Bücher mit dem Tag "downton abbey"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "downton abbey" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nightingale-Schwestern (ISBN: 9783404172603)
    Donna Douglas

    Die Nightingale-Schwestern

     (179)
    Aktuelle Rezension von: nina11

    Die Nightingale-Schwestern sind alle verschieden, trotzdem versuchen sie die Kranken (und Armen) soweit zu pflegen und ihnen zu helfen, damit es ihnen besser geht. Der erste Band der Reihe hat mich sofort gepackt und ich werde auf jeden Fall noch mehr von den Nightingale Schwestern lesen. Manche Stellen waren traurig, fast schon gruselig (unglaublich schrecklich) und andere waren einfach herzerwärmend. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

  2. Cover des Buches Das Lied der Störche (ISBN: 9783746632469)
    Ulrike Renk

    Das Lied der Störche

     (146)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Ostpreußen 1920: Frederike wächst auf dem Gut ihres Stiefvaters tief in der Provinz auf. Dort lernt sie mehr und mehr das Landleben zu genießen, und erfährt, was es bedeutet, ein Gut zu führen. Dennoch ist ihr Glück nicht ungetrübt, denn ihr Erbe ging durch den großen Krieg verloren und so muss sie um ihre Zukunft bangen. Um so mehr freut es sie, dass es mit Ax von Stieglitz jemanden gibt, der Interesse an ihr zeigt und um sie wirbt. Doch gleichzeitig umgibt den Mann eine mysteriöse Aura, die Frederike zögern lässt. 

    In Erwartung von leichter und flotter Unterhaltung trat ich an das Buch heran, und wurde auch nicht enttäuscht. Allerdings konnte mich das Buch auch nicht besonders überraschen. So ist das Buch grob gesehen in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste beschreibt eindrucksvoll das Leben und Aufwachsen auf einem Ostpreußischen Gut in der Zwischenkriegszeit. Hier bekommt die Leserschaft einen sehr eindrucksvollen Einblick darin, wie abgehängt dieser Teil des Landes im Vergleich zum Reich immer noch war. So hatte ich persönlich nur selten das Gefühl, mich in den goldenen Zwanzigern zu befinden. Im zweiten Teil rückt dann das Liebesleben, bzw. dahingehende Versuche der mittlerweile Erwachsenen Frederike in den Vordergrund. Smit nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf, denn durch die fehlende Liebesgeschichte oder eines anderen, ähnlich stark ausgebauten Plots im ersten Teil, fehlt diesem ein wenig der Wind in den Segeln. Diese eher flaue Stelle wird allerdings durch den flotten und lockeren Schreibstil auf alle Fälle wett gemacht. So wird man sehr sanft und rasch durch das Buch getragen, eine pageturner-artige Sogwirkung entsteht. Auch bei der Gestaltung der Protagonist:innen hat die Autorin nicht besonders viel falsch gemacht. Besonders Frederike ist sehr facettenreich und sympathisch gestaltet, allerdings kam es mir bei manchen der Randcharakteren oft vor, als sollten mit diesen gezielt Klischees bedient werden. An und für sich nicht besonders schlimm oder verwerflich, allerdings wirkten diese dann recht eindimensional. Besonders positiv aufgefallen ist mir aber, dass gesellschaftliche und politische Entwicklungen der Zeit thematisiert wurden - in einem gesunden Maß - was mir im Vergleich zu anderen Büchern, die ich aus diesem Genre in dieser Epoche gelesen habe, deutlich gefehlt hat. 

    Insgesamt aber eine lesenswerte und vor allem unterhaltsame Geschichte für zwischen durch. Sicherlich auch für Einsteiger:innen in das Genre sehr gut geeignet. 

  3. Cover des Buches Belgravia. Zeit des Schicksals (ISBN: 9783328101956)
    Julian Fellowes

    Belgravia. Zeit des Schicksals

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Leser44

    „Belgravia-Zeit des Schicksals“ geschrieben von Julian Fellows ist ein gelungener Roman voller Geheimnisse, Intrigen, Verrat und Rivalität. Im Mittelpunkt steht das große Geheimnis um Charles Pope. Während der Leser sofort erfährt, wer Charles Pope ist, bleibt es für die Figuren im Buch ein großes rätselhaftes Geheimnis. Als Fan von Downton Abbey hatte ich natürlich hohe Erwartungen, die, trotz kleiner Kritikpunkte, nicht enttäuscht wurden. 


    Während das Cover meiner Ausgabe das London des 19. Jahrhunderts schön widerspiegelt, ist der Klappentext etwas unpassend gewählt. Meiner Meinung nach macht der Klappentext den Eindruck, dass Charles Pope die Hauptfigur ist. Ich persönlich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass es so war. Im Gegenteil, ich hätte mir gewünscht, die Geschichte mehr aus seiner Sicht zu durchleben.


    Thematisch war das London des 19.Jahrhunderts sehr interessant. Man konnte gut in diese Welt eintauchen und hat einiges über die Gesellschaft und vor allem den Adligen und Reichen Londons gelernt. 


    Zahlreiche Figuren tauchen im Roman auf und es war manchmal schwierig die einzelnen Namen auseinanderzuhalten. Gleichzeitig war es aber auch interessant in die Köpfe der unterschiedlichen Figuren zu gucken und ihr Innenleben kennenzulernen. Dadurch konnte man schnell sowohl Empathie als auch Antipathie für die jeweiligen Figuren entwickeln.


    Julian Fellows schreibt detailreich und bildhaft und schafft es einen angenehmen Lesefluss zu erzeugen. Allerdings ist der ständige Perspektivenwechsel etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man sich erst reingelesen, ist es aber auch sehr spannend die Gedanken der einzelnen Figuren zu erfahren. 


    Obwohl man als Leser von Anfang an das Geheimnis des Charles Pope kennt, wodurch etwas Spannung verloren geht, ist das Ende sehr überzeugend. Dramatisch, bewegend und ganz nach meinem Geschmack!


    Fazit: Zwar habe ich kleine Kritikpunkte, dennoch war dieser Roman ein Lesegenuss. Trotz hoher Erwartungen hat es überzeugt!


  4. Cover des Buches Gut Greifenau - Nachtfeuer (ISBN: 9783426521519)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Nachtfeuer

     (123)
    Aktuelle Rezension von: aly53

    Nachdem der erste Band der Gut Greifenau Saga schon so gut war, musste ich direkt weiterlesen. Und oh mein Gott, im zweiten Band geht es richtig ab. Dieser schlägt den ersten Band, in meinen Augen um Längen.


    Der Schreibstil der Autorin ist ungeheuer mitreißend, einnehmend und einfach gnadenlos fesselnd. Ich konnte das Buch nicht einen Moment zur Seite legen, weil so unglaublich viel passiert ist.

    Die Charaktere bekommen hier noch mehr Tiefe und Präsenz.

    Sie sind authentisch, greifbar und so lebendig.

    Wobei mir tatsächlich die Nebencharaktere noch besser gefallen, als die Grafensprösslinge. Vielleicht weil es Schicksale sind, die so unglaublich nahe gehen.

