Bücher mit dem Tag "doyle"

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31 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Arthur Conan Doyle,Sherlock Holmes, Gesammelte Werke (ISBN: 9783866478503)
    Arthur Conan Doyle

    Arthur Conan Doyle,Sherlock Holmes, Gesammelte Werke

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Primrose
    Sherlock Holmes, der weltberühmte Detektiv. Wer kennt ihn nicht? In diesem dicken Wälzer sind 39 Holmesgeschichten aus Arthur Conan Doyles Feder enthalten. Ich bin mittlerweile ein richtiger Sherlock-Holmes-Fan. Es ist so unglaublich faszinierend, wie er selbst die kniffligsten Fälle mithilfe seines Mitarbeiters Dr.Watson löst. Sein Scharfsinn…seine Logik…genial :-). Mitten in einer Geschichte bin ich mir sicher, dass es doch einfach unmöglich ist, diesen Fall logisch aufzuschlüsseln, aber dann wird alles aufgelöst und ich denke: Achsooooo ist das, wäre ich bloß auch drauf gekommen… Lange war ich auf der Suche nach einem Sammelband mit vielen Holmesgeschichten. Diese Ausgabe vom Anaconda-Verlag ist die beste Version, die ich dabei entdeckt habe. Das Buch ist von der Optik her schon richtig edel. Der Einband aus Leinen hält die gut 1000 Seiten schön stabil. Die Seiten sind dünner als herkömmliche Buchseiten, aber nun gut. Es müssen ja auch 39 Geschichten untergebracht werden. Ich finde es gut, dass in diesem Sammelband sowohl Kurzgeschichten als auch Romane über den berüchtigten Detektiv zu finden sind. So kann man sich einfach dieses Buch besorgen und erhält gleich einen guten Überblick über das Schaffen von Holmes. Doch einen Kritikpunkt habe ich: Die Geschichte „Eine Studie in Scharlachrot“ ist in diesem Werk leider nicht vorhanden. Das hat mich sehr geärgert, denn in dieser Geschichte treffen Dr.Watson und Sherlock Holmes zum allerersten Mal aufeinander…wäre es da nicht eigentlich besonders sinnvoll, diese Geschichte mit in das Werk zu tun? So habe ich also noch vor dem Erscheinungstermin den Anacondaverlag kontaktiert, welche mir gesagt hätten, dass die Geschichte sehr wohl in dem Werk enthalten wäre. Nun. Ist sie nicht. Weder unter dem Namen „Eine Studie in Scharlachrot“ noch unter irgendeinem anderen Namen. Schade, schade. Gerade diese eine fehlende Geschichte macht für mich das Buch unvollständig. Trotz des kleinen Mankos kommt man als Holmesliebhaber einfach nicht um dieses Buch herum. Insgesamt ein sehr schönes Sammelwerk, das ich gerne weiterempfehle.
  3. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (432)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  4. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  5. Cover des Buches Die Geliebte des Meisterspions (ISBN: 9783802586767)
    Joanna Bourne

    Die Geliebte des Meisterspions

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Annique Villiers, eine von Frankreichs Meisterspioninnen, steckt in einer verzwickten Lage. Seit sie bei einem Zweikampf eine Kopfverletzung davon trug, ist sie blind. Die Prognose, die ihr ein Arzt gibt, ist ebenfalls wenig vielversprechend. Es könnte durchaus sein, dass sie ihr Augenlicht wieder erlangt, doch genauso möglich könnte es sein, dass sie unmittelbar danach sterben wird. Doch sie hat keine Zeit sich über ihr Schicksal Gedanken zu machen, denn sie ist auf der Flucht, weil sie Napoleons Geheimpläne eine Invasion gegen England betreffend kennt, die die Engländer unbedingt in ihre Hände bekommen wollen.

    Ausgerechnet in einem Kerker begegnen sich Annique, Grey und Adrian das erste Mal und müssen sich miteinander verbünden, um aus dem Gefängnis lebendig herauszukommen. Grey der englische Spion und seine Männer die auf Annique und die Albion Pläne angesetzt wurden, wissen von Anfang an, wen sie vor sich haben- im Gegensatz zu Annique. Aufgrunddessen gerät sie, kurze Zeit nach ihrem gemeinsamen Gefängnisausbruch, in Greys Hände. Dieser will Annique nach England bringen, doch Annique, denkt trotz ihrer Hilflosigkeit gar nicht daran, sich von Grey an die Engländer ausliefern zu lassen und plant einen Fluchtplan nach dem anderen. Trotzdem kann sie es nicht verhindern, dass sie sich zu Grey hingezogen fühlt…

    In den USA hat Joanna Bournes Roman überschwängliche Kritiken bekommen und zudem liebe ich historische Liebesromane mit französischem Setting- daher war ich schon sehr gespannt auf „Die Geliebte des Meisterspions“. Leider haben sich meine hohen Erwartungen, die ich an diesen Roman hatte überhaupt nicht erfüllt und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen kam ich überhaupt nicht damit zurecht, wie modern die Ausdrucksweise der Protagonisten in dieser Geschichte ist.

    Die Story spielt zu Zeiten Napoleons, zu großen Teilen in Frankreich und später in England doch historisches Kolorit war hier absolut nicht vorhanden! Das liegt nicht nur an der modernen Ausdrucksweise der Romanfiguren (liegt es an der Übersetzung oder ist es auch im bereits englischsprachigen Original so?), sondern auch an ihrem modernen Denken, Handeln und vor allem an der Tatsache, dass Örtlichkeiten auf der immerwährenden Flucht der Protagonisten kaum beschrieben werden. Die Geschichte könnte praktisch in jeder Zeit und an jedem Ort spielen.

