Bücher mit dem Tag "#dystopie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "#dystopie" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprägt von Armut, Unsicherheit und Unterdrückung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Daher ist nicht nur Mare überrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite Kräfte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhängt. Während sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafür zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prägenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste Gründe, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spätere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder überrascht, wo andere Bücher den einfacheren Weg gewählt hätten. 

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die Nachfolgebände teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight für mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glänzt.

  2. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.519)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Tris & Four ist eines meiner Lieblingspaare, seitdem ich den ersten Film gesehen habe. Das Buch hat mich darin nochmal bestätigt. 😊

    Tris Charakter ist für mich so authentisch und menschlich. Sie ist nicht perfekt und es ist auch nicht ihr Wunsch, so zu sein wie andere sie gerne hätten oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Sie möchte einfach sie selbst sein und zweifelt daran, ob das okay ist und ausreicht.

    Am Anfang des Buches ist sie ein ganz anderer Mensch, als am Ende und ihre Entwicklung ist für mich unglaublich stark.

    Die Handlung war durchgängig mitreißend und anregend. Zum Glück habe ich das Buch nach so langer Zeit doch noch gelesen. Manchmal schlummern einfach die größten Schätze im SuB. 🤗

  3. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

     (1.723)
    Aktuelle Rezension von: Hanny

    Hallo zusammen,

    ich möchte meine Gedanken zum ersten Band der "Shatter Me"-Reihe mit euch teilen. Anfänglich war ich von Tahereh Mafis einzigartigem Schreibstil überrascht. Ihre Art, Sätze durchzustreichen und Gedanken der Protagonistin roh und unverblümt zu präsentieren, war neu für mich und erforderte eine kleine Eingewöhnungsphase. Aber genau diese Kühnheit und Direktheit hat mich letztlich tief in die Geschichte hineingezogen.


    Je mehr ich las, desto mehr schätzte ich die Intensität der Charaktere und wie ihre Emotionen so greifbar wurden. Ich fand mich bald in einem Wirbelwind aus Spannung, Empathie und Nervenkitzel wieder, gefesselt von der Transformation der Hauptfigur und ihrer fesselnden Welt. Was als Herausforderung begann, verwandelte sich schnell in eine literarische Obsession.


    Die Fähigkeit der Autorin, eine dystopische Welt mit so lebhaften Beschreibungen und komplexen Charakteren zu erschaffen, hat mich beeindruckt. Die Verbindung zwischen den Figuren, insbesondere die Entwicklung ihrer Beziehungen, gab dem Ganzen eine Tiefe, die man selten findet.


    Kurz gesagt, "Shatter Me" ist ein bemerkenswertes Buch, das mich nach einer kurzen Eingewöhnung vollkommen eingenommen hat, weshalb ich auch die nächsten zwei Teile der Reihe verschlungen habe.

  4. Cover des Buches Gelöscht (ISBN: 9783733500382)
    Teri Terry

    Gelöscht

     (1.504)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich muss zugeben, dass mich die ersten Seiten noch ziemlich gelangweilt haben,weswegen ich es auch einige Zeit beiseite gelegt habe,bis es mich wieder angelächelt hat und ich ihm eine zweite Chance gegeben hab.


    Ich finde das Buch geht sehr schleppend los. Wenn man ihm aber eine Chance gibt, wird es sehr sehr spannend. Die Vorstellung, dass jemand dein Gehirn löscht und du ein neues Leben anfängst und einfach nicht mehr weißt wer du bist ist irgendwie unheimlich und gruselig. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und habe  mit ihr mitgefühlt, mit ihrer Verzweiflung, ihrer Wut und der Ungewissheit. Und diese ewige Kontrolle… Sie ist anders, weiß nicht warum, und das ist gefährlich für sie. Man weiß nie, wann sie erwischt werden könnte.


    Fazit: ein sehr spannendes Buch, das mich nach anfänglichen Schwierigkeiten bis zum Ende durch gepackt hat und eine Gänsehaut hinterlassen hat. 

  5. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.186)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.

    Cover:
     Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.

    Inhalt:
     Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.