    Weil sie geprägt von Trauer, Leid und großer Tragik sind und trotz der Hilflosigkeit, hat man das Gefühl, die Hoffnung nie ganz zu verlieren.

    Mein ganz besonderer Liebling ist Albert. Seine Geschichte erhält wahnsinnig viel Tiefe und Intensität. Was mir einfach so unfassbar gut gefällt.

    Das heißt aber nicht ,dass die Grafensprösslinge weniger Kämpfe ausfechten. Jeder hat sein Päckchen zu schultern, was definitiv auch mit an der Zeit liegt, in der die Geschichte spielt.

    Diesmal im Zeitraum von 1914 – 1917.

    Ein leidgeprüftes und schwieriges Jahr, an dem jeder zu knabbern hat.

    Aber es liegt nicht nur am Krieg, der alles verändert.


    Es gibt Träume, Wünsche und Hoffnungen.

    Und immer mehr hat man das Gefühl, es löse sich alles auf.

    Arm oder reich. Es spielt keine Rolle.

    Jeder kämpft ums Überleben.

    Man taucht in tiefe Krater der Abgründigkeit ein und wird immer wieder aufs neue schockiert.

    Machtmissbrauch, Gewalt und Entsagungen sind an der Tagesordnung.

    Dabei gab es eine Szene, die mich besonders tief getroffen hat und innerlich bluten ließ.

    Und dann sieht man nur, wie diese Ereignisse gelöst werden und es kanalisierte sich daraus, eine so immense Wut und Scham.

    Wie ist es möglich, dann noch das eigene Gesicht zu wahren?

    Wie kann man noch in den Spiegel schauen, ohne verschämt wegzuschauen, weil man den eigenen Anblick nicht erträgt?

    Ich bin einfach nur komplett schockiert.


    Man hat das Gefühl, dieser Band besteht nur aus Tragik, Verlusten und Schicksalsschlägen.

    Aber es ist nicht so, denn es gibt unglaublich viel Hoffnung und auch Glück.

    Hanna Caspian baut hier einige Twists ein, die mich definitiv überrascht haben.

    Manchmal positiv, manchmal weniger.

    Fakt ist, die Menschen machen ihre Erfahrungen, wachsen daran oder versuchen einfach nur zu überleben.

    Manchmal gepaart mit Egoismus, manchmal auch nur einfach mit Arroganz.

    Aber es gibt auch Mitgefühl ,Vertrauen und Loyalität. Ein so wichtiger Aspekt.


    Ganz besonders der zwischenmenschliche Aspekt wird hier so groß geschrieben. Verbunden mit psychologischen Feingefühl erhält es einfach so viel Tiefe, dass es mich einfach richtig beeindruckt hat.

    Die Kriegszeiten kann man nicht wegwischen, sie sind da und haben auch Einfluss auf die Handlung. Diesbezüglich wird man mit sehr viel Wissen und den Hintergründen konfrontiert. Was auch nicht spurlos an einem vorübergeht.

    Dabei geschehen Dinge, die man nicht gutheißt, aber sie sind da.

    Unauslöschlich ins Gehirn gebrannt.

    Sie lassen die Menschen zerbrechen, verändern sie und auch alles um sie herum.

    Die Ziele nehmen andere Richtungen ein, der Fokus verschiebt sich immer mehr und bei alledem muss man aufpassen, dass man sich selbst nicht verliert und das, woran man glaubt verrät.

    Das Ende hat mich besonders getroffen und sprachlos gemacht. Ein Riesen Cliffhanger tut sich auf und ich hänge nun völlig in der Luft.

    So unglaublich spannend, herzzerreißend und tragisch zugleich.

    Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.


    Fazit:

    Band 1 der Gut Greifenau Saga war ja schon richtig gut, aber in Band 2 geht es richtig zur Sache.

    Voller Dramatik, Tragik und Verzweiflung behaftet, versucht jeder zu überleben.

    Ein zweiter Band, der extrem nahe geht und so einige Themen ans Licht bringt ,die definitiv nicht ohne sind.

    Er ist düster, beklemmend und so eindringlich und intensiv.

    Trotz der Schwere und Ernsthaftigkeit, hat dieser Band großes Potenzial, zu meiner neuen Lieblingsreihe zu mutieren.

    Wer historische Familiensagen liebt, sollte diese unbedingt lesen.

    Herausragende Ausarbeitung mit viel Empathie und Ernsthaftigkeit, dabei liegt der Fokus auf den zwischenmenschlichen Aspekten, verbunden mit psychologischen Feingefühl.

    Ich bin absolut beeindruckt und begeistert.

  5. Cover des Buches Der Frauenchor von Chilbury (ISBN: 9783462052879)
    Jennifer Ryan

    Der Frauenchor von Chilbury

     (111)
    Aktuelle Rezension von: frauschulze_hoppe_liest

    Bedauerlicherweise ist "Der Frauenchor von Chilbury" ein Briefroman, welcher von Tagebucheinträgen ergänzt wird und diesen Erzählstil mag ich leider so überhaupt nicht. Da mir das Buch geschenkt wurde und ich das Thema sehr interessant fand, hatte ich mich vorher damit gar nicht beschäftigt. Was also tun? Letztendlich habe ich die Geschichte als Hörbuch genossen und die tollen Sprecherinnen haben mir sehr gut, über den bei mir so ungeliebten Stil hinweg geholfen. Allen die sich daran nicht stören, kann ich das Buch empfehlen. Der/die Leser*in blickt aus der Sicht eines, allein durch seine Existenz, sehr unerhörten Frauenchores auf einen kurzen Zeitraum im 2. Weltkrieg. Wir nehmen die Perspektiven einiger Sängerinnen ein und erfahren einiges über den teils unerwarteten, teils ersehnten und teils notgedrungenen Rollenwechsel der Frauen und über die daraus resultierenden Entwicklungen. Der Chor bietet einen schönen Rahmen, welcher mir einen etwas anderen Blick auf diese Zeit ermöglichte.

  6. Cover des Buches Die Tochter der Hungergräfin (ISBN: 9783963622823)
    Annette Spratte

    Die Tochter der Hungergräfin

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Firieth

    Das Cover ist typisch für einen historischen Roman gestaltet und passt irgendwie auch zum Inhalt, auch wenn es auf den ersten Blick recht unscheinbar und langweilig wirkt.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und hat mich von Anfang an überzeugt und mir große Freude beim Lesen bereitet. Zwischendurch dachte ich, dass es irgendwie doch nicht wirklich spannend ist, aber das verflog zum Glück recht schnell wieder und es hat sich wieder Spannung aufgebaut. Die Hauptfiguren sind sehr sympathisch und ihrer Zeit weit voraus, was im ersten Moment erscheint, als wäre es weit her geholt, allerdings basiert es ja auf Tatsachen. Man erlebt auch die Entwicklung von Ernestine mit. Am Anfang des Buches ist sie gerade 10 Jahre alt, am Ende Mitte 20.

    Fazit: Ein durchaus kurzweiliges Buch, das Spaß macht zu lesen. Es hätte gerne noch etwas dicker sein dürfen.

