Bücher mit dem Tag "dumont verlag"
35 Bücher
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(752)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(906)Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101Zunächst einmal hat das Buch einen sehr eigenartigen Schreibstil, an den man sich erst Mal gewöhnen muss. Es beginnt in der Kindheit von Luise und ihrem Freund Martin. Luises Leben ist geprägt durch das idyllische Leben auf dem Land und die Charaktere der Dorfgemeinschaft. Oft habe ich bei den schrulligen Charakteren schmunzeln müssen, doch es steckt auch viel Tragik in der Geschichte. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, bis Luise sich Anfang 20 in einen buddhistischen Mönch verliebt der am anderen Ende der Welt lebt.
FAZIT: Das Buch ist berührend und ich hab die ein oder andere Träne vergossen, jedoch auch viel gelächelt. Trotzdem wüsste ich nicht was das Buch mir für mein Leben sagen soll.
- Ewald Arenz
Der große Sommer
(467)Aktuelle Rezension von: EmmaWinterFrieder, eigentlich Friedrich, hat in Mathe und Latein das Klassenziel nicht erreicht. Am Ende der Sommerferien steht eine Nachprüfung an. Schafft er diese nicht, muss er die Schule verlassen und damit auch seinen besten Freund Johann und alle anderen. Der Sommerurlaub ist daher gestrichen und Frieder muss zu seinem Stiefgroßvater, der ihm eher Angst macht und der ziemlich unnahbar ist. Aber dank seiner liebevollen Großmutter und einer neuen Bekanntschaft namens Beate, ist dieser Sommer alles andere als fad. Der Sprung vom Siebeneinhalber ist da nur der Anfang.
Das Buch hat mir großen Spaß gemacht. Wie Johann, Frieder und dessen Schwester Alma miteinander umgehen, wie sie über die Schule und das Leben sprechen, da steckt noch so viel Lebensfreude und auch Unsicherheit drin. Ich wollte einfach nur ein Teil davon sein. Die quirlige Familie von Frieder, die Situation bei den Großeltern und alles was sich in diesem Sommer noch ereignet, hat der Autor absolut glaubwürdig geschildert. Das Thema Liebe wird auf verschiedenen Ebenen verarbeitet und auch das ist sehr gelungen. Wie immer in Coming-of-Age-Romanen geht es auch um das Thema Verlust und wie die Figuren daran wachsen, auch Arenz' Buch hat so einen Kipppunkt.
Über allem liegt ein wehmütigen Touch, weil durch Zwischenbemerkungen klar wird, dass der erwachsene Frieder auf diesen Sommer zurückschaut. Das erinnert leicht an eine Stormsche Rahmenhandlung.
Absolut verdient war das Buch 2021 der "Liebling der Unabhängigen" und man kann den Roman auch wunderbar im Winter lesen.
- Benjamin Myers
Offene See
(395)Aktuelle Rezension von: ChubBeeOffene See ist für mich mehr als nur eine Geschichte, es ist eine Einladung, in eine Welt einzutauchen, die von der Schönheit der Natur, der Komplexität menschlicher Beziehungen und der Kraft der Erinnerungen geprägt ist.
Myers Sprache ist präzise und poetisch zugleich. Die Geschichte ist von einer melancholischen Stimmung getragen,
die jedoch nie ins düstere abgleitet.
- Caroline Wahl
22 Bahnen
(650)Aktuelle Rezension von: MirarimKLAPPENTEXT
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.
MEINUNG
Ich bin begeistert! Ein Buch, das meiner Meinung nach seinen guten Ruf und den Platz als Spiegel-Bestseller und auch sämtliche andere Preise wirklich verdient hat.
Es wird das schwere Thema als Angehörige einer alkoholkranken Mutter behandelt. All die Konsequenzen und die Verantwortung die Tilda deshalb übernimmt und auch ihrer kleinen Schwester Ida gegenüber spürt, werden thematisiert. Auf eine sehr nahbare Weise.
Es gab Momente, in denen es mir fast zu viel war. Der Schreibstil von Caroline Wahl vorgelesen von Carolin Haupt war so packend, dass ich das Buch in jeder freien Minute, die ich hatte, verschlungen habe.
Gerade den Schreibstil fand ich sehr besonders. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und erzählt auch in wörtlicher Rede. Die ist jedoch so gestaltet, dass meistens zuerst erwähnt wird, wer das sagt. Also auch „Ich:“. Oft mag ich das nicht so gerne, hier war es aber wirklich passend. Und auch sonst war die Schilderung von Situationen, von Gegebenheiten, von Blicken in die Vergangenheit toll umgesetzt.
