Bücher mit dem Tag "drogenkriminalität"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "drogenkriminalität" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (ISBN: 9783551359414)
    Christiane F.

    Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

     (2.303)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" habe ich dieses Jahr noch einmal gelesen, nachdem ich es in meiner eigenen Jugend (schätzungsweise 14-15 Jahre alt) schon einmal gelesen hatte.

    Sicherlich ist das Buch nicht für jedermann; ich finde es aber gerade in Hinblick auf meinen Beruf (Sozialarbeiter) sehr wichtig und interessant.
    Die Sprache ist sehr rau, das Mädchen Christiane sicherlich kein Protagonist den man "gerne hat" - aber gerade wegen der schonungslosen Offenheit so wichtig!

    Ich finde fast, jeder Jugendliche sollte das Buch gelesen haben!

  2. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2005 unter dem Titel „The Power of the Dog“. Es ist der erste Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, die für Keller zu einer persönlichen Obsession wird. Er wird von seinem Auftrag so gefangen genommen, dass er den Kampf gegen führende Drogenhändler zu seinem persönlichen Kampf erklärt und ihm alles andere unterordnet. Der Roman deckt die Jahre von 1975 – 2004 ab, umfasst also nahezu 30 Jahre. Zwischendurch werden aber immer wieder einige Jahre übersprungen.

    Winslows Sprache ist einfach gehalten, teilweise sehr brutal und kompromisslos, aber das entspricht durchaus der Thematik des Romans und erscheint mir daher passend. 

    In den Roman sind einige tatsächliche Ereignisse, wie z.B. das Erdbeben in Mexiko im Jahr 1985, und einige reale Persönlichkeiten eingeflochten, wie z.B. der Anführer der FARC-Guerilla in Kolumbien, Manuel Marulanda Vélez, genannt Tirifijo. Ebenso entsprechen die Städte und Ortschaften, die Winslow erwähnt, der Realität. Das alles, verbunden mit Winslows Vorwort, lässt vermuten, dass sich die Romanhandlung, wenn auch erfunden, doch nahe an der Realität bewegt, was ziemlich erschreckend ist angesichts der geschilderten Zustände und Taten.

    Von dieser Realitätsnähe wird zum Teil auch die Spannung des Romans gespeist, der Leser würde, so glaube ich, weniger mitfiebern, wenn er wüsste, das ist eine Geschichte fern der Realität. Andererseits lässt uns Winslow mit seinem Schreibstil an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teilhaben, was ebenfalls einen Teil zur Spannung beiträgt. Und nicht zuletzt sorgt die Figurengestaltung für eine interessante Lektüre, in dem es nicht nur einfach holzschnittartige Gute und Böse gibt, sondern die Personen realistisch mit Fehlern, Schwächen und Stärken geschildert werden.

    An manchen Stellen verheddert sich der Autor jedoch auch in seinen gewagten Konstruktionen des gegenseitigen Austricksens und bisweilen übertreibt er es bei den Schießereien mit dem Glück, das so manch Beteiligter dabei hat. Aber das ist angesichts eines solchen Werks sicherlich zu verschmerzen. Ich werde auf jeden Fall die beiden anderen Bände ebenfalls lesen. Vier Sterne.

  3. Cover des Buches In der Brandung (ISBN: 9783442473564)
    Gianrico Carofiglio

    In der Brandung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape

     

    Es ist keine Leiche, kein Verbrechen, kein Bandenkampf, der im Mittelpunkt des neuen Romans des erfolgreichen Kriminalautoren Carofiglio steht. Auch wenn all dieses im Hintergrund mitschwingt. Nicht ein Prozess (von denen Carofiglio des Öfteren bereits einige meisterhaft in seinen Romanen in Szene gesetzt hat) bildet die Handlung des Romans, obwohl ein Carabinieri die Hauptperson ist.

     

    Dieses Mal nutzt Carofiglio seine beruflichen Erfahrungen als Staatsanwalt im Kampf gegen das organisierte Verbrechen, um die Seite eines verdeckten Ermittlers und die Folgen dieses Dienstes für die eigene Person intensiv und dicht darzustellen.

