Bücher mit dem Tag "dschungel"
424 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.991)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhaltsangabe:
Sechs Monate nach dem Sieg in der Arena kehren Katniss und Peeta als Sieger in Distrikt 12 zurück, doch der Frieden ist trügerisch. Während sie sich auf ihre Sieger-Tour begeben, brodelt im Untergrund der Widerstand. Das Kapitol sieht in Katniss ein Symbol der Rebellion und zwingt sie, ihre Liebe zu Peeta glaubhaft weiterzuspielen. Doch nicht nur ihre Gefühle stehen im Weg, Präsident Snow bedroht alles, was ihr lieb ist. Als das Jubel-Jubiläum angekündigt wird, trifft Katniss die Erkenntnis mit voller Wucht: Sie muss erneut in die Arena – und diesmal ist alles anders.Meine kleine Spoiler Meinung:
Ganz ehrlich: Dass Katniss nochmal in die Arena muss, war für mich keine Überraschung. Schon im ersten Band wurde das Jubel-Jubiläum oft genug erwähnt, um sich das zusammenzureimen. Und als Plutarch ihr die Uhr zeigte? Ich hab das Buch angeschrien, natürlich ist die Arena eine Uhr! Aber genau das macht Suzanne Collins’ Bücher so besonders: Auch wenn man es kommen sieht, bleibt es emotional packend.
Was diesen Band für mich zu meinem liebsten Teil der Reihe macht, sind die Charaktere. Finnick ist ein absolutes Highlight, und auch die Interaktionen zwischen Katniss und Haymitch bleiben grandios. Ich liebe die vielen kleinen Details, die Collins in die Figuren steckt, sie wirken lebendig, greifbar, tiefgründig. Die Atmosphäre ist düsterer, politischer, aber nie ohne Gefühl.✅ Fazit:
Obwohl der Plot in Teilen vorhersehbar war, hat mich „Gefährliche Liebe“ komplett gepackt. Die neue Tiefe in den Charakteren, die politische Spannung und die emotionale Wucht machen diesen Band für mich zum besten der Reihe. Ein Meisterwerk dystopischer Erzählkunst, mit viel Herz und Verstand. - Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.443)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Hastig versicherte Humboldt, er habe nur gesagt, man dürfe die Leistungen eines Wissenschaftlers nicht überschätzen, der Forscher sei kein Schöpfer, er erfinde nichts, er gewinne kein Land, er ziehe keine Frucht, weder säe noch ernte er, und ihm folgten andere, die mehr, und wieder andere, die noch mehr wüssten, bis schließlich alles wieder versinke.“
Inhalt
Auf die beiden unterschiedlichen jungen Männer Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, wartet eine große Zukunft. Sie eint eine gemeinsame Leidenschaft – das Ergründen der Geheimnisse der Natur und der Welt ganz allgemein, von den Sternen über die Meere, von den höchsten Bergen über die dunkelsten Höhlen. Humboldt besucht und erforscht jene Orte direkt und reist ohne Unterlass in die Ferne, an die entlegensten Punkte der Welt. Gauß nimmt Zettel, Feder und Fernglas und berechnet im stillen Kämmerlein die letzten unentdeckten Orte. Beide haben ihr Leben der Wissenschaft verschrieben, beide können und wollen keine herkömmlichen Lebenswege beschreiten – was sie verbindet ist die Liebe zum Detail, die absolute Hingabe an ihr jeweiliges Steckenpferd, ihre Abscheu gegenüber Gesellschaft und Unwissenheit des Einzelnen. Ihr Kennenlernen verläuft kurz, zu unterschiedlich ihre Ansichten und während sie sich gegenseitig bedauern, erkennen sie nicht, wie viele Schnittpunkte ihre Ansichten dennoch haben …
Meinung
Auf diesen Roman bin ich eher zufällig gestoßen, die Geschichte klang interessant und bereits auf den ersten Seiten entfaltet sich ein feiner Humor, der sich wie der rote Faden durch das ganze Buch zieht. Die beiden Biografien der Männer werden hier eher sporadisch aufgegriffen und sind teilweise fiktiv, dann wieder nah an der Realität, so richtig viel erfährt man von den beiden Männern nicht, bzw. wirkt es fast willkürlich. Der eigentliche Fokus der Erzählung liegt in der Schilderung zweier Menschenleben, die ihr ganzes Sinnen und Trachten dem Erforschen neuer Gebiete gewidmet haben. Was treibt den Wissenschaftler an? Wie gelangt er an seine Erkenntnisse? Und warum ist es ihm nicht möglich, dabei ein triviales Leben zu führen?
Eingebettet in den Zeitgeist und dennoch weit ab jeder politischen Gesinnung und gesellschaftlichen Entwicklung, versinken die beiden Hauptprotagonisten immer mehr in ihrer eigenen kleinen Welt und schauen voller Verzweiflung auf all die Unwissenden, denen sie doch keinerlei ebenbürtiges Interesse aufdrängen können. Sie sind so einzigartig wie sonderbar und erkennen das auch an und obwohl ihre Erfolge die Menschheit nach vorne bringen, fühlen sie sich zeitlebens unverstanden.
