Bücher mit dem Tag "dynastie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dynastie" gekennzeichnet haben.

109 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.475)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.997)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    --> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--

    Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞

    Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.

    Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.

  3. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  4. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  5. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.397)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  6. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.336)
    Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin

    🩵 Rezension 🩵

    Ihr sucht eine tolle Romance-Reihe mit spannendem Setting und einem Schreibstil, der euch die Bücher quasi auf dem Silbertablett präsentiert? - Dann ist die Selection-Reihe definitiv etwas für euch. 🥰

    Anfangs war ich ja etwas skeptisch, immerhin erinnerte mich die Beschreibung des Buches mehr an die Fernsehserie „Der Bachelor”, weshalb ich mir jetzt nicht allzu großen, emotionalen Tiefgang erwartete. 😂

    Nein, Spaß beiseite, ich habe viel Gutes über die Reihe gehört und nachdem ich Band 1 in fast einem Tag regelrecht verschlungen habe, muss ich mich den vielen positiven Rezensionen anschließen. 😇

    Das Worldbuilding, das in einer neuen Version von Amerika nach dem vierten Weltkrieg spielt, ist überaus interessant. Wir haben es mit einer radikalen Klassifizierung der Gesellschaft zu tun, die Kluft zwischen Arm und Reich klafft tief und inmitten dieses nicht gerade optimalen Zustands sucht der aktuelle Prinz dieser Monarchie nach seiner neuen Frau.

    Eine der potenziellen Kandidatinnen (wie sollte es anders sein) ist die Prota America, die ich von der ersten Seite an sehr mochte. Das mag an ihrer Authentizität liegen, aber sicher auch an dem tollen Schreibstil der Autorin. 😍

    Auch in Bezug auf die anderen Figuren kommen schnell positive wie negative Gefühle auf. Also an Emotionen und an der Greifbarkeit der Charaktere mangelt es hier nicht. 👍🏻

    Kiera Cass vereint die klassische Cinderella-Story aka „armes Mädchen und der Prinz“ mit einem Kastensystem und einer Gesellschaftsstruktur, die mich ein bisschen an die Tribute von Panem erinnert. Dabei kommt eine prickelnde Lovestory inklusive Dreiecksbeziehung heraus, die zwar an manchen Punkten vorhersehbar, aber deshalb keinesfalls weniger schön zu lesen ist. 🥰

    Die Rezis zu Band 2 und 3 folgen übrigens bald, denn auch die habe ich bereits inhaliert. 😂 - Also könnt ihr euch denken, dass auch diese durchaus positiv ausfallen werden. 😇

  7. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  8. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.264)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  9. Cover des Buches Bourbon Kings (ISBN: 9783736303225)
    J.R.Ward

    Bourbon Kings

     (415)
    Aktuelle Rezension von: Bambi2801

    Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.

  10. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (663)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Ich konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
    Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
    Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
    Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
    Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
    Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. 

  11. Cover des Buches Arkadien fällt (ISBN: 9783492267908)
    Kai Meyer

    Arkadien fällt

     (963)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der letzte Teil der Trilogie

     

    Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.

     

    Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.

     

    Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.

     

    Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.

     

    Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.

     

    Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.

     

    Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.

     

    Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.

     

    Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.

     

    Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.

  12. Cover des Buches Die Mitternachtsrose (ISBN: 9783442494293)
    Lucinda Riley

    Die Mitternachtsrose

     (614)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Wie immer gefällt mir die Vergangenheitsgeschichte deutlich besser, als die Gegenwart. Die dient mir in diesem Buch nur als Überleitung zur Vergangenheit, hält aber trotzdem ihre Überraschungen bereit und ist durchaus spannend. Die Hauptcharaktere der Gegenwart sind sympathisch, stechen allerdings nicht hervor.

