Bücher mit dem Tag "drame"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "drame" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Paper Palace (ISBN: 9783492060738)
    Erin Watt

    Paper Palace

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Den dritten Teil der Paper-Reihe habe ich auch wieder verschlungen. Die Kritik vieler, dass es nur um Ellas erstes Mal geht, kann ich nicht bestätigen. Dafür dass die Reihe unter Erotikbücher zu finden ist, finde ich, dass es sehr wenige erotische Szenen gibt. Es sind aber mehr als in den ersten beiden Teilen. In dem Buch passiert sehr viel. Nach dem Ende des letzten Buchs musste man ja weiterlesen. Brookes Mörder muss gefunden werden und ich glaube kein Leser vermutet Reed dahinter. Leider finde ich, dass der Täter sehr früh offensichtlich wird, auch wenn die eigentliche Auflösung erst am Schluss stattfindet. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Teil komplett anders ist als die Vorgängerteile. Die Beziehung zwischen Reed und Ella ist nicht mehr im Mittelpunkt, sondern nur noch ein kleiner Teil der Geschichte.

    Insgesamt finde ich den Teil einen schönen Abschluss der Reihe. Ich weiß, dass es noch weitere Teile gibt, aber die Story um Reed und Ella hat mir jetzt erstmal gereicht. Ich kann die Bücher trotzdem empfehlen.

  2. Cover des Buches Die See (ISBN: 9783462000467)
    John Banville

    Die See

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    2005 bekam John Banville für dieses Buch den Man Booker Prize verliehen - völlig zu recht wie ich finde. Auch im Deutschen (dank der herausragenden Übersetzerin Christa Schuenke) fühlte ich mich beim Lesen, als ob ich an der Seite des Protagonisten wäre. Ich roch und schmeckte das Meer, den Herbst, den Sommer. Es gibt sicherlich nur wenige Bücher, in denen ich so unmittelbar am Erleben der Figuren teilgenommen habe wie hier.
    Die Geschichte an sich ist eher unauffällig: Ein Mann, Max Morden, ein Kunsthistoriker in den Sechzigerin, verliert seine Frau durch eine Krankheit und fährt in seiner Trauer an einen Ort seiner Kindheit; dort, wo er die Ferien verbrachte. Hier erinnert er sich an längst und jüngst Vergangenes, an die Urlaube als Kind, die letzten Monate während der Krankheit seiner Frau, ihre erste gemeinsame Zeit. Alles fließt ineinander über und doch sind die verschiedenen Lebensabschnitte leicht voneinander zu unterscheiden. Fast wirkt es wie im Film, wenn durch geschickte Überblendungen der Wechsel in eine andere Zeitebene erfolgt - John Banville beherrscht diese Kunst grandios. Max' Erinnerungen, wiederholt ausgelöst durch Vergleiche mit der bildenden Kunst, nimmt er auch zum Anlass, sich Selbstreflektionen hinzugeben, die teilweise zu philosophischen Betrachtungen werden. Wann entsteht Bewusstsein? Das Bewusstsein seiner Selbst? Was ist Arbeit? Banville besitzt unter anderem nicht nur ein bewunderswertes Wissen über Kunst, sondern beispielsweise auch über Neurophilosophie, an dem er die Lesenden teilhaben lässt.
    Doch über Allem steht dieser wunderbare Schreibstil, der exemplarisch zeigt, zu was Sprache fähig ist. "Sommerlicht, dick wie Honig ...", "Draußen gab es noch mehr Palmen, zerzauste, gakelige Dinger, deren graue Borke dick und zäh wie Elefantenhaut aussah." Banville ist ein unglaublich aufmerksamer Beobachter mit einem Blick für kleinste Details, die er in solch bildhafte Worte fasst, dass man wirklich Alles vor sich sieht.
    Bemerkenswert empfand ich auch die Darstellung des Protagonisten. Max, der einen von Beginn an durch seine schon fast poetische Sprache praktisch völlig für sich einnimmt, sich jedoch entlarvt durch kleine Nebensätze als ein nicht gerade sympathisches Exemplar seiner Gattung. Amüsant empfand ich seine Abneigung gegenüber Männern, an denen er exakt das missbilligte, was er darstellte: das Vortäuschen einer Figur, die er nicht ist, was mir jedoch erst gegen Ende bewusst wurde.
    Ein Buch, in dem so viel mehr steckt als nur die Geschichte eines trauernden Mannes. Ganz große Kunst!
  3. Cover des Buches Rockstar oder Traummann? (ISBN: B09112899X)
    Sandra Helinski

    Rockstar oder Traummann?