Ich mochte auch vieles, was ansonsten an Botschaften und Eigenheiten verpackt war. Tildas Art die Einkäufe der Leute zu betrachten. Idas Art nur bei Regen schwimmen zu gehen. Ivans Art zu gehen. Tildas Ängste. Idas Bilder. Den Mut der Autorin die Mutter von Tilda und Ida genau so sein zu lassen, wie sie dargestellt wurde.
Es war ein Buch aus dem Leben. Ein Buch, das nicht schönt und doch so schöne Elemente hat. Wer sich von ernsten Themen und den unschönen Seiten des Lebens nicht abschrecken lässt, sollte diese 200 Seiten unbedingt lesen. Oder wie ich anhören, denn ich fand es wirklich toll vorgelesen. Das hat dem Text zusätzlich nochmal einen tollen Effekt gegeben.
Ein weiteres Highlight für mich in diesem Jahr und ganz klar eine Empfehlung.
5⭐️
- Haruki Murakami
Die Ermordung des Commendatore Band 2
(334)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Der namenlose Maler hat mit dem portretieren der mutmaßlichen Tochtes seines neuen Freundes und Nachbarn Menshiki begonnen. Er genießt die Sitzungen mit Marie, nach und nach entsteht eine Vertrautheit zwischen den beiden. Mit ihr kehrt die Erinnerun an seine kleine Schwester zurück, deren Tod er nie ganz überwunden zu haben scheint und nach der er in jeder Frau seither gesucht hat. Von seiner Frau hat er mittlerweile die Scheidungspapiere erhalten, denn sie ist schwanger von einem anderen Mann. Die Tatsache seinen eigenen Malstil gefunden zu haben gibt ihm dennoch sein Selbstvertrauen zurück und hilft im über die Trennung hinweg. Als Marie dann eines verschwindet ist er fest davon überzeugt, dass dies etwas mit dem Gemälde "Die Ermordung des Commendatore" zu tun hat. So macht er sich auf den alten Meister in der Seniorenressidenz zu besuchen und findet dort den Weg, der, durch eine Luke im Boden, in eine andere Welt führt. Die Welt der Grube im Wald..
Der Autor schafft es auch im zweiten Band eine ruhige, mystische Atmosphäre unter denren Oberfläche eine permanente Beklemmung/ Anspannung spürbar ist. Die Charaktere rund um den Ich- Erzähler bleiben unergründlich und somit schwer einschätzbar. Vor allem Marie wirkt für ihr Alter teilweise sehr abgeklärt und weise, fast schwingungsunfähig. Die Ereignisse rund um das Verschwinden verwischen die Grenzen zwischen Realtität und Fantasy. Die Symbolik der Idee, Metapher und dem Abstieg in die eigenen Abgründe lässt mich zwar letztendlich etwas ratlos zurück, dennoch eine Empfehlung.
- Ewald Arenz
Alte Sorten
(516)Aktuelle Rezension von: TamariskAlte Sorten
von Ewald Arenz
Dumont Verlag
TB 255 Seiten
Endlich habe ich "Alte Sorten" von Ewald Arenz gelesen.
Ein Buch von meiner "12 books in 12 month"- Liste.
Absolut passend in den Herbstmonaten, aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt.
Man taucht in die Welt eines kleinen Dorfes ein.
Sally ist 17 und aus einer Klinik geflohen und Lizz, die auf einem Bauernhof lebt, nimmt sie ohne große Fragen zu stellen bei sich auf.
Es ist ein Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe, von Düften und dem Gefühl mit der Natur verbunden zu sein.
Durchbrochen von den Wutausbrüchen der jungen Frau, und düsteren Erinnerungen der älteren Frau.
Was für eine eine Gefängnis ist, ist für die andere eine Rettungsinsel.
Beide haben eine Geschichte, die sie mit niemandem teilen möchten, eigentlich sind sie am liebste alleine, dachten sie, und doch stellen sie gezwungenermaßen fest, dass es nicht so ist.
Die Vergangenheit von Lizz und die Gegenwart von Sally holen die beiden ein und das harmonische Miteinander wird jäh unterbrochen.
Ein wunderbarer Roman. Still und leise und mit einem Schreibstil, der einen die Erde riechen, die Birnen schmecken und die Bienen summen hören lässt.
- Michel Houellebecq
Unterwerfung
(303)Aktuelle Rezension von: oszillierenViele der schlechten Bewertungen stammen von Rezensierenden, die den Hauptcharakter unsympathisch finden. Wenn man danach ginge, könnte man die Hälfte der Weltliteratur in den Ausguss kippen.
