Bücher mit dem Tag "donau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "donau" gekennzeichnet haben.

91 Bücher

  1. Cover des Buches Mord auf dem Alptraumschiff: Ein Krimi-Liebesroman mit Humor, Herz und Hund (ISBN: B07GYTX4N8)
    Claudia Evelyn Schulze

    Mord auf dem Alptraumschiff: Ein Krimi-Liebesroman mit Humor, Herz und Hund

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Janin und Jill haben eine Marketing-Agentur und bekommen einen tollen Auftrag, Werbung für eine Kreuzfahrt inklusive der Reise für Recherchezwecke. Doch es geht nicht nach Antiqua sondern auf die „Antiqua“. Und die fährt leider nur auf einem Fluss.

    Eine sehr lustige Reise mit spannendem Ausgang. Von einer Kreuzfahrt auf der Donau inklusive Mord geht es in einer wilden Verfolgungsjagd bis nach Kroatien. Und ein kleiner Hund ist die größte Hilfe bei der Mörderjagd. Die Ermittlungen lassen aber auch genügend Platz und Zeit für Liebeleien. 4-Sterne-Bewertung von mir dazu.


  2. Cover des Buches Donau so rot (ISBN: 9783709979310)
    Thomas Baum

    Donau so rot

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    Kommissar Worschädl und seine Frau buchen eine Kreuzfahrt auf der Donau. Leider läuft alles anders wie geplant.
    Kaum hat die Fahrt begonnen, passiert ein Todesfall.
    Es ist der Fussball-Präsident. Kommissar Worschädl vermutet, dass es ein Mord war und nimmt die Ermittlungen auf...

    Der mir bereits bekannte und sehr geschätzte Autor Thomas Baum hat zeitgleich zwei Ereignisse beschrieben, und zwar die Kreuzfahrt selbst und die Klärung des Todesfalls auf der Kreuzfahrt. Somit kommt Spannung, aber auch Neugierde in die Geschichte.
    Die Protagonisten wirken authentisch, sein Schreibstil kommt flüssig daher und durch die diversen Wendungen bleibt die Kreuzfahrt ein wirkliches Abenteuer, gar Erlebnis :)

    Alles in allem ein Krimi, der sehr unterhaltsam ist und auch bleibt, Chapeau. Ich vergebe hierfür gerne eine Leseempfehlung mit vollen 5*.

    Merci an den Haymon-Verlag!

  3. Cover des Buches Elbenthal-Saga - Die Hüterin Midgards (ISBN: 9783423625661)
    Ivo Pala

    Elbenthal-Saga - Die Hüterin Midgards

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Alyria

    Handlung: Der Einstieg zu Beginn ist etwas schwierig, weil man ohne Erklärung mitten in die Handlung geworfen und gleich mit vielen Namen und merkwürdigen Gestalten konfrontiert wird, aber spätestens nach den ersten Kapiteln in Midgard wird das Ganze dann übersichtlicher. Die Grundidee, das Lichtelben unterhalb von Dresden ein Tor bewachen, um die nichtsahnende Menschenwelt (Midgard) vor den bösen Dunkelelben zu bewahren, ist originell und bietet viel Spannungspotenzial, da es auch ein paar Dunkelelben schon in die Menschenwelt geschafft haben. Der Plot um die Protagonistin Svenya als Hüterin Midgards ist deswegen und dadurch, das Svenya als unwissender Mensch mitten in diesen Krieg hineingezogen wird, von vielen Konflikten geprägt. Die meisten sind nachvollziehbar und sorgen für Spannung durch das ganze Buch hindurch, allerdings ist der große Grundkonflikt etwas vorhersehbar. In der Hinsicht passiert das, was ich vorher erwartet hatte. Auch ein paar Logikfehler und Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte, dämpfen das Erlebnis etwas, trotzdem bleibt die Geschichte insgesamt interessant (4/5).

    Setting/Weltenaufbau: Für Abwechslung sorgt das gewählte Setting. Unüblich für das Genre, in welchem die meisten Bücher in fremden Welten oder Weltstädten wie New York, London, Paris etc. spielen, ist dieses Werk in und unter Dresden angesiedelt. Immer mal wieder fließen lokale geographische Elemente ein. Auch die bildreiche Beschreibung der Festung der Lichtelben, neue Wesen wie Mannwölfe und Fledermäuse als Reittiere und vielerlei zauberhafte Einrichtungen im Palast sind klare Pluspunkte. Nur die Vermischung von Magie und Natur der Elben mit hochmoderner Technik wie Maschinengewehren, Hubschraubern, Flak-Geschützen, Flatscreen-Fernsehern etc. ist nicht nach meinem Geschmack. Das passt irgendwie nicht in die magische Welt unterhalb von Dresden und ist auch für die Handlung in keiner Weise relevant, hätte also ruhig weggelassen werden können (4/5).

    Schreibstil/Atmosphäre: Der Schreibstil ist durchschnittlich, aber völlig in Ordnung. Man kann gut dem Geschehen folgen, die Sprache ist einfach und verständlich und spannende Szenen wechseln sich mit ruhigeren Momenten ab. Auch die Atmosphäre drumherum und die Gefühle, Gedanken und Gewissensbisse der Protagonistin werden gut transportiert. Was mich etwas gestört hat, waren die kurzen Kapitel (oft nur 2-4 Seiten), die mich immer mal wieder aus dem Lesefluss geworfen haben. Zudem mangelt es den Dialogen etwas an Substanz, was aber auch an den eher eindimensionalen Charakteren liegt (4/5).

