoch total spannend. Denn was erwartet uns hier? Ein Fluch, aber um diesen zu brechen, muss man erstmal wissen worum es sich handelt und warum ausgerechnet die beiden, dazu bestimmt sind, dass Rätsel zu lösen?

    Was ich wirklich toll fand war wieder einmal die Welt von Nina Blazon, ich habe allzu alle ihre Bücher und bin jedes Mal von ihrer Linienführung begeistert, Sie schreibt mit viel Fantasie und tiefsinnigen wie auch geheimnisvollen Worten ganz großartige Geschichten.

    Dafür kann ich hier nur volle Punkte geben…

    P.S. Ich fand es an manchen Stellen für ein 10-jähriges Kind dann aber doch zu gruselig, ich würde hier eher so ab 12 Jahren sagen.

  4. Cover des Buches Othello (ISBN: 9783906183206)
    William Shakespeare

    Othello

     (115)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Das Liebespaar Othello und Desdemona sind frisch verheiratet, sehr zum Unwillen ihres Vaters, denn ein begnadeter Feldherr als Schwiegersohn ist nicht gut genug, wenn dieser dunkelhäutig ist. Doch der eigentliche Feind der Geschichte ist Othellos Untergebener Jago, der mit Arglist und Intrige versucht Othellos Glück zu Fall zu bringen. 

    Shakespeare kann einfach Dramatik. Das Stück ist spannend vom Anfang bis zum Ende und greift nebenbei noch heute gültige Diskussionen über Rassismus und darüber, wie viel Vertrauen in diejenigen Stecken sollten, die wir doch nicht so gut kennen. So sind Othello, Desdemona und andere Beteiligte ungemein naiv, scheinen von einem Unvermögen beseelt zu sein, dass was sie gesagt bekommen nachzuprüfen. Kurzum, man denkt sich beim Lesen nicht nur einmal, dass die gesamte Versammlung an Menschen in diesem Stück so dumm ist, dass es überhaupt schon fraglich scheint, wie Othello und Desdemona überhaupt heiraten haben können. 

    Auf jeden Fall hat mir das Werk kurzweilige und unterhaltsame Stunden beschert, mehr wollte ich nicht. 

  5. Cover des Buches Falkenstein (ISBN: 9783765519994)
    Bruno Waldvogel-Frei

    Falkenstein

     (21)
    Aktuelle Rezension von: RozaBooks

    Das Buch hat mich von Anfang an fasziniert.
    Da es vom Brunnen Verlag verlegt wurde, hatte ich von Anfang an ein christliches Buch im Hinterkopf, doch der historische Roman verbirgt noch viel mehr.
    Justus und Elias sind zwei spannende Charakteren und die Sicht von so jungen Burschen aus ist mal was Neues für mich.
    Die Geschichte hat mir sehr gefallen und ich fand immer wieder kleine Botschaften des Autors an uns, meist moralische oder mit dem Glauben verbundene.
    Bruno Waldvogel-Frei hatte viel Hintergrundwissen mitgebracht und die historischen Aspekte waren sehr glaubwürdig und seriös dargestellt - ich freute mich immer wieder, wenn ich zusammen mit Elias und Justus etwas Neues lerne, was damals so üblich war.
    Dazu kam der Teil mit dem christlichen Glauben, der mit auch sehr zugesprochen hat. Klar war das der Glauben der damaligen Zeit, aber die Umsetzung des Autors war sehr gekonnt und deckte Dinge auf, die ich bis dahin in dieser Religion nie gesehen hatte - gute Dinge, wohlgemerkt.
    Ich rate das Buch allen an, die gerne historische Romane haben und nichts gegen die Christen.
    Ein aufregendes Leseerlebnis!
  6. Cover des Buches Der Granatapfeldieb (ISBN: 9783426502150)
    Elle Newmark

    Der Granatapfeldieb

     (19)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Venedig 1498: Der Straßenjunge Luciano kommt gerade so über die Runden – bis ihn eines Tages der Küchenchef des Dogen auswählt und unter seine Fittiche nimmt.

    Der Doge ist lebensbedrohlich erkrankt, das Gerücht um ein Buch, in dem nicht nur steht, wie man Gold machen kann, sondern das auch ewiges Leben verspricht, kommt ihm gerade recht – und er ist nicht der einzige, der es darauf abgesehen hat.

    Schnell wird klar, dass es sich bei dem Küchenchef, Amato Ferrero, um keinen normalen Koch handelt, und auch seine Beziehung zu Luciano wirft bald Fragen auf. Ferrero lehrt den Jungen viel mehr als nur Kochen – und der Leser erfährt dabei auch Interessantes. Ferrero kocht nicht nur leckere Speisen, nein, er ist auch fähig, mit ihnen zu manipulieren, je nachdem Gespräche zu beeinflussen, sie in bestimmte Richtungen zu lenken, und das allein durch ganz normale Kochzutaten. Ich finde das faszinierend.

