Bücher mit dem Tag "drohne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "drohne" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783548291871)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Zukunft heißt Quality-Land, ist weitestgehend durchautomatisiert und alles beruht auf Berechnungen künstlicher Intelligenz. Die Menschen sind fremdgesteuert, das System kennt ihr Vorliebe besser als sie selbst. Bestellungen werden geliefert ohne bestellt worden zu sein, einfach aufgrund der Situation des Einzelnen und seiner berechneten Vorlieben. Doch dann erhält Peter Arbeitsloser ein unaufgefordertes Pakete mit einem rosa Delfinvibrator, bei dem das System darauf beharrt, dass er Peter gefällt, obwohl dies seiner Meinung nach nicht der Fall ist und er beginnt das System zu hinterfragen.....

    Die Idee und satirische Umsetzung sind hervorragend. Der Spaßfaktor des Buches nimmt dem Thema die durchaus vorhandene Schärfe und Realitätsnähe ein wenig. Die erdachte Zukunft ist in sich schlüssig und detailliert beschrieben. Allerdings verliert sich der Autor gerne in diesen Beschreibungen. Die Erklärungen zum System und den Abläufen in Qualityland sind ausufernd und langatmig, wodurch der Einstieg ins Buch nach kurzer Zeit langweilig wird. Auch die einzelnen Charaktere, so unterhaltsam und eigen diese sind, bleiben platt und oberflächlich. Die Figuren sind größtenteils dümmlich oder zumindest naiv dargestellt, für die Satire sicherlich vorteilhaft, für das Lesevergnügen deutlich weniger. Auch im Schreibstil ist der Autor weder wortgewandt, noch einfallsreich, allenfalls als karg zu bezeichnen.  Während die zwischengesetzte Werbung anfangs noch lustig und erklärend für das System ist, wird sie über die Länge des Buches hin eher nervig, aufdringlich und zieht ebenfalls einfach unnötig in die Länge. Der Unterhaltungsfaktor ist gut umgesetzt und bietet dem Leser ausreichend Möglichkeiten sich mit dem Thema zu beschäftigen und über das Eine oder Andere nachzudenken.

    Mein Fazit: Gute Ansätze nett verpackt, aber zu lang und zu oberflächlich. Ein wenig wie ein durchschnittlicher Comedian, über den man kurzfristig lachen kann, aber dessen Kritik und Thematik spurlos verhallen, einfach aufgrund der Mittelmäßigkeit. Das Buch hat mich kurzzeitig ganz gut unterhalten, müsste aber deutlich akzentuierter und kürzer sein, um längerfristig zu beeindrucken. Als sogenannte Bus- und Bahnlektüre optimal, denn man kann jederzeit problemlos unterbrechen und ist nie so in den Bann gezogen, dass man seine Haltestelle verpasst.

  2. Cover des Buches Elanus (ISBN: 9783743200111)
    Ursula Poznanski

    Elanus

     (606)
    Aktuelle Rezension von: natze

    In dem Thriller Elanus von Ursula Poznanski spielt eine Drohne eine große Rolle. Jona ist erst 17 Jahre alt. Er ist ganz fasziniert von seinem neuen Forschungsprojekt Elanus. Elanus ist eine mit Mikrofon und Kamera ausgestattete Drohne, die er selbst gebaut hat. Mit ihr kann er seine Mitmenschen zu seinen Gunsten beobachten. Doch nicht immer ist das zu seinem Vorteil. Er kommt einem Geheimnis auf die Spur das er besser nicht entdeckt hätte.

     

    In ihrem neuen Jugendthriller Elanus widmet sich Ursula Poznanski der neuen Technik von Drohnen und deren Vor- und Nachteile. Jona ist ein Protagonist mit Ecken und Kanten. Er ist sehr intelligent und lässt das manche Mitmenschen spüren. Zu Beginn war er mir etwas zu überheblich. Aber er war für mich auch sehr authentisch, denn es gibt durchaus Menschen, die ihre Intelligenz gegenüber anderen ausspielen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, so dass sich das Buch gut lesen lässt. Die Geschichte nimmt ab der Mitte mehr an Fahrt auf und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss. Die Zusammenhänge waren für mich nicht vorhersehbar, so dass ich ganz neugierig auf die Auflösung war.

     

    Fazit: Ursula Poznanski ist ein solider Jugendthriller mit einem aktuellen Thema gelungen. Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten gefühlt.

  3. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Die andere Seite (ISBN: 9783944652450)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Die andere Seite

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    Commander Ishida ist im Wald unterwegs. Neben ihm dabei auch etwas harte Felsbrocken. Und um ihn herum ein sehr unangenehmer Geruch.....🤔🤔🤔

    Wonach riecht es???🤔

    Wird er seine Mission erfüllen???🤔

    Ich habe mir dieses Gute ebook heute im Laufe des Tages durchgelesen und bin gedanklich wieder mitgeflogen. Dieser Teil liest sich auch sehr ruhig und mich hat hier sehr beeindruckt, wie er seine Mission hierbei sehr gemeistert hat.

    Mich begeistert dieses Serie dabei auch immer mehr. Ich steige nun aus dem Raumgleiter aus und vergebe 5 wunderbare Sterne dafür Plus ein grosses Lob dazu an den lieben Autor und allen daran Beteiligten.


