Bücher mit dem Tag "dorfidyll"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dorfidyll" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich kenne die ganzen Filme, leider habe ich bis jetzt noch kein einziges der Bücher gelesen - bis jetzt!!!

    ja, was soll ich sagen...ich bin absolut begeistert von diesem Buch und muss ehrlich sagen dass mir das Buch viel viel viel besser gefällt als der Film.

    Das Buch ist zum schreien komisch und hat wahnsinnig viele lustige und urkomische Momente die im Film gar nicht zu finden sind oder gar nicht so lustig dargestellt werden.

    Das Buch ist toll zu lesen Dank des wirklich sehr guten Schreib- bzw Erzählstil, die Geschichte hat mich so gefesselt dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden in einem Schwupp durchgelesen habe.

    Die Protagonisten sind alle samt sehr gut ausgearbeitet genauso wie die Geschichte selbst.

    Ich bin absolut begeistert und würde das Buch jederzeit wieder lesen - aber nun werde ich mir erst einmal die anderen teile der Reihe zulegen und lesen!!

    Klasse, absolute Empfehlung!!!

  2. Cover des Buches Süden und der Mann im langen schwarzen Mantel (ISBN: 9783426510346)
    Friedrich Ani

    Süden und der Mann im langen schwarzen Mantel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: beowulf
    Wenn jemand Friederich Ani als den besten deutschen Krimiautor bezeichnet, so verrät das mehr über den Kritiker, als über den Autor. Ani schreibt keine Psychothriller, da thrillt nichts, aber mächtig Psycho ist da schon drin. Hier die Psychologie eines kleinen bayrischen Dorfes, indem das unfassbare geschehen ist- am hellichten Tag bei strahlendem Sonnenscheint verschwindet ein zehnjähriges Mädchen ohne das irgendwer etwas bemerkt haben will. Alle sind sich einig, es muß wer aus dem Dorf gewesen sein, ein Fremder wäre aufgefallen. Die SOKO arbeitet fieberhaft, der Frisör des Dorfes, auch hier sind sich eigentlich alle sicher, dass er es nicht war- aber weil die Presse ihn so nieder gemacht hat, geht man halt zu dem Schwein nicht mehr hin. Süden, Freidrich Anis Ermittler kommt aus diesem Dorf, er ist zufällig dort, er besucht das Grab seiner Mutter an deren siebzigsten Geburtstag, aber er besucht ganz unabsichtlich damit auch sich selbst, er bespiegelt seine Realität mit den Wünschen des 19 jährigen, der das Dorf damals verleiß. 25 Jahre Polizeiarbeit beim Kommissariat 11 in München, Vermisstenfälle bearbeiten. Sein Leben. Das wird mindestens genauso breit und intensiv vor dem Leser ausgebreitet wie der Fall des vermissten Kindes. Kein actionreiches Buch, kein klassischer Whodunit, die Lösung des Falles hat eher zufällig etwas mit Süden selbst zu tun. Wer also Ani´s Krimis mag, der liebts nicht aufgeladen mit Spannung, sondern der leibt die genaue Beobachtung, die klare Sprache und die Ruhe.
  3. Cover des Buches Agatha Raisin und die ertrunkene Braut (ISBN: 9783404177844)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und die ertrunkene Braut

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Agatha entdeckt nach einem Unwetter eine tote Frau in einem Brautkleid, die in einem Fluss entlangtreibt. Um sich nach ihrer Scheidung abzulenken, beginnt sie zu ermitteln. Dabei kommt ihr irgendwann auch ihr neuer Nachbar zur Hilfe.

    Mir hat dieser Teil wieder deutlich besser gefallen als der vorherige. Wahrscheinlich weil James endlich weg ist. In der Serie war er ja noch halbwegs sympathisch, aber in den  Büchern wurde er von mal zu mal schlimmer.

    Den Fall fand ich auch spannend, wenn auch etwas vorhersehbar. Lustig war nur, das eine Person die ganze Zeit sagt, was passiert ist und alle es abtun, weil die Lösung zu simpel ist. 

    Alles in allem habe ich mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt.

  4. Cover des Buches Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns (ISBN: 9783732559381)
    Ellen Barksdale

    Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Was macht man, wenn man krank ist? Neben viel Tee, Medikamenten und viel auf der Couch lümmeln, lese ich. Insoweit es der Kopf zulässt, versteht sich.