Fazit
Ich vergebe gute 4 Lesesterne für diesen unterhaltsamen, feinsinnigen Roman, der sich in erster Linie mit den Befindlichkeiten seiner Hauptprotagonisten beschäftigt. Ein abenteuerliches Porträt zweier Wissenschaftler, auf ihrem jeweiligen Weg durch die Höhen und Tiefen ihrer Entdeckungen. Und obwohl mir hier jeder Charakter fremd blieb, entwickelt man als Leser mehr und mehr Einblicke in eine fremde Welt. Manchmal durchzieht dieses Buch eine ungestillte Sehnsucht und dann wieder eine leise Melancholie – ganz sicher möchte ich behaupten, dass ich den Wissenschaftler per se und seine Motivation nach dieser Lektüre etwas besser verstehen kann, dennoch erscheint mir das nachhaltige Fehlen wichtiger Sozialkompetenzen als ein schweres Los. Und die Frage nach Erfüllung und Glück stellt sich auch den beiden betagten Männern, wenn sie bei immer schlechter werdender Gesundheit auf ihr Dasein zurückblicken und mit Schrecken feststellen müssen, dass die Zeit in der sie lebten, für ihren Forschergeist viel zu starr und unergiebig war. Im Kern ein eher trauriges Resümee für den Einzelnen …
- Ute Jäckle
Verloren in der grünen Hölle
(79)Aktuelle Rezension von: kointaMir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Das Buch hält was der Klappentext verspricht. Man war sofort mittendrin im geschehen und Vorgeplänkel. Die Geschichte ist spannend und mitreißend geschrieben, so dass ich mich sehr gut in die Angst von Elena und Ihren Freunden hineinversetzen konnte. Die Charaktere und auch die örtlichen Beschreibungen sind genau im richtigem Maß beschrieben, so das mein Kopfkino kein Problem hatte sich alles vor zu stellen. Ich fand sehr gut das die einzelnen Personen sich durch die Geiselnahme auch in Ihren Handlungen und Charakter veränderten. Zu Anfang hätte ich Elena zwar manchmal gerne mal auf dem Pott gesetzt wegen ihrem benehmen, aber schnell merkte man das da noch was anderes kommt. Trotz der ganzen Spannung kommt auch Gefühl nicht zu kurz, aber mehr möchte ich nicht verraten.
Lest diesen Thriller-abenteuer-Liebesroman einfach selber. Ich kann ihn nur empfehlen. - Gabriel García Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
(565)Aktuelle Rezension von: winniccxxIn seinem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" beschreibt der kolumbianische Autor Gabriel García Márquez die Geschichte des Dorfes Macondo anhand der Familie Buendía. Diese gehörte zu den Gründern des Dorfes und erlebte den ganzen Aufstieg und Verfall mit. Das Buch ist wunderbar anschaulich geschrieben, mit Einflüssen des Magischen Realismus, der die lateinamerikanische Literatur lange geprägt hat. Für mich haben gelegentliche "übernatürliche" Handlungen den Roman aber noch faszinierender gemacht. García Márquez schafft es, dass man durch seine anschaulichen Beschreibungen auch in den schlechtesten Zeiten mit der Familie mitfiebert, auch wenn man die Handlungen der einzelnen Charaktere durchaus manchmal hinterfragen kann.
Gut eingebettet ist der Roman auch in die kolumbianische Geschichte, den Bürgerkrieg und den amerikanischen Kapitalismus, was für mich den Roman noch interessanter gestaltet hat. Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, und es gibt eine absolute Leseempfehlung. Einen Stern musste ich trotzdem abziehen, weil es viele Charaktere gab, die oftmals auch noch die gleichen Namen hatten, wodurch ich da oftmals durcheinandergekommen bin. Diese Unübersichtlichkeit ist sicher zu einem gewissen Maße auch vom Autor gewollt - macht das Lesen jedoch deutlich komplizierter, wenn man sich immer wieder fragen muss, wer die handelnde Person jetzt eigentlich ist, wessen Kind und mit wem verheiratet etc. So gibt es von mir insgesamt 4/5 Sterne, dennoch mit absoluter Leseempfehlung!
- Hubert Wiest
Monstärker und der Kristall des Zweifels
(36)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZum Inhalt:
Loona sitzt zuhause an ihrem Schreibtisch und bereitet sich auf ihren bevorstehenden Mathetest vor. Dabei schweift sie allerdings ab, verrechntet sich und ehe sie sich versieht hat ein Transportnebel sie nach Makah-Uhbien gebracht, das Land der Dinge-Erfinder.
Doch die Makah-Uhbas sehen schweren Zeiten entgegen. Ihr Präsident Göhrkin hat beschlossen, dass fortan Schluss sein soll mit dem Dinge-Erfinden, da es doch recht mühsam sein kann, immer wieder neue Dinge zu erfinden. In Zukunft sollen die Dinge in Fabriken hergestellt werden.
Monstärker, ein junger Makah-Uhba, will sich damit nicht abfinden und beschließt, gegen den Päsidenten und seine graunen Wächter zu kämpfen. Ob das gut geht?
Meine Meinung:
Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil ich recht selten Bücher lese, die in Fantasiewelten spielen. Hubert Wiest schaffte es jedoch mit seiner Geschichte von Loona und Monstärker, mich zu überzeugen.
Das Buch vereint mehrere Komponenten, die es für mich als empfehlenswertes Kinderbuch auszeichnen.
- Loona ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sich anfangs ein wenig schwer tut, weil sie nicht gerne rechnet und ihr das auch nicht leicht fällt. Sie wächst jedoch im Laufe der Erzählung immer mehr über sich hinaus und zeigt dem Leser, dass man nicht kämpfen muss, um an sein Ziel zu gelangen, sondern dass man durchaus aus mit Cleverness und einer guten Portion Selbstvertrauen vieles erreichen kann.
- Die Thematik des Dinge-Erfindens spricht mit Sicherheit jeden Leser an. Ich habe mich während der Lektüre mehrmals dabei erwischt, mir Dinge zu überlegen, die die Protagonisten erfinden könnten, um sich in verschiedenen Situationen zu helfen. Allerdings wäre bei mir wohl öfter der Klingelton ertönt. Dennoch wird die Fantasie des Lesers angeregt und genau das sollte ein Kinderbuch erreichen.
