Bücher mit dem Tag "druckerei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "druckerei" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  2. Cover des Buches Die Mittagsfrau (ISBN: 9783596510993)
    Julia Franck

    Die Mittagsfrau

     (398)
    Aktuelle Rezension von: graphida

    Es ist ein Buch, das lange auf  meiner Buchliste stand, es wurde von vielen Seiten gelobt und ich war sehr gespannt.

    Allerdings ist es auch eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen habe.
    Ein Vater, der sich als Kriegsheimkehrer nicht der Familie sondern einer anderen Frau zuwendet,  ein am Bahnhof von der Mutter zurückgelassenes Kind, vergewaltigte Frauen, eine Sprache die mich überhaupt nicht mitnimmt. 

    Ich möchte eintauchen in eine Geschichte, die durchaus anspruchsvoll sein darf. Viele Bücher aus den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit habe ich gelesen, viele waren schwerverdaulich, aber diesem konnte ich nichts abgewinnen.

  3. Cover des Buches Die Königliche (Die sieben Königreiche 3) (ISBN: 9783551584670)
    Kristin Cashore

    Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)

     (725)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Buch befinden wir uns wieder in den 7 Königreichen, und zwar bei der mittlerweile jungen erwachsenen Königin Bitterblue. Wir begleiten sie bei den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man als Kind beginnen musste, ein zerrüttetes Reich zu regieren. Insgesamt gefiel mir die Story recht gut, allerdings zog die Geschichte sich schon sehr lang. Immerhin hat das Buch stolze 45 Kapitel. Gerade die "Vorgeschichte", wo sie sich heimlich in die Stadt schleicht, um das reale Leben kennen zu lernen, war etwas langatmig. Grundsätzlich war dieser Handlungsstrang zwar wichtig, um spätere Zusammenhänge zu erkennen, aber an manchen Stellen war es mir einfach etwas zu viel.

    Das zentrale Thema in dieser Geschichte sind die Machenschaften von König Leck, der auch 10 Jahre nach seinem Tod die Stadt noch immer in seinen Fängen hält. Bitterblue hat Schwierigkeiten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, da ihr niemand von den Zeitzeugen Auskunft geben möchte. Ob sie dem Dieb Saphire, den sie in der Stadt kennen gelernt hat, trauen kann, weiß sie auch nicht so genau. Die Geschichte plätschert dann wieder eine Weile so dahin, während doch langsam Licht ins Dunkel kommt, was Leck alles verbrochen hat. Diesbezüglich finde ich es unverantwortlich, dass das Buch nicht mit einer Triggerwarnung ausgestattet wurde. Dazu werde ich im letzten Absatz etwas schreiben, um niemanden unnötig zu spoilern.

    Am Ende des Buchs schließt sich dann auch langsam der Kreis mit dem zweiten Band der Reihe und wir treffen einige Bekannte Charaktere. Auch Katsa, Bo und einige andere aus dem ersten Band treffen wir immer wieder an.

    Als Fazit kann ich sagen: Gute Grundgeschichte, die Verbindung zu den anderen Bänden wird immer greifbarer und ich bin gespannt, wie es im letzten Band endet. Dennoch hätten dem Buch einige Kapitel weniger sehr gut getan.

    Triggerwarnung (enthält Spoiler): Das Buch sollte meiner Meinung nach davor warnen, dass Selbstverletzung, Selbstmord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch in der Handlung vorkommen. Ich selbst werde von diesen Themen glücklicherweise nicht getriggert. Dennoch finde ich es schon sehr grenzwertig, wenn bei einem Buch, dessen Zielgruppe in erster Linie Teenies und junge Erwachsene sind, vor allem Kindesmissbrauch thematisiert und auch zumindest im Ansatz beschrieben wird (sinngemäßes Zitat: Ich werde nie den Blick der Mädchen vergessen, wenn er uns zwang, sie zu vergewaltigen, und die Lust, die er uns dabei empfinden ließ), während einvernehmlicher Sex zwischen gleichaltrigen Partnern so vage erwähnt wird, dass man überlegen muss, ob sie denn nun Sex hatten oder nicht. Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass in einem Buch mit entsprechender Zielgruppe der Sex ins letzte Detail beschrieben wird, aber so ist das für mich ein Widerspruch, über den ich nicht ganz hinwegsehen kann. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich 3 und keine 4 Sterne vergeben habe.


