Bücher mit dem Tag "durst-benning"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "durst-benning" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Die Blütensammlerin (ISBN: 9783734100123)
    Petra Durst-Benning

    Die Blütensammlerin

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Christine ist den Tränen nahe. Entweder raus aus ihrem Haus samt geliebtem Garten oder ihren Ex-Mann auszahlen. Aber womit? Kurzerhand beschließen die Maierhofer-Frauen Christines Haus wird zur Casa Christine, einem B&B. Und um richtig durchzustarten beschließt Christine eine Aktion „Single-Team zum anstehenden Kochwettbewerb“ anzubieten. Die buntgemischte Truppe birgt Überraschungen und Herausforderungen.

    Die humorvolle Erzählweise verleiht der romantischen Liebesgeschichte Wohlfühl-Atmosphäre. Idyllisches Dorfleben, unterschiedlichste Charaktere und die reizvolle Allgäuer Landschaft erzeugen Urlaubsgefühle. Wer die ersten Bände der Maierhofer-Reihe kennt trifft liebgewonnene Bekannte wieder. Die Handlung spurtet und plätschert abwechselnd.

    Die völlig unterschiedlichen Hintergründe der Teammitglieder bergen Probleme und geheime Wünsche. In Verbindung mit Christines Neuanfang und dem Dorfalltag gibt es viel zu schmunzeln. Mal vorhersehbar, mal geschickt eingefädelt. Insgesamt konnte mich die Happy-End Erzählung einige Stunden gut unterhalten und in einen virtuellen Genuss-Urlaub mitnehmen.

    Im Anschluss finden sich einige Rezepte um das Buch mit passender Begleitung zu genießen.

  2. Cover des Buches Das Weihnachtsdorf (ISBN: 9783734112867)
    Petra Durst-Benning

    Das Weihnachtsdorf

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Anfang Dezember. Das Genießerdorf Maierhofen richtet heuer zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt aus. Natürlich und liebevoll , einzigartig. Die geschäftigen Freundinnen organisieren und sind tatkräftig mittendrin dabei.  

    Auch Heiligabend zuhause will geplant sein. Kuschelige Zweisamkeit oder mit der Familie, jede hat andere Vorstellungen. Doch kurzfristig werden Erwartungen und Pläne geändert. Plötzlich wirbeln nicht nur Schneeflocken durch das beschauliche Dorf. Weihnachten hat seine eigenen Regeln. 

    Ich kehre gerne in das idyllische Bergdorf Maierhofen zurück. Die Charaktere sind mir aus den anderen Teilen der Reihe bereits bekannt, daher ordne ich die Figuren unproblematisch zu. 

    Weihnachtliche Düfte von Glühwein und Gänsebraten ziehen um die geschmückten Buden.  Während Überraschungen geplant und kulinarische Genüsse gezaubert werden hofft Christine trotz ersichtlichem Unmut auf die Ankunft ihrer Töchter. 

    Die eher kurz gehaltene Wohlfühl Geschichte bietet Lesegenuss  mit Rezeptvielfalt. Im Anschluss geben Figuren Tipps für weihnachtliche Getränke, kulinarische Leckerbissen und  einfache Möglichkeiten weihnachtlicher Dekorationen. 

    Das Buch ist auf zweitem Weg zu mir gekommen. Für eine kleine Auszeit empfehle ich den Weihnachtsroman sehr gerne.  

  3. Cover des Buches Kräuter der Provinz (ISBN: 9783734112485)
    Petra Durst-Benning

    Kräuter der Provinz

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    Diesmal geht die Reise ins schöne Allgäu. Dort habe ich die Bürgermeisterin Therese kennengelernt. Aufgrund einer Erkrankung ihrerseits sind die Bewohner des kleinen Dorfes plötzlich sich selbst überlassen. Doch es gibt ja die Aufgabe das Dorf für junge Leute wieder attraktiver zu machen, da heißt es nun eine Werbekampagne auf die Beine zu stellen und schon naht Hilfe ...