    Handlung und Thematik:
     Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.

    Charaktere:
     Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.

    Schreibstil:
     Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas.

  6. Cover des Buches Der Circle (ISBN: 9783462048544)
    Dave Eggers

    Der Circle

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Lou_Sandberg

    Die Themen, um die es in Dave Eggers "Circle" geht, sind spannend und nach wie vor aktuell: Wie viel Freiheit braucht das Internet? Wie viel Freiheit ist zu viel Freiheit? Wie viel Anonymität braucht und wie viel Transparenz verträgt ein Mensch? Wann wird Transparenz zu Überwachung? Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Wo beginnt die Manipulation? 

    Leider kann das Buch diese Themen nicht spannend vermitteln. Die Geschichte ist für meinen Geschmack zu wenig handlungsgetrieben und verliert sich stattdessen in endlosen Beschreibungen und Wiederholungen. Die Hauptfigur, Mae Holland, macht keine Charakterentwicklung durch, sondern agiert im Verlauf der Story lediglich immer extremer: Sie arbeitet noch mehr, wird immer kritikloser in ihrer Begeisterung für den Circle und ist noch versessener von der Idee der absolutenTransparenz. 

    Diese Redundanz sorgt mit der Zeit für Langeweile. Die letzten hundert Seiten habe ich nur noch quergelesen. Schade, denn ich hatte mich auf das Buch gefreut.

  7. Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783596196647)
    Amy Ewing

    Das Juwel - Die Gabe

     (1.773)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Violet, was einem einen tiefen Einblick in deren Gefühls und Gedankenwelt ermöglicht.


    Violet habe ich als sehr sympathische Protagonistin empfunden. Sie ist stark und mutig, lässt sich nicht unterkriegen und hat einen starken Gerechtigkeitssinn.

    Auch die anderen Charaktere, ob gut oder böse, haben mir gut gefallen, weil sie auf mich sehr authentisch gewirkt haben.


    Ich fand die Idee hinter der Geschichte und das damit einhergehende Worldbuilding wirklich spannend. Der Aufbau der Welt wirkte auf mich logisch und wurde verständlich erklärt. Auch die magischen Fähigkeiten fand ich ziemlich cool, weshalb ich schon gespannt bin, wie es diesbezüglich weiter geht.

    Die gesamte Thematik ist natürlich an sich schon wirklich emotional. Da waren Szenen, die ich so schlimm fand, dass ich wirklich schockiert da saß und die Tränen zurückhalten musste.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich ganz süß, muss aber sagen, dass sie mir persönlich etwas zu plötzlich daherkam. Das kam wahrscheinlich daher, dass man die meisten Treffen der beiden nicht wirklich mitbekommen hat, sondern nur nachträglich erfahren hat, dass diese stattgefunden haben.

    Auch war die Geschichte, wenn auch teilweise etwas langatmig, spannend, sodass ich immer weiterlesen wollte. Ich war wie in einem Sog, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.  


    Alles in allem hat mir das Buch also wirklich gut gefallen, weshalb es von mir 4 Sterne bekommt.  

  8. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  9. Cover des Buches Corpus Delicti (ISBN: 9783641242701)
    Juli Zeh

    Corpus Delicti

     (537)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    "Corpus Delikti" ist ein spannender Justizthriller, der sich um einen mysteriösen Mordfall dreht. Doch was das Buch wirklich auszeichnet, ist nicht nur die Handlung, sondern auch die tiefgründige Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und dem Rechtssystem selbst.Innerhalb der Handlung wird erforscht, wie ein perfektes Rechtssystem aussieht. was ist der perfekte Ausgleich zwischen Sicherheit und Freiheit?

    Die Charaktere sind brillant ausgearbeitet und fühlen sich unglaublich real an. Besonders beeindruckend ist Mia, die durch den Rechtsstreits ihres Bruders die Skrupellosigkeit des Staates erfährt. Sie ist gespalten zwischen dem Vertrauen in den Charakter ihres Bruders und ihrer Staatstreue. Ihre innere Zerrissenheit und moralische Zwiespältigkeit machen sie zu einer äußerst fesselnden Protagonistin.