  4. Cover des Buches Allein unter seinesgleichen (ISBN: 9783863615642)
    Christian Kurz

    Allein unter seinesgleichen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: camilla1303
    Das Buch „Allein unter seinesgleichen“ von Christian Kurz ist 2016 im Bundeslurch Verlag erschienen. Vorweg möchte ich sagen, dass der Bundeslurch Verlag „alternative“ Bücher auf den Markt bringt, die sich oft homosexuellen Themen widmen und auch in „Allein unter seinesgleichen“ soll ein Homosexueller die Hauptrolle spielen.

    Die Nazis haben den Krieg gewonnen. Deutsch fungiert als Weltsprache und unerwünschte Menschen, sowie „Schwule“ gelten als nicht lebenswürdig und sind laut Angaben der Politik bereits ausgerottet. Im Verborgenen existieren sie jedoch weiterhin. Der junge Wolfgang Volkmer verliebt sich in seinen Klassenkameraden Nils und kann zunächst nichts mit seinen Gefühlen anfangen. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf! Erst als er in einem Buchladen mit der verbotenen Winkel-Literatur in Kontakt kommt, lernt er das Wort „schwul“ kennen und schnell wird ihm klar, er ist ein „Volksfeind“.

     Der Schreibstil von Christian Kurz ist zeitweise vulgär und brutal. Beim Lesen musste ich mehrmals das Buch absenken und kurz innehalten. Die Sprache passt meiner Meinung nach aber sehr gut zum „Was wäre wenn…“-Charakter des Buches und ist den vielen Dialogen der einzelnen Protagonisten geschuldet. Ich finde die Thematik des Buches gut gewählt, der Schreibstil und die vielen Wiederholungen lassen mich das Buch aber nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.

  5. Cover des Buches Die volle Wahrheit (ISBN: 9783641097387)
    Terry Pratchett

    Die volle Wahrheit

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    In diesem Buch hat Pratchett ein sehr interessantes Thema unserer Zeit aufgegriffen und zwar die Berichterstattung.
    Dabei drängt sich die Frage auf, wie viel sollte die Bevölkerung der Zeitung und dem darin geschriebenen beimessen? Was ist alles als WAhrheit zu betrachten? Und wie schnell kann es passieren, dass man sich vielleicht selbst als Hauptthema einer Zeitung wiederfindet?

    William de Worde wäre jedenfalls sicher nie auf den GEdanken gekommen sich mit solchen Überlegungen auseinanderzusetzen und der Patrizier von Ank-Morpork ebensowenig. Beide geraten sie jedoch auf ihre ganz eigene Weise in diesen Strudel und der bietet mal wieder einiges an Unterhaltung und Momenten zum Schmunzeln.

    So witzig einige Szenen sind so muss man bei "Die volle Wahrheit" auch ganz offen und ehrlich zugeben, dass ihm ein gewisser Charme fehlt. Zwar baut Pratchett auch hier wieder auf mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen, aber mittunter wird man aus den einzelnen Szenen allzu abrupt herausgerissen und in die nächste hineingeworfen. Dadurch fehlt auch eine gewisse Verbundenheit, die man sonst von den Scheibenweltromanen kennt. Die Figuren bleiben mitunter recht oberflächlich und das nicht nur weil man gewisse Charaktere ohnehin bereits kennt. Vielmehr sind es vor allem die neuen Personen, auf die Pratchett nicht wirklich so eingeht wie es bei seinen anderen Büchern durchaus der Fall ist.

