Bücher mit dem Tag "doppelagenten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "doppelagenten" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches CIA (ISBN: 9783596190591)
    Tim Weiner

    CIA

     (24)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    CIA - Amerikanischer Geheimdienst, wer kennt ihn nicht?

    Tim Weiner offenbart in über 600 packenden Seiten, was die CIA ist.
    Ein unorganisierter Haufen Menschen, die denken, sie können alles und dabei so ziemlich alles vermasseln, was es zu vermasseln gibt. In wie weit weiss der jeweilige Präsident Bescheid? Ein Buch, das Details offenbart, die einen sprachlos, wütend, enttäuscht und einfach nur - ja, wie sagt man dem, geschockt? zurücklassen.

    Einziger Kritikpunkt; es gibt sehr viele Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln. Mir fehlte einfach der Bezug dazu. Es wurde nicht mit Nummern gearbeitet oder anderen Hinweisen, so dass ich nun etliche Seiten Anmerkungen habe, aber irgendwie nicht weiss, wo ich diese dazu packen soll, das finde ich sehr, sehr schade.

    Der Schreibstil von Tim Weiner ist hervorragend, man merkt, dass er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und was mich persönlich am meisten überraschte, ein Geschichtsbuch, dass auch noch spannend und fesselnd geschrieben ist. Das muss man mal schaffen. Es ist schwere Kost und man kann es nicht einfach "durchfuttern", es ist aber nicht lahm oder zäh, dass man kaum vom Fleck kommt, es ist spannend in einer eigenen sehr speziellen Art und Weise. Man braucht einfach Lesepausen um das ganze zu verdauen.

    Fazit: Wer sich für die Geschichte Amerikas und den Geheimdienst interessiert muss dieses Werk lesen. Jedoch Vorsicht; man liest vielleicht vieles, das man lieber nie gelesen / erfahren hätte. Der Blickwinkel zu Amerika könnte sich auf einmal verdüstern oder die schöne heile Traumwelt platzen...
  2. Cover des Buches Ruhelos (ISBN: 9783833305368)
    William Boyd

    Ruhelos

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Speechless

    Die 27jährige Ruth Gilmartin ist alleinerziehende Mutter und promoviert an der Universität von Oxford. Ihr Vater ist bereits vor Jahren verstorben und zu ihrer Mutter Sally hat sie ein spezielles Verhältnis. Bei einem ihrer wöchentlichen Besuche im Cottage der Mutter im Sommer 1976, bemerkt Ruth, dass sich Sally sehr seltsam benimmt, sich verfolgt und beobachtet fühlt. Beim Abschied überreicht Sally Ruth eine Akte und eröffnet ihr quasi zwischen Tür und Angel, dass sie in Wirklichkeit Eva Delektorskaja heißt und eine ehemalige Spionin des britischen Geheimdienstes ist.

    Ab diesem Moment tun sich im Buch zwei Handlungsstränge auf. Während der eine weiterhin aus der Ich-Perspektive von Ruth erzählt wird und in der Gegenwart verläuft, führt der andere nach Paris zurück in das Jahr 1939. Dort wird die junge russische Emigrantin Eva Delektorskaja auf der Trauerfeier ihres Bruders von dem mysteriösen Lucas Romer angesprochen. Dieser erzählt ihr zunächst, dass ihr Bruder keinesfalls durch einen tragischen Unfall starb, sondern gezielt ermordet wurde und wirbt sie in der Folge für den britischen Geheimdienst an. Nach einer intensiven Ausbildung in Schottland, absolviert Eva einige hochgefährliche Einsätze In Belgien, England und den USA. Das Ziel ihrer Spezialeinheit besteht darin in den Medien gezielt Falschmeldungen zu verbreiten, die die zögernde USA zum Eintritt in das Kriegsgeschehen gegen die Nazis bewegen sollen. Dabei lautet die oberste Regel: Vertraue niemandem.

