Bücher mit dem Tag "dorothea"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dorothea" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.713)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.617)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    "Zeitenzauber- Die magische Gondel" von der erste Band einer Fantasyroman-Reihe. 

    Eva Völler, es ist hier eine magische Zeitreise Geschichte. 

    Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Doch bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern, und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

    Mir hat das atmosphärische Sitting in Venedig sehr gut gefallen. Die Leser *innen besuchen zusammen mit Anna sowohl im 1499 als auch im Jahr 2009 im Verlauf der Handlung einige Sehenswürdigkeiten. 

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Obwohl mir Anna von Anfang an sympathisch war. Konnte ich keine richtige Verbindung zu ihr aufzubauen. Was vielleicht daran lag, dass ihr Verhalten nicht immer verständlich, bzw manchmal Kindisch war. 

    Obwohl die Autorin viele spannende Informationen über die Zeitepoche mit einfließen ließ und es einige Rätsel und Geheimnisse gab, konnte sich die Spannung leider stetig aufbauen, da die Autorin ab zu abschweifte und einige interessante Handlungsstränge nur angeschnitten wurden. Das fande ich wirklich sehr schade, denn die Geschichte hätte soviel mehr Potenzial gehabt. 




  3. Cover des Buches Urlaub mit Papa (ISBN: 9783423219099)
    Dora Heldt

    Urlaub mit Papa

     (559)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Die Geschichte um die Beziehung zu ihrem Vater entwickelt sich zu einem Katastrophen-Urlaub. Ich habe so mit Christine mitfühlen können und habe immer schon selber die Augen verdreht, wenn der Papa weder eine Idee hatte. So witzig. Nebenbei noch die leichte Lovestory - perfekt zum schnell weg lesen im Urlaub (die Strand-Urlaubs Stimmung wird auch gut rübergebracht!)

  4. Cover des Buches Mein böses Herz (ISBN: 9783570308912)
    Wulf Dorn

    Mein böses Herz

     (461)
    Aktuelle Rezension von: Javilin

    Nach dem Tod ihrer Bruders verfolgen Doro Halluzinationen, sodass sie teilweise nicht genau weiß, was ist Realität und was spielt sich nur in ihrem Kopf ab. Nach einer Therapie zieht sie mit ihrer Mutter aufs Land und die neue Umgebung scheint sie erneut Sachen sehen zu lassen. Eines Nachts sieht sie dann sogar einen verletzten Jungen in ihrem Schuppen und bittet sie um Hilfe, doch als die Polizei eintrifft, ist dieser spurlos verschwunden. Kurz darauf erfährt sie, dass besagter Junge kurz vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen hat und die bekannten Zweifel steigen wieder in Doro auf. Wem kann sie trauen und vor allem: kann sie sich selbst überhaupt trauen?

    Obwohl es sich hierbei um einen Jugendthriller handelt, fand ich ihn vor allem anfangs sehr gruselig. Vor allem durch Doros Halluzinationen kam durchaus zwischendurch auch Horroratmosphäre auf, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Man merkt sehr gut, dass Doro der Verlust ihres Bruders sehr zu schaffen macht und dass mehr dahinter steckt, als anfangs im Buch geschildert. Auch der Fall rund um den im Schuppen erscheinenden Jungen lässt einen nicht los und man rätselt die ganze Zeit mit, was es damit wohl auf sich haben könnte. Das Ende war dann auch für mich, die schon unzählige Thriller gelesen hat und schnell Vermutungen hat - überraschend. Für mich war es das erste Buch des Autors, aber bleibt definitiv nicht das letzte.

