Bücher mit dem Tag "druide"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "druide" gekennzeichnet haben.

127 Bücher

  1. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Fan der Artus Sage durch die Ritter Filme, die es damals gab - hab das ganze aber lange Zeit aus den Augen verloren... als ich dann T. H. Whites »Der König auf Camelot« gelesen hab, bin ich bei dem Versuch leider gescheitert. Ich fand es vom Stil sehr anstrengend und hab die Neuauflage mit allen vier Bänden abgebrochen.

    Zum Glück ging es mir mit "Der Winterkönig" anders!
    Es liest sich zwar auch ein bisschen wie eine Sage und wirkt etwas antiquiert und nüchtern, aber das passt einfach auch hervorragend zu dieser von vielen Mythen umwobenen Geschichte! Der Autor erzählt mit vielen Details in sehr umfangreicher Form, was Namen, Ortschaften und Daten betrifft - oder auch die ganzen Kämpfe, die geführt wurden. Ich war trotzdem durchweg gefesselt, weil sich diese Passagen immer gut mit interessanten Wendungen abgewechselt haben!

    Wir erleben das ganze durch den Bericht eines Mönches, der in Jungen Jahren als frei gelassener Sklave in der Obhut von Merlin auf Tor (Avalon) aufwuchs. Merlin glänzt aber erstmal mit Abwesenheit, ebenso wie Arthur, denn der Mönch, der den Namen "Derfel" angenommen hat, berichtet von all den widrigen Umständen im umkämpften Britannien zur Zeit, als Großkönig Uther mehr oder weniger im Sterben liegt.
    Dessen Hoffnung liegt auf seinem einzigen, übrig gebliebenen, legitimen Nachkommen: seinem Enkel Mordred, der leider noch ein Säugling ist, als Uther stirbt. Daraus ergeben sich viele Entwicklungen, was die Streitigkeiten untereinander betrifft, als auch den gemeinsamen Feind, der in ihr Land einfällt: die Sachsen.

    Aber das Schicksal ist, wie Merlin uns immer eingepaukt hat, unerbittlich. Das Leben ist nichts als ein Witz der Götter, pflegte Merlin gern zu behaupten, und Gerechtigkeit gibt es nicht. Du musst lernen zu lachen, hatte er mir einmal erklärt, sonst wirst du dich zu Tode weinen.
    Zitat Seite 198

    Wer sich mit der Artus Sage ein bisschen auskennt, wird sicher die Namen Merlin, Avalon, Mordred, Morgane, Nimue, Guinevere oder Lancelot gehört haben. Ihre Darstellung fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr abweicht von dem bisschen Wissen, was ich darüber bisher gehört hatte...
    Gerade Merlin wirkt äußerst selbstgerecht und überheblich, eigentlich absolut unsympathisch, weil er so viele Schicksale außer Acht lässt und "nur" das große Ganze sieht und seine Ziele ohne Rücksicht verfolgt. Seine Auftritte waren dennoch immer ein kleines Highlight und seine Rolle hatte immer eine große Wirkung!

    Sie alle spielen eine wichtige Rolle, kommen aber erst nach und nach auf den Schauplatz dieser folgenreichen Geschichte! Sie ist angesiedelt im 5. Jahrhundert nach Christus. Die Sachsen fallen von allen Seiten über Britannien ein, das durch eigene Zerwürfnisse uneins ist - und Arthur mit allen Mitteln zum Frieden bringen möchte, um gemeinsam gegen den verhassten Feind vorzugehen.
    Auch die Religionen spielen eine Rolle, denn Druiden sind heilige Männer und der Glaube an die alten Götter stark - doch man merkt den zunehmenden Einfluss der christlichen Priester, die überall mit ihren Predigten zu überzeugen suchen.

    Ich aber war auf dem Tor aufgewachsen, wo Menschen aller Rassen und aller Stämme zusammenlebten, und obwohl Merlin selbst ein Stammeshäuptling war und jeden, der sich Brite nennen durfte, hitzig in Schutz nahm, lehrte er niemals Hass auf andere Stämme. Seine Lehren hatten mich untauglich für das gedankenlose Abschlachten von Fremden gemacht, die umgebracht wurden, nur weil sie Fremde waren.
    Zitat Seite 204
    Dass diese Geschichte von Derfel erzählt wird fand ich einen guten Schachzug. Aus seiner Sicht und Einschätzung bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere und erlebt seine Erlebnisse hautnah. Auch war bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, wie er vom Leben als junger, freigelassener Sklave schließlich in die Rolle eines christlichen Geistlichen gelangt, der diese Geschichte verfasst. Und sein Weg ist geprägt von vielen überraschenden Wendungen - ich hab ihn von Anfang an ins Herz geschlossen :)

    Eine Stellen sind mit brutalen Details geschmückt, grade auch, was manche Rituale anbelangt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Wirkung hat dabei die nüchterne Erzählweise etwas aufgehoben, was ich eher positiv gesehen hab.

    Ich hab mich jedenfalls gut in dem Stil einfinden können und fand die beschriebenen Figuren und Details zu den Erlebnissen sehr bildhaft und auch die Atmosphäre, dass ich hier einem alten Mythos auf den Grund gehe, perfekt getroffen! Am Ende gibt es dann auch noch ein großes Finale in einer Schlacht, die mit viel Finesse und einer scheinbar aussichtslosen Hoffnung geschlagen wird - und die neugierig macht, wie es wohl im nächsten Band weitergeht!

    Die Schlacht ist ebenfalls ein Angriff auf die Sinne, und dieser Angriff löst Angst aus, während Gehorsam der dünne Faden ist, der aus dem Chaos der Angst ins Überleben führt.
    Zitat Seite 312

    4.5 Sterne von mir :)

    Weltenwanderer

  2. Cover des Buches William von Saargnagel und der purpurne Traum (ISBN: 9783943406252)
    Alfons Th. Seeboth

    William von Saargnagel und der purpurne Traum

     (64)
    Aktuelle Rezension von: afeni_ae_
    William von Saargnagel ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Der Start erinnert einen ein bisschen an Harry Potter, doch dies ändert sich schnell und das Buch wird zu einer ganz eigenen, bezaubernden Geschichte über einen Junge der sich in eine andere Welt begibt ohne zu wissen wer er ist. Er “erkundet“ die Welt und wird mehr und mehr ein Teil von ihr.
    Alles in allem ist es ein sehr gut gelungenes Buch welches ich schon mehrmals gelesen habe weil es so viel spaß macht in die Welt von William von Saargnagel einzutauchen und sich in ihr zu verlieren.
  3. Cover des Buches Rionnag: Krieger meiner Seele (ISBN: 9783748706243)
    A.C. LoClair