    Die Sprache des Autors ist geradlinig, nüchtern und klar, was meiner Meinung nach besonders zu dem Inhalt des Buches passt. Ein perfektes Beispiel ist dafür schon der pointierte Titel des Buches. Ohne Umschweife auf den Punkt kommend gelingt es Boyd trotzdem eine plastische Welt entstehen zu lassen, in die man wunderbar leicht hineinfindet und ungerne wieder auftauchen möchte.

    Besonders spannend fand ich es die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs mal aus einer völlig anderen Perspektive zu erleben. Aber selbst für Leser, die sich nicht sonderlich für die Zeit des zweiten Weltkriegs interessieren, ist es eine spannende Geschichte, die mit jedem Kapitel eine intensivere Sogwirkung entfaltet. Ständig fragt man sich, wem Eva trauen kann, ist erleichtert, wenn sie einer gefährlichen Situation entkommen ist und völlig fasziniert von ihrem alltäglichen Leben als Spionin, in dem kaum ein Platz für wirklichen Alltag bleibt. Enttäuscht war ich gleichzeitig von dem zweiten Handlungsstrang um Ruth. Zwar war mir Ruth grundsätzlich sehr sympathisch, ich konnte ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Gleichzeitig bleibt sie aber sehr blass und auch die Bezüge zum Baader-Meinhof-Komplex verliefen irgendwie im Sande und waren dann für die Geschichte doch eher unnötig.

    Trotzdem ist dies ein kitschfreier Spionage-Thriller, der mit viel Spannung und Gänsehaut daherkommt. Am Ende bleibt auch die Aufforderung an den heutigen Leser nicht jede Nachricht, die keine eindeutige, seriöse Hintergrundquelle vorweisen kann, bedingungslos zu glauben.

  3. Cover des Buches Zeugin der Toten (ISBN: 9783548289885)
    Elisabeth Herrmann

    Zeugin der Toten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Auf Rügen gab es ein Kinderheim der DDR. Eines Nachts kommt wieder ein kleines Mädchen und man stülpt ihm eine neue Identität über. Die Geschichte ihrer Eltern, ihres Lebens wird umgeschrieben. Viele Jahre später ist Judith Keppler Cleanerin. Sie reinigt Wohnungen von Toten und macht hierbei einen Fund, der ihr Leben für immer verändern wird. Die Wohnung der toten Frau die sie gereinigt hat, hat mit ihr und ihrer Vergangenheit zu tun. Zur selben Zeit versucht der ehemalige Quirin Kaiserlay, er ist ehemaliger BND-Agent und hat jemanden an der Hand, der brisante Informationen besitzt und das könnte einiges aufwirbeln. Als Kaiserlay in einer bekannten Politshow zu Gast ist, will er alles auffliegen lassen und einen Teil der DDR Geschichte in eine anderes Licht rücken und ehemalige Spitzel und Mitarbeiter enttarnen. Aber seine Quelle meldet sich nicht und wird dann tot aufgefunden. Hier kreuzen sich die Wege von Quirin und Judith und beide müssen um ihr Leben fürchten, denn die Gegner von einst, sind auch heute noch aktiv und wollen um jeden Preis verhindern, dass die Mikrofilme entdeckt werden, die es angeblich gibt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und ums eigene überleben. Elisabeth Hermann ist ein perfekter Spionagethriller gelungen, der mit seinen überraschenden Wendungen verblüfft und einen Teil der Deutschen Geschichte wieder aufleben lässt.

  4. Cover des Buches Vampire küssen besser (ISBN: 9783426507384)
    Savannah Russe

    Vampire küssen besser

     (82)
    Aktuelle Rezension von: gedankenchaotiin
    Daphne Urban hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie ein Vampir ist und schon längerem - in sexueller Hinsicht - auf dem Trockenen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, findet sie sich plötzlich beim FBI wieder, mit der Bedingung, entweder sie hilft denen und steht auf deren Seite oder sie findet auf der Stelle den Tod.