  5. Cover des Buches Dunkelheit (ISBN: 9783641061944)
    Anne Bishop

    Dunkelheit

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Erster Teil der DIE SCHWARZEN JUWELEN-REIHE Ich muss gestehen das ich ausser den ersten paar Seiten, den Anfang etwas mühsam fand.Es ging relativ zügig los als Jaenelle das erste mal als kleines Kind ihren "Mentor" trifft.Dann kamen extrem viele Charaktere ins Spiel ( ich weiss das man sie ja irgendwie im ersten Band einer Reihe vorstellen muss).Aber ich verlor zeitweise den Überblick auch weil noch verschiedene Bluthierarchien,Kasten zu den verschiedenen Protas dazukamen und wer welches Juwel trägt.Auch sollte man vielleicht erwähnen das es eher ein sagen wir mal "Fantasybuch mit etwas erhöhtem Niveau" ist.Mir hat das Buch sehr gut gefallen aber ich habe gemerkt das ich es ohne andere Bücher lesen muss.Man muss sich wirklich konzentrieren und drannbleiben.Die Sprache ist sehr speziell und gut meiner Meinung nach.Gewisse Dinge werden nur angeschnitten und der Leser muss quasi , wie verstehen was damit gemeint ist.Es ist eine sehr düstere Geschichte und trotzdem gefällt sie mir sehr gut.Die Brutalität habe ich persönlich nicht als so schlimm empfunden.Vorrallem hat die Autorin dem Leser alles bildgewaltig präsentiert.Jedes Gefühl und jede Gesichtsregung!Das einzige was ich gar nicht gut finde,eher sogar etwas doof, sind diese Schlangenzähne,die gewisse Charaktere unter einem Finger haben und hervorstossen können.Auch das man sie "melken" muss fand ich dementsprechend lächerlich.Sonst kann ich nur sagen das ich an der Reihe drannbleibe weil mir die Geschichte wirklich gut gefällt.Ich hoffe das ich mich bis zum zweiten Band noch an alle Protagonisten erinnern kann...(wahrscheinlich eher nicht 😂😂) Klappentext : 📖 Einst waren die Kasten des Blutes die Wächter der dunklen Reiche - doch längst sind ihre Reihen zersetzt von Gier und Perversion.Eine alte Prophezeiung verspricht die Rückkehr einer Hexe, die die Kasten zu alter Grösse führen wird. Wer aber ist die Auserwählte?Etwa die junge Jaenelle , die noch nichts von ihren ungeheuren magischen Kräften weiss? Und wie sollen diejenigen , die eine neue Blüte der Reiche erträumen ,Jaenelle gegen Königin Dorothea und ihre grausamen Häscher schützen, die die Zügel der Macht in Händen halten?
  6. Cover des Buches Purpurmond (ISBN: 9783426283660)
    Heike Eva Schmidt

    Purpurmond

     (446)
    Aktuelle Rezension von: Buchingers

    Dieses Buch hab ich aus dem örtlichen Bücherschrank gezogen. Warum, weiß ich eigentlich nicht. Das Cover und der Klappentext machten mir einen zu jugendlichen Eindruck, aber ich hab es dann trotzdem mal mitgenommen. Zuhause lag es dann erstmal einige Monate auf meinem SUB und als ich es dann mal wieder zur Hand genommen habe, wollte ich es eigentlich ungelesen wieder zurückbringen... Gott sei Dank habe ich das nicht, denn ich fand "Purpurmond" wirklich ganz gut.

    Die Geschichte handelt von Cat einem Teenager Mädchen, das einen Halsreif findet und sich den kurzerhand mal umlegt (Ja, das ist natürlich  objektiv betrachtet ziemlich naiv und eher weniger realistisch, aber guuuut.) Durch diesen Halsreif kann sie durch die Zeit reisen und gelangt so in das Bamberg im 17. Jahrhundert. Hier treffen wir dann Dorothea und ihren Bruder und der Plot mit der Hexenverfolgung beginnt... 