- Loonas Angst vor der Mathematik ist ebenfalls ein Thema mit dem der Autor sehr klug umgeht. Die Makha-Uhbas tun sich allesamt sehr schwer mit den einfachsten Rechnungen doch ihr Präsident erwartet von ihnen, dass sie genau dies erlernen und effizienter arbeiten. Loona und ihr Freund Tim schaffen es jedoch, einen Weg zu finden, auf dem auch die Makha-Ubahs und das Volk der Vokaren das Rechnen erlernen und ich bin mir sicher, dass dieses Buch das Potenzial dazu hat, so manche, jungen Leser die Angst vor der Mathematik zu nehmen.
- Schlussendlich ist das Buch auch ein Plädoyer für die Freundschaft und zeigt, dass man gemeinsam sehr viel erreichen kann.
Etwas verwirrend waren für mich all die vielen ungewöhnlichen Namen... ich musste da dann doch öfter zurückblättern und nachschlagen, wie die einzelnen Makha-Ubahs, Vokaren, ... nun wirklich heißen.
Dennoch möchte ich dieses Buch weiterempfehlen. Sowohl erwachsene (Vor-)Leser als junge Leser werden ihre Freude daran haben! - Jules Verne
Reise um die Erde in 80 Tagen
(547)Aktuelle Rezension von: meineweltauspapier𝐈𝐧 𝟖𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐮𝐥𝐞𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐧𝐞
Übersetzung: Gisela Geisler | Erschienen am: 27.08.2021 | Verlag: Reclam Verlag | Werbung, selbstgekauft
Eben erst hat Jean Passepartout seinen Dienst bei seinem extrentrischen Herrn angetreten, als dieser ihn mit einer waghalsigen Unternehmung überrumpelt.
Im Reform Club hat Phileas Fogg bei einer leidenschaftlichen Partie Whist gewettet, er könne die Welt in 80 oder weniger Tagen umreisen. Der Wetteinsatz: 20.000 Pfund, das halbe Vermögen von Mister Fogg.
Und so bricht der englische Gentleman mit seinem französischer Diener und den restlichen 20.000 Pfund im Gepäck von London aus in östliche Richtung auf in ein Rennen gegen die Zeit.
▶︎Am Anfang läuft alles noch nach Plan für die zwei Reisegefährten, kein Wunder bei einem Mann wie Fogg, der die Pünktlichkeit liebt. Nach und nach aber stolpern die Zwei von einem Abenteuer in das nächste und werden sogar heimlich von Mister Fix, von der englischen Polizei verfolgt.
Die Charaktere sind mir während ihrer abenteuerlichen, temporeichen Geschichte ans Herz gewachsen. Wer vor Klassikern nicht zurückschreckt, sollte zupacken.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1-3
(1.204)Aktuelle Rezension von: PhijaZum Inhalt der Panem-Reihe muss man vermutlich nicht mehr viel sagen. Ich persönlich hatte in meiner Teenagerzeit lediglich die Filme gesehen, die Bücher verstaubten jedoch nur so im Regal. Jetzt wo der Hype wieder aufkam, war es aber doch mal an der Zeit die Bücher einmal nachzuholen. Ich habe alle drei gleich hintereinander gelesen.
Band 1 war großartig! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Genauso erging es mir auch mit Band 2. Leider hatte Band 3 für mich sich dann aber etwas gezogen. Er war deutlich holpriger und die Nebencharaktere blieben für mich, ganz anders wie in den anderen Teilen, leider etwas blass. Trotzdem hat es sich gelohnt die Bücher jetzt einmal nachzuholen, gerade auch da ich nun ein bisschen Älter bin und ich mich für mehr interessiere als die Lovestory. Vielleicht ist das auch die Fastzination an den Büchern. Sie umfassen so viel und haben zu so vielen gesellschaftlichen Themen etwas zu sagen. Gerade auch die eigene Moral und Ethik wird herausgefordert, das insbesondere im dritten Band.
Jeder der sich also überlegt, ob es sich lohnt die Bücher nochmal oder überhaupt zu lesen - definitiv ja!
Ich habe dann im Anschluss auch direkt den Vergleich mit den Filmen gemacht - und es tut mir leid das zu sagen, ich weiß der Spruch ist völlig ausgelutscht - aber die Bücher waren so viel besser als die Filme!!!
- Alan Weisman
Die Welt ohne uns
(188)Aktuelle Rezension von: chipie2909Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.
- Victoria Scott
Feuer & Flut
(580)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksTella ist siebzehn Jahre alt und zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält. Das Brimstone Bleed ist ein tödliches Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel oder eine heiße Wüste führt. Der Gewinner des Wettrennens bekommt ein Heilmittel, um todkranke Menschen zu heilen. Also begibt sich Tella auf die Reise zu diesem gefährlichen Wettrennen, um ihren todkranken Bruder zu retten…
Diese Bücher gibt es ja mittlerweile gar nicht mehr zu kaufen, was ich sehr schade finde. Ich habe sie mir damals gebraucht gekauft. Und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin von dieser Geschichte. Es gibt einige Verhaltensweise von Tella, die ich nicht nachvollziehen konnte, weshalb ich einen Stern abgezogen habe, aber dennoch habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen.
Mit Tella musste ich erst einmal warm werden, was eine Weile gedauert hat. Sie macht mir zu Beginn einen sehr oberflächlichen, naiven und manchmal sogar einen arroganten Eindruck, was mich echt gestört hat. Im Laufe des Buches hat sich das dann doch ein wenig gelegt und ich konnte einen Zugang zu ihr finden. Ihre Liebe zu den Tieren hat mich sehr berührt und da konnte ich mich in ihr wiederfinden. Trotz allem merkt man, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt.
