Bücher mit dem Tag "durchschnitt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "durchschnitt" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (1.894)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Schon lange steht Jerome Monk im Verdacht vier junge Frauen ermordet zu haben. Als er die Morde gesteht ist niemand überrascht, denn neben einer der Frauen wird er sogar erwischt. Doch wo sind die restlichen drei Leichen? Auch eine Polizeiliche Suche in der düsteren Moorlandschaft bringt nur eine der Frauen zum Vorschein. Selbst die Suche mithilfe des Anthropologen David Hunter bringt keine neuen Erkenntnisse. Acht Jahre Später flieht Monk und die Suche beginnt von neuem…

    Die düstere, schaurige Mooratmosphäre hat mich sofort gepackt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen so gefesselt war ich. Dieser Teil bietet zwar leider nicht so viel Anthropologischen Input wie die anderen Bücher, das hat mich aber nicht besonders gestört. Für die Leser, die bereits die anderen David Hunter Bücher gelesen haben ist die Auflösung vermutlich keine große Überraschung, mich hat das Gesamtbild aber trotzdem von sich überzeugt.

    Toller, atmosphärischer Thriller!

  2. Cover des Buches Wilde Schafsjagd (ISBN: B005QJS7C8)
    Haruki Murakami

    Wilde Schafsjagd

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Syakka

    Die Geschichte liest sich locker weg. 

    Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...

    Also nein.... 

  3. Cover des Buches Die Vegetarierin (ISBN: 9783746637600)
    Han Kang

    Die Vegetarierin

     (444)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Eine, aus der Sicht ihres Gatten, perfekte Ehefrau - durchschnittlich, unauffällig, still, Ihren ehelichen Pflichten (Kochen, Putzen, Sex) nachkommend - beschließt, kein Fleisch mehr zu essen, was ihre Familie zutiefst verstört und provoziert. Als ihr Vater bei einem Famlientreffen versucht, ihr gewaltsam Fleisch einzuflößen, begeht sie einen Selbstmordversuch.
    Dann missbraucht der Schwager ihre Tendenz, sich immer mehr wie eine Pflanze zu fühlen, indem er sie im Rahmen eines obsessiven Kunstprojekts mit Blumen bemahlt und dann erst von einem ebenfalls bemahlten Kollegen sexuell missbrauchen lässt und sich dann selbst an ihr vergeht. Und schließlich besucht ihre Schwester sie in der Psychiatrie und begleitet ihr langsames Verhungern, da sie sich irgendwann weigert, sich von etwas anderem als Wasser und Licht zu ernähren.
    Zusammengefasst ein richtiges Gute-Laune-Buch, das allerdings auch einen ziemlichen Sog auf mich ausgelöst hat.
    Ich konnte es bei allem Abgestoßensein nicht abbrechen.
    Allerdings gebe ich zu bedenken, dass ich mit der Südkoreanischen Welt und Gesellschaft nicht wirklich vertraut bin und sich mir deshalb sicher viele Anspielungen und Kritikpunkte nicht erschlossen haben.
    Verstörend.

  4. Cover des Buches Perfect Touch - Ungestüm (ISBN: 9783404174669)
    Jessica Clare

    Perfect Touch - Ungestüm

     (101)
    Aktuelle Rezension von: l_dr

    Ungestüm ist ein Buch, bei dem ich nur sehr schwer den Zugang gefunden habe. Am Anfang zieht es
    sich, bis die beiden sich kennenlernen und man mit den beiden Charakteren warm wird. Ab dann spielen
    die beiden Katz & Maus und sind sehr mit einander beschäftigt. Daher kann oder will Marj nicht
    erkennen, wer Rob wirklich ist. Je länger und besser sich die beiden kennen, desto mehr schämt sich
    Rob für seinen Job und verändert sich für sie. Es war vorhersehbar, dass Marj Rob verlässt, nachdem
    sie die Wahrheit über den Besitzer des Männerkanals herausfindet. Jedoch ist die Anzeihung zwischen
    den beiden stärker und sie treffen in NY wieder aufeinander, und werden glücklich miteinander.
    Alles in allem eine solide Liebesgeschichte mit viel Erotik aber wenig tiefgründigen Gefühlen.