Ich fand das Buch gerade wegen der Mentalität des Protagonisten so interessant. Er steht stellvertretend für Tausende und Abertausende Männer, die (offensichtlich oder tief im Innern) sexistische Klischees hegen, für Tausende und Abertausende Menschen, die sich mit jeglichem Regime arrangieren würden, solange etwas für sie dabei herausspringt. In diesem Fall ist dieses „Etwas“ z.B. die Unterwerfung gefügiger Ehefrauen. Dass Menschen oft Sklaven ihrer niederen Instinkte sind, ist keinesfalls abwegig, und die daraus resultierende systematische Unterdrückung ist Praxis in vielen Ländern dieser Welt. Das lässt sich nicht wegdiskutieren, auch wenn der Gedanke unerfreulich ist. Gerade Deutsche wissen doch, wie leicht es ist, Menschen zu manipulieren und zu Gräueltaten zu bewegen, solange Politik es legitimiert und sagt „Du darfst das“. Darum geht es in dem Roman: Um den schleichenden Verlust der Menschlichkeit. Das fand ich faszinierend, gerade wenn das so klug beschrieben wird, wie Michel Houellebecq es tut.
Nun muss man natürlich darüber sprechen, wie wahrscheinlich es ist, dass die im Roman beschriebene politische Umwälzung in unseren Gefilden so stattfinden würde. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Und jedem ist bewusst, dass das Thema des Islams in Europa seit Jahrzehnten (Jahrhunderten!) kontrovers diskutiert wird. Aber mit Verlaub: Als erwachsener Mensch bin ich zu vernünftig, um nach der Lektüre eines Romans islamophob zu werden - und die meisten anderen LeserInnen auch.
À propos und nicht, dass es eine Rolle spielt - denn Literatur darf (fast) alles - aber ich sag es trotzdem: Das Buch beantwortet übrigens ganz klar, wer der Bösewicht ist. Es ist nicht der muslimische Politiker mit seinen Moralvorstellungen, sondern der opportunistische weiße Franzose, dem alles egal ist, solange er einen vollen Magen hat und eine Zwanzigjährige fürs Bett zugewiesen bekommt.
Leichte Kost wird niemand erwarten, der zu diesem Buch greift, aber ich erwähne trotzdem ausdrücklich, dass das Buch an die Substanz geht. Der gute Schreibstil ließ mich kaum von „Unterwerfung“ ablassen, aber spätestens gegen Ende des Buches wurde mir der Sexismus zweier Figuren zu viel. Ich bereue es im Nachhinein nicht, aber ich musste mich dazu zwingen, mir die letzten 90 min. anzuhören.
Fazit: Ein brillantes, fesselndes, schockierendes Buch. Ich bin froh, es gelesen zu haben. Wird nicht mein letzter Houellebecq gewesen sein.
- Mariana Leky
Kummer aller Art
(153)Aktuelle Rezension von: Sophia-liestMariana Leky erzählt in insgesamt 39 Geschichten über die großen und kleinen Dinge des Lebens und der Menschen: große Träume, Schlaflosigkeit, Liebeskummer, Ängste, Sorgen, Zwänge, Glück und vieles mehr. Ursprünglich waren die Texte als Kolumne für die Zeitschrift "Psychologie heute" geschrieben und die Autorin hat sie für das Buch nochmals überarbeitet.
Was mir gut gefällt ist die Fülle an Geschichten und Themen. Mariana Leky hat ihren ganz eigenen fast schon poetischen Schreibstil, sie beschreibt die Dinge aus ihrer eigenen Sicht sehr gut beobachtend. Auch die immer wiederkehrenden Charaktere, die in den Geschichten vorkommen, bilden ein gutes Gerüst für die gesamte Geschichte. Obwohl die Geschichten alle sehr kurz sind, behandeln sie doch in aller Knappheit wichtige Themen ohne an Details zu sparen. Manche Geschichten ähneln sich und oft habe ich mich gefragt, ob sich die Geschichten genau so zugetragen haben oder ob auch viel dazugeschrieben wurde.
Nichtsdestotrotz zeigt sie mit den kurzen Geschichten, dass man manchmal ein wenig um die Ecke denken muss um dem Glück auf die Sprünge zu helfen und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Mariana Leky begegnet den Problemen und Sorgen ihrer Figuren stets mit der nötigen Prise Humor und sorgt für Impulse und Denkanstöße beim Lesen.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die ein einfühlsames und humorvolles Buch über die kleinen und großen Probleme des Lebens suchen. Auch als Geschenk kann ich mir das Buch gut vorstellen, da für jeden die eine oder andere passende Geschichte zu finden ist.