    Wie in einem Sog, langsam, aber stetig und mit Kraft, zieht die Geschichte den Leser hinein „in den Kopf“ des Ermittlers Roberto Maria. Nur aus dessen innerer Perspektive wird die Geschichte erzählt, nur in dessen Interpretationen der Welt, Träumen, Handlungen erlebt der Leser den verzweifelten Versuch, sich selbst hinter all den Fassaden und der vorhandenen tiefen, inneren Leere wieder zu finden.

     

    Roberto Maria, der eines Tages von einem jungen Kollegen an seinem Schreibtisch sitzend mit dem Lauf einer gut geölten Waffe im Mund vorgefunden wird. Der schon bald nach Eintritt in den Polizeidienst vor Jahrzehnten festgestellt hat, wie gut er mit Kriminellen kann. Wie leicht diese sich mit ihm befreunden, er deren Vertrauen erwirbt. Und es jedes Mal missbraucht, jedes Mal verrät, jedes Mal nur Material sammelt für eine Razzia, eine Verhaftung, eine Überführung. So oft und so lange, dass er kaum mehr weiß, wer er selber ist. Vor allem nach dem letzten Fall, der ihn die letzten Scherben seines Seins gekostet hat.

     

    Warum?

    Das erfährt der Leser erst zum Ende des Romans. Einzelne Etappen, besondere Fälle, das führt Carofiglio durchaus zwischendrin und hier und da näher aus, indem er seinen Protagonisten von seinem Weg in die verdeckte Arbeit erzählen lässt. Bei seinem Therapeuten (der auch nicht nur souverän in sich ruht, wie sich zeigen wird). Das lässt Carofiglio den Leser erleben, als er seinen Roberto Maria eine Frau kennenlernen lässt. Eine Frau, die sich ebenfalls verloren hat. In der Trauer, in der sie nur Kraft findet, weil sie für ihr Kind verantwortlich ist. In einer massiven Trauer um einen Tod.

     

    „Es ist Deine Schuld. Es ist Deine Schuld. Es ist Deine Schuld“, ist Emmas Mantra. Wie der Verlust des Lebens auch Roberto in den Fängen hat. Zwei Ertrinkende, die aneinander vielleicht etwas wie einen Weg finden werden und die Carofiglio so real und  nah schildert, das sich der Leser dem kaum entziehen kann.

     

    Nicht auf bewusster Ebene des Verstandes lässt Carofiglio seine Protagonisten nun Wege suchen, viel unterschwelliger ist die Wirkung dessen, was passiert ist und was in den Gesprächen mit dem Therapeuten und dem sanften Kennenlernen von Emma und Roberto stattfinden wird. Kaum wirklich zu benennen und zu fassen ist dieser langsame, schwer tretende Wandel vom „Lauf im Mund“ der ehemaligen „Manguste“ (einem Tier, dass gegen Schlangegift immun ist wie Maria immun war gegen die Enttarnung im Umfeld härtester Krimineller) zu einem langsamen sich öffnen, zu einem „fließen der Gefühle“, die sichtbar aus ihm herausbrechen werden. Aber auch das wird eher still geschehen. Als ganz normale Worte, Ereignisse wieder einen „präziseren“ Sinn erhalten.

     

    „Die Welt bekommt wieder einen Sinn“.

    Das ist das Ziel des Weges und der Leser geht jeden Schritt mit, mit der Frage, ob eine „Rückkehr ins Leben“ überhaupt möglich sein wird.

     

    Sprachlich und atmosphärisch dicht, sehr gründlich dargestellt, ohne den Spannungsbogen aus den Augen zu verlieren ist dies ein „leiser“ aber bewegender und intensiv zu erlebender, sehr zu empfehlender Roman. Der von der Verlorenheit im eigenen Leben handelt, das weiter verbreitet ist, als man es sich selbst zugestehen mag.