    Charaktere: Im Laufe der Geschichte begegnet man sehr unterschiedlichen Charakteren, die ihre Eigenheiten haben und größtenteils auch interessant sind. Doch vielen mangelt es an Tiefe. Auch mit der Protagonistin Svenya habe ich meine Probleme. Zwar ist bei ihr eine deutliche Charakterentwicklung erkennbar und mir hat auch gefallen, dass sie am Anfang nicht alles hingenommen und sich sofort ihrem neuen Schicksal gefügt hat, aber sympathisch ist sie mir bis zum Schluss trotzdem nicht geworden. Mir war sie einfach zu anstrengend, zu kindisch, zu moralisch. Dass alle männlichen Charaktere, wirklich so gut wie jede genannte Person männlichen Geschlechts, selbst die, die tausende von Jahre älter als sie sind, auf sie stehen, hat es nicht besser gemacht. Der große Loveinterest wird eigentlich nur durch dieses klischeehafte Verlieben in die Protagonistin definiert, der große Antagonist sticht wie üblich durch katastrophale Unfähigkeit heraus. Da wäre deutlich mehr Potential drin gewesen (2/5).

    Fazit: Abwechslungsreiche Fantasy mit regionalem Setting, interessanter Handlung und einer ordentlichen Portion Spannung. Einziges Manko: die Charaktere. 14/20.

  4. Cover des Buches Ein Coffee to go in Togo (ISBN: 9783958891388)
    Markus Weber

    Ein Coffee to go in Togo

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Antje_Waldschmidt

    Unternehmensberater Markus Weber will raus aus dem Hamsterrad. Das wird ihm eines Morgens klar, als er auf die gestresste Arbeitswelt blickt. Weber kündigt seinen Job. Doch wohin soll es gehen? Hauptsache weit weg! Der Blick fällt auf seinen Kaffeebecher und er fragt sich, ob es den „Coffee to go“, den die fleißigen Arbeitsameisen allmorgendlich hinter kippen, auch in Togo gibt. Wortspiel und Reiseidee sind hiermit geboren. Weber wird mit seinem pinken Drahtesel 14.037 Kilometer bis nach Togo radeln, unzählige Abenteuer durchleben und Kaffee trinken. Das Buch überzeugt durch seine naiv angehauchte, ehrliche, kurzweilige Erzählung – mit einer Portion Selbstironie. Herrlich erfrischend. 

  5. Cover des Buches Die Druidin (ISBN: 9783961483945)
    Birgit Jaeckel

    Die Druidin

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ninja_Turtles

    Meinung:

    Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, der Schreibstil flüssig und ohne Stolpersteine zu lesen.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Spannung zu jedem Zeitpunkt gegeben.

    Es gibt Staunmomente, schmunzelne Szenen, erotische Momente, die keine zu große Rolle spielen, aber wichtig sind.

    Dies ist mein Jahreshighlight 2023!


    Fazit:

    Ein Muss für alle Fantasy-Liebhaber, die es lieben, sich  im Mittelalter auszutoben. Der historische Aspekt hat hier nicht so weit ausgeufert, dass man nur Zahlen an den Kopf geschlagen bekommt, sondern beiläufig. Ein toller Roman, der mich überzeugen konnte! 

  6. Cover des Buches Magyria - Das Herz des Schattens (ISBN: 9783442268108)
    Lena Klassen

    Magyria - Das Herz des Schattens

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_Ollenburg

    Eine tolle Geschichte, mit einer neuen Interpretation von Vampiren und Wölfen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Hanna und Mattim erzählt, sodass man sich in beide Protagonisten einleben kann und sie besser kennenlernt.
    Auch der innere Konflikt, den Mattim in sich trägt, ist nachvollziehbar aufgebaut.
    Fragen zu Hintergründen, die beim Lesen entstehen, werden im weiteren Verlauf aufgeklärt.

  7. Cover des Buches Endstation Donau (ISBN: 9783709971574)
    Edith Kneifl

    Endstation Donau

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Im letzten Fall des Duos Katharina Kafka und Orlando heuern diese mit ihren Barkeeper-Fähigkeiten auf einem Flusskreuzfahrtschiff an und fahren entlang der Donau durch Rumänien, Bulgarien, Ungarn und zurück nach Wien. Ebenfalls an Bord des wackligen Kahns ist Katharinas Onkel Sandor, den wir schon von Erzählungen der Vorgängerbücher kennen.
    Es dauert nicht lange bis Katharina die erste Leiche über den Weg schwimmt und schon ist die möchte gern Miss Marple in ihrem Element, denn wo eine Leiche ist sind auch weitere. 

    An anderer Stelle gehen zwei Kleinganoven ihrem Handwerk nach und legen sich mit der rumänischen Mafia an. Auch von diesen sind wir einem schon in Teil 1 begegnet, was ich schnell vermutet hatte. Nur hatte ich nicht auf die richtige Person gesetzt. Eine schlaue Finte der Autorin, wenn es denn so beabsichtigt war.

    Am Ende führen die Wege aller Beteiligter zusammen.

