Bücher mit dem Tag "dot"

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7 Bücher

  1. Cover des Buches Teuflisches Team (ISBN: 9783426501115)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Team

     (128)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny
    5+ von 5 Sternen Inhalt: Prosper English ist mittlerweile zwar in Haft, aber Cadels Leben ist alles andere als ideal. Er lebt jetzt in einer Pflegefamilie in der er sich nicht wohl fühlt und von einem seiner Mitbewohner drangsaliert wird. Keine Uni will ihn nehmen, da seine Identität und Staatsangehörigkeit nicht geklärt ist. Sprich, er langweilt sich zu Tode. Außerdem wird er auf Schritt und Tritt bewacht, da immer noch Gefahr für ihn droht, da alle wissen wie mächtig und gewieft Prosper English selbst im Gefängnis ist. Cadels einzige Freundin Sonja kann er zwar ab und zu sehen, aber auch nicht oft. Wenigstens lernt er einen Polizisten kennen, der sich sehr für ihn einsetzt und seine Sozialarbeiterin ist ebenfalls sehr engagiert. Aber können sie ihn vor Prosper English retten und wie reagiert Cadel wenn er ein sehr verlockendes Angebot von etwas suspekten Personen bekommt? Wie kam das Buch zu mir Ich fand ja Teil 1 schon umwerfend und daher musste ich mir alle Teile kaufen. Aufmachung/Qualität Auch Teil 2 ist wieder sehr schön aufgemacht. Dieses Mal ist die Farbkombination schwarz und neon–orange. Die Kapitel sind wieder angenehm lang – ca. 10 vollgepackte Seiten. Meinung: Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und im Gegenzug zu Teil eins, sogar von Anfang an. Auch dieser Band konzentriert sich wieder auf sehr verworrener und intelligent ersonnener Intrigen und Pläne. Cadel hat sich moralisch sehr entwickelt und diese Entwicklung geht auch in diesem Band weiter. Vor allem sein Umgang mit Sonjas Behinderung ist wirklich toll für einen Jungen seines Alters (15). Die Rätsel und technischen Details sind nicht mehr so hochtrabend und verworren wie noch im ersten Teil, aber trotzdem noch sehr interessant, intelligent und überraschend. Der Schreibstil ist wie schon in Teil eins sehr flüssig und reißt einen mit. Selbst die Stellen an denen es technisch wird, lesen sich flüssig. In Teil eins fand ich einige dieser Sequenzen etwas zu lang für ein Jugendbuch. In diesem Teil war dies nicht mehr der Fall. Ich fand allgemein das sich der Fokus jetzt ('verschuldet' durch Cadels Entwicklung) deutlich mehr in Richtung Emotionen gerichtet hat. Was mir persönlich super gefiel. Er wurde sehr stark an Cadels Beziehung zu Sonja gearbeitet, aber auch an seiner generellen emotionalen Entwicklung. Dies alles wirkte auf mich realistisch und nicht erzwungen. Höchstens vielleicht ein wenig zu perfekt, aber das finde ich bei Büchern gerade schön. Die Spannung war mal wieder der Hammer. Das Buch hätte ich am liebsten von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand gelegt. Man verdächtigt selbst immer wieder verschiedene Personen, da man seit Band 1 ja schon genauso paranoid geworden ist wie Cadel. Allgemein hatte ich das Gefühl mich ähnlich wie Cadel zu entwickeln. Seine Unsicherheit, sein Misstrauen und seine Probleme Emotionen zu zeigen oder zu reflektieren schienen beim Lesen regelrecht auf mich überzugehen. Ich fühlte voll und ganz mit ihm mit und fühlte mich Cadel daher noch näher als schon in Band 1. Die Spannung wird durch verschiedene Handlungsstränge aufrecht erhalten. Das letzte Drittel ist dann so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Mich konnte dieses Mal nichts wirklich überraschen. Ich hatte das Gefühl, dass im Gegensatz zum ersten Teil einfach zu oft mit dem Zaunpfahl gewunken wurde. Trotzdem tat dies meinem Lesegenuss keinen Abbruch. Die Emotionen sind für mich einfach der Hammer in dieser Buchreihen. Allerdings liegt das vor allem an meiner Begeisterung für Bücher in denen arme junge Charaktere starke erwachsene Bezugspersonen bekommen, die sich tatsächlich um sie sorgen und kümmern. Ob das nun gerade Jugendliche lesen wollen, weiß ich nicht. Für mich jedenfalls ist es ein perfektes Buch. Ich habe mich kaum einem Buchcharakter so nah gefühlt wie Cadel. Ich habe wirklich das Gefühl ihn zu kennen und zwar in- und auswenig. Außerdem hatte das Buch ein absolutes Wunschende für mich. Etwas kitschig aber das mag ich ja. Es gab natürlich auch eine sehr wichtige Entwicklung in der Handlung, die mir überhaupt nicht gefiel, aber dazu kann ich leider nichts sagen ohne zu spoilern. Die Charaktere sind einfach toll – sowohl die Erwachsenen als auch die Jugendliche, sowohl die Guten als auch die Bösen. Catherine Jinks schafft es selbst die Bösen in so interessanter und manchmal recht emotional tiefer Weise darzustellen, dass man selbst diese nicht hassen kann. Mir ging es hier wieder wie Cadel, der hin und hergerissen ist und nicht weiß wie er sich fühlen soll. Prosper English zum Beispiel ist wirklich ein böser Charakter, aber trotzdem ist man immer wieder völlig unsicher. Man will ihn hassen, aber kann es einfach nicht, weil er doch auch wieder Seiten zeigt, die einem gefallen und einen weich werden lassen. Auch andere Bösewichte zeigen immer wieder eine klitzekleine Nettigkeit, die einen dann wieder zweifeln lassen. Herrlich. Tja und Cadel, der Hauptcharakter, ist ja sowieso mein Liebling geworden. Wie oben schon erwähnt ist er mir von allen Buchcharakteren, die ich bisher 'kennengelernt' habe am meisten ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl ihn wirklich zu kennen. Trotz der vielen Wendungen, die die Geschichte aufweist, wird alles logisch erklärt und man hat nie das Gefühl irgendetwas wurde überstürzt oder nicht richtig durchdacht. Es wirkt einfach überzeugend. Tja und dann Saul. Gott, er ist ja so toll. Was für ein Papa-Bär. Da fühlt man sich doch gleich mit Cadel zusammen geborgen, wenn er auf einen aufpasst. Ein toller Charakter. Die Jugendlichen mit denen Cadel zu tun hat wirken manchmal etwas überspitzt aber es ist noch im Rahmen. Sie spielen eine eher untergeordnete Rolle, aber das ist einfach auch sehr glaubwürdig bei Cadels Entwicklung. Er ist fast nur mit Erwachsenen aufgewachsen und hat nie gelernt sich mit andern Kindern und Jugendlichen auseinander zu setzte bzw. sich zu beschäftigen. Einzig Sonja stellt da die Ausnahmen, aber da sie ähnlich intelligent wie Cadel ist und auch sonst kaum als normaler Teenager gelten kann, spielt dies in Cadels Entwickelung in dieser Hinsicht keine Rolle. Grundidee 5+/5 Schreibstil 5/5 Spannung 5+/5 Emotionen 5+/5 Charaktere 5/5 Lesergruppe: Auf jeden Fall muss man Teil 1 gelesen habe! Ansonsten mach dieser Band keinen Sinn! Fazit: 5+ von 5 Sternen Die ist ein Buch voll nach meinem Geschmack. Ich liebe die Charaktere, die Spannung ist genau auf meinem Level und die Emotionen wirken auf mich echt und die Handlung riss mich mit. Das etwas kitschige Ende ist sicher nicht jedermanns Geschmack, meiner allerdings schon. Ich war lediglich mit einer bestimmten Entwicklung der Geschichte unglücklich, aber es ist eben nicht meinen Geschichte, sondern die von Catherine Jinks. Ich bin jedenfalls gespannt welchen Einfluss dieses wichtige Detail auf den dritten und somit letzten Band der Trilogie hat. Reihe: Teuflisches Genie Teuflisches Team Teuflischer Held
  2. Cover des Buches Nieundewig (ISBN: 9783596854752)
    Mary E. Pearson