    Der Zusammenhalt der Gemeinde war sehr stark zu spüren und ich fand es einfach super schön, dass sich alle zusammengerauft haben. So ein schönes kleines Dorf darf einfach nicht aussterben. Ich hatte direkt alles vor Augen und war total begeistert, auch die Köstlichkeiten haben dazu beigetragen. Am Ende der Geschichte finden sich einige Rezepte.  

    Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und locker und hat mir sehr zugesagt. Die Kulisse war zauberhaft ausgewählt und man dachte oft man ist direkt vor Ort. 

    Ein wunderschöner Wohlfühlroman, mit dem man herrlich entspannen kann! 

  4. Cover des Buches Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2) (ISBN: 9783548062310)
    Petra Durst-Benning

    Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2)

     (144)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    1898: Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheißung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Ein vielversprechendes Abenteuer, so sinnlich wie aufregend, wartet auf Isabelle. Und zum ersten Mal in ihrem Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
    Der Jahrhundertwind hilft drei Freundinnen, ihre Träume zu verwirklichen.

    Meine Meinung:
    Nachdem mir der erste Band der Jahrhundertwind-Trilogie so gut gefallen hat, habe ich im Anschluss gleich Teil 2, "Die Champagnerkönigin" gelesen. Hier ist Isabelle die Hauptperson, sie ist nach ihrer Hochzeit mit Leon erst in die Pfalz, wo er herkommt, gezogen und, nachdem er von seinem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt hat, auch dorthin. Der Bruch mit Isabelles Eltern ist endgültig. Leon hat immer noch nur Radfahren im Kopf, das Weingut scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren, immerhin macht er seine Verkaufstouren per Rad. Isabelle ist diejenige, die sich auf dem Weingut umschaut und überlegt, was man tun kann, um dieses zu retten. Leon Besessenheit zum Radsport nimmt ziemlich überhand, das erste Drittel des Buches war zäh zu lesen, erst danach ging es etwas flotter vorwärts. Das Geld war von Anfang an knapp, dann ist es ausgegangen, Isabelle versetzt ihren Schmuck, Leon lässt sich ein Angebot zum Verkauf des Weingutes machen - Isabelle ist dagegen. Hier liegt etwas bei den Eheleuten im Argen, was mir gar nicht gefällt. Miteinander reden tun die beiden offensichtlich nicht und mit den wenigen Angestellten läuft es auch nicht mehr gut. Einer will gehen, einer macht gar nichts mehr. Ein Unglück verändert von jetzt auf gleich alles - Isabelles Freundinnen Clara und Josefine kommen und fangen die junge Witwe wieder auf. Sobald Isabelle wieder neuen Lebenswillen hat, setzt sie sich durch, wie sie es früher in Berlin gewohnt war und sie scheint manchmal selbst von sich überrascht zu sein, was sie alles schaffen kann, wenn sie nur will und an sich (und Leon und Gott) glaubt. Ab der Hälfte hat mir "Die Champagnerkönigin" deutlich besser gefallen, als zu Beginn. Isabelle hält das Weingut als Andenken an Leon in Schuss und sie tut alles für sich und Töchterchen Margerite. Wie erwartet, muss sie hart kämpfen, gegen die Konkurenz, gegen die sehr berechnende Henriette und um Daniel. Man muss kein Champagnerfreund sein, um diese Erzählung zu lesen; der Schreibstil ist flüssig, es fließt so schnell dahin, wie das prickelnde Getränk selbst. Man bekommt tiefere Einblicke, nicht nur in die Weinkeller, sondern auch in die Geschichte des Champagners, wer sich wann und wo damit welchen Namen gemacht hat, dass es meist Frauen (Witwen) waren, die die besten Jahrgänge verzeichnen konnten. Natürlich darf auch Freundschaft, Liebe, Leid, Trauer, Ärger nicht fehlen, ein gelungener Mix vor der Kulisse Frankreichs. Schön zu lesen, etwas schwächer als Band 1 der Trilogie, auf jeden Fall 4 gute Sterne wert.


