Bücher mit dem Tag "durchgeknallt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "durchgeknallt" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches P.S. Ich liebe dich (ISBN: 9783492320818)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe dich

    (8.788)
    Aktuelle Rezension von: Luisander

    Es ist sehr herzzereißend wie Holly sich nach Gerry Tod wieder ins Leben kämpfen muss, Job weg und dann noch ihre große Liebe und jeden Monat ein Brief den Gerry vor seinen Tod geschrieben echt verblüffend wie er das gemacht hat, Spannung pur und ich ihre Familie ist schon speziell alle andere Charatere Richard ihr Bruder sehr hart im nehmen und verlor auch seinen Job und machte dann ihren Garten schickt, was Holly durch einen dummen Zufall entdeckte.

  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

    (3.275)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Ich musste mich früh fragen, warum das Buch als bekannter Klassiker gilt. 

    Ich mochte es großteils. Es passt in keine Schublade, es gibt keinen richtigen roten Faden, man wird regelmäßig herausgeschüttelt aus einer Normaliät des Lesens. Man muss sich am besten drauf einlassen.

    Die meisten Witze sind gut. Thematisch und erzähltechnisch erinnert es an eine Mischung aus Raumschiff Surprise und Alice im Wunderland. 

    Ungefähr in der Mitte des Buchs kam bei mir Langeweile auf. Das letzte Drittel war dagegen nicht zuletzt wegen sehr bildhafter anschaulicher Sprache und erkennbarem Spannungsbogen wieder unterhaltsam und spritzig.

  3. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

    (2.332)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  4. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

    (952)
    Aktuelle Rezension von: tolan

    „Sie“ ist ein wirklich herausragendes Werk von Stephen King, das auch ohne übernatürliche Vorkommnisse oder mysteriöse Wesen auskommt und ein beklemmendes Gefühl beim Leser, der für den Protagonisten die ganze Zeit mit hofft, erzeugen kann.

    Die Geschichte handelt von einem Buchautor namens „Paul“, der einen Autounfall hat und von einer vermeintlich netten Dame namens „Misery“ gerettet wird und dann bei ihr zu Hause versorgt wird. Nach kurzer Zeit wird es allerdings für den Buchautor abstrus, denn Misery macht trotz seiner gebrochenen Beine keine Anstalten ihn ins Krankenhaus zu bringen. Sie stellt sich als angeblich größter Fan seiner Buchserie heraus und möchte unbedingt als Allererste wissen, wie die Geschichte weiter geht. Das Buch zeigt eindeutig, wie krankhaft Fans sein können, die sich zu stark mit den Werken oder einer Kunstfigur von jemandem identifizieren können und anscheinend in Kombination mit einem psychischen Knacks zu einer richtigen Gefahr werden können. Im Verlauf der Geschichte wird Misery durchweg aggressiver gegenüber Paul, weil dieser ihre geliebte Geschichte nicht in Misery‘s Sinne fortgesetzt hat. Aus Wut über das Ende, welches Paul der Buchserie setzte, verkrüppelt Misery seine Beine erneut und fesselt ihn somit erneut ans Bett. Sie zwingt ihn die Geschichte neu zu schreiben und hält ihn weiterhin fest!

    Im Gegensatz zu vielen anderen Werken von King empfand ich das Buch als recht kurzweilig geschrieben. Vielleicht kam dieses Gefühl auch einfach daher, dass ich mit dem Opfer gut mitfiebern konnte und die ganze Zeit gehofft habe, dass er es schafft Misery auf irgendeine Art und Weise auszutricksen.

    Vielleicht handelt es sich bei dem Buch auch um eine verarbeitete Angst von Stephen King selber, dass sein nächstes Buch bei den Fans nicht gut ankommt? Schließlich schreibt der Autor in „Misery“ am Ende selber ein Buch über das was ihm vorgefallen ist.

  5. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

    (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  6. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Gnade (ISBN: 9783751733175)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Gnade

    (156)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte spielt dieses Mal nicht in der Stadt der Untoten Santa Mondega. Dieses Mal beginnt die Geschichte in einem Hotel in der Wüste, in dem Nigel Powell einen Wettbewerb veranstaltet. Die Teilnehmer sollen Songs von bekannten verstorbenen Interpreten aufführen. Für den Sieger winkt ein hoher Geldpreis.