    Gleichzeitig erlebt man das Venedig des ausgehenden 15. Jahrhunderts hautnah, auch, wenn vieles in diesem Roman fiktiv ist. Die ein oder andere historische Persönlichkeit tritt aber dennoch auf, oder wird zumindest erwähnt, wie z. B. der Papst Alexander VI, Rodrigo Borgia. Auch die vielen faszinierenden Entwicklungen jener Zeit, wie z. B. der Buchdruck, finden Platz im Roman.
    Mir hat gut gefallen, wie die Autorin erzählt, wie sie den Leser mitnimmt, ihm Bilder malt und ihn Gerüche wahrnehmen lässt.

    Luciano und auch Ferrero sind der Autorin gut gelungen. Luciano erzählt selbst in Ich-Form aus der Rückschau als alter Mann. Manchmal möchte man ihn schütteln, aber da er trotz allem immer ehrlich und loyal ist, kann man seine Handlungen größtenteils verstehen. Ein bisschen unnötig finde ich persönlich seine „Liebesgeschichte“, aber ohne kommt wohl kaum ein Roman aus.

    Besonders faszinierend ist aber Amato Ferrero, der nicht nur ein formidabler Koch ist, sondern ein Geheimnis wahrt, dass er schließlich nach und nach an Luciano weitergeben möchte.

    Da ein Buch eine gewichtige Rolle spielt, finde ich es eine gelungene Idee, dass jedes Kapitel in seiner Überschrift das Wort „Buch“ trägt. Leider gibt es kein Nachwort, in dem die Autorin ein bisschen mehr über ihre Intention, das Buch zu schreiben, oder über Wahrheit und Fiktion erzählt. Auch andere Boni sind nicht enthalten.

    Mir hat der Roman gut gefallen, er ist historisch gut verortet, hat aber auch eine Hauch Mystery zu bieten. Mir hat vor allem der große Fokus auf die Kochkunst, aber auch die mitschwingende Problematik Althergebrachtes vs. neue Erkenntnisse gefallen. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Die Sterndeuterin (ISBN: 9783404923076)
    Peter Dempf

    Die Sterndeuterin

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Augsburg Anfang des 16. Jahrhunderts: Der junge Florint ist auf der Suche nach seinem Vater, der eine bedeutende Erfindung gemacht hat: eine Horoskopmaschine. Das Gerät sowie die das Pergament mit der Konstruktions-Zeichnung sind sehr wertvoll, denn mit dessen Hilfe will die Signora der Stadt Venedigs die Zukunft der Lagunenstadt voraussagen lassen. Auf der Suche nach Meister Deroubaix gerät Florint nach Augsburg zu Instrumentenbauer Buschmann und seiner Tochter, der Sterndeuterin Katrin. Als Meister Buschmann ermordet wird, fällt der Verdacht auf Florint... ** Ein historischer Roman rund um das Thema Sterne, Sterndeutung und Horoskope. Gleichzeitig spannend, denn der Autor führt den Leser zu authentischen Ereignissen Anfang des 16. Jahrhunderts, als Venedig durch die neuen Atlantikrouten um seine Vorherrschaft und seine Existenz bangen musste. Es gelingt ihm, sowohl die Problematik der Lagungenstadt darzustellen als auch ein authentisches Bild der Lebensumstände in Deutschland im 16. Jahrhundert zu zeichnen. Familie Fugger macht seinen bedeutenden Einfluss geltend - nicht nur in Deutschland. Außerdem wird das damalige Weltbild deutlich, in dem die Sonne sich um den Mittelpunkt, die Erde, dreht. Ein Umdenken scheint kaum möglich und wird als Ketzerei gedeutet - geschweige denn eine Maschine, mit der man die Sterne deuten kann. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd, man kann sich gut in die angegebene Epoche hineinversetzen. Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, die wechselhaft sind, teilweise kaum zu durchschauen - und somit immer wieder für neue Überraschungen und Wendungen sorgen. Man kann nie sicher sein, wer auf welcher Seite steht... Fazit: Ein fesselndes Buch für alle Liebhaber von historischen Romanen, die gleichzeitig Wert auf historische Authentizität legen.
  8. Cover des Buches Die Nonne und die Hure: Roman (ISBN: 9783841207876)
    Christa S. Lotz