  5. Cover des Buches iBoy (ISBN: 9783423715386)
    Kevin Brooks

    iBoy

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant. Ein Junge wird zum Superheld und rächt seine Freundin. Dabei bringt er sie in große Gefahr und sich selber. Er hat super Fähigkeiten und setzt sie am Anfang auch richtig ein. Doch dann wird es brutal. Für ein Jugendbuch fand ich es ziemlich krass. Andererseits spiegelt es tatsächlich ein bisschen die Wirklichkeit wieder, wie es in der Realität aussieht. Zumindest war die Geschichte sehr unterhaltsam.

  6. Cover des Buches Nicht mein Tag (ISBN: 9783596030347)
    Ralf Husmann

    Nicht mein Tag

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Till Reiner ist out. Er trägt altmodische Klamotten und seit Jahrzehnten hat er einen Seitenscheitel. In seinem Leben passiert nichts aufregendes und er hält sich bei der Arbeit in der Dresdner Bank mit Sexphantasien mit der neuen Azubi über Wasser, aber dann wird sein Leben radikal verändert. Nappo ist ein junger Mann und überfällt die Bank. Es ist Cahos pur und Till wird als Geisel genommen und fährt das Fluchtauto. Nichts ist mehr wie vorher und es passieren Dinge, die seine Grundfesten erschüttern werden. Eine wunderbar komisch, bissiger und spannender Roman. Ralf Husmann ist der Erfinder von vielen Kultserien wie zum Beispiel Stormberg. Genauso klasse wie die Seriene ist sein erster Roman. Temporeich, spritzig und voll unerwarteter Wendungen.

     

  7. Cover des Buches Der Sportreporter (ISBN: 9783423142717)
    Richard Ford

    Der Sportreporter

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 528 Seiten

    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Dezember 2013)

    ISBN-13: 978-3423142717

    Originaltitel: The Sportswriter

    Übersetzung: Hans Hermann

    Preis: 12,90 €

    auch als E-Book erhältlich


    Viele Worte um wenig Inhalt


    Inhalt:

    Frank Bascombe, 38 Jahre alt, geschieden, drei Kinder, eins davon im Alter von neun Jahren verstorben, abgebrochener Schriftsteller, aktuell tätig als Sportreporter, auf der Suche nach dem Lebensglück …


    Meine Meinung:

    Durch Zufall habe ich den Roman „Unabhängigkeitstag“ von Richard Ford gelesen, nicht wissend, dass es der zweite Teil einer Serie ist. Dies hat auch überhaupt nicht gestört und das Buch hat mich ziemlich begeistert. So war klar, dass ich nun auch den Vorgänger „Der Sportreporter“ lesen wollte. Leider konnte dieser mich nicht genauso fesseln. 


    Frank Bascombe erschien mir hier als Protagonist recht unnahbar, nicht unbedingt sympathisch, aber auch nicht unsympathisch - einfach ein Mensch, der hauptsächlich um sich selbst kreist und nicht so wirklich weiß, wohin er will. Dabei philosophiert er oft über sinnige und unsinnige Dinge, kommt dabei auch mal zu widersprüchlichen Aussagen und nicht wirklich zu einem Schluss.


    Eigentlich gut erzählt, hat der Roman doch ein paar ziemlich zähe Längen, wenn städtische Umgebungen oder nicht relevante Personen aufs Detaillierteste beschrieben werden. Hier wäre weniger mehr gewesen.


    Die Frank-Bascombe-Serie:

    1. Der Sportreporter

    2. Unabhängigkeitstag

    3. Die Lage des Landes

    4. Frank


    ★★★☆☆


  8. Cover des Buches Bekenntnisse (ISBN: 9783492967051)
    Nelson Mandela

    Bekenntnisse

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    NELSON MANDELA ist für mich eine einzigartige Persönlichkeit gewesen.Man kann nur bewundern was er bewirkt hat.Er beeinflusst sogar nach seinem Tod im Jahr 2013 noch viele Leute.Das Buch hat mich leider nicht ganz so begeistert.Das liegt keinesfalls am Thema,sondern meiner Meinung nach an der ganzen Zusammenstellung des Buches.Zum Beispiel fimnde ich es zwar toll,dass Teile von Briefen oder Schriften im Original abgedruckt wurden.Nachteil für mich war : Ich hatte Mühe Mandela's Schrift zu entziffern.Und es waren eben nur Teile vom Ganzen und das war dann bei mehreren solcher Schriften,extrem mühsam für mich, weil alles nur angeschnitten wurde.Zitate waren auch vorhanden und sogar ein Vorwort von Barack Obama.Aber das ganze Buch zu lesen fand ich dann schon sehr anstrengend,weil alles so telegrammmässig dargestellt und erzählt war.Man müsste glaube ich das Buch fast wie ein Witzbuch lesen : Immer wieder hervornehmen und einzelne Erlebnisse oder Abschnitte lesen.Das Buch ist nämlich wirklich sehr detailliert aber auch spannend und sehr persönlich geschrieben,sodass man wirklich weiss,wie und was Mandela gedacht hat!Daher empfehle ich das Buch zwar ,aber man sollte es nicht am Stück lesen meiner Meinung nach...KLAPPENTEXT : 📖 Nelson Mandela,die Ikone der Freiheitsbewegung Südafrikas,öffnet zum ersten Mal sein privates Archiv : Er zeigt uns die Tagebücher,die ihm während den schwersten Stunden seines Lebens Trost spendeten,die erschütternden Briefe,die er in der Gefangenschaft an seine Frau Winnie und seine Kinder schrieb,und die Notizen,die er sich als erster demokratisch gewählter Präsident von Südafrika machte.In diesen bewegenden Zeugnissen wird der Mensch Mandela hinter dem grossen Staatsmann und Freiheitskämpfer sichtbar.
  9. Cover des Buches Dreizehn Tage (ISBN: 9783426515952)
    V. M. Giambanco

    Dreizehn Tage

     (71)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Ich habe das Hörbuch gehört.

    Die Geschichte fand ich spannend und das Ende/Finale war sehr gut gelungen. 

    Allerdings hatte ich Probleme mit den ganzen vielen Personen. Das war viel und ich habe lange gebraucht bis ich wusste/mir merken konnte wer jetzt wer ist und welche Rolle spielt. Dazu auch die Namen. Madison und Maison klangen einfach zu ähnlich, da bin ich auch durcheinander gekommen. Und mal wird die Hauptperson mit dem Vornamen und mal mit dem Nachnamen genannt. Auch da komme ich durcheinander weil ich überlegen muss wer das jetzt nochmal war. Hier hätte mir Einheitlichkeit besser gefallen.

    Ich habe mich immer mal wieder über die Alleingänge gewundert und dass sie manche Dinge ihrem Team nicht erzählt.

    Ansonsten fand ich das Hörbuch gelungen und spannend. Auch gesprochen war es gut.
  10. Cover des Buches Erika Mustermann (ISBN: 9783959100779)
    Bettina Peters

    Erika Mustermann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ninespo
    „Erika Mustermann“ in drei Worten?

    Humorvoll, charmant, sarkastisch.

    Cover & Gestaltung von „Erika Mustermann“?

    Sowohl Cover als auch Gestaltung von „Erika Mustermann“ ist vor allem eines: typisch Deutsch! Gartenzwerge, ein perfekt getrimmter Rasen, blauer Himmel und eine perfekte Hecke. Das Bild des deutschen Schrebergartens. Wäre das nicht eine perfekt manikürte Hand, die einen Hammer auf den überrascht schauenden Gartenzwerg niedersausen lässt. Das Innere des Buchs ist recht schlicht gehalten. Die Kapitelüberschriften greifen den Stil des Titels auf, was die Gestaltung in sich stimmig erscheinen lässt.

    Worum geht`s in „Erika Mustermann“?

    Wer kennt sie nicht, Erika Mustermann? Überall lächelt sie uns an, wenn es um Personalausweise zur Altersabfrage im Supermarkt geht oder Verträge geht. Doch wie sieht es hinter der perfektesten Frau Deutschlands aus? Dieser Frage hat sich Bettina Peters angenommen, die in ihrem Roman „Erika Mustermann“ eine humorvolle Geschichte erzählt, die bereits im Prolog unheimlich belustigend beginnt. Wenn Gartenzwerge fliegen lernen, gibt es Scherben. Diese Scherben wieder zusammenzusetzen, darum geht es gewissermaßen im Romangeschehen.