    Juli Zeh gelingt es meisterhaft, die Komplexität des Rechts und die Grauzonen der menschlichen Moral zu erkunden, ohne dabei den Spannungsbogen zu vernachlässigen. Ihre klare und präzise Sprache macht das Buch zu einem wahren Pageturner, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat.

    Insgesamt kann ich "Corpus Delikti" jedem empfehlen, der gerne anspruchsvolle Literatur mit einer packenden Handlung und einer tiefgründigen Botschaft liest. Juli Zeh beweist einmal mehr ihr Talent als Autorin mit einem juristischen Hintergrund und liefert mit diesem Buch einen weiteren Meilenstein in ihrem beeindruckenden Werk ab.

  10. Cover des Buches Das unendliche Meer (ISBN: 9783442485444)
    Rick Yancey

    Das unendliche Meer

     (454)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Merke: Ein Buch zum Mittag zu lesen verschönert zwar die Pause, aber Mittagspausen sind generell kürzer als die Romane 🫤😅😂😂 


    Der zweite Teil der Trilogie von Rick Yancey knüpft nahtlos an den ersten Teil an und enttäuscht nicht! Schon lange nicht mehr waren die Pausen so schnell vorbei 😂😂


    Cassie und ihre Truppe konnten erfolgreich aus Camp Haven fliehen 🎉🎉. Ausgerechnet Evan Walker half ihnen dabei. Deshalb will Cassie auch in einem Hotel auf seine Rückkehr warten. Das sind alle ihm schuldig! Eine sieht das allerdings anders: Ringer. Das Hotel ist viel zu unsicher. Deshalb haut sie ab und sucht einen anderen Aufenthaltsort. Besser und sicherer! Ringer weiß um die Gefahr, aber Teacup verfolgt sie und wird angeschossen. 

    Den restlichen Mitgliedern der Truppe ergeht es nicht besser: Auf das Hotel wird ein Anschlag verübt, sie müssen fliehen.

    Wie viele werden am Ende überleben? 


  11. Cover des Buches Unterwerfung (ISBN: 9783832163594)
    Michel Houellebecq

    Unterwerfung

     (300)
    Aktuelle Rezension von: oszillieren

    Viele der schlechten Bewertungen stammen von Rezensierenden, die den Hauptcharakter unsympathisch finden. Wenn man danach ginge, könnte man die Hälfte der Weltliteratur in den Ausguss kippen. 

    Ich fand das Buch gerade wegen der Mentalität des Protagonisten so interessant. Er steht stellvertretend für Tausende und Abertausende Männer, die (offensichtlich oder tief im Innern) sexistische Klischees hegen, für Tausende und Abertausende Menschen, die sich mit jeglichem Regime arrangieren würden, solange etwas für sie dabei herausspringt. In diesem Fall ist dieses „Etwas“ z.B. die Unterwerfung  gefügiger Ehefrauen. Dass Menschen oft Sklaven ihrer niederen Instinkte sind, ist keinesfalls abwegig, und die daraus resultierende systematische Unterdrückung ist Praxis in vielen Ländern dieser Welt. Das lässt sich nicht wegdiskutieren, auch wenn der Gedanke unerfreulich ist. Gerade Deutsche wissen doch, wie leicht es ist, Menschen zu manipulieren und zu Gräueltaten zu bewegen, solange Politik es legitimiert und sagt „Du darfst das“. Darum geht es in dem Roman: Um den schleichenden Verlust der Menschlichkeit. Das fand ich faszinierend, gerade wenn das so klug beschrieben wird, wie Michel Houellebecq es tut. 

    Nun muss man natürlich darüber sprechen, wie wahrscheinlich es ist, dass die im Roman beschriebene politische Umwälzung in unseren Gefilden so stattfinden würde. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Und jedem ist bewusst, dass das Thema des Islams in Europa seit Jahrzehnten (Jahrhunderten!) kontrovers diskutiert wird. Aber mit Verlaub: Als erwachsener Mensch bin ich zu vernünftig, um nach der Lektüre eines Romans islamophob zu werden - und die meisten anderen LeserInnen auch. 