    Auch der 4. Band ließ sich zügig und leicht lesen, auch wenn häufig die gleichen Themen (vor allem die schlechte Behandlung von Sinti und Roma) von verschiedenen Charakteren immer wieder angesprochen und durchgekaut wurden.
    Das mögliche Täterfeld ist groß und der Grund der Morde durchaus kreativ.
    Aber wie auch bei den anderen Bänden ist der Funke einfach nicht so recht übergesprungen.
    Das Highlight war auch hier die detaillierte Beschreibung der besuchten Orte. Da mich diese aber weniger in den Bann ziehen konnten als in Teil 3, gibt es diesmal wieder nur drei Sterne.

  8. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (278)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  9. Cover des Buches Magyria  - Die Seele des Schattens (ISBN: 9783442268948)
    Lena Klassen

    Magyria - Die Seele des Schattens

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_Ollenburg

    Eine gelungene Fortsetzung, des ersten Teils, das einzige was mir auch hier gefehlt hat, eine Tiefe in der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten.
    Die Wendungen am Ende des Buches haben mich sehr überrascht, was noch einmal eine gute Spannung aufgebaut hat.

  10. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783838786391)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    In einer Mischung aus Fantasy und historischem Roman erzählt Kai Meyer in diesem Buch die Geschichte der letzten Pflanze aus dem Garten Eden. Dabei platziert er den Plot glücklicherweise (hauptsächlich) in Deutschland.

     

    Gelungenes Setting

    Ich persönlich finde es ausgesprochen gut, wenn Autoren mit ihrem Plot in heimischen Gefilden verweilen, auch wenn es unablässlich für die Geschichte ist, dass die Protagonisten Europa verlassen.

    Die Idee hinter der erzählten Geschichte ist herrlich unverbraucht und macht allein deswegen schon Spaß. Die Intrigen und der Machthunger der Mächtigen des Mittelalters kommen dabei nicht zu kurz, so dass sich die Fantasyelemente sehr gut in das Mittelaltersetting einzugliedern wissen.

     

    Gekürzt

    Ohne das Buch zu kennen, weiß ich natürlich nicht, an welchen Stellen das Buch gekürzt wurde. Allerdings hatte ich zwischenzeitlich immer wieder den Eindruck, als ob wesentliche Stellen gekürzt worden wären, weil ich mich nicht auf Anhieb in einem neuen Absatz zurechtfand.

    Zudem scheint die Spieldauer von knapp acht Stunden für eine massive Kürzung zu sprechen, denn Bücher mit über 700 Seiten werden für gewöhnlich in über 20 Stunden eingesprochen.

    Eventuell wurde dadurch den Nebenfiguren nicht der Raum geschenkt, wie er in der ungekürzten Fassung vorhanden ist. Das gilt auch für die Nebenerzählung, die im Orient angesiedelt ist.

     

    Sprecher

    Es hört sich merkwürdig an, wenn man einen Sprecher nur als Kinderbuch-Sprecher kennt und dieser ein Buch für Erwachsene einspricht. Philipp Schepmann kannte ich bisher von “Der kleine Drache Kokosnuss”, den meine Söhne in verschiedensten Varianten hören.

    Selbstverständlich ist die Stimme die gleiche, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, wenn eine Protagonistin aus diesem Buch die gleiche Stimme verliehen bekommt wie das kleine Stachelschwein (aus den Kokunuss-Geschichten).

    Davon abgesehen macht Schepmann einen hervorragenden Job und kann sich hören lassen. Facettenreich und mit viel Abwechslung spricht er das Buch mit angenehmer Stimme ein.

     

    Fazit

    Die Mischung aus Fantasy und Mittelalter ist Kai Meyer sehr gut gelungen. Leider ist das Buch stark gekürzt, so dass ich den Eindruck gewonnen habe, als wären einige Facetten der ungekürzten Erzählung verloren gegangen.

    Wer den Sprecher Philipp Schepmann aus Kinderhörbüchern kennt, muss sich ein wenig umgewöhnen. Danach macht es durchaus Spaß, ihm zuzuhören. Somit kann ich dem Hörbuch durchaus eine Empfehlung aussprechen, denn sie weiß trotz Kürzung ihre Hörer zu unterhalten.


    Diese Rezension findet sich auch auf meinem Bücherblog.

  11. Cover des Buches Donau (ISBN: 9783423344180)
  12. Cover des Buches Das Regenmädchen (ISBN: 9783548610801)
    Gabi Kreslehner

    Das Regenmädchen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: mamenu

    Klappentext

    Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Kommissarin Franza Oberwieser an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Die Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?

     

     

    Meine Meinung

    Ich weiß gar nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich fand den Schreibstil schon etwas komisch und musste mich erstmal dran gewöhnen. So hatte ich dann auch meine Schwierigkeiten beim lesen. Die Autorin hat hier nur mit kurzen Sätzen gearbeitet, was ich schon manchmal als abgehackt empfand und mitunter sehr komisch beim lesen war. Ich muss auch gestehen, das mich einige Wiederholungen doch sehr gestört haben. Es gab auch einiges gutes, was mir gefallen hat. Besonders das, man beim lesen über Marie erfährt.