    Fazit: Ein solider Scheibenweltroman, dessen Titel den nötigen Witz verspricht, ihn an manchen Stellen leider nicht halten kann und sich in einigen Handlungssträngen verliert. Aber immerhin gibt es einen Mumm, der das Ruder wie immer versucht herumzureißen.
  6. Cover des Buches Der Empfänger (ISBN: 9783608964639)
    Ulla Lenze

    Der Empfänger

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Josef Klein, ein deutscher Auswanderer in New York, erlebt die aufgeladene Atmosphäre in der Metropole kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs eher als Beobachter. Bis er aufgrund seiner Fähigkeiten als Amateurfunker das Interesse des deutschen Spinonagenetzwerks; er reißt sich nicht darum, wehrt sich aber auch nicht dagegen und kommt irgendwann auch nicht mehr raus. Klein bleibt wie sein Name unterstellt nur ein kleines Rädchen im Getriebe, ein klassischer Mitläufer, entsprechend unspektakulär bleibt auch die Art und Weise, wie seine Geschichte erzählt wird: Als Erinnerung an den Onkel, der nicht weiter von James Bond & Co. entfernt sein könnte. 

    Die Situation der Deutschen im besiegten Deutschland wird anhand der Geschichte der Familie des Bruders erzählt, bei denen er nach seiner Ausweisung lebt, viel spannender ist aber in meinen Augen das unbekannte Kapitel des Deutschen Auswanderers bzw. die Stimmung, die sich in den Jahren bis 1939 in der Welt zum Thema Hitler und NSDAP aufgebaut hat. Kleins Reise mit uns Lesern endet im Südamerika der 1950er Jahre. Ein Roman, der zum Nachdenken über Schuld und Reue anregt, und welche Rolle Überzeugung bzw. Mitläufertum in solch fatalen historischen Entwicklungen spielt. Ohne es zu merken, ist man schnell auf der letzten Seite angelangt.


  7. Cover des Buches Die Hure von Venedig (ISBN: 9783688117222)
  8. Cover des Buches Verlorene Illusionen (ISBN: 9783446246140)
    Honoré de Balzac

    Verlorene Illusionen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Die 688 Ebook-Seiten des Dramas lesen sich furchtbar zäh, das Elend der französischen Niederen in den 20-er Jahren des 19. Jahrhunderts ist sehr detailliert und ausgeschmückt erzählt. Interessant sind die Beschreibungen der Künstlerszene, der Dichter und Schriftsteller, der Journalisten und Erfinder und zu guter Letzt der Gerichtsbarkeit, die sich zu heute nicht sehr unterscheidet. Alles in allem 200-300 Seiten zu lang, deshalb gerade so 2,5*
  9. Cover des Buches Der Duft von Papier und Zitronen (ISBN: B08BK639JY)
    Anni Ninn

    Der Duft von Papier und Zitronen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Hoffmann

    Elsa übernimmt die Druckerei ihres Vaters, diese ist hoch verschuldet und die Bewohner des Dorfes sind auch nicht über ihre Rückkehr begeistert. Auch macht es ihre Jugendliebe nicht leicht, sich wieder heimisch zu fühlen. 

    Aber Elsa stellt sich allen Herausforderungen und wächst ihnen. 

    Mir hat der Roman gut fallen, der Ort Santa Mara wird schön beschrieben, vor allem der Teil, wo sich die Druckerei befindet.

    Eine kleine Auszeit vom Alltag für die Seele.

  10. Cover des Buches Der Turm der Könige (ISBN: 9783596189656)
    Nerea Riesco

    Der Turm der Könige

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

    Ein sehr schöner historischer Roman über eine Wette, die allerdings der Fiktion entsprungen ist.
    Die Story ist jedoch extrem gut recherchiert und auch bei Nachforschungen valide.

    Einen Stern Abzug gab es jedoch wegen des Klappentextes, dieser impliziert das die Geschichte im 13. Jahrhundert spielt, in Wirklichkeit spielt sie nahezu ausschließlich im 18. und 19. Jahrhundert…

  11. Cover des Buches Des Teufels Drucker (ISBN: 9783897059443)
    Rainer Maria Wacke

    Des Teufels Drucker

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Taschenkrebs
    sondern eines der langweiligsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Man vermag es nicht, mit den Personen mitzufühlen und die Handlung plätschert ohne besondere Höhepunkte dahin. Dafür verliert sich der Autor in endlosen Ausführung über das Druckereihandwerk, die in einem fiktionalen Text nichts zu suchen haben.
  12. Cover des Buches Die Herrin der Lettern (ISBN: 9783426307229)
    Sophia Langner

    Die Herrin der Lettern

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Die Leser werden von Sophia Langner in das 16. Jahrhundert geführt und tauchen tief in das Alltagsleben einer Handwerker-Familie ein.