    In der Vergangenheit begleiten wir Anahita, die ihre Heimat Indien verlässt und nach England kommt. Ihr Leben und die Kultur in die Indien sind lebhaft und detalliert beschrieben und versetzt einen problemlos in eine andere Welt. Anahitas Geschichte ist mitreißend und man leidet wahrlich mit ihr mit, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die ihr entgegengebracht werden. Einige ihrer Handlungen sind allerdings etwas unverständlich. Es ist eine Erzählung voller Tragik und großen Intrigen und ohne Frage fesselnd. 

  13. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

  14. Cover des Buches Der Totenleser (ISBN: 9783746630137)
    Antonio Garrido

    Der Totenleser

     (43)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

     China, 1206: Song Ci wünscht sich nichts mehr als zu den kaiserlichen Prüfungen zugelassen zu werden. Doch dann stirbt sein Großvater und sein Vater muss den guten Posten in der Hauptstadt aufgeben, um seine Pflicht zu erfüllen. Im Heimatdorf hat sich Song Ci seinem Vater und seinem Bruder unterzuordnen, seine Karriere ist in weite Ferne gerückt. Als eine Leiche auf dem Reisfeld der Familie gefunden wird, scheint das Unglück über Song Ci gekommen zu sein.

    Song Ci ist eine historische Persönlichkeit, er widmete sein Leben der Rechtsmedizin und hat die erste forensische Abhandlung der Geschichte verfasst. Ich finde sowohl das historische China als auch die Rechtsmedizin faszinierend und freute mich auf eine interessante Romanbiografie. Wirklich bekommen habe ich sie nicht, dazu ist der Roman eindeutig zu fiktiv. Sicher weiß man nicht allzu viel über das Leben Song Cis, wenn man jedoch allein die biografischen Daten, die der Autor im Buch aufzeigt, mit dem Roman vergleicht, erkennt man, dass von Song Cis „wahrem“ Leben relativ wenig übrig geblieben ist.

    Dennoch hat mir der Roman sehr gut gefallen. Zum Einen, weil Antonio Garrido es trotzdem schafft, viel Song Ci in den Roman einfließen zu lassen. Der Roman-Song-Ci hat einen unbändigen Willen zu lernen und er beschäftigt sich mit vielen rechtsmedizinischen Fragen. Zum Anderen kommt sehr gut die damalige chinesische Gesellschaft zum Tragen, man erfährt viel über das Gesellschaftssystem an sich, die vielen Regeln und die gesellschaftlichen Riten, es werden aber auch die Nachteile klar. Im sehr umfangreichen Nachwort geht der Autor auf Vieles ein, das er im Roman streift, dort gibt es auch ein Glossar und ein Literaturverzeichnis. Was mich jedoch hin und wieder gestört hat, ist die recht moderne Sprache, der sich hier bedient wird, besonders bin ich über das, in meinen Augen sehr unpassende, Wort „Schwuchtel“ gestolpert.

    Zu guter Letzt handelt es sich hier – für mich zuerst überraschend, wenn man die Thematik bedenkt aber weniger erstaunlich – um einen sehr spannenden Kriminalroman. Das passt natürlich hervorragend zu Song Cis rechtsmedizinischem Interesse und so bekommt er mehr als einmal die Gelegenheit, sein Wissen nicht nur zu zeigen sondern auch zu erweitern (und mit ihm der Leser).

    Der Roman wird aus Sicht Song Cis erzählt, aber in der dritten Person. Der Leser lernt somit den Protagonisten sehr gut kennen, manches Handeln erscheint auf den ersten Blick fremd und unverständlich, doch man muss dies vor dem Hintergrund der Sozialisation betrachten, die er erfahren hat. Da ich schon mehrfach Romane aus dem historischen China gelesen habe, konnte ich mich sofort zurecht finden, wer Probleme hat, liest den sehr interessanten Anhang zuerst, manches wird dann sicher verständlicher, außerdem sollte man sich durchaus zur eigenen Recherche anregen lassen.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wer eine Romanbiografie erwartet, könnte enttäuscht werden, wer aber auch historische Kriminalromane mag, oder wen die exotische Kulisse fasziniert, wird sich sicher trotzdem gut unterhalten fühlen.

