Bücher mit dem Tag "dubrovnik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dubrovnik" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Assassino (ISBN: 9783760786810)
    Gerd Ruebenstrunk

    Assassino

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Sylence
    Gelegentlich lese ich Jugendbücher ja wirklich sehr gerne. Sie sind simpel geschrieben, haben niedliche und / oder flotte Geschichten und lassen sich mal eben so lesen. Hier allerdings kam ich aus dem Stolpern gar nicht mehr raus. Die junge Kati ist ein Genie und wird zusammen mit einem weiteren Wunderkind auf die Suche nach einer historischen Fibel geschickt. Schirmherr ist ihr reicher Vater, der scheinbar nichts dagegen hat, wenn seine Tochter sich in Gefahr begibt. Und schon beginnt ein rasantes Stolpern durch wunderschöne Locations.
    Die Story an sich ist vielversprechend und hat viele Möglichkeiten. Nicht ohne Grund wirkt die Kurzbeschreibung interessant. Aber es wird einfach nichts draus gemacht. Ich habe eigentlich nicht gegen Geschichten, die sofort in die Story eintauchen, aber hier fühlt man sich als Leser so rumgeschupst, dass einem der Einstieg wirklich schwer fällt. Alles ist viel zu holperig und wirkt erzwungen, so dass es keinen richtigen Fluss ergibt. Das färbt sich natürlich auch auf die Charaktere ab. Sie sind farblos, stolpern selbst, neigen zu unlogischen Handlungen, nur um dann im nächsten Moment vorhersehbar zu werden. Wer geht denn bitte nach dem er überfallen wurde und einer der Gefährter stundenlang verschollen war erstmal nett essen??? Und wer bei Kati und Chris irgendwie eine Mischung aus Sheldon Cooper und Leonard Hofstadter erwartet, liegt auch völlig falsch – bis auf ihr angeblich sozialfremdes Verhalten, was aber auch nicht so wirklich durch kommt. Wunderkinder in Glanzleistungen erlebt man nicht.
    Der einzige Lichtblick in diesem Chaos ist Ilyas! Seine Geschichte ist toll, seine Wesenszüge sind schön herausgearbeitet. Seine Scheu vor der modernen Welt ist so niedlich, dass man ihn direkt mag. Seinen Teil habe ich gerne gelesen. Warum konnten nicht alle Charaktere so stark sein?
    Wirklich schön sind dagegen die Locations. Der Autor hat sich schöne Schauplätze ausgesucht. Man merkt, dass er sich dort auskennt oder viel Wissen angeeignet hat und es gelingt ihm sogar, die Stimmung einzufangen. Besonders Istanbul versteht es, einen zu verzaubern. Aber schöne Bilder können leider nicht alles rausreißen.
    Der Schreibstil – nüchtern betrachtet – ist locker und flott, passend zu einem Jugendbuch, kann aber über krampfhaft herbeigerufene Situationen nicht hinweg täuschen. Zu sehr wirken die Szenen teilweise gestellt und das macht alles so unrealistisch. Okay, selbst bei Urban Fantasy ist das mit dem Realismus immer so ne Sache, aber der Plot muss doch irgendwie nachvollziehbar und stimmig sein.
    Fazit: Mit dem zauberhaften Cover macht es sich zwar schön im Regal, aber das macht leider kein gutes Buch aus. Irgendwann summieren sich die negativen Seiten. Schlecht gezeichnete Charaktere, hektische Handlungen, unlogische Situationen, in denen leider der arme Ilyas komplett untergeht. Wirklich schade!
  2. Cover des Buches Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten (ISBN: 9783551310842)
    Gerd Ruebenstrunk

    Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten

     (119)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Den vergessenen Büchern droht nach der ersten Mission erneut Gefahr und Larissa erhält eine geheimnisvolle Nachricht die ihre Welt ganz schön ins Wanken bringt... Larissa und Arthur müssen das "Buch der Wege" finden um Antworten auf die Fragen zu erhalten...