    Nieundewig

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Stephie2309
    Nieundewig ist eine Fortsetzung, die die meisten Leser vermutlich ein wenig zwiegespalten zurücklassen wird. Einerseits wäre ein zweiter Teil nach dem tollen Vorgänger gar nicht unbedingt nötig gewesen, andererseits ist es natürlich interessant zu erfahren, wie es Jenna über zwei Jahrhunderte später geht und ihre besten Freunde Kara und Locke näher kennen zu lernen. Der Roman ist auf Grund der ziemlich ernsten und nachdenklich stimmenden Thematik außerdem keine leichte Kost für zwischendurch, sondern relativ schwer zu verdauen.
    In Nieundewig steht nun nicht mehr Jenna Fox im Mittelpunkt, obgleich sie trotzdem eine wichtige Rolle spielt, sondern ihre ehemals besten Freunde Locke und Kara, wobei die Handlung ausschließlich aus Lockes Perspektive geschildert wird. Nach 260 Jahren wurden sie endlich aus ihrem körperlosen Gefängnis befreit – nur um sich dann in einem neuen wieder zu finden. Gatsbros Handeln war nämlich bei weitem nicht so uneigennützig wie Locke in seiner anfänglichen Naivität geglaubt hat, ganz im Gegenteil. Für ihn sind Kara und Locke nichts anderes als Objekte, die er zur Schau stellen will um potenziellen Kunden seine herausragende Technologie zu demonstrieren und noch reicher zu werden.