    Super interessant fand ich, dass die Hexenverfolgung, die hier Hauptthema des Buches ist, wirklich passiert ist. Es basiert auf dem historischen Ereignis der Hexenverbrennung von Dorothea Flock 1630. Schmidt erzählt das recht gut nach... Gerade die letzten Stunden von Dorothea, vor ihrer angesetzten Hinrichtung, sind spannend. Wenn man sich ein bisschen mit Hexenverbrennungen/ dem Hexenhammer etc. auskennt, weiß man, dass dieser Roman nicht schlecht recherchiert war. (Natürlich keine historisch astreine Arbeit, aber das erwarte ich bei einem Jugendbuch auch nicht)

    Die Charaktere sind jetzt nicht gerade diffizil ausgearbeitet. Auch die Sprache und der Stil gewinnt keinen Preis. Insbesondere die Dialoge der Jugendliche sind, wie soll ich sagen, etwas flach. Auch im Jahre 2012 (so alt ist das Buch nämlich) unterhalten sich Jugendliche wohl nicht so. Ich muss es eigentlich wissen, denn gerade in diesem Zeitraum war ich selbst ein Teenie ;) 

    Das Ende fand ich auch schön und sehr passend. Gerade als Cat dann wieder in ihrer eigenen Zeit ist und selbst nochmal über die (nun logischerweise lange verstorbenen) Figuren recherchiert ist gut gemacht. 


    Also alles in allem kein Meisterwerk und es hat schon Schwächen. Aber für jüngere Leser, die gerne Urban-Fantasy lesen oder damit anfangen, ein schönes Buch. 



  7. Cover des Buches Die Fährte (ISBN: B01E1DZ7PE)
    J. J. Bidell

    Die Fährte

     (35)
    Aktuelle Rezension von: ilonaL
    Naomi und ihre Großmutter sind dieses Mal die Hauptprotagonisten.Es war gar nicht so einfach weiterzulesen da mir immer wieder Tränen in die Augen traten. Aufregung pur!!!
    5 Sterne auch für diesen zweiten Teil, nicht nur für eine tolle Handlung und deren rasanten Spannungen sondern auch für die unglaublich gute Schreibweise und Wortwahl!
  8. Cover des Buches Die schwarze Dorothea: Historischer Krimi (ISBN: 9783957641113)
    Jan Eik

    Die schwarze Dorothea: Historischer Krimi

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In seinem Roman »Die schwarze Dorothea« verknüpft Jan Eik geschickt historische Fakten mit einem fiktiven und spannenden Kriminalfall.

    Die Handlung spielt im 17. Jahrhundert. Zu der Zeit, als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern schwer erkrankt und im Sterben liegt. Seine Nachfolge muss geregelt werden und seine zweite Frau, genannt »Die schwarze Dorothea«, will das Erbe für ihre Kinder beanspruchen. Scheinbar ist ihr dafür jedes Mittel recht. Denn ihr wird nachgesagt, sich mit Hilfe von Gift bereits der beiden ältesten Söhne ihres Mannes aus erster Ehe entledigt zu haben.

    Zeitgleich wird der Kammerjunker Johann Sigismund von Wedell zum Suizid gezwungen. Ein vermummter Mann zwingt ihn auf ein Papier mit Tinte »Ich bin ein Sodomit« zu schreiben und anschließend Gift zu trinken. Der Tote wird von Elisabeth Jenisch gefunden, die daraufhin erschrocken aus dem Haus flüchtet und dabei von dem jungen Barbier und angehenden Chirurgen Christian Fahrenholtz gesehen wird.
    Als Elisabeth Jenisch von einem Besuch bei der Kurfürstin zurückkehrt und scheinbar ebenfalls an einer Vergiftung stirbt, brodelt die Gerüchteküche.

    Nach einem ausführlichen und informativen Einblick in die Familienchronik der Hohenzollern wurde ich direkt mit der ersten Leiche und dem wichtigsten Charakter, Christian Fahrenholtz, konfrontiert. Er wird zum unfreiwilligen Mittelpunkt des Geschehens und ermittelt auf eigene Faust, um seine Unschuld zu beweisen. Dies ist aber gar nicht so einfach, da er in tückische Machenschaften und Intrigen hineinschlittert und noch nebenbei die Gunst der schönen Henriette erlangen möchte.

