Bücher mit dem Tag "dorothy parker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dorothy parker" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches New Yorker Geschichten (ISBN: 9783036959511)
    Dorothy Parker

    New Yorker Geschichten

     (55)
    Aktuelle Rezension von: KateRapp

    „Die ganze Welt ist eine Bühne“, sagte Lily Wynton. „Und alle Männer und Frauen bloße Spieler.“

    Die New Yorker und ihre Beziehungen, das ist ein schier unerschöpfliches Thema. Dorothy Parker schreibt darüber desillusionierende Prosa, sei es die Geschichte der Verzweiflung einer „Starken Blondine“ oder die mehr oder minder absichtlichen Missverständnisse zwischen Paaren am Telefon oder in einer gepflegten Unterhaltung bei Tisch. Dass Frauen anders ticken als Männer, auf recht unterschiedliche Art, wird niemals erzählt sondern immer gezeigt. Sie schreibt Tagebücher oder innere Monologe, schildert Szenen mit teilweise grotesken Dialogen, die einem das Lachen im Hals stecken bleiben lassen.


    Das Verhalten der Geschlechter untereinander wird gnadenlos seziert. Vortäuschung, Koketterie, und launische Unzufriedenheit bei den Frauen. Demütigende Herablassung der Männer, die es gewohnt sind, dass die Frauen ihnen in Haushalt und Gesellschaft zu Diensten sind, ihre Persönlichkeit hintanstellen, nicht rummaulen, keine Spielverderber sind.

    Gerade die Hausfrau, die sich in Abhängigkeit begibt, kommt gar nicht gut weg: belächelt, alkoholkrank, selbstmordgefährdet. Und Beziehungen, langjährige Beziehungen werden schal, Erwartungen flackern auf und werden enttäuscht und das große Glück, von dem jede träumt, gibt es nur auf der Bühne, im Roman, in der Fantasie.

    Dazwischen kurze Texte über alltäglichen Rassismus, über das Trinken und das Heiraten und eine wunderbare Miniatur zur Schlaflosigkeit.


    Sie ist spitz, Dorothy Parkers Feder, und sie ist böse, meistens jedenfalls. Deshalb konnte ich von ihren Geschichten immer nur kleine Portionen vertragen, kleine Schlucke, die sich anfühlten wie ein steifer Whiskey, hart und scharf, manchmal verschlug es mir den Atem, manchmal belustigte es auch, aber wenn man zuviel davon erwischt, bekommt man einen ausgewachsenen Melancholie-Kater. 


  2. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  3. Cover des Buches Frauen der 1920er Jahre (ISBN: 9783945543719)
    Thomas Bleitner

    Frauen der 1920er Jahre

     (4)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Sie waren frech, mutig und glamourös! Sie waren talentiert, risikofreudig und emanzipiert!

    Die Schrecken des ersten Weltkrieges rückten langsam in den Hintergrund. Der Muff und die Engstirnigkeit des Biedermeiers waren abgeschüttelt, und wagemutige Frauen machten sich auf den Weg, zuerst die Gesellschaft und dann die ganze Welt für sich zu erkunden. Grenzen schienen für sie nicht existent…!

    Thomas Bleitner versammelt in seinem opulenten Bildband unterhaltsame Kurz-Porträts einiger der wegbereitenden Frauen aus Literatur und Kunst, Society und Mode, Fotografie und Film, Cabaret und Tanz sowie Abenteuer und Sport. So geben sich hier so bekannte Persönlichkeiten wie Zelda Fitzgerald, Dorothy Parker, Coco Chanel und Josephine Baker (um nur einige wenige der insgesamt 18 Porträtierten zu erwähnen) ein Stell-Dich-Ein. Die Essays über das Leben der Damen sind allesamt eine äußerst vergnügliche wie informative Lektüre. Dabei kann in der Kürze natürlich weniger ein vollständiger Lebenslauf erwartet werden, als vielmehr, einen Einblick in die jeweilige Persönlichkeit zu erhaschen. Bleitner geht es vielmehr darum, den Zauber der Zeit dem Leser spürbar zu machen, den Charakter der Porträtierten zu vermitteln, um darüber vielleicht dem Phänomen dieser Frauen näher zu kommen.