Guy fand ich zu Beginn ein wenig seltsam und war ihm sehr skeptisch gegenüber und es hat auch bei ihm ein wenig gedauert, bis ich mit ihm klarkommen konnte. Die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie wurden gut und interessant dargestellt. Jeder von ihnen ist besonders auf seine Art und Weise und man konnte niemanden mit dem anderen vergleichen. Natürlich hat auch jeder seine eigenen Geheimnisse und besonders zu Harper konnte ich eine gute Verbindung aufbauen.
In diesem Buch gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber hierbei wenig Raum eingenommen hat, da das Rennen im Vordergrund steht. Das hat mir hierbei wirklich gut gefallen, da es ja hauptsächlich um das Rennen geht. Die Geschichte war sehr spannend und ich habe das Buch gerne verfolgt. Besonders gut gefallen haben mir auch die Pandoras. Ich habe jedes einzelne ins Herz geschlossen und einfach lieb gewonnen. Gerade zum Ende hin, hat mir das Buch mein Herz gebrochen.
Der Schreibstil von Victoria Scott ist für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von der Autorin gelesen habe. Jedoch hat sie mich mit diesem Buch mit ihrer Schreibweise überzeugen können. Victoria Scott hat einen spannenden und angenehmen Schreibstil, der einem das Lesen des Buches leicht macht. Beim Lesen konnte ich mir auch alles sehr gut bildhaft und detailliert vorstellen. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Feuer & Flut‘‘ ist ein gelungener Auftakt der Reihe, der mir gut gefallen hat. Auch wenn ich einige Schwierigkeiten mit den Charakteren hatte, hat sich das zum Ende hin dann doch gelegt und ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen. Ich habe den zweiten Band auch schon hier und bin neugierig darauf, wie es weitergehen wird. Ich kann nicht sagen, in welche Richtung es sich entwickeln wird. Ich kann euch das Buch empfehlen, ich hatte wirklich tolle Lesestunden damit.
- Jessica van Houven
Mitnal
(12)Aktuelle Rezension von: FaltineMeine Meinung:
Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, ich bin nur kein großer Fan von aufgedruckten Aufklebern :D Ich finde nämlich, dass macht den Gesamteindruck ein bisschen kaputt. Die Geschichte ist in mehrere Teile gegliedert, die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Der Einstieg viel mir auch bei diesem Buch der Autorin wieder sehr leicht. Der Schreibstil ist an sich gut und flüssig zu lesen, doch wirkte er an vielen Stellen noch sehr unreif und unrund. Es gab viele Dialoge und Monologe und diese wirkten auf mich zu aufgesetzt und unnatürlich – außerdem finde ich, dass Jugendliche nicht so...förmlich reden. Der Verlauf der Story zwar klar und nachvollziehbar, doch das Tempo stimmte nicht. Es hat sehr lange gedauert, bis die Geschichte endlich an Fahrt aufgenommen hat – da wurde viel Potenzial nicht genutzt. Erst gegen Ende passierte dann endlich mal richtig was und Spannung kam auf. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das Thema der Mayas, Inkas und Azteken, welches die Autorin hier sehr ausführlich behandelt hat – so lernt man nebenbei auch noch was.
Es gibt sehr sehr viele Charaktere und irgendwann litt darunter leider die Tiefe der Figuren. Sie wirkten auf mich sehr oberflächlich und wenig authentisch. Das fand ich etwas schade, weil die Geschichte und viele der Figuren mehr hergegeben hätten.
Man merkt, dass hier einiges noch nicht ganz rund ist und viel Potenzial nicht genutzt wurde – das sind allerdings alles Schwächen, die es in ihrem zweiten Werk ''Das Gesetz der Eiche'' nicht mehr gibt :)
- Colleen Houck
Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
(472)Aktuelle Rezension von: Leonie99Ich habe die Reihe als Jugendliche gelesen bzw. verschlungen und seither immer wieder gerne gelesen.
Diese Reihe ist für Fantasy-Liebhaber ein Geheimtipp, der sich sowas von lohnen wird.
Kelsey folgt einem Tiger in des entfernte Indien um seine Umsiedlung in ein Reservat zu begleiten, doch erfährt erst dann, dass dieser Tiger nicht das ist was sie denkt.
- Sara B. Larson
Schwert und Rose
(259)Aktuelle Rezension von: StinsomeVon dem Klappentext zu „Schwert und Rose“ war ich von Beginn an begeistert, weshalb ich mir das Buch angeschafft habe, sobald ich darauf gestoßen bin. Angesichts der mittelmäßigen Bewertungen habe ich das Lesen jedoch immer aufgeschoben und konnte leider nie die entsprechende Motivation aufbringen. Aber jetzt, endlich, habe ich dem Buch eine Chance gegeben und ich wurde alles andere als enttäuscht.
Ja, das Buch ist nicht perfekt und ich habe mich an einigen Dingen gestört, aber sieht man von diesen einmal ab, bietet „Schwert und Rose“ eine fesselnde Story, die auch durch ein paar innovative Ideen besticht.
Nichtsdestotrotz fühlte ich mich beim Lesen ein wenig an Throne of Glass erinnert: Eine starke, toughe Protagonistin, die nicht nur begnadet kämpfen kann, sondern auch alle ihre Gegner alt aussehen lässt, findet sich in einer Dreiecksgeschichte mit einem Prinzen und einer anderen Wache aus der Leibgarde des Prinzen wieder (Hallo Celaena, Dorian und Chaol!). Dazu reihen sich weitere Parallelen ein, die jedoch zu viel spoilern würden. Während Throne of Glass dabei aber ziemlich weit und episch ausholt, bleibt „Schwert und Rose“ in seinem Plot überschaubarer und wartet mit nicht ganz so vielen Überraschungen auf.