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Namor

    Inhalt

    Wer in der Eventbranche tätig ist, hat zwangsläufig Berührungspunkte mit Stars. So geht es auch Sarah, nur dass ihr Kontakt sich nicht in dem angeblich branchentypischen One Night Stand erschöpft: Zwischen ihr und Alex, dem Leadsänger und Gitarristen der erfolgreichen Band Sakrileg, funkt es ebenso plötzlich wie gewaltig; nach einer gemeinsamen Nacht, der aber zunächst buchstäblich nichts folgt, ist Sarah schwanger. 

    Fast bis zur Einschulung wächst Sarahs Tochter Lilli ohne Vater heran. Aber das Schicksal will es, dass sich Sarah und Alex etwa 6 Jahre nach Lillys Geburt erneut im  Rahmen eines Musikevents begegnen, das die alleinerziehende Mutter betreut. Die Situation ist verzwickt: Missverständnisse, verletzte Gefühle, schlechtes Timing sowie ein weiterer, attraktiver Mann mit Interesse an Sarah aus dem Rockzirkus gestalten den Weg des "Elternpaares wider Willen" mehr als schwierig - vor allen Dingen, da Alex lange Zeit von seiner Vaterschaft nichts weiß und schließlich davon aus der Zeitung erfahren muss …

    So wirkt der Roman auf mich

    Ich fand die Lektüre dieses Liebesromans tatsächlich phasenweise anstrengend. Warum? Weil die immer neuen Schwierigkeiten, die sich in der Beziehung zwischen dem Rockstar Alex und der Eventmanagerin Sarah ergeben und die sich vor allen Dingen störend zwischen die zwei stellen, kein Ende nehmen wollen.

     Ich denke, an genau dem Punkt scheiden sich bei diesem Roman die Geister: Die einen werden der Autorinnen Beifall klatschen, da sie ihre Leser tatsächlich dazu bringt, das Buch nicht aus der Hand legen zu können, weil die Frage ihnen unter den Nägeln brennt, ob wirklich alles zu einem guten Ende kommt. Andere Leser (Ich fürchte, zu denen zähle ich.) empfinden diese Phase des ständigen Sich-Verlaufens, Verpassens, der Irrwege, der falschen Entscheidungen womöglich als strapaziös lang. Für mich persönlich hätte auch eine Schleife weniger gereicht. Gekonnt wird auf jeden Fall ein Spannungsbogen entworfen, der es schwer macht, eine Pause beim Lesen einzulegen.

    ✐ ✎✐ ✎✐ ✎

    Viele Romanautoren benutzen Humor als eine Art Gleitmittel, das den Leser dazu bewegen soll, die Seiten flüssig umzublättern. In dieser Liebesgeschichte ist das nicht der Fall. Natürlich gibt es amüsante Situationen, aber der Schreibstil ist nicht pointiert, zielt nicht darauf ab, grundsätzlich komisch zu sein oder zum Lachen zu reizen.

    Vielmehr verwendet die Autorin viel Mühe darauf, die Gefühlswelt ihre beiden Hauptdarsteller plausibel darzustellen. Es ist alles in allem ein bisschen wie im griechischen Drama: Jeder von beiden hat recht; jeder von beiden ist Gefangener einer ganz bestimmten Lebenssituation und erhält Informationen bzw. Signale, die schließlich ihre nächste Handlung begründen, die dann jedoch möglicherweise die Grundlage für eine positive Beziehung der Eltern wider Willen weiter zerstört. Es steht wieder und wieder viel oder gar alles auf dem Spiel.

    Dadurch dass James, ebenfalls Plattenstar und Sänger, als verständnisvoller Freund in Sarahs Leben auftaucht, kommt es zu immer neuen Angriffen auf das zarte Pflänzchen einer neuen Beziehung, sobald die zwischen Sarah und Alex aufkeimt: Mal geht neues Konfliktpotenzial von ihm aus, mal von ihr.

    Ja, Sarah verpasst den Zeitpunkt, Alex zu erklären, dass er der Vater ihrer Tochter ist, gründlich. Dass daraufhin zunächst eine wütende totale Funkstille von dem zutiefst verletzten, "frischgebackenen" Vater eingehalten wird, ist verständlich. Allerdings sind auch Sarahs Motive nachvollziehbar, ihn so lange im Unklaren zu lassen. 