  4. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  5. Cover des Buches Kiffen und Kriminalität: Der Jugendrichter zieht Bilanz (ISBN: 9783451312762)
    Andreas Müller

    Kiffen und Kriminalität: Der Jugendrichter zieht Bilanz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Unser" Richter Mülli aus Meppen, vielen Dank für den tollen Auftritt im Kossehof! Endlich ein Buch, das die Cannabisproblematik umfassend beleuchtet, angetrieben von dem traurigen Familienschicksal des Richters. In meiner Referendarszeit wurde der mich ausbildende Strafrichter ganz hellhörig, als eine junge Frau sagte, sie habe nicht nur selbst Cannabis besessen, sondern es auch an einen Nachbarn weitergegeben, "wie man jemandem ein Bier leiht". Aber ansonsten war besagter Richter nicht so streng bei dem Thema. In die "Top-Disco" hätte der Autor mich gerne mitnehmen können, war leider vor meiner Zeit, vielleicht ist dem Autor das San Remo und das Barbarella noch ein Begriff? In der Niederlanden macht sich inzwischen organisierte Drogenkriminalität breit, die angeblich immer brutaler wird, und das habe man sich angeblich mit der "Gedoogd"-Politik ins Land geholt, mit der Toleranz gegenüber dem Kiffen, wäre ein lohnendes Thema für eine Neuauflage (in der natürlich Merkel und Obama durch Scholz und Biden ersetzt werden müßten).

  6. Cover des Buches Feine Freunde (ISBN: 9783257231793)
    Donna Leon

    Feine Freunde

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Ärgerlich, wenn man an seinem freien Tag gestört wird – noch ärgerlicher aber, wenn Franco Rossi vom Katasteramt vor der Tür steht und die nicht vorhandene Baugenehmigung der vor über zwanzig Jahren gekauften Wohnung sehen will. So erging es Guido Brunetti, der sich bereits mit dem Gedanken befasste, dass seine Wohnung eventuell abgerissen wird. Soll er seiner Frau Paola erlauben, ihren einflussreichen Vater deshalb um Hilfe zu bitten? Dies erübrigt sich, als er Wochen später in der Zeitung liest, dass ebendieser Franco Rossi beim Sturz von einem Baugerüst ums Leben gekommen sei. Jetzt erwacht der Commissario in Brunetti, denn er weiß, dass Rossi unter extremer Höhenangst litt und sich niemals freiwillig auf ein Gerüst begeben hätte. In Rossis Tasche wurde eine Telefonnummer gefunden, die einem zuvor erschossenen Anwalt gehörte. Brunettis Nachforschungen führen ihn zu Korruption und Bestechung in den höchsten Ämtern, zu Geldverleihern und Wucherern und zu Drogendealern aus besseren Kreisen. Er kommt mit seinen Ermittlungen nur schleppend voran, denn offenbar sind in Venedig alle korrupt und jeder hat einen guten Freund, der ihm aus der Klemme helfen kann. Sogar Paola hat wegen der Wohnung ihren Vater eingeschaltet … 

    Donna Leon ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die 1942 in Montclair/New Jersey geboren wurde. Nach Aufenthalten in der ganzen Welt lebte sie lange Zeit in Venedig, wo auch die meisten ihrer Kriminalromane über Commissario Guido Brunetti, die im jährlichen Rhythmus erscheinen, entstanden. Sie wurden in 35 Sprachen übersetzt, jedoch auf ihren Wunsch hin nie auf Italienisch, in Deutschland zählt Donna Leon zu den Bestsellerautorinnen. Seit 2007 lebt sie im Kanton Graubünden in der Schweiz und erhielt 2020 die Schweizer Staatsbürgerschaft. 