  5. Cover des Buches Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2) (ISBN: 9783548065410)
    Petra Durst-Benning

    Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2)

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Auch eine junge Fürstin muss für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen


    Der Zarenhof in Petersburg, 1840er. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie, sie weiß, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Sie findet ihre große Liebe, aber das politische Kalkül der Königshäuser nimmt auf Gefühle keine Rücksicht. Ein ergreifender Roman über die Liebe und das Leben – und über eine junge Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihr Glück findet.“


    Nach dem Band „Die Zuckerbäckerin“ von Autorin Petra Durst-Benning folgt nun mit diesem Band „Die Zarentochter“ der zweite Teil der Zarentöchter-Reihe. Man kann die Bücher definitiv sehr gut getrennt voneinander lesen aber fest steht, die Fäden zum russischen Zarenhaus spinnen sich mit diesem zweiten Band natürlich weiter aus. Durst-Benning beschreibt in diesem Band die Geschichte von Olga. Sie ist die Tochter des Zaren Nikolaus I. und hat ihren ganz eigenen Kopf durch die Welt und durch die Gesellschaft zu gehen. Das schmeckt natürlich nicht jedem, vor allem ihrem Vater nicht aber Olga ist wie sie ist. Man könnte jetzt wieder meinen das die Autorin sich dem typischen und aktuell sehr beliebten Thema „Mädchen/Frau zeigt/ kämpft sich mit ihrer rebellischen Art aus dem Stande“ aber dem ist nur bedingt so. Durst-Benning versteht es gekonnt den Leser in die damalige Zeit zu entführen. Mit ihren geschichtlichen Fakten und den daraus erzählten Geschichten geht man komplett auf Zeitreise und hat das Gefühl mittendrin zu sein bei Olga. Vor dem geistigen Auge entspringt das Bernstein-Zimmer oder die berühmten Fabergé-Eier (auch wenn diese erst später in der Zeit ihre Entstehung hatten) zum Leben und man lebt gefühlt mit Olga und der Zeit mit. Die Autorin verpackt Geschichte wahrlich sehr gut mit ihren Figuren und auch die Emotionen werden authentisch und realitätsnah erzählt. Generell ist der Schreibstil und auch die Sprache der Autorin gelungen und auch mitreißend. Hier und da waren einige Parts etwas vorhersehbar aber das sei ihr verziehen. Was ich ihr aber nicht verzeihe ist der Cliffhanger am Ende der Geschichte - sie lässt die Leser komplett im Regen stehen bzw. lässt sie zappeln. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht und ist gezwungen (wenn man denn will) den dritten Teil der Buchreihe zu lesen. Sei es drum und schauen wie mal wie der dritte Band „Die russische Herzogin“ ist! 4 Sterne hierfür

  6. Cover des Buches Die Glasbläserin (Die Glasbläser-Saga 1) (ISBN: 9783548613338)
    Petra Durst-Benning

    Die Glasbläserin (Die Glasbläser-Saga 1)

     (203)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Mir hat dieses Buch von Anfang an sehr gut gefallen. Es ist anders als im Film... Vorallem viel mehr Charaktere... Ich finde es schön zu lesen wie die 3 Schwestern ihren Weg gehen... Keine von ihnen hatte es wirklich leicht... Erst der Tod des Vaters und dann haben alles bis auf Marie auch noch schwere Schicksalsschläge hinter sich... Doch wirklich aufgeben tun die 3 nicht, auch wenn es schwer ist.

  7. Cover des Buches Floras Traum (Das Blumenorakel) (Die Samenhändlerin-Saga 2) (ISBN: 9783548290379)
    Petra Durst-Benning

    Floras Traum (Das Blumenorakel) (Die Samenhändlerin-Saga 2)

     (69)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diesen Roman hörte ich vor einigen Jahren mit großer Begeisterung. Nun fand ich ihn im Bücherschrank.