    Der Schreibstil von Bettina Peters?

    „Erika Mustermann“ ist das erste Buch, das ich von Bettina Peters lese. Aber ich bin sehr von ihrer Art zu schreiben begeistert. Sie schreibt erfrischend, sarkastisch und schafft es, ihrer Geschichte eine gewisse Geschwindigkeit zu geben. Der Roman liest sich flüssig und problemlos. Wortwahl und Satzlänge variieren je nach Figur, was ich persönlich immer sehr schön finde.

    Das Figurenpersonal in „Erika Mustermann“?

    Ich mag ja sarkastische Protagonisten und Figuren, weshalb ich mit Erika unheimlich gut zu Recht kam. Besonders in Kombination mit einem gewissen Mann innerhalb der Romanhandlung konnte ich mich vor Lachen kaum halten. Die beiden Figuren verbindet eine gewisse Spannung, die sehr vielversprechend ist.
    Besonders gut gefallen hat mir die Verbindung zwischen eigener Figur und weitbekannter Werbefigur in Erika. Sie wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Statistik und eigener Persönlichkeit. Sehr angenehm ist auch der Ausgang des Balanceaktes, der der Hauptaspekt des Romans ist.

    Positives über „Erika Mustermann“?

    Ich konnte mich köstlich über den Roman amüsieren. Überall begegnet man Statistiken und Erika als fleischgewordener Bestätigung selbiger. Dass das zu humorvollen Begegnungen mit Erikas Umwelt führt, ist nur eine Frage von Sekunden. Auch der Plot und vor allem das Ende des Romans konnten mich für sich begeistern.

    Empfehlung zu „Erika Mustermann“?

    „Erika Mustermann“ ist genau das richtige Buch für eine Leseflaute, trübe oder triste Tage, wenn man dringend etwas zum Lachen braucht. Mich persönlich hat es aus einer Leseflaute gerettet und mir die Lesezeit versüßt. Ich danke dem Eden Books Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Leseexemplars innerhalb der Lovelybooks Leserunde zu „Erika Mustermann“.

    Die Rezension im Original auf: http://www.ninespo.de/2016/11/06/rezension-erika-mustermann/
  11. Cover des Buches Post Mortem - Tage des Zorns (ISBN: 9783596297078)
    Mark Roderick

    Post Mortem - Tage des Zorns

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Während ihren Ermittlungen zu einem aktuellen Interpol-Fall erhält die Interpol-Agentin Emilia Ness ein grausiges Päckchen mit einem abgeschnittenen Ohr darin. Kurz darauf erfährt sie, dass ihre Tochter Becky entführt wurde. Stammt das Ohr sogar von ihr? Nur noch einer kann ihr helfen, der Profikiller Avram Kuyper. Obwohl dieser gerade auf der Spur eines alten Rivalen ist, steht er Emilia bei und beide werden in eine hinterhältige Falle gelockt.

    Dieses Buch ist der dritte Band der «Post Mortem»-Reihe rund um den Profikiller Avram Kuyper und der Interpol-Agentin Emilia Ness. Von Anfang an entwickelten sich zwei Erzählstränge unabhängig voneinander. Als sie aber dann zueinanderkamen, entstand ein Bruch in der Geschichte, den ich etwas störend fand. Denn der weitere Verlauf der Erzählung wirkte plötzlich wie ein anderes Buch. Trotzdem fand ich alles spannend und actionreich.

    Mein Fazit: Aus zwei Erzählungen wurde eins. Abgesehen von diesem Bruch in der Geschichte, konnte mich das Buch fesseln. 4 Sterne.