Trotzdem ist Larsons Auftakt nicht völlig vorhersehbar. Die meiste Zeit des Buches tappte ich im Dunkeln und fragte mich, wie das alles zusammenpasste. Je mehr man jedoch ins Bild gesetzt wird, desto mehr kann man sich dann auch selbst erschließen und die eigentlich größeren Enthüllungen kommen nicht mehr wirklich überraschend. Das war meiner Meinung nach nicht allzu dramatisch, da ich die Handlung fesselnd genug fand. Gegen Ende sind mir jedoch ein paar Dinge zu glatt verlaufen.
Die Charaktere sind facettenreich, mit Ecken und Kanten entworfen, sodass man nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch einige Nebencharaktere ins Herz schließt. Alexa fand ich als starke Protagonistin sehr angenehm und bemerkenswert – ihre beeindruckenden Kampffähigkeiten waren glaubwürdig und wirkten nicht so, als würde die Autorin zwanghaft eine überirdische Figur erschaffen wollen. Auch Prinz Damian weckte bei mir angesichts seines interessanten Charakters sehr schnell Neugier und Sympathie, während der Dritte im Bunde, Rylan, leider sehr blass blieb. Zu ihm konnte ich keine Bindung aufbauen, weshalb ich in Bezug auf das Liebesdreieck also schon früh eine Meinung gebildet hatte.
Aufgrund dessen hat mich die eine Liebesgeschichte überzeugt, die andere leider gar nicht, weil ich zwischen Rylan und Alexa keine Chemie gespürt habe. Ganz anders als bei Alexa und Damian. Und doch … ging mir manchmal einiges zu schnell. Gefühle bauen sich für meinen Geschmack zu früh auf und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich doch noch mehr angebahnt hätten. Durch einige bedeutungsvolle Gespräche zum Beispiel. Dann hätte ich noch etwas mehr mitgefiebert, weil die Gefühle noch glaubwürdiger gewesen wären.
Die Ausgangssituation für Band 2 ist für die Liebesgeschichte gut, für die Handlung an sich … ruhig. Ich bin gespannt, was sich die Autorin noch einfallen lässt, um das zu ändern.
Fazit
Solide, fesselnde Fantasy mit einer starken Protagonistin, die vom Grundgerüst her ein wenig an Throne of Glass erinnert, mit dessen Komplexität aber nicht mithalten kann. 4 Sterne gibt es von mir!
- Ava Reed
Wir fliegen, wenn wir fallen
(634)Aktuelle Rezension von: HeikeGalerieIch habe schnell ins Buch reingefunden und der Schreibstil war sehr angenehm. Zu Beginn konnte ich mit beiden Charakteren nicht wirklich viel anfangen, dies änderte sich später aber. Die Geschichte ist gut aufgebaut aber ziemlich realitätsfern. Es war aber trotzdem schön, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten. Ein gutes Buch der Autorin aber nichts außergewöhnliches.
- Lauren Rowe
The Club – Flirt
(542)Aktuelle Rezension von: MommeetsbooksZum Anfang war ich absolut nicht begeistert, aber ich wollte nicht so schnell aufgeben . Gott sei Dank habe ich es nicht getan , ab der zweiten Hälfte wurde es einfach besser und besser und ich konnte es gar nicht mehr weglegen .
Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht!
Jetzt möchte ich sofort das zweite Buch lesen 😍 - Colleen Houck
Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
(273)Aktuelle Rezension von: LegraDer zweite Teil der Tiger-Saga, "Pfad des Tigers", knüpft genau dort an, wo "Kuss des Tigers" seine Leser unruhig zurückgelassen hat. Das Cover hat wieder wundervolle Verzierungen, ein majestätischer Tiger - das Cover von "Pfad des Tigers" bleibt dem Stil der Reihe treu und ist mal wieder ein echter Hingucker. Die ersten 150 Seiten des Romans waren ziemlich langatmig und wurden von unwichtigen Nichtigkeiten aufgehalten. Zum Beispiel wie Kelsey sich mit drei anderen Jungs trifft, obwohl sie doch eigentlich so verliebt in Ren ist. Es bisschen viel Drama und Gejammer und plötzlich datet sie X Jungs - es steht ja so wie so jeder auf sie. Im ersten Drittel ging mir Kelsey etwas auf die Nerven. Auch Kishan taucht wieder auf, der "Bad Boy mit dem weichen Kern" konnte mein Herz im Sturm erobern und ich hatte großen Spaß daran, ihn und seine Stärken und Schwächen im Handlungsverlauf näher kennenzulernen.
- William Golding
Herr der Fliegen
(889)Aktuelle Rezension von: BooksaremyLife𝑬𝒊𝒏𝒆 𝑮𝒓𝒖𝒑𝒑𝒆 𝒗𝒐𝒏 𝑲𝒊𝒏𝒅𝒆𝒓𝒏 𝒔𝒕𝒓𝒂𝒏𝒅𝒆𝒕 𝒏𝒂𝒄𝒉 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒎 𝑭𝒍𝒖𝒈𝒛𝒆𝒖𝒈𝒂𝒃𝒔𝒕𝒖𝒓𝒛 𝒂𝒖𝒇 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒓 𝑰𝒏𝒔𝒆𝒍 𝒖𝒏𝒅 𝒎𝒖𝒔𝒔 𝒖𝒎𝒔 𝒉𝒂𝒓𝒕𝒆 Ü𝒃𝒆𝒓𝒍𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒌ä𝒎𝒑𝒇𝒆𝒏...Dieses lehrreiche und bahnbrechende Literatur-Meisterwerk von William Golding zeigt sehr gut was für dunkle und brutale Abgründe in der menschlichen Natur lauern können. Es geht um Machtgier, Gewalt und Manipulation. Der Schreibstil in der dritten Person war sehr gewöhnungsbedürftig aber die Thematik dahinter, die bis heute immer noch aktuell ist, hat mich sehr bewegt.