  15. Cover des Buches EONA - Drachentochter (ISBN: 9783641129217)
    Alison Goodman

    EONA - Drachentochter

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Varoli

    In dieser Welt haben die Drachen keinen physischen Körper, sondern man kann sie eher als Energie, oder wie im Buch beschrieben, als Geisterdrachen verstehen. Es gibt insgesamt 12 Drachen, die sich am chinesischen Tierkreiszeichen orientieren, z.B. Büffeldrachen, Hasendrache etc. Jedes Jahr wird in einer Auswahlzeremonie ein neuer Lehrling erwählt, der nach 12 Jahren zum Drachenauge aufsteigen wird. Drachenaugen besitzen die Macht ihres Drachens und sollen das Land im Gleichgewicht halten und den Frieden bewahren. An dieser Zeremonie, im Jahr des Rattendrachen, nimmt auch Eona, unsere Protagonistin, teil. Da Drachenaugen stets nur Männer sind, verkleidet sie sich als Junge. Sie muss nun in einer Welt voller Intrigen und Grausamkeiten bestehen.  

    Die Gesellschaft ist sehr strickt und diszipliniert. Frauen sind unterwürfig und besitzen kaum/keine Macht, weshalb es umso beeindruckender ist wie gut Eona ihre Rolle als Mann umsetzt. Sie ist stark und ist sich ihrer Pflichten bewusst, trotzdem hat sie auch Ecken und Kanten. Aus Angst und vielleicht auch ein wenig aus Stolz  trifft sie Entscheidungen, die sich als fatal erweisen. Für mich wirkt ihr Charakter sehr real und nahbar. Außerdem ist sie durch einen Unfall zum „Krüppel“ geworden, weshalb sie empathisch und friedvoll ist.

    Das World-Building ist meiner Meinung nach recht komplex. Insbesondere am Anfang wird man mit einer Ladung an Informationen über den Aufbau und der Struktur der Welt überschüttet. Ich habe jedes Bisschen davon genossen, da ich gerne in unbekannte Welten eintauche. Die Geschichte ist eher langsamer erzählt und für manche mag inhaltlich zu wenig passieren, für mich jedoch war es genau perfekt. Je tiefer eine Geschichte erzählt, desto besser (jetzt aber nicht abschrecken lassen, es hat absolut kein Tolkien-Level oder sowas ^^). Es geht darum, wie Eona sich am kaiserlichen Hof verhalten muss, welche politische Rolle ihr zu gewiesen wird und wie sie die Macht ihres Drachen kontrollieren kann. Zum Großteil spielt der Plot auch ausschließlich im kaiserlichen Palast. Im letzte Drittel nimmt die Story mehr an Tempo zu und die Ereignisse schaukeln sich hoch. 

    Was ebenfalls ein interessantes Thema war (neben vielen weiteren), ist die Darstellung von männlicher und weiblicher Energie. Eona muss sich nach und nach immer mehr ihrer Weiblichkeit stellen und diese hervoreben. Ein Mann kann mehr weibliche Energien besitzen und umgedreht, sogenannte Zwillingseelen kann man heute wohl als Transgender bezeichnen. 

    Es gibt einen kleinen Plot-Twist, wenn man ihn so nennen mag, der aber recht offensichtlich ist. Auch wenn ich ungeduldig auf die Enthüllung wartete, hat mich diese Tatsache jedoch nicht weiter gestört. Abgesehen davon ist das Buch von Alison Goodman einfach nur großartig und hat genau meinen Geschmack getroffen. Der Schreibstil ist herausragend und fängt die Atmosphäre des Buches gut ein. 

    Band 2 liegt schon bereit ;D

  16. Cover des Buches Die Monster von Templeton (ISBN: 9783406625299)
    Lauren Groff

    Die Monster von Templeton

     (137)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Dokoratsstudentin Willie ist ihren Ahnen auf der Spur. Denn nur so kann sie herausfinden, wer ihr Vater ist. Dabei fördert sie unaussprechliche Familiengeheimnisse zutage, deren Schatten bis in die Gegenwart reicht. Gleichzeitig wird aus dem See ihrer Heimatstadt ein Monster gezogen, das für Furore sorgt.