    Jan Eik hat mich regelrecht in eine andere Zeit versetzt. Nicht nur aufgrund der historisch fundierten Personen und seiner bildhaften Beschreibungen. Sondern auch wegen der gehobenen veralteten Ausdrucksweise. Diese gab dem Roman nämlich eine besondere Authentizität und Lebendigkeit. Es war immer wieder ein Genuss, die spitzzüngigen und geistreichen Dialoge zwischen den Romanfiguren zu lesen.

    Auch die Schilderung aus verschiedenen Sichten sorgte für Dynamik. So war ich mit meinem Wissen immer einen kleinen Schritt voraus und wusste genau, wer unehrlich war oder etwas verheimlichte. Aufgrund der Informationen hatte ich einige Theorien und auch ein paar Verdächtige. Trotzdem wurde ich immer wieder mit unerwarteten Ereignissen überrascht und geschickt auf eine falsche Fährte gelockt. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Täter war und welches Motiv er hatte.

    Fazit: Atmosphärisch, unterhaltsam und fesselnd. Dieser Roman vereint Geschichte mit einem spannenden Kriminalfall. Jeder, der sich für die Familie der Hohenzollern interessiert und nebenbei ermitteln möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es lohnt sich!

    ---------------------------

    Gesamtwertung: 4,75 von 5 Punkten

  9. Cover des Buches Das Land zwischen den Meeren (ISBN: 9783442381029)
    Anna Paredes

    Das Land zwischen den Meeren

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Dogu

    Der Roman "Das Land zwischen den Meeren" hat mir gut gefallen, besonders die erste Hälfte (Aufbruch der Protagonistin aus Köln, Schiffs-Überfahrt, erste Monate in Costa Rica) ist spannend und lebendig geschrieben. Im letzten Drittel verliert die Handlung etwas an Tempo und einige Schwierigkeiten lösen sich zu schnell in Wohlgefallen auf. Auch die Figur des "bösen Kaufmanns" verschwindet sang-und-klanglos aus dem Roman. Schade, da hätte man mehr draus machen können.
    Die Protagonistin Dorothea ist durchaus sympathisch und schlüssig geschildert, als Leserin kann ich auch ihre Entwicklung mitverfolgen. Von einigen Figuren gelingt der Autorin ein schillerndes Portrait, andere bleiben eher blass.
    Eine Stärke des Buches sind die farbenfrohen und duftenden Beschreibungen der Landschaften und des Lebensgefühls in Costa Rica, da werden alle Sinne angesprochen!
    Ein empfehlenswerter Roman! 

    Allerdings muss ich von der Fortsetzung (Teil 2 der Saga) abraten, diese ist deutlich schwächer mit schleppender Handlung und vielen Wiederholungen. Teil 1 zu lesen reicht meines Erachtens.

  10. Cover des Buches Liebe auf der Überholspur (ISBN: 9783646601510)
    Barbara J. Zister

    Liebe auf der Überholspur

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Anmerkung: Die bittersweet eShorts kamen 2015 raus und können heute nicht mehr erworben werden.

