Bücher mit dem Tag "dynamo dresden"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dynamo dresden" gekennzeichnet haben.
6 Bücher
- Arnd Zeigler
Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs
(16)Aktuelle Rezension von: HoldenEine Zusammenfassung an Evergreens an Fußballzitaten, bei älteren Sprüchen wußte man schon gar nicht mehr, von wem sie stammten. Schön sind die Unterabschnitte über sog. "Originale" wie Oliver Kahn, Mario Basler und Heribert Faßbender. Geheimtipp: Schafstall in Dresden hihi.
- Sven Geisler
Dynamo Dresden
(1)Aktuelle Rezension von: Binea_LiteratwoDynamo Dresden – 95 Porträts aus 55 Jahren. Die Geschichte der SG Dynamo Dresden beginnt mit einem Triumph. Wenige Wochen nach der offiziellen Gründung am 12. April 1953 war der erste DDR-Meistertitel perfekt. Sieben weitere folgten in den glorreichen 70er und 80er Jahren, dazu sieben Pokalsiege. 98-mal spielten die Elbestädter im Europapokal, zogen 1989 ins Uefa-Cup-Halbfinale ein. Nach der Wiedervereinigung behaupteten sie sich von 1991 bis 1995 in der Bundesliga. Wegen dieser Erfolge genießt der Verein bis heute Kultstatus bei Zehntausenden Fans. In turbulenten Zeiten gab es aber auch Abstiege, Lizenzentzug, Skandale und Führungschaos. In diesem Buch stellen Sven Geisler und Jürgen Schwarz 56 Spieler, Trainer und Funktionäre mit ihrer persönlichen Fußball-Geschichte vor, die bei manchem über die Dynamo-Historie hinausgeht. So erzählen die „Auswanderer“ Jens Jeremies über den Champions-League-Schock des FC Bayern München gegen Manchester United 1999 oder Sven Kmetsch von der verpassten Meisterschaft mit dem FC Schalke 04 im Jahr 2001. Nicht fehlen dürfen die ins All-Star-Team gewählten Spieler wie Hans-Jürgen Dörner, Klaus und Matthias Sammer oder Ralf Minge und Ulf Kirsten. Es kommen Meister und Aufsteiger, Lieblinge und Reizfiguren, Auswanderer und Rückkehrer sowie Dauerbrenner und Durchreisende zu Wort. Von den Schwarz-Gelben der Saison 2007/08 sind unter anderen Maik Wagefeld, Ivo Ulich, Marek Penksa und Volker Oppitz sowie Trainer Eduard Geyer dabei. Darüber hinaus erinnern die Autoren in Kurzgeschichten an 39 weitere Personen von Abdelaziz Ahanfouf bis Alexander Zickler, die mehr oder weniger lange zu den Dynamos gehörten. Optisch ergänzt werden die insgesamt 95 Porträts mit vielen zu einem Teil bisher unveröffentlichten Fotos auch aus privaten Archiven. Ein passendes Geschenk zum 55. Vereinsgeburtstag. - Veit Pätzug
Schwarzer Hals, gelbe Zähne
(2)Aktuelle Rezension von: Binea_LiteratwoDer Titel Schwarzer Hals und gelbe Zähne stellt die Farben von Dynamo in einen anrüchigen Kontrast. Derb, direkt und unverblühmt lassen sich die Schlachtenbummler über Spiele der Schwarz-Gelben und die deutsche Fußballszene aus. Von klein auf ziehen die Szenen den Autor Veit Pätzug in Ihren Bann doch er starrt die Bilder nicht nur an, sondern schaut auch dahinter.... - Wimmer Wilkenloh
Eidernebel