𝟒/𝟓 ⭐️
- Daniel Defoe
Robinson Crusoe
(597)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ein gelungenes Werk. Es zeigt, wie man mit wenig lange Zeit überleben kann, wenn man es geschickt anstellt und die gegebenen Mittel geschickt einzusetzen weiß. Spannend und mitfühlend geschrieben. Und auch hier wird, wie in "der Ruf der Wildnis" oder auch in "Lassie", klar geschildert, dass der Hund auch in solchen Situationen ein treuer Begleiter sein kann. Ein toller Klassiker, der von mir gerne wieder gelesen werden könnte.
- Victoria Scott
Salz & Stein
(333)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesDie Dilogie von Victoria Scott, bestehend aus "Feuer & Flut" und "Salz & Stein" hat mich durch den Klappentext derart angesprochen, dass ich wusste, diese Bücher muss ich einfach lesen. Besagten Klappentext habe ich euch hier mal kurz beigefügt, damit ihr wisst, was ich meine:
<< Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel, eine sengend heiße Wüste usw. führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Guy - und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht… >>
Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tella erzählt und lässt sich äußerst flüssig lesen. Ein Großteil der Kapitel endet mit solch einem Cliffhanger, dass man kaum einen Punkt findet, um mit dem Lesen aufzuhören. Den jugendlichen Schreibstil empfand ich als sehr passend, zudem konnte ich mich nur allzu gut in das bildlich gut dargestellte Setting hineinversetzen.
Die Umgebung und die jeweiligen Ökosysteme waren so überzeugend, dass ich mir immer gut vorstellen konnte, wo sich die ganzen Protagonisten denn gerade befinden. Die verschiedenen Lebensräume hatten außerdem so viel zu bieten, dass hier keine Langeweile aufkam.
Tella hat auf mich anfangs einen sehr oberflächlichen, naiven und teilweise sogar arroganten Eindruck gemacht, im Laufe der Geschichte macht sie aber eine derart positive Entwicklung durch, dass sie mir nach und nach immer sympathischer wurde. Sie beweist von Mal zu Mal mehr Charakterstärke, ist sehr tierlieb und hat das Herz, meiner Meinung nach, am rechten Fleck. Recht selten bringen mich irgendwelche Textstellen in Büchern zum Lächeln, Tella hat es allerdings mit ihrer witzigen Art und dem fein gespickten Humor geschafft!
Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut und vor allem interessant dargestellt. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Persönlichkeit und war nicht mit den anderen zu vergleichen. Zudem hatte auch jeder seine Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kamen. Harper hat mir in dieser Rolle besonders gut gefallen.
Das die Liebesgeschichte des Buches nur wenig Raum eingenommen hat, fand ich übrigens auch sehr gut, denn unter solchen Umständen rückt die Romantik nun mal etwas in den Hintergrund. Ansonsten war die Geschichte nämlich wirklich spannend aufgebaut, als Leser möchte man unbedingt wissen, was es denn mit diesem besonderen Wettrennen, dem Brimstone Bleed, auf sich hat.
Am allerbesten haben mir aber doch die Pandoras gefallen! So werden die jeweiligen Tiergefährten der Teilnehmer bezeichnet. Sie begleiten diesen auf seiner Reise und haben die Aufgabe, ihm zu helfen, als Sieger aus dem Rennen hervorzutreten. Die Idee der Wesen selbst und auch deren Fähigkeiten fand ich wirklich hochspannend, das fügt der ganzen Geschichte noch eine ganz andere Seite hinzu. Am Schluss habe ich das ein oder andere Tierchen richtig ins Herz geschlossen, wie gern hätte ich doch auch einen kleinen Madox!
Zu schnell ist man als Leser dann plötzlich am Ende angelangt. Dieses war dann doch ziemlich überraschend und auch emotional aber mal ehrlich?! Das war's?! Ich habe die Seiten nochmals vorgeblättert, dann wieder zurück aber da war einfach nichts mehr... Man begleitet Tella auf ihrer kompletten Reise, fiebert mit ihr, lacht mit ihr, trauert mit ihr, stellt sich gemeinsam jeglichen Herausforderungen, hat etliche Fragen zu dem Ganzen und dann... bleiben viele davon einfach unbeantwortet! Das es keine Hoffnung auf einen dritten Band gibt, ist mein größter Kritikpunkt, denn DAS Ende hat mich dann doch irgendwie unzufrieden zurück gelassen. Ich hätte mir einfach noch viel mehr Aufklärung gewünscht.
Insgesamt gesehen stellt dieses Werk für mich keine typische Jugenddystopie dar, vielmehr spielt sich die Geschichte sogar in der Gegenwart ab. Es geht um Werte wie Freundschaft, Hoffnung, Treue, Angst und auch Verlust. Mit der Charakterzeichnung konnte die Autorin gute Punkte bei mir sammeln, der Humor des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Bücher mögen vielleicht an "Die Tribute von Panem" erinnern, haben aber ihre ganz eigenen Ideen und Hintergründe. Leider sind sie auch viel unbekannter, mir persönlich haben sie aber sogar besser gefallen, als der große und bekanntere Bruder. Wer also Lust auf ein temporeiches und aufregendes Abenteuer hat, gespickt mit vielen spannenden Momenten, dem kann ich diese Dilogie nur wärmstens empfehlen. Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich innerhalb der Story sehr wohl gefühlt. Eine besondere Geschichte, die von vielen wunderlichen Wendungen lebt.
- Jan Kowalsky
Als Schisser um die Welt
(88)Aktuelle Rezension von: Rebecca95Der Schisser hasst Abenteuer, Unordnung, Risiken - eigentlich alles, was sich außerhalb der Komfortzone befindet. Da kommen die von Jahr zu Jahr gleichen Familienurlaube in Dänemark gerade recht.