    À propos und nicht, dass es eine Rolle spielt - denn Literatur darf (fast) alles - aber ich sag es trotzdem: Das Buch beantwortet übrigens ganz klar, wer der Bösewicht ist. Es ist nicht der muslimische Politiker mit seinen Moralvorstellungen, sondern der opportunistische weiße Franzose, dem alles egal ist, solange er einen vollen Magen hat und eine Zwanzigjährige fürs Bett zugewiesen bekommt. 

    Leichte Kost wird niemand erwarten, der zu diesem Buch greift, aber ich erwähne trotzdem ausdrücklich, dass das Buch an die Substanz geht. Der gute Schreibstil ließ mich kaum von „Unterwerfung“ ablassen, aber spätestens gegen Ende des Buches wurde mir der Sexismus zweier Figuren zu viel. Ich bereue es im Nachhinein nicht, aber ich musste mich dazu zwingen, mir die letzten 90 min. anzuhören. 

    Fazit: Ein brillantes, fesselndes, schockierendes Buch. Ich bin froh, es gelesen zu haben. Wird nicht mein letzter Houellebecq gewesen sein.

  12. Cover des Buches Youtasia (ISBN: 9783742702180)
    Nicola Strekow

    Youtasia

     (25)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Unter dem Namen Nicola Strekow befindet sich ein Autorenduo, welches sich entschieden hat, ein Buch zusammen zu schreiben. Leider hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der beiden. Ich hatte des Öfteren das Gefühl, dass die beiden Autorinnen nicht zusammen an ihrem Buch geschrieben haben, sondern getrennt. Dies ließ sich an einige Stellen erkennen und offenbarte den unterschiedlichen Schreibstil. Genervt hat mich ehrlich gesagt das ständige "hehehe" der Charaktere. Das passt für mich nicht in die Geschichte und sollte lieber als "lachte XY" eingebaut werden. Auch die ständigen Wortwiederholungen verbesseren den Lesefluss nicht. Leider fehlt auch teilweise das Korrektorat und Lektorat, da sich einige Fehler eingeschlichen haben, die auf jeden Fall behoben werden sollten.
    Ich habe mich ziemlich schwer mit dem Einstieg der Geschichte getan. Die Autorinnen beginnen damit, eine kurze Szene über die Protagonistin zu schreiben, die erst viel später zeitlich in das Geschehen passt. Eigentlich nicht schlimm, da es so neugierig auf die Handlung macht. Allerdings geht es dann im ersten Kapitel um die Entstehung von Youtasia und im zweiten Kapitel springen sie ganz an den Anfang der Geschichte, in dem ich etwas über die Protagonistin und ihren Bruder erfahre. Allerdings spielt die Handlung vor dem Prolog. Mir fehlt damit leider etwas der Bezug zum ersten Kapitel. Generell waren mir die Handlungsstränge einfach zu wirr.  Die zeitlichen Sprünge von vor bis zurück haben mich sehr verwirrt.
    Die Charaktere sind mir leider sehr fremd geblieben. Sie waren wenig authentisch, aber dafür sehr blass. Ich durfte Jaden begleiten, eine junge Frau, die damals einfach verschwand. Ebenso durfte ich ihren Bruder begleiten, der ganz plötzlich ihre Stimme hört und sie retten möchte. Dann gibt es noch zwei Jäger, die auf der Suche nach Jaden sind, nach dem sie abgehauen ist. Für mich persönlich sind es einfach zu viele Handlungsstränge und wurde nicht gut umgesetzt. Ich hätte mir gewünscht, dass ein weniger mehr auf die Charaktere eingegangen wird, sodass ich mir ein besseres Bild von ihnen hätte machen können.
    Sehr schade finde ich auch, dass die Autorinnen sehr viel Wert auf die Folterszenen gelegt haben. Es ist zwar interessant, aber ich muss es nicht von zwei Personen lesen, vor allem, da diese ähnlich ablaufen und einfach zu Verwirrung sorgen. Es wäre schöner gewesen, die Folterszenen zu kürzen und dafür mehr den Fokus auf die Handlung zu legen. Hinzu kamen einige unlogische Handlungen. Unter anderem werden die Charaktere monatelang im Liegen gefoltert, schaffen es dann aber ohne Probleme aufzustehen und zu laufen. Und das ganz ohne Muskelschwund, der die Charaktere eigentlich in die Knie zwingen müsste. Kann ich leider nicht nachvollziehen, auch wenn die Charaktere immer wieder geheilt werden.
    Die Idee hat mir gut gefallen und die Geschichte hat sicherlich Potential, allerdings wurde sie nicht gut umgesetzt. Ich kann die vielen positiven Bewertungen nicht nachvollziehen und hoffe, dass die Autorinnen ihr Buch noch einmal überarbeiten.