    Rionnag: Krieger meiner Seele

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Nachtkerzenschwaermer

    Das Zentrum dieser Geschichte ist Kendra. Eine Frau die mitten im Leben steht. Ihr Mann, ihre drei Kinder, das Haus und der Job füllen ihr Leben und erfüllen es. Doch immer wieder brechen mysteriöse Träume in ihre heile Welt herein. Kendra zieht es zu einem fremden Zuhause und sie sehnt sich nach dem Unbekannten mit den blauen Augen. Gleichzeitig träumt sie immer wieder von der Gefahr, die ihre fremde Heimat bedroht. Als die Träume immer mehr von ihrem Leben vereinnahmen, entschließt sich Kendra professionelle Hilfe zu suchen. Unter ärztlicher Aufsicht lässt sie sich in Hypnose versetzen und macht sich auf die Suche nach der Ursache der verwirrenden Visionen. Dabei landet sie als Arathea in einem kleinen keltischen Dorf, fern in der Vergangenheit. Zerrissen zwischen den Welten wanderte Kendra´s Seele hin und her. Einerseits befindet sich ihre schottische Familie in großer Gefahr, anderseits wartet in der Gegenwart ebenfalls ihre Familie auf sie. Die Realitäten und Zeiten fangen an ineinanderzugreifen und sich zu beeinflussen, denn die alte, keltische Magie durchzieht und verbindet alles.

     

    Ebenso fließend vermischen sich Wirklichkeit und Fantasy. Kleinigkeit um Kleinigkeit verschwimmt die Grenze.  Jeder Mensch hat eine Seele, ist von Farben umgeben und  Zeit ist nicht linear. Ganz klar Fantasy. Oder?  Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Woran glaubt man? Was zählt im Leben? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Kendra weiß es und sie kämpft für die, die sie liebt. Mit Worten und Zuneigung, mit Wissen und Kräutern und als letzten Ausweg mit Waffen. 

     

    Ich finde es wunderschön, dass es hier um die Familie als Ganzes geht, obwohl der Buchtitel etwas anderes suggeriert. (Jaaa… Es geht natürlich auch um die große Liebe… Aber nicht nur ;-) …) Besonders berührt haben mich die stillen Momente: mit den Kindern, am Strand, in den schottischen Wäldern und das Zuhause im keltischen Dorf Nairn. (Und eventuell auch der Typ mit den blauen Augen ;-)… Vielleicht…) Diese machen die etwas längeren Arztsitzungen mehr als wett. 

    Vor allem liebe ich das Ende! Anders hätte die Geschichte einfach nicht ausgehen dürfen! 

     

    FAZIT: Ich bin zwar nicht Kendra, aber ich würde meinen, die Geschichte ist von folgenden Farben umgeben: ein kraftvolles Orange mit Wirbeln von romantischen Rosa, spirituellen Violett, herzlichen Gold und im Zentrum ruhen zwei Punkte Seelenblau. Ein Buch, das das Herz berührt und mit einem glückseeligen Lächeln zurück lässt:

     

    „Mo chridhe, thoir dhachaigh mi. Mein Herz, bring mich heim.“ 

  4. Cover des Buches Druide der Spiegelkrieger (ISBN: 9781505296495)
    Werner Karl

    Druide der Spiegelkrieger

     (18)
    Aktuelle Rezension von: yoda

    Britannien 2. Jahrhundert A.D., Britannien ist von den landgierigen Römern besetzt, welche brutal morden und unterdrücken. Durch einen Dorfüberfall der Römer verliert der noch recht junge Túan mac Ruith seine Familie und Heimat und sinnt nach Rache. Alleine schlägt er sich durch die Wildnis und trifft hier auf einen jungen Wolf, den ein gleiches Schicksal ereignet hat und auf den Druiden Kennaigh, der ihn als Schüler aufnimmt und in die geheimnisvolle Welt der damaligen Medizin und Kräuterlehre einweiht. Nach dem Tod seines Lehrmeisters gelangt Túan an eine mysteriöse Steinplatte mit außergewöhnlichen Kräften, welche ihm hilft, endlich seine Rache an den Römern auszuüben und beginnt somit den Sturm auf den Hadrianswall. Und er trifft auf seine große Liebe, allerdings unter seinen Feinden…

     

     

    Eigentlich viel zu lange lag die Trilogie der Spiegelkrieger bei mir im Bücherschrank. Verwehrte ich mich anfangs dieser Bücher aufgrund der Zeitepoche und des Genres (geschichtliches und Dark Fantasy ist nicht so das meinige) wurde das Auftacktbuch im Urlaub mein fast ständiger Begleiter. Werner Karl hat mit seinem Buch „Druide der Spiegelkrieger“ einen packenden und spannenden historischen Fantasyroman geschrieben, der geschichtlich sorgfältig recherchiert wurde. Der Leser erfährt einiges über das damalige einfache und auch „luxuriöse“ Leben der römischen Besatzer mit ihren Grausamkeiten und das Leben der einzelnen Clans der Picten. Werner Karls Schreibstil macht hungrig, Lust auf mehr. Alles ist packend und lebendig geschrieben. Die Charaktere sowie die Landschaften und Handlungen sind sehr bildhaft, detailliert und authentisch ausgearbeitet und beschrieben, auch mit allen blutigen Grausamkeiten der damaligen Zeit, sodass häufig ein großes Kopfkino bei mir einsetzte. Der Auftaktband „Druide der Spiegelkrieger“ ist ein gelungenes und spannendes Buch, das mich sofort in den Bann gezogen hat und Lust auf die Fortsetzungen macht.

    Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister und Glossar mit Erklärungen. Das Personenregister war für mich nicht von großer Bedeutung, da im Buch mehrfach auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Die Erklärungen im Glossar allerdings wären beim Lesen das ein oder andere Mal hilfreich gewesen. Hier fehlte leider der Hinweis innerhalb der Story.

     

    Fazit:

    Der Autor Werner Karl hat mit dem Fantasy-Roman und Auftaktbuch seiner Spiegelkriegertrilogie ein in den Bann ziehendes gut lesbares Buch geschaffen, welches man nicht mehr weglegen möchte. Sein spannender und flüssiger Schreibstil, Beschreibungen von Charakteren und Handlungen sind einfach fantastisch. Ein Buch für alle Fantasy-Fans, auch für Non-Dark-Fantasy-Leser.

     

     

    Copyright by Walter Gasper

  5. Cover des Buches Heringshappen (ISBN: 9783740804213)
    Ute Haese

    Heringshappen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Heringshappen   -  Ute Haese

    Kurzbeschreibung Amazon:

    Hanna Hemlokk ermittelt wieder: Das Bokauer Private Eye in Hochform.