    Nachdem ich bereits vor vielen Jahren die ersten acht Fälle Brunettis gelesen hatte, habe ich mir nun den neunten Fall vorgenommen und wurde nicht enttäuscht - es war wie alte Freunde wieder zu treffen. In der Questura hat noch immer der etwas cholerische und von sich selbst überzeugte Vice Questore Patta das Sagen, doch diesmal hat er selbst große Probleme. Auch Signorina Elletra, die gute Seele des Polizeipräsidiums, treffen wir wieder und sind nach wie vor überrascht, wie schnell und zuverlässig sie immer an brisante Informationen kommt. Bei Brunettis zu Hause herrscht immer noch große Harmonie. Bruno und seine Frau Paola sind meist einer Meinung – und sollte es doch mal Differenzen geben, bei ihrem guten Essen ist er gleich wieder versöhnt. Ihre beiden Kinder, Raffaele und Chiara, sind inzwischen Teenager und fügen sich harmonisch ins Familienleben ein. 

    Wie auch in den vorangegangenen Romanen beschreibt die Autorin das Leben in Venedig sehr detailliert, die Schauplätze des Geschehens sind anhand eines Stadtplans leicht zu finden. Auch greift sie wieder Themen und Missstände auf, über die aktuell in Zeitungen berichtet werden. Zwischen Bestechung in Ämtern und Behörden, Rauschgiftverkauf an Jugendliche und Umweltskandalen sind die wenigen, nicht sehr blutrünstigen Morde geschickt eingebettet. Durch kleine Gefälligkeiten gewinnt man Freunde, auf deren Wohlwollen man dann später bei Bedarf zurück greifen kann – diese Erfahrung macht sich dieses Mal selbst der sonst so gewissenhafte Brunetti zu eigen.  

    Fazit: Nicht der beste Krimi der Autorin, dennoch angenehme und gut geschriebene Unterhaltung. Gerne werde ich auch Brunettis weitere Fälle lesen.  

  7. Cover des Buches Fake. Bd.7 (ISBN: 9783551761675)
    Sanami Matoh

    Fake. Bd.7

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Zeckentodesengel
    Fake war der aller erste Shonen-ai Manga den ich mir jemals gekauft habe. Ich weis noch genau wie ich die 7 Bäder da im Regal stehen sah.
    Ich hatte mir eins herausgenommen, angefangen zu lesen und noch am selben Tag die komplette Reihe gekauft und mein eigen nenen dürfen.

    Seit dem gehören die Bücher zu meinen liebsten. Ich lese sie noch heute immer mal wieder gerne und freu mich immer noch über die süße Liebesgeschichte, die einen zarten aufbau hat und nicht gleich im ersten Band zu hartem Sex führt.

    Das stört mich ziemlich bei den meisten neueren Werken. Die Liebesgeschichten geraten so in den Hintergrund und meist wird schon im ersten Band miteinander geschlafen.
    Ganz schlimm ist das bei Einzelbänden, da haben die meist alle mehr Sex als in ner richtig ausgearbeiteten Reihe... grausam.

    Wer sowas sucht ist hier falsch, hier wird der Fokus nicht auf das Körperliche gelegt und um erlich zu sein steht auch nicht die Liebesgeschichte im vordergrund, aber es gibt sie und sie ist wirklich süss wenn ihr mich fragt.

    Also diese Mangareihe lohnt sich für jeden Fan von schönen shonen-ai geschichten und von freunden der polizeiarbeit ;-)
  8. Cover des Buches Kein Land für alte Männer (ISBN: 9783644050617)
    Cormac McCarthy

    Kein Land für alte Männer

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Das Hörbuch aus dem Argonverlag hat eine Länge von 8,5 Stunden und wird gelesen von Christian Brückner, der allen als Synchronstimme von Robert de Niro bekannt sein dürfte.

    Und so habe ich mich nun gefühlt, als lese mir de Niro eine Geschichte vor.


    O.k., aber sonst? Kam ich einfach nicht hinein in die Story. Und mit den Protagonisten kam ich so gar nicht klar. Vielleicht war das Hörbuch doch eher ein Fehlgriff für mich, obwohl selbst ausgesucht. Passiert.

    So tue ich mich nun etwas schwer eine Bewertung abzugeben. 