    Dies ist der zweite Teil einer wunderbaren Reihe die sich auf die Suche sehr besonderer,  alter Bücher konzentriert. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich, die Städte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass man am liebsten selbst gleich dorthin Reisen möchte!  

    Arthur und Larissa sind sympathische Protagonisten, die sich auf eine gefährliche Suche nach den Büchern machen müssen. Es geht diesmal nach Cordoba und Dubrovnik. Die Story ist temporeich erzählt und verbindet wunderbar die Liebe zu Büchern mit dem Abenteuer in fremden Städten. Action und Spannung sind da vorprogrammiert und die Handlung reißt einen regelrecht mit, sodass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. 

    Fazit: Tolles Abenteuer für Buchliebhaber und Abenteurer! 

  3. Cover des Buches Das Walnusshaus (ISBN: 9783731760641)
    Miljenko Jergović

    Das Walnusshaus

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Anhand der Geschichte der Familien Sikirić/Delavale lässt der Autor in seinem 2003 erschienenen Buch die Geschichte des Balkans aufleben. Allerdings erzählt er die Geschichte rückwärts, beginnend in der Gegenwart, als die wichtigste Protagonistin des Romans, Regina Delavale, geb. Sikirić, 97-jährig stirbt. Am Ende des Romans ist der Leser bei der Geburt Reginas zu Beginn des 20. Jahrhunderts dabei.

    Regina und ihre Familie führen den Leser rückwärts durch die Geschichte des Balkans

    Quasi typischerweise für den ganzen Roman ist Regina völlig verrückt am Ende ihre Lebens. Genau genommen wird der Roman von fast niemandem bevölkert, der normal ist, fast jeder hat eine Macke, meist herbeigeführt durch ein einschneidendes Erlebnis oder die besonderen Lebensumstände.

    Dennoch - oder gerade deshalb?  - steckt der Roman voller Lebensfreude und Skurrilitäten. Aber auch Brutalität und Grausamkeiten haben ihren Platz. Vielleicht macht ihn die Mischung für mich so faszinierend.

    Ein Buch prallvoll mit Leben.  Das einzige, was mich gestört hat, waren die relativ vielen Wörter die nicht übersetzt worden sind. Vier Sterne von mir.

  4. Cover des Buches Roman o Korini (ISBN: 9788683897902)
    Jergovic Miljenko

    Roman o Korini

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Brentini
    "Roman o Korini" erzählt eine romantische Liebesgeschichte aus Dubrovnik der 1950er Jahre auf eine schöne und nicht konventionelle Art - aus der Perspektive einer Katze namens Korina (von Corazon). Marija, eine junge Frau Ende 30, und Jozo, ihr späterer Ehemann und der Rückkehrer aus Amerika, wesentlich älter als sie, erleben in ihren späten Lebensjahren ein Leben voller Liebe, das jedoch auf die Skepsis und Unverständnis der Kleinbürger der Stadt stoßt. Jergović zeigt sich auch hier als ein wahrer Meistererzähler, der nicht nur die Erzähltechnik gut kennt, sondern sich auch auf der lexikalischen Ebene gut auskennt. Als geborener Sarajevoer, der in Zagreb lebt, beherrscht er wunderbar die Lexik der Stadt Dubrovnik und setzt sie gekonnt in seinem Roman ein. Zudem ist die Geschichte - neben der nötigen Drammatik - mit einem wunderschönen und ungewöhnlichen Happy End versehen, das jegliche Konvention vermeidet.
  5. Cover des Buches Dubrovnik Turboprop (ISBN: 9783902498564)
  6. Cover des Buches Die letzte Zeugin (ISBN: 9783751708821)
    Glenn Meade

    Die letzte Zeugin

     (26)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Vergessene Kriegsverbrechen, die nicht in die Zeit zu passen scheinen. - Ich war komplett geflasht

    Inhalt:
    Carla und Jan haben gerade erfahren, dass sie Eltern werden. Eigentlich das perfekte Glück einer jungen Ehe. Doch Jan wird Opfer eines Bombenanschlages und verstirbt.
    Carla und das Kind überleben. Doch umd ie Hintergründe und auch das zweite Leben ihres Ehemannes zu verstehen, muss sie auch ihre vergessene Kindheit wieder aufarbeiten. Das Tagebuch ihrer Mutter fördert Zeiten zutage, die Carla antreiben ihre Familie zu suchen und ihren Mann zu rächen.