    Der Wirt des hippen Gourmettempels »Heuschrecke« ist tot, zertrampelt von einer Kuh. War es tatsächlich ein Unfall? Oder hat der »Reichsbürger« Rolf Bapp etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der dauertwitternde Bürgermeisterkandidat Arwed Klinger? Ganz zu schweigen von dem Horror-Clown, der seit Kurzem sein Unwesen in Bokau treibt. Hanna Hemlokk, das schräge Private Eye mit Herz und Hirn, ist gefordert – und sieht sich bald mit einem zweiten Todesfall konfrontiert.

    Mein Leseeindruck:

    Juhu - hab ich gedacht als ich entdeckt habe das es einen neuen Fall mit der Privatermittlerin Hanna Hemlokk gibt.

    Und ich habe mich sofort riesig über die Fortsetzung gefreut, da ich ein großer Fan von Hanna bin. Schließlich haben mich dir 4 Vorgängerbände, die ebenfalls im Emons Verlag erschienen sind, richtig begeistern können.

    Natürlich ermittelt Hanna auch im Band 5 wieder unkonventionell und sehr humorreich. Und natürlich super spannend, denn bei Hanna weiß man nie was sie noch alles macht. Und hier muss Hanna zwischen einem Mörderkuh, einem Reichsbürger, einem Bürgermeisterkandidaten und einem Horror-Clown die Wahrheit herausfinden. Dieser Spagat ist ihr (und unserer Autorin Ute Haese) natürlich wieder super gelungen.

    Fazit:

    Einfach wieder ein genialer Küstenkrimi, der mir tolle Lesestunden und viel Spaß bereitet hat.

    Hanna als Protagonistin ist einfach klasse!

    Daher gibt es von mir von Herzen gerne 5 volle Sterne und meine weitere Lese-Empfehlung für diese tolle Buchreihe! *****

  6. Cover des Buches Die Shannara-Chroniken - Elfensteine (ISBN: 9783734161049)
    Terry Brooks

    Die Shannara-Chroniken - Elfensteine

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Fjolamausi

    Vorab: Meine Erwartungen

    Auf die Shannara Chroniken bin ich eigentlich durch einen interessanten Klappentext aufmerksam geworden. 

    Bereits vor ein paar Jahren habe ich auch mal begonnen es zu lesen. Dann änderten sich einige Dinge in meinem Leben und ich landete in einer lang andauernden Leseflaute. Jetzt möchte ich dieser Geschichte gerne die Chance geben, die sie verdient hat.

    Meine Meinung
    Die Shannara Chroniken waren vor einiger Zeit in aller Munde und auch eine Serie gibt es mittlerweile dazu. 

    Ich muss gestehen.. für mich war es recht schwer hinein zu finden. Die Geschichte an sich hat mir jedoch recht gut gefallen und auch die Charaktere mochte ich gerne. Unsere beiden Protagonisten Amberle und Will sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und mir gefällt wie sich nach und nach nicht nur die Beziehung zueinander verändert, sondern auch zu sich selbst. Beide machen eine wichtige Entwicklung durch. Sie lernen für etwas größeres zu kämpfen und dabei über sich selbst hinaus zu wachsen. 

    Der Schreibstil an sich ist flüssig und verständlich, jedoch ist die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Häufig verlieren wir uns in Beschreibungen oder inneren Monologen, die endlos zu sein scheinen. Hier wurde es für mich an der ein oder anderen Stelle etwas zäh.

    Auch sehe ich deutlich die Parallelen zu Tolkiens "Herr der Ringe". Das tut der Geschichte keinen Abbruch, doch auch hier haben wir Gefährten, die aufbrechen die Welt zu retten und auf ihrem Weg viele Prüfungen zu bestehen haben. 

    Letztendlich bin ich aufs Hörbuch umgestiegen, was mir leichter fiel zu verfolgen und mir auch trotz der Kritikpunkte eine gut Zeit einbrachte.

    Fazit
    Ein dickes Buch voller Fantasy! Für mich war es an der einen oder anderen Stelle leider etwas zäh, dennoch hat mir die Geschichte gefallen und das Buch hat mich auch gut unterhalten. 

    Nun wo ich das Buch gelesen habe, werde ich mich auf jeden Fall auch mal mit der dazu gehörigen Serie auseinander setzen. 


    http://fjolamausis-leseecke.blogspot.com/2016/07/rezension-brooks-terry-die-shannara.html

  7. Cover des Buches Die Tochter der Wälder (ISBN: 9783426435199)
    Juliet Marillier

    Die Tochter der Wälder

     (401)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    "Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."



    Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.

    Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.

    Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.



    "Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.

    Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.

    Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:

    - Die Macht und Kraft der Frau

    - Irland

    - Alte Götter, Traditionen und Gebräuche

    - Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum

    - Familiengeschichten

    - Herdfeuergeschichten

    - .......

    Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt.
  8. Cover des Buches Gehetzt (ISBN: 9783608982343)
    Kevin Hearne

    Gehetzt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks
    Rezension: (kann Spoiler enthalten)

    Das Buch habe ich mal durch Zufall bei Arvelle entdeckt, wo es im Angebot war, und dann auch gleich bestellt, weil es wirklich interessant klang. Ich hatte mich auf einen tollen Start in eine neue Reihe gefreut.
    Atticus gefiel mir sehr gut. Er hat uns interessante Einblicke in seine Vergangenheit, seine Magie und auch in die verschiedenen anderen Wesen gegeben. Es wurde auch niemals langweilig und seine durchaus rigorose Art, Dinge zu klären, gefiel mir sehr gut.
    Es war spannend, wie Atticus versucht, zu überleben und irgendwie für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit zu sorgen, auch wenn das manchmal ein wenig schief ging und er sich nicht unbedingt immer Freunde machte.
    Grundsätzlich gefiel mir der Einstieg vor allem deshalb sehr gut, weil sehr viel passiert. Es geht alles recht schnell und wir lernen viele Figuren kennen. Das muss man mögen, mir persönlich hat es hier aber gut gefallen, weil es einfach irgendwie zur Geschichte gepasst hat.


    5 Sterne
  9. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Lycana (ISBN: 9783570308486)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Lycana

     (266)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Im zweiten Jahr des gemeinsamen Lernes, verschlägt es die Erben nach Irland. Sie sollen lernen ihre Gestalt in andere Lebewesen zu wandeln und mit Tieren zu kommunizieren, bzw. diese zu lenken. Aber auch hier bleibt kaum Zeit für einen ruhigen Unterricht, denn auch hier ist der Verrat nicht weit. Und dann ist da noch der zerbrechliche Friedensvertrag zwischen den Lycana, den Werwölfen und den die Druiden. Und nicht jeder ist damit einverstanden, diesen Frieden aufrechtzuerhalten......