Der erwachsene Schisser würde die Tradition der Eltern nur zu gerne fortsetzen. Wäre da nicht seine Ehefrau. Er liebt sie über alles, nur ihr Drang zu Abenteuern wird ihn irgendwann ins Grab bringen. Davon ist er überzeugt.
Seiner Frau zuliebe lässt sich der Schisser zu ständig neuen Fernreisen überreden - Action, Pannen und kulinarische Katastrophen inklusive.
Aber warum ist der Schisser immer dabei? Für seine Frau? Weil seine Eltern rein gar nichts von der Reiselust ihrer Schwiegereltern halten? Vor dieser Frage steht er immer wieder - sehr zum Leid seines Hausarztes, der vor jeder "gefährlichen" Reise um Rat und nach allen erdenklichen Impfungen gefragt wird.
Kann der Schisser seine Ängste überwinden? Sind die Fernreisen am Ende eine Chance, um über sich selbst hinauszuwachsen?
Gemeinsam mit dem Protagonisten und seiner Frau reisen die Leser zu den verschiedensten Ecken der Welt. Die Geschichten sind mit viel Witz geschrieben und geben Einblick in die Gedanken und Sorgen des Schissers. Das Buch ist sehr kurzweilig und Weltenbummler finden hier sicher den ein oder anderen Reisetipp :)
- Isabel Allende
Die Stadt der wilden Götter
(332)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Uralte Geheimnisse verbergen sich tief im Dickicht des Amazonas. An den Wasserfällen des Orinoko soll ein riesiges Fabelwesen umgehen, doch traut man der Legende, hat kein Mensch den Anblick überlebt. Alex ist 15 und begleitet seine Großmutter, eine berühmte Reiseschriftstellerin, auf eine Expedition, die die Bestie aufspüren soll. Über dem Camp liegt eine unheimliche Stimmung, als hätte der Dschungel tausend Augen. Da werden Alex und Nadia, die Tochter des Expeditionsleiters, entführt.Die beiden fürchten um ihr Leben - zumindest bis sie herausfinden, dass ihre Entführer vom Indigenenstamm der Nebelmenschen stammen und sich nur verteidigen wollen. Es zeigt sich, dass die Expedition Teil eines perfiden Plans ist. Dieser soll den Einheimischen die Lebensgrundlage stehlen. Nadia und Alex ist, klar, dass sie den Nebelmenschen helfen und das Geheimnis des Urwaldwesens lüften müssen.
Fazit
Die Handlung ist echt stark und spannend. Man steigt langsam in die Geschichte ein, diese nimmt schnell an Fahrt auf. Die Charaktere werden facettenreich, interessant und sympathisch beschrieben.
- Kazuaki Takano
Extinction
(249)Aktuelle Rezension von: P_GandalfIch glaube, ich muss meinen Stapel ungelesener Bücher mir öfter vornehmen. Dieses Buch habe ich nun schon einige Zeit (Jahre) und hatte es immer für andere Romane zurückgelegt. Was für ein Fehler!
Extinction ist ein exzellenter Wissenschaftsthriller, der mit einer ganz eigenen Idee aufwarten kann und wo ich mich frage, wo bleibt die Verfilmung? Wie schon andere in ihrer Rezi geschrieben, würde eine Darstellung des Inhaltes viel vom Lesevergnügen verderben.
Meinung
Der Roman ist über weite Strecken äußerst spannend geschrieben, wobei allerdings die Teile, die sich um Pharmazie und die Entwicklung von Medikamenten drehen, den Lesefluß einbremsen. Nicht falsch verstanden, die Teile sind notwendig und hervorragend geschrieben, aber ich konnte den theoretischen Überlegung oftmals nicht folgen.
Wie schon gesagt, die Idee hinter dem Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Ende ist absolut gelungen.
Sehr gefallen haben mir die vielen Seitenhiebe auf den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush.
Fazit
Lesen!
- Jessica Khoury
Die Einzige
(229)Aktuelle Rezension von: Elisa_UniqueInhalt
Im Dschungel von Südamerika liegt ein geheimes Forschungszentrum, welches daran arbeitet die Unendlichkeit von Menschen zu erschaffen. Pia ist noch ein Kind, aber sie ist der erste gelungene Versuch. Sie ist die Einzige - die Einzige, die Unsterblich ist und enorme Fähigkeiten besitzt. Aber von der Außenwelt kennt sie nichts, weder Länder, noch andere Menschen außerhalb des Forschungszentrums. An ihrem 17. Geburtstag findet sie ein Loch im Zaun des sonst so perfekt gesicherten Geländes. Sie begibt sich direkt in den Dschungel und läuft in die Arme eines jungen Indianers. Sie verliebt sich Hals über Kopf ihn und beginnt ihre Welt der Wissenschaft zu hinterfragen.
Cover
Das Cover konnte mich leider nicht wirklich überzeugen, da es doch eher schlicht und doch zu aufdringlich wirkt. Nur anhand des Covers hätte ich mich eher gegen das Buch entschieden und auch eine völlig andere Geschichte erwartet.
Rezension
Ich habe mich auf ein unfassbares Jugendbuch gefreut und auch ein fast perfekten Jugendroman bekommen. Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich gut gelungen und man fiebert mit jedem Satz mit, aber trotzdem war es zunächst schwierig in das Buch hineinzufinden.
Die Handlung ist zunächst sehr langatmig und eintönig. Nach einem Drittel jedoch wird es sehr überraschend und viele Szenen sind plötzlich unvorhergesehen, wodurch die Spannung am Schluss nie verloren geht. Das Ende war wirklich unerwartet und auch die einzelnen Aspekte und Hintergründe in dem Forschungszentrum. Es wird eine große Frage der Moral gestellt und die Forscher haben keine Skrupel. Was jedoch sehr überraschend war, ist der Punkt, dass Pia trotz ihrer Fähigkeiten und Unsterblichkeit Gefühle in sich trägt und auch jegliche Form von moralischen Werten versteht, obwohl es ihr nie beigebracht wurde.