    Willi kehrt unglücklich und abgehetzt in ihre Heimatstadt Templeton zurück. An der Universität sind Dinge vorgefallen, über die sie nicht sprechen kann. Außerdem fürchtet sie, dass sie ihre Karriere als Wissenschafterin an den Nagel hängen muss. Gerade ist sie im Städtchen Templeton angekommen, wird der Kadaver des Monsters im See entdeckt. Es ist ein Wesen, das sich niemand erklären kann.

    „Die Monster von Templeton“ ist weniger Schauergeschichte sondern ein Familienroman. Es geht um die Stadtgründung, alte Geheimnisse, verwegene Ahnen und Willies Platz in der Welt, damit sie sich einreihen kann.

    Willie hat wegen besagter Ereignisse die Flucht ergriffen und sich in die Arme ihrer Mutter und Templeton geflüchtet. Hier versucht sie zur Ruhe zu kommen und geht gleichzeitig die Geschichte ihrer Ahnen an.

    Ihre Familiengeschichte ist in der Stadt Templeton verwurzelt, weil Willies Vorfahren die Gründungsväter sind. Mit einem gewissen Stolz hat ihre Familie seither in Templeton residiert und Willie geht nun die verborgensten Winkel ihrer Ahnen an. Dazu schmökert sie in Briefen und Tagebüchern, lässt sich von Dorfbewohnern Geschichten und Gerüchte erzählen und stöbert in der hiesigen Bibliothek, weil sie nur so das Geheimnis ihrer Herkunft lüften kann.

    Auf diese Weise wird man mit dem Leben vieler Vorfahren vertraut. Es werden witzige, schockierende und sogar unheimliche Geschichten aufgedeckt. Willies Vorfahren haben schon ihren eigenen Charme. Zudem werden die Lebensgeschichten mit Fotos und Bildern unterstützt, was auf mich glaubwürdig wirkt und sehr unterhaltsam gewesen ist. Gerade dieser ungewöhnliche Erzählstil hatte es mir angetan. Beispielsweise wird im vertraulichen Briefverkehr zweier Matronen ein Schauder erregender Verdacht bestätigt oder der abscheuliche Charakter mancher Berühmtheit entdeckt. Abschließend bleibt über Willies Ahnen zu sagen, dass sie ein skurriler Haufen sind.

    Bei der Rahmenhandlung um Willie wollte die Autorin meiner Ansicht nach zu viel, denn es wurden etliche Probleme hineingepackt. Es geht um Willie und ihr Liebesleben, ihre Beziehung zu und ihrer Mutter, um eine Freundschaft, die von einer Krankheit überschattet wird und das Kleinstadtleben an sich, das Willie so vertraut geblieben ist. Mir hat es bei der Rahmenhandlung am Spannungsbogen gefehlt. Durch die vielen aufgegriffenen Themen plätschert sie vor sich hin. Es gibt kaum Höhepunkte oder Überraschungen, sondern ausschließlich philosophisch-anmutende Begegnungen.

    Die Figuren - allen voran Willie - finde ich sehr gut gelungen. Sie wirken natürlich, charmant und lebensnah, wodurch auch das Kleinstadtleben in Templeton seinen Charme versprüht.

    Das Monster bekommt nur einen sehr kleinen Part und ist eher entzückend als beängstigend. Mit den angepriesenen Monstern im Buchtitel sind wohl eher Willies Vorfahren gemeint.