    Die Autorin schreibt gewohnt fließend, erzählend ohne zu weit auszuholen, aber detailreich. Die Charaktere entwickeln sich auch hier weiter. Geschickt wird der Einfluss von der Zeit bei ihren eigenen Clans aufgegriffen und alte und neue Herausforderungen erwarten die jungen Vampire. Auch Gefühle über Freundschaft hinaus beginnen sich zu entwickeln. Doch die ersten Geständnisse werden durch ein Geheimnis wieder zerstört. Aber nicht nur in der Tiefe der Erzählung selbst zeigt die Autorin ihre Stärken, gleichzeitig erfährt der Leser erneut viel über den Schauplatz, über Irland. Historische Fakten genau wie Sagen und Mythen, sowie landschaftliche Besonderheiten, für alles findet Ulrike Schweikert Platz, ohne es zu sehr in den Vordergrund zu drängen oder zu schulmeistern. Interessant und wirklich unterhaltsam sind auch die „Gastauftritte“ von Bram Stoker und seinem irischen Freund und Schriftsteller Oscar Wilde und dessen Familie. Hier kommt es sogar zu einer vampirrischen Begegnung, die sicherlich noch weitreichende Folgen haben wird, ein echtes Osterei für den Leser.


    Mein Fazit: Der 2. Teil konnte mich, wie der Vorgänger, gut unterhalten und hat mir viel Spaß gemacht. Es ist einfach mal etwas Anderes, wenn ein Vampir schier daran verzweifelt, sich in eine einfache kleine Fledermaus zu verwandeln oder Bram Stokers größte Passion der nächtliche Besuch von Friedhöfen ist. Ich freue mich auf Teil 3.

  10. Cover des Buches Der Feenturm (ISBN: 9783442477111)
    Aileen P. Roberts

    Der Feenturm

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Zwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk

  11. Cover des Buches Das Druidentor (ISBN: 9783492280785)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Druidentor

     (411)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Es sollte der sicherste Eisenbahntunnel werden, der je durch einen Berg gebaut wurde. Doch bereits bei den Bauarbeiten geschehen unheimliche Dinge in der unterirdischen Trasse: Elektronische Geräte spielen verrückt; eine unnatürliche Stille prägt das Berginnere; Loren, über und über mit Raureif überzogen, machen sich selbstständig; und dann ist da noch die Zeit, die sich auf unerklärliche Weise verschiebt. Frank Warstein, leitender Ingenieur und Computerfachmann der Baustelle, ahnt, dass diese Dinge etwas mit dem unheimlichen Fremden zu tun haben, der sich selbst als Druide bezeichnet und in unregelmäßigen Abständen auf dem Gelände auftaucht und seine Arbeiter erschreckt. Nur drei Menschen, prophezeit der Fremde, können die Welt noch retten. Ein Wissender. Ein Sehender. Und ein Liebender.

    Von Beginn des Buches an wird der Leser in die Handlung hinein gesogen. Hohlbein hält sich nicht lange mit Einleitungen auf, der Spannungsbogen wird kontinuierlich hoch gehalten. Bereits sehr früh nutzt Hohlbein seinen Protagonisten um die eigentliche Problematik zu präzisieren: die Natur nach Maßstäben menschlicher Ästhetik umzugestalten, sei nicht nur eine moralisch verwerfliche sondern auch eine höchst riskante Sache, so Warstein. Wolfgang Hohlbein legt hier einen spannenden ScienceFiction/Fantasy Roman vor. Er stellt nicht nur die blinde Technologiegläubigkeit der Menschheit in ein kritisches Licht, er spricht auch unmittelbare Umweltthemen wie die Zerstörung und die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an und stellt den technischen Fortschritt um jeden Preis in Frage. Der Schreibstil ist direkt und schnörkellos und zügig zu lesen. Die Seiten fliegen bei der Lektüre nur so dahin, man spürt dem Textaufbau an, dass hier jemand sein Handwerk versteht, man spürt dem Ganzen aber leider auch ein wenig die Routine an, die hier und da durch die Sätze hindurch schimmert: Die Dialoge erscheinen manchmal zu abgeschliffen, zu vorhersehbar. Hinzu kommen klischeebeladene Charaktere: Die mürrischen Polizisten, der sensationsgierige Reporter eines Boulevardblattes, der angeschlagene, alkoholgetränkte Held, der weise Druide mit dem schlohweißen Haar. Eine Geschichte mit vielen Rückblenden - die damaligen Ereignisse während des Tunnelbaus werden aus Warsteins Erinnerung konstruiert - verlangt Können vom Autor, um die Sache auf einem hohen spannenden Niveau zu halten. Hohlbein gelingt dieser Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart mühelos, mehr noch: Als Leser taucht man vollkommen ab und vergisst Raum und Zeit. Und dann sind da wieder Passagen, einfach zu vorhersehbar, zu stereotyp, die Längen erzeugen und ganze Abschnitte vor sich dahinplätschern lassen.

    Mein Fazit: Das Buch ist eigentlich ziemlich spannend, eigentlich! Das Weltuntergangsszenario ist hervorragend beschrieben. Aber was mich störte, war, dass manche Stellen im Buch einfach zu langatmig beschrieben werden. So zügig sich das Buch auch lesen lässt und so sehr einen Hohlbein in seinen Bann zu schlagen versteht, so schade ist es, dass durch Oberflächlichkeiten immer wieder zähe Abschnitte für den Leser entstehen. Trotzdem habe ich es bis zum Schluss lesen wollen. Ich glaube hier sollte sich jeder interessierte Leser, den das Thema inhaltlich anspricht, am Besten selbst eine Meinung bilden.

  12. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  13. Cover des Buches Kraken in der Spree (ISBN: 9783963503139)
    Naduschka Kalinina

    Kraken in der Spree

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht es? Kraken und seine Brüder stellen fest, dass ihr eher ungeliebter Vater in einen Goldfisch verwandelt wurde und dass er verdammt viel Dreck am stecken hat, den die Geschwister nun regeln müssen, damit sich ihr Vater wieder an seiner früheren Gestalt erfreuen kann. Doch so einfach ist dies nicht, denn es handelt sich bei dem Zauber um eine sehr alte Magie, die heutzutage eher unüblich ist. Onkel Krutschowych, ein Hausgeist und zudem das gefährlichste Wesen der Stadt, bietet ihnen nicht ganz uneigennützig seine Hilfe an. So kommt es, dass die Geschwister einen eigenen Domovoi zugeschrieben bekommen, der sie vor dem Zirkel und in ihrem Zuhause beschützt. Gemeinsam mit diesem Domovoi erlebt Kraken im Laufe des Buches etliche Abenteuer innerhalb Berlins, die ihn an seine Grenzen bringen.

    Dieses Werk war mein erstes Urban Fantasy Buch und es hat mich voll und ganz in seinen Bann gezogen, da es unglaublich viele Elemente miteinander vereint, die mir persönlich besonders gut gefallen. 