    Das Festival-Motto "Zurück von den Toten" ist hier wörtlich zu nehmen, da der Devil’s Graveyard die Hochburg der Untoten darstellt, welche sich zum großen Festmahl ebenfalls im Hotel einfinden. Natürlich lässt auch der Bourbon Kid sich die große Sause nicht entgehen und mischt ordentlich mit.

    Durch häufige Perspektivwechsel erleben wir die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

    Auf den ersten Blick scheint Band 3 etwas aus der Rolle zu fallen, was die beiden Vorgängern betrifft. Wie das große Ganze miteinander verknüpft ist, erfahren wir erst nach und nach.

    An sich hat mir die Story sehr gut gefallen, wenn auch die Vorgänger nicht zu toppen waren. Alte Bekannte mischten kräftig mit, aber auch viele neue Charaktere. Bourbon Kid rückte wieder etwas in den Hintergrund. Alles in allem fließt in Band 3 etwas weniger Blut, wartet aber gen Ende wieder mit einem ordentlichen Massaker auf.☻💀🤠

  7. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

    (718)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Urs Blank ist ein erfolgreiches Wirtschaftsanwalt und als Partner seiner Kanzlei für Fusionen zuständig. Er ist beständig, organisiert und kontrolliert. Doch ein Trip mit halluzinogen Pilzen führt zu einer einschneidenden Veränderung seiner Persönlichkeit. Urs Handlungen werden immer unkontrollierter und impulsgesteuert, was seine Taten unberechenbar macht. Auf der Suche nach einem Ausweg flüchtet er sich in den Wald, doch auch dort kann er seinem neuen Selbst nicht entkommen. 

    Es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte gefunden habe, wobei dazu auch die schnellen Perspektivwechsel beigetragen haben. Besonders interessant fand ich die Persönlichkeitsveränderung von Urs durch den Trip mit halluzinogenen Pilzen. Seine Gewaltausbrüche und das impulsive Verhalten, welches er völlig gewissenlos an den Tag legt, haben mich wirklich schockiert. Leider war mit ungefähr ab der Hälfte des Buches klar, welches Ende die Geschichte anstrebt. Besonders die Szenen im Wald haben dem Buch dadurch eine gewisse Länge verliehen, trotz der eigentlich wenigen Seiten des Buches. Insgesamt hat mich das Buch vor allem mit seinem ungewöhnlichen Thema fesseln können, auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte. 

  8. Cover des Buches Clockwork Orange (ISBN: 9783608981575)
    Anthony Burgess

    Clockwork Orange

    (364)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Clockwork Orange wollte ich schon immer mal lesen und jetzt endlich habe ich es geschafft. Als Fan der Toten Hosen wusste ich lange nicht, dass dem Alex-Lied diese Geschichte zugrunde liegt - beim Lesen hatte ich die ganze Zeit den Ohrwurm! 

    Die Geschichte ist durchaus brutal - auch wenn der Autor sie nicht vordergründig so verstanden haben möchte. Ich selbst hatte mit den gewalttätigen Szenen auch keine Probleme. Das lag einerseits daran, dass die Kunst-Sprache, die Alex benutzt, zu einer Distanz beim Lesen führt und andererseits daran, wie sich die Geschichte entwickelt, 

    Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung, dass man den Willen eines Menschen NICHT brechen sollte und ihm die Freiheit lassen MUSS; selbst zu wählen, wie er sich verhält. Daher gefällt mir auch sehr gut, wie das Buch endet. 

    Nicht gut - wenn auch vermutlich zeitgemäß - ist klar Alex´ Menschen- und vor allem Frauenbild. Aber okay, er macht immerhin eine Entwickliung durch... 

    Absolutes Highlight war nach der Lektüre der umfangreiche Zusatzteil mit weiteren Texten des Autoren und das Glossar!

  9. Cover des Buches Coma (ISBN: 9783442774388)
    John Niven

    Coma

    (135)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hummel

    Niven hat mich mit seiner bitterbösen Satire auf das Golfspiel und deren ehrgeizige Spieler sehr zum Grinsen gebracht. Ein wunderbares Buch, tolle Ideen und sprachlich überaus kurzweilig erzählt. Ich lese gleich den nächsten Niven.

  10. Cover des Buches Cryptonomicon (ISBN: 9783442455126)
    Neal Stephenson

    Cryptonomicon

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Helicopter66

    Nicht wirklich Science-Fiction im herkömmlichen Sinn, aber eine historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte und unterhaltsam erzählte Geschichte über die Anfänge der Computertechnologie im Zweiten Weltkrieg und der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs in den 1990er-Jahren.