    Zum Glück sind die Bücher von Ellen Barkdsale aus der Tee?-Kaffe?-Mord!-Reihe sehr kurzweilig und gut unterteilbar. Da lässt sich schnell mal ein Päuschen einlegen.

    Ich habe bereits die Vorteile gelesen und mir sind die Protagonisten rund Earlsraven schon vertraut. Und ich mag sie sehr.

    Aber diesen Fall fand ich nur okay. Er war nicht schlecht und es war spannend zu sehen, wie der Mord eines Schneemanns aufgeklärt wurde, aber ich fand das Ende zu holprig und mir fehlte die Verbindung zum Mörder. Ich fand es nicht zufriedenstellend und eher offen. Gut, vielleicht wird das in dem/den Folgeteil/ein aufgegriffen. Aber für mich war es jetzt irgendwie nicht gut.

  5. Cover des Buches Ein Spiel zuviel (ISBN: 9783426306727)
    P. D. James

    Ein Spiel zuviel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Es war das Jahr 1962 als ein neuer Kommissar auf der literarischen Bühne der Kriminalromane erstmals in Erscheinung treten sollte. Seine geistige Mutter schuf mit ihm einen Ermittler, der einerseits noch geprägt war von den Traditionen der goldenen Ära des Genres, jedoch gleichzeitig seinen Blick ebenfalls Richtung Modernität wandte. Erst spät folgte P.D. James dem Drang zu schreiben. Vielleicht liegt in dem Umstand begründet, dass die Autorin schon einiges an Lebenserfahrung mitbrachte, warum auch der von ihr erdachte Held so erwachsen, so reif, so in sich ruhend erscheint.

    Beinah stoisch geht Adam Dalgliesh in seinem Job vor, den er gewissenhaft, konzentriert und durchaus mit Empathie erledigt. Gleichzeitig umgibt ihn eine Aura des Geheimnisvollen: Vieles gibt die Autorin von ihm nicht preis. Da wird mal hier in einem Nebensatz ein Detail verraten, da fällt mal dort innerhalb eines Dialoges eine Bemerkung. Und doch hatte ich als Leser ein recht klares Bild von ihm vor meinem inneren Auge: Dank seiner Handlungen und Kommentare konnte ich Rückschlusse auf seinen Charakter ableiten. Wobei er sich nie in den Vordergrund drängte. Während bei Agatha Christie und Dorothy L. Sayers die ermittelnden Personen im Fokus der Geschichte stehen, hält P.D. James es ganz mit ihrer Kollegin Josephine Tey und widmet ihrer Aufmerksamkeit dem begangenen Verbrechen.

    Auf Martingale Manor, dem Herrenhaus der Maxies, wird das traditionelle Sommerfest gefeiert. Als wäre dies nicht genug Aufregung, muss sich Mrs. Maxie an diesem milden Julitag auch noch mit der Nachricht herumschlagen, dass sich ihr Sohn mit dem neuen Hausmädchen verlobt hat, der ledigen Mutter Sally Jupp. Hinter ihrer Maske aus Tüchtigkeit und Ergebenheit versteckt Sally Gefühle der Verachtung – was den meisten auf Martingale verborgen bleibt. Am nächsten Morgen jedoch wird Sally ermordet aufgefunden. Ein komplizierter Fall für Kommissar Adam Dalgliesh, denn unter der Oberfläche des ländlichen Idylls brodelt es vor Hass und Eifersucht…

    (Inhaltsangabe der Homepage des Verlages entnommen!)

    So legt P.D. James ihren Schwerpunkt auf das Verbrechen und sorgt dafür, dass ich als Leser alle Informationen erhalte, um den Fall (zumindest theoretisch) lösen zu können. Denn selbstverständlich werde ich diesen verzwickten Fall nicht lösen können – ich möchte ihn auch gar nicht lösen. Vielmehr entblätterte sich vor meinen Augen Seite für Seite das komplette Drama, und ich lernte so die beteiligten Protagonist*innen deutlich besser kennen als den Ermittler. Äußerst akribisch – ohne langatmig zu sein – rollt die Autorin die Geschehnisse an den Tagen vor der Tat auf und bietet Einblicke in die Gefühlswelten der Figuren. Peu à peu offenbart sich der wahre Charakter der handelnden Personen hinter ihren so sorgsam inszenierten Fassaden. Äußerst klug und in bester „Whodunit“-Manier präsentiert uns James eine erlauchte Auswahl an Verdächtigen, aus der wir – ähnlich einer Süßigkeit aus einer Pralinenschachtel – unseren Favoriten/unsere Favoritin wählen dürfen.