    Anniques, Greys, Adrians und Doyles Flucht vor ihren Verfolgern, steht dagegen im Mittelpunkt und diese wird sehr spannend von der Autorin geschildert. Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, ich lese einen Romantic Suspense mit Spionageplot, der in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Grey und Annique hat mich leider nicht überzeugen können. Es stehen doch zu viele Geheimnisse zwischen ihnen und plötzlich sind sie über beide Ohren ineinander verliebt? Statt tiefschürfende Gespräche zwischen Annique und Grey verfolgen zu dürfen, die ihre wachsende Liebe und ihr Vertrauen füreinander untermauern, bekommt man als Leser nur die geballte Ladung an sexueller Anziehungskraft zwischen dem Heldenpaar geboten und es kommt dabei zu durchaus prickelnden Liebeszenen, wobei ich die „Entjungferungsszenerie“ dann auch wieder als haarsträubend unglaubwürdig empfand. Deklariert ist der Roman als „Romantic History“ doch diese Bezeichnung hat „Die Geliebte des Meisterspions“ meiner Meinung nach nicht verdient.

    Trotz meiner Kritik- wer keinen großen Wert auf historisches Kolorit legt oder auch nicht unbedingt eine tiefgründige, romantische Liebesgeschichte zu seinem Leseglück benötigt; wem eher der Sinn nach einer spannenden Spionage und Abenteuerstory steht, der sollte diesen Roman durchaus eine Chance geben. Joanna Bourne kann schreiben, definitiv, doch für meinen Geschmack sollte sie sich lieber Contemporaries oder dem Romantic Suspense Genre widmen.

  6. Cover des Buches Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr (ISBN: 9783423716840)
    Libba Bray

    Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Vivi300

    *** Band 2 ***

    🫖 Klappentext

    Herrliche Weihnachtszeit! Gemma freut sich auf den Urlaub von der Spence-Akademie für junge Damen, freut sich auf die Zeit mit ihren Freundinnen Felicity und Ann, auf aufregende Bälle im noch aufregenderen London. Und tatsächlich scheint sich der attraktive, junge Lord Denby für sie zu interessieren. Doch trotz all der Ablenkungen der großen Stadt gerät Gemma immer wieder in den Strudel ihrer Visionen. Unheilvoller Visionen. Außerdem ist der mysteriöse Kartik wieder aufgetaucht - mit einer Warnung: Die Magie, die sie durch die Zerstörung der Runen freigesetzt hatte, wird nun zu einer Bedrohung für das Magische Reich. Gemma soll in die verzauberte Welt zurückkehren, um den geheimen Tempel zu finden und die Magie dort zu binden. Aber auch andere Kräfte sind an dem Magischen Reich interessiert ...

    🫖 Gesamteindruck

    Den ersten Band habe ich damals mit 16 gelesen und ich weiß noch, wie unfassbar begeistert ich davon war. Seit beinahe acht Jahren steht nun der zweite Band in meinem Regal und schließlich - in guter Erinnerung an den ersten Band schwelgend - begann ich zu lesen.

    Nun, ich schätze, Geschmack verändert sich. Das war leider überhaupt nichts! Ehrlich gesagt liest sich das Buch durch die einfachen Satzstrukturen zwar recht schnell, aber durch die fehlende Kohärenz nicht gut. Oft fehlte mir die Sinnhaftigkeit in Handlungen von Figuren, Erwachsene verhalten sich wie Teenager, die Teenager wie Kleinkinder. Ständig ist jemand gehässig, höhnisch, missgünstig und wird dennoch von der Protagonistin als Freundin deklariert. Gemma soll angeblich die mächtigste Person sein, die je im magischen Orden existiert hat... bis kurz vor Schluss bekommt man davon allerdings nichts zu sehen.

    Das Buch kann in keiner Weise halten, was es verspricht. Es wird eine Liebesgeschichte mit Kartik angeteasert... verblasst in Bedeutungslosigkeit. Stattdessen bekommen wir einen anderen Love interest, der meines Erachtens  keinerlei Chemie mit Gemma hat. Das Buch versprach aufregende soziale Ereignisse der Londoner Oberschicht, mit denen unsere Heldinnen konfrontiert werden... naja, eher ein Mittel zum Zweck, um die Glaubwürdigkeit aller erwachsenen Menschen dieses Buches zu untergraben. Das Buch versprach mehr von dem magischen Reich, längere Aufenthalte, spannendere Begegnungen... für mich eher eine Ansammlung willkürlicher, ungefilterter Ideen, die kaum ausgearbeitet sind und keinerlei innerer Logik folgen. 

    Traumata der Figuren werden in Halbsätzen abgespeist. Ann ist depressiv und verletzt sich selbst? Felicity hat Missbrauch erlebt? Kartik weist auf Rassismuserfahrungen hin? Gemmas Vater hat ein Drogenproblem? Bis auf letzteres gehen die Probleme anderer Figuren im Egozentrismus von Gemma unter. Tja, schade Leute, aber Gemma muss irgendwie das magische Reich retten, auch wenn sie sich dabei anstellt, wie ein Steinzeitmensch, der plötzlich vor einen Windows 10 Rechner gesetzt wurde. 

    🫖 Figuren

    Die Figuren sind für mich wirklich das schlimmste an dem Buch. Absolut niemand ist sympathisch. Kartik, die bisher spannendste Figur hat trotz der angeblichen Mission, die ihn an Gemma bindet, kaum nennenswerte Auftritte. Gemma eiert die ganze Zeit nur herum, hat die Menschenkenntnis eines Neugeborenen und kann wirklich keinerlei sinnvolle Verknüpfungen herstellen. Ihre Mutmaßungen, die sie ständig in den Äther bläst haben schlussendlich bis zu den letzten 50 Seiten keinerlei Relevanz mehr, sind einfach nur anstrengend zu lesen und nervenraubend. Leider gilt dies auch für alle anderen Figuren. Wie viel Zeit sich das Buch einfach gespart hätte und die Seiten mit sinnvollen Dingen hätte füllen können, anstatt der Missverständnisse, sinnlosen Handlungen, irrelevantem Geplänkel. 

