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11 Bücher
- Andreas Brandhorst
Das Erwachen
(62)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchKünstliche Intelligenz ist in dieser Geschichte schon stark weiterentwickelt und so eine lässt der Hacker Axel ungeplant auf die Welt los. Diese entwickelt sich schnell weiter, sammelt Daten, sieht die Menschheit als Feind und übernimmt die Kontrolle über das Internet, sämtliche Rechner und auch über die Stromversorgung.
Was das für die Menschen bedeutet und was für ein Chaos schon bei den ersten Manipulationen herrscht, kann man sich ja vorstellen.
Im Laufe der Geschichte steht Axel schnell zwischen den Fronten und ist auf der Flucht. Er wird nicht nur vom Geheimdienst, sondern auch von der KI gesucht. Dabei erhält er Hilfe, aber die haben auch ihre eigenen Ziele. - Constantin Gillies
Extraleben
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe die Angewohnheit möglichst wenig über ein Buch oder auch einen Film im Vorhinein zu erfahren. Ich bilde mir ein, dass je mehr ich über die Geschichte weiß, desto mehr beraube ich mich der Spannung und der Überraschungen. Deswegen schaue ich so gut wie nie Trailer und lese höchstens den Klappentext, manchmal nicht einmal das. So zum Beispiel bei Extraleben von Constantin Gillies. Nachdem ich Ready Player One und Armada von Ernest Cline gelesen hatte, war ich so richtig schön in der Nostalgiewelle. Zwischendurch hatte ich noch schnell Wargames gelesen und jetzt lese ich beim Zugpendeln Starfighter. Ernest Cline hat die 80er und 90er also mal eben bei mir reloaded. Und Gillies Extraleben wird immer wieder in Beziehung zu Clines Werken gesetzt. Also nicht lange nachlesen, was das eigentlich ist, gleich kaufen.
Dieses Vorgehen kann natürlich auch mal daneben gehen. Und bei Extraleben bin ich ziemlich zwiegespalten. Einerseits hatte ich schon viel Spaß beim Lesen, aber andererseits kann ich das Buch nicht guten Gewissens weiterempfehlen. Jedenfalls nicht uneingeschränkt. Zündeten Ernest Clines Späße nur wirklich für Kinder der 70er Jahre (oder früher natürlich), so ist Extraleben ausschließlich für eben diese zu decodieren. Im Prinzip besteht das gesamte Buch aus Namedropping von Computer- und Arcadespielen sowie allen möglichen anderen relevanten (und irrelevanten) Dingen, die ein Kind oder Jugendlichen (vor allem Jungen) in den 70er, 80er und 90er Jahren interessiert haben. Wer nie in einer Arcadehalle war, wird schlichtweg keinen Spaß an dem Buch haben. Wer nicht mit Computerspielen am C64, Schneider CPC, Amiga oder Atari groß geworden ist, wird keinen Zugang zum Buch finden.
Nicht Fisch nicht Fleisch
Das ist allerdings noch nicht alles. Immerhin, wer all das für sich bejahen kann, der bekommt hier auf jeden Fall einen unterhaltsamen Retroflash. Gillies hat durchaus Humor, auch wenn der teilweise wie bei Comedy üblich, darauf beruht, sich über andere lustig zu machen. Ist man bereit über diese Szenen hinwegzusehen, bietet Extraleben einige gute Lacher in einer sehr kurzweiligen Verpackung. Und jetzt kommt das ganz große Aber oder auch Leider: Es gibt keine Story. Also, irgendwie gibt es schon eine, aber irgendwie auch wieder nicht. Im wesentlichen ist es ein Roadtrip zweier langjähriger Kumpels durch die USA. Nick und Kee kennen sich schon seit Ewigkeiten und teilen ihre nerdige Leidenschaft für Computerspiele, vor allem für alles was Retro ist. Während einer ihrer Daddelsessions entdecken sie in einem Uraltspiel eine „geheime Botschaft“. Da sie jedes Jahr einen Roadtrip durch die USA machen, bietet es sich dieses mal an, der geheimen Botschaft zu folgen.