    Doch auch das Opfer wird eingehend beleuchtet: Ist sie denn wirklich das unschuldige Opfer? Oder hat diese durch und durch berechnende Person nicht vielmehr ihren eigenen Beitrag geleistet, mit dem sie sich selbst in die Rolle des Opfers manövriert hat? Vielleicht hat sie wirklich „Ein Spiel zuviel“ gespielt? Bei der Autorin ist das Opfer aufgrund ihres ambivalenten Auftretens nicht zwangsläufig ein Sympathieträger. Vielmehr erzeugt sie mit ihrem Verhalten (manchmal unbewusst, manchmal kalkuliert) bei ihrem Gegenüber eine entsprechende Gegenreaktion und ist so die Projektionsfläche für die jeweiligen Emotionen.

    Doch abermals zurück zum Helden: Ich fand es sehr erstaunlich, dass ein Protagonist, von dem ich so wenige Details kenne, eine umso größere Anziehungskraft auf mich ausübte. Und natürlich stellte ich mir selbst die Frage nach den Gründen. Die noble Zurückhaltung gepaart mit einem respektvollen und freundlichen Auftreten sind wesentliche Merkmale seines Charmes. Ja, vielleicht macht genau diese Paarung den besonderen Reiz aus, der mich veranlassen wird, mehr von ihm in Erfahrung zu bringen.

    Adam Dalgliesh! Wir sehen uns wieder!

  6. Cover des Buches Schattental (ISBN: 9783821857572)
    Isabell Frank

    Schattental

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Wenn der Leser von einem "gewissen" Wind, der sich in den Ästen der Trauerweide fängt, von einem "Schleichfahrtpolizeiauto", von einer "Lüftlmalerei", oder vom "löffelförmigen" Sitz eines Teckers liest, weiß er, dass er etwas sehr Gelungenes in Händen hält. Isabell Franks Erstling ist nicht nur eine anrührende Geschichte eines in einem Taldorf festsitzenden Mädchentraums und einer herzzerreißenden Liebesgeschichte, die so ins Dorfbild nicht passen will, sondern auch eine Sammlung atemberaubender Naturdarstellungen von einem fränkischen Dorf, irgendwo am Rande der Zeit. Marie ist eine Tochter des Dorfes, verliebt sich zum Leidwesen des Vaters und des Dorfersten in Tauber, einen Bauern im schwarzen Wald, einen Außenseiter. Diese Liebschaft soll und darf nicht sein, dem Tauber wird das schlecht bekommen. Seine Kühe dürfen das am eigenen Leibe spüren. Aber Marie widersetzt sich dem Dorfdünkel und hört auf ihr Herz. Der Roman spielt nicht etwa im 19.Jh., so wie man es vom Plott erwarten würde und der Leser findet sich bald damit ab, dass noch bis in die 70er Jahre des 20.Jh. die Uhren in den Taldörfern anders getickt haben dürften als in den Städten. So gelingt Isabell Frank ein mystisches Bild von einem Dorf aus einer anderen Zeit, das zumindest den Flachlandbewohnern und denen des fränkischen Dialektes nicht mächtigen unter uns skuril, unheimlich, aber auch schaurig schön erscheinen wird. I. Hübner
  7. Cover des Buches Agatha Raisin und der tote Kaplan (ISBN: 9783404178308)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und der tote Kaplan

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Agatha hat schwer unter der Trennung von James zu leiden und auch ihre Freunde können ihr nicht helfen. Erst als sie auch den neuen Kaplan zu Gesicht bekommt, ist ihr Interesse geweckt. Wow, sieht der Mann gut aus! Die Damen sind ganz aus dem Häuschen und die Kirche ist immer wieder sehr voll und Agatha besucht sie auch. Doch dann ist er tot, der schöne Kaplan, mit den super schönen Augen. Wer war es? Agatha macht sich mit ihrer gewohnt forschen und flotten Art auf Verbrecherjagd und kommt wieder einmal in einen ganz großen Schlammasel hinein. Auch hier schreibt M.C.Beaton wieder lustig, spannend mit viel schwarzem Humor und lässt die Gefühlswelt Achterbahn fahren. Hat mir wieder einmal super gut gefallen und die kuriosen Einfälle der Autorin sind einfach super.

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