    Übrigens finde ich es immer wieder richtig spannend, dass Gemma Ann und Felicity als ihre Freundinnen bezeichnet, während ich nicht eine Sekunde eine echte Verbindung die über die Reise in das Magische Reich hinaus geht zwischen ihnen fühlen konnte. Viel zu sehr sind die drei damit beschäftigt, eifersüchtig, missgünstig, gehässig oder selbstmitleidig zu sein. 

    🫖 Fazit

    Mit 16 Jahren war ich eventuell noch die Zielgruppe für die Trilogie, heute bin ich es definitiv nicht mehr. Den Abschlussband werde ich nicht mehr lesen und ich denke auch nicht, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, da ich ihren Erzählstil überhaupt nicht mag. 

  7. Cover des Buches Adventures of Sherlock Holmes (ISBN: 9781910281772)
    Arthur Conan Doyle

    Adventures of Sherlock Holmes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Dieses Buch bietet einige außergewöhnliche Fälle von Holmes und Watson. Erzählt werden sie von Dr.Watson als Begleiter, Helfer und Beobachter des Ermittlers.

    Ich kannte nur wenige Geschichten und keine davon im Detail. Darum war es für mich besonders spannend und faszinierend die Auflösung und den faszinierenden Gedankengängen zu folgen.

    Der Erzählstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, dem Alter entsprechend, auch musste ich einige Bedeutungen bestimmter Wörter und Begriffe erst recherchieren. Mir hat es gut gefallen ins London des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu reisen, in dem per Telegramm kommuniziert wurde und die schnellste Verbindung mit Pferdekutsche und Eisenbahn zu Stande kam. Kritisch bewerten würde ich bestimmte politisch nicht korrekte Begriffe, die eben dem Alter der Geschichten und auch der Übersetzung zuzuschreiben wären.

    Was mich zwischenzeitlich beim Lesen irritierte, war die Tatsache, dass die Geschichten nicht immer chronologisch sortiert sind. Da sie jedoch größtenteils voneinander unabhängig gelesen werden können, stört es nur geringfügig.

    Einige Geschichten wurden durch schwarz-weiße Illustrationen aufgelockert.

    Fazit: kurze, spannende Geschichten mit interessanten Hintergrundinformationen zur Zeit um 1890. Vor allem aber toll um Sherlock Holmes kennenzulernen.

  8. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier (ISBN: 9783596522323)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Der zweite Band um den berühmten Detektivs und Dr. Watson, die mittlerweile wohl schon einige Abenteuer zusammen erlebt haben. Grade herrscht allerdings Flaute, denn Holmes langweilt sich und greift, wie es seine Gewohnheit zu sein scheint, zu seinem Fläschchen Kokain, um, wie er selbst sagt, zumindest seinen Geist rege zu halten, wenn schon sonst nichts zu tun ist.
    Dr. Watson ist das ein Dorn im Auge, aber er kann seinen Freund nicht dazu überreden, dieses gefährliche Laster sein zu lassen. Um ihn abzulenken hinterfragt er seine Methoden und wir erfahren, wie Holmes z. B. anhand von Tabakasche 140 Sorten an Zigarren und Zigaretten wiedererkennen kann, wie der Einfluss vom Handwerk Einfluss auf die Form der Hände nimmt - und wie er durch die Taschenuhr der Doktors Rückschlüsse zieht, die für sonst keinen erkennbar wären.
    Diese Erklärungen finde ich ja immer besonders interessant und wären in heutiger Zeit nur noch bedingt möglich.

    Welch Glück, dass an diesem Abend schließlich eine reizende Dame hereinschneit, die einen höchst merkwürdigen Fall vorträgt.
    Mary Morstan möchte mehr über ihren verschollenen Vater erfahren, denn in einem anonymen Brief wird ihr Informationen angeboten und eine alte Schuld, die beglichen werden soll. Diese Spur führt allerdings zu einem kuriosen Mord, dessen Aufklärung Holmes Jagdreiz weckt.
    Dieses Mal tritt die Polizei in Form des Detektivs Athelney Jones auf, der am Tatort direkt einige Verhaftungen vornimmt, um seine spärlichen Erkenntnisse zu überdecken und wird als ziemlicher Stümper dargestellt, der neben dem Meisterdetektiv nicht zurückstecken will.

    Der Anfang hat viele typische Merkmale, die man kennt und die immer wieder auftauchen. Holmes Sucht nach Inspiration und seiner gefährlichen Melancholie, wenn sein rastloser Geist keine Aufgabe hat. Ein merkwürdiger Fall, ein Mord in einem verschlossenen Raum und viele scheinbar unbedeutende Details, die er mit seiner untrüglichen Gabe recht schnell zu einem Bild zusammensetzt.
    Hier scheint ihm allerdings noch ein Puzzlestück zu fehlen, denn so ganz kann er die Hintergründe nicht erfassen. Eine Suche beginnt, in der zuerst der Hund Toby zum Einsatz kommt, ebenso die Bande der Baker Street Boys und die ihn schließlich selbst wieder in eine seiner Verkleidungen zwingt, um dem Täter aufzuspüren, was am Ende in einer spannenden Verfolgungsjagd endet.
    Übrigens wird hier erwähnt, dass Sherlock durch Watsons Geschichten einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, der ihm diese Verkleidungen aufzwingt, um nicht erkannt zu werden.