    Trotz der 8,5 Stunden fand ich es langatmig, es konnte mich nicht abholen, war einfach nicht mein Ding.

    Aber die Sprecherstimme war toll.

  9. Cover des Buches Gangland (ISBN: 9783426513972)
    Howard Linskey

    Gangland

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Was ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören!
  10. Cover des Buches Shore, Stein, Papier (ISBN: 9783492315241)
    Sick

    Shore, Stein, Papier

     (40)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    $ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.

  11. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  12. Cover des Buches Who Gives a Fuck (ISBN: 9783426603154)
    Ice T

    Who Gives a Fuck

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    In "The Ice opinion" (Originaltitel) spricht Ice Klartext, äußert sich zu den Zuständen in South Central und von wem sie gemacht sind und wie er zu den Cops steht. Er deutet die Massenaufstände nach dem skandalösen Urteil gegen die Prügelpolizisten, die Rodney King verdroschen haben, ebenso wie das Verhältnis von Männlein und Weiblein zu einander (was der schwächste Teil des Buches ist). Seine Meinung über James Hetfield müßte er mir noch mal genauer erklären, und über Bodycount steht leider auch sehr wenig in dem Buch. Aber ganz erhellend, mal die Stimme des Angry young man zu hören.

  13. Cover des Buches Fake. Bd.6 (ISBN: 9783551761668)
  14. Cover des Buches Schneekönige (ISBN: 9783834607942)
    H. P. Karr

    Schneekönige

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Klappentext: Marlon und Carla trauen ihren Augen nicht, als ihr Freund Ecki mit einer Sporttasche voller Geld, die er beim Lebensgefährten seiner Mutter gefunden hat, auf dem Schulhof auftaucht. Woher hat Bernie so viel Kohle? Warum steht plötzlich ein Mitschüler vor ihnen, der behauptet, dass die Tasche seinem Vater gehört? Und weshalb interessieren die Polizei nicht nur die Drogenspuren an den Scheinen, sondern auch die Vergangenheit von Bernie? Die drei ahnen nicht, dass vor ihnen die nervenaufreibendsten 24 Stunden ihres Lebens liegen … Zum Buch: Das Buch ist ein sehr stabiles Taschenbuch, worin Leseknicke im Buchschnitt keine Chance haben. Das Cover wurde liebevoll gestaltet, der Fingerabdruck fühlt sich lebensecht an. Das Titelbild sowie auch der Titel lassen dem Leser direkt erahnen, dass es sich hier um einen spannenden Drogenkrimi handeln wird. Auch die Innengestaltung ist sehr anregend gestaltet. Die Hauptprotagonisten sind illustriert und mit einem Steckbrief versehen, die weiteren vorkommenden Personen werden kurz vorgestellt. Die K.L.A.R. Krimis Reihe vom Verlag an der Ruhr sind für Lern- und Leseschwache Kinder- und Jugendliche geschrieben worden, die in vielen Schulen eingesetzt werden. Der Text ist etwas größer geschrieben, einfache Wortwahl zum besseren verstehen und zur Leseübung, sowie kurze Leseabschnitte erleichtern das lesen. Meine Meinung: Die Geschichte baut sich sehr schnell auf, genauso wie der Spannungsbogen der sich im Verlaufe der Geschichte immer weiter ausbaut. Der Schreibstil ist flüssig und durch die kurzen Abschnitte angenehm zu lesen. Die Szenen wechseln sich pro Abschnitt immer in einer anderen Person ab, was zum Anfang hin etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber man sich doch recht schnell daran gewöhnt. Die Gespräche unter den Protagonisten ist der heutigen Jugend entsprechend, teilweise mit den gängigen Schimpfwörtern, was aber den jugendlichen Lesern den Ernst der Geschichte sehr realistisch vermittelt. Ecki ist ein total cooler Typ, der aber rasch in Schwierigkeiten gerät, da er von Bernie, der neue Freund seiner Mutter, eine Tasche voll Geld findet, an der auch noch Spuren von Drogen zu finden sind. Schnell gerät die Polizei mit in diesen Fund und Ecki und seine Freunde Carla und Marlon klemmen sich ebenfalls hinter diesen Fall. Doch schon bald gerät Ecki in eine gefährliche Situation. Ein rasant spannender Jugendkrimi, der den Leser von der ersten Seite an fesselt. Fazit: Ein rasanter und spannender Jugendkrimi, mit Familienproblemen, wahre Freundschaft, und die gefährliche kriminelle Drogenszene begeistert nicht nur junge Leser, sondern auch Erwachsene!
  15. Cover des Buches Der Anwalt (ISBN: 9783499267246)
    Cormac McCarthy