    Die Nonne und die Hure: Roman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Das geheimnisvolle Venedig im 16.Jahrhundert, nach dem (angeblichen) Tod ihrer Eltern muss Celina ins Kloster San Zaccaria. Hinter den Klostermauern werden die Regeln des heiligen Benedikts mit Füßen getreten. Junge Nonnen müssen den Geistlichen zu Willen sein. Nachdem einige Nonnen verschwunden sind und tot in den Kanälen von Venedig aufgefunden werden, beginnt Celina mit Nachforschungen. Das stößt bei den Oberen der Lagunenstadt auf keine Gegenliebe und ein Mann mit einer Totenmaske versucht Celina umzubringen. Zusammen mit Christoph, Hans und Ernesto gelingt es Celina, den Mörder zu überführen. Ein wirklich spannendes Buch bis zum Ende, gewürzt mit Zitaten von Tullia, Petrarca und Varchi.
  9. Cover des Buches Uhrwerk Venedig (ISBN: B007F2HBY4)
    Tom Wilhelm

    Uhrwerk Venedig

     (6)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Was wäre, wenn im Venedig des 12. oder 14. Jahrhunderts schon die Technik von heute existiert hätte? Dieser Frage geht die Anthologie in ihren 6 Geschichten nach. Es werden sogar technische Entwicklungen angedacht, die über unsere Zeit weit hinausgehen. All das ist eingebunden in eine historische Handlung, deren Fakten exakt recherchiert wurden. Die Geschichten lassen sich flott lesen. Sie sind spannend geschrieben. Wie bei einer Anthologie meist normal, ist die Qualität der einzelnen Erzählungen dabei unterschiedlich. Trotzdem hat jede das Thema auf ihre Weise gut umgesetzt. Im Charakter unterscheiden sich die Geschichten. Einige enthalten zusätzlich Fantasy- und Krimielementen. Doch jeder Leser sollte seine Lieblingsgeschichte selbst finden. Die Anthologie zeigt die Vielschichtigkeit des Clockpunk. Für mich war sie ein gelungener Einstieg in ein bisher unbekanntes Genre. Die Verknüpfung der historischen Gegebenheiten mit technischen Spielereien hat mir gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich mir eine ausführlichere Darstellung der technischen Zusammenhänge gewünscht. Auf jeden Fall hat das Buch mein Interesse an dieser Literaturgattung geweckt.
  10. Cover des Buches Der Doge (ISBN: 9783811826304)
    Aldo Palazzeschi

    Der Doge

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Falkenstein 02 (ISBN: 9783765517419)
    Bruno Waldvogel-Frei

    Falkenstein 02

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Stauffermark im Jahre 1122. Justus und Elias sind herangewachsen und bereiten sich auf die zukünftige Ritterschaft vor. Nicht ganz ohne Konkurrenz zueinander, wie wohl so viele Brüder in der Pubertät. Falkenstein ist nach dem Zerfall am Ende des ersten Buches wieder aufgebaut worden und das Leben dort könnte schön sein... Doch brannten wir ja alle auf einen zweiten Teil dieser Geschichte. Und die wäre ja langweilig, wenn nichts passierte... Viele aufregende Dinge geschehen auch in diesem Buch. Es lohnt sich, es selbst zu lesen, daher werde ich nicht zu viel preisgeben. Wieder geht es um Leben und Tod, um Gut und Böse und wieder fühlen wir uns auf der Seite Gottes geborgen und gut aufgehoben. Doch melden sich auch Zweifel am Glauben, vor Allem bei Elias, diesem jungen, noch nicht erwachsenen Mann. Dieser zweite Teil aus "Falkenstein" hat mir auch gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut, wie der erste Band. Doch auf jeden Fall ist es ein Lesevergnügen, dass du nicht verpassen solltest.
  12. Cover des Buches Lexikon der Geschichtsirrtümer (ISBN: 9783492245005)
    Jörg Meidenbauer

    Lexikon der Geschichtsirrtümer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen!
  13. Cover des Buches Geo Epoche (ISBN: 9783570198308)