    Insgesamt ist „Die Monster von Templeton“ ein unterhaltsamer sowie ungewöhnlicher Familienroman, dem es am packenden Handlungsverlauf fehlt, doch aufgrund der Geheimnisse der Vergangenheit sporadisch zu fesseln weiß.
  17. Cover des Buches Der Clan der Otori - Der Glanz des Mondes (ISBN: 9783733503239)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori - Der Glanz des Mondes

     (290)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Unsterbliche Liebe und Schlachtengetümmel


    Inhalt:

    Endlich sind Kaede und Takeo verheiratet - gegen den Willen der Clans. So bleibt es nicht lange beim trauten Glück. Takeo muss Kriege führen, Kaede wird quasi gefangen genommen, die Ehe annulliert. Doch die beiden lassen sich natürlich nicht unterkriegen …


    Meine Meinung:

    Anfangs hatte ich Probleme, die zahlreichen Charaktere auf die Reihe zu bekommen. Viele Namen ähnelten sich für meinen Geschmack zu sehr. Zwar gibt es im Anhang ein Namensverzeichnis, aber ständig zu blättern, finde ich auch doof. Deshalb ließ ich es einfach auf mich zukommen, und irgendwann war ich dann auch wirklich drin und wusste, wer wie wo und warum.


    Dieser Band kam mir etwas brutaler vor als die ersten beiden. Es gibt unheimlich viele Tote, deren Hinrichtung mir oft sinnlos erschien. Aber das muss man natürlich immer im Kontext sehen, und so wie diese Gesellschaft beschrieben wird, passt es dann eben doch. Es gibt aber wirklich ekelerregende und grausame Beschreibungen. Allzu empfindlich sollten die Lesenden hier nicht sein. 


    Die Reihe war wohl zuerst als Trilogie geplant und somit kann man diesen Band auch als Abschluss sehen. Es ist nicht unbedingt notwendig weiterzulesen. Aber nun gibt es doch noch einen 4. Band, der die Geschichte weitererzählt und den ich auch gerne lesen werde.


    ★★★★☆


  18. Cover des Buches Bourbon Lies (ISBN: 9783736304031)
    J.R.Ward

    Bourbon Lies

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Im finalen Teil der Reihe klärt sich, ob Lane es schafft das Familienunternehmen zu retten, was es mit den Todesfällen auf sich hat und noch vieles mehr.
    Mir hat der letzte Teil richtig gut gefallen, auch wenn es hier wieder die eine oder andere Länge gab. Allerdings hat mich das Ende enttäuscht bzw. eine bestimmte Sache hat mich enttäuscht. Denn seit dem ersten Band wollte ich unbedingt eine Frage beantwortet haben und irgendwie war die Antwort sehr unbefriedigend.
    Was ich aber durchweg in allen drei Teilen schön fand, wie sich ein Großteil der Charaktere weiter entwickelt hat und wie einige von ihnen wieder zu einander gefunden haben.
    Zudem war ich sehr beruhigt, dass fast alle Fragen beantwortet wurden, ob ich die Antwort nun mochte oder nicht ist ja erst einmal egal.
    Alles in allem war das eine spannende und unterhaltsame Trilogie, die mir etliche tolle Stunden beschert hat.

  19. Cover des Buches Das Europa der Könige (ISBN: 9783499629136)
    Leonhard Horowski

    Das Europa der Könige

     (9)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Leonhard Horowski, Historiker und Anglist, schenkt den an Geschichte interessierten Lesern viele Stunden Lesegenuss. Vielleicht erschrecken einige über den Umfang des Werkes, das mit 1.120 Seiten und knapp 1,5 kg nicht unbedingt zu den Leichtgewichten zählt.

    In 20 Kapiteln, die unterschiedlich lang sind, stellt Horowski mit leichter Feder eine längst versunkene Welt, die allerdings Auswirkung auf das Heute hat, dar. Er erzählt über adelige Machtkonstellationen, die sich im Absolutismus im „Alleinherrschertum von Gottes Gnaden“ manifestieren. Zuvor ist die Königswürde mitunter ein labiles Gebilde aus mehr oder weniger einflussreichen Adelsgeschlechtern.