    . Also ich würde dieses Buch nicht als Krimi bezeichnen, da doch alles irgendwie ohne Spannung ist und von Anfang bis Ende die Geschichte nur so dahin plätschert. Ich habe manchmal gedacht, ob ich überhaupt noch weiter lesen soll. Ich habe aber beschlossen, nicht auf zu geben um zu sehen wie es bis zum Ende weiter geht. Da sich keine richtige Spannung beim lesen aufgebaut hat war ich wohl auch nicht richtig bei der Sache und kann nicht mal richtig sagen welche Figuren für mich Sympatisch waren und welche nicht. Ich konnte keinen richtigen Bezug aufbauen. Für mich war diese Geschichte eher ein Familiendrama als ein Krimi.

  13. Cover des Buches Die Zeit der Gaben (ISBN: 9783908777717)
    Patrick Leigh Fermor

    Die Zeit der Gaben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nachdem Patrick Leigh Fermor die Schule verfrüht verlasse musste, kam ihm nach mehreren Ideen der Gedanke, dass er möglichst zu Fuß nach Konstantinopel reisen wolle. Es soll eine Reise werden, die ihn in seiner Einstellung verändern und vielen interessanten Personen näher bringen sollte. Daraus entstand ein zweiteiliges Werk, das diese Reise rückwirkend beschreibt.

     

    Irgendwann hat meine Mutter mir das Buch mal (mit ein paar anderen) in die Hand gedrückt. So richtig damit anfangen konnte ich eigentlich nichts, las aber etwas von "Hitlers Machtergreifung" und konnte demnach nicht nein sagen. Also hab ich es auch gelesen, zumal ich es mir für dieses Jahr (nach Jahren des Stillliegens) vorgenommen habe.

    Die meiste Zeit, die ich in dem Buch gelesen habe, bin ich eigentlich beinahe beim Lesen eingeschlafen. Oder war zumindest kurz davor. Normalerweise passiert mir dass ja nur bei Uni-Lektüre. Deswegen habe ich mich auch wirklich schwer damit getan, das buch immer wieder in die Hand zu nehmen - die letzten 100 Seiten habe ich sogar nur noch soweit überflogen. Eigentlich schade! Weil ich glaube, dass man einiges aus dem "Stoff" hätte machen können - ist ja nicht der erste Reisebericht, den ich gelesen habe.

    Ein großes Problem des Buches ist, meiner Meinung nach, dass es in jeder Form sehr unbeständig ist - einzig die Sprache zeigt Beständigkeit, aber dazu später. Immer wieder gibt es Hinweise darauf, dass jetzt ein Exkurs zu etwas folgt, das mit der Reise nur bedingt etwas zu tun hatte, einfach nur, weil er sich darüber Gedanken gemacht hat. Zum Beispiel beim Exkurs darauf, sich selbst als Gesprächspartner zu beschreiben:

    "Ich will versuchen, das Ausmaß meiner Ahnungslosigkeit zu beschreiben, auch wenn es den Gang der Erzählung für ein paar Seiten aufhält." (S. 163)

    Die paar Seiten beliefen sich auf etwa sieben Seiten, die völlig aus dem Kontext gerissen sind. Einerseits ist es zwar schön, etwas von seinem Leben auch vor der Reise zu erfahren, allerdings geht es auch öfter in andere Richtungen. Er erklärt Adel und die Ausrichtung von verschiedenen Künstlern, die er mal kannte und mal nicht kannte. Das alles war mir irgendwie zu viel. Weil ich irgendwann nicht mehr den Eindruck hatte, dass es sich um einen Reisebericht handelt, sondern um ein Sammelsurium von Informationen, Personen, Orten und Gedanken, die mir zu durcheinander waren.

    Dazu sind die Beschreibungen sehr unverhältnismäßig, insbesondere was die Seitenzahlen anbelangt. Um einen Vergleich anzubringen: der Aufenthalt in Prag erhielt in seinem Buch 26 Seiten, der Aufenthalt in Wien 44 Seiten - seine Reise durch die Slowakei beinhaltet etwa 23 Seiten, durch die Niederlande nur 20. Am meisten Raum nimmt die Reise durch Deutschland ein (was auch verständlich ist, bedenkt man, dass Deutschland einen großen Teil der Reise bis Ungarn einnimmt). Aber wenn ein einzelner Ort teilweise doppelt so viele Seiten einnimmt wie beispielsweise die Reise quer durch ein ganzes Land... Immer wieder kommen Kommentare nach dem Prinzip "eigentlich erinnere ich mich nur dunkel an die Reise zwischen dem einen und dem anderen Ort, erst dort klart es wieder auf" - finde ich allerdings ein bisschen schwierig, wenn ich ein solches Buch schreibe.

    Der einzige Pluspunkt, den das Buch aufweisen konnte, ist der Stil. Die Sprache ist wunderschön und poetisch, auch wenn es so ein bisschen anstrengend zu lesen ist. Die Beschreibungen (wenn es genauere gibt) sind sehr bildhaft und damit greifbar. Mal ein Beispiel:

    "Wieder einmal waren die Berge zurückgewichen, und die Städtchen im Tal folgten einander in kürzeren Abständen. Am gegenüberliegenden Ufer glitten sie stillschweigend heran, standen feierlich und starr über ihren Spiegelbildern wie der Prospekt einer Bühne. Die bunten Giebel und Fassaden, mit schmiedeeisernen Gittern verziert, die Fensterläden wie Blattwerk an ihren Ranken, vereinigten sich zu einer einzigen langen Reihe, die das gesamte Ufer säumte." (S. 223 f.)