     ❤lichst empfehlen kann ich es jedem von Euch ❤


  4. Cover des Buches Herr der Drohnen (ISBN: 9783956691287)
    Peter Hereld

    Herr der Drohnen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Thaliomee

    Simon sieht auf den ersten Blick nicht wie ein Gewinner aus: Er hat seinen Job verloren und so wirklich viele Talente hat er nicht. Aber er kann Drohnen steuern. Damit kann er bei seinem Kumpel arbeiten und Überwachungen durchführen. Oft sind es betrogenen Ehepartner, die Gewissheit wollen und auch sein aktueller Job scheint darauf hinauszulaufen. Dann beobachtet er in dem Hotel zufällig einen brutalen Mord. Aber der Täter scheint ihn auch zu sehen. Simon gerät in Panik und die Drohne stürzt ab. Damit ist Simons einziger Beweis, die Speicherkarte erst mal verloren.

    Die Polizei ist skeptisch und Simon gerät in Gefahr. Der Täter will auch ihn ausschalten und leider hat Simon niemanden, der ihm zur Seite steht.


    Die Geschichte ist spannend geschrieben, hat aber auch viele komische Momente. Man hat die meisten Situationen gut vor Augen und leidet mit Simon mit. Aber auch der fällt immer wieder auf die Füße und so kommen wir dem Täter immer weiter auf die Spur. Aber der ist natürlich stets einen Schritt voraus und es bleibt bis zum Ende spannend.


    Die Idee der Drohnenspionage ist gut umgesetzt und Fans von Technikspielereien bekommen hier einen soliden Thriller.

  5. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  6. Cover des Buches Adrian oder: Die unzählbaren Dinge (ISBN: 9783218011242)
    Angelika Stallhofer

    Adrian oder: Die unzählbaren Dinge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: PowLee_Paul_Lohberger
    Smart und kreativ ist die Hauptfigur und ihre Berufswelt. Es geht darum, Produkte zu bewerben, die Erfolg bedeuten - kaum möglich, ohne selbst Teil dieses Spiels zu werden. Dem steht die kritisch gestimmte Künstlerin gegenüber, die Schriftstellerin. Auch sie arbeitet mit Worten und Sprache, aber ihre Motive sind ganz andere.  Trotzdem ist sie die Partnerin der Hauptfigur. Form und Inhalt gehen ineinander über, weil die Gedanken des Spracharbeiters zugleich die Geschichte erzählen und natürlich auch mit der Sprache spielen. So ist der poetische Stil des Buches nicht bloß künstlerischer Ausdruck der Autorin, sondern klar motiviert. Wer nüchterne Erzählungen und plaktive Themen braucht, wird das vielleicht anstrengend finden. Die Sprache ist aber keineswegs onduliert und das Buch liefert eine sehr plastische Reflexion unserer getriebenen Zeit - wer das schätzt und sich darauf einlässt, wird große Freude haben und manche Sätze mehrmals lesen, um ihren vielschichtigen Sinn zu genießen.
  7. Cover des Buches Never - Die letzte Entscheidung (ISBN: 9783404193226)
    Ken Follett

    Never - Die letzte Entscheidung

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Birnbaum

    Der Flüchtlingstreck aus Afrika nach Europa, chinesische interne Machtspiele, amerikanische Unbesonnenheit - alles in einer Story, wunderbar erschreckend verpackt, dabei so wirklichkeitsnah. Für ein verregnetes oder im Winter verschneites Wochenende  gerade das Richtige. Denn das Reale kann so viel spannender als glühende Fantasie sein.

  8. Cover des Buches A Kind Of Blue (ISBN: 9783948887131)
    Roland Spranger

    A Kind Of Blue

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Maddinliest

    Der Autor Roland Spranger hat mit "A kind of blue" eine spannende Anthologie nachdenklich machender Kurzgeschichten veröffentlicht. Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie es einem Autor gelingt, mich auf wenigen Seiten gefangen zu nehmen und Gedanken in meinem Kopf setzt, die noch lange nachwirken. So ist es mir mit den Geschichten von Roland Spranger ergangen. 

    Er erzählt von sehr schrägen Charakteren wie Pizzaboten, die den Glauben an Pizza verloren haben und spätestens die abschließende Frage im Klappentext, ob Baukräne eigentlich Sex haben können, sollte klarmachen, dass sich der Leser auf Ungewöhnliches einstellen sollte. Gerade dies sorgt aber auch für den Nachhall in den Geschichten. Mehrmals saß ich ratlos mit dem Buch in der Hand und wusste zunächst nicht, was Roland Spranger mir nun mitteilen wollte, aber die Worte haben mir keine Ruhe gelassen. Dies führte dazu, dass ich das Buch nicht in einem weglesen konnte, denn das wäre auch viel zu schade gewesen. Ich musste den Short stories schon ihren raum geben und das hat sich im Nachhinein auch gelohnt.

    Hervorheben möchte ich hier zwei Geschichten, die mir besonders gut gefallen haben. Zum einen "Im Feuerring" und zum anderen "C", für die der Autor im Jahre 2016 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert wurde. Es gelingt ihm hier, mit wenigen, präzisen und treffenden Worten mehr Atmosphäre und Spannung zu schaffen, als es manch einem Autor auf hunderten von Seiten nicht vermag.