  12. Cover des Buches Schülerin einer demokratischen Schule (ISBN: 9783750204003)
  13. Cover des Buches The Fall of Five (ISBN: 9780606355063)
    Pittacus Lore

    The Fall of Five

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich habe lange überlegt, wie ich die Rezension zu „The Fall of Five“ von Pittacus Lore gestalten soll. Das Buch ist für mich ein schwieriger Fall, weil ich schon vor der Lektüre des vierten Bandes wusste, dass ich die „Lorien Legacies“ danach abbrechen werde. Nun ist meine Entscheidung, die Reihe nicht weiterzuverfolgen, jedoch nicht damit begründet, dass ich die Romane schlecht fände. Natürlich sind sie keine literarischen Perlen, aber ich hatte durchaus Spaß beim Lesen. Nein, mein Unwille ist prinzipieller Natur. Ich möchte weder James Frey, der neben einem unbekannten Co-Autor hinter dem Pseudonym Pittacus Lore steht, noch seine Young Adult - Literaturschmiede Full Fathom Five weiterhin unterstützen. Ich boykottiere sie. Deshalb ist „The Fall of Five“ meine letzte Reise mit den Lorianern.

    Die Garde hat den Kampf mit Setrákus Ra überlebt. Aber es war knapp, sehr knapp. Noch sind die sechs Lorianer nicht bereit, es mit ihm aufzunehmen. Trotzdem war ihr Angriff auf die Militärbasis in New Mexico ein Erfolg, denn es ist ihnen gelungen, Sarah zu befreien. John ist überglücklich, kann jedoch nicht vergessen, dass sich sein bester Freund Sam noch immer in den Händen seiner Feinde befindet. Er weiß, dass eine weitere Rettungsmission zum jetzigen Zeitpunkt Selbstmord wäre und die Garde erst ihre volle Macht entfalten muss, um gegen den furchteinflößenden Anführer der Mogadorians bestehen zu können. Gemeinsam entscheiden die sechs, dass die Suche nach ihrem letzten Mitglied, Nummer Fünf, Priorität haben muss. Werden sie Fünf finden und zum ersten Mal seit ihrer Ankunft auf der Erde wieder vereint sein?

    Nach der Lektüre des dritten Bandes der „Lorien Legacies“, „The Rise of Nine“, schrieb ich, dass ich eine Pause bräuchte, weil die Bücher begannen, mich anzuöden. Diese Pause habe ich mir genommen. Sie hat Wunder bewirkt. Zwar wusste ich noch genug über die vorangegangenen Bände, um keine Schwierigkeiten mit dem Einstieg in „The Fall of Five“ zu haben, doch ich hatte nicht mehr das Gefühl, in einer Endlosschleife gefangen zu sein. Rein rational ist mir natürlich klar, dass die Parallelen zum Handlungsverlauf der Vorgänger erneut frappierend sind und ich gebe zu, dass es nicht gerade von Qualität spricht, wenn man als Leser_in 10 Monate zwischen zwei Bänden einer Reihe vergehen lassen muss, um sich nicht zu langweilen. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich beim Gedanken an „The Fall of Five“ in Begeisterungsstürme ausbrechen würde. Aber ich wusste ja, was mich erwartet, daher möchte ich ein bisschen großzügig sein. Meiner Ansicht nach sind die actiongeladenen Elemente in diesem vierten Band weniger dominant als in „The Power of Six“ und in „The Rise of Nine“. Das Buch fokussiert die Garde; ihre Beziehungen zueinander, ihre Schwierigkeiten mit ihren Kräften und die Nachwirkungen des Kampfes mit Setrákus Ra, der sie desillusioniert zurückließ. Speziell John hat diese erste Konfrontation auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In den letzten Bänden verhielt er sich oft draufgängerisch, war überzeugt, dass Setrákus Ra seinen Fähigkeiten nichts entgegensetzen kann und ein Sieg über die Mogs zum Greifen nah wäre. Diesen Zahn hat ihm der Anführer der Mogs gezogen. Meiner Meinung nach war diese Lektion in Sachen Bescheidenheit und Realismus das Beste, was ihm passieren konnte. Endlich reißt er sich zusammen und denkt erst nach, bevor er handelt. Die Gesellschaft der anderen Lorianer scheint ihm gut zu tun, denn gemeinsam schmieden sie zur Abwechslung mal brauchbare, sinnvolle Pläne. Ich weigere mich, anzuerkennen, dass auch Sarah einen positiven Einfluss auf John haben könnte, weil mir ihre Rolle in der Geschichte überhaupt nicht gefällt. Ich war ja nie ein Fan von ihr und nun sehe ich in ihr nur noch eine Last. Sie ist ein Klotz am Bein, eine zusätzliche Verantwortung, die weder John noch seine Garde-Kolleg_innen gebrauchen können. Eine Waffe zu tragen macht sie noch lange nicht zu einer taffen Heldin. Trotzdem bemitleide ich sie ein wenig, weil ich verstehe, dass sie sich neben den Mitgliedern der Garde unzureichend vorkommen muss. Die sechs entwickeln immer neue Kräfte, was offenbar eine charakterliche Entwicklung ersetzen soll. Mir reicht es langsam. Es ist genug. Mittlerweile sind sie fast gottähnlich und besitzen mehr Macht, als für sie gut sein kann, besonders angesichts der Tatsache, dass sie keinerlei Führung haben. Alle Erwachsenen, die ihnen wahrhaft hätten helfen können, wurden ja aus der Geschichte entfernt, was ich ebenfalls als problematisch empfinde.
    Zu guter Letzt sollte ich noch erwähnen, dass mich die häufigen Perspektivwechsel während der Lektüre von „The Fall of Five“ irritierten, weil diese nicht länger durch veränderte Schriftarten voneinander abgesetzt sind. Ich musste am Anfang jedes Kapitels erst einmal herausfinden, wen ich auf den folgenden Seiten begleiten würde, was durch die Ich-Perspektive deutlich erschwert wurde. Das war anstrengend und behinderte meinen Lesefluss.