    Ich mochte die Sprache, auch wenn sie jetzt nicht viel dazu beigetragen hat, mich wachzuhalten. Es verleiht dem Buch einen besonderen Zug, der wesentlich ist. Einzig eine stilistische Feinheit hat mir nicht sonderlich gepasst: erst gegen Ende, also etwa im letzten Viertel beginnt er, Ausschnitte seines Tagebuchs einzubinden. Ich kann verstehen, dass er in der ersten Zeit nicht damit arbeiten kann, weil ihm das Buch bekanntlich abhanden gekommen ist - nicht verstehe ich jedoch, dass er erst am Ende auf die Idee gekommen ist, dass man das machen könnte. Hier hätte ich entweder einheitlich immer wieder eindrücke eingebaut oder es ganz gelassen. So wirkt es auch an dieser Stelle wieder - unbeständig.

    Doch trotz der vielen negativen Eindrücke musste ich doch an einer Stelle zumindest schmunzeln, nämlich als das Wallenstein-Palais in Prag Erwähnung findet. Hier findet sich eine Fußnote über die Geschichte Wallensteins und einigen weiteren Persönlichkeiten seines Stammbaumes. Darunter: ein Hinweis auf einen Nachkommen, der Casanova in seinem Schloss angestellt hatte. Mein Bachelorarbeitsthema verfolgt mich :'D .

    Die Hinweise auf den Nationalsozialismus in Deutschland, der in dieser Zeit gerade aufstrebend gewesen ist (Hitler war bereits eine Art "Heros", dessen Bilder überall aufgehängt wurden) waren die meiste Zeit eher wage, auch wenn hier der ein oder andere prägnante Eindruck wiedergegeben wird (immerhin ist der Autobiograph Engländer - also Ausländer und damit in manchen Augen problematisch). Fand ich etwas schade, weil ich gerade das immer besonders interessant finde.

     

    Zusammenfassend muss ich sagen, dass das Buch mich eher nicht überzeugt hat. Also eigentlich gar nicht. Die Sprache fand ich schön, weil es mal etwas anderes ist, allerdings war es nicht möglich, das Buch für mich ausreichend spannend zu machen. Wer beim Lesen eines Buches fast einschläft, vor allem in Munterkeit, der hat das falsche Buch in der Hand. Schade, dass es so war - aber kann man nicht ändern. Vielleicht kann der ein oder andere was damit anfangen, für mich war es allerdings nichts.

  14. Cover des Buches Zwischen Wäldern und Wasser (ISBN: 9783908778042)
    Patrick Leigh Fermor

    Zwischen Wäldern und Wasser

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Liisa
    Der zweite Band mit Patrick Leigh Fermors Bericht über seine Reise nach Istanbul im Jahr 1933/34 hat mich noch mehr begeistert als der erste Band und zwar weil es darin in Gegenden geht, die den meisten Lesern tatsächlich sehr fremd sein dürften. Was Ungarn angeht, so dürften Budapest und die Gegend um den Plattensee noch einigen aus eigener Anschauung bekannt sein aber spätestens wenn er dann in die Gegend des heutigen Rumänien kommt, ist es auch mit solchen Kenntnissen wohl vorbei. Geschweige denn, dass man viel über die geschichtlichen Wechselfälle dieser Länder und bedeutende Persönlichkeiten weiß. Das Schöne an Fermors Bericht ist, dass er eben nicht nur eine Aneinanderreihung von Orten und Erlebnissen ist, sondern diese ergänzt sind mit viel Hintergrundinformationen. Patrick Leigh Fermor interessiert sich für die Sprachen, die die Menschen sprechen, denen er damals begegnet und welche Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede sie aufweisen. Er spürt den Völkerwanderungen und Geschichten einzelner Stämme und Ethnien im Laufe der Zeit nach, zeigt die Gründe für Spannungen zwischen ethnischen Gruppen auf und beschreibt dazu wieder sehr anschaulich und begeisternd von Menschen und den Landschaften, die er auf seiner Wanderung trifft und sieht. Damit porträtiert er eine Welt, die kurz darauf für immer auf den Kopf gestellt wurde und verschwand. Teilweise buchstäblich, weil sie im Zuge des Baus des sog. Eisernen Tors (einem Elektrizitätswerks an der Donau) in den Fluten der angestauten Donau versanken, teilweise durch die politischen Ereignisse die bald darauf folgten und wiederum große Umwälzungen nach sich zogen. So ist der Bericht in diesem Band zugleich auch eine Art literarisches Denkmal für diese Gegenden und die Menschen, die dort lebten. Würde man all den interessanten angerissenen Themen, Daten und geschichtlichen Persönlichkeiten nachspüren, die Erwähnung finden, wäre man wohl für lange Zeit ausgiebig beschäftigt. Ich freue mich schon jetzt auf den noch ausstehenden dritten Teil dieses Berichts, der die Leser dann wohl bis Istanbul führen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass der inzwischen hochbetagte Patrick Leigh Fermor dieses Werk noch vollenden kann.
  15. Cover des Buches Nur in Wien (ISBN: 9783850336703)
    Duncan J. D. Smith