    Der Hof des Königs zieht die Adeligen an, wie das sprichwörtliche Licht die Motten. Es wird gemauschelt und gemordet. Man gibt keinen Vorteil auf, weiß über die Hofetikette genauestens Bescheid und kämpft erbittert, sollte einer gegen dieselbe verstoßen.

    Manchmal hat man das Gefühlt einen Roman und kein Sachbuch zu lesen, so farbenprächtig und leicht lässt sich das kolossale Werk lesen.

  20. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  21. Cover des Buches Die Magie der Namen (ISBN: 9783492281294)
    Nicole Gozdek

    Die Magie der Namen

     (323)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    In dem fiktiven Land Mirabortas bekommt man erst zur Volljährigkeit einen Namen. Der Name bestimmt, wer Du sein wirst, welchen Beruf Du ausüben wirst und welchen Platz Du in der Gesellschaft einnehmen wirst. Die Kinder kommen schon im Kleinkinderalter in eine Schule und werden dort nummeriert. Es gibt keine Bindung zu den Eltern, es gibt keine Familie, wie wir sie kennen.

    Als der Tag der Namensgebung endlich da ist, hofft Nummer 19 auf einen starken und großen Namen. Als kleinster in der Klasse wird er oft von seinen Mitschülern gehänselt, die Mädchen ignorieren ihn oder lachen ihn aus. Mit einem starken Namen wird sich das alles ändern. Während der Zeremonie muss er miterleben, wie die schlimmsten Schüler die besten und stärksten Namen bekommen, sich verändern und sich auch körperlich ihrem neuen Namen anpassen. Nummer eins wird zu Rustan Polliander, ein Name, der für Mut, Loyalität und Stärke steht. Sein Widersacher Nummer zwei wird zu  Baro Deradas, ebenfalls ein starker Name, der zur Händlergilde gehört.

    Als Nummer 19 endlich an der Reihe ist, seinen Namen zu erfahren, ist er zutiefst verstört. Weder kennt man den Namen Tirasan Passario, noch wirkt die Magie der Namensgebung bei ihm. Er bleibt kein und schwächlich und wird weiterhin gehänselt und ausgelacht. So bleibt nur die Hoffnung, dass es im großen Namensarchiv in der Stadt Himmelstor mehr über seinen Namen zu erfahren gibt. Dorthin müssen alle Schüler nach Erhalt ihres Namens reisen, um ihr Erbe in Besitz zu nehmen und ihren Namen im Namensarchiv eintragen zu lassen. 

     Kommentar:

    Das Buch lag schon lange auf meinem SUB, irgendwie hatte ich nie die Lust dazu. Das hat das Buch nicht verdient. Die Geschichte ist spannend und die Idee der Namensmagie hat mich gefesselt. Es gibt ja viele Geschichten um geheime Namen, Namen, die man nicht weitersagen darf oder über Namen, die man nur engsten Freunden mitteilen darf. Das aber eine ganze Welt auf diese Namensmagie aufbaut ist mir neu. Zu Beginn war ich etwas zögerlich. Ich habe es nicht so mit jugendlichen Protagonisten, die zu Helden mutieren. Aber hier ist es tatsächlich anders. Denn mit der Namensmagie verändern sich die Jugendlichen, sie passen sich ihrem Namen an. Rustan wird groß und kräftig, Allira wird zu einer Schönheit  mit einer glockenklaren Stimme, denn ihr Name entstammt einer Reihe von berühmten Sängerinnen. Nur bei Tirasan ändert sich nichts, er spürt auch innerlich keine Veränderung, er bleibt, was er schon immer gewesen ist. Ein Verlierer.

    Doch mit der Zeit bemerkt er am Verhalten einiger Mitschüler ihm Gegenüber eine Veränderung. Nelia Wabloo und auch Rustan sind seltsamerweise stets an seiner Seite und als Tirasan unabsichtlich Rustan vor einem Attentäter warnt und ihm somit das Leben rettet, schwört dieser ihm einen Blut- und Treueschwur.