    Barbara J. Zisters Einleitung in den Hauptcharakter Dorothea Lenz war so göttlich, dass ich sie zunächst für eine Frau in einer Midlife-Crisis gehalten hätte und ich habe das ganze Jahr noch nicht so laut gelacht, als in dem Moment, wo klar wurde, dass sie ein achtzehnjähriges Mädchen ist. Ihre Enttäuschung darüber, dass sie den ersten Platz eines Gewinnspiels belegt hat und statt eines Spa-Wochenendes nun für zehn Tage Porsche fahren kann - nur Idioten fahren so ein Auto - ist einfach göttlich. Und dann ist da noch die Presse, die über sie herfällt und glaubt, sie müsse sich doch nun wie der glücklichste Mensch auf Erden fühlen. Doro hasst die Aufmerksamkeit und nichts ist schlimmer als mit so einem protzigen Auto gesehen zu werden. Als der Wagen geliefert wird, macht Tim Fröhlich seinem Namen alle Ehre und denkt erst gar nicht daran auf ihre Proteste einzugehen den Wagen wieder mitzunehmen. Auch er macht sich über Doro lustig. Als ihr alter Golf den Geist aufgibt schlägt Tim ihr einen Deal vor: Er darf mit dem Porsche fahren und stellt ihr dafür seine Zeit als Mechaniker gratis zur Verfügung. Doch Tim bietet ihr noch mehr: Endlich einen Blick auf die Freiheit. 

    Doro lebt mit ihrer typisch herzlichen Großmutter, ihrer älteren Schwester Eva und den beiden Neffen Konrad und Anton zusammen auf einem Bauernhof. Sie hat einen Job in der Finanzwelt und ist doch nur die Assistentin einer Assistentin, die dazu verdammt ist Botengänge zu erledigen und Kaffee so zu kochen, wie der gerade erst aus Amerika zurückgekehrte Sohn des Firmenchefs es will. Doro ist genauso von Neil Remington begeistert, wie alle anderen, außer der frisch verlobten Liz, die Doros einzige Freundin ist. 

    "Liebe auf der Überholspur" bietet genau die richtige Art zu Träumen an. Als Leser folgt man einer jungen Frau, mit der man sich leicht identifizieren kann, denn sie steckt irgendwie fest, ohne wirklich zu wissen, was sie möchte. Erst als sie dazu verleitet wird ihre Barrieren zu durchstoßen, fühlt sie sich lebendig. 

    Die Liebesgeschichte ist so locker leicht erzählt und beweist, dass der richtige Mensch an unserer Seite uns helfen kann uns neu zu entdecken, Risiken einzugehen und wie schnell man sich selbst auf die beste Weise verlieren kann. Es gibt viele Arten für ein erstes Date, aber Barbara J. Zister hat etwas außergewöhnliches und gleichzeitig so normales miteinander verbunden - es war perfekt. 

  11. Cover des Buches Zarah (ISBN: 9788492412082)
    Zoran Drvenkar

    Zarah

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    Dies ist ein amüsantes, schlaues und ein manchmal etwas gruseliges Buch über ein kleines und sehr mutiges Mädchen, deren Freundinnen stets versuchen es zu ärgern und ihm Angst zu machen. Dieses mal nehmen die vier Mädchen Zarah mit in den dunklen Wald und zeigen ihr all die fiesen Ungeheuer, die dort leben, die in Wahrheit jedoch ganz normale und friedliche Tiere, wie Eichhörnchen, Maulwurf, Kröte, Schafe oder Feldermäuse, sind. Aber Zarah hat keine Angst, ganz im Gegensatz zu den vier gemeinen Mädchen. Zarah erkennt die wahre Natur der harmlosen Tiere. Und Zarah weiß auch, das man selbst vor Ungeheuern keine Angst zu haben braucht. Zarah hat auch keine Angst nachts im Wald zu sein oder ganz allein aus dem Wald nach Hause zu finden. Zarah wird von den anderen zu Unrecht völlig unterschätzt. Die anderen sind so oberflächlich, dass sie gar nicht merken, wie bemerkenswert Zarah wirklich ist. Die anderen sind nur mit sich selbst beschäftigt und bekommen von ihrer ganzen Umwelt nicht viel mit. Ihre eigene Furcht ist so groß, dass ihre Fantasie mit ihnen durchgeht. Das Opfer in dieser Geschichte ist nicht das Mädchen Zarah, sondern die Täter selbst.
    Die Illustrationen sind toll gemacht und nehmen einen sofort in ihren Bann. Sie sind anders als man es von Bilderbüchern kennt, irgendwie eine Spur in Richtung Comic/Cartoon. Die Figuren der Mädchen sind verzehrt. Die vier Freundinnen sind extrem häßlich, nur Zarah kommt sympathisch rüber. Die Tiere und Ungeheuer sind durchweg alle witzig und machen eigentlich so gar keine Angst. Die Darstellung des Waldes hat mir sehr gefallen. Da haben die Bäume Gesichter in ihrem Baumstamm und die Büsche formen sich zu Totenschädel.
    Ich habe die Lektüre sehr genossen und mich bestens unterhalten gefühlt. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Allerdings sollte man es nicht zu jungen Kindern vorlesen. Das Buch könnte sie doch erschrecken. Ausserdem ist der Text sehr lang und es erfodert schon einige Konzentration und auch Zeit, ihm zu folgen. Ich denke, für Kindergartenalter ist das Buch eher noch nichts, dann doch mehr etwas für Schulanfänger. Die Altersempfehlung von 6-8 Jahren halte ich für sinnvoll. Vielleicht würde ich sie sogar etwas ausdehnen auf von 5-8 Jahren.