    Die Erklärung des ganzen birgt wieder einen Rückblick, der etwas weit ausholt. Wie auch in "Eine Studie in Scharlachrot" ist mir diese Geschichte zu ausführlich und verliert mir einen gewissen Reiz. Ich glaube fast, dass ich hier die Kurzgeschichten lieber mag, weil die Aufklärung reduzierter ist und nicht so von der laufenden Handlung abgeschnitten.

  9. Cover des Buches Sherlock Holmes (ISBN: 9783958701571)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Lena0297
    Sherlock Holmes gehört zu den Büchern, die jeder mal gelesen haben sollte...nun in diesem Fall sollte jeder zumindest mal eine Geschichte gelesen haben und sich nicht nur auf die ganzen neuen Verfilmungen berufen. So ein Sammelband bietet sich daher immer an, auch wenn ich eher einen mit allen Geschichten empfehlen würde.
  10. Cover des Buches Sternenstaub (ISBN: 9783734103414)
    Nora Roberts

    Sternenstaub

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ReaderButterfly

    Zwei Sterne sind gefunden. Die Suche nach dem dritten führt die sechs in Doyle‘s Heimat Irland.

    Dort vergraben sie sich in Recherchen und die temperamentvolle Riley vertieft sich in die irische Mytholgie. Beziehungen waren bisher nicht ihr Ding, bis Dolye ihre Meinung ins Wanken bringt, als er sie in einer gefährlichen Situation rettet. Doch Doyle ist über dreihundert Jahre alt und genau so stur wie Riley selber. Steht ihren ihre Sturheit im Weg oder haben sie doch eine Chance? Und werden sie es schaffen den letzten Glücksstern zu finden.


    Vor kurzem hab ich den zweiten Teil der Sternentrilogie gelesen und wollte dann nicht lange warten und die Reihe beenden. Ich mochte die Charaktere gerne, die Clique war mir sympatisch.

    In diesem Buch standen Riley und Doyle im Vordergrund. Er ist unsterblich und sie eine Wolfsfrau, er ist eher verschlossen, während sie offen ist und gerne redet. Durch ihre Arten war dieses Buch etwas anders als die Vorgänger.

    Der Schauplatz ist diesmal Irland und ich mochte wie die Umgebung beschrieben war. Wie in den Büchern vorher hat die Clique ziemlich oft Wein oder ähnliches getrunken, was mich auch schon in den Vorgängern genervt hat. Vorallem wenn man bedenkt, dass Nerezza, die Böse jeden Moment angreifen könnte. Fast hätte ich mir gewünscht, dass sie es tun würde, wenn mal wieder alle etwas intus hatten.

    Die Handlung selber plätschert im Mittelteil ziemlich vor sich hin und es passiert nicht sonderlich viel. Es war nicht langweilig, aber voran geht es auch nicht. Das Ende fand ich dann gut, sodass ich dann das Buch doch zufrieden beendet habe.

  11. Cover des Buches The Hound of the Baskervilles, a Study in Scarlet, the Sign of Four (ISBN: 9780375712678)
    Arthur Conan Doyle

    The Hound of the Baskervilles, a Study in Scarlet, the Sign of Four

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    "The Hound of the Baskervilles" ist eine spannende Geschichte, die Holmes und Watson auf das Dartmoor-Moor führt, wo ein mysteriöser Höllenhund sein Unwesen treibt. Die Atmosphäre ist düster und unheimlich, und Holmes muss all seine Fähigkeiten einsetzen, um das Geheimnis um den Höllenhund zu lüften.


    Was mir an diesem Buch nicht so gut gefällt, ist die gruselige Stimmung. Die Charaktere sind faszinierend und die Handlung ist voller Wendungen und Überraschungen.


    Wenn du Krimis mit einer Prise Übernatürlichem magst, dann ist "The Hound of the Baskervilles" definitiv ein Buch, das du lesen solltest!

  12. Cover des Buches Sieben (ISBN: 9783802522840)
    Mark Frost

    Sieben

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Buchding
    Der junge Arzt Arthur Conan Doyle hat neben seinem Beruf eine Passion. Er schreibt gerne fantastische Unterhaltungsromane. Das Manuskript seines neuesten Werkes „Die dunkle Bruderschaft“ schickte er, wie er es mit allen seinen Manuskripten bisher tat, an alle möglichen Verlage und bekam ausschließlich Absagen. Niemand wollte den Roman über einen Zusammenschluss einflussreicher Persönlichkeiten, die sich allesamt mit Okkultismus und schwarzer Magie befassen mit dem Ziel, einem bösartigen Bewohner einer anderen Welt, ein Tor in die unsrige zu öffnen, um die Weltherrschaft zu erlangen – ernst nehmen oder gar veröffentlichen.
    Doch am Weihnachtstag wird Doyle in eine Falle gelockt. Er ist bei einer Seance zugegen, die furchtbar ausartet und ihn Dinge sehen lässt, an die er nur zu gerne nicht glauben möchte. Er entkommt in letzter Sekunde und nur durch unerwartete Hilfe. Doch ab diesem Zeitpunkt ist er dem Tode geweiht, denn er wird von Mächten verfolgt, die weit über das wissenschaftliche Verständnis des Doktors hinaus gehen. Um zu überleben, muss er akzeptieren, dass es das Übernatürliche gibt und er muss jemandem vertrauen, der völlig wahnsinnig zu sein scheint und nach eigener Aussage im Auftrag von Königin Viktoria persönlich handelt. Jonathan Sparks, der neue Begleiter von Arthur Conan Doyle ist eine stets in schwarz gekleidete Gestalt mit außergewöhnlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten, ein Mann mit messerscharfem Verstand, einem besonderen Blick für Details und Zusammenhänge und einer nebulösen Vergangenheit. Gemeinsam nehmen sie es mit einem beängstigenden Gegner auf – der dunklen Bruderschaft.