- Andreas Izquierdo
Der Club der Traumtänzer
(247)Aktuelle Rezension von: BuechervorhersageGabor ist ein sehr erfolgreicher Unternehmensberater. Sein Leben besteht vor allem aus der Arbeit und privat genießt er das Leben und entspannt sich beim Tanzen im argentinischen Tanzclub. Als er eines Nachts auf dem Heimweg von der Bar eine Fahrradfahrerin anfährt ahnt er nicht, dass es sich um die Direktorin einer Sonderschule handelt, die ihn mit ihrem Wissen eiskalt erpresst und er daraufhin zähneknirschend zustimmt, fünf Sonderschülern Tango beizubringen. Diese haben jedoch keine Lust auf die Tanzstunden und die Direktorin kein Verständnis für Unterrichtsausfälle, während er beruflich kurz davor steht, Partner der Kanzlei zu werden. Während er versucht, allem und jedem gleichermaßen gerecht zu werden, erkrankt eines der Kinder schwer und er muss sich fragen, wo seine Prioritäten im Leben liegen.
Dieser Roman hat mich sehr positiv überrascht, die Geschichte enthält so viel mehr Tiefgang, als der Klappentext vermuten lässt. Zu Anfang ist es vor allem unterhaltsam, wie Gabors Leben aus den Fugen gerät und er versucht, alle Bälle in der Luft zu halten und sowohl seinem Job mit dem bevorstehenden Karrieresprung als auch den Kindern gerecht zu werden und dabei auf eine nervige Schulleiterin, unkontrollierbare Schüler, einen ungeduldigen Vorgesetzten und einen gerissenen Konkurrenten trifft.
Später entwickelt sich in der Geschichte eine Spannung, bei der man sich fragt, ob Gabor allen Problemen gewachsen sein wird oder ob doch alles schief gehen wird. Dabei werden immer mehr interessante Hintergründe erzählt, die dem Lesenden ein besseres Gesamtbild verschaffen und der Geschichte die nötige Tiefe verleihen, um dann in den Part überzugehen, wo Gabor sich entscheiden muss, wie sein Leben zukünftig aussehen soll und was ihm im Leben wichtig ist. Diese Geschichte bringt einen zum Schmunzeln, aber vor allem zum Nachdenken. Sie sorgt für einen Perspektivenwechsel vor allem für Erwachsene, ausgelöst durch ein paar quirlige Teenager, die auf den ersten Blick nicht zueinander passen und keine Gruppe ergeben. Dieses Buch hat einen Sucht Faktor, der einen den Alltag vergessen lässt, da man als Lesende unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Das Ende hat noch lange in mir nachgehallt. Eine ganz besondere Geschichte, die jeder gelesen haben sollte.
- Petra Hartlieb
Meine wundervolle Buchhandlung
(325)Aktuelle Rezension von: mandalottiMir hat das Buch wirklich gut gefallen. Petra lebt einfach (m)einen Traum. Welche Leseratte wünscht sich nicht eine eigene Buchhandlung.
Die Geschichte ist gut erzählt, man fühlt die Freunde, aber auch den Stress, den so ein Projekt mit sich bringt.
Ich denke, dass ist ein Buch für alle Lesebegeisterten, die auch so einen Traum haben.
- Haruki Murakami
Von Beruf Schriftsteller
(61)Aktuelle Rezension von: patriciahornHaruki Murakamis Werk hat mich sehr beeinflusst - das Abgleiten ins märchenhaft Surreale, der Trott des Alltags. Was mich "Von Beruf Schriftsteller" gelehrt hat, ist den Geschichten, die meinem Herzen entspringen, ungeachtet von Trends und Markt, zu vertrauen, denn wenn es mir nichts bedeutet, weil ich mich in ein Korsett zwänge, wie soll es dann andere berühren?
Murakami entdeckte seinen Stil, indem er auf Englisch schrieb und den Text auf Japanisch zurückübersetzte. Eine ungewöhnliche Herangehensweise in der traditionsbewussten japanischen Buchwelt. Er schrieb nachts, nach getaner Arbeit müde geworden, am Küchentisch. „Wenn der Wind singt" gewann sogleich einen Preis. Dies zeigt, dass das Dasein eines Autors ein gewisses Selbstvertrauen bedarf, Beharrlichkeit und in seinem Fall den Mut, Neues zu wagen.
Das Buch ist keinesfalls eine Autobiografie. Der Leser bekommt Einblicke in seinen Schriftstelleralltag, ohne dass der zurückgezogene Autor belehrt, es ihm gleich zutun. Er erzählt von seiner Karriere, ohne Skandale und mit Bescheidenheit. Und ich gönne ihm die Privatsphäre. Murakami gibt uns mit seinen Geschichten, die mit viel Fleiß und Disziplin sowie einer gehörigen Portion Fantasie entstehen, genug.
Zum Ausgleich treibt Murakami eine Menge Sport und ernährt sich gesund. Nach dem Motto: ein fitter Körper ist das Gefäß eines fitten Geistes. Durchaus etwas, das man sich zum Vorbild nehmen kann.