    Besonders die historischen Fotografien und Zeichnungen übten einen besonderen Reiz auf mich aus und verströmen eine Menge Flair der Epoche. Wirken sie einerseits künstlich und inszeniert, spiegeln sie gleichzeitig das neugewonnene Selbstbewusstsein der Frauen wieder. „Frau“ will auffallen. „Frau“ will provozieren. Dazu verführte auch die neue Freiheit in der Mode: Die Röcke wurden kurzer, die Hüte kecker und die Linien strenger aber edel.

    Komplementiert wird dieser wunderbare Bildband durch die Einleitung Glamour, Stil und Avantgarde. Jede/r, die/der mehr über diese Ikonen erfahren möchte, erhält im Anhang eine üppige Liste mit verwendeter und weiterführender Literatur,…

    …und wieder einmal halte ich ein prachtvolles „Coffee Table Book“, das für die dezente Aufbewahrung in einem schnöden Bücherregal viel zu schade ist, in den Händen.

    Ich habe definitiv zu wenige Tische im Haus! 

  4. Cover des Buches Lasterhafte Frauen (ISBN: 9783730605653)
  5. Cover des Buches Westlich des Sunset (ISBN: 9783499269370)
    Stewart O′Nan

    Westlich des Sunset

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Stewart O'Nan schildert mit diesem Roman die letzten Lebensjahre des amerikanischen Schriftstellers Francis Scott Key Fitzgerald (1896-1940), der als 23jähriger den Roman "This Side Of Paradise" ("Diesseits vom Paradies") veröffentlichte und damit binnen kurzer Zeit zu großer Berühmtheit gelangte.

    Von der Zeit des Kennenlernens Zelda Sayre's und den turbulenten Ehejahren mit ihr von 1918 bis 1934 erfährt der Leser nur fragmentarisch in Rückblenden. O'Nan konzentriert sich auf die Zeit, als die Schulden- und Alkoholflaschenberge des Schriftstellers zu gefährlichen Dimensionen anwachsen und seine Beziehung zu der britisch-stämmigen Klatschkolumnistin Sheilah Graham (1904-1988) den einzigen sicheren Hafen in den stürmischen Gewässern einer sich in einer Nervenklinik befindlichen Ehefrau und der gemeinsamen entfremdeten Tochter Frances, genannt "Scottie", darstellt. O'Nan erzählt von den mühsamen Versuchen Fitzgerald's, sich vom Misserfolg seines Romanes "Tender Is The Night" ("Zärtlich ist die Nacht", 1934) zu erholen und endlich einen Roman zu schaffen, der seinem Wunsch, ein so bedeutender Autor zu werden wie Ernest Hemingway oder William Faulkner, gerecht wird. Doch die immensen Schulden zwingen ihn immer wieder zu Kurzgeschichten und zu Lohnarbeiten in  den Hollywood-Studios... Erst 1939 beginnt er mit "The Last Tycoon"... kann diesen Roman aber nicht mehr vollenden. Er stirbt 44jährig nach zwei Herzinfarkten im Dezember 1940.

    Stewart O'Nan hat eine intensive Recherche betrieben und schildert (im Gegensatz zum Protagonisten) nüchtern und ereignislos den zähen und schwierigen Kampf um die Geldbeschaffung zur Begleichung der Klinik- und Internatskosten sowie des eigenen Lebensunterhalts und des Bestrebens, endlich einen von Kritik und Leserschaft anerkannten und bedeutenden Roman zu verfassen. O'Nan setzt eine gewisse Vorkenntnis über Fitzgerald's Leben voraus, denn in dem Roman verweist er oft nur mit Vornamen auf wichtige Bezugspersonen im Leben dieses Schriftstellers. So muss man selbst nach den Beziehungen zu Dorothy Parker, zu Ernest Hemingway oder zu seinem Literaturagenten Harold Ober oder dem Lektor Perkins forschen, um zu erfahren, dass die letzten beiden Herren sehr oft mit Vorschüssen und Darlehen zu Hilfe eilen mussten.

    "Der große Gatsby" war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein moderater Erfolg... Zu einem weltweiten Megaseller wurde dieser 1925 erschienene Roman erst in den 1970ern aufgrund der Verfilmung mit Robert Redford und Mia Farrow. Eine perfekte Ergänzung zu "Westlich des Sunset" sind die Amazon-TV-Serien "The Last Tycoon" sowie "Z: The Beginning Of Everything".