    Bereits zu Beginn fand ich die Geschichte sehr interessant und mysteriös. Was mich zunächst jedoch etwas störte, war dieser geheimnisvolle Jonathan Sparks. Durch sein irrationales Verhalten nervte er nicht nur Doyle sondern auch mich. Doch recht bald wurde dieser Charakter einer Person immer ähnlicher, die man als Leser und selbst als Nicht-Leser nur allzu gut kennt und schätzt. Wem bekannt ist, wer Arthur Conan Doyle war, dem dürfte bereits ein Licht aufgegangen sein.
    Die Geschichte ist äußerst rasant und verliert nicht einem Moment lang an Tempo. Durch die ständig präsente Bedrohung fühlt man sich selbst beim Lesen immerzu gehetzt und würde dem armen Doyle liebend gern mal eine einzige Nacht ruhigen Schlafes gönnen.
    Die Idee, einen bekannten Autor mit seiner berühmtesten Romanfigur gemeinsam ein fantastisches Abenteuer erleben zu lassen, ist ziemlich findig und der Autor nimmt sich die Freiheit, ein paar der Eigenheiten, die man von besagter Romanfigur kennt, auf spezielle Weise zu erklären. Das macht insbesondere die Figur des Jonathan Sparks sehr spannend – ebenso wie den bösen Gegenspieler. Denn der eine hat mit dem anderen sehr viel gemeinsam, mehr als beiden lieb ist.
    Die Figur des Arthur Conan Doyle entwickelt sich vom spießigen Arzt mit Schriftsteller-Ambitionen zu einem trickreichen und mutig kämpfenden Helden - einem würdigen Partner für den geheimnisvollen Mr. Sparks im Dienst der Krone.
    Es ist nicht die Geschichte um dunkle Mächte, die in unsere Welt eindringen und sie beherrschen wollen, die den Leser an das Buch fesselt. Es ist das Zusammenspiel der Figuren, die unglaubliche Entwicklung der Hauptfiguren von Fremden zu Brüdern, von Gejagten zu Gefürchteten und das bewegende Schicksal von Jonathan Sparks – das vergangene und das zukünftige.

    Fazit: „Sieben“ ist ein Buch, das man mit Spannung und Spaß lesen kann und das man mit Sicherheit nicht so schnell vergessen wird. 
  13. Cover des Buches Sherlock Holmes und die Riesenratte von Sumatra (ISBN: 9783732554096)
    Rick Boyer

    Sherlock Holmes und die Riesenratte von Sumatra

     (10)
    Aktuelle Rezension von: pdueggeli

    Insgesamt ist es ein interessantes Buch, dass den Leser vor diverse Rätsel stellt. Was hat eine Riesenratte mit dem Mord nahe der Baker Street und einem vermissten adligen Mädchen zu tun? Es ergeben sich mit der Zeit immer mehr Verknüpfungen, denen der geneigte Leser auch folgen kann. Die Auflösung, wer und was genau hinter den düsteren Machenschaften steckt, enttäuscht leider. Ein alter Bekannter wird aus dem Nichts aus dem Hut gezaubert und Holmes versagt beinahe auf klägliche Weise. Das Genie von Holmes dringt nur wenig an die Oberfläche. Trotzdem ein solides Sherlock-Holmes-Pastiche.

  14. Cover des Buches Stadt der Träume (ISBN: 9783802527791)
    Nancy Holder

    Stadt der Träume

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Vampire besitzen keine Seele. Alle Vampire, außer einem. Angelus - kurz Angel - hat Sunnydale und seiner großen Liebe, der Vampirjägerin Buffy - den Rücken gekehrt, um diese vor sich zu schützen und Sühne für seine Missetaten zu tun. Als Angel in L.A. ankommt, setzt er sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit auseinander. Immer wieder wird er an Situationen erinnert, die schon Jahrhunderte zurück liegen. Seine Verwandlung durch die Vampirin Darla, seine Schöpfung Drusilla und deren Schöpfung William - später bekannt als Spike. Seine Wandlung zu einem blutrünstigen Monster und seine schmerzhafte Verfluchung durch Zigeuner, die ihn dazu verdammten seine Seele wieder zu erlangen. Die jahrelangen Qualen, die er erlebte, bis er mit sich selbst im Reinen war und das erleben des unendlichen Glücks, was ihn dazu verdammte, seine Seele wieder zu verlieren und wieder als blutrünstiger Angelus in Sunnydale zu leben, bis er durch einen neuerlichen Fluch seine Seele wieder erhielt und doch erkannte, dass er seine große Liebe Buffy für immer verloren hat.
    Angel ist sich sicher, dass L.A. für ihn zu einer Ablenkung wird und die erhält er bald, als der Dämon Doyle auftaucht und ihn dazu animiert etwas für die Menschen zu tun. Angel soll einem Mädchen namens Tina helfen. Doch dieser scheint noch immer zwischen Abscheu zu sich selbst und einem Helferdrang für die Menschen hin und her gerissen. Als nicht nur Tina von einer finsteren Macht bedroht wird, sondern Angel auch noch in L.A. auf Cordelia Chase - einer ehemaligen Bekannten aus Sunnydale - trifft, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen und Angel muss ganz schnell entscheiden, auf welcher Seite er stehen will.