     

    Der Roman Cryptonomicon spielt in zwei Handlungssträngen in den 1940er und 1990er-Jahren. Wenn man bereit ist, Science-Fiction nicht mit „Zukunftsroman“ gleichzusetzen, dann kann Cryptonomicon unter Umständen noch unter Science-Fiction oder auch historische Fantasy eingeordnet werden. Bei etwas Interesse an Zeitgeschichte und größerem Interesse an Informatik, insbesondere Kryptographie, sowie einem Sinn für eine – bei aller Dramatik und Grausamkeit der Handlung – humorvollen Erzählweise, ist der umfangreiche Roman ein großes Lesevergnügen. Vermutlich hätte er dennoch nie die Beachtung der Leserschaft einschlägiger Science-Fiction-Literatur gefunden, wenn sich Neal Stephenson nicht schon längst einen Namen als Autor dieses Genres gemacht hätte: Auf ihn gehen die Begriffe Metaverse und Avatar zurück. Um die Kurve Richtung Science-Fiction hinzubekommen, wird Cryptonomicon gelegentlich als „Geschichte des Cyberpunks“ bezeichnet, rund um historische Ereignisse (z.B. Angriff auf Pearl Harbor) und Figuren (z.B. Alan Turing) konstruiert.

    Weniger weit hergeholt ist der Roman eine sowohl historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte Geschichte der Anfänge der Computertechnologie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Einsatz zur Ver- und Entschlüsselung der militärischen Kommunikation. Im zweiten Handlungsstrang (Gegenwart nach Erscheinungsdatum des Buches) geht es um den Konkurrenzkampf von Firmen und Staaten bei der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs und des kommerziellen Aufbaus des Internets in den 1990er-Jahren. Am Ende des Buchs fließen die beiden Handlungslinien in einem Wettlauf um während des Krieges verstecktes Gold zusammen. Ein Wettlauf, der schon in den 1940er-Jahren vorbereitet wurde und an dem Nachkommen der damaligen Protagonisten und zwei noch lebende Personen beteiligt sind.

    Für das Buch wurde der kryptografische Algorithmus Solitaire entwickelt, der keine technische Ausrüstung, sondern nur ein Kartenspiel erfordert; Anleitung im Anhang des Buchs.

  11. Cover des Buches Überman (ISBN: 9783596194490)
    Tommy Jaud

    Überman

    (215)
    Aktuelle Rezension von: Eve_Wae

    Klappentext:

    Die mit Abstand bekloppteste Weltuntergangs-Geschichte mit »Vollidiot« Simon Peters
    »Plötzlich begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freundin würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Überman werden!«

    Meine Meinung:
    Ich war wirklich enttäuscht von diesem Band. Die ganze Geschichte ist total überdreht und Simon Peters war mir zum ersten Mal richtig unsympathisch und unbelehrbar.
    Meiner Meinung nach hätte es diesen Band nicht mehr gebraucht, die ersten beiden waren toll, mit viel Witz aber aus diesem ist einfach nur die Luft raus.
    Auch bei diesem Band gab es die eine oder andere Stelle die mich zum Schmunzeln gebracht hat, mehr aber auch nicht. Ich finde es schade, wenn man als Autor eine Geschichte tot schreibt. Manchmal sollte man einfach wissen, wann man es gut sein lässt und nicht versuchen noch mehr Kapital herauszuschlagen.

    Fazit:

    Tommy Jaud ist ein toller Autor und ich lese sehr gerne Bücher von ihm, weil sie sehr lustig sind.
    Allerdings kann ich diesen Teil der Simon-Peters-Reihe nicht empfehlen. Hoffentlich ist mit diesem Band die Reihe jetzt endgültig abgeschlossen.

  12. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

    (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  13. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

    (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  14. Cover des Buches Angst und Schrecken in Las Vegas (ISBN: 9783641102517)
    Hunter S. Thompson

    Angst und Schrecken in Las Vegas

    (165)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Zu unserer Buchbesprechung geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=QebdCDz78VI

    Vorsicht, Spoiler!