    Geo Epoche

     (98)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Geo Epoche Hefte sind für mich immer wieder eine Entdeckung. Ich habe noch nie ein Heft dieser Reihe gelesen, bei dem ich nichts gelernt hätte. Für mich sind alle Hefte bisher unglaublich gut recherchiert, haben mir oft ein völlig neues Geschichtsverständnis gegeben, haben mich oft zum Staunen gebracht. Sie sind eine wunderbare Mischung von Wissenschaft und Unterhaltung.
    In diesem Heft geht es um die wunderbare Stadt Venedig, und zwar von ihrer Gründung bis heute. Von ihrem wirtschaftlichen und politischen Aufstieg bis zum Niedergang. Von der selbst verursachten Gefahr in der Venedig heute schwebt bis zur eventuellen Rettung einer faszinierenden Stadt. Wohl jeder kennt den Spruch: Venedig sehen und dann sterben. Nö !! Gesehen habe ich Venedig jetzt einige Male, aber außer, dass ich jedesmal ein wenig mehr entsetzt bin über den Verfall von dieser einst so glamourösen Stadt, muss man heute wirklich nicht mehr sterben. Venedig erfüllt heute keine Sehnsüchte mehr.
    Um so spannender war es, dieses Geo Epoche Heft über Venedig zu lesen. Und dann versteht man auch diesen Spruch. Im Venedig der letzten Jahrhunderte zu leben, dort zu arbeiten oder auch an den Geschicken der Stadt mitzuwirken, muss ein absolut erhebendes Gefühl gewesen sein. Spannende Personen haben in Venedig gelebt, darunter heute berühmte Künstler. Und sehr spannend fand ich die damalige politische Situation der Dogen und der Ratsherren. Sie kreierten eine Stadtverordnng, die verhindern sollte, dass sich zu viel Macht bei einzelnen Familien sammeln konnte, die Mißgunst, Machtmißbrauch und Klüngelwirtschaft verhindern sollte. Hat zwar nicht immer geklappt, wie wir heute aus der Geschichte wissen, aber einige Länder sollten sich diese Gedanken zu Herzen nehmen, dann wäre auch unsere Welt besser.
    Dieses Heft erhält von mir wohlverdiente 5 von 5 Sternen.
  14. Cover des Buches Othello (ISBN: 1586638521)
  15. Cover des Buches Der Spion des Dogen (ISBN: 9783423217231)
    Stefan Maiwald

    Der Spion des Dogen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Stefan Maiwald – Der Spion des Dogen

    „Der Spion des Dogen“ ist ein Historischer Roman von Stefan Maiwald, der 2016 bei dtv erschienen ist. Dies ist der Auftakt der Serie um Davide Venier.

    Zum Autor:
    Stefan Maiwald, geboren 1971, ist mit einer Italienerin verheiratet, lebt mit seiner Familie in Italien und schreibt u. a. für ›GQ‹, ›Freundin‹, ›Merian‹, das ›SZ-Magazin‹ und das ›Golf Journal‹.

    Klappentext:
    Venedig 1568. Eine boshafte Intrige bringt den angesehenen, lebenslustigen Geschäftsmann Davide Venier über Nacht um sein Vermögen und in die berüchtigten Bleikammern, das Gefängnis der Serenissima. Doch eines Tages erhält er ein überraschendes Angebot: Straferlass gegen Spionagedienste für den Dogen. Gleich der erste Auftrag könnte brisanter kaum sein: Rüstet sich das Osmanische Reich, Venedigs Erzfeind, für einen Krieg?

    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch war mir lange nicht klar, ob ich es mag oder nicht. Mit Davide Venier hat es eine Hauptfigur mit vielen Grautönen, so wie ich sie mag. Ich fand ihn auch sympathisch, aber dann wurde er im Gefängnis zum Kampfkünstler. Seine ruhige Art gefällt mir gut, besonders hat es mir sein osmanischer Freund, den er im Gefängnis kennengelernt hat, angetan. Dieser agiert meist im Hintergrund, ist aber zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Etliche bekannte Persönlichkeiten bekommen einen Gastauftritt, der ihre Verbindung zu Venedig erläutert. Sehr gut gefallen haben mir die Erläuterungen zu Venedigs Politik und Machtstruktur. Auch die Handelsmacht und -politik, sowie die Interessen der Venedig feindlich gesinnten Mächten wurden betrachtet. Unschön fand ich die überaus negative Beschreibung der osmanischen Feinde, die als abgrundtiefe Bösewichte daherkommen. Der Schreibstil war gut verständlich, erforderte aber Aufmerksamkeit. Der Spannungsbogen verlief mit vielen Schwankungen und ließ immer wieder Zeit für erzählerische Einschübe. Über dem ganzen Roman schwebt aber die Macht einiger noch unbekannter Figuren, die Davide Venier für ihre Zwecke einsetzen. Mir tat Davide zu wenig, um diese zu enttarnen und sich aus ihrem Einfluss zu lösen.

    Fazit:
    Ein historischer Abenteuerroman mit Stärken in der Einbindung historischer Vorgänge und einer überzeugenden Hauptfigur. Gestört haben mich aber etliche Übertreibungen und Gewaltdarstellungen. Deshalb bewerte ich das Buch auch nur mit drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten), will aber die Fortsetzung lesen.

  16. Cover des Buches Nebel über der Lagune (ISBN: 9783851791006)
  17. Zeige:
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