    Nur in Wien

     (5)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Sonderbare Orte, geheime Plätze und versteckte Sehenswürdigkeiten - sie machen den Geist einer Stadt vermutlich erst wirklich aus. Wer nicht mit dem Touristenstrom von Attraktion zu Sehenswürdigkeit und wieder zurück getrieben werden will, der sollte sich vorab informieren. Ist man einmal angekommen entzieht man sich nur schwer dem zähen Fluß der Massen, die immer und überall zu sein scheinen. Duncan J. D. Smith hat in "Nur in Wien" einige Kostbarkeiten und Ruheinseln in all dem touristischen Getümmel aufgetan. Verpackt in kompakte geschichtliche Hintergrundinformationen oder kurze bebilderte Anekdoten wird so dem Leser die Chance geboten den Standardrouten auszuweihen und doch den Wiener Geist anzutreffen. In der Reihe sind auch Reiseführer zu Prag, Budapest, Berlin und München von Smith erschienen. Entdecke den Sinn der kryptischen Inschriften an Hausmauern oder eine Uhr, deren Zeiger 20 904 Jahre für eine Umdrehung benötigen würde.
  16. Cover des Buches DONAUINSEL (ISBN: 9783950499902)
  17. Cover des Buches Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere (ISBN: 9783505136573)
    Jennifer Donnelly

    Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere

     (62)
    Aktuelle Rezension von: JoLeo

    In der Waterfire Saga wird man in die wunderbare Unterwasserwelt des Königreichs Miromara entführt. Hier lebt die Meerjungfrau Serafina die nach Ihrer Mutter die nächste Regentin werden soll. Serafina ist gerade mitten in den Vorbereitungen zu Ihrer Dokomi - die Zeremonie in der festgestellt wird, ob sie von königlichem Geblüt ist - als etwas schreckliches passiert...

    Liedmagie, Meerhexen... Serafina träumt von weiteren Meerjungfrauen, die sie finden muß um zusammen mit Ihnen die Zerstörung Ihrer Welt zu verhindern. Serafina macht sich mit Ihrer besten Freundin auf die große Suche nach Ihnen und nach den wichtigen 6 Talismanen.

    Das erste Lied der Meere - ein spannendes Unterwasser-Abenteuer das Lust auf Mee(h)r macht!! 

    Wenn man sich eingefunden hat in die neue Sprache von Miromara, Dokimi, Muschelhörner, Iele, Terragogs (hinten im Buch ist nochmal eine Auflistung aller Begriffe :-) lässt einen das Abenteuer nicht mehr los und man kann nicht mehr aufhören zu lesen. Die flüssige Schreibweise, die relativ große Schrift finde ich super. Eine tolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verantwortung.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich schon sehr auf den 2. Band!!!

     

  18. Cover des Buches Sich erinnern und vergessen (ISBN: 9783961035335)
    Manfred Breitinger

    Sich erinnern und vergessen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Pooka
    Zarte Beschreibung zwischenmenschlicher Reaktionen und Darstellung von Gefühlen beim Anblick schöner Landschaft. Spannende Liebesgeschichte.
    Als Leser vergesse ich, dass es sich um alte Menschen handelt, wiewohl das Alter glaubhaft gezeichnet wird. Nachvollziehbare Charakterisierung.
    Gut lesbarer, flüssiger Stil.

  19. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783839892343)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Christoph Ransmayr liest seinen „Atlas eines ängstlichen Mannes“.

    Bei zahlreichen Reisen beobachtete er Naturphänomene, wie z.B. den Kometen Hayle Bob bei zeitgleicher Mondfinsternis, die Kultur weit entfernter Länder, wie z.B. das Leben auf Pitcairn im Südpazifik, er sieht Menschen in ihrem Alltag, er sieht Tiere in ihrem Lebensraum. Diese 70 Episoden, die jeweils mit dem einleitenden Satz „Ich sah…“ beginnen, stecken voller Überraschungen und Leben. Ransmayr berichtet nicht nur von seinen Beobachtungen, die er rund um den Globus machen konnte, er teilt seine innersten Empfindungen und spart auch nicht das kleinste Detail aus.

    Mit viel Herz und Verstand teilt er Erfahrungen und Erlebnisse, Begegnungen und Wissen und nichts davon scheint etwas mit einem ängstlichen Mann zu tun zu haben. Und doch schwingt in seiner Stimme oft eine tiefe Ehrfurcht vor den Menschen, ihren Kulturen und Gebräuchen, den Tieren in ihren begrenzten Lebensräumen, den Naturschauspielen in all ihrer Schönheit oder auch Grausamkeit. Liegt die Angst dieses Mannes im Verlust, der Vergesslichkeit, in der Vergänglichkeit all dessen oder ist es die Angst vor dieser unbändigen Sehnsucht, sich immer wieder an Orte zu begeben, die fern jeglichen Tourismuszentren noch Ursprünglichkeit bieten? Wie Jean Paul Sartre einmal sagte „Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann."