    Daphne stimmt natürlich zu und so lautet ihr erster Auftrag, einen skrupellosen Waffenhändler zu beschatten. Schon bei ihrem ersten Weg zu besagtem Waffehändler, hat sie das Gefühl verfolgt zu werden und trifft recht bald auf Darius.
    Darius ermittelt ebenso gegen den Waffenhändler, hat allerdings so einen umwerfenden Charme, dass Daphne ihm recht schnell erliegt.
    Eigentlich spräche nicht mal etwas dagegen, immerhin darf auch eine Vampirin sich verlieben oder Sex haben, aber als ihr "Chef" J ihr erzählt, wer oder eher was Darius wirklich ist, geraten all die letzten Wochen in ein völlig anderes Licht und nicht nur Daphnes Mission gerät in große Gefahr.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich eigentlich recht gut gefallen, auch wenn ich anfangs ein paar Schwierigkeiten hatte, ins Buch zu finden, wobei ich nicht mal genau sagen kann, woran das lag.
    Daphne war und ist ein Charakter, welchen ich nur schwer einschätzen konnte, aber dafür, dass sie sich so schon lange durchs "Leben" geschlagen hat, dafür dass sie schon so viel erlebt hat, ging mir ihr Selbstmitleid manchmal echt auf die Nerven.

    Obwohl sie sich zu ihm hingezogen fühlt, spürt und merkt sie deutlich, dass Darius nicht nur ein Geheimnis mit sich rumzutragen scheint, auch wenn er da wahrlich nicht der einzige ist.

    J... ja, J war ein Charakter, mit dem ich eigentlich so gar nichts anfangen konnte, zumal ich es ein wenig .. sagen wir, verwunderlich fand, dass sich eine so alte und starke Vampirin, von jemandem wie J etwas sagen lässt und ihm quasi aus der Hand frisst, auch wenn sich das im Laufe des Buches gibt und J und sie sich sogar ein bisschen auf mehr oder weniger freundschaftlicher Ebene annähern.
    Das Verhältnis zwischen J und Darius war mir bis zum Ende hin des Buches auch nicht gerade schlüssig und die Ausreden, die J teilweise benutzt hat, um Daphne von Darius fernzuhalten, fand ich an manchen Stellen auch echt unpassend.
    Zum Ende selbst werde ich nichts preisgeben, denn ich muss ehrlich sagen, dass es mich dort doch schon etwas überrascht hat, gerade auch, was das Verhältnis zwishen Darius und Daphne betrifft.

    Es ist zwar ein Buch, was man zwischendurch lesen kann, welches auch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln anregt, aber was mich selbst betrifft, werde ich mir die Folgebände - welches inzwischen schon 5 Stück sind - nicht zulegen... glaube ich zumindest.

    2/5 Herbstblätter, für diese kurzweilige Unterhaltung, welche mich jedoch nicht überzeugt hat.
  5. Cover des Buches Schwestern des Mondes - Die Katze (ISBN: 9783426412572)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes - Die Katze

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALB
    Der Klappentext; „Mein Name ist Delilah. Ich bin eine Gestaltwandlerin. Leider werde ich nicht zu einem Raubtier, sondern nur zu einer Hauskatze. Das ist okay, wenn man eine Maus fangen will – aber ich bin hinter einem gefährlichen Killer her …“ Unbemerkt von den Menschen lebt in einem abgelegenen Waldgebiet ein Rudel Gestaltwandler. Doch nun hat sie jemand entdeckt – und tötet einen nach dem anderen. Steckt ein fanatischer Jäger dahinter, ein anderer Clan oder doch der Dämonenfürst Schattenschwinge? Auf der Suche nach Antworten müssen die Schwestern Camille, Delilah und Menolly einen Pakt mit einem ebenso mächtigen wie geheimnisvollen Unsterblichen schließen. Sie ahnen nicht, was dies für sie bedeuten wird … Meine Meinung: Im zweiten Band der Reihe „Schwestern des Mondes“ geht es um die Schwester Delilah, welche eine Gestaltwandlerin ist. Für mich ist sie allerdings leider der langweiligste Charakter der Familie. Camille ist nymphoman veranlagt und auf eine magische Weise tollpatschig, Menolly hat echt viel mitmachen müssen und ist knallhart und (Achtung schlechter Wortwitz) bissig und Delilah ist einfach das naive kleine Kätzchen. Ja, sie hat auch ihre taffen und guten Momente, aber in der Regel ist sie einfach blauäugig, kindlich und unbeholfen. Ich hoffe der Charakter bessert sich noch im Laufe der Reihe. Ansonsten muss man sich wirklich immer durch ihre Bücher durchquälen.
  6. Cover des Buches Wahrheit gegen Wahrheit (ISBN: 9783442716746)
    Karen Cleveland