    Insgesamt war für mich die Anthologie "A kind of blue" eine Bereicherung, da ich nicht so häufig Kurzgeschichten lese und so zwischen anderen Büchern immer wieder eine gelungene Ergänzung fand. Der Schreibstil und die Geschichten an sich verlangen schon die volle Konzentration und sind daher auch nicht mal eben für zwischendurch geeignet, aber genau das macht sie auch aus. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

  9. Cover des Buches Drohnenland (ISBN: 9783462046625)
    Tom Hillenbrand

    Drohnenland

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Der Tod des Parlamentariers Vittorio Pazzi ruft den Kommissar Aart Westerhuizen auf den Plan, der dadurch einen gewaltigen Skandal aufdeckt.


    Beim Lesen von „Drohnenland“ fühlte ich mich, als würde ich eine Nachrichtensendung anschauen. Und das war das Grundproblem des Buches, auf dem alles Weitere aufbaut.

    Ich müsste wohl lange zurückblicken um die Frage zu beantworten, wann ich zuletzt einen derart langweiligen und emotionslosen Krimi gelesen habe. Alles wird einfach runtererzählt und steht dann so im Raum. Das führte dann dazu, dass ich zu nichts wirklich Zugang hatte.

    Nicht zu den Charakteren, die leblos und blass, ohne jede Persönlichkeit wirken. Nicht zur Handlung, die entweder keine überraschenden Wendungen aufweist oder diese nicht von mir erkannt wurden. Am Besten war noch das futuristische Setting des Romans, dass man aber dennoch anderswo in ähnlicher Art und Weise besser lesen kann.


    „Drohnenland“ war also leider ein Buch, bei dem ich nach der Beschreibung nicht nur wesentlich Besseres erwartet hätte, sondern das im Gegenteil absolut kein Roman für mich war. Ich kann es nicht empfehlen, auch wenn ich weiß, dass ich diese Meinung relativ exklusiv habe.

  10. Cover des Buches Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12) (ISBN: 9783548067568)
    Volker Klüpfel

    Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Affenhitze" ist der zwölfte Band der Kluftinger-Reihe von Volker Klüpfel  und Michael Kobr. Bei Kaufbeuren im Allgäu herrscht reges Treiben. Der Ministerpräsident hat sich angekündigt und Klufti als Interims-Polizeipräsident hat alle Hände voll zu tun. Der Anlass ist kein geringerer als Knochenfunde in einer Tongrube. Der Sensationsfund des Urzeitaffen "Udo", der als erster den aufrechten Gang beherrschen sollte. Das würde alles bisherige Wissen der Menschheit über den Haufen werfen. Doch justament als der hochrangige Politiker vor Ort zum großen Empfang ist, wird der Grabungsleiter tot in der Grube aufgefunden. Ein Mann, der viele Feinde hatte. Und dann lebt auch noch nahe des Grabungsfeldes eine Glaubensgemeinschaft, der die Grabungen ein Dorn im Auge waren. Kluftinger und sein Team sind wieder einmal gefordert für Recht und Ordnung im Allgäu zu sorgen. Das Autorenduo Klüpfel / Kobr lässt ihren kauzigen Ermittler diesmal im Hitzesommer agieren. Gewohnt trifft dieser wie immer zielsicher alle möglichen Fettnäpfchen. Auf Höhe der Zeit beschäftigt er sich sogar mit den neuen "Sozialmedien", wie er es nennt. Dabei bleibt es nicht aus, dass der Leser etliche lustige Pointen erlebt wenn Kluftinger sich Freunde im Facebook zulegt. Während Hefele diesmal eher eine Randerscheinung ist, kommt es natürlich auch in diesem Band zu gewohnten Konfrontationen mit Dr. Langhammer oder seinem Mitarbeiter Richie Maier. Obwohl einige Handlungsstränge in diesem Band lose enden, ist dem Autorenduo wieder ein besserer Band als zuletzt gelungen. Zwar hat Klufti und sein Team mittlerweile einige Abnutzungserscheinungen, aber das Besondere an diesen Krimis sind die komischen Einlagen. Und von denen sind doch wieder so einige in diesem Buch, die einen zum Lachen bringen. Wie immer ist dabei der Krimi eher Beiwerk. Die Reihe lebt von den Protagonisten. In Summe konnte mich "Affenhitze" wieder besser unterhalten als der Vorgängerband "Funkenmord".

  11. Cover des Buches Cronos Cube 1 (ISBN: 9783864181221)
    Thekla Kraußeneck

    Cronos Cube 1

     (48)
    Aktuelle Rezension von: TimeFliesAway

    Das Buch ist eine Achterbahn mit Adrenalin, man fühlt sich wie in einem Actionfilm – nein, mehrere Actionfilme hintereinander –, es passiert immer wieder was und man weiß nie wirklich, wann Schluss ist, wann die Charaktere ausschnaufen dürfen.

    Den Prolog fand ich aber verwirrend und hab das Buch auch fast schon aufgeben, wollte es weglegen, aber keine Ahnung was mich daran hinderte, doch ich habe es gekauft und bin mehr als froh über diese Entscheidung. Nach dem zweiten Kapitel hat es mich bereits in seinen Bann gelegt, mich gefesselt, ich wollte gar nicht mehr aufhören. Die Charaktere waren mir sehr interessant – ich wollte mehr erfahren. Mehr von dieser nahen Zukunft erfahren, die so erschreckend nah scheint.