  15. Cover des Buches Fight Club (ISBN: 9781448114955)
    Chuck Palahniuk

    Fight Club

    (101)
    Aktuelle Rezension von: wortjongleur

     

    Eigentlich habe ich „Fight Club“ nur in Angriff genommen, weil es zu den Büchern gehört, die man kennen sollte und die großen Wirbel verursacht hatten. Ich zögerte deshalb mit dem Lesen, weil mir die Thematik natürlich bekannt war und ich einige Filmszenen gesehen hatte. Das alles ließ mich denken, das Buch sei nicht unbedingt was für mich.


    Ich habe einige Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden, mit dem Gedankenfluss klar zu kommen und dem damit verbundenen Hin- und Herspringen. Es dauerte auch ein wenig, bis mir klar wurde, dass nur die Dialoge der anderen Personen in Anführungszeichen gesetzt sind, nicht aber die des Protagonisten, sodass es dem Leser überlassen ist, was er als gesprochene Antwort und was er als gedachte Antwort empfindet. Die intensiven Bilder, die so lässig formulierte Dramatik und die fesselnde Entwicklung konnten mich schlussendlich aber wirklich packen. Palahniuk hat eine spezielle Erzählweise, springt manchmal mitten in eine neue Szene hinein, schafft es aber immer den Leser mitzunehmen und ihm zum richtigen Zeitpunkt Erklärungen zu liefern. Seine Art eine Geschichte aufzubauen und zu präsentieren, ist wirklich besonders. Als Leser muss man seine Komfortzone verlassen, nicht nur was den Schreibstil, sondern natürlich auch was die Bilder angeht, die man vielleicht lieber nicht im Kopf gehabt hätte. Aber gerade, dass er mich als eher untypischen Leser dieser Art Geschichten fesseln und mitnehmen konnte, zeugt meiner Meinung nach von seinem Können.


    Wie der Autor im Nachwort erzählt, ging es ihm gar nicht so sehr um die Fight Clubs, sondern darum, was die Männer antreibt, zu ihnen zu gehen. Wie sie sich unbedeutend und ohne jeglichen Einfluss auf die Welt fühlen, was das Arbeitsleben mit ihnen macht, die Problematik der vorhandenen / nicht vorhandenen Vaterfiguren, der Wunsch ihre aalglatte, nichts-aussagende Oberfläche zu zerstören, das immer größer werdende Bedürfnis eine Aussage in dieser Welt zu machen. Die Rezeptionsgeschichte des Buches scheint auch sehr interessant zu sein; davon erzählt Palahniuk ebenfalls in meiner Ausgabe.

     
    Die spätere Entwicklung der Geschichte habe ich erst dann „kommen sehen“ als die Hinweise dem Leser unübersehbar gegeben werden. Dadurch hatte sie für mich einen wirklichen Aha-Effekt und dass vieles dadurch erst so richtig Sinn ergab. Aber natürlich sind auch Fragen entstanden, die mich dazu brachten zu manchen Szenen zurückzublättern und erst jetzt die Hinweise zu entdecken, die eigentlich schon immer da waren. Wenn ein Autor das schafft, hat er immer meinen Respekt sicher. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man im Vorhinein nicht durch Klappentexte oder ähnliches gespoilert wurde, aber bei meiner Ausgabe war das zum Glück nicht der Fall. Ich habe aber jetzt gesehen, dass manche Zusammenfassungen das eigentlich Interessante am Buch leider schon verraten.


    Alles in allem ein toll geschriebenes Buch, eine beklemmende und spannende Geschichte und ein wirklich interessanter Autor!

  16. Cover des Buches Der Killer (ISBN: 9783453676459)
    Richard Laymon

    Der Killer

    (86)
    Aktuelle Rezension von: EdgarAllanPoe

    Die flachen, unsympathischen Charaktere, der blöde, an den Haaren herbeigezogene Handlungsverlauf und die geschmacklosen Darstellungen von Perversionen und sexueller Gewalt lassen den gesamten Schreibstil extrem billig wirken. Leider hat das bei mir dazu geführt, dass mir Laymon als Autor extrem unsympathisch ist. 

    Rückblickend ärgere ich mich, dafür Geld ausgegeben zu haben. 