    Der erste Band "Angel - Jäger der Finsternis: Stadt der Träume" zu der gleichnamigen Serie - und einem Ableger zu der berühmten Serie "Buffy die Vampirjägerin" gibt einen guten Einblick und viele Hintergrundinformationen zu dem Vampir und Hauptprotagonisten Angel. Wir sehen die Schlüsselsituationen zu der Serie "Buffy" aus seinem Blickwinkel und erfahren außerdem, wie Angel zu dem geworden ist, was er ein war und nun ist. Immer wieder erlebt der Leser wie Angel durch Schuldgefühle heimgesucht wird und wie er versucht seine große Liebe Buffy zu vergessen. Doch so einfach wie sich Angel das alles vorgestellt hat ist es nicht. Als der Dämon Doyle auftaucht und ihn dazu anleitet dem Mädchen Tina zu helfen ist es Angelus, der sich zu Beginn weigert, schließlich aber sein ganzes Herzblut in die Sache steckt. Dass er im Umgang mit Menschen sehr eingerostet scheint und er immer wieder von Selbstzweifeln und dunklen Erinnerungen geplagt wird, macht die Sache für Angel nicht einfacher. 

    Angel als Charakter ist ungemein faszinierend - das war er schon in der Serie "Buffy", aber in seiner eigenen Serie setzt er seinem düsteren Image noch einen drauf. Durch die Rückblenden erlebt man, was Angel war und was er wurde. Das schreckt ab, das fasziniert. Einerseits sympathisiert man mit seinem Charakter, auf der anderen Seite findet man ihn abstoßend. Man kann also ganz genau nachvollziehen, wie sich Angel wohl in seiner Haut fühlt. Und doch überwiegt im Effekt der Sympathiefaktor und man hofft mit ihm, dass er seiner neuen Aufgabe gewachsen ist.



    Der Roman zur Serie lässt sich sehr leicht lesen. Nancy Holden hat einen fesselnden Schreibstil und schafft es alles sehr bildlich zu beschreiben, sodass man sehr schnell in die Geschichte hinein findet. Immer wieder springt sie zwischen der "Realität" und den Erinnerungen von Angel hin und her. Das ist am Anfang etwas befremdlich, aber wenn man erst einmal daran gewöhnt ist, dann fliegen die Seiten nur so dahin. Eingefleischte Buffy- und Angels-Fans werden das Buch regelrecht fressen. Es liefert hochinteressante Hintergrundinformationen zu den beliebten Charakteren Angel, Spike und Drusilla und gibt außerdem einen Einblick in die Gefühlswelt von Angel. Das macht Spaß und durchaus Appetit auf mehr. Wer also die Serie mochte, der wird mit diesem Buch hier hoch zufrieden sein.


    4 von 5 Sterne
  15. Cover des Buches Elf Abenteuer des Joe Jenkins (ISBN: 9783940855572)
    Paul Rosenhayn

    Elf Abenteuer des Joe Jenkins

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Cellissima
    Der vorliegende Band beinhaltet 11 Fälle des amerikanischen Privatdetektivs Joe Jenkis. Sie führen ihn nach Berlin, Hamburg, London, Paris und Stockholm, haben die unterschiedlichsten Taten zum Inhalt - und doch eines gemeinsam: sie alle sind überaus verzwickt. So verzwickt, dass die Polizei meist kapituliert.
    Nicht aber Joe Jenkins, denn Joe Jenkins ist nicht irgendein Privatdetektiv, sondern einer, der mit einer wirklich großen Auffassungs- und Kombinationsgabe ausgestattet ist.
    Es handelt sich hier um den Originaltext aus dem Jahr 1915, der sich jedoch absolut problemlos lesen lässt.
    Die Stimmung in den einzelnen Kurzkrimis ist meist nüchtern, im Mittelpunkt steht der jeweilige Fall.
    Ausschmückungen und Schnörkel, die unnötig ablenken, gibt es hier nicht.
    Dieses Büchlein ist äußerst kurzweilig; ehe man sich´s versieht, hat man alle 11 Abenteuer mit Jenkins gemeistert.
    Natürlich mag man, wie bei jeder vergleichbaren Sammlung, manche Beiträge lieber als andere, findet manche besser, andere schlechter.
    Insgesamt besticht aber die weit überwiegende Zahl der hier vertretenen Abenteuer durch ihre literarische Qualität und kann den Leser fesseln, unterhalten und begeistern.
    Abschließen ist zu sagen, dass es nur zu begrüßen ist, dass es zu einer Neuauflage dieses Werkes durch den Dryas-Verlag kam, und man nur hoffen kann, dass eine Neuauflage weiterer Werke folgen wird.
    Im Idealfall wird es irgendwann auch die eine oder andere Verfilmung geben.
    Denn es ist völlig unbegreiflich, wie jemand, der einmal zu den wahren Größen in Deutschland gehörte und dessen Werke sogar in anderen Ländern veröffentlicht wurden, derart in Vergessenheit geraten konnte!
    Paul Rosenhayn braucht sich nicht vor A.C. Doyle und Agatha Christie, sein Held Joe Jenkins nicht vor Sherlock Holmes und Hercule Poirot zu verstecken.
    Hier haben wir es vielmehr mit dem deutschen Sherlock Holmes bzw. Hercule Poirot zu tun.
    Schon deshalb haben Rosenhayn und Jenkins es wahrlich verdient, wiederentdeckt, gelesen und geschätzt zu werden!
  16. Cover des Buches Im Zeichen der Sechs (ISBN: 9783453131026)
    Mark Frost

    Im Zeichen der Sechs

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Spannend und atemberaubend
  17. Cover des Buches Mister Macks Missgeschicke (ISBN: 9783570223239)
    Roddy Doyle