    Während Kara ihren mutmaßlichen Retter gleich durchschaut hatte, brauchte Locke dafür wesentlich länger, doch schließlich wollen sie beide vom Anwesen fliehen. Es ist für sie jedoch alles andere als leicht sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und da all ihre Verwandten und Freunde schon lange tot sind, gibt es nur noch eine Person auf der ganzen Welt, die sie kennen: Jenna.

    Ihr Ziel haben sie gemeinsam, doch ansonsten könnten Kara und Locke gar nicht unterschiedlicher sein. Beide haben viel durchgemacht und lange Zeit gelitten, aber sie haben es ungleich überstanden. Während Locke sich vom Charakter her kaum verändert hat, ist Kara zu einer kühlen und berechnenden Person geworden, vor der man sich nicht nur in Acht nehmen, sondern sogar fürchten muss. Sie ist geradezu zerfressen von ihrem Zorn und ihrem eigentlich unbegründeten Wunsch nach Rache an Jenna.
    Locke ist zwar ebenfalls wütend, projiziert jedoch nicht all seinen Hass auf eine andere Person, was ihn wesentlich sympathischer macht. Stattdessen gibt er sich selbst die Schuld, was vielleicht nicht unbedingt besser ist, aber wenigstens keine anderen Personen in Gefahr bringt. Selbst er hat manchmal Angst vor Kara, hofft allerdings trotzdem auf das Gute in ihr und es ist durchaus verständlich, dass er ihr gegenüber so lange loyal bleibt, nachdem sie 260 Jahre lang seine einzige Bezugsperson war. Ihm geht es vielmehr darum Antworten auf die vielen Fragen zu erhalten, z.B. warum Jenna ihnen nicht geholfen hat, anstatt sich an jemandem zu rächen.

    Locke ist jedoch, zum Glück, nicht die einzige sympathische Figur. Abgesehen von Jenna, die man ja bereits aus dem Vorgänger kennt, sind auch unter den neu hinzugekommenen Charakteren einige, die man schon bald lieb gewonnen hat. Dazu zählen vor allem Miesha und Dot, die Locke bei seiner Flucht geholfen haben und seine Freunde wurden. In Beiden steckt viel mehr als man auf den ersten Blick erkennt und sie sind für die eine oder andere Überraschung gut. Ferner ist es vor allem Dot, die eigentlich „nur“ ein Bot ist, die den Leser erneut mit der Frage konfrontiert, was einen Menschen tatsächlich ausmacht.

    Die Zukunftsversion von Mary E. Pearson ist zwar interessant, wird allerdings leider nicht allzu detailliert beschrieben. Man erfährt stets nur das, was für den Verlauf der Geschichte in irgendeiner Form von Bedeutung ist, wodurch man nicht sonderlich viel von dieser neuen Welt kennen lernt.
    Die Handlung selbst beginnt nach einer kurzen Einführung mit der dramatischen Flucht von Gatsbros Anwesen, die den Leser zu fesseln vermag. Im Mittelteil fehlt es dann jedoch ein wenig an Spannung und man fragt sich, wann es richtig weiter geht. Zum Ende hin gibt es dafür dann umso mehr und die Geschichte nimmt schließlich richtig an Fahrt auf. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und man will nun endlich erfahren, wie die Handlung ausgeht.

    Mit dem Ende vermag die Autorin den Leser noch einmal zu überraschen und es ist traurig und schön zugleich. Da das Buch wieder in sich abgeschlossen ist, bedarf es eigentlich auch dieses Mal keiner weiteren Fortsetzung. Es gelingt ihr aber dennoch die Neugier des Lesers zu wecken, sodass man diese früher oder später trotzdem lesen wird.