    Wahrheit gegen Wahrheit

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Da ich gerne Spionage-Thriller lese, hat mich die Kurzbeschreibung dieses Buches neugierig gemacht.  Karen Cleveland hat selber als Analystin bei der CIA gearbeitet,  in der Abteilung Russland.  So wie die Hauptfigur Vivian Miller.

    Als Vivian dabei ist, eine russischer Schläferzelle zu entlarven, beginnt ihr persönlicher Alptraum. Auf dem PC vom Agentenführer Juri entdeckt sie Fotos auf denen u.a. auch ihr eigener Mann Matt dabei ist.  Das stürzt sie in einen großen Konflikt.  Liefert sie ihren eigenen Mann aus oder vertuscht sie ihre Entdeckung?

    Die Autorin lässt die Leser sehr tief in die emotionale Verzweiflung der Hauptfigur blicken und durch zahlreiche Rückblenden erfahren wir auch was über die Ehe von Vivian und Matt.  Im Nachhinein wird deutlich, wie stark er sie manipuliert hat und die Vertrauensfrage steht immer im Raum.

    Der Schwerpunkt in diesem Buch liegt auf der Familie von Vivian und Matt und man könnte das Buch auch als Familiendrama mit Spionage-Elementen kategorisieren.  Mir wäre noch etwas mehr Agentenaktivität lieber gewesen, aber das ist Geschmackssache. 

    Das Buch selber hat sich gut lesen lassen, aber fesseln konnte es mich erst ab der zweiten Hälfte. 

  7. Cover des Buches Damals in Lissabon (ISBN: 9783492500722)
    Susanna Kearsley

    Damals in Lissabon

     (26)
    Aktuelle Rezension von: claudiaausgrone
    "Kate Murray sitzt auf den Stufen der St. Paul's Kathedrale in London, als der weitgereiste Kunsthändler Andrew Deacon sie anspricht. Er will ihr eine Geschichte anvertrauen, eine Geschichte, in der ihre Großmutter eine geheimnissvolle Rolle spielt. Doch bevor Andrew Deacon reden kann, wird er Opfer eines schrecklichen Unfalls. - Elegant und mitreißend verbindet Susanna Kearsley die Romantik einer geheimen Liebe mit der prickelnden Spannung eines ungesühnten Verbrechens." Die Spannung baut sich erst sehr langsam auf, dann aber ok.Sehr viele Tote im Jetzt, bei einem Verbrechen, dass schon so lange zurückliegt, der Aufwand des Täters und seiner Verbündeten scheint mir doch recht groß.Trotz allem aber recht unterhaltsam zu lesen.
  8. Cover des Buches Top secret (ISBN: 9783894872816)
    Horst Schäfer

    Top secret

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Spion ohne Grenzen (ISBN: 9783492057936)
  10. Cover des Buches Rendezvous mit Biss: Roman (ISBN: 9783426420423)
    Savannah Russe