    Schauplatz ist eine Drucker-Werkstatt in Tübingen sowie weitere Städte des Herzogtums Württemberg.

    Protagonistin ist Magdalena Morhart, eine außerordentlich starke Frau im 16. Jahrhundert.

    Im Alter von knapp fünfzig Jahren ist sie zwei Mal verwitwet. Ihr zweiter Mann hinterlässt ihr die Drucker-Werkstatt, die sie gemeinsam mit ihren fünf Kindern fortan selbst betreibt.

    Sie setzt sich in einem Erbstreit gegen ihren Stiefsohn durch und bleibt über viele Jahre erfolgreiche Leiterin der Buchdruckerei.  

    Diese Erfolgsgeschichte basiert auf historischen Tatsachen und die gründliche Recherche ist diesem Buch auch jederzeit anzumerken. Persönlichkeiten der Zeitgeschichte werden genau wie einschneidende Ereignisse (z.B. die Pest im Jahr 1555) geschickt eingearbeitet und behutsam um Handlungsträger der fiktiven Ereignisse ergänzt.

    So kann man am Schicksal der Protagonistin genau so teilnehmen wie am Leben ihrer Kinder und am Universitäts-Leben der Stadt Tübingen.

    Der Erzählstil ist sehr plastisch, das Buch passend in Abschnitte und Kapitel untergliedert und ergänzt durch ein einordnendes Nachwort sowie ein Glossar. Die über 500 Seiten Lektüre lassen sich leicht lesen und haben mich bis zum Ende beeindruckt.

    Fazit:

    Ein erstklassig recherchierter und lehrreicher historischer Roman aus der Feder einer jungen Wissenschaftlerin, die hier unter einem Pseudonym veröffentlicht hat.

    Volle Leseempfehlung für alle Freunde des Genres.

  13. Cover des Buches Wo immer du sein magst (ISBN: 9783426500941)
    Lisa Jewell

    Wo immer du sein magst

     (110)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Vince und Joy lernen sich mit 18 Jahren bei einem Urlaub mit ihren Eltern auf einem Campingplatz kennen und verlieben sich Hals über Kopf in einander. Als Joy nach einer gemeinsamen Nacht überraschend abreist und Vince nur einen unleserlichen Brief hinterlässt, ist dieser wie vor den Kopf gestoßen. Beiden gehen von falschen Voraussetzungen aus, weshalb keiner versucht, mit dem anderen Kontakt aufzunehmen, was im Jahr 1986 ohnehin schwieriger gewesen wäre, als zur heutigen Zeit. 

    Sieben Jahre später finden sie heraus, dass sie nur wenige Straßen voneinander entfernt in London gewohnt haben, sich jedoch nie begegnet sind. Joy steht kurz vor ihrer Hochzeit, weshalb Vince nicht versucht, sich in ihr Leben zu drängen. 

    Beide leben sie ihre Leben unabhängig voneinander weiter, führen Beziehungen und trennen sich wieder. Weder privat noch beruflich sind ihre Leben erfüllend und so denken sie immer mal wieder an ihre erste Liebe zurück, Unsicher über ihre Gefühle unternehmen sie jedoch nichts, um sich nach all den Jahren wieder zu treffen und herauszufinden, ob sie eine gemeinsame Zukunft haben könnten. 

    Der Roman um Joy und Vince erzählt eine Geschichte, wie man sie schon häufig gelesen hat. Zwei Seelenverwandte finden sich, verlieren sich aus den Augen und leben Jahre nebeneinander her, obwohl abzusehen ist, dass das Schicksal sie für einander bestimmt hat. Auch "Wo immer du sein magst" ist so aufgebaut, kommt jedoch ganz ohne Kitsch und übertriebene Dramatik aus und stellt nicht nur auf die Frage "Was wäre, wenn?" ab. Auch fehlt es an ach so zufälligen Begegnungen oder plakativen Missverständnissen, die ein Zusammenfinden verhindern könnten. 
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Joy und Vince erzählt, wodurch man erfährt, wie es in beiden Leben ohne den jeweils anderen weitergegangen ist. Dabei wechseln die Kapitel nicht nacheinander ab, sondern es werden mehrere Kapitel hintereinander aus Sicht der einen Figur geschildert, so das man nicht abrupt aus deren Leben herausgerissen wird und sich sehr gut in den jeweilige Charakter und seine Gefühlswelt hineindenken kann. Beide Seiten sind interessant und erzählen von Familie und Beruf, von Freunden, aber vor allem auch von der Liebe. Dabei wird deutlich, das beide zwar immer wieder verliebt sind, aber nicht den richtigen Partner für sich gefunden haben. 