    *FAZIT*

    Nieundewig ist eine Fortsetzung, die zwar nicht ganz so gut ist wie ihr Vorgänger, aber trotz kleinerer Schwächen durchaus lesenswert ist. Kara und Locke sind zwei sehr interessante, allerdings auch sehr unterschiedliche Charaktere, deren Schicksal einen nicht kalt lässt und deren Geschichte sich zu lesen lohnt. Außerdem ist man nach dem ersten Teil natürlich ein wenig neugierig darauf zu erfahren, wie Jenna ihr Leben seither verbracht hat.
  3. Cover des Buches Schwimmen (ISBN: 9783499248580)
    Nicola Keegan

    Schwimmen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Also das Cover fand ich jetzt nicht so anziehend, aber die Geschichte hat mich dann schon sehr interessiert, dachte ich am Anfang jedenfalls.

    Die Autorin hat einen ungewöhnlichen schreibstil, an den man sich erst gewöhnen muss. Es kommt im Inhalt sehr viel übers Schwimmen, über olympisches Gold, und die Tode der schwester und Vater, aber ich wusste ehrlich gesagt nicht so ganz, was das alles soll.

    Sehr schwierig zu lesen, und Stellenweise habe ich den Sinn nicht ganz verstanden, aber weglegen wollte ich das Buch auch nicht. Die einzige Person, die noch ziemlich "normal" war und mir noch am besten gefallen hat, weil ihre Entscheidungen nachvollziehbar waren, fande ich die Schwester Dot. Ansonsten fand ich die Protagonisten nicht wirklich sympatisch....

    Fazit: mal ein ganz anderes Thema in der Bücherwelt, und einmalig ganz gut zum lesen. Nochmal lesen.eher nicht...

  4. Cover des Buches Umweg nach Hause (ISBN: 9783734102660)
    Jonathan Evison

    Umweg nach Hause

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51
    Ben macht nach einem Schicksalsschlag und nachdem ihm langsam das letzte Geld ausgeht, einen Kurs zum Pfleger. Ziemlich schnell bekommt er den Job bei Trevor, einem jungen Mann, der im Rollstuhl sitzt und unheilbar krank ist. Trev´s Vater Bob sucht nach der Diagnose das Weite, was ihm seine Frau und auch Trev nur schwer verzeihen können. Nur Ben kann Bob verstehen und überzeugt Trev letztendlich für einen Roadtrip Richtung Salt Lake City. Auf dieser Reise begegnen sie vielen verschiedenen Personen. 

    Das Buch beschäftigt sich vor allem mit Ben und seiner Geschichte, der Leser erfährt etwas zu seinem Schicksalsschlag und erlebt, wie es ihm danach ergeht und wie schwer es ist, aus einem Loch wieder rauszukommen. Ebenso gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Doch dank dem neuen Job, der ebenso eine große Herausforderung für Ben ist, denkt er über das Leben nach und merkt, dass man sich irgendwann seinen Problemen stellen muss, um weiter voran zu kommen. Die Beschreibung von Trev´s Beeinträchtigungen kam mir etwas zu kurz, es wird ziemlich wenig über seine Erkrankung gesprochen. Jedoch glaube ich, dass Trev sich mit seiner Situation irgendwann abgefunden hat und eigentlich auch mit seinem Vater. Jedoch merkt man, dass er ihm doch fehlt. 
    Der Roadtrip wird sehr interessant beschrieben, meiner Meinung nach hätte er auch noch länger gehen können. Wobei sie auf dem Roadtrip sehr viele neue Personen kennenlernen. Da ist da zum einen Dot, die von zuhause abgehauen ist und sich als Anhalterin durchkämpft oder eine Schwangere, die trotz Partner die Reifen wechseln muss. Und verfolgt werden sie auch noch. Insgesamt begegnen sie sehr interessanten Personen und es passiert die ein oder andere skurrile Situation. Jedoch beschreibt das Buch, dass wenn man das Ziel erreichen will, manchmal Schwierigkeiten umgehen muss. 
    Der Schreibstil ist dabei sehr leicht, locker, authentisch und mit vielen humorvollen Passagen bestückt, die das Buch schnell lesen lassen. Die Botschaft hinter dem Buch wird deutlich, jedoch geht sie an manchen Stellen, durch die ganzen humorvollen und skurrilen Geschehnisse etwas unter. Aber vielleicht sind das die Dinge, die Trev und vor allem Ben gebraucht haben. Das Buch wird dabei aus der Ich-Perspektive von Ben beschrieben, wodurch wir eben ein paar Hintergrundinfos zu ihm und seiner Geschichte erhalten. 
    Ein wenig anders habe ich mir das Buch aber zu Beginn schon vorgestellt, mehr melancholischer und mit mehr Tiefgang, jedoch finde ich es trotzdem lesenswert. 