    Rendezvous mit Biss: Roman

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Irielle
    Auf in ein weiteres Abenteuer mit Daphne Urban. Daphne ist seit mehr als 400 Jahren ein Vampir. Froh darüber, dass es inzwischen die Möglichkeit gibt, Blut aus der Blutbank zu beziehen, und irgendwie so menschlich wie möglich zu Leben wurde sie bereits in Teil 1 gezwungen sich einem Geheimdienst anzuschließen. Schon kurz nachdem der letzte Auftrag abgeschlossen ist, findet sie schon wieder einen Anruf auf ihrem Beantworter. Und das obwohl sie ein paar Tage Urlaub mehr gebrauchen könnte, um sich über ihre Gefühle klar zu werden. Würde sie mit Saint Fitz glücklich werden, für den sie nicht so tiefe Gefühle hat, wie für Darius? Oder haben Darius und sie noch eine Chance? Dieser hingegen grollt immer noch, da sie ihn nicht Sterben lassen konnte und auch in einen Vampiren verwandelt hatte. Aber Tallmadge der neue "Kollege" reizt sie auch bis aufs Äusserste, auch wenn sie solche Vampire dann doch nicht als Partner bevorzugt. Während sie sich nun mit ihren Gefühlen beschäftigen muss, soll sie auch noch einen Politiker schützen, auf den ein Attentat geplant ist, weil er einigen gehörig auf die Füsse tritt. Alles schon gar nicht so einfach, weil man weder den Auftragskiller ausfindig machen kann, noch den Auftragsgeber.... Vor allem, wenn die eigene Mutter immer noch Sondereinsätze für einen hat, die man auch nicht ablehnen kann. Da alles dann doch irgendwie zusammenhängt. Fazit: Wie sollte es anders sein, dieses ist auch schon der 3. Teil einer Serie. Savannah Russe hat einen einfachen mitreißenden Schreibstil, der mir Spass gemacht hat. Es ist nicht unbedingt sehr anspruchsvoll. Jedoch ein nettes Abenteuer für ein paar Stunden. Noch dazu, dass Daphne sehr menschlich wirkt. Faszinierend und Ansprechend finde ich jedoch, wie die Vampire hier nach der Wandlung beschrieben werden.
  11. Cover des Buches Die Legende (ISBN: 9783360012890)
  12. Cover des Buches Feinde (ISBN: 9783548233628)
    Norman Mailer

    Feinde

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Bedingt dienstbereit (ISBN: 9783548367958)
    Norbert Juretzko

    Bedingt dienstbereit

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Da hat sich aber einer den Frust von der Seele geschrieben! In diesem Buch schildert ein ex-BND-Beamter und Bundeswehr-Offizier sowohl hochinteressante Operationen aus seiner Dienstzeit, die teilweise witzig erzählt werden, als auch haarsträubende Details aus dem Innenleben einer Behörde, die man sich als Nicht-Beamter kaum vorstellen kann. Es wimmelt vor Intrigen, Eitelkeiten und Eifersüchteleien. Daher gerät das Buch sehr zu einer Art persönlicher Abrechnung, auch weil der Autor zuletzt sogar strafrechtlich verfolgt wurde und deshalb zutiefst enttäuscht ist von einem Geheimdienst, der ihm seiner Meinung nach höchste Anerkennung zollen müsste. Hier erscheinen die Vorwürfe gegen Volker Foertsch, 1997 dritter Mann und graue Eminenz im BND, ein KGB-Agent zu sein in einem neuen Licht. Diese Geschichte wird mit viel Insiderwissen und einer hohen Detailfülle erzählt. In dieser Art ein bisher kaum gekanntes Buch, deshalb 5 Punkte, auch wenn der Schreibstil und der Erzählfluss manchmal etwas hölzern wirken.
  14. Cover des Buches Das vierte Protokoll (ISBN: 9783492302135)
    Frederick Forsyth