    Noch immer konnte er mich fesseln ab der ersten Seite an. Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll und bildhaft. Ich konnte mir Baden-Baden wunderbar vorstellen. Die Charaktere wuchsen mir ans Herz. Doch Konstantin mochte ich überhaupt nicht und Flora wurde mir zum Ende hin immer unsympatischer. Der Roman wurde für mich im letzten Drittel leider schwächer. Man hätte mehr draus machen können. Daher vergebe ich 4 Sterne und empfehle diesen Roman jedoch gerne weiter. Ein historischer Wohlfühlroman zum entspannen. Von Petra Durst-Benning werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen. 


  8. Cover des Buches Die Amerikanerin (Die Glasbläser-Saga 2) (ISBN: 9783548613697)
    Petra Durst-Benning

    Die Amerikanerin (Die Glasbläser-Saga 2)

     (101)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Auch der 2. Band der Trilogie ist sehr spannendent aber auch sehr tragisch.

    Marie reist zu ihrer Schwester Ruth. Dummer Weise verrät sie Wanda Wer ihr Vater ist...

    Sie lernt Franco kennen und geht mit ihm nach Genua. Sie heiraten. Franco ist Menschenhändler. Sie will weg wird von der Schwiegermutter eingesperrt und stirbt nach der Geburt. Wanda nimmt die kleine Sylvie mit nach Lauscha... Richard verspricht ihr sich um dir beiden zu kümmern...

    Dann ist erstmal Ende... Leider. Bin auf das nächste Buch gespannt

  9. Cover des Buches Bella Clara (Die Jahrhundertwind-Trilogie 3) (ISBN: 9783548062280)
    Petra Durst-Benning

    Bella Clara (Die Jahrhundertwind-Trilogie 3)

     (99)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    Großer Frauenroman, der von den Lebensgeschichten Helena Rubinsteins und Elizabeth Ardens inspiriert wurde. 1906: Clara Gropius kann die Herrschsucht ihres Mannes nicht mehr ertragen und lässt sich scheiden. Sie verliert alles, vor allem das Sorgerecht für ihre Kinder. Mittellos versucht sie, an ihre Ausbildung in der Apotheke ihrer Eltern anzuknüpfen. Doch als geschiedene Frau ist sie ein Skandal. Niemand will sie einstellen, sie wird wie eine Ausgestoßene behandelt. Nur ihre Freundinnen Josephine und Isabelle stehen ihr bei. Und tapfer hält Clara an ihren Träumen fest, sie zieht an den Bodensee und baut sich dort ein neues Leben auf. Mit einer selbstgemachten Creme beginnt es, ihre Schönheitsrezepte finden großen Anklang, schließlich revolutioniert Claras Naturkosmetik die Gewohnheiten ihrer Kundinnen. Aber zu keinem Zeitpunkt trösten Erfolg, Ruhm und die Aufmerksamkeit der Männer sie über den großen Verlust in ihrem Leben hinweg: Clara sehnt sich nach ihren Kindern.