    Ein interessantes und humorvolles Buch, das sehr kurzweilig ist. Die Botschaft wird klar, auch wenn sie eher zwischen den Zeilen zu lesen ist. Dadurch wirkt das Buch aber eher als leichte Lektüre für zwischendurch. 

  5. Cover des Buches Wilf – plötzlich Held 1: und der Superschurke (ISBN: 9783522505000)
  6. Cover des Buches The School for Good and Evil - The Last Ever After (ISBN: 9780007502868)
    Soman Chainani

    The School for Good and Evil - The Last Ever After

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico
    "The Last Ever After" ist der finale Band von Soman Chainanis The School for Good and Evil Trilogie und erzählt, wie Sophies und Agathas Geschichte nach dem spannenden Ende des zweiten Bandes weitergeht.

    Am Anfang sieht es so aus, als wären alle glücklich: Agatha ist mit ihrer großen Liebe Tedros nach Gavaldon zurückgekehrt und auch Sophie scheint in Rafal die Liebe gefunden zu haben, nach der sie sich schon so lange gesehnt hat. Doch schnell wird klar, dass auch dieses Ende ihrer Geschichte nicht das richtige ist.

    Mir hat es wieder viel Freude bereitet in Soman Chainanis Welt der Märchen einzutauchen. Während wir im ersten Band hauptsächlich auf den Unterschied zwischen gut und böse geschaut haben und Chainani im zweiten Band eine Welt ohne Prinzen gezeigt hat, liegt der Fokus des dritten Bandes auf Old and New
    Habt ihr schon einmal gefragt, was mit den Märchenfiguren passiert, wenn ihre Geschichte erzählt ist? Ich mich nicht und so war ich von Chainanis Idee wirklich begeistert, denn in "The Last Ever After" treffen wir auf in die Jahre gekommene Helden, wie Merlin, Cinderella oder Rotkäppchen, die nochmal eine bedeutende Rolle in dem aufkommenden Krieg zwischen Gut und Böse spielen dürfen und bei mir für den ein oder anderen Lacher gesorgt haben!

    Die Geschichte wird wieder abwechselnd aus der Sicht von Agatha und Sophie erzählt und wie auch schon in den vorherigen Bänden haben mir die Kapitel aus Agathas Sicht viel besser gefallen. Sophie ist einfach ein sehr interessanter, aber auch schwieriger Charakter, der es einem auch in diesem Band nicht leicht macht! Mir hat es nicht so gut gefallen, dass Sophies innerer Kampf wieder so sehr im Vordergrund stand. Sie sollte ihre böse Seite eigentlich schon lange akzeptiert haben, aber auch im dritten Band versucht sie alles um zu beweisen, dass sie eigentlich gut ist und ein Ever After verdient hat...
    Wie gesagt, Agatha war mir ist Protagonistin schon immer viel lieber und daran hat sich auch im dritten Band nichts geändert! Sie hat sich endlich voll und ganz auf Tedros eingelassen und genießt ihr Glück, allerdings macht ihr der Gedanke, dass sie früher oder später die Königin von Camelot sein wird große Angst. In diesem Band muss Agatha über sich hinaus wachsen und ich bin mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden! Auch die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, weil Agatha und Tedros so wunderbar miteinander harmonieren!

    Einerseits habe ich jede Seite des Buches wirklich genossen, denn Soman Chainani besitzt einfach einen großartigen Schreibstil. Außerdem war die Geschichte immer für die eine oder andere überraschende Wendung gut, allerdings ist sie auch sehr umfangreich und an manchen Stellen etwas langatmig. Oft hatte ich das Gefühl, nicht wirklich voran zu kommen, besonders als Sophie sich nochmal als Prinzessin versuchen wollte. Zum Ende hin wurde es allerdings noch mal richtig spannend und Chainani beantwortete viele Fragen, die man sich im Laufe der Handlung gestellt hat und konnte mich mit einem packenden Ende wirklich begeistern!

    Fazit:
    Mit "The Last Ever After" beendet Soman Chainani seine zauberhafte The School for Good and Evil Trilogie wirklich meisterhaft! Zwar hatte das Buch ein paar Längen, aber insgesamt hat mir der Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen, denn für mich sind keine Fragen offen geblieben und Chainani konnte mich mit seinen Ideen und Charakteren wirklich begeistern! Die Geschichte um Agatha, Sophie und Tedros wird mir sicherlich noch lange im Kopf bleiben!
  7. Cover des Buches Teuflisches Team (ISBN: 9783866107595)

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