    Zum einen lässt die Autorin den Leser in eine Welt voller magischer Geschöpfe eintauchen, die allesamt feste Charaktereigenschaften besitzen und somit einen absoluten Wiedererkennungswert haben. Zu ihnen gehören zum Beispiel Ghule, Pixis, Hexen, Hausgeister und auch Kobolde. An dieser Stelle hätte ich mir innerhalb des Buches eine Art Übersicht für eben diese Wesen gewünscht, denn einige davon sind mir fremd gewesen. Google hat es natürlich auch getan, aber nett wäre es dennoch gewesen.

    Andererseits hat die Autorin einfach ein Talent dafür, Klischees, einen derben Humor, jede Menge Action und eine geballte Ladung Spannung so miteinander zu paaren, dass etwas Tolles dabei herum kommt. Vor allem der Humor kommt hier nicht zu kurz, denn das Protagonistenpaar Kraken Paluschke und sein Domovoi liefern sich immer wieder Schlagabtausche, die einfach zum Brüllen sind.

    Innerhalb des Buches wird der Leser aber auch mit ernsten Themen, wie z.B. Krieg konfrontiert. Durch diesen Aspekt gelingt es der Autorin, dass der Leser sich kritisch mit geschichtlichen Ereignissen auseinandersetzt und geschehene Dinge vielleicht sogar hinterfragt.

    Insgesamt ist dieses Buch wirklich zu empfehlen und für Menschen, die einen besonderen Bezug zu Berlin haben, bestimmt doppelt so interessant. An einem zweiten Teil wird bereits fleißig gearbeitet.

  14. Cover des Buches Die Finstersteins – Teil 3: Den Letzten beißt das Krokodil! (ISBN: 9783742402509)
    Kai Lüftner

    Die Finstersteins – Teil 3: Den Letzten beißt das Krokodil!

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny

    KIDS-Rezension – Eltern und Kinder lesen gemeinsam.

     

    Es war unbeschreiblich, alle da versammelt zu sehen. Mein Herz ging auf und eine Zuversicht und Kraft durchströmte mich, wie ich sie noch nie gefühlt hatte. Nur zwei Gesichter zwischen all den so vertrauten kriegte ich nicht so recht ins Bild: die von Aaron und Adelbert Bärbach. Aber was soll’s? Momentan gab es andere Probleme zu klären. Wenn die gelöst waren, konnte ich das immer noch seltsam finden.

    Aus „Die Finstersteins III: Den letzten beisst das Krokodil“ von Kai Lüftner

     

    FAKTEN
     Das Buch „Die Finstersteins III: Den letzten beisst das Krokodil“ von Kai Lüftner ist erstmals im April 2018 im Coppenrath Verlag erschienen. Man kann es als gebundenes Buch, eBook und Hörbuch kaufen. Das hier ist der letzte von drei Bänden. Genauere Informationen für die Eltern folgen, wie immer, am Schluss. 😊

     

    UNSERE MEINUNG KURZ ZUSAMMENGEFASST
     Der beste Band von allen! Aufregend, spannend und absolut lustig!

     

    DARUM GEHT ES IN DIESEM BUCH (Unser Klappentext)
     Endlich scheinen Fred, seine Familie und die Finstersteins einmal durchatmen zu können. Das größte Problem besteht erst einmal darin, Sina und ihre Brüder an der Schule unterzubekommen. Und zwar so richtig. Doch wie es immer ist, hält eine solche Ruhe nicht lange an, solange der Feind mit finsteren Absichten um die Ecke wartet. Der Geheimbund „Die Erben“ ist den aus dem Steinschlaf erwachten Finstersteins noch immer auf den Fersen! Rassmus Habernuck schreckt vor nichts zurück und plötzlich verschwindet jemand, bei dem Fred das Herz in die Hose rutscht.

    Können sie das Familienmitglied der Finstersteins retten und vor dem Wahnsinn von Habernuck bewahren? Oder ist alles umsonst und sie alle fallen wieder der Versteinerung zum Opfer?

     

    SO HAT UNS DAS BUCH GEFALLEN
    Mein Sohn (7) sagt dazu:
     Das ist mein Lieblingsband der Reihe. Es war superspannend, cool und absolut lustig. Besonders hat mir das Ende gefallen. Aber Mama sagt, da darf ich Euch nichts verraten. Da müsst Ihr wohl leider selbst lesen oder Eure Eltern fragen, ob sie es vorlesen. 😉

    Ja, das habe ich wohl gesagt. ^^ Aber wir können Euch doch nicht einfach das Ende der Reihe verraten – wo kämen wir da hin? 😉

    Freut Euch lieber auf ein turbulentes und sehr spannendes Abenteuer. Irgendwie scheinen die Gefahren immer größer zu werden von Buch zu Buch. Aber wer Fred und seine Familie kennt, der weiß, dass sie sich immer etwas einfallen lassen. Und wenn sie nur reinstürmen und ihr Glück mit Improvisation versuchen.

    Bei der Rezension von Band 2 haben wir geschrieben, dass Band 3 schon richtig toll anfängt. Und was sollen wir sagen, er ging so weiter. Wir haben wieder viel gelacht, mitgefiebert und immer mal kurz die Luft angehalten, wenn es besonders spannend wurde.

    Wir sind wirklich ein bisschen traurig, dass die Geschichte um den Erwecker und der 400 Jahre alten Familie nun vorbei ist. Aber wir hatten so viel Spaß daran, dass wir gerne mehr von Kai Lüfter lesen würden!

     

    SO VIELE ZAHNRÄDCHEN BEKOMMT DAS BUCH
    Beste Bewertung!
    5 von 5 Goldenen Zahnrädchen
     ©Teja Ciolczyk, 06.10.2020

     

    SO VIELE ZAHNRÄDCHEN BEKOMMT DIE REIHE ALS GANZES
    Beste Bewertung!
    5 von 5 Goldenen Zahnrädchen
     ©Teja Ciolczyk, 06.10.2020

     

     

     

     