    Die Beziehungen der Charaktere mochte ich besonders. Immer wieder hab ich welche miteinander geshippt, dann aber gleich nicht mehr, als einer von ihnen eine Entscheidung traf, die mir unsympathisch war und mir der andere Charakter leid tat. Erst war es Lachlan, den ich sympathischer fand, derjenige, wegen dem ich das Buch weiterlas. Im Laufe des Buches hat sich das aber so ziemlich gewandelt und jetzt bin ich auf Zack’s Seite.

    Echt ein Wunder, was die Autorin mit ihrem Schreibstil geschaffen hat. Jeder Charakter – auch Nebencharaktere – war wertvoll und hatte etwas an sich, über das man mehr erfahren wollte. Niemand war so wirklich überflüssig und jeder hatte nachvollziehbare Schwächen.

    Die virtuelle Welt war sehr präzise durchdacht und ich würde das jetzt gerne am liebsten auch spielen. Die Wesen waren in meiner Vorstellung erschreckend, aber irgendwie auch süß. Ich hatte schon immer was für Fantasy-Tiere.

    Um zum Punkt zu kommen: ich bin begeistert von dem Buch und kann es kaum erwarten, mit dem 2. Teil zu beginnen.


    -02.2020

  12. Cover des Buches Opfer (ISBN: 9783423626705)
    Jesper Wung-Sung

    Opfer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: vivreavecdeslivres
    Anaïs:Ich kann nicht sagen, ob dieses Buch eine tiefere Message hat. Ob es einfach skurriles Werk ist, das uns Lesern Nahe legen möchte, was mit Menschen in einer Notsituation passiert. Das 140 Seiten kurze Buch habe ich in nur einer Stunde durch gelesen. Benjamin ist die Hauptperson unserer Geschichte. Er ist der Sohn des Schulleiters und  wird an einem Tag ganz plötzlich mit der ganzen Schule eingesperrt. Sie sitzen in dem Gebäude fest. Abgeschottet von der Aussenwelt, kein Entfliehen ist möglich. Beim Lesen habe ich mir die ganze Zeit über nur die eine Frage gestellt: Was nun? Wieso passiert das? Es ist seine Quarantäne, die Schüler und Lehrer werden krank und sterben alle an den selben Symptomen. Das Buch zeigt, wie wir unseren Alltag immer wieder - egal in welchen Situationen versuchen aufrecht zu erhalten. Und dann brennt mit uns trotzdem irgendwann eine Sicherung durch. Auch wenn man irgendwo schon solche Hits mit einer tieferem Bedeutung erahnen können, kam mir der Roman (oder was auch immer dieses Buch ist) extrem skurril, verwirrend und verrückt vor. Und das nicht unbedingt nur im positiven Sinne. Bin gespannt, ob es längerfristig etwas in mir auslöst.
    Mara: Ein Buch mit einer unglaublich beklemmenden Thematik hat Jesper Wung-Sung mit 'Opfer' geschrieben. Er greift dabei auf Hemingways Iceberg Theory zurück und verwendet einen nüchternen Schreibstil, der kaum mehr sec sein könnte, für seine Geschichte. Damit fordert er ziemlich direkt ein, dass wir als Leser_innenschaft uns Fragen stellen und uns in die ein wenig weit hergeholte Situation hineinversetzten. Überfordert Jesper Wung-Sung mit 'Opfer' seine jugendliche Zielgruppe - das habe ich mich beim Lesen oft gefragt, denn unweigerlich wird man irgendwie in unbekanntes Gewässer geworfen. Wenn man nach Gründen für das im Buch Geschehende sucht, verfällt man schnell in Erklärungsnot. Man wird, ähnlich wie bei Kafkas Novelle 'die Verwandlung' einfach in ein Szenario geworfen und muss sich damit abfinden, ohne Antworten auf 'Wieso, Weshalb, Warum?' auszukommen. Aber eigentlich braucht man die auch gar nicht. Denn Jesper Wung-Sungs Fragen, oder die, die er bezwecken möchten, sind viel tiefer und existenzieller. Kein einfaches Buch und sicher ist die Umsetzung nicht völlig klischeehaft, dafür aber mal was anderes.


    http://wonderful-ne-books.blogspot.ch/2017/04/opfer-livresque-amitie.html
  13. Cover des Buches Kill Decision (ISBN: 9780451417701)
    Daniel Suarez

    Kill Decision

     (85)
    Aktuelle Rezension von: markus1708

    Linda McKinney forscht im afrikanischen Urwald an besonders aggressiven, aber auch besonders koordiniert lebenden Ameisen, als um sie die Hölle losbricht: das Forschungscamp in dem sie lebt wird angegriffen, ihre Unterkunft zerstört. Nur durch Zufall überlebt sie und findet sich kurz danach in einem Flugzeug wieder, gefesselt an den Sitz. Ihr Entführer behauptet, er sei Mitglied einer US-amerikanischen Spezialeinheit deren Aufgabe es sei, die Hintergründe von Drohnenangriffen aufzuklären. Während tatsächlich in den USA durch Drohnenanschläge zahlreiche Menschen ihr Leben verlieren, fasst McKinney Vertrauen in den Mann der sich Odin nennt. Gemeinsam mit seinem Team gehen sie auf eine Jagd quer durch die Welt, doch die Frage ist: Sind sie Jäger oder Gejagte..?

    Meine Meinung: auf mal wieder beängstigende Art und Weise vermischt Daniel Suarez Fiktion mit aktueller Technik-Entwicklung ... und so stellt man sich als Leser mehr als einmal die Frage: ist das jetzt zu dick aufgetragen, oder könnte das schon Realität sein..? Der Thriller unterhält mit atemberaubender Spannung und bekommt von mir vier von fünf Sternen...