    Fazit:
    Ein Bilderbuch mal ein wenig anders, gruseliger und comichafter. Eine wirklich tolle Geschichte über ein kleines Mädchen mit großem Mut. Eine Geschichte, die den Leser in einen Wald voller lustiger Ungeheuer entführt.
  12. Cover des Buches Die Salzbaronin (ISBN: 9783548612379)
    Petra Durst-Benning

    Die Salzbaronin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Eine packende Saga um das "weiße Gold"

    Württemberg im Jahre 1804: Georg von Graauw möchte die Saline der FFamilie zu einem Heilbad umbauen. Doch seine tatkräftige Schwester Dorothea hat einen Traum: den bergmännischen Abbau von Salz. Als ihr Bruder zu einer längeren Reise aufbricht, übernimmt sie kurzerhand die Leitung der Saline und veranlasst eine Grabung auf der Suche nach dem weißem Gold. Georg tobt, als er davon erfährt. Doch die ungewöhnliche Dorothea hält noch eine Überraschung für ihn bereit ...

    "Petra Durst-Benning versteht es wunderbar, zu unterhalten und vergessene Orte mit Leben zu füllen." (SWR)

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch kaufte ich vor einigen Tagen in der  Buchhandlung. Ich wählte genau "Dieses" unter Hunderten aus, die in den Regalen standen. Es war eine Eingebung und so freute ich mich am Samstag so sehr darauf, als ich zu Lesen begann.

    Doch ich etwas enttäuscht, hatte es mir etwas anders vorgestellt. Zwar war es sehr schön und ruhig geschrieben, genau dieser Schreibstil gefällt mir besonders. Solche Bücher lese ich am Liebsten.

    Besonders auch dass Elisabeth gerne Gedichtsbücher las und das Eine auf Seite 140 war genau nach meinem Geschmack. Da ich selbst Gedichte seit Jahrzehnten verfasse, machte es den Roman etwas romantischer.  Es gab noch einige Sprüche und Weisheiten aus früherer Zeit mehr, die mir teils bekann vorkamen, z.B. Salz und Brot mach Wangenrot.

    Etwas negatives habe ich trotzdem noch: In den ersten 100 Seiten gan es vier Schreibfehler, was sehr schade für dieses Buch war, mit dem herrliche tollen Cover und dem netten Titel und ich mein es war auch mal an einer Stelle in der Ich-Form geschrieben, statt in der Sie-Form, wie ja das ganze Buch gestaltet war.


    Die letzten 100 Seiten gefielen mir wesentlich besser als die anderen 300 Seiten. Trotzdem las ich die 396 in nur 4 Tagen aus, sprich jeden Tag 100 Seiten, da die Schrift nicht allzu klein gedruckt war. Einen Teil sah ich dann bildlich vor mir. Es wäre schönb, wenn es einen Film darüber geben würde. Dann würde ich alles besser verstehen. Dernn ich könnte jetzt nach dem Lesen des Buches den Inhalt leider nicht so wiedergeben wie es dargestellt wird. 