(9)Aktuelle Rezension von: Birgit.PaulsEiderstedt - Land der Kirchen. 18 Kirchen gibt es in der Landschaft Eiderstedt, viele von ihnen werden in diesem Buch detailgenau beschrieben. Eidernebel ist aber kein Reiseführer durch Eiderstedts Kirchen, sondern ein Krimi vom Feinsten. Grausige Morde geschehen innerhalb kürzester Zeit in der sonst so friedlichen Landschaft. Die Opfer werden in oder vor Kirchen Eiderstedts gefunden. Hinzu kommt, dass fünf Jahre zuvor eine Frau am Deich des kleinen Örtchens Reimersbude ermordet wurde und der Mord nie aufgeklärt werden konnte. Die Polizeit tappt im Dunkeln, bis sich eine Frau mit Organspenden beschäftigt und auf seltsame Veränderungen von Empfängern von Spenderherzen stößt, das sogenannten Zellengedächtnis, dass durch neuere Forschungen belegt ist. Dabei lernt sie die Frau kennen, in der das Herz des Mordopfers von Reimersbude weiterlebt. Die Frau wird von Alpträumen geplagt, erlebt die Minuten vor der Ermordung immer wieder, obwohl sie weder den Tatort noch das Opfer kannte. Ein spannender Krimi bis zu letzten Minuten, hervorragend recherchiert. Sehr lesenswert, besonders an einem warmen Frühlingstag direkt an der Eider - Liona Toussaint
Mauergewinner
(6)Aktuelle Rezension von: Binea_LiteratwoSchon wieder ein DDR-Buch? Mauergewinner? Nun gut, kann man bei Gelegenheit, bei Mangel an guten Büchern mal beginnen. STOP Falsch gedacht, denn einmal reingeblättert und reingeblättert und reingeblättert, ist man auch schon mitten drin und lebt mit Mark Scheppert in seiner Kindheit, seiner Jugend und in seinem Erwachsenenleben. Er erzählt frei von der Leber weg, wie er die DDR damals wahrgenommen hat, schildert seine Eindrücke, erzählt über sein Umfeld und vor allem über sich selbst. Dieses Buch ist kein Buch, was die DDR in den Himmel hebt, kein Buch, was die DDR schlecht macht, es ist kein Buch über die DDR, sondern über ein Leben in der DDR. Hier steht keine Flucht in den Westen zur Debatte, sondern hier geht es um Sommerferien, um die Schulzeit, die Pionierzeit, die Zeit in der NVA, über das alltägliche Leben mit seinen Sonnen- und Schattenseiten in der DDR. In einem Redeschwall so flüssig und schnell wie das Wasser, wenn es aus einem Eimer gekippt wird, wird über damalige Lebensschwerpunkte wie über den Jugendclub, die Disko, Fußball, Freundinnen, Diebstähle, Abenteuer und über die Familie erzählt. Ein Wiedererkennen, wenn man damals in der DDR gelebt hat, aber auch ein Wiedererkennen von vielen bekannten Gewohnheiten und Begebenheiten aus Erzählungen von Eltern und Großeltern, findet man als Leser vor. Auch für neugierige Westdeutsche ein absolutes Muss, denn so war es und so sah damals das Leben auf der anderen Seite der Mauer aus. „DDR gut, UDSSR sehr gut, BRD böse, USA sehr böse.“ Geschüttelt von Lachkrämpfen musst ich das Buch immer mal zur Seite legen, einfach herrlich, was Mark Scheppert erlebt hat, vieles kann ich einfach nur bestätigen, denn einiges ist einfach noch heute so und das ist gut so, weil es eben ist, wie es ist. Erlebnisse mit Freunden und vor allem die Rivalitäten im Fußball, zwischen den Bundesländern und vor allem die Dialekte und Späße untereinander. Irgendwann ist dann die Mauer offen, Deutschland ein Ganzes und wir alle haben nicht nur mehr Land zum Reisen dazu gewonnen, sondern noch viel, viel mehr. „Unsere Kerze, die wir zwei Tage zuvor an der Kirche angezündet hatten, war also hilfreich gewesen, und knapp einen Monat später wurden auch wir in unsere vermeintliche Freiheit entlassen.“