  14. Cover des Buches Never Say Anything (ISBN: 9783406688928)
    Michael Lüders

    Never Say Anything

     (60)
    Aktuelle Rezension von: mapefue

    „Die folgende Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten und realen Personen sind nicht beabsichtigt, ergeben sich aber möglicherweise zwangsläufig.“ (Seite 4, links oben). Liebe Leser und Leserinnen dieses Buches, halten Sie sich dieses Zitat immer im Bewusstsein. 

    Überaus provokant könnte ich diese Rezension wie folgt beginnen: „Lesen Sie die Verlagsinformation auf dem Buchumschlag hinten und bilden Sie sich ihre eigene Meinung.“
    Die werden Sie ohnehin bilden, nun meine:
    Die junge Journalistin Sophie Schelling wird von ihrer Redaktion für einen Reisebericht nach Marokko geschickt. Über das Magazin „Outland“ des Marokkaners Hassan Maliki hat sie von einem kleinen Dorf in Marokko gehört, in dem ein Mann eine „Himmelstreppe“ baut, eine freistehende Treppe, die in den Himmel führen soll. Dort, in Gourrama, einem entlegenen Bergdorf angekommen erlebt sie einen Drohnenangriff, entgeht wenig später nur knapp einem tödlichen Helikopterangriff, bei dem der Großteil der Dorfbewohner getötet wird. Trotz einer Schussverletzung retten ihr unbekannt Helfer das Leben und sorgen dafür, dass sie zurück nach Berlin kommt. Sie beginnt mit ihren Recherchen, wer hinter dem Anschlag steckt; dass es Al-Qaida nach allgemeiner Meinung sei bezweifelt sie und vermutet amerikanischen Drohnen und Spezialeinsatzkräfte. Obwohl Schelling stichhaltige Beweise, als Augenzeugin, ihre eigenen Fotos und ein Video der Helikopterpiloten des Angriffs hat, scheut sich ihre Redaktion die Amerikaner öffentlich anzuprangern. Man könnte auch sagen, ihr Chef hat nicht die Eier, Mut zu zeigen. Von ihren Mitarbeitern in der Zeitung gemieden, gerät sie zunehmend in das Visier der Geheimdienste und des Militärs. Wie weit kann die Journalistin gehen um die Wahrheit ans Licht zu bringen ohne ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Immer tiefer verstrickt sich Sophie in das Netz eines übermächtigen Gegners, bis aus ihrer Suche ein blutiger Kampf ums Überleben wird. Sophie muss die bittere und enttäuschende Erfahrung machen, obwohl ihre Gegner keine sachlichen Argumente gegen ihre offenlegende Recherche haben, nun versuchen sie als Person zu vernichten. „Langsam spürte sie eine Schlinge um den Hals.“

    Michael Lüders hat mit Sachkenntnis einen spannenden Polit-Thriller geschrieben, bei dem der Grat zwischen Fiktion und Realität nur noch unmerklich zu sein scheint. Polit-Thriller veranlassen den Leser immer, Stellung zu beziehen, auf einer Seite zu stehen. Das macht es schmerzlich und der Leser fühlt sich machtlos – wie unsere Heldin Sophie Schelling.
    Der Schreibstil flüssig und ohne unnötige Umschreibungen. Selbst wenn die Polit-Komponente wegfiele, ergäbe es immer noch einen spannenden und lesenswerten Thriller

    Micheal Lüders startete 2015 mit „Never Say Anything“, dem ersten Polit-Thiller der Sophie Schelling-Serie. 2020 folgte der zweite Band „Die Spur der Schakale“.

  15. Cover des Buches Abgefackelt (ISBN: 9783426524411)
    Michael Tsokos

    Abgefackelt

     (208)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Nach seinen schlimmen Erlebnissen soll Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld vorübergehend nach Itzehoe, um dort vertretungsweise in der Pathologie zu arbeiten. Doch, wie sich schon bald zeigen wird, kommt Herzfeld auch dort mit dem Verbrechen in Kontakt und später auch in Lebensgefahr.

    „Abgefackelt“ ist ein True-Crime-Thriller ganz nach meinem Geschmack. Das Buch schließt zeitlich nur wenige Tage nach den Ereignissen aus dem Thriller „Abgeschlagen“ an. Vorkenntnisse aus dieser Geschichte werden jedoch nicht benötigt, um den Ereignissen folgen zu können.

    Genau wie Dr. Herzfeld stochert der Leser im Dunkeln. Wie bei einer Zwiebel zeigt sich erst Stück für Stück, was hinter all den Geschehnissen steckt. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Auch dieser Thriller der Autoren ist nichts für empfindliche Leser, da er detailreich von Obduktionen und Verletzungen erzählt. Dies sorgt für zusätzliche Gänsehaut.

    Das Buch ist gut geschrieben, und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Für Fans des Genres ist „Abgefackelt“ absolut empfehlenswert.