    So ist das eben manchmal im Leben: Indem man auf den richtigen Zeitpunkt wartet, wird genau der verpasst und die Folgen, die sich daraus ergeben, sind in der Regel negativ.

    ✐ ✎✐ ✎✐ ✎

    Der Rockzirkus bzw. die Musik- und Eventbranche sowie ein Hotel sind im Kontrast zum dörflich-beschaulichen Wohnumfeld von Sarah und ihrer Tochter als Schauplatz für diese Liebesgeschichte gewählt. 

    Auf Konzerten, Festivals und im Musikgeschäft kenne ich mich aus. Hier bleibt die Autorin in ihren Beschreibungen bei Skizzen, taucht nicht detaillierter in die einzelnen Schauplätze ein. Ihre Bilder und Schilderungen sind stimmig - und zutreffend.

    ✐ ✎✐ ✎✐ ✎

    In der Sprache besitzt der Roman noch Spielraum nach oben. Doch das ist vielleicht auch Geschmackssache - ich persönlich mag es, wenn statt der Hilfsverben haben und sein ausdrucksstärkere Vollverben benutzt werden.

    Ein paar Kommas mehr hätten dem Text sicher nicht geschadet.

    Fazit

    Der Roman lässt sich geschmeidig lesen und ist bestens geeignet, wenn man sich für eine Weile gründlich ablenken will und außerdem Lovestorys mag.

    Insgesamt gerne ✪✪✪✪✪.

    🔊 Wer gerne die Rezension als Podcast anhören möchte, kann das gern auf meiner Homepage tun: Barbara Namor - www.meinLiebesroman.de

  4. Cover des Buches Wenn die Leidenschaft erwacht (ISBN: 9783548262536)
    Robin Schone

    Wenn die Leidenschaft erwacht

     (12)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Eines Morgens erwacht Elaine Metcliffe in einem anderen Jahrhundert, im Bett einer anderen Frau, in deren Körper und verheiratet mit deren Mann, dem attraktiven Baron Charles Mortimer. Ahnungslos weist dieser seine vermeintliche junge Braut in die Geheimnisse leidenschaftlicher körperlicher Liebe ein und läßt Elaine nie gekannte Freuden entdecken. Doch sie muß dem Geheimnis ihrer Zeitreise auf die Spur kommen - und dreht dabei am Rad ihres eigenen Schicksals ... Ein Zeitreise- Roman der besonderen Sorte. Mit Robin Schones schöner, bildlicher Schriftsprache, mit knisternder Erotik und viel Gefühl. Ich bin ein Fan von ihr und liebe ihre erotischen Romane, die bei aller Leidenschaft immer niveauvoll und niemals abstoßend oder billig geschrieben sind. Ein Leckerbissen für Freunde des Genres; und hier mal für Zeitreise- Fans mit etwas Fantasy angehaucht. Schön.
  5. Cover des Buches Der Duft von Kirschblütenworten (ISBN: 9783735781284)
    Klaudia Frechen

    Der Duft von Kirschblütenworten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SaranaFenwa

    "Der Duft der Kirschblütenworte"

     

    Und so war mein Gefühl jede Geschichte, jedes Gedicht ist eine Kirschblüte in Worte gehüllt. Definitiv jeden Augenblick wert.

    Die Abwechslungsreichen Seiten Erzählen Geschichten, Gedichte oder zeigen so manches mal ein Foto, zu welchem man sich Gedanken machen kann.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zum lesen gewesen, manchmal kam er mir etwas steif vor, aber im nächsten Moment war dieser Eindruck wieder verschwunden. Vor allem in den Gedichten fand ich ihn sehr schön.

     

    Besonders gut hat mir das Gedicht "Leiser Abschied" gefallen. Es ist mir von dem gesamten Buch am besten im Gedächtnis geblieben.

    Aber auch die Worte von "Ein bisschen  mehr ..." haben mich erreicht und dazu gebracht nachzudenken. Wir haben so viel und wollen doch immer mehr. Haben wir den nie genug?

     

    Ich würde diese Sammlung an Geistiger Blüte jedem Empfehlen. Es ist eine Sammlung wunderbarer Geschichten und Gedichte. Eine Abwechslungsreiche Reise.