    Ich bedauere nicht, dass ich die „Lorien Legacies“ an den Nagel hängen werde. Es gibt keinen Grund zur Trauer, denn dafür sind die Bücher einfach nicht gut genug. „The Fall of Five“ hat mein bisheriges Urteil bestätigt und erhärtet: bei dieser Reihe handelt es sich um trivialste Durchschnittsliteratur, die meine kostbare Lesezeit kaum verdient. Selbst wenn ich nicht aus Prinzip heraus entschieden hätte, sie nicht weiterzuverfolgen – ich bezweifle, dass ich bereit gewesen wäre, das Geld für die (angeblich) letzten drei Bände auszugeben. Die Geschichte mag eine gewisse Zugkraft besitzen, die hauptsächlich auf zahlreichen rasanten, actionreichen Szenen basiert, doch die Makel in Handlungs- und Charakterkonstruktion sind zu gravierend, um über sie hinweg zu sehen. Mein Abschied von den „Lorien Legacies“ fühlt sich ganz und gar unzeremoniell an.

  14. Cover des Buches Death of a Salesman (ISBN: 9783140412735)
    Arthur Miller

    Death of a Salesman

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Matalina85
    Viel und nichts hat sich geändert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die Bühne schleppte. Entlassen würde er heute wohl früher als mit 63, Biff wäre auch mit 32 noch arbeitslos, wenn er den Wettkampf mit seinem Nächsten ablehnt, ein Haus abzuzahlen dauert länger als 25 Jahre, und mit 40 Dollar die Woche käme keiner mehr über die Runde. Und doch gibt es den amerikanischen Traum noch, den Traum, dass jeder es zur Nummer Eins bringen kann. Obwohl wir ihn durchschauen, verhalten wir uns noch danach. Ich habe dieses Buch damals in der Schule lesen müssen, aber im Gegensatz zu den bisherigen Schullektüren fand ich dieses Buch sehr interessant. Erzählungen gibt es keine. Das gesamte Buch ist wie ein einziges Gespräch aufgebaut und sehr tragisch wie die Inhaltsangabe schon unter Beweis stellt. Fazit: Wenn es in der Schule auseinander gepflückt wird, macht es weniger Spaß dieses Buch zu lesen, aber wenn man es sich nach ein paar Jahren mal wieder hervorholt, ist es ein kurzes Lesevergnügen wert.
  15. Cover des Buches Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen (ISBN: 9783442461943)
    Steve Martin

    Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: stueckle
    "Neulich hat der 33-jährige Ich-Erzähler Daniel Pecan Cambridge aus Steve Martins Roman Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen Elisabeth gesehen. Er hatte gerade etwas Zeit, denn die Internationale Gesellschaft der Genies wollte ihn als Mitglied nicht akzeptieren. Wegen eines Tippfehlers, natürlich, denn wie sonst wäre es zu erklären, warum als Ergebnis des IQ-Tests des mathematisch hoch begabten Manns eine 1 vor der 90 gefehlt hat. Also schaut der etwas neurotische und ein wenig autistische Ich-Erzähler aus dem Fenster und sieht Elisabeth. . . . " Was hier als schnöde Liebesgeschichte zu beginnen scheint, ist wahrlich ein Meisterwerk der verschrobenen Schreibkunst. Kritisch von mir als Schriftsteller beäugt, zeigt Steve Martin, dass er nicht nur ein unglaublich witziger Schauspieler ist - nein ... sein Talent reicht auch für eines der niedlichsten, liebenswertesten und "vermacktesten" Romanfiguren, die ich jemals kennenlernen durfte. Die Schwierigkeit Bordsteinkanten zu überwinden, einkaufen zu gehen oder einfach nur zu leben wird so liebenswürdig dargestellt, dass man nach Beendigung des Buches "Monk" adoptieren möchte und endlich mal wieder die Gewisseheit hat, ein Buch gelesen zu haben, dass das eigene Leben bereichert hat. Empfehlenswert. Unbedingt.
  16. Cover des Buches Monument 14 (ISBN: 9781444914702)
    Emmy Laybourne

    Monument 14

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Bevor Emmy Laybourne Schriftstellerin wurde, arbeitete sie als Komikerin, Drehbuchautorin und Schauspielerin. Als ich ihren Debütroman „Monument 14“ kaufte, war mir nicht klar, dass ich sie durch ihre Vergangenheit beim Film bereits kannte. Sie spielte in dem 1999er Film „Superstar“ neben Will Ferrell und Molly Shannon die Rolle der „sozial unbeholfenen“ Helen Lewengrub. Ich erinnere mich, dass ich mir die überdrehte, absurde Komödie vor Jahren ansah, weil nichts Besseres lief. Es ist kein besonders guter Film, aber ich finde es interessant, eine Vorstellung davon zu haben, was Emmy Laybourne trieb, bevor sie „Monument 14“ schrieb, das glücklicherweise überhaupt nichts mit „Superstar“ gemein hat.


    Als die zivilisierte Welt in einem Hagelsturm unterging, saß Dean im Schulbus. Er verdankt es nur dem beherzten Eingreifen einer mutigen Busfahrerin, dass er den Beginn der Katastrophe überlebte. Sie brachte ihn und 13 weitere Kids zwischen Kindergarten- und High-School-Alter in einem Megastore in Sicherheit. Sie verließ ihre Schützlinge, um Hilfe zu holen. Sie kehrte nicht zurück. Auf sich selbst gestellt obliegt es nun Dean und den älteren Kindern, sich um die jüngeren zu kümmern und zwischen Haushaltswaren, Elektronikartikeln und Food-Court den Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten. Doch der Hagelsturm war erst der Anfang. Außerhalb der Mauern des Megastores häufen sich die Schreckensnachrichten. In ihrem Versteck ist die kleine Gruppe Überlebender außer Gefahr. Sie könnten die Situation aussitzen und darauf hoffen, vielleicht eines Tages gerettet zu werden. Können sie sich damit abfinden, zugunsten ihrer eigenen Sicherheit nicht zu wissen, ob ihre Familien noch am Leben sind und sie möglicherweise lange Zeit nicht wiederzusehen?


