Bücher mit dem Tag "doppelhelix"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "doppelhelix" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  2. Cover des Buches Die Doppelhelix (ISBN: 9783499195709)
    James D. Watson

    Die Doppelhelix

     (13)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Eigentlich wünschte ich mir mehr solche Bücher. Dennoch gebe ich nur drei Sterne. Das verlangt nach einer Erklärung.

    James Watson beschreibt die Entdeckung der DNA-Doppelhelix, das „wahrscheinlich grösste Ereignis in der Biologie seit Darwins Buch“. Die Protagonisten sind im Wesentlichen Maurice Wilkins, Rosalind Franklin, Linus Pauling, Francis Crick und James Watson selbst, die sich ein Wettrennen um den Nobelpreis für diese Jahrhundert-Entdeckung liefern, das Watson und Crick schliesslich gewannen.

    Es ist spannend nachzuvollziehen, wie Theorie, intuitive Eingebung und präzise Beobachtung sich gegenseitig befruchten, und zu sehen, wie sich das Bild der Doppelhelix Puzzlestück für Puzzlestück zusammensetzt.

    Der Physiker Francis Crick hatte sich bereits 1946, inspiriert von Schrödingers Buch ‚Was ist Leben?’ der Biologie zugewandt. Zusammen mit dem erst 25-jährigen James Watson, über den Crick allenfalls in einem Buch unter dem Titel „die lockere Schraube“ berichten würde, bildeten die zwei ein Aussenseiter-Team im Rennen um die Entdeckung der DNS-Struktur. Von Biologen mal als ‚geniale Dilettanten’ mal als ‚wissenschaftliche Clowns’ bezeichnet, schlugen sie einen von Biologen belächelten Weg ein: Sie versuchten ‚wie Kinder im Kindergarten’, das Riesenmolekül aus Metallbausteinen zusammen zu setzen. Diese Methode verwendete zwar auch der begnadete Chemiker Linus Pauling. Die Biologen meinten aber, Biologie sei viel zu kompliziert, als dass man mit chemischen Methoden etwas ausrichten könnte.

    Ausserordentlich überrascht hat mich, dass Watson und Crick die für mich naheliegendste Frage praktisch nicht gestellt haben: Wie muss ein Molekül aufgebaut sein, damit es sich selbst replizieren kann?

    Diese Frage hätte sich meiner Ansicht nach aufgedrängt, wie im Laufe des Buches immer deutlicher wird. Seit nahezu 30 Jahren spukte die Idee in den Kreisen der theoretisch interessierten Genetiker, die Verdoppelung der Gene beruhe auf abwechselnder Bildung komplementärer Oberflächen. Dass die DNS dabei das entscheidende Molekül war, war die Grundannahme, die Crick und Watson überhaupt in dieses Gebiet geführt hatte. Weshalb also nicht nach solchen komplementären Oberflächen suchen?

    Von Anfang an vermuteten Crick und Watson, dass die DNS aus zwei oder drei Polynukleotidketten zusammengesetzt ist, also Ketten von vielen Nukleotiden. Das Rückgrat schien eine spiralförmige Zucker-Phosphat-Kette zu sein. Ihr Fehler war, dass sie lange Zeit dachten, das Rückgrat müsse im Zentrum des Moleküls liegen. An diesem Rückgrat sollten vier Arten von Nukleotiden aufgereiht sein, denn nur diese vier Arten wurden in der DNS gefunden. 1952 erfuhr Watson dann von der Schlüssel-Entdeckung des österreichisch-stämmigen Biologen Erwin Chargaff, bei der doch alle Alarmglocken hätten läuten sollen: Bei allen DNS-Präparaten entsprach die Anzahl der Adenin-Moleküle ziemlich genau der Zahl der Thymin-Moleküle, während die Anzahl der Guanin-Moleküle der Zahl der Cytosin-Moleküle sehr nahe kam. Es scheint mir nachträglich schwer nachvollziehbar, weshalb da nicht sogleich die Idee aufkam, dass diese Moleküle die komplementären Oberflächen bilden. Weshalb sonst hätten sie immer paarweise auftreten sollen?