Der Roadtrip ist dann auch lediglich der Rahmen für das nostalgische Namedropping und Schwelgen in Erinnerungen. Dabei zeigt sich Constantin Gillies als präziser Beobachter mit einem Gespür für die schönen Erinnerungen. Und weil es ein durchaus spaßiges Vergnügen ist, hätte Extraleben bis hierhin auch mehr Punkte verdient. Allerdings gibt es dann eben doch so etwas wie eine Pseudohandlung. Und die ist dermaßen absurd, dass es unmöglich ist, hier eine bessere Bewertung abzugeben. Prinzipiell sind absurde Geschichten vollkommen in Ordnung. Ernest Cline hat ja auch absurde Geschichten geschrieben. Aber da ist dann auch alles fantastisch absurd. Bei Gillies vermengen sich die Ebenen zu sehr. Einerseits die Erinnerungen der Midlife-Protagonisten und andererseits dann diese vollkommen infantile Geschichte. Entweder das eine oder das andere. Wie es gehen kann, kann man in Ready Player One und Armada lesen. Da verbindet sich der infantile Wunsch mit der Phantasmagorie des Autoren. Bei Extraleben hingegen verbindet sich das Lebensgefühl von 40jährigen mit einer Rahmenhandlung aus der Feder eines 15jährigen. Und das funktioniert bei mir so gar nicht.
Und so richtig schlimm wird es dann, wenn dieses ans Lächerliche grenzende Ende, dann auch noch in weiteren Folgeromanen ernsthaft ausgebaut wird. WTF!
Wer einfach einen Retrotrip machen will und dabei Spaß haben möchte, kann getrost zugreifen. Wer dann allerdings auch noch eine packende Geschichte möchte, greift lieber bei Ernest Cline zu.
- Harlan Coben
Schlag auf Schlag - Myron Bolitar ermittelt
(58)Aktuelle Rezension von: AlentschikInhalt:
In dem zweiten Buch der Myron Bolitar Reihe tauchen wir in die Welt von Big Tennis ein. Der Klient von dem Sportagenten Myron, ein aufgehender Star am Tennishimmel Duane Richwood, wird in Verbindung mit dem Mord an Valerie Simpsons, einem ehemaligen Tennisstar, gebracht. Die Polizei findet eindeutige Hinweise darauf, dass Duane und Valerie kurz vor ihrem Tod in Kontakt waren, Duane streitet ab Valerie gekannt zu haben. Kurz vor ihrer Ermordung hat Valerie auch noch versucht verzweifelt Myron zu erreichen. Myron befindet sich nun mitten in einem Mordverbrechen, das er schleunigst aufklären muss!
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Myron-Bolitar Reihe, ich wusste aber mit Coben kann man einfach nichts falsch machen und habe direkt zugegriffen. Das kann ich auch nach dem Ende des Buchs bestätigen. Dennoch fand ich die Story um Myron gewöhnungsbedürftig. Zum einen befindet man sich hier wirklich tief in der Welt des Sports, konkret in der Welt des Tennis, was durch viele Tennisbegriffe und Beschreibungen der Tennisfelder und Spielabläufe unterstrichen wird. Das entspricht nicht unbedingt meinem Interessensfeld, lässt sich aber leicht und verständlich lesen. Zum anderen waren die Charaktere mir manchmal zu aufgespielt, dennoch erstaunlicherweise sympathisch. Etwas übertrieben fand ich die ständige Zurschaustellung der „harten Jungs“ – die Hauptcharaktere Myron und sein Freund Win besitzen Kampfkunstfertigkeiten auf höchstem Niveau, da können nur Action-Film-Agenten mithalten. Interessant fand ich auch wie Myron alles unter einen Hut bringt: Ermittlungen, Agenturarbeit, ständige Anwesenheit an den Tennisspielen und romantische Abende mit seiner Freundin. Das alles absolut kein Problem für ihn, nebenbei bleibt auch noch Zeit um mit den Nachbarskindern Basketball zu spielen. Na ja wir sind ja hier bei einer fiktiven Geschichte und Fantasie ist erlaubt. J Positiv fällt Myron durch seine Angewohnheit sich selbst aufs Korn zu nehmen, das amüsiert auch mich als Leser durchaus. Sinn für Gerechtigkeit hat der gute Mann natürlich auch, ein bisschen was von Superman eben! Er bleibt auf jeden Fall durch die Geschichte weg sympathisch. Der Verlauf der Story schwächelt leider im Vergleich zu anderen Coben-Büchern. Auch wenn die logischen Verbindungen einwandfrei gestaltet waren und der Plot an sich eine höchst interessante Hintergrundgeschichte zu erzählen hat, ging die Spannung etwas verloren, da man relativ schnell wusste in welche Richtung die Auflösung gehen wird.