    Meine Meinung:
    Aller guten Dinge sind drei - deshalb habe ich nun alle Teile der Jahrhundertwind-Trilogie in Folge gelesen. "Bella Clara" ist die Geschichte der etwas naiven Apothekerstochter Clara, die schon als Kind und junge Frau immer von ihren Eltern bevormundet und in ein Schema gepresst wurde, von dort wurde sie an Ehemann Gerhard Gropius weitergereicht, der noch schlimmer war. Er befahl und zwang nur noch, ohne Rücksicht auf Clara zu nehmen. Weil es dieser irgendwann reichte, nahm sie ziemlich viel auf sich, um eine Scheidung zu erwirken. Mit dem "Erfolg", Gerhard loszusein, damit aber auch ihr Erbe, ihre Kinder und ihren Ruf. Dabei sah früher alles so vielversprechend aus, als Clara noch selbst in der Apotheke Mittelchen anrührte. Diese Leidenschaft konnte ihr Gerhard nicht nehmen! Zwar bekommt sie keine Anstellung in Berlin, vergräbt sich aber deshalb nicht in ihrem Zimmer bei Josefine, sondern zieht weiter zu Lilo an den Bodensee. Eine schöne Gegend ist Meersburg, ich war selbst schon dort. Man könnte meinen, die Frauen unterstützen sich immer alle, wo es nur geht, Hilfe bekommt jede, kaum geht etwas schief - aber das täuscht. Im Geschäftsleben hat Clara Erfolg, dafür hat sie kein gutes Händchen bei den Männern. Roberto/Stefano/Stefan nutzt das gnaden- und schamlos aus. Mir war schon bei der ersten Erwähnung der Italiener merkwürdig zumute, weil diese Männer so gar nicht in die "schöne Frauengeschichte" passten. Im Laufe der Erzählung erfährt man, was es mit der Sequenz in Italien auf sich hat, warum Roberto so ist, wie er ist und ich muss sagen: Jeder bekommt das, war er verdient hat. Er hat Clara lange genug an der Nase herumgeführt, das hat er nun davon! Sie war und ist immer ein wenig leichtgläubig, kann sich aber auch durchsetzen. Schön finde ich die Verbindung zu den Freundinnen Josefine und Isabelle, die auch nach Jahrzehnten und über hunderte oder tausende Kilometer Entfernung noch anhält. Es war sehr aufschlussreich zu lesen, wie Clara ihren ersten Schönheitssalon und später weitere auf die Beine stellt, ihr Imperium immer weiter ausbaut und ihr scheinbar alles gelingt. Die Frauen der Umgebung reagieren meist positiv auf Clara und ihre Ideen, es gibt kaum Neider. Ihr habe vor einiger Zeit einen Roman über die Damen Rubinstein und Arden gelesen, Clara steht ihnen wohl in nichts nach. Petra Durst-Benning hat einen weiteren schönen historischen Frauenroman geschrieben, in dem die Frauen sich nicht mehr so viel sagen lassen, sondern ihre Frau stehen und tatsächlich ohne Männer auskämen... Flüssig zu lesen und wenn man mal von der Naivheit, für die ich Clara hätte schütteln können, weil sie ihre alten Fehler schon wieder macht, und diesem Aufschneider Roberto absieht, durchaus 4,5 bis 5 Sterne wert.

  10. Cover des Buches Die Fotografin - Die Welt von morgen (ISBN: 9783734106590)
    Petra Durst-Benning

    Die Fotografin - Die Welt von morgen

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Khepri

    Nach dem Tod ihres Onkels, kehrt Mimi zur Wanderfotografie zurück, doch diesmal nicht alleine sondern in Begleitung von Anton. Nach einem Berlin Aufenthalt, verschlägt es die beiden nach Münsingen, das sowohl für die Schafzucht, als auch für das Militärlager das dort steht, bekannt ist. Die Zeit in Berlin war wundervoll beschrieben und man konnte voll in diese Zeit eintauchen. Auch die zunehmende Emanzipation der Frauen wird angeschnitten. 

    Man trifft in diesem Band wieder alte als auch neue Bekannte. Alle zeichnen sich durch eine unglaublich tolle Charakterentwicklung und einer wundervollen Tiefe aus. Natürlich begleitet man auch wieder Alexander, der Kunst in Stuttgart studiert und muss sagen diese Einblicke waren wieder sehr interessant.

    Die Geschichte ist wieder unglaublich fesselnd, sodass ich wie bei den anderen beiden Bänden nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Dies wird durch den Schreibstil der Autorin deutlich, der Wiedermal flüssig und fesselnd ist.


    Fazit:

    Ein weiterer gelungener Teil der Reihe, der durch die lebendigen Charakteren als auch den historischen Einblicken überzeugt

  11. Cover des Buches Solang die Welt noch schläft (ISBN: 9783548285412)
    Petra Durst-Benning

    Solang die Welt noch schläft

     (134)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    Berlin, um 1890. Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben.
    Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Straßen und flüstert verheißungsvoll von Aufbruch und Abenteuer.
    Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der großen Liebe.
    Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben schwer. Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.