Disziplin sei laut Murakami der Schlüssel zum Erfolg. Auf diese Weise könne jeder von Beruf Schriftsteller sein.
- Meg Wolitzer
Das weibliche Prinzip
(142)Aktuelle Rezension von: blumenkind_93„Man musste nicht alle mögen, aber bedenken, dass alle in einem Boot saßen – wobei ‚Boot‘ die gegenwärtige Situation bezeichnete. Und so sah die Situation schon seit Jahrhunderten aus. Sie war zementiert.“
Der Roman „Das weibliche Prinzip“ erzählt die Geschichte der jungen, schüchternen Studentin Greer Kadetzky und der charismatischen Frauenrechtlerin Faith Frank. Herausgefordert durch den Tatendrang und die Überzeugungen von Faith will auch Greer mit ihrem Leben etwas Sinnvolles anfangen. Dabei beginnt sie, sich die Fragen zu stellen: Wer bin ich eigentlich? Und wer will ich sein?
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln können Greer selbst, ihr langjähriger Freund Cory, Zee und Faith ihre eigenen Geschichte erzählen. Den spannenden Charakteren werden einige Schicksalsschläge, Enttäuschungen, Verrat und Tod zugemutet. Letztendlich geht es aber um Freiheit und Würde, Mitmenschlichkeit und Träume. - Laura Tait
Zwei Mal Schmetterlinge im Bauch
(124)Aktuelle Rezension von: wbetty77Holly und Alex sind seit Teenager Tagen beste Freunde. Als Holly auf die Uni wechselt, bricht der Kontakt abrupt ab. 11 Jahre später nimmt Alex, inzwischen Lehrer, eine Stelle an einer Londoner Schule an. Auch Holly wohnt mittlerweile in der Stadt. Sie ist Sekretärin in einer Marketing Agentur und hat ein Verhältnis mit ihrem Chef.
Angestoßen von ihren Eltern, nehmen die beiden wieder Kontakt auf, treffen sich und bemerkten, dass ihr Vertrauensverhältnis immer noch da ist. Sie werden wieder Freunde. Was beide allerdings nicht von einander wissen, sie waren damals heimlich in den jeweils anderen verliebt, verpassten jedoch den richtigen Zeitpunkt, es auszusprechen. Die Frage ist, ist die Gelegenheit vorüber oder gibt es noch eine zweite Chance für ihre Liebe?
Laura Tait und Jimmy Rice haben diesen Roman, der im Dumont Verlag erschienen ist, zusammen verfasst. Es ist ein launige Geschichte über ehemals beste Freunde, deren Lebenswege sich mit Ende 20 wieder treffen. Sowohl Holly als auch Alex haben ihre eigene Version, weshalb die Freundschaft damals so abrupt endete. Leider sprechen sie sich 11 Jahre später nicht aus, sondern halten an ihren alten Mustern fest. Das führt wieder zu einer Menge Missverständnissen, die ein Happy End in weite Ferne rücken lassen. Alex unerwartetes Auftauchen in Holly Leben, bringt sie dazu, sich an ihre Träume zu erinnern. Schnell wird Holly klar, dass sie keineswegs das Leben führt, das sie führen wollte. Beide Charaktere sind frisch und echt, sodass man gerne mit ihnen befreundet wäre. Meiner Meinung nach ist es ein tolles, sehr unterhaltsames Buch, das sich in die Tradition von Bridget Jones oder die Romane von Alex Shearer einreiht. In dem Buch steckt spürbar viel Freude am Schreiben drin. Die beiden Autoren sind ein wunderbares Team.
- Haruki Murakami
Afterdark
(351)Aktuelle Rezension von: MEvaIch liebe einfach Murakami's Geschichten! Wenn dieses Buch vage genannt wird ist das berechtigt - es geschieht absolut nichts. Aber Murakami schafft es dieses Nichts mit den besten Anekdoten und interessanten Charakteren zu füllen. Diese Nacht ist ein Wendepunkt im Leben aller Charaktere und ich frage mich auch Wochen später wie ihre verknüpften Schicksale sich entwickelt haben mögen. Ich empfehle dieses Buch den Murakami-Fans. Für den Erstleser hat mich "Die farblosen Pilgerjahre des Herrn Tazaki" begeistert, "Kafka am Strand" aus den Pantoffeln gehauen und "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" mich selbst verstehen lassen.