    Das vierte Protokoll

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    "Das Vierte Protokoll" ist ein hervorragender Politthriller von Frederik Forsyth aus dem Jahr 1984. Inmitten des Kalten Krieges planen Mitglieder des Sowjet-Regimes, die englische Politik zu unterwandern und inmitten der der Insel eine Atombombe zu zünden, die sie ins Land schmuggeln. Ein ungeliebter Geheimagent erkennt das Komplott und macht sich auf die Suche nach einem in lang gereisten Sowjetagenten, muß sich aber dabei gegen viele Feinde in den eigenen Reihen wehren. Das Buch bietet die von Forsyth gewohnten politischen und militärischen Erklärungen in vielen Einzelheiten, die reine Action-Fans wohl eher langweilen werden. Wer sich aber auch neben einer spannenden Geschichte weiterbilden möchte, kann das mit diesem Buch tun. Die Story ist intelligent konstruiert, enthält viele atemberaubende Szenen und ein überraschendes Ende. 1986 wurde das Buch mit Michael Caine und Pierce Brosnan (als Bösewicht!) ohne große inhaltliche Abstriche hervorragend verfilmt.
  15. Cover des Buches James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt (ISBN: 9783864250941)
    Ian Fleming

    James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Geschichte von „James Bond und der goldene Colt" setzt da ein, wo „Du lebst nur zweimal" aufgehört hat. James Bond war wochenlang verschwunden, meldet sich aber plötzlich wieder beim Geheimdienst und seinem Boss M. Dieser bleibt skeptisch, vermutet er doch eine Gehirnwäsche. Und so entpuppt sich sein Auftrag als eine Art Rehabilitierung. Er soll beweisen, daß er noch der alte ist. Und das macht Ian Fleming scheinbar auch mit alten Mitteln. Irgendwie bringt er nichts neues, hatten wir doch die Zuggeschichte bereits in „Diamantenfieber" und das Treffen der Gangsterbosse in „Goldfinger". Interessanterweise arbeitet Scaramange - der Gegner Bonds - für Fidel Castro. Ian Fleming hat es immer gewagt, ganz offen gegen die kommunistischen Regime zu wettern. Doch in „Der goldene Colt" scheint Fleming der Biss ausgegangen zu sein. Schade, hat die Geschichte an sich doch großes Potential.
  16. Cover des Buches Lawinenexpress (ISBN: 9783547728583)
    Colin Forbes

    Lawinenexpress

     (11)
    Aktuelle Rezension von: crazysepp
    Spannender Agententhriller
  17. Cover des Buches Barracuda (ISBN: 9783404132980)
    Adam Hall

    Barracuda

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Die Krähe (ISBN: 9783453116818)
    Craig Thomas

    Die Krähe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Das verdeckte Gesicht (ISBN: 9783442472062)
    Robert Wilson

    Das verdeckte Gesicht

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Nach "Tod in Lissabon" musste ich dieses Buch einfach haben und lesen. Fazit: Es reicht spannungstechnisch nicht an das oben genannte heran, was es möglicherweise auch nicht unbedingt sollte. Die Handlung spielt zu großen Teilen auf der Gefühlsebene und wird mit der historischen Geschichte verwoben. Wer "Tod in Lissabon" gelesen hat, wird "Das verdeckte Gesicht" auch gern lesen.
  20. Cover des Buches Der letzte Frühling in Paris. (ISBN: B001G63CQ6)
    Hans Herlin

    Der letzte Frühling in Paris.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    ... für die deutschen Soldaten ist es nach vier Jahren der letzte Frühling in der französischen Hauptstadt. Ein Thriller aus der Welt der Geheimdienste und zugleich ein Stück Zeitgeschichte.
  21. Cover des Buches Spionagechef im geheimen Krieg (ISBN: 9783471791585)
    Markus Wolf