    Der Anwalt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das Drehbuch zu Ridley Scotts Drogenthriller mit Starbesetzung. Das große Böse in Form des anonymen Drogenkartells lauert im Hintergrund und erscheint dadurch noch bedrohlicher und unausweichlicher, hier wird McCarthys Thema "Schicksal" deutlich angesprochen. Was für ein Unterschied, Michael Fassbender in der ersten und in der letzten Szene des Films zu sehen. Der Windschutzscheibensex von Cameron Diaz bleibt unvergessen, genauso wie Brad Pitts Sterbeszene am Schluß ("Ich hätte schon vor Jahren aussteigen sollen...Und Sie können gar nichts dagegen machen").

  16. Cover des Buches Blow (ISBN: 0312267126)
  17. Cover des Buches Strafgesetzbuch (ISBN: 9783406604041)
    Adolf Schönke

    Strafgesetzbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Schönke/ Schröder ist einer der drei verbreitesten Strafrechtskommentare, Ich habe schon lange nicht mehr reingeschaut, kann mich aber noch daran erinnern, daß unser Repetitor den "Schönke" für eine Sammlung von rechtshistorischen Ansichten hielt.
  18. Cover des Buches Fake 5 (CÓMIC MANGA) (ISBN: 9788498145373)
  19. Cover des Buches Strafgesetzbuch (ISBN: 9783406668845)
    Thomas Fischer

    Strafgesetzbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der "Tröndle/ Fischer", auf jedem guten Juristenschreibtisch zu finden (übrigens auch bei Salesch und Co. hihi). Unser Repetitor war damals sehr angetan, daß der neue Bearbeiter Fischer manche alte Zöpfe abgeschnitten hat. Für Laien aber selbstverständlich unlesbar.
  20. Cover des Buches ABH NGIGKEIT ALS THEMA: DROGENKONSUMRAUM (ISBN: 9781158753918)
  21. Cover des Buches Blinde Göttin (ISBN: 9783492952194)
    Anne Holt

    Blinde Göttin

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Gulan

    Sie kam Håkon erschöpft vor, ihr weißer Atem jagte, obwohl sie doch ganz still saßen. […]
    „Sieh dir seinen Geschäftskram genauer an“, befahl sie ihrem Vorgesetzten. „und laß eine Liste der Strafprozesse erstellen, in denen er während der letzten beiden Jahre aufgetreten ist. Ich wette, daß wir da irgendwas finden. Und außerdem“, fügte sie hinzu. „faßt die Fälle jetzt endlich zusammen. Und zwar gehören sie beide zu mir; ich hatte den ersten.“ Sie wirkte fast glücklich über den Gedanken. (Auszug Seiten 94-95)

    Bei einer Runde mit ihrem Hund findet die Anwältin Karen Borg eine übel zugerichtete Leiche. Wenig später nimmt die Polizei einen verwirrten Mann mit blutiger Kleidung fest. Der Mann, ein Niederländer, gesteht den Mord, schweigt sich aber ansonsten aus. Kommisarin Hanne Wilhelmsen und Håkon Sand, Jurist im Polizeidienst, bearbeiten den Fall und würden gerne mehr über die Hintergründe erfahren. Da geschieht ein weiterer Mord, diesmal an einem schlecht beleumundenten Anwalt. Aus Intuition zieht Hanne Wilhelmsen eine Verbindung zum ersten Mord und behält damit recht.