  7. Cover des Buches Die Welt von Downton Abbey (ISBN: 9783841902009)
    Jessica Fellowes

    Die Welt von Downton Abbey

     (24)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Ich habe die Serie „Downton Abbey“ erst für mich entdeckt, als der zweite Film darüber heraus kam. Deshalb konnte ich leider „Die Welt von Downton Abbey“ nicht neu kaufen, da es sich hierbei um das offizielle Buch zur TV-Serie handelt und auf die ersten beiden Staffeln basiert. Dieses Werk wird nicht mehr nachgedruckt. Für mich sehr schade, weil der Schutzumschlag und auch das Buch selbst sehr anfällig für Gebrauchsspuren sind und ich nur ein beschädigtes gebrauchtes Exemplar ergattert habe (Medimops hat wohl sehr eigene Vorstellungen davon, was ein „Sehr gut“ bei der Produktbeschreibung heißt). Nichtsdestotrotz ist dieses Buch ein absoluter Schatz!  Mit jeder einzelnen Seite taucht man vollständig in die Welt von Downton Abbey ab und den Leser erwarten fantastische Bilder, Zitate unserer Lieblingscharaktere und unheimlich viel Informationen – sowohl zu der damaligen Zeit generell, als auch, was die Crawley-Familie bewegte, welche Zwänge herrschten und viele Verhaltensweisen der Protagonisten wurde von dem Downton Abbey-Erfinder Julian Fellowes erklärt. Unterteilt ist die Buchbegleitung in neun Kapitel: Familienleben, Gesellschaft, Veränderungen, Dienerschaft, Mode, Haus & Anwesen, Romanzen, Krieg und Hinter den Kulissen. Ich genoss jedes dieser Kapitel sehr, so sind sie gespickt mit Wissen und Hintergrund dieser faszinierenden Zeit. Vieles war mir nicht bekannt und ich habe mit diesem Werk sehr viel über England Anfang des 20. Jahrhunderts gelernt.

    Fazit:

    Auch, wenn das Buch „nur“ die ersten beiden Staffeln begleitet, so ist es jeden einzelnen Cent wert und ich bin vollauf begeistert von der Hülle und Fülle! Für mich ist es ein wahres Meisterwerk!

  8. Cover des Buches Eine Klasse für sich (ISBN: 9783442745159)
    Julian Fellowes

    Eine Klasse für sich

     (20)
    Aktuelle Rezension von: missNaseweis

    Dieses Buch wurde mir vom btb Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür und für die Geduld!

    Zum Inhalt: Damian Baxter hat seit 40 Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem ehemaligen besten Freund, doch als er unheilbar krank wird, kontaktiert er diesen, um ihn mit einem wichtigen Auftrag zu betrauen. Vermutlich hat Damian ein erwachsenes Kind, von dem er lange Zeit nichts wusste und sein früherer Jugendfreund soll nun Mutter und Kind ausfindig machen. Das Kind soll Damians ungeheures Vermögen erben.

    Die gesamte Geschichte wird aus Sicht des namenlosen Ex-Freundes von Damian Baxter erzählt. Die Männer lernen sich in ihrer Jugend zum Start einer neuen Saison, während der die jungen Damen (Debütantinnen) in die Gesellschaft eingeführt werden, kennen. Damian, der aufgrund seiner bürgerlichen Herkunft eigentlich keinen Zugang zu den Gesellschaften des englischen Adels hat, nutzt die Freundschaft als Sprungbrett, um sich in den Freundeskreis des Ich-Erzählers zu stehlen und Einladungen zu den hochtrabenden Veranstaltungen zu ergattern. Dabei bringt er einiges an Unruhe in die vornehmen Kreise und schließlich entzweit ein heftiger Streit die beiden Freunde endgültig. Dass der nun steinreiche Unruhestifter später die Hilfe des Erzählers benötigt, um seinen Erben zu finden, katapultiert die beiden in die Jahre gekommenen Männer zurück in die Vergangenheit, das Ende der 60er. Der Ich-Erzähler muss dabei feststellen, dass er noch längst nicht so viel über Damian gewusst hat, wie er immer glaubte.

    Die Kernhandlung des Buches fand ich unglaublich interessant. Der Erzähler muss insgesamt sechs Frauen aus seinem ehemaligen Freundeskreis abklappern, die Damians Angaben nach die potenziellen Mütter des Kindes sein könnten. Dabei reist er in Gedanken jedes Mal in die Zeit zurück, in der sie alle noch jung und voller Träume waren und erfährt, was sich während all der Jahre bei den Frauen zugetragen hat. Dabei stößt er auf einige Überraschungen. Viele der Damen führen ein ganz anderes Leben, als er zunächst angenommen hatte oder haben sich stark verändert. Diese Konfrontation mit der Vergangenheit zwingt ihn auch dazu, sich selbst Gedanken über den Verlauf seines Lebens zu machen und seine getroffenen Entscheidungen zu reflektieren.

    Problematisch war für mich teilweise die Ausführlichkeit dieser Rückblicke. Manchmal verlor sich der Ich-Erzähler in sehr detaillierten Beschreibungen der jeweiligen Mädchen und ihrer Familien und wiederholt sich im Laufe der Handlung, besonders was seine Kritik aber auch Wertschätzung der damaligen gesellschaftlichen Konstellation angeht. Es war ein bisschen so, als würde man seinem Opa zuhören. Manchmal brummt einem der Schädel, aber insgesamt ist man total fasziniert von der vergangenen Zeit und ihren Riten. Debütantinnen, Tanzabende, Fracks — alles aus einer anderen Welt, mich hat insgesamt aber vor allem neugierig gemacht, was die Jugend von damals in ihrer Freizeit unternommen hat und welche Probleme, Sorgen und Sehnsüchte sie antrieben. Schnell wird einem beim Lesen klar, dass sich hinter der scheinbar blütenweißen Fassade auch viel verbirgt, was unter den Teppich gekehrt wird und dass die Generation auf einen Umbruch zusteuert, mit dem am Ende jeder anders umzugehen versucht.

    Während ich den Ich-Erzähler trotz einiger Marotten und altbackener Ansichten recht schnell ins Herz schloss, wurde mir Damian Baxter, der den Erzählungen seines ehemaligen Freundes nach schon in seiner Jugend unheimlich ehrgeizig und berechnend war, schnell unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, wie sich die gesamte Situation überhaupt so zuspitzen konnte. Allerdings kam ich auch nicht umhin, Mitleid mit dem alten, einsamen Mann zu haben, den all sein Geld am Ende nicht vor einer unheilbaren Krankheit retten kann. Was die Damen angeht, so hatte ich stets sehr zwiespältige Gefühle. Oft konnte ich das Verhalten aus heutiger Sicht nicht recht nachvollziehen, in den 60ern war eben alles anders und das muss man beim Lesen auch im Hinterkopf behalten, sonst wird man schnell frustriert. Heirat, Kinder, die Kontrolle der Eltern — es wird eben nichts vom Autor beschönigt, sondern so dargestellt, wie es damals einfach zuging. Hier und da lässt sich auch ein wenig Schwärmerei finden, doch das Werk ist in erster Linie ein Gesellschaftsroman.

