Bücher mit dem Tag "dylan thomas"
16 Bücher
- Erich Fried
Gedichte
(94)Aktuelle Rezension von: dotDieser Gedichtband enthält viele der schönsten Gedichte von Erich Fried, die allesamt mit viel Poesie das Herz berühren und zum nachdenken anregen. Auf den Punkt gebracht und doch in dichterischer Ferne bezieht sich Erich Fried auf die verschiedensten Themen, zu denen man immer wieder einen Bezug findet. - Dylan Thomas
Unter dem Milchwald. Ein Spiel für Stimmen
(19)Aktuelle Rezension von: lisaaafrDas Buch "unter dem Milchwald" ist ein Buch von einem Künstler, der leider in der deutschsprachigen Welt vergessen wurde.
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf in Wales. Der Autor beschreibt die Geschehnisse, die in diesem Dorf passieren anhand eines Tages.
Die Figuren sind wirklich kurios. Die Geschichte versteht man nicht sofort am Anfang, auch beim mehrmaligen lesen nicht sofort. Erst wenn man das Buch "auseinander" nimmt. Dies ist nämlich so gewollte von Dylan Thomas.
Ich persönlich finde die Geschichte wirklich lustig und sehr interessant, da sie mal etwas anderes ist.
Wir haben das Buch und Hörbuch im DS-Unterricht durchgenommen und spielen es als Stück dieses Jahr noch vor. Modern English Short Stories. Vol. 1
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenKurzgeschichten von sehr prominenten englischsprachigen Autoren wie Somerset Maugham und Dylan Thomas, aber manche Geschichten wie zB die von Thomas über einen dementen Großvater waren mir zu läppisch. Für fortgeschrittene Englischschüler oder für echte Profis.- Sherill Tippins
[Inside the Dream Palace: The Life and Times of New York's Legendary Chelsea Hotel] (By: Sherill Tippins) [published: March, 2014]
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintNew York war Mitte des 19. Jahrhunderts durch Senator William "Boss" Tweed um Multimillionen von Dollars an Steuergeldern erleichtert und durch seine politischen Intrigen und Manipulationen an den Rand der Handlungsunfähigkeit und des finanziellen Ruins gebracht worden. Die 1873 einsetzende Rezession sorgte dann noch für hohe Arbeitslosigkeit, gewalttätige Aufstände und Streiks.
Philip Hubert war zu einigem Reichtum gelangt und beschloss mit seiner Familie nach New York zu ziehen und seine Architekturkünste umzusetzen.
Von seinem Vater hatte er die Gedanken von Charles Fournier mitbekommen, der in seinem Werk "Die falsche Industrie" von einem bedingungslosen Grundeinkommen ausging - ein jeder Einzelne der Gesellschaft hat ein Recht auf das Lebensnotwendige.
Und in jenen Tagen des "Gilded Age" mussten erstmals Reiche und Arme, Gebildete und Ungebildete in öffentlichen Räumen zusammen sitzen und die harte Realität überstehen... mit dem Bau des unter dem Fournier'schen Gedanken entworfenen Appartementkomplexes wurde 1883 begonnen...
1905 wurde es zu einem Hotel.
Sherill Tippins erzählt kurzweilig und spannend nicht nur die Geschichte dieses wohl einzigartigen Hotels, sondern bringt auch die Geschichte Amerikas und speziell New York's vom Beginn des Baus bis herauf ins 21. Jahrhundert näher.
Es ist eine faszinierende Reise durch die Zeit... das Chelsea Hotel zog über all die Jahrzehnte die schillerndsten Personen an und zwischen den Wänden dieses 12stöckigen, 250 Zimmer umfassenden Hotels spielten sich unglaubliche Geschichten und Beziehungen bar der damaligen "gesellschaftlichen Normalität" ab...
In den späten 50ern wohnten Ginsberg, Kerouac und Burroughs dort und schufen die "Beat Generation"... Andy Warhol, Patti Smith mit Robert Mapplethorpe waren Gäste - Arthur C. Clarke tippte das Script zu "2001" im Chelsea und Arthur Miller verarbeitete seine gescheiterte Ehe mit Marilyn Monroe und später ihren Tod in den Hotelzimmern.
In den 60ern und 70ern gab sich alles Schrille und Schräge ein Stelldichein... Janis Joplin, Jim Carroll, Harry Smith oder Stanley Kubrik... das "Chelsea Hotel" war ein eigenes Universum.