    Mister Macks Missgeschicke

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Miamou
    Als Pädagogin habe ich das Buch den Kindern vorgelesen, die ich betreue und das nicht nur einmal....einfach toll :-)
  18. Cover des Buches Arthur Conan Doyle: Ausgewählte Werke / Der Parasit (ISBN: 9783960270577)
    Arthur C Doyle

    Arthur Conan Doyle: Ausgewählte Werke / Der Parasit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ofelia
    Der Parasit, mein erstes Buch von Doyle war durchaus interessant. Ein junger Professor lässt sich auf ein Experiment mit einer Frau ein, die fähig ist andere zu hyptnotisieren. Zunächst ist er sehr skeptisch, doch bald gerät er in ihren Bann und kann sich daraus nicht mehr befreien. Erzählt wird die gesamte Geschichte durch seine Tagebucheinträge. Trotz dieses eigentlich spannenden Themas kommt keine wirkliche Spannung auf. Das mag auch daran liegen, dass sämtliche Ereignisse erst im Nachhinein geschildert werden und meistens der Ausgang der Begebenheit bereits vorweg genommen wird. Andererseits verspürt man die gleiche Beklemmung und Ohnmacht wie er, kann sich in ihn gut hineinversetzen. Wer also große Spannung erwartet dürfte enttäuscht sein, aber das Buch hat doch etwas anderes zu bieten, etwas nicht greifbares, weswegen es sich lohnt es doch in die Hand zu nehmen.
  19. Cover des Buches Arthur Conan Doyle : Stories - Eine Studie in Scharlachrot und andere der berühmtesten Fälle des Meisterdetektivs Sherlock Holmes (ISBN: 9783821200880)
  20. Cover des Buches Die Augen der Heather Grace (ISBN: 9783404169740)
    David Pirie

    Die Augen der Heather Grace

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    Den Sherlock Holmes Autor selbst als Schnüffler einzusetzen, finde ich super. Auch der Krimi-Plot war toll. Einzig der Schreibstil war etwas zu langatmig für mich.

  21. Cover des Buches Weil ich dich liebe . . . (ISBN: 9783802534829)
    Nina Engels

    Weil ich dich liebe . . .

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Viel gibt es nicht zu sagen. Das Buch orientiert sich eng an der Serie, man erfährt nicht wirklich etwas neues, es gibt keine raffinierten Kniffe und auch sonst nicht wirklich einen Grund, das Buch zu lesen, außer man ist ein absoluter Fan. Ab und zu wirkt es ein wenig überhastet, Anspruch gibt es auch nicht wirklich, schnell gelesen und schnell wieder weggelegt. 

    An sich jetzt auch kein schlechtes Buch. Aber die Serie ist eben besser.


    Erwähnte Bücher: Sturmhöhe, Das Tal der Puppen, Die Hexen von Eastwick

  22. Cover des Buches "Heute dreimal ins Polarmeer gefallen" (ISBN: 9783442714322)
    Arthur Conan Doyle

    "Heute dreimal ins Polarmeer gefallen"

     (18)
    Aktuelle Rezension von: AmirasBibliothek

    Cover

    Mir gefällt das Cover, obwohl es sehr schlicht ist. Es strahlt Eleganz aus und passt außerdem zum Thema: Polarmeer. Für Kälte ist somit gleich gesorgt!

    Hmm. Es handelt sich um ein Tagebuch. Ich weiß nicht, ob man da wirklich von Story oder einem Plot reden kann. Aber es erfüllt auf jeden Fall das, was es verspricht: Mehr über das Leben und die Reise von Sir Arthur Conan Doyle zu verraten. 

    Ich liebe die Art, wie Conan Doyle schreibt! So selbstironisch, heiter. Vielleicht komme ich doch nicht darüber hinweg, seine berühmte Reihe einmal zu lesen...




    Manchmal konnte ich nicht glauben, dass all das wirklich wahr sein soll, weil der Autor des Tagebuches es schafft, sich selbst wie eine literarische Figur erscheinen zu lassen. Das finde ich wirklich spannend.


    Die ganzen Zeichnungen haben dem Ganzen nochmal eine ganz besondere Note gegeben und auch die beigefügte originale Handschrift. Ich habe mich dem Autor so viel näher gefühlt und sein Humor hat mir gezeigt, dass ein trennendes Jahrhundert keine unüberwindbare Mauer darstellt.

    Der Autor von Sherlock Holmes war scheinbar ein sehr moderner Mann.



    Man kommt sich auf diesem Walfängerschiff vor wie auf einem Piratenschiff. Es geht ziemlich bunt zu und es passieren Dinge, die man nicht unbedingt selbst erleben möchte... Manche Kerle sind sympathisch, manche weniger.




    Der Walfang und der Forschungsgegenstand nehmen den Fokus des Tagebuches ein. Wer etwas über Conan Doyles Leben erfahren möchte, sollte sich eine komplette Biographie zulegen, da diese Schiffsfahrt nur einen kleinen Teil dessen ausmacht, aber einen Großteil von ihm beeinflusst. Es hat mir sehr gefallen, so viel über das Leben an Bord und den Umgang der Seefahrer mit- und untereinander zu erfahren.



    Wie schon gesagt: Es war eine völlig neue Welt für mich und ich fand Sir Arthurs Leben sehr spannend sowie den Mann als Ganzen sehr sympathisch. 

    Hier wird ein großes Abenteuer beschrieben, das sehr unheimlich und moralisch auch nicht vertretbar zu sein scheint. Und trotzdem habe ich mich beim Lesen innerlich nach einem Abenteuer dieser Größe gesehnt.