Fazit:
Es ist nicht der spannendste Coben für mich, aber trotzdem lesenswert. Die Story hat eine saubere Auflösung und sympathische Charaktere vorzuweisen. Die vielen Beschreibungen der Sportwelt muss man bei diesem Buch aber in Kauf nehmen. Ich würde es an der Stelle aber nur weiterempfehlen, wenn man tatsächlich die ganze Reihe lesen will, denn in dem Buch wird sehr oft auf die vergangenen Ereignisse Bezug genommen und ich denke es lohnt sich die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen, das macht dann die Reihe erst wirklich interessant.
- Jona Sheffield
Download: High Tech Thriller
(26)Aktuelle Rezension von: RandalerankeJosie ist Wissenschaftlerin und versucht menschliche Gehirne mit all ihren Erinnerungen, Empfindungen und Gedanken zu downloaden. Ihr Antrieb ist ihre Schwester Ann, die seit einem Unfall mit dem Locked-in Syndrom lebt. Doch so eine bahnbrechende Forschung ruft nicht nur Unterstützer auf den Plan... Wem kann sie trauen und wer spielt ein falsches Spiel mit ihr?
Ein spannender Thriller, bei dem bis zum Ende nicht klar ist, wem Josie trauen kann und wem nicht. Dadurch kann man die Zerrissenheit und Ängste der Protagonistin sehr gut nach empfinden. Auch der Zwiespalt zwischen Nutzen und Risiken solch einer Forschung finde ich gut angesprochen.
Teilweise finde ich allerdings, dass die Story ihr Potenzial nicht ausschöpft. Teils werden Themen und Entwicklungen nur kurz angerissen oder passieren sehr plötzlich. Teils hatte ich das Gefühl, dass Dinge nur oberflächlich eingeschoben werden, damit im Nachhinein die weitere Geschichte funktioniert.
Alles in allem aber dennoch eine gute und spannende Geschichte, die den meisten Si-Fi Fans gefallen sollte
- Oliver Wolf
Netzkiller
(40)Aktuelle Rezension von: Joloe_booksloverɢʟᴀᴜʙᴛ ɪʜʀ ᴇᴜʀᴇ ᴩʀɪᴠᴀᴛꜱᴩʜᴀᴇʀᴇ ɪꜱᴛ ɪᴍ ɴᴇᴛᴢ ɢᴇꜱᴄʜᴜᴇᴛᴢᴛ ?
ɢʟᴀᴜʙꜱᴛ ᴅᴜ ᴇꜱ ɪꜱᴛ ꜱɪᴄʜᴇʀ, ᴡᴀꜱ ᴅᴜ ᴀʟʟᴇꜱ ᴩᴏꜱᴛᴇꜱᴛ ?
Wenn du glaubst deine Privatsphäre ist im Netz geschützt und es ist alles sicher, dann solltest du dieses Buch lesen. Denn dann merkst du, dass es nicht so ist.
Das ist Ja Maga! Gatis illegal games herunterladen. Genau das denkt sich Marcel einer von vielen welche sich eingeloggt haben und so gezwungen sind ein spiel mitzumachen....finde die Person, welche auf dem Google Maps Bild zu sehen ist, sonst stirbt sie. Marcel jedoch, findet dies lächerlich und ignoriert es.
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3 tödliche Unfälle ... oder doch Morde ? Gibt es ein zusammenhang ?
Der Kommissar Bürkle ermittelt zusammen mit Kommissarin Ronda im Fall "Gamemaster" und werden herrausgefordert.
Wer steckt hinter dem Gamemaster ?
Ich persönlich fand es am Anfang sehr verwirrend mit den vielen Perspektiven/ Protagonist(inn)en wechsel. Aber mit der Zeit hatte ich es drauf und ich fand es richtig spannend und wollte unbedingt wissen, wer er ist, und wie er es anstellt.
Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es überhaupt nicht sicher in Netz ist. - Martin Büsser
On the Wild Side
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP. - Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet
(60)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Cottages, englische Rosen und sanft geschwungene Hügel – das ist Earlsraven. Mittendrin: das „Black Feather“. Dieses gemütliche Café erbt die junge Nathalie Ames völlig unerwartet von ihrer Tante – und deren geheimes Doppelleben gleich mit! Diese hat nämlich Kriminalfälle gelöst, zusammen mit ihrer Köchin Louise, einer ehemaligen Agentin der britischen Krone. Und während Nathalie noch dabei ist, mit den skurrilen Dorfbewohnern warmzuwerden, stellt sie fest: Der Spürsinn liegt in der Familie …
Folge 01: „Der doppelte Monet“
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist die reizende alte Miss Beresford aus Earlsraven dement oder bei ihr zu Hause geht etwas nicht mit rechten Dingen zu! Doch was hat Nathalie damit zu tun? Die junge Frau ist gerade eben erst von Liverpool ins beschauliche Earlsraven gezogen, um das Erbe ihrer Tante anzutreten: den Pub „The Black Feather“. Als Miss Beresford jedoch in ihrem Garten eine Leiche entdeckt, beginnt Nathalie gemeinsam mit ihrer Köchin Louise zu ermitteln …
Rezension:
Nathalie lebt in Liverpool, hat dort Job und Freund, als sie unerwartet vom Unfalltod ihrer Tante erfährt. Die hat ihr ein Gasthaus im tiefsten Nirgendwo hinterlassen – das sie, falls sie das Erbe annimmt, frühestens nach 1 Jahr verkaufen darf. Zum Missfallen ihres Freundes lässt sich Nathalie auf das Abenteuer ein. Schnell merkt sie allerdings, dass ihre Tante nicht nur Wirtin war, sondern gerne und oft dem unfähigen Dorfpolizisten unter die Arme gegriffen hat.
Eine Amateurermittlerin in der englischen Provinz – wer denkt da nicht sofort an eine gewisse Miss Marple? Ellen Barksdales Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ weist durchaus Ähnlichkeiten auf und ist doch ganz anders. Zum einen ist die Protagonistin Nathalie Ames erheblich jünger, zum anderen spielt ihre Geschichte in der heutigen Zeit. Der grundsätzliche Grundtenor weist aber trotzdem ähnliche Stilelemente auf. Auch die Charaktere sind interessant, sodass diese Reihe durchaus Potenzial bietet. Nur leider ist davon im vorliegenden Reihenauftakt wenig zu spüren, da sich dessen Handlung fast gänzlich um das Erbe und das Kennenlernen des Gasthauses, seiner Besucher und des Dorfes dreht. Der eigentliche Kriminalfall um den doppelten Monet einer alten Nachbarin macht gefühlt nur etwa 10 % des Buches aus. Allerdings hoffe ich, dass sich dieses Verhältnis in den folgenden Bänden deutlich zugunsten der aufzuklärenden Fälle verschieben dürfte.
Die Autorin erzählt die Geschichte in einem Genre-typischen Stil, der auch humorvolle Elemente enthält. Was mich allerdings weniger überzeugen kann, ist die Stimme der Sprecherin, die meiner Meinung nach nicht so recht zur Stimmung der Geschichte passt. (Zu einem Jugendbuch um eine störrische Protagonistin würde die Stimme sehr viel besser passen.)
Fazit:
Dieser Band konzentriert sich deutlich stärker aufs Kennenlernen der Protagonistin und ihrer neuen Umwelt als auf den Kriminalfall.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Natasha Korsakova
Tödliche Sonate: Ein Fall für Commissario Di Bernardo
(16)Aktuelle Rezension von: MaxundMaggieDas Cover des Hörbuchs gefällt mir sehr gut und ist absolut stimmig mit dem Inhalt.
Gelesen wird von drei Sprechern, die alle gute Arbeit machen, wobei mir der Commissario-Sprecher am meisten im Gehörgang schmeichelte.
Aus den drei Erzählern lässt sich schließen, dass es hier drei Stränge gab.
Ich hätte mir im Booklet eine Personenaufstellung gewünscht, rein vom hören her ist es super komplex und ich hatte arge Schwierigkeiten mir alle Namen einzuprägen.
Auch den Strang rund um die Geigenzwillinge musste ich mir in einer Legende festhalten,sonst hätte ich den Anschluss verloren.
Der Fall beginnt spannend, hält aber nicht immer konstant den hohen Bogen, so das ab und an etwas Leerlauf entsteht. Vom Ende war ich ein kleines bisschen enttäuscht, denn der Mörderstrang versprach einen aufregenderen Meuchler.