  17. Cover des Buches Ignaz oder Die Verschwörung der Idioten (ISBN: 9783423209069)
    John Kennedy Toole

    Ignaz oder Die Verschwörung der Idioten

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Dies ist die zweifellos wahnwitzigste, hinreißendste und kurioseste Posse über den endgültigen verlust jeglicher amerikanischer Werte.
  18. Cover des Buches Durst ist schlimmer als Heimweh (ISBN: 9783499260001)
    Lucy Fricke

    Durst ist schlimmer als Heimweh

    (23)
    Aktuelle Rezension von: frenx1
    Judith Sita ist 16 und wohnt in Hamburg. Vom Vater misshandelt und missbraucht, von der Mutter verlassen landet sie schließlich in einer Wohngemeinschaft. Von der Zeit, die sie dort verbringt, rund ein Jahr, handelt Lucy Frickes Buch “Durst ist schlimmer als Heimweh“. Man taucht ein in das Soziogramm einer Wohngemeinschaft, in der jeder sein Päckchen zu tragen hat und eine verkorkste Jugend hinter sich lassen will.

    Wie schwer es ist, etwas zu verarbeiten, hinter sich zu lassen, neu anzufangen: das sind die Themen, die Lucy Fricke in ihrem Buch immer wieder streift.  Judith ist eine Einzelkämpferin, will nicht über alles reden, sondern einfach alles vergessen. Doch der Schritt ins aktive Leben misslingt ihr immer wieder. Ohne Schulabschluss nimmt sie immer wieder einfache Jobs an, fliegt wieder raus. Therapieangebote lehnt sie ab, Neujahrsvorsätze kann sie nicht durchhalten. Ihre Zukunft, so heißt es gegen Ende des Buches, kommt ihr vor wie ein schwarzer Fleck. Und so endet das Buch auch mit dem Satz “Die Züge fuhren jetzt wieder” – Judith ist noch lange nicht am Ende ihrer Suche nach sich selbst angekommen, ihre Reise geht weiter.

    Die Sprache ist es, die mir an diesem Buch gefallen hat: nichts ist aufgesetzt, nichts wirkt gekünstelt, kein falsches Pathos. Dass Judith so redet, so denkt – absolut realistisch. Dennoch habe ich mich nach dem Lesen gefragt: So what?!? Was soll mir diese Geschichte sagen? Trotz einzelner dramatischer Handlungselemente: da ist nichts, was bleibt, alles dümpelt vor sich hin. Erzählter Alltag einer Wohngemeinschaft aus der Perspektive von Judith, die bis zuletzt unnahbar und unberechenbar bleibt. Nichts hält einen an dieser Geschichte gefangen. Zudem ist es nicht leicht, in das Buch hineinzufinden, vieles wird in Rückblenden erzählt und zunächst nur angedeutet.

  19. Cover des Buches Linksaufsteher (ISBN: 9783548283197)
    Matthias Sachau

    Linksaufsteher

    (143)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    Der erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.

    Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.

    Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).

    Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.

    Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.

    Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. 
  20. Cover des Buches Betty Blue (ISBN: 9783942656467)
    Philippe Djian

    Betty Blue

    (160)
    Aktuelle Rezension von: Mirrorman31
    … und ich habe es rausgeschmissen. 
  21. Cover des Buches Mein Freund Zimmermann (ISBN: 9783741893070)
    Bernd Michael Grosch

    Mein Freund Zimmermann

    (14)
    Aktuelle Rezension von: de_schwob

    Noch nervt kein ständig klingelndes Handy, stattdessen kann der Leser sich auf den ständig nervenden Zimmermann konzentrieren. Die Geschehnisse handeln zwar in einer länger zurückliegenden Zeit, doch vielleicht ist gerade das das so anheimelnd wirkende. Ich könnte mich immer noch kringeln, wenn ich mich nur an die Beschreibung des kokosnuss-köpfigen Zimmermann erinnere. Die Geschichten dieses Buches sind derart interessant und meistens mit überraschendem Ende erzählt, dass die Komik der Eskapaden des durchgeknallten Zimmermann nur noch gesteigert wird. Ich werde dieses Buch mit Sicherheit noch oft zur Hand nehmen, da die leichten Schwächen der ersten beiden Geschichten vom Rest mehr als wett gemacht werden. Darum die vollen fünf Sterne.

  22. Cover des Buches Der Jadereiter (ISBN: 9783492262248)
    John Burdett

    Der Jadereiter

    (29)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Der Bangkoker Polizist Sonchai ermittelt in einem skurrilen Mordfall, in dessen Zusammenhang sein Freund und Partner ums Leben gekommen ist. Bei den vielen Widerständen, die Sonchai überwinden muss, hilft ihm sein "alltagstauglicher" Buddhismus - ein ebenso tiefgründiger wie witziger Ansatz. 