  16. Cover des Buches Todeszimmer (ISBN: 9783734100925)
    Jeffery Deaver

    Todeszimmer

     (55)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch

    Der amerikanische Staatsbürger und Systemkritiker Roberto Moreno wird auf den Bahamas erschossen. Es sieht ganz danach aus, als sei hier ein Profikiller am Werk gewesen. Leider fällt die Tat nicht in die Zuständigkeit der amerikanischen Justiz, aber die stellvertretende Bezirksstaatsanwältin Nance Laurel findet einen Kniff, die Sache dennoch zu bearbeiten und bittet Lincoln Rhyme und sein Team um Hilfe. Die Tatsache, dass sie vermutet Regierungsbehörden und damit letztlich auch der amerikanische Präsident seien in den Fall verwickelt, macht den Fall ausgesprochen heikel und brisant und könnte dem Team letztlich die Karriere ruinieren.

    Mein Eindruck:

    Hier saß er  nun, der Tatortexperte ohne Tatort. Todeszimmer, S.67

    Bekannt und bewährt

    Im Großen und Ganzen ist Todeszimmer ein typischer Lincoln-Rhyme-Thriller. Nichts ist so, wie es am Anfang scheint und mehr als einmal macht die Geschichte eine überraschende Wendung durch. Das kenne ich schon und liebe es an Jeffery Deavers Thrillern. Aber dieses Mal fiel mir schon der Einstieg in die Geschichte schwer, warum auch immer. Es war schon sehr langatmig und sehr speziell.

    Nicht sympathisch

    Neben dem mittlerweile gut bekanntem Team ist eigentlich nur Nance Laurel, die etwas übereifrige stellvertretende Staatsanwältin, wirklich erwähnenswert – und die hat mich wirklich genervt. Woher sie ihre Kenntnisse und Weisheiten bezieht? Egal, sie weiß es eben und verrät es nicht, eine Philosophie, die mich schon als Kind bei meiner Mom geärgert hat :-) Auch sonst mag ich ihre merkwürdige Art und ihre Marotten so gar nicht, auch wenn sich zum Ende hin so manche Dinge klären.

    Behindert

    Da den Ermittlern ein Tatort in New York fehlt, wird die Spurensuche, ein Punkt der normalerweise für Lincoln Rhyme essentiell ist, ziemlich schwierig. Irgendwann sieht er sich gezwungen zum ersten Mal in der Reihe seine geheiligten vier Wände in New York zu verlassen und auf die Bahamas zu fliegen. Hier wird er nicht nur mit einem eigentlich nicht mehr vorhandenen Tatort und korrupten Beamten konfrontiert, sondern auch mit dem, was Menschen mit Einschränkungen so ziemlich überall entgegenschlägt: Mitleid. Da er sonst hauptsächlich nur mit Menschen zusammenkommt, die ihn kennen und respektieren, kann er damit nicht wirklich gut umgehen – allerdings hat auch nicht wirklich viel Zeit darüber nachzugrübeln, jemand versucht ihn nämlich dort zu ermorden.

    Mangelnde Kommunikation?

    Ziemlich zeitgleich wird ebenfalls auch Amelia Sachs ein Anschlag verübt – nicht, dass das irgendeiner der beiden dem anderen erzählt, nein wozu auch. Sie sind zwar ein Paar und beide sind nur knapp mit dem Leben davongekommen, aber das wäre wohl zu viel Information für den anderen. Aber auf den Bahamas beginnt auch die Kette der Wendungen und setzt sich dann munter, auch nach Rhymes Rückkehr nach New York, fort. Aber irgendwie habe ich den Punkt verpasst, an dem sich die Spannung aufbauen sollte. Ich fand die Geschichte zwar recht interessant, aber nie wirklich spannend.

    Ende gut, alles gut

    Am Ende löst Lincoln Rhyme jeden noch so verworrenen Fall, so auch diesen. Die Staatsanwältin ist dann doch nicht mehr gar so unsympathisch und die Geheimdienste und ihre zahllosen Unterbehörden gar nicht mehr so übel. Schließlich wollen sie ja nur alle gemeinsam unser Bestes, da kann man sich nicht immer an die selbst erlassenen Gesetze halten, dafür wurden die Lücken in denselben schließlich eingebaut – und wo keine Lücke ist, da wird, natürlich für den guten Zweck, eine erfunden. Hier wird für meinen Geschmack ein bisschen viel relativiert und ein bisschen viel Hurra-Patriotismus verbreitet.

    Mein Fazit:

    Todeszimmer ist für mich zwar der schwächste Lincoln-Rhyme-Thriller den ich bisher hatte, aber trotzdem immer noch gut. Deavers Schreibstil rettet für mich die eher langatmige Story, aber ich finde politische Themen sollte er besser anderen überlassen.

  17. Cover des Buches Deleted (ISBN: 9783845806396)
    Margit Ruile

    Deleted

     (41)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Na, wenn das mal nicht ein Blick in die Zukunft ist - das "Internet of Things" weitergesponnen. 

    Alle Menschen haben ein "Armband", was ums Handgelenk geschweißt ist, denn darin ist die Zukunftsvision von Alexa, Siri & Co: Ein Slave, ein persönlicher Assistent, ein bester Freund, der dir bei allem hilft und alles weiß. Direkt zum Kindergartenstart gibts das Armband mit Slave und wenn dein bester Freund immer da ist, warum solltest du Geheimnisse haben? 

    Hier setzt die Story an, denn Ben merkt, dass es Lücken gibt, Orte oder Momente, die nicht überwacht sind. Aber ist das gut? oder schlecht? Und sein Slave scheint auch etwas anders zu sein. Ben begibt sich auf einen gefährlichen Weg, um Klarheit in all den Fragen zu erhalten.