    Meine Meinung:

    Durch Petra Durst-Bennings Reihe "Die Fotografin" wurde ich auf die Jahrhundertwind-Trilogie aufmerksam, in der es um Josefine, Isabelle und Clara geht - nun habe ich das erste Buch endlich gelesen bzw. verschlungen.
    Eine Geschichte über Frauen (nicht nur auf Fahrrädern), die sich ihre Rechte erkämpfen, am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Einzige, die damit Erfolg hat, ist jedoch Josefine. Sie hatte es in ihrer Familie noch nie leicht; man gibt ihr die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders, für die Eltern ist sie die Persona non grata. Durch ihre rebellische Art und - für damalige Zeit mutige - Taten macht sie sich das Leben teilweise selbst schwer und muss als Konsequenz ein paar Jahre im Frauengefängnis absitzen. Was sie dort erlebt, ändert ihre Ansichten so sehr, dass sie nun für ihre Träume lebt (und radelt) und sich nichts mehr sagen lässt. Ihre Freundin, Apothekerstochter Clara, lässt sich sehr schnell unterbuttern, von den Eltern und von ihrem Mann, dem "Herrn Doktor". Soviel Unselbständigkeit und Unterwürfigkeit haben mich öfters den Kopf schütteln lassen. Dann lieber Jo mit ihrem Dickschädel - sie weiss, was sie will und beisst sich durch. Fabrikantentochter Isabell, Jos andere Freundin, lässt sich ebenfalls von den Eltern aushalten, bis sie den passenden Mann gefunden hat (allerdings nach ihrem Geschmack, nicht nach dem Willen der Eltern). Die beiden verwöhnten Töchter passen gut zusammen, aber doch nicht so recht zu Josefine. Dafür hat Jo treue Unterstützung von Frieda und deren Nichte Lilo und eine Überraschung hält Frieda ebenfalls für Jo bereit.
    Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch liest sich sehr flüssig, ich musste immer wieder daran erinnert werden, dass es um 1890 spielt. Die Geschichte des Velozipeds fand ich sehr spannend und interessant und auch, wie sich die Frauen in diesen Sport drängen, der zunächst den Männern vorbehalten und z. B. Rennen für Frauen verboten waren. Es gab schon damals richtige Wettkämpfe und Rennen, hätte ich nicht vermutet. Die Hinweise am Ende des Buches geben noch ein paar Informationen dazu preis. Ganz besonders toll fand ich das Tausend-Kilometer-Rennen durch Dänemark - waren doch meine Kinder letzte Woche von Kopenhagen nach Roskilde auf einem Lager mit 44.000 Pfadfindern unterwegs - zwei Orte, an denen die Rennstrecke, zumindest im Buch, verlief. Ich weiss, was man heute für eine Radtour oder Radurlaub an Ausrüstung, Kleidung etc. braucht - wie war es vor über 130 Jahren? Man konnte nicht mal schnell alles ins Auto laden und losfahren. Da kommt man schon beim Lesen zum Vergleichen, was heute anders ist.
    Jos morgendliche Radrunden durch Berlin stelle ich mir sehr entspannt vor, wenn alles ruhig ist und man seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Ihre Begeisterung für Technik und Reparaturen finden einige Leute unpassend, die werden sich noch umschauen. Mich hätte noch interessiert, wie reagieren Jos Eltern auf Adrian?
    Die fiktive Erzählung dreier junger Frauen mit historischen Begebenheiten gemischt ist der erste Band der Trilogie "Jahrhundertwind", Josefines Geschichte hat mir sehr gut gefallen (Clara war mir zu langweilig, obwohl sie anfangs, als sie in der elterlichen Apotheke aushalf, doch einen vernünftigen Eindruck machte und Isabell war einfach das Leben als "bessere Tochter" gewöhnt, nichts Eigenes im Sinn) und bekommt mit 4,5 bis 5 Sternen eine Leseempfehlung von mir.