    Insgesamt habe ich ein bisschen gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden, doch umso tiefer ich in die Handlung eingetaucht bin, umso stärker wurde der Sog. Trotz ein paar Längen ermöglicht Eine Klasse für sich einen interessanten Einblick in Englands Oberklasse, ohne gestellt oder künstlich zu wirken.

  9. Cover des Buches The Chronicles of Downton Abbey (ISBN: 9780007453252)
    Jessica Fellowes

    The Chronicles of Downton Abbey

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde
    Dies ist bereits das zweite Begleitbuch zur Erfolgsserie “Downton Abbey”. Man sollte es am besten erst lesen, nachdem man die 3. Staffel gesehen hat, um Spoiler zu vermeiden. Jessica Fellowes stellt uns die Charaktere und ihren Hintergrund hier einzeln vor. Viele davon beruhen ja tatsächlich auf Verwandten von Julian Fellowes, dem Onkel von Jessica und Schöpfer der Serie. Wie erfahren mehr über das typische Leben beispielsweise einer Küchenmagd wie Daisy, einer Hausdame wie Mrs Hughes oder auch einer Aristokratentochter wie Mary Crawley. Auch die Schauspieler kommen bezüglich ihrer Rolle zu Wort. Eine schöne Idee: Auf je einer Doppelseite gibt es Fotos von typischen Besitztümern des jeweiligen Charakters zu dieser Zeit. Dazu gibt es zahlreiche schöne Szenenfotos und Zitate aus der dritten Staffel. Im letzten Kapitel wird uns ein Blick hinter die Kulissen gewährt, wir erfahren etwas über die verschiedenen Sets bzw. Drehorte und die Schwierigkeiten, die diese teilweise mit sich bringen, sowie über Design und Ausstattung. Ein wirklich schönes Coffee Table-Buch für alle Fans der Serie!
  10. Cover des Buches The World of Downton Abbey (ISBN: 9780007237562)
    Jessica Fellowes

    The World of Downton Abbey

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde
    Die britische Serie “Downton Abbey” löst weltweit Begeisterung auch. Auch ich konnte mich dem Charme der Upstairs/Downstairs-Geschichten nicht entziehen und bin hoffnungslos süchtig. Klar, dass ich auch das Begleitbuch haben musste. Das Buch erläutert die Hintergründe der Serie, das Leben in einem großen Herrenhaus im zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts am Beispiel der fiktiven Familie Crawley des Earl of Grantham und ihrer Dienerschaft. Wir erfahren zum Beispiel, wie der typische Arbeitstag eines Küchenmädchens aussah, welche Garderobe zu den verschiedenen Tageszeiten für die Herrschaft angebracht war, wie der erste Weltkrieg sich auf das Leben auswirkte und, und, und. Eingeteilt ist das Buch in verschiedene Kapitel, etwa “Family Life”, “Life in Service” oder “House & Estate”. Auch auf die Produktion der Serie wird eingegangen. Es ist wirklich unglaublich, zu lesen, was für ein Aufwand betrieben wird, um eine Serie zu produzieren, die der damaligen Zeit gerecht wird. Ich fand es besonders interessant zu erfahren, wie Mary, Edith und Sibyl zu ihren wunderschönen Kleidern kamen. Insgesamt ein toller Überblick über das Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit tollen Fotos von den Darstellern und vom Set. Ein absolutes Muss für jeden Fan!
  11. Cover des Buches Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel (ISBN: 9783866124530)
    Jessica Fellowes

    Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    London 1925:

     Pamela Mitford wird von ihrer älteren Schwester Nancy immer noch abwertend „Molly“ genannt, weil sie nicht ganz so schlank geraten ist wie Nancy. Dazu hasst es Pam, wenn Nancy sie wie ein Kind behandelt. Doch damit ist es jetzt vorbei, denn Pamela wird achtzehn Jahre alt. Eigentlich ist sie eher ein Eigenbrödler, vergräbt sich gerne auf dem Land und liebt Ausritte zu Pferde. Doch wieder einmal bestimmt Nancy über Pams Kopf hinweg. So soll es an Pams Geburtstag, zu ihren Ehren, eine Geburtstagsparty geben mit anschließender Schnitzeljagd. Und natürlich lädt Nancy, da Pam keinen großen Freundeskreis hat, ihre gefürchtete Partyriege dazu ein, mit der Nancy die Hauptstadt bereits seit einiger Zeit unsicher macht.

     Louisa, das Kindermädchen der Mitfords und begeisterte Hobbydetektivin, sieht Nancys Eigenmächtigkeit ebenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen, denn die snobistische Clique ist ihr nicht gerade sympathisch. Dafür versteht sie sich auf Anhieb sehr gut mit dem jungen Dienstmädchen Dulcie, das für eine der weiblichen Hausgäste auf Mitford Manor arbeitet. In der Nacht, in der Pams Party steigt, kommt es jedoch zu einer Tragödie. Einer der männlichen Gäste, stürzt vom Kirchturm der sich auf dem Anwesen befindet. War es ein tragisches Unglück, Selbstmord oder gar Mord? Die herbeieilende Polizei glaubt fest an ein Verbrechen und nimmt nur wenig später das Dienstmädchen Dulcie fest. Diese hatte bereits Schmuck und wertvolle Gegenstände auf dem Haus der Familie entwendet und war, kurz zuvor, von dem Toten in einem Raum überrascht und gestellt worden. Den Diebstahl gibt Dulcie unumwunden zu, doch den Mord an Adrian bestreitet sie. Dennoch umgibt sie ein großes Geheimnis.

     Louisa, die fest an der Unschuld ihrer Freundin glaubt, will diese unbedingt vor dem drohenden Tod am Strang bewahren und tut sich erneut mit dem Polizisten Guy zusammen. Dieser versucht zwar gerade mit seiner neuen Kollegin Mary eine weibliche Diebesbande zu überführen, doch stellen die drei schnell fest, dass sie sich gegenseitig behilflich sein können bei ihren Ermittlungen.

    Kann Louisa erneut Licht ins Dunkel eines kniffligen Falls bringen und ihre Freundin retten?

    Es war der Name Fellowes, von dem ich mich anfangs als großer „Downton Abbey“ Fan blenden ließ, als ich mir gleich die ersten beiden Teile von Jessica Fellowes Romanreihe kaufte. Dies, das geschmackvolle Coverlayout und zwei spannend klingende Klappentexte, ließen mich auf eine tolle neue Histo-Krimi Reihe hoffen.

    Doch leider wurde meine Vorfreude schnell getrübt. Denn schon der erste Band „Unter Verdacht“, wies leider, trotz routiniertem Schreibstil einige Längen auf. Zudem entpuppten sich die Mitford Schwestern nebst Eltern, die übrigens tatsächlich im wahren Leben existierten, in Jessica Fellowes Roman als überaus unsympathischer, exzentrischer und snobistischer Haufen, der das Hausmädchen Louisa ganz schön gängelt. Sicherlich mag der ein oder andere jetzt anmerken, dass diese Situation realistisch anmutet, denn schließlich waren Hausangestellte keine Freunde, doch in Anbetracht der Tatsache, dass Louisa und Nancy tatsächlich schnell Freundschaft schließen, hätte ich mir von Seiten Nancys ein wenig mehr Loyalität und Freundlichkeit erhofft. Zudem waren die Mitford-Schwestern im ersten Band lediglich Randfiguren, die wohl den adligen Hintergrund abdecken sollten. Denn eigentlich sind es Louisa und Guy, die im Fokus stehen.