    Tirasan ist das alles sehr unangenehm. Er begibt sich heimlich alleine auf den Weg nach Himmelstor, um im dortigen Archiv mehr über seinen Namen zu erfahren. Doch schon bald haben ihn Nelia und Rustan eingeholt und es gesellen sich noch Baro und Allira zu der Runde, so dass sie nun zu fünft sind. Tirasan kann das Tempo der beiden anderen Männer nicht mithalten, sogar die Frauen sind größer und kräftiger als er. So muss er  von Baro weiterhin den Spott ertragen, der ihn schon seit seiner gesamten Schulzeit begleitet hat. Und Obwohl Baro und Rustan in der Schule die dicksten Freunde waren, steht der junge Krieger Tirasan zur Seite, trägt seine Lasten, streckenweise sogar ihn selbst.

    Auf dem Weg nach Himmelstor lauern viele Gefahren, doch die fünf Gefährten überstehen die Reise und erreichen endlich die berühmte Stadt. Doch dort wird Tirasan bei seiner Ankunft angeklagt, einen falschen Namen zu führen, was bei Todesstrafe verboten ist. Tirasan droht die Hinrichtung, wenn er nicht beweisen kann, dass er seinen Namen durch Namensmagie erhalten hat.

    Nicole Godzek hat hier eine Welt erschaffen, die mich zutiefst verstört hat. Eine Welt ohne familiäre Bindungen finde ich erschreckend. Man kennt weder seine Eltern noch seine Geschwister. Man weiß nicht, wo man herkommt, man hat keine Vorbilder, denen man nacheifern kann und in der Schule lernt man, dass es am wichtigsten ist, alle großen Dynastien zu kennen.

    Spitznamen sind bei Strafe verboten, wer einer Nummer einen Spitznamen gibt, sei er noch so abwertend oder abscheulich, wird hart bestraft. Seinen Namen vor der Namensmagie zu erfahren gilt als Unglück und führt oft in den Wahnsinn. Daher geben Namensfinder ihre Kinder meist noch früher ab als normale Menschen, sie könnten sich versprechen und ihr Kind beim Namen nennen.

    Tirasan und seine Freunde wohnen einer sehr grausigen Zeremonie bei, bei der einer Frau ihr Name entzogen wird, weil sie ihr Kind versteckt und ihm heimlich einen Namen gegeben hat. Ohne Namen hat man keine Existenz, man vergisst, wer man war und vegetiert nur noch vor sich hin. Tirasan erachtet dies als grausame Strafe, die Welt entpuppt sich für ihn nicht als der Ort, den er sich vorgestellt hat.

    In meinen Augen ist es überhaupt eine sehr grausame und ungerechte Welt. Das Schicksal ist vorherbestimmt, man muss seinen Namen annehmen und akzeptieren und die Rolle ausfüllen, die der Namen einem vorgibt. Möglichkeiten zur Veränderung sind nicht gegeben, eigene Wünsche und Träume zählen nichts. Für mich ist das kein Leben, es gibt keinerlei Freiheit der eigenen Entscheidung. Man beschreitet den vorgeschriebenen Pfad und dort bleibt man bis an sein Lebensende.

    Auch wenn ich das Buch zögerlich begonnen habe, hat es mich letztendlich ungemein gefesselt. Ich war ebenso neugierig wie die Gefährten, was Tirasans Name bedeutet und welche Position  er in der Gesellschaft einnehmen wird.

    Die Autorin hat hier sehr viele eigene Begriffe eingeführt, die aber im Zusammenhang verständlich werden. Zudem gibt es einen Anhang, in dem die Begriffe ausführlich erklärt werden. Auch eine Übersicht der Dynastien und ihrer Wappen gibt es, eine schöne Ergänzung. Im vorderen und hinteren Einband befinden sich noch schön gestaltete Karten der Welt, so dass wir die Reise der Freunde mitverfolgen können. Dnn im Laufe der Reise werden es Freunde, auch wenn Bora sich das zuerst nicht eingestehen will. 