    Spionagechef im geheimen Krieg

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Memoiren sind die packende Darstellung eines Kapitels internationaler Zeitgeschichte aus der Sicht eines ihrer wichtigsten Protagonisten. Markus Wolf ist 1923 geboren. Bei Anbruch des Dritten Reiches mußte seine Familie mit ihm in die Sowjetunion fliehen, wo Wolf Flugzeugbau studierte. Nach der Rückkehr nach Ost-Berlin arbeitete er beim Rundfunk und kurze Zeit im diplomatischen Dienst in Moskau. Mit knapp 30 Jahren wurde er zum Leiter der DDR - Auslandsaufklärung berufen, die er bis zu seinem Rücktritt 1986 leitete. Dieses Buch gibt einen sehr guten Einblick in die diplomatischen und nachrichdienstlichen Aktivitäten, die zwischen mehren Ländern herrschen. Jeder einigermaßen Politik-Interessierte erfährt hier aus erster Hand wie die Geheimdiensttätigkeiten in die Politik eingebunden sind und welchen Einfluß sie auf politische Entscheidungen haben. Markus Wolf's erzählt seine eigene Geschichte, gekrönt mit seinem spektakulären Erfolg - der Guillaume - Affäre, aber auch von den Rückschlägen seines Dienstes im Sinne der Partei. Wer jedoch glaubt Wolf enthülle Geheimnisse oder Einzelheiten über den Aufbau eines Nachrichtendienstes bzw. das Werben und Ausbilden von Spionen, wird ein wenig enttäuscht werden. Hier bleibt Wolf leider nur sehr oberflächlich. Lesenswert!
  22. Cover des Buches Die drei ??? - Skateboardfieber (ISBN: 0886979232242)
    Ben Nevis

    Die drei ??? - Skateboardfieber

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Als sich Peter von der Ozeanbucht auf den Heimweg macht widerfährt ihm Unglaubliches: Auf ihn wird geschossen! Mit Müh und Not gelingt es dem Detektiv zu entkommen und sofort macht er sich mit seinen Kollegen auf die Suche nach des Rätsels Lösung. Wer hat die Schüsse auf ihn abgegeben? Was wollten die zwielichtigen Gestalten von ihm? Gibt es eine Verbindung zum großen Skater-Treffen welches eben in Rocky Beach stattfindet? …

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Skateboardfieber“ zeigt einen gesichtslosen Skater - mit Blick auf die Unterseite des Boards ist Totenkopf zu sehen. Aber:

    Keine Angst, es handelt sich hier nicht um eine neue Sportfolge und nein: Trotz des Fadens, der diesen Fall mit dem der „silbernen Spinne“ verbindet, muss man diese Geschichte zuvor nicht unbedingt gehört haben.

    Leider konnte mich der Fall trotzdem nicht von sich überzeugen. Der Anfang beginnt spannend und erinnert an einen Agenten-Thriller. Die Anleihen vom Skateboard-Thema sind allerdings austauschbar und nicht wirklich wichtig für die Geschichte. Nach und nach wird diese allerdings immer hanebüchener und einen richtigen Showdown habe ich komplett vermisst. Zumindest Inspector Cotta und Rubbish-George tauchen kurz auf – aber da ist noch viel Luft nach oben!

     

    Tracks:

    1. Auf der Flucht

    2. Erwischt

    3. Gestohlene Kamera

    4. Ein alter Fall

    5. Das Verhör

    6. Niemandsland

    7. Alles auf eine Karte

    8. Verblüffung

    9. Auf Hippie-Tour

    10. Wiedersehen

    11. Doppelagent

    12. Fröhlich vereint

     

    Trivia:

    - In dieser Folge treffen die Drei Fragezeichen und wir auf einen alten Bekannten: Bert Young kennen wir bereits aus dem Fall um die silberne Spinne. Die Rolle wurde schönerweise wieder mit Horst Stark besetzt.

    (Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=152)

     

    》FAZIT:

    Guter Anfang, teils hanebüchener Mittelteil und lasches Ende. Da ist für den nächsten Fall auf jeden Fall wieder Luft nach oben!