- Delphine Vigan
Loyalitäten
(204)Aktuelle Rezension von: BuckshawDas Buch (übersetzt aus dem Französischen von Doris Heinemann) wird aus der Sicht von vier Charakteren erzählt: den befreundeten Schülern Théo und Mathis, dessen Mutter Cécile und der Lehrerin Hélène. Die Erzählung wechselt in sehr kurzen Kapiteln zwischen den einzelnen Figuren hin und her. Théo ist so etwas wie die Hauptperson, auf die sich die Geschichte primär fokussiert. Der 12-jährige ist ein Scheidungskind und beide Elternteile gehen nicht gut mit der Situation um. Die Mutter entwickelt eine massive Eifersucht und Ablehnung gegenüber dem Vater und lässt das den Jungen spüren. Der Vater wiederum versinkt in einer Depression und verwahrlost völlig. Théo muss mehr für seine Eltern da sein, als sie es für ihn sind. Nach außen verheimlicht er das alles, ist ein ruhiger, aber guter Schüler. Doch innerlich zerbricht er daran und beginnt zu trinken, der Alkohol soll ihn vollständig betäuben, ihn all seine Sorgen vergessen lassen. Einzig seine Lehrerin beginnt sich Sorgen zu machen. Das ist aber nicht das einzige schwere Thema des Romans, es geht obendrein auch noch um häusliche Gewalt und um Hassreden im Internet. Und das ist mein größter Kritikpunkt, in die weniger als 200 Seiten wurde einfach zu viel hineingestopft. Die Charaktere werden kaum entwickelt und die Probleme bekommen keinen Raum zur Entfaltung. Und dadurch wirken viele Handlungen sehr oberflächlich motiviert bzw. einfach sehr klischeehaft. Nichtsdestotrotz ist der Roman spannend, das schnelle Erzähltempo, die kurzen Kapitel und die packende, präzise Sprache erzeugen eine Sogwirkung. Und die Art und Weise wie der Begriff der titelgebenden Loyalität(en) subtil in einer Vielzahl von Konstellationen interpretiert wird, wie das Nichtaussprechen bestimmter Dinge aus Treue zu einem anderen Menschen eben diesem schadet, das ist hervorragend dargestellt.
- Rónán Hession
Leonard und Paul
(111)Aktuelle Rezension von: Martina_Blubie_WeissHiermit möchte ich mich den vielen positiven Stimmen anschließen: dieser außergewöhnliche Debütroman ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Unaufgeregt erzählt Hession aus dem Leben Pauls und Leonards, zwei Sonderlinge, die seit der Schulzeit miteinander befreundet sind.
Es ist ein ruhig erzählter Einblick in die Freundschaft, aber auch in deren Alltag - Paul bei seinen Eltern lebend, in einer festen Routine aus Job und Hobbies, Leonard seit kurzem alleine lebend, da seine Mutter verstarb.
Das Buch zeigt auf einfühlsame Weise, wie die beiden Männer den Schritt wagen, etwas Neues einzugehen.
Der Schreibstil ist detailreich, humorvoll und ruhig, die Protagonisten sind sympathisch und authentisch.
Wer actionreiche Spannung, Drama oder turboreiche Szenen sucht ist hier völlig falsch. Wer allerdings auf der Suche nach einem ruhigen Buch mit überzeugenden und liebenswerten Charakteren ist, einen Einblick in den Alltag einer englischen Familie plus Hochzeitsvorbereitungen haben möchte, der wird mit diesem Buch viel Freude haben.
Andrea O'Brien sorgte für die wunderbare Übersetzung. - Lisa O'Donnell
Bienensterben
(183)Aktuelle Rezension von: itwt69Eine herzzerreißende Geschichte um die Teenie-Schwestern Marnie und Nelly, den "Perversen" Lenny und Drogendealer Vlado - wird es diesem illustren Haufen gelingen, die im Garten vergrabenen Eltern der Öffentlichkeit vorzuenthalten? Nach dem Auftauchen des zwielichtigen Opas scheint das mehr als fraglich ... eine großartiger Roman über Zusammenhalt, Verlust und falsche Vorurteile -> 5 Sterne
- Yaa Gyasi
Heimkehren
(181)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausHEIMKEHREN
Yaa Gyasi
Goldküste:
In den 1760er-Jahren bekommt Maame zwei Mädchen von unterschiedlichen Männern. Die Halbschwestern Effia und Esi haben sich nicht kennengelernt.
Esi wird als Sklavin nach Amerika verschifft und wächst in Armut auf, während Effia die Frau eines britischen Offiziers und Sklavenhändlers wird und im Reichtum lebt.
Ihre Lebenswege werden sich nicht kreuzen.
Heimkehren ist die Geschichte ihrer Nachkommen. Wir lernen sieben Generationen auf zwei Kontinenten kennen und begleiten diese bei diversen historischen Ereignissen bis ins 20. Jahrhundert.
Dabei stehen die Sklaverei und die Rassengesetze Amerikas im Vordergrund.