     Fazit:

    Ich habe Mirabortas gerne besucht aber es ist keine Welt, in der ich Leben möchte. Eine spannende und ungewöhnliche Geschichte, die einem bewusst macht, was für eine wunderbare Welt wir eigentlich haben. Ein Junge auf der Suche nach sich selbst und seinem Platz in der Gesellschaft.

  22. Cover des Buches Bourbon Sins (ISBN: 9783736304017)
    J.R.Ward

    Bourbon Sins

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Im zweiten Teil, der nahtlos an den ersten anschließt, geht es mit der Familie Bradford weiter. Kann Lane das Familienunternehmen retten, wer steckt hinter den Todesfällen und noch vieles mehr.

    Mir hat der zweite Teil wieder sehr gut gefallen, es gab auch nicht die typische "mittlerer Teil Langeweile", denn ich empfand das Buch sogar noch spannender als den ersten Teil.

    Es hat mich selbst etwas überrascht, das ich so mit diesen Leuten mitfiebern konnte, da eigentlich fast alle sehr unsympathisch sind. Trotzdem hat mir die Geschichte großen Spaß gemacht. Es war ein bisschen wie eine Daily Soap zum lesen.

    Alles in allem war das ein spannender Zwischenband, der einen gut auf den finalen Teil eingestimmt hat.

  23. Cover des Buches Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers (ISBN: 9783733503246)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    15 Jahre später …


    Inhalt:

    Takeo und seine Frau Kaede herrschen gerecht und weise über die Drei Länder. Alles scheint gut, doch am Kaiserhof erregt man Unmut. Der neue General des Kaisers will sich die Drei Länder aneignen und außerdem Takeos älteste Tochter Shigeko heiraten. 


    Meine Meinung:

    Auf diesen Band hätte man zwar auch verzichten können, aber er ist doch eine schöne Fortsetzung der bisherigen drei Bände. Die Geschichte wird nach fünfzehn Jahren wieder aufgenommen und weitergeführt. Es wird natürlich wieder gekämpft, intrigiert und verraten. Viele knifflige Situationen können aber durch weise Entscheidungen gelöst werden, was mir gut gefiel. 


    Ich war mit einigen Handlungsweisen der Protagonist*innen überhaupt nicht einverstanden und davon genervt. Aber ich kann nicht behaupten, dass es der Story an Spannung gefehlt hätte, obwohl sie sich über fast 800 Seiten hinzieht. 


    Alles in allem ein runder und ergreifender, wenn auch nicht von mir erwarteter Abschluss der Reihe.


    ★★★★☆


  24. Cover des Buches Ullsteinroman (ISBN: 9783548269863)
    Sten Nadolny

    Ullsteinroman

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Den Ullstein-Verlag kennen viele, aber wer kennt die Familie dahinter? Ein Biographischer Roman über den Auf- und Untergang einer jüdischen Verleger-Familie die die deutsche Medienwelt bis 1945 nachhaltig beeinflusste. Sten Nadolny beschreibt unterhaltsam, spannend und sehr fliesend die Stärken und Schwächen der Familienmitglieder. Er gibt tiefe detaillierte Einblicke in die spannungsgeladene Zeit des Nationalsozialismus, die sich sehr dramatisch auf die Familiengeschichte auswirkt. Dass es sich bei diesem Buch um eine Auftragsarbeit des Ullstein-Verlag zu dessen 100 jährigen Bestehen handelt, spürt man zu keiner Zeit . Sten Nadolny gelingt es den Leser als Familienmitglied zu integrieren und so ist man stets gespannt was als nächstes passiert, wer an der Tür klingelt, wie es mit dem Verlag weiter geht, warum der Haussegen schief hängt….. Ein Buch was man ungern zur Seite legt und was ruhig noch mal 500 Seiten hätte haben können. Eine Familiensaga der besonderen Art für alle Geschichtsinteressierten und die die es werden wollen.

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