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    FÜR DIE ELTERN
    Liebe Eltern,
    das Buch ist ab 9 Jahren empfohlen und ich stimme dieser Einschätzung zu. Die Ausdrucksweise und teilweise längeren Sätze können dann besser gelesen, verarbeitet und verstanden werden.
    Man kann die Bücher auch sehr gut vorlesen. Da müsst Ihr Euer Kind allerdings selbst einschätzen. Ich denke jedoch, 7 (das Alter meines Sohnes) ist schon die untere Grenze. Die Kinder sollten auf jeden Fall in die Schule gehen, um den Alltag dort nachvollziehen zu können.
    Gruselig ist es nicht wirklich – eher spannend. Ab und an kommt mal etwas wie „Meine Fresse“, „Zusammenscheißen“ etc. Es hält sich jedoch in Grenzen und ist in meinen Augen vollkommen harmlos. Die Sprache ist eben auf Kinder in diesem Alter zurechtgeschnitten. Dennoch herrscht ein toller Schreibstil vor und die Kids werden mit einem sehr guten Deutsch, aber auch ein wenig Berliner Dialekt konfrontiert. Eine für mich gelungene Mischung.
    Wichtig ist vielleicht noch, dass Baba, Freds Mutter, alleinerziehend ist und einen Mann kennenlernt. Es ist aus Sicht des Kindes beschrieben und witzig und liebevoll dargestellt.
    Hier wird es ein wenig gruselig auf anderer Ebene. Denn der fiese Habernuck ist sehr alt (400 Jahre – ohne versteinert zu sein) und krank. Er selbst droht immer mehr zu versteinern und das wird auch bildlich dargestellt. Seine Enkelin sorgt dann mit einem Serum dafür, dass er vollends versteinert. Auch Peppi wird von Habernuck versteinert, man liest aber ganz am Ende, dass die Liebe zwischen Fred und Sinaista ihn wieder aufgeweckt hat. Auch Habernuck ist vom Friedhof verschwunden und man kann davon ausgehen, dass er gar nicht wirklich tot ist.
    Wie immer empfehle ich, dass Ihr das Buch vielleicht zuerst selbst lest, um abschätzen zu können, ob es zu Eurem Kind passt.

    Über den Autor:
    Kai Lüftner, geb. 1975 in Berlin, arbeitete als Streetworker, Kabarettist, Sozialarbeiter, Pizza-Fahrer, Türsteher, Liedtexter, Comedy-Autor, Konzertveranstalter, Komponist und Musiker, Radioredakteur sowie in Alten- und Kinderheimen. Heute verdient er sein Geld als Hörbuchbearbeiter, Regisseur und Kinderbuchautor.
     Er ist Vater eines Sohnes und lebt in Berlin-Köpenick. In seiner Freizeit macht er Kampfsport, lässt sich tätowieren, engagiert sich im Tierschutz, liest viel, hört und macht Musik, sammelt Münzen, geht auf Schatzsuche und geht mit dem Hund Gassi.

     

  15. Cover des Buches Schattenwandler - Jacob (ISBN: 9783802587528)
    Jacquelyn Frank

    Schattenwandler - Jacob

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Das war die erste Reihe, die ich nach dem plötzlichen Tod meines Herzenskaters gelesen habe. Ich hatte die Reihe schon einige Jahre auf meinem Kindle, aber hatte vorher nie den Enthusiasmus sie zu lesen. Entschieden habe ich mich für die Reihe, da sie düster klang und sie zu meiner damaligen Stimmung gepasst hat. 

    Die Story von Jacob ist nicht so düster, wie gedacht, dennoch ist sie eher nichts für Kinder. Es gab viele düstere Szenen, aber es gab auch immer wieder reichlich Kapitel voll mit Lust, Leidenschaft und Sex. 

  16. Cover des Buches Die Druidin (ISBN: 9783961483945)
    Birgit Jaeckel

    Die Druidin

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ninja_Turtles

    Meinung:

    Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, der Schreibstil flüssig und ohne Stolpersteine zu lesen.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Spannung zu jedem Zeitpunkt gegeben.

    Es gibt Staunmomente, schmunzelne Szenen, erotische Momente, die keine zu große Rolle spielen, aber wichtig sind.

    Dies ist mein Jahreshighlight 2023!


    Fazit:

    Ein Muss für alle Fantasy-Liebhaber, die es lieben, sich  im Mittelalter auszutoben. Der historische Aspekt hat hier nicht so weit ausgeufert, dass man nur Zahlen an den Kopf geschlagen bekommt, sondern beiläufig. Ein toller Roman, der mich überzeugen konnte! 

  17. Cover des Buches Die Sturmjäger von Aradon - Magierlicht (ISBN: 9783570307281)
    Jenny-Mai Nuyen

    Die Sturmjäger von Aradon - Magierlicht

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Felicitas_Brandt

     

    Der Westen ist tot. Reglos die Berge, in alle Weite leere Erde ohne Licht. Nur die glimmenden Spur des Mannes, der das Totenlicht trägt.

    Seite 1

     

    Er ist ihre Liebe und ihr Tod.

    Der magische Krieg tobt um Aradon und die Sturmjägerin Hel gerät zwischen alle Fronten. Für die Magiergilde wird sie auf Dämonenjagd geschickt, doch je näher sie Mercurin kommt, desto weniger will sie ihn vernichten. Aber aufgehalten werden muss er, bevor die Totenlichter vereint und das Ende der Menschheit beschlossen ist. Als die Magier sich gegen Hel wenden, rettet Mercurin sie und zeigt ihr seine Welt und seine Wahrheit. Kann Hel ihn überzeugen, die Menschheit zu verschonen?

     

    „Wenn man keine Familie hat, die einem sagt, wer kam ist, muss man selbst die Antwort finden.“

    Seite 67

     

    Band II der Diologie besticht durch noch mehr Herz und vor allem noch viel mehr Schmerz. Der Schreibstill bleibt unverändert großartig und reißt den Leser in die Geschichte hinein. Hel weißt jetzt, wer Mercurin ist, einer von fünf Druiden des Alten Volkes, deren Mission es ist, die Menschheit zu vernichten. Gemeinsam mit ihrem Fruend Nova, reißt sie durch ein gewaltiges Setting, um einen Weg zu finden, das zu verhindern.

     

    In Band II werden die Druiden noch mehr beschrieben und vorgestellt. Ich fand jeden Charakter in dieser Geschichte wahnsinnig gut ausgearbeitet und gestaltet. Jenny Mai Nuyen ist eine großartige Schriftstellerin und gehört absolut zu meinen Helden!

     

    „Du kannst es nicht aufhalten“, flüsterte Mercurin. „Weder du noch ich. Alles kommt und vergeht und muss untergehen, wir auch.“

    Seite 343

  18. Cover des Buches Das Kind der Stürme (ISBN: 9783426509081)
    Juliet Marillier

    Das Kind der Stürme

     (157)
    Aktuelle Rezension von: HeleneSchneider

    Alle Bücher der Sevenwaters-Reihe gehören zu meinen Lieblingsbüchern, die ich immer wieder lese. Unverständlich, warum die letzten Bände noch nicht in deutscher Sprache erschienen sind...