  12. Cover des Buches Die Salzbaronin (ISBN: 9783548612379)
    Petra Durst-Benning

    Die Salzbaronin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Eine packende Saga um das "weiße Gold"

    Württemberg im Jahre 1804: Georg von Graauw möchte die Saline der FFamilie zu einem Heilbad umbauen. Doch seine tatkräftige Schwester Dorothea hat einen Traum: den bergmännischen Abbau von Salz. Als ihr Bruder zu einer längeren Reise aufbricht, übernimmt sie kurzerhand die Leitung der Saline und veranlasst eine Grabung auf der Suche nach dem weißem Gold. Georg tobt, als er davon erfährt. Doch die ungewöhnliche Dorothea hält noch eine Überraschung für ihn bereit ...

    "Petra Durst-Benning versteht es wunderbar, zu unterhalten und vergessene Orte mit Leben zu füllen." (SWR)

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch kaufte ich vor einigen Tagen in der  Buchhandlung. Ich wählte genau "Dieses" unter Hunderten aus, die in den Regalen standen. Es war eine Eingebung und so freute ich mich am Samstag so sehr darauf, als ich zu Lesen begann.

    Doch ich etwas enttäuscht, hatte es mir etwas anders vorgestellt. Zwar war es sehr schön und ruhig geschrieben, genau dieser Schreibstil gefällt mir besonders. Solche Bücher lese ich am Liebsten.

    Besonders auch dass Elisabeth gerne Gedichtsbücher las und das Eine auf Seite 140 war genau nach meinem Geschmack. Da ich selbst Gedichte seit Jahrzehnten verfasse, machte es den Roman etwas romantischer.  Es gab noch einige Sprüche und Weisheiten aus früherer Zeit mehr, die mir teils bekann vorkamen, z.B. Salz und Brot mach Wangenrot.

    Etwas negatives habe ich trotzdem noch: In den ersten 100 Seiten gan es vier Schreibfehler, was sehr schade für dieses Buch war, mit dem herrliche tollen Cover und dem netten Titel und ich mein es war auch mal an einer Stelle in der Ich-Form geschrieben, statt in der Sie-Form, wie ja das ganze Buch gestaltet war.


    Die letzten 100 Seiten gefielen mir wesentlich besser als die anderen 300 Seiten. Trotzdem las ich die 396 in nur 4 Tagen aus, sprich jeden Tag 100 Seiten, da die Schrift nicht allzu klein gedruckt war. Einen Teil sah ich dann bildlich vor mir. Es wäre schönb, wenn es einen Film darüber geben würde. Dann würde ich alles besser verstehen. Dernn ich könnte jetzt nach dem Lesen des Buches den Inhalt leider nicht so wiedergeben wie es dargestellt wird. 

    Ich werde es an jemanden weitergeben, dem ich damit bestimmt eine große Freude damit machen werde!

    Hierfür vergebe ich liebendgerne gutgemeinte 3 Sterne!


  13. Cover des Buches Die Silberdistel (ISBN: 9783548612966)
    Petra Durst-Benning

    Die Silberdistel

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Spreeling

    Dies war das erste Buch der Autorin. Und ich bin beeindruckt über ihr Wissen und wie sie es anhand der Familie Braun in diesem Buch vermittelt. 

    Die Zeit der Bauernkriege wird lebendig. Anhand der Geschichte der Familie Braun wird das Leben erzählt und was die Bewegung der Bauern für Auswirkungen hat. 