    Der erste Satz:
    „Viele Wege führen zu deinem Grab in der Nähe von Mostar“

    Der letzte Satz:
    „Wie könnte das jemals geschehen, wenn es auf der Welt nicht einmal genug Dunkelheit gibt, um das Licht einer kleinen Kerze erlöschen zu lassen?“

    Fazit:
    Hatte ich mir da wirklich mal wieder so einen Spionagethriller eingebrockt. Der Titel klang jedenfalls fatal danach. Das Cover lies auch darauf schließen. - Nur zögerlich bin ich an die Lektüre ran gegangen. Eben weil sie gerade auf meinem SuB oben angekommen war.
    Schon der Einstieg in das Buch hat mich zögern lassen. Den Schreibstil hatte ich so noch nie erlebt. Ein Erzähler beschreit, was ein „Du“ gemacht hat. - Damit konnte ich dann nicht wirklich etwas anfangen und irgendwie war ich auch versucht, das Buch abzubrechen. Aber dann kam ein Zeitsprung, der Schreibstil wurde „normal“ und ich hatte Gelegenheit mit der Handlung warm zu werden.
    Die Verbindung zum Prolog war dann recht schnell her gestellt. Mir war klar, dass das alles miteinander zu tun hatte. Und in dem Moment ist das Ganze dann auch sehr interessant geworden. Die vielen, in dem Fall notwendigen, Erklärungen, haben in die Handlung gepasst. Sie haben die eigentliche Handlung zwar angehalten, aber auch viel klarer und verständlicher gemacht.
    Der Teil, in dem das Tagebuch der Mutter von Carla zitiert wird, ist so krass gewesen, dass ich von der Stelle nie lassen konnte. Ich dachte, dass hier schon des Rätsels Lösung zu finden war. - Die Lösung gab es nicht, aber ich hatte einen grausamen Film vor Augen. Ich habe das beschriebene Leid förmlich sehen und spürten können. Mir ist beim Lesen mehr als Schauer über den Rücken gelaufen.
    Die Unterteilung in Teile, zusätzlich zu den Kapiteln, macht durchaus Sinne. Es hilft beim Verständnis ungemein. Man kann sagen: Unglück – Erkenntnis – Aufklärung. Das Interesse hat dadurch aber nicht nachgelassen. Ganz im Gegenteil.
    Wenn man so will, habe ich das Buch im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen. Uninteressante Stellen gab es quasi nicht. Und die ganze Zeit hatte ich ein grausiges und gefühlvollen Kopfkino vor meinem geistigen Auge. So einen guten Stoff hatte ich wirklich lang nicht vor den Augen. Und dann war das auch noch ein Zufallsfund.... Alle Achtung, das war echt gut!

    Meine anfänglichen Zweifel konnte ich nun gar nicht mehr verstehen oder nachvollziehen. Das Buch hat mich einfach nur komplett geflasht. Und genau aus diesem Grund bekommt es auch eine Leseempfehlung von mir. Es enthält schließlich auch einen gewissen Wahrheitsanteil, de der Autor im Anschluss selber geschrieben hat. - Mit der Lektüre macht ihr absolut nichts falsch. Ihr habt Spannung, ihr habt absolut grausige Tagesbucheintragungen, aber auch Liebe, Hoffnung und Zuneigung. Das komplette Programm!

    (Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)
  7. Cover des Buches 140 Tage - Balkan-Tiger & Brusketa (ISBN: 9783844263299)
    Aleksandra Valeria

    140 Tage - Balkan-Tiger & Brusketa

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sasija
    ~ Über Aleksandra Valeria - Autorin ~
    Aleksandra Valeria wurde 1964 in Zagreb, Kroatien, geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch in Deutschland.