  23. Cover des Buches Unser Spiel (ISBN: 9783548607337)
    John le Carré

    Unser Spiel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    ... spielt Mitter der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Sowjetunion ist zerfallen, der kalte Krieg beendet. Tim Cramer und Larry Pettifer - britische Agenten - werden in den Ruhestand versetzt. Während Cramner sich in einem beschaulichen Leben in Somerset zusammen mit seiner jungen Geliebten Emma einrichtet, ist Pettifer von der Unterdrückung der moslemischen Minderheiten im Kaukasus aufgebracht. Und so beginnt er zusammen mit seinem russischen Pendant - einem Tschechen - ein gewagtes Spiel, in das er auch Emma, Cramners Geliebte einbezieht.

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    Der Roman wird aus Cramners Sicht erzählt und quält sich im ersten Drittel doch die Vergangenheit Cramners und Pettifers. Cramner selber wird von der Polizei und dem Geheiminsdienst verdächtigt, mit Pettifer gemeinsam Russland um mehrere Millionen Dollar erleichtert zu haben.

    Dieser Teil ist für den Roman wichtig und der Leser erfährt einiges über die Führung von Agenten und in speziellen Doppelagenten.

    Im zweiten Drittel, als Cramner zum Untertauchen gezwungen wird, bekommt der Roman mehr Fahrt und ist streckenweise spannend. 

    Im letzten Drittel, als Cramner Emmas und Pettifers Spuren folgt, wird der Roman richtig gut.

    Sprachlich ist nicht auszusetzen. Die Personen sind glaubwürdig und gut getroffen. Cramner ist aber niemand, mit dem sich identifiziert.

    Dem Autor geht es denn auch viel mehr um die Position des Westens gegenüber der Unterdrückung von Minderheiten in der post-sowjetischen Zeit als um einen Thriller. Während des Kalten Krieges hatte der Westen seine moralische Position als Bewahrer der Freiheit und Unterstützer von Minderheiten betont, um in den 90er Jahren sich davon abzuwenden. Ob im Kaukasus oder im zerfallenden Jugoslawien oder anderswo auf der Welt. Le Carré geht mit Washington und London hart ins Gericht. Etwas, was in in dem später erschienenen Roman "Marionetten" fortsetzt. 

    Heute 25 Jahre später hat sich nicht viel geändert. Der Tschetschenien Konflikt ist immer noch nicht gelöst. Allerdings nicht mehr so präsent wie damals.  

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    Fazit: 

    Ein gutes Buch mit Tiefgang. 

    Einen Stern Abzug weil der Roman seine Längen hat und nicht wirklich fesseln kann.

  24. Cover des Buches Der Oligarch (ISBN: 9783492274661)
    Daniel Silva

    Der Oligarch

     (16)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Iwan Charkow hat Rache geschworen. Gabriels letzter Fall hat sichtlich Spuren bei dem ehemaligen KGB Mitarbeiter und Milliardär hinterlassen.

     

    Als in London am helllichten Tag der Überläufer und Ex-KGB Mitarbeiter Grigorji entführt wird, vermutet der MI5 dahinter eine Rückkehr ins geliebte Moskau.

     

    Doch Gabriel Allon und sein Team sehen das anders. Nach einiger Recherche wird klar, dass ihr alter Feind Charkow nun mehr seinen Racheplan umsetzten wird.

     

    Gabriel hatte auf der Flucht dem Überläufer versprochen, er werde ihn beschützen. Jetzt muss er dieses Versprechen einlösen.

     

    Es kommt für Gabriel anders als erwartet. Anstatt sich an ihm direkt zu rächen, entführt er seine Ehefrau. Für Charkow kommt nur eine Lösung dieses Dilemmas in Frage. Er will seine Kinder gegen Chiara und Grigorji eintauschen.

     

    Das stellt jedoch den Mossad, den MI6 sowie die CIA vor eine schwierige Lage. Während des G8 Gipfels in Moskau beginnt eine abenteuerliche und blutige Hetzjagd, die dieses Mal komplett zu Ende gebracht werden muss.

     

    Gabriel Allon kämpft auch hier wieder an zahlreichen Fronten. Die Geheimdienste fordern ein Gefallen nach dem nächsten ein und hoffen, dass nicht allzu viel Blut vergossen wird.

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