  14. Cover des Buches Die Liebe des Kartographen (ISBN: 9783548612102)
    Petra Durst-Benning

    Die Liebe des Kartographen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Württemberg im 16.Jahrhundert. Philip wird neuer Kartograph vom Herzog Ludwig. Die Kartographie ist seine Leidenschaft und er fühlt sich geehrt, dass er nun für den Herzog arbeiten darf. Xelia ist Heilerin und die Tochter eines Gerbers und lebt im Versteck, weil man ihr einen Mord zur Last legt. Als ein schweres Gewitter über das Land tobt, bringt der Zufall die Beiden zusammen. Philips Pferd streikt und er stürzt und Xelia nimmt ihn in ihr Versteck auf und pflegt ihn und lässt ihre Kräfte walten. Sie sind unterschiedlich im Wesen, in der Herkunft und auch in ihrem Denken. Mit der Zeit finden sie aber gefallen aneinander und trotzen allen Schwierigkeiten und wollen für sich kämpfen. Kein neuer Roman von Petra Durst-Benning, aber eine tolle Geschichte über das alte Württemberg.

  15. Cover des Buches Die Zuckerbäckerin (Die Zarentöchter-Saga 1) (ISBN: 9783548065427)
    Petra Durst-Benning

    Die Zuckerbäckerin (Die Zarentöchter-Saga 1)

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Mazeixx

    Das Buch handelt u.a. von Katharina Pawlowna, die in Stuttgart in zahlreichen wohltätigen Einrichtungen Württembergs ihre Spuren hinterlassen hat. Ihr kurzes aber schaffensreiches Leben als Königin von Württemberg wird in diesem Roman auf sehr gefühlvolle Weise erzählt, so dass man gleich Lust bekommt auf die Fortsetzung der Zarentochter Trilogie.

  16. Cover des Buches Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung (ISBN: 9783734106583)
    Petra Durst-Benning

    Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Khepri

    Der 2. Teil dieser Reihe entführt den Leser wieder in diese wunderbare Geschichte, die mit einer starken und unabhängigen Protagonistin glänzt. Mimi lebt seit einiger Zeit in Laichingen, um ihren kranken Onkel zu pflegen. Mit ihrer offenen Art, kommt sie schnell in die Herzen der Dorfbewohner und knüpft neue Freundschaften.

    Die Autorin schafft es, die harten Arbeitsbedingungen der Weber und Näherinnen im frühen 20. Jahrhundert darzustellen. Man spürt förmlich die Erschöpfung und den Druck, dem die Arbeiter ausgesetzt sind, mit 12 Stunden und mehr Arbeit am Tag. Dabei wird auch die damalige Mentalität deutlich, ist der Vater Weber, so wird es der Sohn auch. Dennoch gibt es Raum für Veränderung, vor allem durch Mimi, die Mut macht Neues zu entdecken.

    Die Nebenfiguren sind genauso liebevoll ausgearbeitet wie die Hauptfigur. Ihre Vielschichtigkeit und Authentizität tragen zur Lebendigkeit der Geschichte bei. Romantik mischt sich ebenso angenehm subtil in die Handlung ein, wie alles andere.

    Der Schreibstil der Autorin ist erneut fantastisch, fließend zieht er den Leser in die Welt von Laichingen, sodass ich wie beim ersten Teil das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.


    Fazit:

    Es ist eine gelungene Fortsetzung, die mit ihrem historische Setting und ihren liebenswürdigen Charakteren überzeugt. Wieder eine absolute Empfehlung für alle Fans historischer Romane, die mehr über das Leben der einfachen Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts lernen wollen. 

  17. Cover des Buches Antonias Wille (ISBN: 9783548611549)
    Petra Durst-Benning

    Antonias Wille

     (61)
    Aktuelle Rezension von: BOBBL
    Wow!kann ich da nur sagen!!.was für ein hervorragender Roman,nach so einem tollen Buch sitze ich erst mal da und kann gar nichts sagen.Muß es erst mal sacken lassen.Da muß ich erst mal wieder in die Realität zurück kommen. Ich habe diese Buch regelrecht verschlungen. Bei diesem Buch war ich mitten drin,schon lange konnte ich mich nicht mehr so auf eine Geschichte einlassen wie auf diese. Man fühlt sich von Anfang bis zum Ende mit Rosanna und Simone Schicksal sehr verbunden. Man teilt Freude,liebt und leidet mit ihnen....
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