    Nicht selten überrascht Ransmayr mit findigen Wendungen oder kleinen Details, die man als aufmerksamer Hörer nie hinter dem einleitenden „Ich sah… eine Elefantenherde im ufernahen Wasser eines von lichtem Urwald umgebenen Sees…“ erwarten konnte. Das kann in einer herzerwärmenden Geschichte über eine seltene Gelegenheit zu enden, kann aber ebenso die Beschreibung eines Nebenschauplatzes in einem von Rebellen umkämpften Gebiet im Naturparadies Sri Lanka sein.

    „Die Welt in einem Sandkorn seh’n und den Himmel in einer Wildblume,
    die Unendlichkeit in meiner Hand halten und die Ewigkeit in einer Stunde.“
    (William Blake)

    Ein Hörbuch, das man gezielt wieder einlegen wird, da hier jemand mehr als nur Worte teilt. Vielen Dank, Herr Ransmayr!
    Für alle Ängstlichen, die selbst nie zu den entlegensten Orten reisen werden und die, die Ehrfurcht für Mensch und Tier konservieren konnten.

  20. Cover des Buches Die Varusschlacht (ISBN: 9783548609713)
    Christian Pantle

    Die Varusschlacht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: fastreader
    Endlich einmal ein Sachbuch, dass auch spannend zu lesen ist, und einen in die Geschehnisse hineinzieht. Dabei hat es dennoch viele interessante Fakten, auch wenn der Autor vielleicht hin und wieder seine persönliche Interpretation einfliessen lässt. Der Titel ist gewaltig untertreiben, in diesem Buch geht es nicht nur um die Schlacht im Teutoburgerwald, sondern um alle nennenswerten Aktionen der Römer in Germanien.
  21. Cover des Buches Mord auf der Donau (ISBN: 9783740804565)
    Beate Maly

    Mord auf der Donau

     (29)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Cover: Die Serie geht weiter, passt genau zum Stil.

    Prolog: Ungarn im Jahr 1873. Szenerie der kleinen Ilona, die als Baby zu diesem Bauernhof als Pflegekind  gebracht wurde. Dort abgegeben weil ein Gutsherr das Kind nicht wollte aber dafür jeden Monat einen Obolus an die Bauernfamilie bezahlt damit das Kind dort heranwachsen kann. Aber das Schicksal der Kleinen ist nicht sehr rosig. Bekommt weder Liebe noch sehr viel zu Essen. Eines Tages wird Ilona erwischt, dass sie etwas Milch aus der Kanne nimmt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, auf der Flucht vor der Bäuerin versinkt das Kind in einem Teich. Hier endet der Prolog und lässt ein offenes Ende.

    Inhalt: Und wieder sind Ernestine Kirsch und Anton Böck in den Genuss von Karten gekommen. Wie immer von Frau Rosenstein. Ernestine gibt dem Sohn der Familie Rosenstein Nachhilfeunterricht in Latein und wenn die Rosensteins etwas nicht unternehmen können, gibt’s  Karten für Frau Kirsch. Diesmal eine Fahrt mit den Donaudampfer „Jupiter“ nach Budapest und zurück. Anton Böck ist wie immer nicht begeistert, hat aber gegen die Überredungskünste von seiner Familie, Tochter Heide und Enkelin Rosa keine Chance. Also auf zum nächsten Abenteuer.

    Und es wird ein Abenteuer, schon das Einchecken auf dem Schiff klappt nicht so wie es sein sollte. Die Kabinen stehen so nicht zu Verfügung. Naja, es kriegt aber jeder sein Plätzchen. Dann das erste Abendessen Szegediner Fischsuppe, hier ist schon das Drama in der Küche. Der Koch erkältet, hat keinen Geschmack. Sein Gehilfe kann die Suppe nicht. Wir es schon mal kein Abendessen geben. Armer Anton, der hat doch immer Hunger.

    Und zack schon ist der erste Tote an Bord, Graf von Jesenky. War die Fischsuppe vergiftet oder eines der Pfefferminzzuckerl von Anton Böck?  Fragen über Fragen. Ernestine ist wieder auf höchster Stufe neugierig und fängt schon mit den Ermittlungen an. Man kann sagen Miss Marple aus Wien ist wieder da.

    Fazit: Auch der 3.Band war wieder ein leichtes zu lesen. Meiner Meinung war alles Stimmig. Die Charaktere wieder sehr gut gezeichnet und man konnte als Leser mit ermitteln. Das natürlich wieder alles aufgeklärt wird, verdankt man natürlich der Hartnäckigkeit von Fräulein Kirsch.

    Es gibt auch hier wieder 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte.

  22. Cover des Buches 4,5 Millionen Schritte (ISBN: 9783902786104)
    Beatrix Weichselbaum

    4,5 Millionen Schritte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: angel2212
    4,5 Millionen Schritte ❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧❧ Zum Inhalt: Beatrix und Florian Weichselbaum, beschreiben in diesem Buch ihre Wanderung von der Quelle der Donau in Furtwangen / Donaueschingen, bis hin zur Mündung in Rumänien. Es sind genau 4,5 Millionen Schritte, die 2888Stromkilometer entsprechen. Sie kündigen beide ihre Jobs und machen sich nach einigen Vorbereitungen auf den Weg. Meine Meinung: Das Ehepaar Weichselbaum beschreibt in diesem Buch ihre Erlebnisse und Abenteuer dieser Wanderung. Sie lassen ihre Bekannten und Freunde regelmässig teilhaben an ihrem Abenteuer. Auf ihrer Reise lernen sie Viele Menschen und andere Kulturen kennen. Die Reise der beiden ist sehr detailreich beschrieben und mit den ganzen Fotos die in diesem Buch enthalten sind, hat man das Gefühl, bei der Wanderung dabei gewesen zu sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man merkt gar nicht, wie schnell die Seiten vergehen. Ein Buch das manchmal auch ein wenig zum Nachdenken an regt.
  23. Cover des Buches Elbenthal-Saga (ISBN: 9783839846599)
    Ivo Pala