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    Für eine Jugenddystopie wirklich nett und schnell weggelesen. Wir haben die typischen Settings und angenehme, leicht verständliche Sprache. Nett ist, dass Ben zwischendurch dem Leser erklärt, was denn ein Slave ist, ein E-Brace, die SEA etc. Dadurch muss man sich diese Begriffe nicht durch den Kontext erschließen und ist in den technischen  und teils gesellschaftlichen Zukunftsszenarien direkt up to date. 

    EIne lesenswerte Jugenddystopie, die leicht an "The Circle" erinnert und sich mit absoluter Transaprenz beschäftigt, aber bei der man nicht zu viel erwarten darf - Zielgruppe ist m.E. zwischen 10-15 Jahre.


  18. Cover des Buches Gärten von oben (ISBN: 9783818613020)
    Martin Staffler

    Gärten von oben

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Deutschlands schönste Parks und Gärten aus der Vogelperspektive

     

    Von der Mainau bis zur Norddeutschen Gartenschau

     

    Mal ein neuer Blickwinkel notwendig? Wie wäre es, schöne Gärten mal aus der Vogelperspektive zu betrachten. Möglich macht dies natürlich die heutige moderne Technik. Mit der Drohne bewaffnet macht sich Martin Staffler auf über zahlreiche Gärten.

     

    Es entsteht ein ganz neuer Eindruck über die Baumwipfel und Rabatte hinweg. Ob kreisrund, in Mustern oder einfach der Natur ihren freien Lauf gelassen. Dieser Blick von Oben lässt gut erkennen, wie Naturräume entstehen und wie gut der Gärtner sein Handwerk versteht.

     

    Der schmale dicht bepflanzte Vorgarten entpuppt sich als buntes Blätterpotpourrie. Spielbrettartig breiten sich Rosengärten, umringt von Rasen unter der Kamera aus.

     

    Der Drohne entgeht nichts und hinterlässt vielfältige Garteninspirationen. Die abgebildeten Gärten sind mit kurzen Detailtexten versehen und im Adressregister am Ende des Bildbandes aufgelistet. Die nächste Gartenbesichtigung kann also geplant werden, um dann vor Ort wiederum eine andere „Draufsicht“ zu erhalten.

     

    Überraschend zeigen sich die Gärten, abgelichtet in den einzelnen Jahreszeiten auch von oben nochmal in einem ganz anderen Gewand.

     

    Erstaunt war ich, auch in meiner Nähe fündig zu werden.

     

    Martin Staffler beweist uns mit prächtigen Bildern, dass der Blick von Oben doch anders als erwartet ist. Detailgetreu, verwunschen und farbenprächtig präsentiert er die Gärten aus der Vogelperspektive.

     

    Ob öffentliche Parkanlagen oder private Hausgärten, es gibt zahlreiche Einblicke von Oben, die einem wieder Lust auf mehr Bunt im Garten machen.

  19. Cover des Buches Das Flüstern der Gefahr (ISBN: 9783956497438)
    Linda Howard

    Das Flüstern der Gefahr

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Sophia_81

    Levi ist Teamleiter eines GO-Teams, das zur Aufklärung in heikle Situationen auf der ganzen Welt geschickt wird. Er und sein Team sind eine eingeschweißte Einheit, die nur durch blindes Vertrauen in den Krisengebieten der Welt überleben kann. Doch dann wird Jina als einzige Frau neues Mitglied dieser Eliteeinheit und alles steht Kopf. Jina ist ein Computer-Nerd, der niemals aufgibt - sei es ein hochkompliziertes Computerspiel oder das unvermeidliche Military-Training. Obwohl ihr neuer Job sie an ihre Grenzen bringt, liebt sie ihn, das Team und ganz besonders den Teamleiter Levi, der sie jedoch auf Abstand hält. Doch dann rückt ein Kuss und ein gefährlicher Hinterhalt in Syrien alles in ein neues Licht.


    Wie Jina sich durch das harte Training beisst, sich den Respekt der kampferprobten Männer sichert und sich gegen Levi behauptet, ist eine Riesenfreude zu lesen. Ich mochte sie von Anfang an, weil sie tough ist und dennoch ihre Grenzen des Erträglichen kennt und verteidigt. Levi ist zunächst ein harter Brocken, mit dem der Leser erst im Laufe der Geschichte warm wird, doch dann umso mehr. Levi und Jina ergänzen sich als Paar perfekt und müssen diese Perfektion zum Schluss in einem Kampf um Leben und Tod beweisen. Howard schreibt so spannend und fluffig, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Alles passt hier zusammen und mein Leserherz springt angesichts eines neuen absoluten Lieblingsbuches. Unbedingt lesen!