     

    5 Sterne und eine riesengroßes Danke schön, dass ich das Buch lesen durfte.

  6. Cover des Buches Sämtliche Werke (Über 1000 Titel in einem Buch - Vollständige Ausgaben): Dramen, Dichtung, Romane, Briefe, Tagebücher 1775-1832, Gespräche, Aphorismen, ... Schriften, Literaturtheorie, Biografien (ISBN: 9788026844877)
  7. Cover des Buches Todesahnung: Thriller (ISBN: 9783641062835)
    James Patterson

    Todesahnung: Thriller

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Klappentext: Kristin Burns, 27, eine passionierte, aber noch erfolglose Fotografin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen in New York. Als sie eines Morgens von der Schule, in die sie die Kinder gebracht hat, nachhause fährt, sieht sie vor dem Falcon Hotel eine Menschenmenge. Beim Näherkommen erkennt sie, dass sich dort ein Drama mit mehreren Toten abgespielt hat. Instinktiv zückt Kristin ihre Kamera und fotografiert ununterbrochen – bis sie feststellt, dass sich der Reißverschluss eines der Leichensäcke öffnet und eine weibliche Hand daraus hervorkommt ...

    Cover: Ich finde das Cover von „Todesahnung“ okay. Es zeigt die Skyline einiger Gebäude und im Vordergrund ein paar Palmen (wobei ich mich gerade frage, ob es in New York Palmen gibt). Irgendwie erinnert mich das Bild eher an Miami oder eine andere Stadt in Florida. Sicherlich wäre es hier sinnvoller gewesen, tatsächlich die Skyline von New York oder das Bild eines Hotels zu verwenden.

    Schreibstil: Obwohl der Schreibstil von James Patterson sehr einfach ist (womit ich meine, dass mir die Wörter, die er verwendet bekannt sind und ich sie somit verstehe), ist diese Geschichte irgendwie wirr. Das liegt zwar teilweise auch am Inhalt, ich habe aber zudem oft das Gefühl gehabt, dass der Autor mit wenig Worten viel zu viel sagen wollte.
    Auch hatte ich Probleme mit den Charakteren, denn diese waren mir viel zu stereotyp. Kristin war mir viel zu naiv und Michael viel zu sehr Macho. Seine Frau wiederum viel zu sehr herzlose Stiefmutter, obwohl sie noch am unterhaltsamsten war.
    An Kristin stört mich außerdem, dass sie über weite Strecken des Buchs wie eine durchgeknallte Irre wirkt. Gut, das soll wahrscheinlich auch so, aber teilweise hat mich das schon genervt und vor allem hat mich gestört, dass sie selber nicht merkt, wie bekloppt sie auf alle anderen wirkt und ja auch wirken muss.

    Die Story: In der Geschichte geht es um die Fotografin Kristin, die auf ihren Fotos merkwürdige graue Flecken entdeckt und zudem einer Vielzahl von Personen begegnet, die eigentlich schon lange gestorben sind. Kein Wunder, dass ihr niemand glaubt, als sie von Morden und dergleichen berichtet. Doch was steckt hinter alldem wirklich?
    Nun, das habe ich mich natürlich auch gefragt und die Auflösung – so dachte ich – kann nur das Buch lesen. Aber naja (SPOILER), so richtig viel schlauer bin ich jetzt eigentlich nicht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd und habe nicht verstanden, was der Autor mir mit dieser Geschichte sagen wollte. Vielleicht, dass wir zweite Chancen nutzen sollten oder etwas ähnlich sinnvolles frei nach dem Motto „Und die Moral von der Geschicht´…“.
    Wie dem auch sei, ich habe hier irgendwann nicht mehr durchgeblickt und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich nicht zufrieden stellen.

    Fazit: Am Anfang war Todesahnung ein sehr spannender Thriller, der mir trotz der doch sehr naiven Kristin wirklich gut gefallen hat. Allerdings driftete die Geschichte leider immer mehr ins Abstruse ab, sodass man kaum mehr durchblickt. Das wiederum hat mir gar nicht gefallen. Ich mag auch die meisten Fitzek-Bücher nicht, weil mir das Resultat „eigentlich ist gar nichts passiert, sondern xy leidet an Schizophrenie“ zu einfach und die Geschichte zu undurchschaubar ist. Da ich mich aber von Todesahnung am Anfang gut unterhalten fühlte, gibt es noch drei Punkte.

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