In den 1960ern schrieb Leonard Cohen nach seiner Zeit im Hotel den Song "Chelsea Hotel No. 2" - 1978 erlangte Zimmer 100 traurige Berühmtheit: Sid Vicious's Freundin Nancy Spungen starb durch einen Messerstich dort und im Jahr darauf er selbst an einer Überdosis Drogen.
Von 1946 bis 2005 leitete die Familie Bard die Geschicke des berüchtigten Hotels... doch der Zahn der Zeit nagte an den Gemäuern des Hotels und die Kosten einer Grundsanierung war der Gier der Vorstandsmitglieder nach höheren Profiten im Wege. 2005 wurde Stanley Bard nach über 50 Jahren aufopfernder und generöser Tätigkeit als Direktor entlassen und 2007 mit Betretungsverbot belegt.
2008 wurde der Verkauf des Hotels eingeleitet... 2011 erstand die sehr zurückhaltend auftretende Chetrit Group um 80 Millionen Dollar das Hotel... Seitdem ist es geschlossen und wird "renoviert".
Von den einst dreihundert Haushalten des Hotels bestehen heute noch ca. 80 Haushalte... es gibt noch Bewohner im Hotel aufgrund des Schutzes vor Zwangsräumung...
Es gibt unzählige Prozesse und Gerüchte... auch dieses, dass die Familie Bard nach Investoren sucht, um dieses wunderbare und einzigartige Hotel wieder in den Besitz zu bringen.
Ein wunderbares Buch mit viel Geschichte und erstaunlichen Anekdoten über ein Haus voller Atmosphäre und mit eigenen Gesetzen... Ein Haus in der 222 West 23rd Street in NY, welches Frauen und Männer beherbergte, die tiefe Eindrücke im kulturellen Bewusstsein des 20. Jahrhunderts hinterließen!
- Charles Bukowski
Ein Profi
(46)Aktuelle Rezension von: gerda_badischl"... Ich habe immer den Bösewicht bewundert, den Outlaw, den ruppigen Hund. Ich mag nicht den gutrasierten Boy mit der Krawatte und dem guten Job. Ich mag verzweifelte Männer, Männer mit kaputten Zähnen und kaputten Gedanken und einer kaputten Art. Sie interessieren mich. Sie sind voller Überraschungen und Explosionen. Ich mag auch verkommene Weiber, betrunkene Schlampen mit ausgeleierten Strümpfen und verschmiertem Make-up im Gesicht. Ich interessiere mich mehr für Perverse als für Heilige..."
Ja! Ich auch. Zumindest wenn Charles Bukowski über sie schreibt.
Diese Sammlung von Kurzgeschichten - oder vielleicht besser Stimmungsbildern - war mein erster Kontakt mit Bukowski, aber bestimmt nicht mein letzter. Eigentlich geht es immer um dasselbe: Alkohol, Sex, Geld machen. Und doch wird es nie langweilig. 4,5 Punkte.
- Elke Heidenreich
Dylan Thomas
(4)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyElke Heidenreich und Tom Krausz liefern mit dem Bildband "Dylan Thomas - Waliser. Dichter. Trinker" eine offene und äußerst ergreifende Bibliografie des walisischen Dichters ab. Bis auf einige Bilder, meist Porträts des Dichters und seiner Familie, wurden alle Aufnahmen von Tom Krausz erstellt. Düstere wolkenverhangene Landschaften und stimmungsbeladene Ansichten bringen dem Leser die Heimat und Wirkungsstätten des Dichters Thomas näher. Heidenreich führt mit viel Gefühl durch Leben, Wirken und Werk des Poeten, der sich selbst als Waliser, Trinker, Menschenfreund und Frauenliebhaber bezeichnete. Unter den Gedichten, die wie Gedenktafeln an einem Pfad dem Text- und Bildmaterial der Autoren Heidenreich und Krausz die Richtung weisen sind die bekanntesten, u.a. "And death shall have no dominion", "Fern Hill", "You shall not despair" sowie "Do not go gentle in that good night" jeweils im englischen Original sowie der deutschen Übersetzung. Seine Werke setzen die Losgelöstheit von Text- und Wortkonventionen voraus, beschenkt wird der Leser mit einzigartigen Bildwelten, die vor Einfallsreichtum und Atmosphäre tropfen, wie Blätter im Morgentau. Die selbstzerstörerischen Kräfte im Genie des Dichters erinnern mich an andere Größen, wie Fernando Pessoa, Jim Morrison oder James Dean. Ihre Werke überdauern die Zeit und verlieren nichts an Wirkung für mich. "Die Zeit vergeht. Horch. Die Zeit vergeht." - Dylan Thomas
Windabgeworfenes Licht