    „Monument 14“ ist eine richtig schöne Durchschnittsdystopie. Der Trilogieauftakt ist angenehm originell, ohne den Leser_innen allzu viel Experimentierfreudigkeit abzuverlangen. Wer sich gern in dieser Ecke der Jugendliteratur tummelt, kann ohne Weiteres eine Reise mit Emmy Laybourne wagen, denn sie hielt sich brav an den vertrauten Rahmen des Genres, verzichtete aber darauf, längst ausgelutschte Ideen wiederzukäuen. Sie verpasst dem eingestaubten Schema F einen neuen Dreh, wodurch „Monument 14“ durchaus interessante Denkanstöße bietet. Mir gefiel es sehr, dass sich die logisch designte Dystopie ausschließlich im Hintergrund der Geschichte abspielt und die Handlung nicht dominiert. Stattdessen steht die Dynamik der Figuren im Mittelpunkt. Steckt man 14 Kinder und Jugendliche in einen Megastore, während draußen die Welt untergeht, kann man kaum erwarten, dass sie fröhlich und harmonisch Ringelpiez tanzen. Laybourne konzentrierte sich voll auf die Darstellung der verschiedenen Konflikte, die sich durch die Extremsituation für ihre Charaktere ergeben. Die Notwendigkeit, sich um die jüngeren Kinder zu kümmern, während vor den Türen Chaos herrscht, demontiert langsam die Masken, die die Teenager der Gruppe über Jahre sorgsam aufbauten. Je länger sie sich in dem Megastore aufhalten, desto klarer kristallisiert sich eine unerwartete Rollenverteilung heraus, die mit der Anfangssituation nicht mehr vergleichbar ist. Einige wachsen an ihren Aufgaben, andere zerbrechen daran. Obwohl dieser Ansatz realistisch und aus anthropologischer Sicht faszinierend ist, entwickelt sich daraus allerdings ein recht gemäßigter Spannungsbogen, der vor allem deshalb auffällt, weil die Autorin die ersten Seiten ihres Debüts explosionsartig gestaltete. Zu Beginn des Buches ist das Actionlevel astronomisch hoch; wir treffen Dean im Schulbus und erleben das Einsetzen des beinahe biblischen Hagelsturms. Die Ereignisse überschlagen sich, der Schulbus verunglückt, alle schreien wild durcheinander. Es zeigt sich, wer einen kühlen Kopf behalten kann und wer nicht. Dean gehört leider zu der Fraktion Menschen, die angesichts einer Katastrophe in Schockstarre verfallen. Er ist kein Held, er ist jemand, der gerettet werden muss, was ich erfrischend fand. Als Ich-Erzähler berichtet er ohne Scham von seiner Unfähigkeit, irgendetwas zu unternehmen und seiner Erleichterung, als ihm geholfen und er in den Megastore gebracht wird. Sobald er in Sicherheit ist, fällt die Spannungskurve stark ab und bleibt – von kleineren Spitzen einmal abgesehen – konstant niedrig. Selbst im Kontext der Apokalypse ist der Alltag von 14 Kids, die kochen, essen, waschen, Ordnung schaffen, nicht sehr mitreißend. Trotz dessen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben, weil die Entwicklung der Figuren bemerkenswert gelungen ist. Sicher weist die Konstellation einen gewissen Klischeefaktor auf, doch was Emmy Laybourne daraus macht, ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Letztendlich stößt sie durch ihr Setting jedoch an eine Grenze, weshalb sie ihre eigenen Beschränkungen kurz vor Schluss dramatisch aufbricht und die Geschichte in einem akzeptablen Cliffhanger enden lässt, der die Leser_innen auf den nächsten Band „Sky on Fire“ vorbereiten soll.


    „Monument 14“ war das letzte Buch, das ich 2017 gelesen habe. Ich habe es innerhalb einer Nacht verschlungen, weil es die perfekte Jahresabschlusslektüre war, die sich leicht und locker weg las, ohne überhaupt irgendetwas von mir zu erwarten. Ich fühle mich nicht einmal genötigt, den nächsten Band zu lesen, was ich aber natürlich trotzdem tun werde, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht. Manchmal ist ein Buch, das nichts verlangt, nichts erwartet und einfach nur seichte Unterhaltung bietet, eben genau das Richtige. Deshalb könnt ihr meiner Meinung nach mit „Monument 14“ nicht viel falsch machen, wenn ihr YA-Dystopien mögt. Übrigens finde ich die Idee, die Apokalypse in einem Megastore auszusitzen, genial. Ich behalte das im Hinterkopf. Man weiß schließlich nie, ob die Welt nicht doch irgendwann zugrunde geht und ein gutes Versteck dann überlebenswichtig ist.

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