  23. Cover des Buches Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers (ISBN: 9783954410408)
    Franziska Franke

    Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Fenja1987
    Wie jeder Sherlock Holmes Leser weis gibt es eine große Lücke in der Biografie des Meisterdetektives, von der niemand weis was in dieser Zeit wirklich geschehen ist, nämlich die Zeitspanne zwischen dem "Reichenbach Fall" bis zum wieder auftauchen. Immer wieder haben sich die verschiedensten Autoren daran versucht diese Lücke zu schließen, so nun auch Franziska Franke. Nach "Sherlock Holmes und die Büste der Primavera" ist hier nun ein weiteres Abenteuer aus der Feder der Autorin.

    Als Sherlock Holmes David Tristram überraschenderweise bittet ihm bei einem neuen Fall zu helfen, sagt dieser nicht nein. Zusammen untersuchen sie den Einbruch im Hause eines Kunstsammlers. Der Täter, der die überaus wertvollen Renaissancegemälde verschmäht hat, hat versucht, das riesige Gruppenporträt des zeitgenössischen Malers Adriano Benetti aus Livorno zu entwenden, auf dem fünf Mitglieder eines esoterischen Clubs namens Nuovo Circolo del Fuoco d Inferno dargestellt sind. Während für David Tristram ziemlich schnell fest steht wer der Täter sein muss, scheint es doch ganz anders gewesen sein. Den der Fall erhält eine ganz neue Brisanz, als der Schöpfer tödlich verunglückt, bevor Holmes mit ihm sprechen kann. Sherlock Holmes vermutet allerdings das es kein Unfall sondern Mord gewesen sein muss. Auch scheint es einen Zusammenhang mit dem Tod von Lady Epperstone vor ein paar Jahren zu geben. Dann beauftragt Sir Epperstone Auftraggeber des ominösen Gruppenbilds, Holmes den Tod seiner Frau auf zu klären.

    Auch "Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers" hat mich gut unterhalten. Wobei ich sagen muss das es diesmal keinen wirklich überraschenden oder Aktion reichen Augenblick gab. Die Handlung ist wie auch schon der 1. Teil gut und flüssig zu lesen, doch folgt die Handlung so scheint es mir, eben nur einen bestimmten "Roten Faden" und wirkte zum teil etwas eintönig. Besonders bei der Auflösung des Falles kam es mir so vor als würde etwas "Aha" Gefühl fehlen. David Tristram der wieder aus der Ich-Perspektive von dem gemeinsamen Abenteuer erzählt, ist schon wie im ersten Teil sehr sympathisch und denkt bisweilen in den unpassendsten Momenten an die gute Italienische Küche. Besonders schade fand ich auch das Tristrams Familie nur so einen kleinen Part bekommen hat, der nicht wirklich der Rede wert ist. Sherlock Holmes dagegen ist nicht wie anders zu erwarten schon mehrere Schritte voraus und zeigt dieses Mal sogar mal so etwas wie Humor. Was mir aber wieder einmal gut gefallen hat waren Fussnoten die hin und wieder erschienen um dem Leser bestimmte Ereignisse erläutern. Auch die Beschreibungen der Umgebung, die das Italien des 19. Jahrhundert sehr lebendig erscheinen lassen sind der Autorin wieder gut gelungen. Und so gibt es von mir wieder 4 Sterne wenn auch anderen Gründen als beim ersten Buch.

    Wie auch schon beim ersten Teil der "Sherlock Holmes" Reihe von Franziska Franke empfehle ich auch dieses Buch weiter. Ihre Variante "der unbekannten Jahre" ist erfrischend zu lesen. Und könnten durchaus so geschehen sein. Ich lese auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher.

    "Sherlock Holmes" von Franziska Franke
    1.Sherlock Holmes und die Büste der Primavera
    2.Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers
    3.Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris
    4.Sherlock Holmes und der Fluch des grünen Diamanten
  24. Cover des Buches Die Welt des Sherlock Holmes (ISBN: 9783650400314)
    Maria Fleischhack

    Die Welt des Sherlock Holmes

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Welt des Sherlock Holmes ist eine wunderbare Einführung und Sekundärliteratur zu Holmes, Watson und Arthur Conan Doyle. Hier wird nicht (!) das Spiel gespielt und allein deshalb ist das Buch ausgezeichnet. Hier geht es um den Kanon und um die realen Begleitumstände.

    Es werden die wichtigsten Figuren erläutert so wie alle Fälle kurz vorgestellt. Da die Autorin Literaturwissenschaftlerin ist, wird auch auf die Besonderheiten von Conan Doyles Schreibstil eingegangen. Ein Aspekt der ansonsten meist gar nicht berücksichtig wird und allein deshalb außerordentlich spannend ist.

    Abschließend wird noch auf Holmes in Pastiches, Theater, Kino, Radio und natürlich im Internet eingegangen. Was noch völlig fehlt, sind die zahlreichen Sherlock Holmes Spiele, seien es Brettspiele, Spielbücher oder Konsolen- bzw. PC-Spiele. Hier wäre ein zusammenfassender Blick ebenfalls interessant und hilfreich.

    Auch wenn in den Rezensionen häufig „Fehler“ angemerkt wurden, so scheint mir dieses penetrante „Frau Lehrerin ich hab einen Fehler gefunden“ Verhalten reichlich absurd. Die angemerkte Stelle kann man ohne weiteres aufklären, wenn man den gesamten Abschnitt liest und nicht nur durchblättert. Hier wurde versehentlich der falsche Name wiederholt. Da es aber davor um Cushing ging, kann man das als schlichten Tippfehler erkennen oder sich aber natürlich künstlich in Rezensionen aufregen.

    Insgesamt ist es ein sehr schönes Holmes-Buch, dass sich vor allem durch den Verzicht auf „das Spiel“ und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit seinem Gegenstand auszeichnet.

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