     Nun, im zweiten Teil, sollte es um Pam gehen, doch auch in „Gefährliches Spiel“ läuft es wieder ähnlich. Pam, die zumindest in Ansätzen sympathischer ist, als Nancy, die ich im zweiten Teil noch unerträglicher empfand, bleibt ebenfalls blass und agiert nur am Rande mit. Wieder sind es Louisa, die sich in einer Sinneskrise befindet, weil sie nicht genau weiß, ob sie weiterhin Kindermädchen bleiben will oder doch einen anderen beruflichen Weg einschlagen möchte und Guy, die praktisch allein den Fall aufklären. Eine neu eingeführte, anfangs vielversprechende Figur, Guys Kollegin Mary Moon, wird im Verlauf der Story immer blasser und es wird dem Leser schnell klar, dass sie lediglich als kleines Ablenkungsmanöver, von Seiten der Autorin, dienen sollte, was ich sehr schade fand.

     Man kann Jessica Fellowes keineswegs beschuldigen, dass sie des Schreibens nicht mächtig wäre. Das ist es nicht, doch ihr fehlt, meiner Meinung nach, das Talent ihren Figuren Tiefe auf den Leib zu schreiben. Sie sind allesamt lieblos beschriebene, austauschbare Figuren, die farb- und konturlos bleiben. Erschwerend kommt dazu, dass es in diesem Roman nur so vor Nebenfiguren wimmelt. Allein Nancys Clique, hat mir den letzten Nerv geraubt, weil ich deren Mitglieder kaum auseinander halten konnte. Die Dialoge der Akteure sind belanglos und man ertappt sich leider schnell dabei, dass man gedanklich immer wieder abschweift, da der Roman so zäh und emotionslos vor sich hinplätschert. Louisas und Guys sehr langweilig dargebotene Ermittlungsarbeit wird dagegen in einer Ausführlichkeit geschildert, dass man es nicht fassen kann.

     Es gibt in diesem Band keine Romanfigur, mit der man wirklich mitfiebert und selbst die Verdächtige lässt einen völlig kalt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mich jemals dermaßen durch einen historischen Krimi gequält habe, wie es hier der Fall war. Daher werde ich wohlweislich auf die übrigen Bände der Reihe verzichten. Weder interessiert mich Louisas und Guys weiterer Werdegang, noch der der Mitford- Schwestern.

    Die Schwestern von Mitford Manor:

     1. Teil: Unter Verdacht

    2. Teil: Gefährliches Spiel

    3. Teil: Dunkle Zeiten

    4. Teil: The Mitford Trial (noch nicht übersetzt)

    5. Teil: The Mitford Vanishing (noch nicht übersetzt)

     

  12. Cover des Buches Die Erben von Snowshill Manor (ISBN: 9783765509605)
    Ingrid Kretz

    Die Erben von Snowshill Manor

     (50)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Ingrid Kretz war mir, vor diesem Roman, gar kein Begriff - das hier ist der erste den ich von ihr gelesen habe.

    Tatsächlich habe ich das Buch gekauft weil es so schön aussah, das Cover hat mit einfach zu gut gefallen.


    Dazu mag ich historische Romane einfach gerne lesen und so kam dieses Buch in meinem Besitz.


    Dann fing ich an zu lesen und bin abgetaucht in das Leben der Familie von Lord Darabont.


    Catherine wird, nachdem sie den Unwillen ihrer Eltern auf sich gezogen hat, für einige Monate zu den Darabonts geschickt.


    Dort nimmt sie dann am Leben der Familie teil und kann das Leben des Adels kennenlernen.


    Sie ist etwas zu frei und entspricht nicht den Vorstellungen einer Dame der damaligen Zeit und ist genau deshalb so liebenswert.


    Sie ist neugierig und selbstbewusst, sie bemerkt Ungereimtheiten, Geheimnisse und Intrigen.


    Doch bei alledem hat sie ein Herz voller Liebe, ist mutig und setzt sich dafür ein die Wahrheit rauszufinden, denn was verbringt die Familie?

    Was bedrückt sie? Was sorgt für dem unterschwelligen Druck und Stress?


    Es ist schön diese Geschichte zu lesen, sie ist fesselnd, leicht und flüssig geschrieben. Sie hat das richtige Maß an Spannung, teils sehr unerwartete Wendungen und ganz viel Herz.


    Mir hat es sehr gefallen -

    ein sehr gutes Buch.

  13. Cover des Buches Weihnachten auf Carnton (ISBN: 9783963620843)
    Tamera Alexander

    Weihnachten auf Carnton

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Klappentext:

    Franklin, Tennessee, 1863:

    Das Leben macht es Aletta Prescott nicht gerade leicht: Nachdem ihr Mann im Bürgerkrieg gefallen ist, verliert die schwangere Witwe nun auch noch ihre Arbeitsstelle als Näherin. Wie soll sie jetzt für sich und ihren ungestümen kleinen Sohn sorgen?

    Als sie hört, dass im Herrenhaus von Carnton eine Köchin gesucht wird, macht sie sich sofort auf den Weg dorthin. Aletta kann nicht ahnen, welche Überraschungen aus sie warten. Und dass die nahende Weihnachtszeit ein ganz besonderes Geschenk für sie bereithält.

    Fazit:

    Ein wirklich wunderschöner kurzweiliger Roman der amerikanischen Autorin Tamera Alexander, der wunderbar in die doch oft sehr hektische Vorweihnachtszeit passt. Mit diesem Roman kann man dann wirklich mal eine „Kleine Auszeit“ nehmen und ein paar ruhige Lesestunden verleben. Tamera Alexanders Roman „Weihnachten auf Carnton“ lädt uns als Leser für einige Monate ins winterliche Tennessee ein, wo man gemeinsam mit ihrer Protagonistin Aletta eine aufregende Zeit erlebt. Die restlichen Figuren sind ebenso wie Aletta wunderbar authentisch gezeichnet. Genauso wie der Handlungsort Carnton. Zusätzlich gibt es einige Wendungen im Buch, die es wirklich zu einem kleinen aber feinen Pageturner machen, so dass man es leider schneller zu Ende gelesen hat, als mir als Leser lieb war, aber für die Autorin natürlich ein großes Lob darstellt. Alles in allem also definitiv wieder einmal ein wunderbares Buch aus der Reihe „Kleine Auszeit“ vom Francke Verlag. 


  14. Cover des Buches Hotel (ISBN: 9783453422193)
    Arthur Hailey

    Hotel

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Willkommen, willkommen in New Orleans und im legendären, aber heruntergewirtschafteten, St. Gregory Hotel.