  19. Cover des Buches Asterix Gesamtausgabe 12 (ISBN: 9783770438877)
    René Goscinny

    Asterix Gesamtausgabe 12

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    tja, da kann ich jetzt im Prinzip zu jedem Band das selbe schreiben - auch wenn die späteren Bände etwas nachließen an Qualität - insgesamt eine toole Serie!
  20. Cover des Buches Niamh. Die Liebe der Kriegerin (ISBN: 9783942594776)
    Henni Decker

    Niamh. Die Liebe der Kriegerin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Deliara

    Die Geschichte von Niamh ist bildhaft geschrieben, sowohl die Sprache wunderschön und tiefgründig als auch die Handlung und Figuren selbst. Für mich berührend und kraftvoll zugleich.

    Der Folgeband ist schon bestellt - ich kann kaum erwarten, wie es weitergeht..


  21. Cover des Buches Adam - Schattenwandler (ISBN: 9783802588839)
    Jacquelyn Frank

    Adam - Schattenwandler

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Es hat eine Weile gedauert, bis man durchgestiegen ist, wer Adam ist, wo er hergekommen ist und was passiert ist. Einerseits war die Geschichte spannend, aber anderseits auch teilweise zu langatmig. Ich hätte ich ihn vermutlich abgebrochen, wenn es nicht der letzte Band gewesen wäre.

    Die Schreibweise war aber wie alle anderen Teile auch, flüssig und gut zu lesen.

  22. Cover des Buches Die Hexen (ISBN: 9783453533899)
    Lea Nicolai

    Die Hexen

     (53)
    Aktuelle Rezension von: bellas_auslese

    Inhalt:

    Ravenna ist Steinmetzin in Straßburg. Sie wohnt mit ihrer Schwester Yvonne und ihrer Katze Merle seit einem traumatischen Erlebnis gemeinsam in ihrer Dachgeschosswohnung. Noch immer plagen sie Erinnerungslücken. Um den Kopf frei zu bekommen, besucht sie ihre Eltern am Fuße des Odilienberges und macht einen Ausritt mit ihrem Pferd. Dabei fällt sie in Ohnmacht und erwacht inmitten eines Pentagramms umringt von einem mittelalterlichen Hexenzirkel. Was ist hier nur los?!

    Meinung:

    Die Idee das Buches, sowie das Setting in Straßburg und dem Odilienberg mit seinen endlosen Wäldern hat mich sehr begeistert. Auch das Magiesystem und der Aufbau des Hexenzirkels haben mir unglaublich gut gefallen. Die Geschichte hat knapp 700 Seiten und leider nimmt ab ca. der Hälfte die Liebesgeschichte rund um die Protagonistin einen zu großen Raum für mich ein. An dieser Stelle hätte ich mir mehr Erklärungen rund um die Magie gewünscht, sowie mehr Charakterarbeit an den Nebendarstellern. Zum Ende des Buches wird Ravennas Verhalten zum Glück reflektiert und verändert. Auch der Endkampf ist sehr fesselnd gestaltet. Das Buch ist plotgetrieben und enthält viele Szenenwechsel. An diesen Stellen hätte ich mir etwas weniger Wechsel und mehr Beschreibungen der wirklich interessanten und spannenden Schauplätze gewünscht. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass diese Form de Erzählens viele Leser*innen begeistert, weil wirklich keine Langeweile aufkommt. Ich hätte dieses Buch unglaublich gerne geliebt, leider hinterlässt es mich mit etwas gedämpften Freude. Trotzdem werde ich den zweiten Band der Reihe lesen. Dafür hat mich die Stroy rund um die zwei Schwestern und schwarze und weiße Magie zu sehr in ihren Bann gezogen.

  23. Cover des Buches Die Shannara-Chroniken 3 - Das Lied der Elfen (ISBN: 9783734161278)
    Terry Brooks

    Die Shannara-Chroniken 3 - Das Lied der Elfen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: blattzirkus
    Diese Rezension ist auch zu lesen auf meinem Blog Blattzirkus.
    Achtung, es sind Spoiler aus den vorherigen Bänden dabei.


    Buchinformationen

    Titel: Die Shannara-Chroniken: Das Lied der Elfen
    Autor: Terry Brooks
    Typ: eBook
    Seiten: ca. 515
    Genre: Fantasy
    Preis: [DE] € 9,99 [AT] € 10,30 [CHF] 13,90


    Herausgeber: Blanvalet
    Herausgegeben am: 19.06.2017


    Inhaltsangabe

    Eine uralte Bedrohung kehrt in die Welt zurück und sendet seine Mordgeister aus, um die Menschheit und die Elfen zu vernichten. Um diese Macht zurückzudrängen und zu besiegen, benötigt der Druide Allanon die Unterstützung von Brin Ohmsford, der Hüterin der Elfensteine. Denn nur Brin beherrscht das Zauberlied der Elfen. Doch das Böse hat Allanons Schritt vorausgesehen, und auf Brin wartet nun ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod. Nur wenn sie bereit ist, sich selbst aufzugeben, gibt es noch Hoffnung für Menschen und Elfen …


    Inhaltsangabe nach Random House, (27.01.2018)


    Cover

    Er verwirrt mich ein wenig, dass Band 1, Das Schwert von Shannara, im Gegensatz zu Band 2 und Band 3, einen Stilbruch begeht. Ich mag eigentlich beide Cover, doch man möge doch bitte einen Stil beibehalten. Ein Stil sieht schöner im Bücherregal aus und man merkt dadurch auch, dass die Bücher zusammengehören. Danke :D


    Der Autor: Terry Brooks

    Terry Brooks ist ein US-amerikanischer Fantasy-Autor, welcher 1977 sein erstes Buch, Das Schwert von Shannara herausbrachte. Vor seinem Durchbruch als Schriftsteller war er als Rechtsanwalt tätig, gab aber nach seinem Verkaufserfolg diesen Beruf auf.


    Nach Terry Brooks' deutsche Wikipedia Seite (18.Februar 2018)


     

    Buchtrilogie

    In dieser Rezension wird Band 3, Das Lied der Elfen, rezensiert. Band 1, Das Schwert von Shannara und Band 2, Die Elfensteine, habe ich ebenfalls rezensiert und falls jemand hier diese Rezension liest, bevor sie die Vorgängerbücher gelesen hat – sie sei gewarnt.


    Meine Meinung

    Das Lied der Elfen war für mich besser zu lesen als Band 1, Das Schwert von Shannara. Dennoch habe ich dem Buch nicht mehr und nicht weniger Sterne gegeben als Das Schwert von Shannara, nämlich zwei Sterne. Wie sich diese zwei Bücher dennoch voneinander unterscheiden und was mir an Das Lied der Elfen besser gefallen hat, versuche ich in den kommenden paar Absätzen ein wenig zu erläutern.