Ich kenne bereits Band 2, der mir stärker in Erinnerung blieb. Vielleicht hätte ich mich nicht ganz so schwer getan, wenn ich statt des Hörbuches das Buch gelesen hätte.
Ein solider Krimi mit Stärken und ein paar Schwächen.
- Robin Wasserman
Crashed
(8)Aktuelle Rezension von: Celia-love-booksErste Sätze: "Als ich lebte, träumte ich vom Fliegen. Oder sollte ich besser sagen: Als ich lebte, träumte ich. Manchmal handelten die Träume vom Fliegen, öfter jedoch vom Fallen." Inhalt: Seit 6 Monaten ist die beliebte, reiche Lia Kahn tot. Seitdem lebt sie als Kopie in einer Menschenähnlichen Maschine weiter. Aber sie ist nicht mehr Lia Kahn, sie ist nur eine Kopie der Toten, sie ist jemand anderes. Lia Kahn will ihr altes Leben hinter sich lassen und sich an ihr neues "besseres" Leben gewöhnen, was aber gar nicht so leicht ist. Als Maschine führt man nämlich ein relativ langweiliges Leben, gerade wenn man so gut wie keine Gefühle warnimmt. Um ein richtiges Gefühl (Schmerz) zu fühlen, nehmen Mechs einiges auf sich. Sie stürzen sich aus Flugzeugen, von Klippen, aus Fenstern oder sie ritzen sich die Mech-Haut auf. Aber das ist nur nebensächlich, Lias ehemaliger bester Freund Auden hat sich den Erleuchteten angeschlossen und möchte an der Seite von Savona den Mechs alle möglichen menschlichen Rechte nehmen. Lia und die anderen Skinner sind in Gefahr und versuchen sich zu währen, aber noch nicht mal das geht so einfach wenn man den anderen nicht trauen kann. Meine Meinung: Lia Kahn hat sich komplett gewandelt. In "Skinned" wollte das reiche Mädchen ihr altes Leben wiederhaben, jetzt in "Crashed" möchte sie es nur noch vergessen und hinter sich lassen, auch wenn manchmal noch die alte Lia durchscheint, die "Ist mir doch Egal" Stimmung bleibt. Den ganzen Roman über ist es einfach nur kalt beim lesen, es kommt überhaupt keine Wärme auf. Als ich Crashed aufgeklappt habe, musste ich mich erst mal reinfitzten und das ging gar nicht so leicht, da ich zwischendurch öfter mal das Buch zur Seite legen musste da es einfach zu langweilig war.Ab und zu war es auch mal sehr spannend, da habe ich rund 50 Seiten auf einmal verschlungen, es ist echt Schade das diese Spannung in der Geschichte nicht durchgehend gehalten hat. Mir gefällt wie in "Skinned" die andere Sichtweise auf die Zukunft und in Crashed artet es immer mehr aus. Die Technik bringt die Menschen noch um, finde ich. Ich habe mit Lia teilweise mitgeleidet, mir kamen zwischendurch auch immer mal wieder Tränen. Zum Glück gab es nicht nur traurige, gefährliche Momente in Crashed, die schönen glücklichen Momente habe ich aufgesogen als ob es die letzten wären, schließlich könnte Lia jederzeit abgestellt werden und nicht mehr weiterleben, aber trotzdem blieb diese unangenehme Kälte. Das Buch ist einfach nicht so gut geworden wie der erste Band und ich bin fast der Meinung das man nach dem ersten Band hätte aufhören sollen. Das Cover passt makellos zum ersten Band und ich finde das Türkis so wunderschön =) Fazit: Ich vergebe gerade noch so 4 von 5 Punkten , womit sich "Crashed" sehr glücklich schätzen kann. Trotz der Kritik bin ich auf den Abschlussband "Wired" gespannt. - Lars Kepler
Der Hypnotiseur
(67)Aktuelle Rezension von: BriggsDas Buch hat viele Handlungsebenen und schafft es dennoch, dass man sich als Hörer nicht verheddert: Da ist die Ehegeschichte des Hypnotiseurs, seine Beendigung der Hypnosepraxis, die getötete Familie, wegen der er doch nochmal hypnotisiert, dann die Entführung seines Sohnes...
Manchmal sind die Zeitsprünge etwas verwirrend, und eine Szene im Krankenhaus ist wirklich grob unsinnig, aber unterm Strich war es ein unterhaltsamer Hörthriller. - 8
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