    Der Autor hat das Buch bereits 1965 geschrieben. Das Buch aus dem Heyne Verlag ist eine überarbeitete Neuauflage. Wenn man sich also in die Geschichte stürzt, muss man mit einigen grenzwertigen Passagen, Ausdrücken und Ansichten aus den 60iger Jahren rechnen. Neben einem recht befremdlich wirkenden Frauenbild mit entsprechenden Aussagen von Männern gegenüber Frauen gibt es in New Orleans (Louisiana/Südstaaten) auch noch die Rassentrennung und die noch recht starke Meinung, dass dies in Ordnung ist.

    Innerhalb der Geschichte versucht der Autor auch diese Punkte zu hinterfragen und einen neuen Weg aufzuzeigen, aber eben nur sehr schwach und zögerlich. Ich gehe davon aus, dass dies dem Entstehungsjahr zuzuschreiben ist.

    Die Hotelgeschichte und deren Charaktere waren jedoch sehr unterhaltsam und die Abläufe in dem Hotel waren sehr realitätsnah dargestellt. Wer die Hotelbranche kennt, kann einige Punkte wiederfinden, die es auch heute noch gibt. Die Charaktere waren vielfältig und gut beschrieben. Die Verwirrungen, Verquickungen und die Ungewissheit sorgten dafür, dass man mit den Charakteren mitfühlte oder mitfieberte. Es entstanden, durch den wunderbaren Schreibstil des Autors, recht schnell Bilder im Kopf, die beim Lesen wie ein Film abliefen. Man konnte gutin die Geschichte ab- und eintauchen. Die Spannung wird nicht konstant über die knapp 600 Seiten gehalten, aber sie sackte auch nie gänzlich ab. Langweilig oder zäh wurde es nie.

    Es ist ein guter Schmöker mit einigen kritischen Punkten, die jedoch der Zeit geschuldet sind.

  15. Cover des Buches Mond über Sudeley Castle (ISBN: 9783765506055)
    Ingrid Kretz

    Mond über Sudeley Castle

     (25)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Das war ein Buch das mich auf ganz besonders sanfte Art in den Bann zog.
    Louise ist glücklich verheiratet, (schon das ist ein Punkt der mich begeistert) hat einen kleinen Sohn und lebt auf einem unglaublich schönem Stückchen Erde in einem prachtvollen Herrenhaus.

    Doch dann lädt sich ihre bildschöne Cousine Lilian ein. Lilian die es gewohnt ist immer im Mittelpunkt zu stehen und die vor Jahren einen Skandal verursacht hatte der Louise tief verletzt zurückließ.

    Das Verhältnis ist entsprechend unterkühlt und Louise muss sich ihren Gefühlen, den alten Wunden und ihrem Groll stellen.

    Ich fand Louise wundervoll beschrieben und konnte mich gut in sie hineinversetzten.
    Es fühlte sich an als hätte Lilian mir diesen Kummer zugefügt.

    Mir stiegen Tränen in die Augen als ich las was, um und in Louise, alles passierte.

    Es war so fesselnd zu lesen wie sie ihren Weg geht, wo sie Fehler macht, wie sie über sich hinauswächst und das sie versucht sich an Gott festzuhalten und seinen Willen zu erkennen und tun.

    Ich fand es authentisch das sie auch mal nicht tun wollte was Gott sagte, ihren Kampf zu beobachten hat mich an einiges in meinem Leben erinnert.

    In diesem Buch geht es um Versagen, Lügen, Neid und seine Folgen, aber auch den Wunsch Gott gehorsam zu sein, loslassen zu können, Vergebung und Freiheit.

    Dieser Roman gewinnt im Laufe der Geschichte an Spannung und doch wird alles auf eine besonders sanfte warme und friedliche Art erzählt.

    Es ist einfach wundervoll sich hinsetzten zu können um in vergangene Zeiten einzutauchen, sie zu genießen, sich einhüllen zu lassen und dabei viel fürs eigene Herz mitzunehmen.
    Dieses Buch schenkt schöne Stunden und eine harmonische und warme Geschichte.

  16. Cover des Buches Das offizielle Downton-Abbey-Kochbuch (ISBN: 9783831038817)
    Annie Gray

    Das offizielle Downton-Abbey-Kochbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: duchessofmarvellousbooks

    Wahrscheinlich habe ich noch nie so schnell eine Rezension geschrieben wie diese, aber die Begeisterung ist so groß, dass sie gleich festgehalten werden musste. Zunächst fällt einem das wunderschöne, hochwertige und detailverliebte Cover ins Auge. Innen ist es opulent illustriert und mit hochwertigen Bildern von den Speisen sowie Fotos aus der Serie und dem Kinofilm versehen. Die enthaltenen Rezepte sowohl Koch- als auch Backrezepte sind äußerst vielfältig und originell. Es ist alles dabei von Frühstücksrezepten, über Mittagsleckerreien und den berühmten englischen Afternoontea, bis hin zum herrschaftlichen Dinner, das sich perfekt für größere Feste oder Weihnachten eignet. Außerdem gibt es sowohl Rezepte von Speisen für die Herrschaft als auch welche für die Dienerschaft. Wundervoll! 

    Alle Rezepte sind sehr praktikabel und nachvollziehbar beschrieben. Die Gerichte, die ich bisher nachgekocht habe, sind gelungen und waren leicht nachzukochen. Die benötigen Zutaten bekommt man in allen gängigen Supermärkten. 

    Besondere Highlights sind die vielfältigen und großartigen Hintergrundinformationen über DA sowie die interessanten und vor allem fundierten geschichtlichen Fakten und Anekdoten über die Geschichte der Speisen, die Entwicklung der Tradition des britischen Frühstücks, Vorratshaltung und vieles mehr. Man merkt sofort, dass dieses Werk von einer Historikerin verfasst wurde und wie viel Arbeit darin steckt. 

    Dieses Kochbuch ist sehr vielseitig und spricht viele verschiedene Geschmäcker an. Für jeden ist etwas dabei!

    Es ist ein Muss für alle DA Fans, Kochliebhaber und auch für Bibliomanen sowie Geschichtsliebhaber bestens geeignet. Es ist ein hochwertiges, reich bebildertes Kochbuch mit formidablen Rezepten! Ich werde definitiv noch viel daraus kochen und backen. Eine klare Lese- und Nachkochempfehlung

  17. Cover des Buches Belgravia (ISBN: 9783844524918)
    Julian Fellowes

    Belgravia

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Pachi10

    Eine Familie eines Geschäftsmannes (Fam. Trenchard)gelangt zu Reichtum als sie sich in London einem Bauunternehmen anschließen und dieses finanzieren. Es wird ein großer Erfolg. Belgravia ist eines der Stadtviertel die erbaut werden.
    Familiär sind sie nicht so gesegnet. Die Tochter ist bei der Geburt des unehelichen Kindes verstorben und der Sohn hat keinen Zugang zu den Geschäften des Vaters.
    Das neugeborene Kind wurde damals in die Obhut einer Pfarrersfamilie gegeben, die den Jungen adoptiert haben und ihn gut erzogen haben. Eines Tages erkennt Mrs. Trenchard, dass ihr Enkelsohn, der nun Mr. Charles Pope heißt, ganz in ihrer Nähe lebt und Mr. Trenchard mit ihm schon einige Zeit Kontakt hat, ohne ihr es gesagt zu haben.