  6. Cover des Buches "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber" (ISBN: 9783442748723)
    Michaela Karl

    "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber"

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74
    Gleich zu Anfang muss ich mich einfach über die fatale Neigung Michaela Karls zu kalauernden Titeln äußern. Es handelt sich zwar um ein "mot" der Parker, aber ob es "bon" genug ist, um ausgerechnet den Titel abzugeben? Da sie es scheinbar bei all ihren Biographien so macht, hat es zugegeben Wiedererkennungscharakter, aber das macht mich wahrlich nicht glücklicher. Hätte Dorothy Parkers Name nicht dabei gestanden, hätte ich das Buch nicht gelesen - und das wäre überaus bedauerlich gewesen.
    Frau Karl kann nämlich hervorragend Biographien schreiben. Sie scheint gründlich zu recherchieren und sich das Leben ihres jeweiligen Titelgebers von allen möglichen Seiten zu betrachten. Dabei schreibt sie klug und warmherzig, ohne reine Fakten aufzuzählen, aber auch ohne in Skandalen zu baden.
    In diesem Falle geht es also nun um Dorothy Parker, Society - Ikone der Zwanziger und mit der schärfsten Zunge New Yorks gesegnet. Es ist Frau Karl hoch anzurechnen, dass sie die Parker nicht nur auf Bettgeschichten und Alkohol reduziert (trotz des Titels), sondern ihren Werdegang erzählt, von der Kindheit in einem nicht sehr gläubigen jüdischen Haushalt, über die ersten Schreibversuche, ihre Arbeit bei Vogue und Vanity Fair und ihre Erfolge als Schriftstellerin. Sie gehört zu den großen amerikanischen Autoren ihrer Zeit. Bedauerlich, dass sie in Vergessenheit zu geraten scheint. Ihr Metier waren Gedichte und Kurzgeschichten, am eigenen Roman sollte sie lebenslang scheitern.
    Sie ist Mitglied einer Gruppe von Künstlern, die sich regelmäßig im Hotel Algonquin treffen und zu der zeitweise auch F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway gehören. Ironie, Witz, Schlagfertigkeit und ein gewaltiger Alkoholkonsum sind Grundvoraussetzungen, um dort zu bestehen. Dorothy Parker ist die unbestrittene Queen dieser Tafelrunde. Untalentiert ist sie scheinbar nur darin, ihr persönliches Glück zu finden. Sie hat eine fatale Neigung, sich in Alkoholiker zu verlieben und schlußendlich wird kein Beziehungsversuch gelingen. Sehr feinfühlig erzählt Michaela Karl vom Auf und Ab im Leben der Parker, von den absoluten Höhenflügen bis hin zu Selbstmordversuchen. Sie erzählt von der Einsamkeit und fehlenden Liebe, der Kompensation durch Reisen und Feiern, davon , dass der große Teil der Algonquin-Runde nicht alt wird. Denn irgendwann sind die goldenen Zwanziger vorbei, und was vorher spritzig war, verliert an Glanz.
    Eine ganz wunderbare Biographie einer hochtalentierten Schriftstellerin, einer Frau mit eigener Meinung, die sich nie gescheut hat, diese auch zu äußern, die ihren eigenen Weg gegangen ist, zu Zeiten, wo das für Frauen eher skandalös war und die schon allein deshalb nicht vergessen werden sollte.
  7. Cover des Buches New Yorker Geschichten (ISBN: 9783837122022)
    Dorothy Parker

    New Yorker Geschichten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Carlota
    Es stimmt, Elke Heidenreich ist eine geniale Vorleserin. Das war auch der einzige Grund, warum ich mir die "Geschichten", die keine waren, bis zum Ende angehört habe, deshalb auch der eine Stern. Dabei frage ich mich, wie man mit so viel Begeisterung so eine Ansammlung von Banalitäten und Nichtigkeiten von Menschen mit Luxusproblemen ("der Champagner war eine Zumutung") vortragen kann. Die einzge Geschichte, die mich berührt hat, war die Episode in Valencia  im Bürgerkrieg, die ja auch keine "New Yorker" Geschichthe war. Von Dorothy Parker gibt es bestimmt auch besseres, schade wegen der Auswahl.
  8. Cover des Buches Morgenstund hat Gift im Mund (ISBN: 9783036956169)
    Dorothy Parker