    FazitLeider hat das Buch viel zu viele Schwächen. Wirre Handlungsstränge, wiederholende Handlungen und blasse Charaktere, die mich nicht überzeugen konnten. Die Geschichte und die Idee hat Potential, aber wurde nicht gut umgesetzt. 
  13. Cover des Buches Ararat (ISBN: 9783903006119)
    Melanie Vogltanz

    Ararat

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Jennice
    Leider nicht ganz so meins. Ich habe länger um das Buch einen Bogen gemacht. Der Klappentext sprach mich an, das Cover fand ich grausig. Aber neugierig war ich auch, also kaufte ich es schließlich. Wenn auch für einen sehr stolzen Preis, das muss ich auch noch negativ erwähnen.

    Generell gefällt mir die gesamte Thematik, ich möchte auch jetzt nicht paraphrasieren, was im Buch passiert, das weiß jeder Leser selbst und der Rest soll es natürlich lesen.
    Allerdings tat ich mich mit dem Stil sehr schwer, der mir einfach zu schnörkelig war. Weniger ist manchmal mehr.
  14. Cover des Buches Young World - Die Clans von New York (ISBN: 9783423761215)
    Chris Weitz

    Young World - Die Clans von New York

     (169)
    Aktuelle Rezension von: BookLooker


    "Young World", verfasst von dem Oscar nominierten Drehbuchautor und Ressiseur von "About a Boy","Twilight","Cinderella", handelt von New York in dem nur Jugendliche eine Krankheit überlebt haben und nun um ihr Leben kämpfen.

    Natürlich waren die Erwartungen an das Buch sehr hoch. Und diese wurden auch weitgehend erfüllt.
    Von außen macht der Roman einen interessanten Eindruck. Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und der Klapptext lädt zum Lesen ein.
    Die gesamte Geschichte wird abwechselnd in der Sicht der beiden Hauptpersonen Jefferson und Donna. Dies macht den Text interessanter und zeigt subjektiv beider Meinung.
    Man ist vom Anfang an von der Thematik fasziniert und möchte wissen wie es weiter geht. Dabei wird man von dem leichten Schreibstil des Autors begleitet. Spannung tritt im gesamten Buch auf, doch es gibt auch langweilige Stellen, die den Lesefluss etwas (aber nur minimal) behindern.
    Die beiden Hauptcharactere sind gut gewählt und helfen dem Leser sich in die Geschichte reinzufühlen

    Insgesamt ein sehr gelungener Roman
    Für alle "Tribute von Panem" und "Die Bestimmung" Fans!

  15. Cover des Buches Das Feuerzeichen (ISBN: 9783453316430)
    Francesca Haig

    Das Feuerzeichen

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Alyria

    Der Klappentext und das Zitat auf dem Cover, dass dieses Buch selbst Die Tribute von Panem weit hinter sich lässt, haben bei mir im Vorfeld große Erwartungen geweckt, die leider nicht besänftigt werden konnten.