Die Protagonisten sind wirklich sehr gut gedacht und nahezu perfekt umgesetzt. Pia wächst weit weg von der Außenwelt auf und ihre Naivität spürt man seit dem ersten Kapitel, aber sie wächst an den Aufgaben und mit der Zeit. Pia ist ein spannender Charakter mit vielen Fassetten. Auf der einen Seite hat sie viele unfassbare Fähigkeiten und liebt die Wissenschaft und das Lernen sehr. Auf der anderen Seite weiß sie unglaublich vieles nicht und versuchte es immer allen recht machen. Anfänglich hinterfragt sie einige Dinge auch einfach nicht.
Lio der männliche Protagonist ist das komplette Gegenteil. Er vertraut auf seinen Glauben und vor allen auf sein Volk und die Natur. Er wohnt nicht weit weg vom Forschungszentrum, aber im Dschungel. Obwohl er nicht die selben Fähigkeiten wie Pia besitzt, weiß er so viel mehr von der Welt. Aber auch er ist in vielen Situationen naiv.
Das Buch hat mich sehr überwältigt und bis auf Kleinigkeiten, war es sehr faszinierend zu lesen. Die einzigen Negativpunkte sind zum einen der Anfang, der sich zunächst sehr zäh lesen lässt und im ersten Drittel sehr wenig spannendes passiert. Zum anderen aber auch das die Liebesgeschichte in dem Roman doch ein bisschen zu kitschig waren.
Allerdings regt das Buch wirklich zum Nachdenken an und lässt ein kurz hinterfragen, ob man das vor einem liegende immer so hinnehmen sollte.
Leseempfehlung
Tatsächlich kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen und denke, dass es durchaus zu einigen Fragen anregt.
- Hanya Yanagihara
Das Volk der Bäume
(86)Aktuelle Rezension von: AukjeDer Junge Norton Perina erzählt wie er aufgewachsen ist, von seinem Medizinstudium, und wie er nach seinem lieblosen Studium auf eine Forschungsreise mit den Anthropologen Tallent & Esme zusammen geht, zu einem völlig isoliert lebenden Volk auf den U'Ivu-Inseln den Mikronesischen Inseln. Sofort neugierig auf das Volk möchte er sie studieren, da es dort anscheinend eine Schildkrötenart gibt, die den körperlichen Alterungsprozess aufhält, wenn man sie isst, aber nicht den geistigen, so das die Menschen weiterhin jung aussehen aber geistig verdummen. Von nun an wird diese Reise sein ganzes Leben beeinflussen, denn beruflich wird er für seine Entdeckung den Nobelpreis erhalten aber er bekommt auch den Verfall der Insel immer mehr mit. Diesen hat er mit zu verantworten, da immer mehr der Pharmaunternehmen auf die Insel aufmerksam werden. Da er regelmäßig auf diese Insel reist beginnt er nach und nach auch Kinder zu adoptieren, bis es irgendwann bis zu über dreißig sind. Zum Ende hin sind alle Schildkröten ausgerottet und die Urbevölkerung trägt mittlerweile Kleidung und trinkt zu viel Alkohol und verkommt mehr und mehr. In Amerika hat er immer größere Probleme mit einem seiner Adoptivkinder. Victor gibt einfach nie nach und stellt und wiederstellt sich allem was Perina ihm sagt. Im Epilog erfährt man das Perina ihn sexuell missbraucht hat um seinen Willen zu brechen und das er nicht der erste war.
Eine etwas kranke Geschichte die ganz harmlos und naturwissenschaftlich begonnen hat und nachher in einer pädophilen Art und Weise geendet hat, die dennoch dem Buche leider krankhafter weise Sinn gemacht hat.
- Robert Rittermann
Lost Project
(14)Aktuelle Rezension von: missleikoAuch im zweiten Teil der Lost Project Reihe geht es spannend weiter!
Ich bin jemand, bei dem oft seeehr viel Zeit zwischen dem Lesen zweiter Bände einer Reihe vergeht. Ich weiß, shame on me.Viele Bücherwürmer scheinen das genaue Gegenteil zu sein und es gar nicht abwarten zu können, alle Teile einer Reihe direkt nacheinander zu lesen.
Ich mag es wohl einfach, zwischen verschiedenen Welten zu wechseln. Obwohl ich also wirklich mit einiger Verzörgerung "Lost Project: Appalachia" gelesen habe, war ich sofort wieder in der Geschichte drin.
Trotz der Vielzahl an Charakteren konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und habe mich wieder an ihre Persönlichkeiten erinnert. Wie schon in der Rezi zum ersten Teil erwähnt sind sie einfach unglaublich ausdrucksstark. Man behält sie im Kopf.
Die Hintergrundinfos zu den verschiedensten Sauriern haben mir wieder richtig gut gefallen. Obwohl ich wahrscheinlich die Namen nicht mal richtig aussprechen könnte XD Ich bin einfach in die Welt vernarrt!
Ich bin ein Fan von rasanten, spannenden Geschichten, auch der oft technisch-nüchterne Ton hat Eindruck bei mir hinterlassen. Alles liest sich locker und flüßig, dabei war das Spinnen der Geschichte, der Charaktere (jeder mit eigenem Charakter, eigener Redensart, Beziehungen zu anderen, usw), technisches Know-How sicher nicht einfach.
Kurzum, mich überzeugt die Lost Project Reihe weiterhin.
Bei mir geht es gleich weiter mit Teil 3! :)