(12)Aktuelle Rezension von: Christa_SchybollWas für ein Werk! Beeindruckend die Wortstrenge und Ausdruckskraft. Was immer er auch aus den keltischen Legenden oder Märchen und Mythen seiner Landschaft gezogen haben mag, da muss noch ein Anderes gewesen sein, das die Tiefe seiner Seelenreise begleitete oder sie überhaupt solcherart ermöglichte. Anders ist es mir nicht denkbar. Es ist anstrengend, fordert viel und bleibt mir manchmal rätselhaft. Aber es verführt immer wieder neu, den Rätseln zu folgen, als hätte er frische Brosamen im Mondlicht für uns ausgestreut. Seine Phantasie, seine Sinnverknüpfungen machen staunen. Dass er so früh starb, war es Tribut an sein Innenleben, das sonst nicht hätte schreiben können, was es schrieb? Wer das Extreme liebt, sollte sich einlassen. - Dylan Thomas
Porträt des Künstlers als junger Hund
(6)Aktuelle Rezension von: joerniboerniwarmherzige, klare, schöne Erzählungen... Sie haben mich immer in angenehmste Laune versetzt... gehört zu meinen Lieblingsbüchern. - Hans-Günter Semsek
Englische Dichter und ihre Häuser
(7)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenWer schon immer wissen wollte, wie die berühmten Dichter und Schriftsteller Englands gelebt haben, wird an diesem schönen Buch seine Freude haben. Es werden die Häuser und Gärten von Jane Austen, den Brontë Schwestern, Vanessa Bell und die Bloomsbury Group, Winston Churchill, Rudyard Kipling, Lawrence von Arabien, Vita Sackville-West, Sir Walter Scott, George Bernard Shaw, Robert Louis Stevenson, Dylan Thomas, Virginia Woolf und William Wordsworth vorgestellt. Der Leser bekommt einen schönen Überblick über das Schaffen und Leben der Künstler und ihren Gästen.
Die Kurzbios sind mit unterhaltsamen Anekdoten gewürzt und lesen sich angenehm. Der Autor beschreibt wie die Künstler an ihre Häuser kamen, wie viel sie dafür bezahlten und wie ihr Tagesablauf aussah. War es Liebe auf den ersten Blick, wie bei Rudyard Kipling oder eher eine Gewohnheit, wie bei den Brontë Schwestern?
Der Leser erfährt, wie die Häuser damals aussahen und was davon heute noch erhalten und zu besichtigen ist. Man streift mit Churchill durch den Garten und streichelt seine Rinder und Schweine, lässt sich am Teich nieder um Fische zu füttern oder bestaunt den architektonischen Einfallsreichtum von Sir Walter Scott.
Zu jedem Haus gibt es Fotos von den Häusern und ihren berühmten Besitzern und zum Abschluss eines Kapitels Informationen, wie man dort hin findet und wann man die Häuser besichtigen kann.
Bei mir hat das Buch die Sehnsucht geweckt einige dieser Häuser zu besichtigen und bei George Bernard Shaws ‚Shaws Corner‘ einen Kieselstein auf das Fensterbrett zu legen und in Sissinghurst mich von den Blumen verzaubern zu lassen. Wer einen Besuch in England plant, findet in diesem Buch sicherlich einige schöne Ausflugsorte.
Positiv:
- Interessante Kurzbios
- Schöne Häuser und Gärten
- Lebendige Geschichte
- Weckt Sehnsucht nach England
- Fotos der Häuser und ihrer Besitzer
- Angenehmer Schreibstil
Neutral:
- ----
Negativ:
- ----- - Silvia Mergenthal
Poetischer London-Führer
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyObwohl es sich beim "Poetischen London-Führer" nicht um einen handelsüblichen Reiseführer handelt erfährt man durch den Genuss der Gedichte, die im englischen Original und der deutschen Übersetzung vorliegen sowie dem Kommentarteil jede Menge an historischen und demografischen Hintergründen. Beginnend mit dem Kapitel "Eine neue Nation entdeckt ihre Hauptstadt: London im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" hat die Herausgeberin Silvia Mergenthal signifikant repräsentative Lyrik rund um die faszinierende Metropole Englands und ihre Bewohner zusammengestellt. Mit dem Kapitel "Das Imperium schreibt zurück: Multikulturelle Identitäten im London der Gegenwart" beendet man die lyrische Zeitreise durch eine Stadt, die so wandlungsfähig ist wie ihre Bewohner, die aus der ganzen Welt kommen und das Stadtbild so maßgeblich bereichern. Ein historisches Juwel mit urbritischem Feinschliff und einer der vielfältigsten Fassungen. - 8
- 12
- 24