    Julian Fellowes hat eine angenehme Erzählweise. Die Geschichte ist trotz des kriegerischen Hintergrundes emotional. Und gibt auch Einblick wie es damals gewesen sein könnte. Eine schöne Geschichte auch mit den Schattenseiten des sogenannten Tones.

  18. Cover des Buches Downton Abbey - Hausregeln für die Dienerschaft (ISBN: 9783841903921)
    Charles Carson

    Downton Abbey - Hausregeln für die Dienerschaft

     (10)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Die Dienerschaft von Downton Abbey muss ihre Aufgaben exakt, würdevoll und möglichst unsichtbar ausführen, sodass Ihre Lordschaft oder Ladyschaft keinesfalls gestört werden. In diesem Regelwerk werden für sämtliche Hierarchiestufen des Haushalts genaue Instruktionen gegeben, und zwar von Mr Carson, dem Butler, persönlich.

    Erster Eindruck: Ein sehr schlichtes Cover mit einem beeindruckenden Landsitz – gefällt mir gut.

    Die Fernsehserie „Downton Abbey“ ist mir wohl ein Begriff, aber ich habe sie bisher noch nicht angesehen (nur Ausschnitte davon). Dieses Regelwerk führt uns zurück ins Jahr 1924.

    Ich habe so viel gelernt, z.B. über die Hierarchie bei der Dienerschaft: Der Butler ist der oberste Dienstbote und Chef über die Kammerdiener, Unterbutler, Diener, Knechte, Stallmeister, Chauffeur (u.a.), die Hausdame die Chefin über die Kammerzofen, Hausmädchen. Die Köchin wiederum leitet die Beiköchin, die Küchenmägde und die Küchenmädchen. Respekt, Demut und absolute Aufrichtigkeit sind für alle Dienstboten unerlässlich. Eine der Aufgaben, die alleine dem Butler zugeordnet ist, ist die Pflege des Tafelsilbers. Die meisten Reinigungsarbeiten sind an niedere Dienstboten delegiert, aber der Butler pflegt und verwahrt das Tafelsilber. Er führt auch eine Inventarliste.
    Das Essen ist ein komplexer Vorgang: Die Speisenfolge wird stets auf Französisch geschrieben und Ihre Ladyschaft legt die Sitzordnung fest. Dies ist ganz und gar kein einfaches Unterfangen, gibt es doch auch hier eine vorgeschriebene Rangfolge einzuhalten. Das Verreisen oder das Beherbergen von Gästen sind organisatorisch höchst anspruchsvoll.
    In den Hausregeln gibt es sehr viele praktische Tipps, wie z.B. ein Pelz gereinigt wird, Flecken entfernt werden, wie ein Sherry zu lagern ist oder wie eine Türe leise zu öffnen und zu schliessen ist. Weiter gibt es Anleitungen zum Falten von Servietten, wobei zu beachten ist, dass die Bischofsmütze nur bei sonntäglichen Mittagessen gestattet ist! Und: schon gewusst, dass sich ein Butler nur im Uhrzeigersinn um den Tisch bewegen darf?
    Ein Butler hilft Seiner Lordschaft fünf- bis siebenmal am Tag beim Umkleiden! Die Kammerzofe hilft Ihrer Ladyschaft; nur sie ist berechtigt, den Frisiertisch zu berühren.

    Diese Hausregeln haben mich amüsiert, denn es ist effektiv eine ganz andere Zeit gewesen. Ich habe festgestellt, dass ich nicht einmal den ersten Tag in einem solch ehrwürdigen Haus überstanden hätte – egal, auf welcher Stufe. Ich werde nun meine persönlichen Hausarbeiten ein bisschen gelassener angehen, denn das ist ja gar nichts im Gegensatz zu den erwähnten Regeln!
  19. Cover des Buches Lady Almina und das wahre Downton Abbey (ISBN: 9783868824766)
    Gräfin von Carnarvon

    Lady Almina und das wahre Downton Abbey

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ambermoon
    Als die bürgerliche Almina im Alter von 19 Jahren den Grafen von Carnarvon, Herr von Highclere Castle, heiratet und in die Kriese des Adels aufsteigt, scheint ihr Leben perfekt. Als Erbin eines immensen Vermögens und Frau eines Adeligen feiert sie rauschende Feste und hüllt sich in teure Kleider. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs nimmt Lady Alminas Schicksal eine unerwartete Wendung und sie muss beweisen, was wirklich in ihr steckt.
    Seit 2010 die erste Folge von Downton Abbey in Großbritannien ausgestrahlt wurde, ist das Kostümdrama zu einem TV-Hit geworden. Von der Kritik gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wurde die Serie schnell auch international zu einem Erfolg. Mithilfe von Tagebüchern, Briefen und Fotografien aus dem Archiv von Highclere Castle erzählt die aktuelle Lady von Carnarvon die faszinierende Geschichte von Lady Almina und Schloss Highclere, welches sowohl als Kulisse als auch als Inspiration für Downton Abbey dient... (Klappentext)

    ♛♛♛♛♛

    "Dieses Buch handelt von einer außergewöhnlichen Frau namens Alina Carnarvon,
    von der Familie, in die sie einheiratete, von dem Herrensitz, der ihr Zuhause wurde,
    von den Menschen, die dort arbeiteten,
    und nicht zuletzt von der Verwandlung des Anwesens in ein Lazarett für verwundete Soldaten in der Zeit des Ersten Weltkriegs."
    (S. 9 - Vorwort)

    Nahezu jeder kennt die historische Serie "Dowton Abbey", doch nur wenige wissen, dass die Serie teils auf wahren Begebenheiten beruht. Das Highclere Castle ist nicht nur der Grundstein für die Geschichten dieser TV-Serie, sondern fungierte gleichzeitig auch als Schauplatz für "Dowton Abbey".
    Die wahre Geschichte von dem wahren Dowton Abbey, ergo dem Highclere Castle, und seinen Herrschaften wird in diesem Buch erzählt. Dies erfolgt von der derzeitigen Herrin, Countess of Carnarvon, höchstselbst. Diese stellt bereits im Vorwort klar, dass dieses Buch weder Biografie, noch ein Roman ist. Es ist eine Erzählung über die Geschichte dieses Hauses, welche durch Briefe, Haushalts- und Tagebücher rekonstruiert wurde.

    Im Mittelpunkt steht hier Lady Almina, die uneheliche Tochter und Erbin des berühmten Bankiers Alfred de Rothschild. Sie heiratete den 5. Earl of Carnarvon, welcher für die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun, gemeinsam mit Howard Carter, bekannt war und noch immer ist. Und mit ihr beginnt die Geschichte des Highclere Castle.