    Heute lebt sie in der nähe von Frankfurt mit ihrem Mann, mit dem sie schon viele Jahre verheiratet ist. Neben dem Schreiben, liest sie natürlich sehr gerne, hört am liebsten Soul, RnB, House, Latino, Balkan oder klassische Musik. Kurzum: Querbeet ;-) Außerdem ist sie eine leidenschaftliche Köchin.

    Besucht sie doch mal auf Facebook!

    Nach ihrem Sprachenstudium in Heidelberg arbeitete sie als Werbe- und Marketingmanagerin und Journalistin. "140 Tage - Balkan-Tiger und Brusketa" ist ihr Debüt-Roman. Teil 2 soll noch in diesem Jahr folgen.

    ~ Aleksandra Valeria über sich ~
    "Wenn ich als Kind gefragt wurde, was ich einmal werden wollte, wenn ich groß bin, habe ich "Schriftstellerin" geantwortet. Seit ich zurück denken kann liebe ich Bücher und habe immer gerne geschrieben. Nach meinem Sprachenstudium konnte ich mir jedoch nicht vorstellen alleine im Zimmer zu sitzen, um Bücher zu schreiben, sondern wollte die Welt sehen und viel erleben. Meine beruflichen Stationen gaben mir diese Möglichkeit. Zwar habe ich in all den Jahren immer mal wieder an das Schreiben gedacht, aber im Alltag habe ich keine Ruhe und Muße dafür gefunden. Erst meine Idee für die Liebesgeschichte von Ana und Darko hat meine Leidenschaft für das Schreiben so sehr entfacht, dass ich sie einfach schreiben musste.

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    ~ Aufmachung ~ Cover ~
    Die Farben auf dem Cover zeigt das verspielte Innenleben in diesem Buch.

    Schönes helles Türkis mit viel Rosa. Einfach passend wenn man verliebt ist. Dazu die verschnörkelte Schrift "140 Tage" und das Datum vom 3. November des Wiedersehens... Auch finden wir eine Art kleine Landkarte, von München nach Dubrovnik, die Strecke die Ana unsere Hauptprotagonistin zurücklegen muss um zu ihrem Darko zu kommen.

    ~ Schreibstil ~
    Aleksandras Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Es gibt oft Passagen die sehr Lustig sind und der Leser die ein oder andere Auseinandersetzung sehr gut mitempfinden kann. Aber auch die Liebesszenen, die unserer Autorin sehr schwer gefallen sind zu schreiben, sind sinnlich, impulsiv und kribbelnd.

    Der Wechsel zuwischen den kurzen und knappen SMS zwischen Ana und Darko treiben den Lesefluss voran und wie man im RL auf eine bestimmte SMS wartet, so will man hier auch gleich weiterlesen was wer antwortet. Wichtig fand ich auch die Gedanken und das Handeln von Ana zwischen dem Mailaustausch sehr wichtig. Die Beschreibungen von Aleksandra sind hier gut und Schlüssig, warum Ana mal wieder einen ihrer kleinen Ausraster hat etc. :-)

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    ~ Protagonisten ~
    Viele gibt es in dieser Liebesgeschichte nicht... Braucht es auch gar nicht ;-)

    .: Ana :.
    Ist ein Workaholic, 46 Jahre und Leidenschaftlich bei allem was sie tut. Sie ist in Kroatien geboren und fühlt sich ihrer Heimat sehr nahe. Wohnhaft ist sie in München mit ihrem Mann, mit dem sie seit vielen Jahren verheiratet ist. Hat eine Tochter und einen Sohn, die bereits schon erwachsen sind und in London studieren.

    Ana hängt sehr an ihren Sprösslingen und ist beim Thema "Abschied" immer sehr sentimental.

    Um ihren Kindern ein schönes Leben bieten zu können arbeitet sie hart und macht alles für sie.