    Die Geschichte ist unterhaltsam und authentisch. Sie ist aus dem Leben gegriffen und zeigt die Unsicherheit über Gefühle und die Frage, mit was man sich zufrieden geben sollte. Ich habe sowohl gerne über Joy und ihr verkorkstes Liebesleben, als auch über Vince und seine absurde Arbeit als Werbetexter für Porzellanpüppchen oder die Entfremdung von seiner Lebensgefährtin, gelesen. 

    Dabei bleibt die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten, ob es zu einer Begegnung von Joy und Vince kommen wird und wie sie als Erwachsene zu einander stehen. Träumen sie einfach nur nostalgisch einer Teenagerliebe hinterher, die sich nie entwickeln konnte oder hätten ihre Gefühle auch im Alltag Bestand? 
    Ich habe zuletzt die aktuellen Spannungsromane von Lisa Jewell gelesen, aber auch diese schon etwas ältere Liebesgeschichte, die noch viel mehr als Romantik, Sehnsucht und Herzschmerz enthält und insbesondere durch die Entwicklung der Charaktere überzeugt, konnte mich auf ihre ruhige, unaufgeregte Art in ihren Bann ziehen.
  14. Cover des Buches Schwarze Spuren (ISBN: 9783407809421)
  15. Cover des Buches Vom Büchermachen (ISBN: 9783852563213)
    Gudrun Sulzenbacher

    Vom Büchermachen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: fredgoetzis
    Ein spannendens Sachbuch, das mittels vieler Bilder erklärt, wie ein Buch entsteht. Die Autorin erklärt anhand des "Making of" ihres Buches über Ötzi den Weg von der Idee bis zum Verkauf eines Buches. Liebevoll gemacht, verschiedene Papiere und fiktive Post-Its zeigen die Möglichkeiten in der Buchherstellung. Nicht nur für Jugendliche, sondern sehr wohl für alle, die Bücher lieben!
  16. Cover des Buches Die Reformatorin von Köln (ISBN: 9783740800628)
    Bettina Lausen

    Die Reformatorin von Köln

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Kurz nach dem Tod ihres geliebten Bruders glaubt Jonata mit dem Kauf eines Ablassbriefes Lucas aus dem Fegefeuer errettet zu haben. Als sie jedoch auf einer Reise ins entfernte Sachsen mit den Thesen Luthers in Berührung kommt schwindet ihre Zuversicht. Kann es sein dass der Handel nicht den armen Seelen, sondern nur dem gefüllten Säckel der Kirche dient, wie Luther schreibt? Im persönlichen Gespräch mit dem Augustinermönch und Reformator Luther übernimmt Jonata dessen Ansichten.

     Zurück in Köln beschließt die Brauer Tochter Luthers Schriften zu verbreiten. Doch kaum hat sie einen Verbündeten gefunden ruft die Kirche, insbesondere die nahegelegene Dominikanerabtei, auf,  jeden der Luthers Lehre anhängt als Ketzer zu denunzieren. Die Inquisition greift unbarmherzig um sich. 

    Zitat: Die Regeln des Klosters waren einfach, doch außerhalb der Mauern schien der Teufel sein Unwesen zu treiben. Er musste den HERRN bitten, ihm den Weg zu weisen.

    Der Gefahr trotzend stellt sich Jonata mutig nicht nur in dieser Hinsicht der männerdominierten Gesellschaft entgegen. 