    ♛♛♛

    Kapitel:

    1. Glanz und Gloria
    2. Willkommen im Highclere
    3. Almina, die Debütantin
    4. Ein Triumph für ihre Ladyschaft
    5. Das Leben im unteren Stockwerk
    6. Festlichkeiten
    7. Ägypten zur Zeit Edwards VII.
    8. Das Ende des Goldenen Zeitalters
    9. Der Sommer 1914
    10. Der Ruf zu den Waffen
    11. Das verlorene Paradies
    12. Kriegshelden
    13. Ei Krankenhaus im Umbruch
    14. Tod in den Schützengräben
    15. Dunkle Zeiten
    16. Das ersehnte Ende
    17. Vom Krieg zum Frieden
    18. Zurück zu Glanz und Gloria
    19. "Wunderbare Dinge"
    20. Der Vorhang fällt
    21. Erbe
    • Epilog
    • Danksagung
    • Niederschrift der Briefe
    • Bildnachweise
    • Bibliografie

    ♛♛♛


    Der Anfang des Buches gestaltete sich für mich eher holprig. Hier wird nämlich, neben der Geschichte von Alminas Einzug und verschiedenen Familienverstrickungen, auch unheimlich viel aufgezählt und dabei ins Detail gegangen - welche Kleidung Almina wann trug und wie diese genau ausgesehen hat, Blumenarrangements und Menüpläne. Ich hatte das Gefühl einem monoton daher sprechenden Moderator bei einer Royalen Hochzeit zuhören zu müssen.
    Erst ab dem 5. Kapitel wurde es interessanter. Hier erhält man Einblick in das Leben der Bediensteten - von der Hierarchie angefangen, bis hin zu deren Aufgaben.

    "Einige der jüngeren Dienstmädchen teilten sich ein Zimmer zu zweit.
    Die Schlafzimmer waren nur zum Übernachten da, denn für die Freizeit gab es einen Gesinderaum und ein gemeinschaftliches Wohnzimmer,
    Privatsphäre wurde der Dienerschaft nicht zuerkannt."
    (S. 59)

    Der Schreibstil ist flüssig und die verschiedenen Erzählungen interessant - Erzählungen über den Tod Königin Victorias und den Wechsel in das Edwardianische Zeitalter, über die Leidenschaft des Earl of Carnarvon zu Automobilen und der Geschwindigkeit dieser, sowie dessen Autounfall von dem er sich nie ganz erholte, von den unzähligen Reisen der Carnarvons nach Ägypten und die Ausgrabungen, viele davon mit Carter und schließlich der Entdeckung des Grabes Tutanchamuns. Über das politische Engagement Alminas, bei dem sie sich für die Rechte der Armen stark machte, sowie ihr Interesse an der Krankenpflege und der Medizin im Allgemeinen. Sie wurde sogar Schirmherrin des Cold Ash Hospitals. Als der Erste Weltkrieg England erreichte, wurde Highclere Castle kurzerhand in ein modernes Lazarett verwandelt.
    Hochzeiten, Festlichkeiten, Geburten und Tode - das Haus hat viel gesehen.
    Dies und noch viel mehr erfährt der Leser und dabei entdeckt man einige Geschichten, welche vom Regisseur von "Downton Abbey" aufgegriffen wurden.

    "Als sie am 25. Juli in London eintrafen, hatten sie eine Zeitung im Gepäck,
    die von dem Ultimatum berichtete, das Österreich nach der Ermordung des Erzherzogs Serbien gestellt hatte,
    Winifred schrieb an Lord Carnarvon, es sei
    >>Der letzte Sonntagmorgen der alten Welt<< gewesen."
    (S. 120)

    Es wird auch allgemein etwas auf historische Ereignisse eingegangen, die Einfluß auf Highclere Castle hatten. Vor allem der Erste Weltkrieg nimmt viel Raum ein (ganze 8 Kapitel!), welche ich anfangs noch interessant fand, doch nach unzähligen Seiten wurde es doch sehr ermüdend. Da gibt es andere Bücher, die dies ausführlicher und wesentlich interessanter an den Leser bringen. Ich bin normalerweise absolut keine Querleserin, aber hier wird man zuweilen regelrecht dazu animiert. Die heutige Lady Carnarvon hat nämlich, wie schon anfangs erwähnt, eine Vorliebe alles mögliche aufzuzählen und zu beschreiben, sei es die Blumenarrangements, Kleidung, 10-Gänge Menüs und vor allem Personen. Wenn bei einem Ereignis 20 Personen beteiligt waren, so werden diese natürlich auch alle aufgezählt. Personen die im Grunde völlig unwichtig sind, da diese nie wieder im Buch auftauchen. Da die Carnarvons natürlich sehr viele Personen kannten (vermutlich waren das damals durchaus wichtige Personen und die Erben sind es wohl noch heute) und beliebt waren, kam dies leider nur allzu oft vor.

    Die Autorin scheint durchaus viel recherchiert zu haben und fördert dadurch interessante Fakten und Begebenheiten zu Tage, leider schweift sie auch nur allzu gerne ab. Ich musste mich manchmal regelrecht dazu zwingen in diesem Buch zu lesen, da es nie lange dauerte, bis langatmige Stellen oder absatzlange Aufzählungen auftauchten.

    "Im Schloss und auf dem Gut leben heute Familien, die hier schon seit Generationen ihr Zuhause haben.
    Sie sind die Hüter der Geschichten ihrer Vorfahren."
    (S. 274)

    Fazit:
    Als Dowton Abbey-Fan fand ich viele Erzählungen durchaus interessant und fesseln, doch nur allzu oft tauchen langatmige Stellen mit Abschweifungen und/oder Aufzählungen auf (Gütiger Himmel - diese Aufzählungen...arrgh!), die mein Lesevergnügen beeinträchtigten oder überhaupt in den Keller sacken ließen. Weniger ist eben oft mehr.
    Trotzdem habe ich so manche Passagen genossen und habe wieder Lust bekommen "Downton Abbey" zum wiederholten Male anzusehen, nur um herauszufinden, welche Parallelen sich darin noch zu Highclere Castle verstecken.

    © Pink Anemone (inkl. Bilder, Leseprobe und Autoren-Info)

  20. Cover des Buches Die Chroniken von Downton Abbey (ISBN: 9783841903075)
    Jessica Fellowes

    Die Chroniken von Downton Abbey

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Nymphe

    In diesem Buch werden einerseits die wichtigsten Charaktere der Serie "Downton Abbey" vorgestellt und andererseits gibt es Eindrücke von dem Dreh und den Hintergründen der Serie. Dabei wird in jedem Kapitel auch die Verbindung zu den historischen Vorbildern hergestellt.

    Wenn z.B. die Mutter von Cora vorgestellt wird, wird auch auf das Verhältnis von England zu Amerika in den 20ern eingegangen und in den Kapiteln zu den Dienstboten wird auch von der Situation der echten Vorbilder in dieser Zeit berichtet. Das macht dieses Buch zu einer rundum informativen Informationsquelle, nicht nur über die Serie, sondern auch über die entsprechende Zeit. Und das alles ist kurzweilig verpackt und reichlich bebildert.

    Der Stand des Buches ist übrigens die dritte STaffel. Für Besucher des aktuellen Kinofilms fehlen noch ein paar Informationen. :)

    Trotzdem: Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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