    Handlung: Persönlich empfinde ich die Grundidee der Dystopie zusammen mit dem Setting als größten Pluspunkt des Werks. Auch wenn eine von einer globalen Katastrophe größtenteils ins Mittelalter zurückversetzte Welt nicht neu ist, passt das gut zu dem Zwillingsproblem, das den Kern der Geschichte darstellt. Es werden nur noch Zwillinge geboren, dabei jeweils ein körperlich gesunder (Alpha) und ein körperlich entstellter (Omega). Wie zu erwarten, ist diese Konstellation in eine Zweiklassengesellschaft eingebettet, die durch die Verbindung der Zwillinge interessant wird, denn tötest du einen, tötest du auch den anderen - so die spannende Grundstruktur. Leider wird dieses Potenzial nur genutzt, um hunderte andere Dystopiereihen nachzuahmen. Ein Benachteiligter schließt sich dem Widerstand gegen die "Unterdrücker" an, wird zu einem führenden Kopf der Rebellion, siegt durch glückliche Zufälle gegen die Übermacht und ersetzt das ungerechte System durch eine gerechte Version - schon hundert Mal gelesen. (Band 1 reicht nur bis zum ersten Punkt, aber wegen dem erkennbaren Plot und den Titeln der Nachfolgebände schließe ich einfach mal auf die anderen Punkte). Trotzdem ist die Handlung spannend, weil dieses Plotsystem eben funktioniert und durch die Zwillingssache auch eine originelle Idee mit dabei ist. Auch die Wendung am Ende des Bands war erfrischend.

    Schreibstil: Zu Beginn etwas zäh, da über viele Seiten nacherzählt wird, wie unsere Protagonistin von der Kindheit an in die Situation gekommen ist, in der sie eben nun ist. Vermutlich wäre es besser gewesen, erstmal die Vergangenheit auszublenden, nur das Nötigste zu erwähnen und den Rest im Verlauf einzustreuen. Nach diesem "Informationsblock" wird es besser, die Handlung geht voran und Spannung kommt auf. Bloß geht die nicht sehr hoch, weil in den ersten 2/3 nicht viel Weltbewegendes passiert und das Buch die Grundzüge eines Reiseromans annimmt. Zusätzlich stören ständige Wiederholungen den Lesefluss, aber vllt brauchen ja andere Leser regelmäßig die Information, wie die Welt funktioniert. Auch ein bisschen mehr Emotionalität hätte der Story gut getan, Momente dafür, gab es ja. Im letzten Drittel wurde vieles besser, da auch alle Twists für das Ende aufgespart wurden. Umgehauen hat es mich trotzdem nicht.

    Charaktere: Im Großen und Ganzen waren die Figuren in Ordnung, also man sollte kein GoT-Niveau erwarten, aber es ging. Cass, die Protagonistin, ist die typische Heldin mit tadellosem Charakter und Weltbild. Interessant macht sie eigentlich nur ihre "Superpower" als Seherin, die ist aber manchmal einfach zu übermächtig, weil sie Cass und Co aus so ziemlich jeder schwierigen Lage rettet. Obwohl sie es nicht steuern kann, sieht sie eben zufällig immer genau die wichtigen Dinge. Auch die seelische Zerstörung, die mit ihrer Seherfähigkeit früher oder später eintreten soll, hat sich nach der Flucht am Anfang auch nicht mehr gezeigt, wobei erste Anzeichen davon Cass nochmal viel interessanter gemacht hätten. Vllt. kommt das ja noch später. Kip, der am ehesten die Rolle des Sidekicks hat, mochte ich, allerdings hat er es meiner Meinung nach etwas zu unbekümmert hingenommen, dass er sich an gar nichts mehr erinnern konnte (Mich hätte es bestimmt ziemlich fertig gemacht, nicht mal den eigenen Namen zu wissen). Die Antagonisten waren ok, aber haben manchmal fragwürdige Entscheidungen getroffen, die mich an ihrer Intelligenz haben zweifeln lassen. Zoe und der Zwillingsbruder hatten bis jetzt keine Tiefe und wirkten ziemlich austauschbar. Vermutlich habe ich deswegen auch den Namen von dem Typen vergessen, der zudem als Rebellenanführer noch fragwürdigere Entscheidungen getroffen hat als die Antagonisten.

    Fazit: Eine typische Dystopie-Rebellions-Geschichte, die mit einigen originellen Ideen und einem überraschenden Bandende Pluspunkte sammelt, aber vom Schreibstil und Aufbau her etwas braucht, um spannend zu werden. Den Vergleich mit Tribute von Panem hält das Buch aber nicht stand, und schon gar nicht eine Überhöhung. Eher für jüngere Leser geeignet.