    Verflochtene Handlungsstränge erzählt aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten die größtenteils fiktiven Geschehnisse. Der Sprachstil, beeindruckende Schilderungen und die tiefgründige Recherche verleihen der Handlung jene teils düstere und doch immer wieder von Hoffnung durch drängte Atmosphäre des Mittelalters. Nach kurzer Einlesezeit  tauche ich in die fesselnde Erzählung ab, durchlebe Ängste und Nöte mit Jonata und freue mich über kleine und größere Erfolge. 

    Mir gefällt dieser historische Roman sehr gut. Details wie der Epoche, entsprechende Namenswahl, angeglichene Dialoge und bildstarke Beschreibungen unterstützen die charakterstarken Figuren. Erkennbare Entwicklungen und überraschende Wendungen, sympathische Figuren und  sofort erkennbare Gegenspieler, alles dabei. 

  17. Cover des Buches Großer Bruder Zorn (ISBN: 9783847906018)
    Johannes Ehrmann

    Großer Bruder Zorn

     (21)
    Aktuelle Rezension von: wiechmann8052

    eine Kiezgeschichte aus Berlin Wedding von J. Ehrmann

    für mich war das Buch eher mehrere Reportagen an einander gereiht "eine Woche im Leben von ...  oder die Träume von :::

    es hatte wenig von einem Roman da Anfang und Ende gleich war, eine Milieu Studie die sich vielleicht für ein Drehbuch oder ein Theaterstück eignen würde.

    die Bilder im Kopf die durch das Lesen entstanden, erinnerten an Heinrich Zille ein sehr bekannter Berliner Maler.(1858-1929) der seine Bilder auch in dieser Mundart untertitelt hat.

    Die Sprache im Buch fand ich schwer zu lesen, ob nun Mundart oder Jugendsprache sie wirkte unordentlich und aufgesetzt, mit realen Personen im Film oder auf der Bühne mit Sicherheit leichter verständlich.

  18. Cover des Buches Die Tochter des Buchdruckers (ISBN: 9783499253638)
    Ines Thorn

    Die Tochter des Buchdruckers

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lyiane
    Der Titel und auch der Klappentext lassen vermuten, dass es sicher hier um nur eine Frau, nämlich Marga, handelt. 
    Aber in diesem Buch wird das Schicksal von vier Frauen erzählt und zwar eben von Marga, die in Leipzig mit ihrem Mann eine Druckerei betreibt und sich gegen ihren Mann, der sie ständig betrügt, und ihrem Sohn durchsetzen muss. 
    Dann Lila, die mit ihrem Mann und ihren Kindern eigentlich ein ganz gutes Leben führt, aber ein Geheimnis verbirgt, das sie einholt. 
    Riecke, die sich unbedingt ein Kind wünscht und dafür alles tun würde. 
    Und zum Schluss Judith, die verwitwet und nun auf der Suche nach einem neuen Mann ist. Sympathisch waren mir alle, außer Riecke, was eindeutig an ihrem egoistischen Handeln und ihrem Neid auf Lila liegt.

    „Die Tochter des Buchdruckers“ ist eigentlich der zweite Teil einer Reihe, aber davon habe ich gar nichts gemerkt. Das Buch kann also ohne Probleme als Einzelband gelesen werden.

    Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und hat sehr gut zu einem historischen Roman gepasst. Die Worte, die die Protagonisten verwenden, sind der Zeit angepasst und die ganze Geschichte war gut in die historischen Begebenheiten eingepasst. 
    Die Autorin hat sehr authentische Charaktere geschaffen und starke Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Zeit durchsetzen müssen.
    Das Ende war für mich zwar sehr überraschend, hat mich aber zufrieden gestellt. 


    Fazit:
    Ein toller historischer Roman mit zum Großteil sympathischen, aber auch authentischen Charakteren und der gut in den historischen Rahmen passt. 
    Für Leser von historischen Romane kann ich dieses Buch nur empfehlen! 
  19. Cover des Buches Hochzeit mit Hindernissen (ISBN: 9783957340542)
    Mona Hodgson

    Hochzeit mit Hindernissen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Vivian zieht nach Cripple Creek, eine Stadt in der auch ihre Schwestern leben.