    Morgenstund hat Gift im Mund

     (6)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Wie schade, dass ich mit Kurzgeschichten nichts anfangen kann. Jetzt, wo ich das Büchlein noch einmal durchblättere, muss ich sagen, dass ich mich doch immer wieder bei der einen oder anderen Stelle recht gut amüsiere. Dorothy Parker ist eine gute Beobachterin mit einer spitzen Zunge, das muss man ihr lassen. In der ersten Geschichte geht es um den Tagesablauf einer New Yorker Dame der Gesellschaft, man fragt sich, woher sie die Energie für dieses Leben nimmt, das so aktiv und doch so eintönig ist. Mit der feinen Pinzette zerlegt die Autorin jeden Abend, und unter ihrem Mikroskop betrachtet, nimmt jedes Fitzelchen monströse Ausmaße an. In diesem Stil sind alle 10 Geschichten geschrieben, am Schluss bleibt man immer etwas betroffen zurück. Aber wie gesagt, ich bin kein Fan von Kurzgeschichten, ich plage mich ganz furchtbar damit, verliere schnell die Konzentration und auch das Interesse, blättere bei jeder vor bis zum Schluss, damit ich weiß, wie viele Seiten es noch sind. An mich sind diese Geschichten also im Grunde verschwendet, aber für Freunde der kurzen Erzählung mit Biss ist dieses Buch ein absoluter Tipp!
  9. Cover des Buches Mordfall für Dorothy Parker (ISBN: 9783453066786)
    George Baxt

    Mordfall für Dorothy Parker

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches The collected poetry of Dorothy Parker (The Modern library of the world's best books) (ISBN: B00085K6NS)
    Dorothy Parker

    The collected poetry of Dorothy Parker (The Modern library of the world's best books)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Musegirl90
    Dieser Gedichtband enthält alle gesammelten Werke von Dorothy Parker. Die Gedichte sind in drei Kategorien unterteilt. "Enough Rope", "Sunset Gun" und "Death and Taxes. Ich fand einige der Gedichte wirklich sehr gut. Das einzige Hindernis für mich war manchmal die englische Sprache, aber man konnte sich das meiste aus dem Kontext erschließen, Einige der Gedichte sind sehr zynisch, andere wiederum sehr sarkastisch und wieder andere melancholisch, aber ingesamt ein gelungener Mix. Man erkennt deutlich den direkten Stil von Dorothy Paker.
  11. Cover des Buches Miss Lizzie kehrt zurück (ISBN: 9783423245142)
    Walter Satterthwait

    Miss Lizzie kehrt zurück

     (18)
    Aktuelle Rezension von: LimaKatze
    Die zweite Geschichte um Miss Lizzie und Amanda spielt in New York. Geschrieben im Stil des ersten Buches „Miss Lizzie“ ist dieser Krimi recht unterhaltsam und fängt auch wieder sehr schön die Stimmung der Zwanziger Jahre ein. Leider hatte für mich aber „Miss Lizzie kehrt zurück“ nicht die wunderbare Atmosphäre wie der erste Roman. Desweiteren war die Handlung in „Miss Lizzie“ wesentlich spannender aufgebaut. Vielleicht hätte ich es anders empfunden, wenn ich den ersten Teil nicht gelesen hätte, aber so war ich dann doch etwas enttäuscht von dieser Fortsetzung.
  12. Cover des Buches Dorothy Parker, What Fresh Hell Is This? (ISBN: 0140116168)
    Marion Meade

    Dorothy Parker, What Fresh Hell Is This?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Ich habe diese Dorothy-Parker-Biografie jetzt abgebrochen, ich komm da einfach nicht weiter. 150 Seiten in 10 Tagen, das sagt eh schon alles. Man erfährt ja im Grunde nichts über die Person Parker, also ihre Gedanken und Emotionen, das nicht aus ihren Werken hervorginge. Man erfährt auch nichts über New York und die 20er-Jahre ausserhalb der Zeitungsszene, und da kommen so viele Leute vor, die ich nicht kenne, dass ich permanent im Glossar nachschlagen muss, und das nervt. Das Leben der Mrs Parker finde ich auch extrem uninteressant - Parties, saufen, Männer, schreiben - und über ihre Bekannten, die von Interesse wären, wie Hemingway oder Fitzgerald, erfährt man eh nicht viel. Auch vom Stil her fehlt dem Buch der Pepp, der einen dort weiterlesen lässt, wo die Geschichte es nicht tut, und die paar eingestreuten Bonmots der Mrs. Parker reichen als Zugpferd leider nicht aus. Etliche davon kann man hier nachlesen: http://www.quotationspage.com/quotes/Dorothy_Parker Bis Ende Dezember 2011 wusste ich garnicht, dass es eine Dorothy Parker gibt, und ich habe wunderbar damit gelebt. So gesehen werde ich weiterhin wunderbar leben, wenn ich mir den Rest ihrer Biografie erspare und stattdessen den zweiten Teil der erst kürzlich neu aufgelegten Kurzgeschichten lese.
  13. Cover des Buches Frauen, die schreiben, leben gefährlich (ISBN: 9783938045121)
    Bollmann Stefan

    Frauen, die schreiben, leben gefährlich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Stefan Bollmann hat hier einen wunderbar gestalteten Bildband zusammengestellt. Viele interessante Schriftstellerinnen werden hier vorgestellt, viele waren mir nicht geläufig – und wieder andere aus dem Gedächtnis entschwunden.