    Auch ihr Mann, ein ansagter Anwalt, arbeitet viel und ist ständig auf Reisen, so das Ana in ihrem großen Haus viel zu oft alleine ist. Sie selbst hat eine eigene Agentur, die Veranstaltungen, Kurse, Seminare oder Messen für diverse Firmen organisiert.

    Ana ist sehr romantisch veranlagt und sehr sensibel in Sache "Gefühle preisgeben" oder "zulassen". Auf der anderen Seite ist sie sehr impulsiv und man(n) sitzt bei ihr ständig auf einem Pulverfass ;-)

    Rundum... Mit ihr wird es wohl nie langweilig werden.

    In letzter Zeit ist ihr nur vor lauter Arbeit und Sorgen das Lachen vergangen, welches sie nach einer kleinen Auszeit in Dubrovnik, ihrer Heimatstadt, plötzlich unbewusst wiederfindet.

    .: Darko :.
    Ist Winzer und Besitzer vom "Bacchus" einer Bar in Dubrovnik. Außerdem ein flüchtiger Jugendfreund von Ana. Er hat Ehefrau und immer zu viel Arbeit, gerade in den Sommermonaten wenn es "Touristenzeit" heißt.

    Sein Laster ist die bissige Eifersucht und ist oft mit Anas Ausbrüchen überfordert. Oder sagen wir, er kann sehr gut das Thema wechseln, wenn ihm einfach nicht nach Auseinandersetzungen ist.

    Er ist leidenschaftlich und oftmals ein Macho, wie es im Buche steht. Vor allem wenn er mit Ana alleine sein kann. Auch er ist sehr romantisch und beschert Ana sehr schöne Stunden. Doch manchmal überlegt er nicht und verletzt seine Ana mit ganz banalem Verhalten. Dabei ist sie doch genau das was er braucht...

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    ~ Meine Meinung ~
    Zu Beginn des Lesens wusste ich rein gar nichts von der Geschichte über Ana und Darko, nur das es sich hier um eine Liebesgeschichte handelt. Ich habe das Buch von Aleksandra geschenkt bekommen und ihr versprochen es mit fleiß zu lesen ;-) Das habe ich auch getan.

    Dann lese ich e-Mails, SMS, e-Mails, SMS... und fühlte mich in Shades of Grey zurückversetzt. Dieses Buch habe ich verabscheut, aaabbberrr ich hab alles über Sog gelöscht und mich "140 Tage Balkan-Tiger und Brusketa"  voll und ganz hingegeben. Sehr gute Entscheidung, denn diese Liebesgeschichte ist wahrhaftig anders.

    Aber genug von mir ;-) Meine Meinung zum Buch: Man findet sich von Anfang an in der e-Mail Geschichte, in der sich Ana bei Darko entschuldigt, nicht zum geplanten treffen erschienen zu sein... Und schon sind wir mittendrin. Ana erlebt eine neue und ganz andere Liebe, die sie so noch nie gekannt hat und lässt sich auf eine heiße Affäre ein, die es in sich hat. 1.000 km sind eben nichts für jeder Mann. Und so erleben wir den SMS und e-Mail Austausch von Ana und Darko, die sich immer mehr und mehr in ineinander verlieben.

    Sie verlieben sich nicht nur sondern schüren so auch ihr Verlangen zueinander und fiebern gemeinsam die 140 Tage des Wiedersehens entgegen. Doch auch einiges geht schief. Streit, Eifersucht, Missverständnisse drohen die innige Liebe zu zerstören... Können wir uns auf ein Happy End freuen? Die Autorin lässt uns das in diesem Buch offen, denn es wird fleißig an einer Fortsetzung gearbeitet.

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    ~ Fazit ~
    Eine modern-geschriebene Liebesgeschichte, die durch e-Mails und SMS einen schnellen Lesefluss garantiert. Doch auch die beschriebenen Gedanken von Ana unserer Hauptperson sind sehr wichtig und helfen uns Leser die Protagonisten besser kennenzulernen.