    Mit im Gepäck ein Geheimnis, Entscheidungen der Vergangenheit die sie belasten.

    Sie fühlt sich in den Ort nicht richtig wohl, sie fühlt sich, im Vergleich zu ihren Schwestern, minderwertig und nicht liebeswert.

    Dazu kommt das sich auch ihre Arbeitssuche schwierig gestaltet.


    Da sie auf ihrer Fahrt nach Cripple Creek Zeugin eines Überfalls wurde hat sie sehr schnell Kontakt zum Deputy Carter Alwyn. Ein sehr sympathischer Mann und in Vivians herz ist das Chaos perfekt. Sie verdient doch keine Liebe - wenn die anderen nur wüssten was sie alles falsch gemacht hat.


    Deputy Alwyn Carter hat Probleme in seiner Stadt, zu den Überfällen kommt noch ein Mord und dann ist da ja noch Vivian, doch er möchte eigentlich keine Frau.


    Ansich eine spannende Geschichte doch mich hat sie irgendwie nicht überzeugt, sie konnte mich einfach nicht fesseln und ja, ich war schon etwas froh als das Buch beendet war.


    Einerseits wollte ich wissen wie es ausgeht, andererseits fand ich das Lesen mühsam.


    Das Ende kam mir irgendwie zu überstürzt und ich habe es nicht ganz glauben können, es war mir zu unrealistisch.


    Trotzdem bin ich froh es zu besitzen und freue mich auf einen dritten Band - denn wo zwei Bücher im Regal stehen muss auch der dritte sein.

  20. Cover des Buches Ist schon in Ordnung (ISBN: 9783596197576)
    Per Petterson

    Ist schon in Ordnung

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Das ist die Geschichte von Audun, seiner Schulzeit und seinen ersten Jobs. . Er wird geprügelt und er teilt auch selber aus.
    Er übernimmt Verantwortung und schmeisst die Schule.
    Er hat wenige Freunde, aber dafür richtig Gute.
    Eine Buch über das Erwachsenwerden, die Familie und natürlich auch wieder eine Vater-Sohn-Beziehung.
    Und das Ganze ist einfach wunderbar geschrieben. Warum habe ich noch nicht alles von P.P. gelesen?
  21. Cover des Buches Die Druckerin (ISBN: 9783688103850)
    Ruth Berger

    Die Druckerin

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lillith_Trish
    Wanderbuch
  22. Cover des Buches Die drei ??? und die Comic-Diebe (ISBN: 9783865365224)
    William McCay

    Die drei ??? und die Comic-Diebe

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Justus, Bob und Peter fahren zur Inter-ComicCon, einer bekannten Comic-Börse, um einige Comichefte gewinnbringend zu verkaufen! Gerade als sie einen interessierten Käufer gefunden haben wird neben ihren eigenen Comics ein seltenes Heft von hohem Sammlerwert gestohlen. Und das alles von einem Unbekannten in der Maske eines bekannten Comic-Helden! Sofort stecken die drei Detektive in einem neuen Fall der Peter in tödliche Gefahr bringt! Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig und es mangelt nicht an Verdächtigen. Die drei Fragezeichen müssen scharf kombinieren…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Folge 49 und Ui: Das ist schon ein etwas anspruchsvolleres und für mich gruseligeres Cover. Es zeigt einen Mann mit kurzen roten Haaren, rotem Pulli, einem Comic-Heft des Blutroten Phantoms und VOR ALLEM: Einer Totenkopfmaske über dem Gesicht!

    Die Folge an sich gehört zu den sogenannten Crimebusters-Fällen in denen die drei Detektive etwas älter sind, bereits Autos fahren und auch die Fälle etwas „härter“ sind. Mir hat es gut gefallen, dass sich dieser Fall rund um eine ComicCon abspielt – ich fand es interessant und abwechslungsreich! Auch war der Fall an sich für mich nicht gleich zu durchschauen und bekam durch Justus Schwärmerei für ein Mädchen –inklusive Stottern – einen witzigen Touch ;) Besonders ist in dieser Folge natürlich ein gefährlicher Absturz…aber dazu müsst ihr selbst reinhören! :)

     

    Tracks:

    1.       Großer Qualm

    2.       kleines Feuer

    3.       Spannendes aus der Szene

    4.       Kunst und Kommerz

    5.       Das Interstellare Interview

    6.       Getäuscht

    7.       Handzeichen

    8.       Schwarze Kunst im Keller

    9.       Hart erkämpfter Sieg

     

    Trivia:

    • Dies ist die letzte Hörspielfolge, die die sogenannte Übergangsmusik als Titelmusik versehen bekommen hat.
    • Dies ist der erste auf Deutsch veröffentlichte Crimebusters-Fall.
    • Peter fährt in diesem Fall einen Impala.
    • Dan Demento erzählt und von Steve Trash und dem Blutroten Phantom:
      Steve Trash hat die Figur entwickelt. Er nannte sie das graue Phantom. Die Zeichnungen erschienen in schwarz-weiß und waren eine echte Sensation, ein riesen Erfolg. Er ging dann zum Verlag Heroic-Comics und sein Held mauserte sich zum blutroten Phantom. Die Serien war eine der besten Comics die je gedruckt wurden, bis man sie kaputt machte. Trashs Partner beim Verlag war Leo Rottweiler. Trash glaubte sein Freund zu sein, ihm vertraute er und Rottweiler brachte ihn dazu, alle Rechte an den Verlag zu verkaufen. Danach hatte Trash nichts mehr zu sagen. Von da an entschied Rottweiler allein. Er produzierte weitere Folgen sogar ohne Trash. Rottweiler machte Karriere und Trash stieg aus.
    • Die drei Detektive sind mittlerweile recht bekannt, schließlich werden ihre ersten Visitenkarten auf der Inter-ComicCon bereits als Sammlerstücke verkauft. Und das zumindest für 1,50 Dollar das Stück...;)

     

    (Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Die_Comic-Diebe, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=49)

     

    FAZIT:

    Leichte Folge in coolem Umfeld mit einem wirklich spektakulären Fenstersturz!

    (4,5 Sterne)

  23. Cover des Buches Die Letzten (ISBN: 9783462301151)
  24. Cover des Buches Der Horizont der Freiheit (ISBN: 9783746638577)
    Ines Thorn

    Der Horizont der Freiheit

     (22)
    Aktuelle Rezension von: elisaking

    Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass das "Siezen" das "Ihrzen" im 19. Jahrhundert in den Städten abgelöst hat. Leider ist diese Information jedoch nicht bis zu Ines Thorn, der Autorin dieses Frankfurt-Romans, durchgedrungen. Doch es liegt nicht nur an diesem Schönheitsfehler, dass das Buch atmosphärisch eher an das 18. Jahrhundert als an das 19. erinnert. Von dem Geist der Moderne und der Entdeckung der Demokratie durch mündige Bürger – der Aufbruchsstimmung, die zur Nationalversammlung von 1848 führte – ist auch sonst weit und breit nichts zu spüren. 

    Leider schwächelt das Buch aber auch an diversen anderen Stellen, weswegen leider nicht mehr als ein Stern drin ist – sonst eigentlich ein Unding, da ich bei einem Stern normalerweise meine Meinung für mich behalte. In diesem Falle aber erscheint mir eine Warnung angebracht. 

    Inhaltlich ist das Buch ein Witz, Charaktere sind total unglaubwürdig und flach, entweder starren die Männer den Frauen in den Ausschnitt oder sie sind der Meinung, Männer und Frauen sollten gleichberechtigt sein und die Mägde gleich noch mit dazu. Die Hauptperson, eine Buchdruckerin, soll uns als mündige oder geradezu emanzipierte Frau verkauft werden, was in keiner Weise aufgeht. Warum sich der Verleger gerade in sie verliebt? Man versteht es nicht – ist aber auch irrelevant, weil die Liebesgeschichte nicht wirklich zu Ende erzählt wird. 

    Umso unbegreiflicher, da der Verlag Rütten & Loening, der in dem Buch auch eine Rolle spielt, bis heute eine Marke des Aufbau-Verlags ist – und Aufbau das Buch verlegt hat. Die gravierenden Qualitätsmängel bei Recherche und Umsetzung scheinen niemanden aufgefallen zu sein.

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