    Zuerst einmal wirkt es nicht mehr wie ein billiger Abklatsch von Herr der Ringe. Da konnte ich bei Das Schwert von Shannara eine Menge Parallelen ziehen, was mich so gestört hat, da Die Shannara Chroniken doch eine eigene Fantasywelt sein sollte und nicht eine Herr der Ringe Kopie. Aber keine Sorge, das war nur in Band 1 der Fall. Band 2 und 3 fühlten sich schon viel mehr eigen an und das ist auch gut so.


    Handlung


    Was mich an Das Lied der Elfen gestört hat, ist die Tatsache, dass es nie eine aufregende Handlung gab, zumindest in meinen Augen. Zwei Gruppen gehen von A und B, Schlachten werden hin und wieder eingestreut, und das war es. Vielleicht liegt es an Terry Brooks' Schreibstil, aber ich hatte nie das Gefühl, dass die Charaktere ihre Mission nicht schaffen würden. Es gab für mich nie den Moment, in dem ich gefesselt von der Geschichte war. Für mich war die Handlung einfach nur monoton.


    Charaktere


    Charaktertiefe, was ist das? Über den Druiden Allanon weiß ich nach drei Büchern fast genauso viel wie am Anfang der Trilogie. Er wird immer als mysteriös und geheimnisvoll beschrieben, da dieser wortwörtlich nichts von sich preisgibt und wenn, dann nur das nötigste. So wird es auch im Buch beschrieben. Deshalb wundert es mich nicht so sehr, dass ich jetzt kaum was von Allanon weiß, aber hey, der Leser wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass wir nicht zu viele Informationen erwarten sollen.


    Brin und Jair Ohmsford sind die Kinder von Wil und Eretria aus Band 2, welche eine schwache Charakterentwicklung hinter sich haben, wenn überhaupt eine passiert ist. Wenn ich das Gefühl hatte – oh, die haben sich ja gebessert als Persönlichkeiten! – dann wurde das wieder umgekehrt (siehe Ende). Mein persönliches Highlight war auf jeden Fall, dass Wil und Eretria vorkamen und dass Terry Brooks weiter mit Ohmsford Charakteren auf die Reise gegangen ist.


    Unsympathisch war kaum jemand, nur konnte ich mich einfach nicht mit ihnen anfreunden, da sie (wie schon im oberen Absatz erwähnt) kaum Tiefe hatten und für mich sehr oberflächlich wirkten.


    Schreibstil


    Wieso werden die Charaktere eigentlich entweder nach ihrer Herkunft oder ihrer Rasse am häufigsten gerufen oder beschrieben? Okay, anfangs können sich manche aus der Gruppe nicht leiden, aber wie solle ich Namen lernen wenn immer nur die Rasse oder die Herkunft genannt wird?


    ""Junge!", rief der Gnom mit einem Gemisch von Besorgnis und Erleichterung in der Stimme und stürzte auf den Talbewohner zu."


     * Terry Brooks, Die Shannara Chroniken: Das Lied der Elfen, 1986, Kapitel 46, S. 497 (eBook).


    Okay, das ist jetzt nur ein extremes Beispiel von ein paar Sätzen, aber dennoch. Die hyper-sachliche Anrede und teilweise geschwollene Sprache mag jetzt ein Fantasy-Element sein. Für mich wurde es aber nach einer Zeit sehr anstrengend und ich konnte mich zu keinem Zeitpunkt wirklich reinlesen. Was ich schade finde, da ich doch recht gerne an Die Elfensteine zurückerinnere.


    Wenn ich mich recht daran erinnere, hatte ich bei Das Schwert von Shannara und Die Elfensteine das Problem, dass Terry Brooks sehr gerne sehr genau über Kämpfe und so ziemlich alles beschreibt. Das Problem hatte ich nach wie vor und hat sich mit Das Lied der Elfen nicht gebessert.


    Damit nicht nur herumgenörgelt wird…

    Mag sein, dass ich jetzt ziemlich hart zu dem Buch gewesen bin. Denn es gibt sicher eine Menge Menschen, welche sich für dieses Buch begeistern können (etliche Rezensionen beweisen das). Im Nachhinein ist es kein grottiges Buch, der Schreibstil ist sauber aber einfach nicht meins. Besser den Schreibstil von Terry Brooks lesen als einen, welcher unglaublich hartnäckig versucht, schön und umständlich zu schreiben (amerikanische Jugendbuchautoren lieben das).


    Die Handlung könnte besser sein, aber auch bei weitem schlechter. Zudem muss ich schlussendlich doch im Hinterkopf bewahren, dass dieses Buch 1977 das Licht der Welt erblickt hat. Interessant wäre es deswegen ein Terry Brooks Buch aus der Gegenwart (2018) zu lesen. Aber bis das bei mir soweit ist, muss ich noch ein wenig Abstand von der Buchreihe nehmen.


    Fazit

    Ich gebe Die Shannara-Chroniken: Das Lied der Elfen von Terry Brooks 2 von 5 Sternen, da es mich nicht überzeugen konnte und ich nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nur meine Eigenheit ist und es vielen Lesern trotzdem gefallen kann.

  24. Cover des Buches Die Herrin von Avalon (ISBN: 9783453352148)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Herrin von Avalon

     (311)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Erneut führen uns Marion Zimmer Bradley und Diana L.Paxson durch die bewegende Geschichte Avalons. Während in den vergangenen Bänden eine Geschichte chronologisch erzählt wurde finden wir in diesem Band nun die Geschichten von drei verschiedenen Priesterinnen von Avalon im Laufe der Zeit. 

    Im ersten Teil wird direkt an die Geschehnisse des Buches "Die Wälder von Albion" angeknüpft und die Leser_innen dürfen das weitere Schicksal von Caillean und Gawn weiter verfolgen. 

    Der zweite Teil beginnt knapp 160 Jahre später und hier verbünden sich die Hohepriesterin Dierna und der römische General Carausius, um Brittanien vor den Angriffen der Sachsen zu bewahren. 

    Und der dritte Teil - wieder 150 Jahre später - erzählt dann die Geschichte der Riesterinnen Viviane und Igraine und bildet damit direkt die Vorgeschichte der "Nebel von Avalon". 

    Auch wenn diese Dreiteilung vielleicht zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig erscheint und mensch sich vielleicht wünscht, auch mehr über die fehlenden Zeiträume dazwischen zu erfahren, so liegt die Stärke dieses Buches darin, das es das fehlende Zwischenstück zwischen den "Wäldern" und den "Nebeln" darstellt. 

    Erneut gelingt es den beiden Autorinnen auf herausragende Art und Weise die Welt von Avalon vor den Augen der Leser_innen entstehen zu lassen und diese auf eine ganz besondere Reise zu entführen. Für Liebhaber_innen der Avalon Saga ist dieses Buch ein absolutes Muss und natürlich auch für alle Fantasy Freund_innen.


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