    Inzwischen hat Karen Borg auf dessen Wunsch die Verteidigung des Niederländers übernommen, obwohl sie eigentlich nur Wirtschaftsfälle verhandelt. Zwar hält sich der Mörder immer noch sehr bedeckt, aber inzwischen ist klar, dass es ein Mord im Drogenmilieu war. Der Täter bereut seine Tat, verschweigt aus Angst aber seinen Auftraggeber. Zwischen Karen Borg und Håkon Sand besteht seit gemeinsamen Studienzeiten eine enge Freundschaft und eine von ihr (bislang) nicht erwiderte Zuneigung. Dennoch arbeiten die beiden enger zusammen, als zwischen Polizei und Straftverteidiger üblich, und Karen erzählt, dass sie merkwürdigerweise von einem prominenten Anwalt mehrfach gebeten wurde, ihm das Mandat des Niederländers zu übergeben. Zudem findet Hanne Wilhelmsen heraus, dass der tote Anwalt Verteidiger des ersten Opfers war und sich beide am Tag des ersten Mordes getroffen hatten. Als Hanne im Präsidium niedergeschlagen wird und Akten verschwinden, sind sich Hanne und Håkon sicher, dass sie hier einen großen Fall mit der Drogenmafia vor sich haben, in den offenbar auch Osloer Rechtsanwälte verstrickt sind.

    Autorin Anne Holt zählt zu den bekanntesten Schriftstellern Norwegens. Holt studierte Jura, arbeite (wie Håkon Sand) als Juristin im Polizeidienst und als Anwältin. Für wenige Monate Ende 1996 bis Anfang 1997 war sie Justizministerin ihres Landes. 1993 erschien mit „Blind Gudinne“ der erste Teil der bis heute andauernde Serie mit der Osloer Kommissarin Hanne Wilhelmsen, die mit ihrer Autorin einige Gemeinsamkeiten hat. So hat Hanne Wilhelmsen ein Faible für die Vereinigten Staaten und lebt in einer lesbischen Beziehung, trägt dies aber eher nicht nach außen. Die Figur Hanne ist eine attraktive, erfolgreiche Polizistin, eigenwillig, durchsetzungsstark, aber beliebt bei den Kollegen. In diesem ersten Band ist sie allerdings nicht die uneingeschränkte Hauptfigur, denn vor allem ihr Kollege Håkon Sand nimmt mindestens den gleichen Raum ein. Sand ist ein zuverlässiger, aber vom Polizeidienst zunehmend desillusionierter und ungeduldig gewordener Jurist. Obwohl formal Hanne Wilhelmsen vorgesetzt, beugt er sich ihren ermittlerischen Fähigkeiten. Privat ist er alleinstehend und voller Hoffnung, als seine große Liebe Karen Borg wieder in sein Leben tritt.

    Auffallend an diesem Krimi ist das akribische Augenmerk, das die Autorin auf der Beschreibung der Vorgänge im Polizeipräsidium und der Figuren legt und dem Geschehen einen sehr authentischen Touch verliert. Insofern ist der generell immer etwas fragwürdige Vergleich zu einem berühmten Kollegen auf dem Klappentext („weibliches Pendant zu Henning Mankell“) nicht ganz verkehrt.

    Grundsätzlich ist Blinde Göttin ein skandinavischer Kriminalroman mit durchaus klassischen Zutaten: Mord und Verbrechen mit Auswirkungen bis in höhere Kreise. Das hat man zwar schon mehrfach gelesen, aber wenn es so abwechslungsreich mit verschiedenen Perspektiven, glaubwürdigen Figuren und einem ordentlichen Spannungsbogen geschrieben ist wie in diesem Fall, dann nimmt man sich so einen Krimi doch gerne vor. Insofern ist Blinde Göttin ein immer noch sehr lesenswerter Klassiker des norwegischen Krimis.

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