    Rundum eine flotte Liebesgeschichte, mit Höhen und Tiefen, Leidenschaft und Einsamkeit, Freude und Trauer. Alles ist vorhanden und zeigt uns, dass auch erwachsende Menschen kindisch werden, wenn sie über beide Ohren verknallt sind :-P
  8. Cover des Buches Das Erbe von Ragusa (ISBN: 9783404154982)
  9. Cover des Buches Die Stadt im Spiegel (ISBN: 9783832185695)
  10. Cover des Buches Der lange Atem der Vergangenheit (ISBN: 9783426307991)
    Val McDermid

    Der lange Atem der Vergangenheit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SigiLovesBooks

    Um die Reihe um die Ermittlerin Karen Pirie zu ergänzen, griff ich beherzt (ich bin ein Fan von Val McDermid) zu diesem 3. Band der Reihe: Es hat sich gelohnt!

    Karen und Jason ("der Minzdrops") ermitteln in einem Fall, der laut der Forensik in Gestalt der bekannten und symphatischen River ca. 8 Jahre zurückliegen könnte: Ein Skelett wird in einem Turm einer früheren Schule in Edinburgh gefunden, als ein Sachverständiger (mit Höhenangst^^) das reparaturbedürftige Dach inspiziert und in einem der Türmchen die Überreste eines Menschen vorfindet. Damit tritt die Abteilung für Altfälle oder Cold Cases, die Karen Pirie leitet, auf den Plan:

    Wer war dieser Mensch und weshalb wurde er ermordet (im Schädel befindet sich über dem rechten Auge eine Einschussstelle)?

    Dieser Frage gehen die Ermittler nach und stoßen mittels einer nicht ganz verrotteten Hotel-Eincheckkarte auf die Professorin Maggie Blake, zu der eine Verbindung eindeutig hinweist. Wie sich herausstellt, war Maggie und deren alte Freundin Tessa gemeinsam im belagerten Dubrovnik; Tessa ist Anwältin für Menschenrechte und Maggie hielt Kurse in der Universität, als der Jugoslawienkrieg begann und beide festsaßen.... 

    Doch weiteren perfiden Morden, die mit früheren Kriegsverbrechern, die nicht in Den Haag abgeurteilt werden konnten, sondern untertauchten, in Zusammenhang stehen, sind auch Alan Macanespie und Proctor vom Justizministerium auf Anweisung ihres neuen Chefs auf der Spur: Um mehr herauszufinden, setzen sich beide mit Maggie in Verbindung. So führen also mehrere Ermittlungswege geradewegs in die Vergangenheit einiger Personen, die in der Zeit von 1990 bis 1991 Kriegsverbrechen verübten, die bis dato nicht verurteilt wurden - und jemand Selbstjustiz an ihnen verübte. Nur wer war dieser "jemand"?

    Val McDermid versteht es, psychologisch tiefgründige und spannende Kriminalromane zu schreiben, Fährten zu legen und den Leser auch mal an der Nase herumzuführen. Dazwischen vermitteln aber all ihre "Fälle" auch ein Wissen, sodass man neben der rasanten und oft sehr spannenden eigentlichen Krimihandlung auch eine Menge historisches Wissen (das gut recherchiert wurde) "miteinfahren" kann: In diesem Falle Zusammenhänge des Konflikts zwischen Serben und Kroaten und dem Zerfall des ehemaligen Vielvölkerstaates Jugoslawien.

    Fazit:

    Wer an einem gut durchdachten, spannenden  und mit psychologischer Finesse ausgearbeiteten Kriminalroman Freude hat, sollte hier zugreifen! Val McDermid  hebt sich für mich mit ihren sehr authentischen, spannenden und komplexen Fällen, die sehr gut recherchiert sind, von der breiten Masse des Mainstreams ab. Ich freue mich nun auf den noch fehlenden Zwischenband - und auf einen (hoffentlich bald folgenden) neuen Fall für Karen Pirie! Von mir eine Leseempfehlung in Sachen gute Kriminalliteratur und 4,5* 

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