Bücher mit dem Tag "drucken"
11 Bücher
- Terry Pratchett
Die volle Wahrheit
(223)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslIn diesem Buch hat Pratchett ein sehr interessantes Thema unserer Zeit aufgegriffen und zwar die Berichterstattung.Dabei drängt sich die Frage auf, wie viel sollte die Bevölkerung der Zeitung und dem darin geschriebenen beimessen? Was ist alles als WAhrheit zu betrachten? Und wie schnell kann es passieren, dass man sich vielleicht selbst als Hauptthema einer Zeitung wiederfindet?
William de Worde wäre jedenfalls sicher nie auf den GEdanken gekommen sich mit solchen Überlegungen auseinanderzusetzen und der Patrizier von Ank-Morpork ebensowenig. Beide geraten sie jedoch auf ihre ganz eigene Weise in diesen Strudel und der bietet mal wieder einiges an Unterhaltung und Momenten zum Schmunzeln.
So witzig einige Szenen sind so muss man bei "Die volle Wahrheit" auch ganz offen und ehrlich zugeben, dass ihm ein gewisser Charme fehlt. Zwar baut Pratchett auch hier wieder auf mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen, aber mittunter wird man aus den einzelnen Szenen allzu abrupt herausgerissen und in die nächste hineingeworfen. Dadurch fehlt auch eine gewisse Verbundenheit, die man sonst von den Scheibenweltromanen kennt. Die Figuren bleiben mitunter recht oberflächlich und das nicht nur weil man gewisse Charaktere ohnehin bereits kennt. Vielmehr sind es vor allem die neuen Personen, auf die Pratchett nicht wirklich so eingeht wie es bei seinen anderen Büchern durchaus der Fall ist.
Fazit: Ein solider Scheibenweltroman, dessen Titel den nötigen Witz verspricht, ihn an manchen Stellen leider nicht halten kann und sich in einigen Handlungssträngen verliert. Aber immerhin gibt es einen Mumm, der das Ruder wie immer versucht herumzureißen.
- Ursula Poznanski
Anonym
(64)Aktuelle Rezension von: MinijaneEinem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!
Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste entgegen und lässt im Netz abstimmen, wer der „glückliche Gewinner“ ist, der den Tod wirklich verdient hat. Kurz nach der Abstimmung lässt er Taten folgen und treibt die Hamburger Polizei schier in den Wahnsinn.
Bei diesem Thriller haben sich die Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammengetan und das Ermittlerduo Nina Salomon und Daniel Buchholz auf die Jagd gehen lassen .
Gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler und zwischendurch immer mal wieder die Tätersicht. Nina Salomon ist gewissermaßen nach Hamburg strafversetzt worden und hat eine unangepasste und raue Art, die auch bei ihrem neuen Partner Daniel Buchholz nicht besonders gut ankommt. Er legt viel Wert auf ein gutes Bild, das die Polizei nach außen hin abgeben sollte, was sich auch in seinem gepflegten, teuren Kleidungsstil widerspiegelt.Da passt die schnodderige neue Kollegin mit ihrem schlampigen Äußeren zu ihm wie die Faust aufs Auge. Nina neigt zu Alleingängen, während Daniel ein Teamplayer ist. Hier hat das Autorenpaar vielleicht ein bisschen zu tief in die Klischeekiste gegriffen, und es kommt erwartbar schnell zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern.
Der Fall selbst ist aktuell und spannend. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass Menschen im Schutze der Anonymität im Netz auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie dafür nicht selbst die Tat ausführen müssen und auf der heimischen Couch sitzen bleiben können.
Schnell mal den ungeliebten Nachbarn anschwärzen, warum nicht. Es erfährt ja keiner.
Die Ermittlung tappt allerdings bei der Tätersuche lange auf der Stelle und die Auflösung des Falls war für mich zwar überraschend aber auch nicht ganz realistisch.
Trotzdem war dieser Thriller solide Unterhaltung, insbesondere die Vertonung des Hörbuchs durch Christiane Marx und Sascha Rothermund fand ich richtig klasse.
3,5 Sterne
- Guido Dieckmann
Die Meisterin der schwarzen Kunst
(8)Aktuelle Rezension von: Siko71Henrika, die Tochter einer Gebrandmarkten kommt bei einer Familie in Heidelberg unter. Als ihr Gönner stirbt, wird sie den Intrigen und Hetzen der Stadt ausgesetzt und flieht nach Straßburg. Dort macht sie Bekanntschaft mit Johannes Carosul, dem Meister der schwarzen Kunst. Er bereitbt eine Druckerei. Für Henrika eröffnen sich neue Wege aber auch viele Gefahren und Intrigen erwarten sie weiterhin.
Ich habe dieses Buch mit Begeisterung verschlungen und mit Henrika mitgelitten. Der Schreibstil ist sehr ansprechende und die Handlung spannend. Für mich ein ausgesprochen schöner historischer Roman und eine Empfehlung wert.
- Fidelis Morgan
Die Alchemie der Wünsche
(4)Aktuelle Rezension von: vormiLondon 1699. Der beliebte King Charles ist seit Jahren tot und sein schwächlicher Nachfolger erntet nur Verachtung von seinen Untertanen. Die alten Ordnungen sind brüchig geworden, und das Leben scheint erbarmungsloser als je zuvor. Lady Ashby de la Zouche, einst wohlhabend und Geliebte von Charles, ist inzwischen mittellos, nachdem sie von ihrem Ehemann verlassen wurde. Unter diesen widrigen Umständen begegnet sie ihrer ehemaligen Bediensteten Alpiew, die ebenfalls ums Überleben kämpft. In ihrer Not beschließen die beiden Frauen, Gesellschaftsskandale auszukundschaften, um sie an einen Zeitungsdrucker zu verkaufen. Schon nach kurzer Zeit sind sie stadtbekannt und vor allem gefürchtet: Wer etwas zu verbergen hat, geht diesen Damen aus dem Weg. Auf der Suche nach einem Vermissten geraten die beiden in einen mysteriösen Mordfall und geraten dabei in die geheimnisvolle Welt der Alchemisten... Ich habe mir bei Amazon eine etwas genauere Inaltsangabe rausgesucht. Mir at das Buch gut gefallen. Wie ich später erfahren habe, soll sie Autorin eine Expertin dieser Geschichtsperiode sein. Mir hat es auch gut gefallen, Nur hat mir der letzte Pfiff gefehlt. - Hans A. Halbey
Buchkultur in Mainz. Schrift, Druck, Buch Im Gutenberg-Museum
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Prinz
Effektiv arbeiten mit Word 2007
(2)Aktuelle Rezension von: LEXIAuf den ersten Blick erscheint dieses Handbuch für den Leser, der bereits lange und effektiv mit „Word 2007“ arbeitet, als uninteressant. Es kommen jedoch während des Lesens immer wieder Tipps und Informationen zu Vorschein, die trotzdem neu sind – Funktionen, die man bisher selten oder niemals verwendet hat und die das Arbeiten mit diesem Programm wesentlich erleichtern können. Die Gliederung und Darstellung wurde klar übersichtlich gestaltet, der Inhalt kurz und bündig, aber auf das Wesentliche nicht vergessend. Klare 5 Sterne für dieses interessante Sachbuch von Prinz & Fickler. - 8
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