„Es gibt in Fante-Land eine Festung an der Küste, sie heißt Cape Coast Castle. Dort wurden die Sklaven gefangen gehalten, bevor sie mit den Schiffen weggebracht wurden nach Aburokyire: Amerika, Jamaika. Asante-Händler brachten ihre Gefangenen dorthin. Fante-, Ewe- oder Ga-Zwischenhändler hielten sie fest, bevor sie sie an die Briten verkauften oder an die Holländer, wer immer gerade am meisten bezahlte. Alle haben mitgemacht. Wir waren verantwortlich … sind es noch.“ (S. 200)
Mir war nicht bewusst, dass die afrikanischen Stämme sich gegenseitig bekriegt haben und das diese ihre Gefangenen als Sklaven an die Briten verkauft haben.
Ein großartiges Buch, das ich in nur zwei Tagen verschlungen habe. Allerdings hat mir der Stammbaum hinten im Buch geholfen, mich zurechtzufinden, ansonsten wäre ich verloren gewesen.
Ich möchte euch das Buch, solltet ihr es noch nicht kennen, unbedingt ans Herz legen.
Große Leseempfehlung von mir.
5/ 5 - Alice Adams
Als wir unbesiegbar waren
(100)Aktuelle Rezension von: wbetty77Eva, Benedict, Lucien und Sylvie lernen sich Mitte der 1990igern Jahre an der Universität kennen. Bis zum Studienabschluss sind die vier unzertrennlich, doch dann trennen sich ihre Wege. Voller Hoffnung stolpern sie in ihre Leben, müssen aber nach einigen Jahren erkennen, dass das Leben oftmals anders verläuft, als sie es sich vorgestellt haben. Auch wenn die vier Freunde ganz unterschiedliche Wege einschlagen, halten sie den Kontakt zueinander. Es ist die jahrelange Freundschaft, die jedem einzelnen schlussendlich den Halt und die Zuversicht gibt, das Leben so anzunehmen, wie es ist.
Obwohl die vier Freunde Eva, Benedict, Lucien und Sylvie während des Studiums unzertrennlich sind, geht jeder von ihnen nach dem Universitätsabschluss seinen eigenen Weg. Eva entscheidet sich für eine Karriere in der Londoner Finanzwelt, Benedict träumt als Physiker am CERN zu arbeiten und das Geschwisterpaar Sylvie und Lucien reist erst einmal um die Welt. Eva wird schnell zur hart arbeitenden Karrierefrau, die sehr viel Geld verdient. Auch bei Benedict läuft es gut. Er kann seinen Traum wahr machen und geht mit seiner schwangeren Frau in die Schweiz ans CERN. Der Frauenheld Lucien organisiert derweil Partys in Londoner Clubs. Nebenbei dealt er mit Drogen, was ihm eines Tages zum Verhängnis wird. Seine Schwester Sylvie hingegen möchte eine gefragte Künstlerin werden, schlägt sich nun mit schlecht bezahlten Jobs durch und trinkt zu viel Alkohol. Diese ungleichen Lebensweisen sorgen für Schwierigkeiten innerhalb der Freundschaft, denn sie führen zu Neid und Vorwürfen. Vor allem die Freundschaft zwischen dem Familienvater Benedict und den anderen gestaltet sich kompliziert, ebenso wie zwischen der karrierebewussten Eva und der desillusionierten Sylvie. Doch in den ca. 10 Jahren, in denen wir Leser die vier Freunde begleiten, muss jeder von ihnen einen Rückschlag hinnehmen. Schlussendlich können sich die Freunde aufeinander verlassen und geben einander den nötigen Halt.