    Ich werde es an jemanden weitergeben, dem ich damit bestimmt eine große Freude damit machen werde!

    Hierfür vergebe ich liebendgerne gutgemeinte 3 Sterne!


  13. Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783833737176)
    Dora Heldt

    Unzertrennlich

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus_im_Schafspelz
    Als Christine erfahren hat, dass ihr Mann sie jahrelang mit ihrer „besten Freundin“ Antje betrogen hat, hat sie ihren Glauben an Frauenfreundschaften verloren. Dies spiegelt sich in ihrem Verhalten deutlich wieder, insbesondere, als sie den Auftrag bekommt, für ihre Kolumne einen Beitrag zum Thema „Meine beste Freundin“ zu schreiben. Ruth, die Herausgeberin des Magazins, ist regelrecht schockiert über Christines Haltung diesbezüglich und versucht mit Hilfe von Christines Geschwistern ehemalige Freundinnen und Weggefährtinnen ausfindig zu machen, um die 44jährige davon zu überzeugen, dass nicht jede Frauenfreundschaft böse enden muss…

    In locker-flockiger Manier beschreibt Dora Heldt das Detektivspiel, das Ruth und die anderen veranstalten. Die Sprache ist einfach gehalten, die Lacher und Schmunzler ebenso an die passenden Stellen gesetzt wie die nachdenklichen Aspekte.
    Auch wenn man hier den einen oder anderen Denkanstoß bekommt, was Freundschaft eigentlich bedeutet, hat mich persönlich dieser Roman leider nicht so ganz überzeugen können.
    Sehr inkonsequent finde ich, dass einerseits Antje verurteilt wird für ihre Affäre, sie aber nicht die einzige Person im Roman ist, die eine Liaison mit einem verheirateten Mann eingeht – darüber wird sich aber nicht so negativ geäußert.
    Die Idee, frühere Freundinnen von Christine aufzuspüren, finde ich grundsätzlich sehr süß, jedoch habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie ich wohl reagieren würde? – naja, mein Fazit war gemischt. Es gibt durchaus Menschen, bei denen es seine Gründe hat, keinen Kontakt mehr zu haben, bei anderen wiederum würde mich sehr interessieren, was aus ihnen geworden ist.

    Auf den Inhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht detaillierter eingehen, da dies schon vielfach an anderer Stelle zu lesen ist.

    Ich selbst habe das Hörbuch angehört, so dass ich die angenehme Sprecherstimme von Ulrike Grote nicht unerwähnt lassen möchte. Sie hat dem Roman die Lebendigkeit verliehen, die ich sonst vielleicht vermisst hätte.
    Es ist nicht mein erstes Buch aus den Federn Dora Heldts gewesen, aber leider mit Abstand das, welches mich am wenigsten überzeugt hat, auch wenn mich die Thematik durchaus angesprochen hat.

    Entsprechend habe ich lange mit meiner Bewertung gehadert, da es gute Ansätze hat, aber in sich für mich nicht stimmig ist. Ganz nett war die Unterhaltung dennoch insgesamt. Daher kann ich insgesamt 3 von 5 Sternchen vergeben. 
  14. Cover des Buches Das Mysterium (ISBN: 9783746625263)
    Titus Müller

    Das Mysterium

     (26)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Nemo ist ein Meister der Täuschung. Und er hat allen Grund, seine wahre Identität zu verbergen. Denn er hütet ein düsteres Geheimnis: das heilige Erbe der Katharer. Doch als eines Tages Amiel von Ax, Großmeister der „reinen Kirche“, auftaucht, holt Nemo seine Vergangenheit ein. Titus Müllers großer Roman um das Vermächtnis der Katharer ist farbenprächtig, bildmächtig und mitreißend.

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