  20. Cover des Buches Liebe und andere Lügen (Philadelphia Millionaires-Reihe 3) (ISBN: B09KCHR2QD)
    Saskia Louis

    Liebe und andere Lügen (Philadelphia Millionaires-Reihe 3)

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tabea8913

    Liebe und andere Lügen ist der 3. Teil der Philadelphia Millionairs-Reihe von der hervorragenden Autorin Saskia Louis.
    Ich habe mir dieses Buch als Hörbuch angehört und konnte gar nicht mehr aufhören. Die Geschichte von Lara und Cal, welche die Hauptcharaktere sind, hat mich verzaubert. Es war schön mitzuerleben, wie sich die beiden kennenlernen und sich näherkommen. Saskia Louis hat es auch geschafft, schöne Vergleiche einzubringen. An manchen Stellen musste ich auch das ein oder andere Mal echt schmunzeln, da es sehr amüsant war, der Geschichte zu folgen. Der Lese bzw. das Vorgelesene hat sich sehr angenehm verfolgen lassen. Es wurde sehr detailliert beschrieben, sodass man sich die Personen und die Situation sehr gut vorstellen konnte. Es war auch kein Problem, dass ich die ersten beiden Teile dieser Reihe nicht gelesen bzw. gehört habe. Doch das werde ich auf jeden Fall nachholen. Ich kann nur jedem das Buch empfehlen zu lesen.

  21. Cover des Buches Rachekult (ISBN: 9783734109287)
    Frederic Hecker

    Rachekult

     (27)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    In diesem zweiten Band ermitteln Fuchs und Schuhmann in einer grausamen Mordserie. Ein toter Mann wird gefunden, dessen Mund mit flüssigem Silber ausgegossen wurde – als er noch gelebt hat. Was bedeutet dies? Dass er besser hätte schweigen sollen? Dann scheint es einen Fall von spontaner Selbstentzündung zu geben. Der Tote war ein enger Freund von Joachim Fuchs.

    Und insgesamt wird es persönlich. Wer nach der Lektüre des ersten Teils gern mehr über den Kriminalhauptkommissar Fuchs erfahren wollte, wird sich freuen, denn der Fall führt Fuchs und Schuhmann in seine Vergangenheit zurück und enthüllt Dinge, die er lieber vergessen wollte. In diesem Band rückt auch die Fallanalytikerin Lara Schuhmann stärker ins Zentrum. Die Ermittlungsarbeit ist absolut glaubwürdig dargestellt.

    Wie auch schon im ersten Teil hat es mich sehr gefreut, dass Hecker seine Expertise im Bereich der Medizin (und hier auch der Chemie) zeigt. Die gerichtsmedizinischen Szenen sind bei ihm immer ein pures Vergnügen. So bekommt man als Leser interessante Informationen, ohne dass es eine Sekunde auf Kosten der Unterhaltung geht. Dazu trägt auch der hervorragende, temporeiche Schreibstil bei, der den Roman zu einem absoluten Pageturner macht.

    Hecker gehört ganz klar zu den besten deutschsprachigen Thrillerautoren und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.  

  22. Cover des Buches Die Lieferantin (ISBN: 9783518469644)
    Zoë Beck

    Die Lieferantin

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Die Bewertung bezieht sich auf das Hörbuch.

    Nachdem ich "Paradise City" von Zoë Beck bereits super spannend fand, hat mich auch "Die Lieferantin" nicht enttäuscht. Die Sprecherin liest in sehr angenehmem, ruhigem Ton.

    Das Thema fand ich ebenfalls sehr mitreißend und aktuell. Es fiel mir leicht, mir vorzustellen, dass es im Londoner bzw. Edinburgher Untergrund tatsächlich so zugeht.

    Lediglich die verschiedenen Charaktere blieben für mich ein wenig zu blass, und gerade bei den Frauen hat das dazu geführt, dass ich sie bis etwa zur Hälfte nicht gut auseinander halten konnte.

  23. Cover des Buches Elanus (ISBN: 9783844524277)
    Ursula Poznanski

    Elanus

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Jonas ist ein hochbegabter, mathematikverrückter Siebzehnjähriger, der gerade ein Stipendium für ein Studium an einer exklusiven Hochschule erhalten hat. Da er sehr arrogant ist, hat er kaum Freunde und so verbringt er einen Großteil seiner Freizeit allein. Seine Lieblingsbeschäftigung - Leute mithilfe von Elanus, seiner Drohne, auszuspionieren. Dabei erfährt er mehr als gut für ihn ist...

    Die Atmosphäre und die Handlung waren so aufgebaut, dass mich das Buch von Beginn an mitreißen konnte. Jonas' Persönlichkeit ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber sehr passend für die Geschichte. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

  24. Cover des Buches Bienenkönigin (ISBN: 9783570313602)
    Claudia Praxmayer

    Bienenkönigin

     (53)
    Aktuelle Rezension von: KA01

    Zum Inhalt: Mel lebt in einer WG und ist wie besessen von Bienen. Sie singt sogar mit ihren Bienen, eine echte Bienenkönigin eben. Doch eines Tages bemerkt sie eine seltsame, schwarze Drohne, die aussieht wie eine Biene. Bald stellt sich heraus, dass die Drohnen der gesamten Bienenwelt gefährlich werden können. Das kann Mel nicht mit ansehen und fängt an mit ihren Freunden aus der WG, der ganzen Sache auf den Grund zu gehen.

    Meine Fazit: Das Buch ist über ein sehr wichtiges Thema geschrieben. Es ist sprachlich sehr detailliert geschrieben und die Geschichte ist auch in sich stimmig. Der Anfang ist etwas mühsam, es passiert relativ wenig, aber wenn man mal diesen Punkt überschritten hat, ist es ganz unterhaltsam. Was mich ein bisschen gestört hat sind die Charaktere. Sie sind meiner Meinung nach relativ flach, grade Mel wird manchmal ein bisschen zu übertrieben tragisch dargestellt. Aber ansonsten ist es ein wirklich empfehlenswertes Buch, vier Sterne von mir.

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