  16. Cover des Buches The Cage - Entführt (ISBN: 9783453268937)
    Megan Shepherd

    The Cage - Entführt

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Sabriiina_K
    Auf dieses Buch bin ich, wie immer, beim Stöbern im Internet gestoßen. Der Klappentext klang für mich auch auf Anhieb interessant, dennoch hatte ich zu Beginn einige Vorbehalte gegen das Buch wegen dem Genre. Denn Dystopien schießen ja momentan wie Gras aus dem Boden und man hat irgendwie alles schon mal gelesen. Das wiederum machte mich aber nur umso neugieriger! Ich wollte unbedingt wissen, wie das Szenario im Buch aussieht und ob die Story für mich etwas Neues ist.

    Ich begann also die ersten Seiten zu lesen und war von Anfang an sehr angetan von dem tollen Schreibstil. Dieser war sehr flüssig und angenehm, sodass ich beim lesen gut voran kam.
    Die Geschichte wird ohne viel Vorgeschichte eingeleitet, wodurch man quasi ebenso ahnungslos in einer neuen Welt strandet wie die Protagonistin Cora. Die Welt ist ausreichend, aber nicht zu detailliert beschrieben, sodass man sich nicht gelangweilt hat. In dieser Welt gibt es verschiedene Vegetationszonen, die alle aneinander liegen und gut zu Fuß zu erreichen sind und auch das Zeitkontinuum scheint irgendwie verschoben zu sein. Für meinen Geschmack war das eine sehr vielversprechende Ausgangssituation für eine spannende Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.
    Cora beginnt nämlich ihre neue Welt zu entdecken und stellt sich natürlich viele Fragen.
    Das hat mir an ihrem Charakter wirklich gut gefallen, dass dies eine Eigenschaft war, die sie sich immer bewahrt hat. Und auch so war Cora in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Natürlich hat sie auch so ihre Macken, aber gerade das ließ sie für mich sehr authentisch wirken. Cora setzt sich das Ziel herauszufinden wo sie ist, und gibt sich nicht mit halbherzigen Antworten zufrieden. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist und hält, trotz Zweifel an diesem Ziel fest. Das fand ich angesichts ihrer Situation wirklich bewundernswert!

    In ihrer neuen Welt lernt Cora noch fünf weitere Jugendliche kennen: Lucky, Leon, Mali, Nok und Rolf. Gemeinsam bilden die Sechs wirklich eine sehr gut durchmischte Gruppe an Charaktereigenschaften. Leon, der eigenbrödlerische Macho, Nok, die mädchenhafte Asiatin, Rolf, Superhirn und Supernerd, Lucky, der sympathische Durchschnittstyp und Mali, ein wirklich eher seltsames Mädchen.
    Diese Zusammenstellung fand ich beim Lesen besonders spannend. Denn jeder der Jugendlichen geht mit dieser neuen Lebenssituation einfach ganz anders um, und man kann sich ja gut vorstellen, dass bei so einer Konstellation nicht immer heiterer Sonnenschein zwischen allen herrscht.
    Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der Charaktere geschrieben, wodurch man echt einen guten Überblick über alle bekommt und man die einzelnen Figuren wirklich gut kennenlernt, ohne dass eine zu kurz kommt.

    Natürlich dieses neue Lebenssetting nicht einfach so entstanden, sondern wurde von einer anderen Lebensform mit Hintergedanken entwickelt. Bei dieser Spezies handelt es sich um die Kindred, eine Spezies die ihre Emotionen bestens verbergen können. Sie haben den „Käfig“ zu bestimmten Zwecken gebaut. Diese Zwecke erschließen sich dem Leser so nach und nach.
    Eine wichtige Rolle seitens der Kindred spielt dabei Cassian, der Wächter der Jugendlichen. Er taucht immer wieder im Käfig auf, mahnt die Jugendlichen ein ums andere Mal sich an die Regeln zu halten und soll dafür sorgen, dass das Vorhaben der Kindred gelingt.
    Ich fand Cassian als Figur wirklich genial! Er trug so einen Zwiespalt in sich, denn einerseits war er ein Kindred mit gut verborgenen Emotionen, aber andererseits berührte ihn auch der Kontakt zu den Jugendlichen, insbesondere zu Cora, in seinem Inneren. Sollte er sich an die Regeln der Kindred halten? Oder sollte er den Jugendlichen bei der Flucht aus dem Käfig helfen?