Der Roman erzählt beginnend in den 1990igern Jahren die Geschichte von vier Freunden, die unterschiedlicher nicht sein können und doch eine unzertrennliche Gemeinschaft bilden. Sie starten mit den verschiedensten Erwartungen in das Leben nach der Universität. Manche Träume erfüllen sich, manche Gefühle werden nicht erwidert, aber ihre Freundschaft übersteht einige Höhen und Tiefen. Der Roman handelt von den Erwartungen, die man ans Leben stellt und was davon übrigbleibt, wenn man die erste Strecke hinter sich hat. Es ist eine wahrhaftige Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Leben, welches sich nie an Pläne hält. Die Charakteren sind unterschiedlich gezeichnet. Lucien und Sylvie erscheinen zunächst sehr oberflächlich, doch nach einigen Kapiteln erfährt man mehr über die beiden und versteht sie besser. Ich konnte mich gut mit den Figuren identifizieren. Eine Freundschaft über Jahre und auch über Ländergrenzen hinweg aufrecht zu erhalten, ist schwierig. Wenn zudem auch die Lebensplanungen weit auseinander driften, wird es häufig unmöglich. Ich denke, die Zielgruppe des Romans beginnt ab 35 Jahren, da es auch ums Scheitern von Lebensentwürfen geht. Die Geschichte dieser Vier ist toll erzählt und ich konnte mich darin wieder finden. - Elizabeth Day
Die Party
(48)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerErzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Martin Gilmour, einem mittelmäßig erfolgreichen Journalisten, ergänzt durch die Tagebuchaufzeichnungen seiner Frau Lucy. Handlungsorte sind die Polizeistation, Martins trostlose Kindheit und Internatsjahre, sowie die ominöse Party. Diese wird ausgerichtet von Ben, Martins bestem Freund. Martin lernt Ben, ein Spross des englischen Geldadels, auf dem Internat kennen und sieht in ihm die Erfüllung seines Wunsches nach Liebe, Freundschaft, und Familie. Er unternimmt alles, um Bens Freundschaft zu gewinnen. Während bei Ben deutlich wird, dass ihm sein "kleiner Schatten" lästig wird, entwickelt sich die Beziehung für Martin zur Obsession. Ein tragisches Ereignis, beim dem Martin Schuld und Verantwortung von Ben auf seine Schultern lädt, schweisst die beiden unweigerlich weiter zusammen. Während Ben in die Welt der Reichen und Schönen abtaucht, glamouröse Partys ausrichtet, den Premierminister zum Kumpel hat und eine wunderschöne Frau heiratet, arbeitet Martin als Journalist in einer Redaktion. Er gilt als verschlossen und eigenbrötlerisch, schafft es aber dennoch, dass sich Sekretärin Lucy für ihn interessiert. Sie kann ihn auch zur Hochzeit überreden. Dennoch gehört sein Herz weiterhin nur Ben. Auch Bens Frau Serena hat Martins Besessenheit erkannt und verpasst ihm den Namen "KS" (kleiner Schatten). Ben möchte gerne eine seiner rauschenden Partys zum Anlass nehmen, um sich von "KS" zu befreien.
Man weiß von Beginn an, dass die High Society-Party irgendwie entgleisen wird. Der Fokus der Erzählung ist eine Gesellschaftsstudie, kein Krimi. Ich fand es sehr spannend und anschaulich dargestellt, was in einer tristen Kindheit schief laufen muss, damit sich eine derartige Besessenheit entwickeln kann. Ich empfehle "Die Party" gerne weiter, allerdings nicht an Hardcore-Thrillerfans, welche sich Blut und Leichen erwarten...
- Haruki Murakami
Die unheimliche Bibliothek
(189)Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_booksAch, ich weiß nicht. Vielleicht bin ich einfach nicht intelligent genug für diese Art von Buch. Ja, man kann so vieles hier reininterpretieren. Deutsch Leistungskurs 11. Klasse lässt grüßen, aber so wirklich Lust darauf hatte ich nun nicht gerade. Was wollte der Autor uns damit sagen? Ich weiß nicht so genau und ich habe auch keine Lust, Interpretationen zu googeln. Ich glaube, Murakami ist einfach nichts für mich.
- Andreas Izquierdo
König von Albanien
(71)Aktuelle Rezension von: Lizzy123Dieser Roman von Andreas Izqierdo handelt von Otto, einem einem Hochstapler und Lebenskünstler, der sich mit viel Einfallsreichtum zum König von Albanien macht.
Otto schlägt sich mit seinem Freund Max schon längere Zeit durch Konstantinopel, als er mitbekommt, dass er dem angehenden König von Albanien ziemlich ähnlich sieht. Also beschließen die beiden, dass doch auch Otto König werden könnte und machen sich auf den Weg um vor dem richtigen König anzukommen. Dabei hat Otto einige kuriose Einfälle und immer, wenn man glaubt, dass ihm doch bald jemand auf die Schliche kommen muss, hat er die nächste wagemutige Idee.
Diese sehr spannende und unterhaltsame Handlung wechselt sich immer wieder mit Szenen aus einer Nervenheilanstalt ab, in der sich Otto später befindet. Dort erzählt er seine unglaubliche Geschichte und am Anfang möchte ihm niemand glauben, bis ihm ein junger Pfleger endlich zuhört.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen dieses Romans und habe wirklich mit Otto und Max mitgefiebert und kann das Buch nur weiterempfehlen.
- Petra Hartlieb
Weihnachten in der wundervollen Buchhandlung
(71)Aktuelle Rezension von: rose7474Nachdem ich von Petra Hartlieb beide Bücher über die Buchhandlung bereits vor mehreren Jahren gelesen mit Begeisterung gelesen hatte wollte ich dieses nochmal lesen da es zur Jahreszeit passt.
Es gefiel mir wieder gut und war sehr unterhaltsam. Jedoch gab es einige Wiederholungen zum 1. Buch über die Buchhandlung und das Ende war sehr abrupt.
Jedoch ein lesenswertes Buch und 4 Sterne von mir.