     

    Man begegnet hier u.a. Anne Frank, Doris Lessing, Virginia Woolf, Astrid Lindgren. Gereiht sind die Porträts chronologisch nach dem Geburtsjahr und so spannt sich der Bogen von Hildegard von Bingen (1098) bis hin zu Arundhati Roy (1961).

     

    Ich denke, dass das Buch wirklich nur als Einführung und Zusammenfassung gedacht war und diesem Ziel wird es auch durchaus gerecht. Jeweils ein Bild und ein kurzer Text können hier keine großartige Biographie ersetzen, doch als Gedankenstütze (wer wann wie gelebt hat z.B.), als kurzes Nachschlagewerk ist es geeignet.

     

    Der Titel erschließt sich mir nicht so recht, die angesprochene Gefahr ebenso wenig. Dass – besonders in früheren Jahrhunderten – der Weg von Frauen ein schwieriger war, weiß man. Doch hier wäre es wünschenswert gewesen, eine Verbindung zu besagter Gefahr herzustellen. Welche Mehrarbeit, welche Schwierigkeiten mussten sie auf sich nehmen, um in einer Männerwelt bestehen zu können? Darauf findet man leider keine Antwort.

     

    Trotzdem kann ich drei Sterne vergeben, weil ich das Buch gerne gelesen habe und die eine oder andere Schriftstellerin wieder in mein Gedächtnis kam.

  14. Cover des Buches Miss Lizzie und Miss Lizzie kehrt zurück (ISBN: 9783423212892)
    Walter Satterthwait

    Miss Lizzie und Miss Lizzie kehrt zurück

     (4)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Lizzie Borden ist Teil der amerikanischen Folklore. Sie wurde im August 1892 des Mordes an ihrer Stiefmutter sowie ihres Vaters angeklagt. Beide wurden bestialisch mit einer Axt ermordet. Dank eines hervorragenden Anwalts wurde Lizzie Borden von diesen brutalen Morden freigesprochen und führte dank des beträchtlichen Vermögens ihres Vaters bis zu ihrem Tode 1927 im selben Ort, in welchem die Morde geschahen, ein feudales (zwar geächtetes) Leben.

    In diesem rezensierten Buch finden sich die Romane "Miss Lizzie" (1989) und "New York Nocturne/Miss Lizzie kehrt zurück" (2006) des US-Schriftstellers Walter Satterthwait.

    "Miss Lizzie":
    Die Hauptfigur des Romans ist nicht die als "Axtmörderin" bekannt gewordene Lizzie Borden, sondern die 13jährige Amanda Burton, die mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter den Sommer an der See verbringt. Die Familie hat sich ein Sommerhäuschen gemietet, welches an das Sommerhäuschen von Lizzie Borden, die dort zurückgezogen jeden Sommer verbringt, angrenzt.
    Das Mädchen beginnt sich heimlich mit der verrufenen älteren Frau anzufreunden. Gemeinsam genießen sie Tee auf der Veranda und Lizzie Borden beginnt, Amanda Kartenspielertricks beizubringen.
    Doch die sommerliche Idylle währt nicht lange... es gibt Spannungen im Haushalt der Burton's und eines Tages findet Amanda ihre Stiefmutter, mit welcher sie kein inniges Verhältnis hatte, brutal von einem Beil erschlagen im Gästezimmer des Sommerhauses auf.
    Schon bald beginnen die Mühlen der Justiz und die Gerüchteküche zu arbeiten an... denn vor Jahren wurde auch die Stiefmutter von Miss Borden brutalst von einer Axt zugerichtet im Gästezimmer ihres Hauses aufgefunden.
    Die Suche nach dem Mörder beginnt...
    Sehr atmosphärisch und vom Autor intelligent verfasst entspinnt sich ein sehr spannender und kurzweiliger "Whodunnit"-Roman in bester Krimitradition. Satterthwait punktet mit dem cleveren Schachzug, eine der bekanntesten Personen der amerikanischen Kriminalgeschichte nicht als Hauptakteurin auftreten zu lassen, sondern als Mordermittlerin an der Seite der jungen Heldin. Das mit ihr verknüpfte Mysterium der Morde wird auf die junge Amanda Burton übertragen.
    Toll gezeichnete Charaktere, eine sehr intensive und nachvollziehbare Beschreibung der Umgebung und Situationen, smarte Dialoge und eine glaubwürdige Verquickung tatsächlicher mit fiktiver Fakten machen diesen Roman bis zu einem perfekt überraschenden Finale zu einem Lesegenuss!