    Aber offensichtlich spielte die Frage nach der Replikationsfähigkeit bei der Entdeckung der DNS kaum eine Rolle. Selbst nachdem die Doppelhelix entdeckt war, zweifelte Watson noch, ob sie damit auch den Kopiermechanismus kannten. Fast gegen Watsons Willen fügte Crick dem Paper die berühmten Worte hinzu: „Es ist unserer Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass die spezifische Paarbildung, die wir postuliert haben, unmittelbar einen möglichen Kopiermechanismus für das genetische Material nahelegt.“

    So schön der Einblick in die Gedankengänge eines Genies ist, so störend scheint mir, wie Watson über seine Mitmenschen berichtet. Stossend ist vor allem, wie er Vermutungen darüber anstellt, was andere wohl gedacht haben. Wie er verschiedenen Leuten schäbige und verwerfliche Motive zuschreibt, die wohl seiner eigenen Denkweise entsprechen. Und wie er diese Vermutungen dem Leser als Tatsachen präsentiert. Speziell unfair behandelt er dabei Rosalind Franklin, eine attraktive Frau und brillante Forscherin, die anders als die anderen Frauen in Watsons Umkreis auch ohne Make-up und tiefem Ausschnitt Respekt einforderte, nämlich als Wissenschaflterin.

    Zumindest gibt das Buch einen unschönen Einblick, wie Frauen damals wohl an vielen wissenschaftlichen Instituten behandelt wurden. Obwohl Franklin als erfahrene Kristallographin angestellt war und obwohl sie dieses Gebiet offensichtlich wesentlich besser beherrschte als Willkins, nennt Watson sie Wilkins’ ‚Assistentin’. Stets steht der Gedanke über Franklins körperlichen Vorzüge oder Mängel als Schleier vor ihrer wissenschaftlichen Leistung, etwa wenn Watson über ihren Vortrag berichtet, in dem sie für Watson und Crick entscheidende neue Fakten erklärte, während Watson sich „überlegte, wie sie wohl aussehen würde, wenn sie ihre Brille abnähme und irgend etwas Neues mit ihrem Haar versucht.“

    Als Frau musste sie in einem anderen, schäbigeren Speisesaal essen als die Männer. Vor allem aber galt gegenüber Frauen offensichtlich ein ganz anderer Fairness-Codex, als gegenüber Männern. So hielten sich Watson und Crick ‚aus Fairness’ anfangs zurück, über die DNS zu forschen, weil dies Maurice Wilkins Gebiet sei. Gegenüber der Forscherin hatten die Männer aber keinerlei Skrupel. Wilkins stahl heimlich von Rosalind Franklin angefertigte Röntgenaufnahmen der DNS und reichte diese Aufnahmen ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung an Watson und Crick weiter. Ohne die Entwendung dieser Aufnahmen wäre die Entdeckung der Doppelhelix wohl einiges später gelungen, womöglich auch nicht durch Watson und Crick, sondern durch Linus Pauling oder durch Rosalind Franklin.

    Immerhin ergänzt Watson seinen Bericht durch einen Epilog, in dem er einige freundliche Worte für Rosalind Franklin findet und sie auch als Forscherin würdigt. Traurigerweise schrieb er diese Worte erst, nachdem Rosalind Franklin im Alter von nur 37 Jahren an einer unheilbaren Krankheit gestorben war. Obwohl Watson in diesem Epilog eingesteht, dass sich seine „ersten (in diesem Buch festgehaltenen) Eindrücke von ihr – sowohl in persönlicher als auch in wissenschaftlicher Hinsicht – weitgehend als falsch erwiesen haben“, fiel ihm nicht ein, die Schilderungen zu korrigieren. So verdüstert Watsons negative und falsche Schilderung bis heute das Bild dieser brillanten Wissenschaftlerin.