    Der Storyverlauf war für mich wirklich spannend zu verfolgen. Da es sich bei diesem Buch um Band 1 einer Trilogie handelt, war klar, dass der Fokus zunächst mal besonders auf den einzelnen Charakteren und deren Zusammenarbeit lag. Spannung war für mich in diesem Sinne trotzdem stets gegeben, da es schnell Missgunst und Misstrauen und auch einige Konflikte in der Gruppe gab. Außerdem kamen beim Lesen immer wieder neue Fragen auf, die es zu klären galt.
    Das Ende wurde dann wirklich actionreich und es gab nochmal eine große Wendung, mit der ich so nicht direkt gerechnet habe! Ich freue mich deswegen jetzt umso mehr auf den zweiten Band, der voraussichtlich im Mai 2017 erscheinen wird.

    Mein persönliches Fazit:

    Eine richtig geniale Jugenddystopie, die von der Storyidee her alles andere als 0-8-15 war. Die Geschichte war wirklich spannende und konnte mich die ganze Zeit über bei der Stange halten! Ich freue mich schon auf Band 2! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern! 
  17. Cover des Buches Die Letzten: Verlust (ISBN: 9783752876789)
    Oliver Pätzold

    Die Letzten: Verlust

     (29)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Ich bin durch Zufall auf diese 2 bändige Reihe gestoßen. Band 1 hat mir schon gut gefallen, sodass ich direkt weiter gelesen habe. Dieses Buch war sogar noch etwas besser.

    Der Schreibstil ist spannend geschrieben. Inhaltlich schließt es gut an Band 1 an. Die Charaktere gefallen mir immer noch gut gestaltet und gefallen mir auch persönlich gut. Es kommen neue hinzu und das Buch ist noch etwas abwechslungsreicher geschrieben. Ich habe oft überlegt wie ich handeln würde und habe mich aufs weiterlesen gefreut.


    Daher von mir klare 5 Sterne für das Buch.

  18. Cover des Buches Das Feuerzeichen - Rebellion (ISBN: 9783453270411)
    Francesca Haig

    Das Feuerzeichen - Rebellion

     (110)
    Aktuelle Rezension von: JuliaB
    Wie schon der erste Band mich auch der zweite Teil dieser dystopischen Trilogie begeistert. Der Weltenbau ist außerordentlich gelungen, die Geschichte um die Atomkatastrophe und deren Folgen für Menschen und Gesellschaft sind durchdacht und sehr gut in den Plot eingebaut. So wird auch in eher ruhigen Passagen eine Spannung aufrecht erhalten, man hatimmer das Gefühl, dass etwas passiert, auch wenn es eigentlich nur wenige Actionszenen gibt. Dazu passt die außerordentlich gelungene und differenzierte Figurenzeichnung. Da die Handlung stellenweise etwas langatmig ist, kommen die Protagonisten und ihre Entwicklung dafür bestens zur Geltung. So versinkt etwa Cass nach dem großen Verlust aus dem ersten Band erst einmal in Trauer und Resignation, was für einige Leser irritierend sein mag, weil es eine eher unangenehme Seite einer bisher starken Charakters beleuchtet, aber es ist letztlich die logische Weiterentwicklung einer in sich sehr stimmigen Figur. So ist dieser Band, auch wenn auf den letzten Seiten alles für ein großes Finale im dritten Buch angelegt wird, mehr als nur der notwendige Mittelteil einer Trilogie, sondern ein in sich stimmiger Roman, der durchaus selbstbewusst neben dem Anfang und hoffentlich auch dem Ende der Dystopie stehen darf.
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