    Weil der Ermordete ein amerikanischer Marine war, schaltet sich die US-Botschaft und das FBI ein, was Sonchai zu einer Kimberly als Ermittlungspartnerin verhilft. Die Beziehung dieser beiden Polizisten aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen allein verdient es, gelesen zu werden.

    Der Gang der Handlung hat nicht nur viele Überraschungen parat. Nebenbei erfährt man unglaublich viel über Bangkok, über Thailand, über den Buddhismus und das Lebensgefühl in Südostasien. 

    Bei den vielen Wendungen des Romans stellt man fest, dass fast nichts so ist wie es scheint ... 

    Man muss sich auf dieses Buch einlassen und neugierig sein auf eine Welt, die der Europäer meist nur vom Urlaub her kennt. Aber dann packt einen der "Jadereiter" so sehr, dass man ihn nicht mehr aus der Hand legen will.

  23. Cover des Buches Bye Bye, Crazy Chick! (ISBN: 9783746629100)
    Joe Schreiber

    Bye Bye, Crazy Chick!

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es beginnt damit, dass Perry und seine Familie eine Austauschschülerin aus Litauen bekommt. Gobi heißt das wirklich nicht sehr attraktive Mädchen. Perry und seine Kumpels sind enttäuscht. Nach dem Ende ihrer Zeit bei ihnen, steht der Abschlussball an. Perry hat keinen Bock darauf und außerdem hat er an dem Abend einen Gig mit seiner Band. Seine Eltern bestehen darauf, dass er mit Gobi hin geht. Nach langem Streiten erklärt er sich bereit. Im Kopf steht aber fest, er wird die Veranstaltung früher verlassen, um mit den Jungs auf die Bühne zu gehen. Es soll aber anders kommen, denn Gobi möchte plötzlich den Ball verlassen und als sie gemeinsam in einer Bar sind und sie völlig verändert und sehr sexy von der Toilette kommt, nimmt der Abend seinen Lauf. Perry wartet im Auto, als sie in einem Club etwas erledigen soll. Minuten später zerbricht die Scheibe und der Chef des Clubs landet tot auf seinem Auto! Gobi steigt ein und schreit er soll weg fahren. Wer ist sie und was kommt noch?

    Ein Buch, dass immer mehr an Geschwindigkeit zulegt und aus der Mauerblümchen wird eine sexy Killerin, die Perry in eine Nacht zieht, die er nie vergessen wird! Hochspannung!

  24. Cover des Buches Schlimmes Ende (ISBN: 9783866158221)
    Philip Ardagh

    Schlimmes Ende

    (154)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Eddie Dickens‘ Eltern leiden an einer seltsamen Krankheit. Um ihren Sohn nicht anzustecken soll er zu seinen Verwandten geschickt werden: Dem Wahnsinnigen Onkel Jack und der Wahnsinnigen Tante Maude, die in einem Haus leben, das den Namen „Schlimmes Ende“ trägt. Eine extrem seltsame Reise beginnt…

    Ich kapiere den berühmt-berüchtigten Britischen Humor einfach nicht. Daher erkenne ich ihn auch nicht, wenn ich ihn sehe, sondern kann ihn in diesem Buch nur vermuten: die Geschichte erscheint mir über alle Maßen verwirrend, seltsam und absurd. Der Autor ist Brite. Das sind meine Indizien.

    Der Schreibstil/Erzählstil kam mir sehr flüssig vor, so dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchlesen konnte. Die Illustrationen sind gewöhnungsbedürftig, verkürzen aber den Text und dadurch das „Lesevergnügen“.

    Die Protagonisten sind, um sie mit einem Wort zu beschreiben, schrill. Sehr abstrus und vielleicht auch ein bisschen wahnsinnig. Einzig Eddie scheint seine Sinne noch beieinander zu haben. Clever und einfallsreich ist er ebenfalls. Nur ist er eben leider erst 11 Jahre alt und damit leider nicht mündig genug um sein Leben selbst zu bestimmen.

    Dass das Buch „Schlimmes Ende“ heißt, muss wohl auch ein Marketing-Gag sein, denn das Haus mit dieser Bezeichnung wird erst ganz zum Schluss des Buches erreicht.

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