    "Miss Lizzie kehrt zurück":
    Obwohl im ersten Roman von Satterthwait (der als Amanda Burton damals wie auch in diesem Roman wieder von den Geschehnissen berichtet) mitgeteilt wird, dass Amanda Miss Borden nach den grauenhaften Vorfällen in dem Sommerort niemals wiedersah, taucht diese in beiden Romanen als überaus resolute, widerstandsfähige und auch als alte Frau mit dem Herzen am rechten Fleck Beschriebene drei Jahre später wieder an ihrer Seite auf - diesmal in New York.
    Der Grund dafür ist, dass Amanda's Onkel - John Burton -, bei dem sie eine Zeit leben sollte, da sich ihr Vater mit seiner neuen Frau auf Weltreise befindet, mit einem Beil grausam zu Tode gebracht in seiner Wohnung aufgefunden wird... Von Amanda.
    Der Albtraum scheint sich zu wiederholen... Amanda wird verhaftet und kontaktiert ihren Bruder... der widerum den Anwalt aus dem ersten Roman zur Hilfe senden soll. Doch dieser kann nicht und so sind Miss Borden's Kontakte in New York der roaring twenties vonnöten.
    Miss Borden's gute Freundin Dorothy Parker (ja, genau: DIE Dorothy Parker!) lässt ihre gesellschaftlichen Kontakte spielen und es beginnt abermals ein Wettlauf gegen die Zeit: Die New Yorker Polizei jener Tage ist zutiefst korrupt und in viele illegale Alkohol- und Drogenschmuggeleien verwickelt... wohin auch manche Spuren von Amanda's Onkel deuten... und will so schnell wie möglich den Mörder des in der Stadt sehr bekannten und beliebten John Burton präsentieren... ohne allzuviel Staub aufzuwirbeln.
    Amanda Burton scheint nach den Vorfällen vor einigen Jahren die ideale Täterin zu sein.
    Die Figur der Dorothy Parker stiehlt der mittlerweile 16 Jahre alt gewordenen Amanda wie auch der abermals soliden, trickreichen und stilsicheren Lizzie Borden in allen Szenen die Show: Die Figur dieser berühmten Schriftstellerin (1893-1967) ist so lustvoll, so pointiert und alkoholresistent beschrieben - man muss bei jedem Auftritt von ihr schmunzeln.
    Aber Satterthwait schafft es auch mit sicherer Gabe, neue faszinierende und lebhaft beschriebene Charaktere einfließen zu lassen und erzeugt mit toll recherchierten Fakten jene feuchtfröhlichen, kriminellen und unbekümmerten Tage der Reichen und Schönen der New Yorker 20er Jahre wiederauferstehen zu lassen. Amanda & Co treffen auf Mae West, besuchen den legendären "Cotton Club", lauschen einem jungen Fats Domino und kreuzen die Klingen mit einem ganz großen Gauner jener Zeit: Arnold Rothstein!

    Zwei herrliche Kriminalromane, die sich als Aufhänger eine real existierende Person der Verbrechensgeschichte erkoren haben aber diese weder zum Zentralpunkt machen oder sie spekulativ ihrer (vermeintlichen) Taten nach dämonisieren. Der Autor schreibt straff, lebensnah, wohl überlegt und liebevoll recherchiert. Sein Stil ist amüsant und doch stringent. Die beiden Kriminalgeschichten haben einen tollen Plot, den der Autor auch ungezwungen aufzulösen weiß.

    Eine klare Empfehlung für Krimiliebhaber, die ihre Morde gern noch ohne Computer, mobile Telefone und Satelliten gelöst haben wollen!
  15. Cover des Buches 50 Klassiker - Frauen (ISBN: 9783836925174)
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