    Das Beispiel Franklin ist keineswegs das einzige Entgleisung an Respektlosigkeit, die Watson sich leistet. Francis Crick war über die Darstellung so erzürnt, dass der universitätseigene Verlag von Harward die Publikation ablehnte, sogar, nachdem Watson seine Darstellung überarbeitete. Watson entschuldigt diese Respektlosigkeiten im Vorwort mit der Bemerkung, dies zeige, „wie ich damals – von 1951 bis 1953 – die Ideen, die Leute und mich selber gesehen habe.“ - Das ist keine vorbildliche Art, über seine Mitmenschen zu schreiben. Mehr als drei Sterne verdient das nicht.
  3. Cover des Buches Der Genesis-Code (ISBN: 9783688112609)
    Christopher Forrest

    Der Genesis-Code

     (21)
    Aktuelle Rezension von: FlatArt
    Ich habe das Buch in einer soliden Buchhandlung erworben, ohne mich zuvor hier oder anderswo im Web nach Kritiken umzusehen. Der Einband sprach mich an, die auf der Rückseite des Covers dargestellte Synopsis klang zwischen all den gerade grassierenden Büchern mit Serienkillern und Vatikan-Thrillern geradezu erfrischend anders und interessant. Eine kurze Leseprobe auf den ersten Seiten ... okay ... na gut, gekauft!
    BÖSER FEHLER!
    Christopher Forrests Debüt ist eine Ansammlungen von Plattheiten und Klischees! Geradezu verzweifelt bemüht sich der Autor, um die ansich sehr gute Idee eine spannende Handlung zu konstruieren. Er springt von Handlungsort zu Handlungsort, führt vergleichsweise viele Nebencharaktere ein, ohne dem Leser anzudeuten, wer wichtig und wer als Randfigur vernachlässigbar ist - alle bekommen die gleiche (nicht all zu große) charakterliche Tiefe.
    Zur Hälfte des Buches war zwar klar, wer mit wem und wieso bereits schon mal vorher irgendwie etwas zu tun hatte, aber darüber hatte ich gänzlich das Interesse an der Geschichte an sich verloren.
    Ich habe das Buch zu Ende gelesen und ich kann jedem potentiellen Käufer versprechen: wer bereits ein paar Thriller gelesen hat, wird hier keine Überraschung erleben.
    Alles irgendwo anders schon mal besser gelesen!
    Die Auflösung des titelgebenden Rätsels geriet beinahe zur Nebensache. Aber das war mir egal. Ich war nur froh, dass es vorbei war und ich mir endlich wieder einen richtigen Thriller kaufen kann. Einen mit Spannung!
  4. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Doppelhelix 5 - Doppelt oder nichts (ISBN: 9783864250156)
  5. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 1: Infektion (ISBN: 9783864250231)
  6. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 3: Roter Sektor (ISBN: 9783864250286)
  7. Cover des Buches Double Helix Omnibus (ISBN: 9780743473934)
  8. Cover des Buches Morgen früh, wenn du willst (ISBN: 9783548613345)
    Tania Carver

    Morgen früh, wenn du willst

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Eine merkwürdig trappierte Leiche gibt Phil Brennan in seinem nunmehr 5. Fall Rätsel auf. Wen jagd er hier einen Einzeltäter oder doch eine Gruppe? Alles andere als einfach für Phil, muss er sich doch erst noch mit seinem neuen Team und der neuen Stadt, Birmingham, anfreunden. Auch auf seine Frau kann er nicht wie gewohnt zurückgreifen, ist doch auch sie mit ihrem beruflichen Neustart an der dortigen Universität beschäftigt. Also müssen Brennan & Co. sich auf ihr Vermögen verlassen und sind bald mit einem Fall konfrontiert, bei dem sich ungeahnte menschliche Tiefen und Abgründe auftun. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, werden doch immer wieder Szenen beschrieben, die auch hartgesottenen Thrillerfans schon mal eine Gänsehaut bescheren können. Wie schon in den anderen Teilen dieser Serie arbeitet Tania Carver wieder mit abrupten Perspektivwechseln und kurzen mit Cliffhangern versehenen Kapiteln um den Spannungsbogen auf einem guten Niveau und den Leser am Buch zu halten. Ich fand diesen Teil sehr spannend und wirklich gut erzählt, auch wenn einige Passagen schon recht heftig waren. Aber es passte für mich alles super gut zusammen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 6: Die Oberste Tugend (ISBN: 9783864250590)
  10. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 1 (ISBN: 9783864250118)
  11. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 2: Überträger (ISBN: 9783864250248)
  12. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 4: Quarantäne (ISBN: 9783864250514)
  13. Zeige:
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