    Elbenthal-Saga

     (13)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Svenya hat es nicht leicht: als Waisenkind ist sie bei Pflegefamilien und in Heimen aufgewachsen – und immer wieder abgehauen. Mit ihren sechzehn Jahren schlägt sie sich alleine durchs Leben, schläft unter Brücken und jobbt für wenig Geld. Doch in der Nacht ihres 17. Geburtstags ändert sich alles: Svenya wird von einigen seltsamen Gestalten angegriffen, die dann auch noch einen Kampf gegeneinander beginnen. Sie versteht gar nichts mehr, denn die Männer sprechen außerdem davon, dass sie eine Prinzessin ist und “die Auserwählte” sei.
    Kurz darauf erwacht sie in einer völlig anderen Welt und glaubt zunächst, das alles nur zu träumen. Sie befindet sich in Elbenthal, Teil einer ganzen Untergrundwelt, bevölkert von fantastischen Geschöpfen, wie z. B. Elben, Mannwölfen, Gargoyles oder Drachen.
    Svenya erfährt, was von ihr erwartet wird: nichts Geringeres als die ganze Welt vor dem Bösen zu beschützen! Ob sie die Herausforderung annehmen wird?

    Meine Meinung:
    Zunächst habe ich mich doch etwas über die Vermischung von realer Welt und Fantasy gewundert: hier sind Elben unterwegs mit modernen Handfeuerwaffen, allerdings komischerweise ohne Handys – was an mancher Stelle hilfreich gewesen wäre!

    Svenya ist eine ganz sympathische Protagonistin, mit der ich mich recht schnell anfreunden konnte. Aber es gibt in dieser Story noch mehr Charaktere, die von großer Bedeutung sind und die nicht minder lebendig und authentisch (soweit man das bei Fantasiewesen so bezeichnen darf) wirken.

    Was die Story betrifft: es wird nie langweilig, stellenweise ist es auch sehr actionreich und durchaus spannend.
    Der ganze erste Teil der Trilogie dreht sich eigentlich hauptsächlich darum, dass Svenya ihren neuen Platz in der Welt der Elben akzeptiert und annimmt. Am Ende fragt man sich, was sie nun als “Hüterin Midgards” so alles erleben wird – und das erfahren wir in den nächsten Teilen der Saga.

    Insgesamt hat mir die dargestellte Fantasiewelt mit ihren ganzen Besonderheiten und Gestalten sehr gut gefallen. Allerdings werde ich wohl kein Freund der lispelnden Elbensprache und einen halben Punkt Abzug gibt es von mir für nervigen, säuselnden Schwerter-Singsang und einen Zauberspruch, der mir einfach zu oft wiederholt wurde.

    Fazit:
    Eine tolle Mischung aus realer Welt, Fantasygestalten und alten Sagen. Super geschrieben, spannend und unterhaltsam!

  24. Cover des Buches Ayla und das Tal der Großen Mutter (ISBN: 9783641104795)
    Jean M. Auel

    Ayla und das Tal der Großen Mutter

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Nachdem Jondalar und Ayla schon einiges erlebt haben, geht es jetzt ins nächste Abenteuer: Auf den Weg in Jondalars Heimat. Die Reise dorthin ist lang und beschwerlich und auch hier bleiben Probleme, Schwierigkeiten und Herausforderungen nicht aus.

    Ich muss gestehen, dieser Teil war bisher meiner Meinung nach der schwächste. Diese unglaublich detaillierte Beschreibung, die einen anfangs zwar in ihren Bann gezogen hat, kann nach drei Büchern und über 3000 Seiten doch schonmal zäh sein. Zumal man im Grunde genommen immer wieder mit Wiederholungen zu kämpfen hat und ständig nur das gleiche liest. Ein Baum bleibt nunmal ein Baum, auch wenn man ihn an noch so unterschiedlichen Orten sieht.

    Ayla ist auch in diesem Teil der Überflieger schlechthin, findet für alles eine Lösung, hat jederzeit die rechten Kenntnisse zur Hand, lernt mit der Gewissheit eines fotografischen Gedächtnisses und gleicht mehr als einmal einem Racheengel der jederzeit bereit ist, alles und jeden zu beschützen.
    Jondalar ist der perfekte Liebhaber und Freund, wenn auch ein quengeliger Begleiter, der ständig auf Eile beharrte.

    Die Herausfoderungen, vor die beide gestellt werden, waren teilweise sehr spannend, manchmal auch überzogen; zeugen aber dennoch von einer unglaublich weiten Reise und Erfahrungen, die man nur als spannend und packend bezeichnen kann.
    Ich werd es mir jetzt natürlich nicht nehmen, auch die letzten zwei Teile durchzulesen; wobei ich hoffe, dass sie besser sind als dieser Teil.

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