Bücher mit dem Tag "e. a. poe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "e. a. poe" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Kein Rabe so schwarz (ISBN: 9783423211093)
    Joel Rose

    Kein Rabe so schwarz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Romeo spricht von weißen Tauben Nachts im Flug durch Krähenreih'n. Doch der Anblick, möcht ich glauben, Wie du schwarz im Silberschein Zwischen schwächern Schwänen, Tauben Bahn dir brichst, muss edler sein..." ---------- Inhalt: Als die Leiche der jungen Tabakverkäuferin Mary Rogers übel zugerichtet aus dem Hudson River gefischt wird, überschlägt sich die Presse förmlich vor Vermutungen darüber, was dem armen Mädchen widerfahren sein könnte. Ist eine der stadtbekannten, kriminellen Gangs über sie hergefallen? Oder ist sie das Opfer eines verschmähten Liebhabers geworden, der die Kränkung nicht ertragen konnte? Der alternde, aber noch immer mit einem messerscharfen Verstand gesegnete High Constable Hays, Kopf der New Yorker Polizei, befasst sich persönlich mit der Aufklärung des Verbrechens und stößt dabei immer wieder auf den armen, aber genialen und gleichermaßen geschätzten, wie gehassten Schriftsteller Edgar Allan Poe. Er scheint nicht nur privat mit Mary Rogers bekannt und verbunden gewesen zu sein, sondern auch in seinen Werken findet ihr tragisches Schicksal immer wieder Erwähnung. Was hat er mit dem Mord an der schönen Zigarrenverkäuferin zu tun? Der alte Hays ist fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. ---------- Meine Meinung: Endlich bin ich durch. Das war traurigerweise mein erster Gedanke, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich habe mich nicht nur ständig zum Weiterlesen zwingen müssen (das war in diesem Fall wirklich so eine Selbstdisziplin-Sache), sondern das Ende letztlich als Befreiung empfunden - und das sollte eigentlich nicht so sein. Der Klappentext klang so vielversprechend, dass meine Erwartungen vielleicht zu hoch waren. Aber es fing schon damit an, dass ich nicht in den Erzählstil rein gefunden habe. Ein Teil der Geschichte wird im Präteritum erzählt, dann wieder gibt es Wechsel in den Präsens, ohne dass für mich daraus irgendein logischer Zusammenhang oder Grund hervorgegangen wäre. Es hat einfach nur verwirrt. Die Figuren verhalten sich oft alles andere als nachvollziehbar und selbst man berücksichtigt, dass die Handlung in einer anderen Zeit und in anderen Umständen spielt, als wir sie heute gewohnt sind, haben mich etliche Szenen doch einfach nur gleichermaßen verstört, wie irritiert zurückgelassen. Stellenweise war es wirklich nur noch haarsträubend. Dann dachte ich eigentlich, dass den Fokus der Handlung die Ermordung von Mary Rogers und die dazugehörige Aufklärung bilden, dass es darum geht, in welchem Zusammenhang Edgar Allan Poe mit all dem steht. Plötzlich macht der Autor ein riesiges Fass um eine andere Figur auf, John Colt, der seinen Verleger ermordet hat. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit nur: Was soll das? Und auch die Geschichte um Tommy Coleman, einen Bandenanführer, der ebenfalls inhaftiert wird, wirft einfach nur die Frage auf: Was hat alles mit Mary Rogers zu tun? Natürlich wird gegen Ende aufgelöst, aber diese Auflösung ist wirklich sehr knapp auf die letzten Seiten gequetscht, man hat als Leser kaum eine Chance nachzuvollziehen, wie eins zum anderen gekommen ist und alles in allem stellt diese Auflösung mich vorne und hinten nicht zufrieden. Für mich hatte der Roman letztlich wenig mit dem zu tun, was er laut Klappentext zum Inhalt haben sollte. ---------- Fazit: Zwei Sterne für ein Buch, durch das ich mich fast hindurch quälen musste und das ich mit Sicherheit nicht zu Ende gelesen hätte, wäre da nicht diese Ego-Sache gewesen a lá "Du liest es jetzt zu Ende, komme was wolle!". Alles in allem für mich definitiv ein Fehlgriff, ich hätte meine Zeit deutlich besser verbringen können.
  2. Cover des Buches Nevermore (ISBN: 9781442402010)
    Kelly Creagh

    Nevermore

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Saruna

    Inhalt

    Bisher waren Isobels grösste Sorgen, im Cheerleader Team zu bleiben, doch dann wird sie für ein Schulprojekt mit dem Aussenseiter Varen gepaart und ihr ganzes Leben gerät aus den Fugen. Denn Isobel sieht immer mehr hinter die Fassade von Varen, entfernt sich immer weiter von ihren Freunden und ihrem Besitzergreifenden Freund und gerät immer mehr in die gefährliche Traumwelt über Edgar Alan Poe die Varen geschaffen hat.

     

    Schreibstil

    Angenehm zu lesen. Keine ich Perspektive, sondern aus der dritten Person. Witzig und Humorvoll aber auch spannend und zwischendurch anspruchsvoll. Besonders wenns in die Traumwelt geht oder Poes Gedichte vorkommen.

     

    Persönliche Meinung

    Seufz. Kenn ihr das, wenn ihr ein Buch vor x Jahren gelesen habt und es super fandet und es dann nochmals lest und immer noch super findet? Hier war das so. Das Buch habe ich 2012 auf Deutsch gelesen und super gefunden! War alles genau soooo nach meinem Geschmack. Teeniedrama, Lovestory, Highschoolstuff, mystery, Poe, Eifersucht, Freundschaft, Humor, schräge Charaktere, Träume…

     

    Da es nie weiter übersetzt wurde, habe ich mir die Reihe nun auf Englisch geholt, denn ich wollte einfach wissen wie die Geschichte von Isobel und Varen ausgeht. Und ich war sofort wieder im Bann der Geschichte.

     

    «“You're really a blond," she said, her tone just short of accusatory.
    "And if you tell anyone, I will come to you in the night and smote your everlasting soul.”

    Promise? Isobel turned back to the piano quickly, shocked that she'd almost uttered this aloud.»

     

    Der Humor ist auf den Punkt, die Geschichte spannend und die Charaktere einfach nur Liebenswürdig oder Hassbar. *lach*

     

    Ich mochte die Gedichtstellen von Edgar Alan Poe und all die coolen Referenzen. Wirklich total gut gemacht.

     

    Die Liebesgeschichte ist total süss und vorsichtig eingefädelt und genau nach meinem Geschmack. *Seufz* Varen und Isobel sind einfach total putzig.

     

    «My beautiful, my Isobel. My Love. You ask me to wait. And so I wait.
    For all of this, I know, is but a dream.
    And when, in sleep, at last we wake,
    I will see you again.
    »

     

    Fazit: Eine Mischung aus Teeniedrama und Mytsery!

     

  3. Cover des Buches Wiener Träume / Nura Draam in am Draam? (ISBN: 9783746738093)
    Marco Toccato

    Wiener Träume / Nura Draam in am Draam?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Toccato
    Anton Kortner und Fred Baldow sind Geschäfts ... partner. Freunde wäre zu viel gesagt, denn Fred ist vom Typus "Wo-ich-bin-ist-vorne!" und Anton versucht durchs Leben zu kommen, ohne seine Anständigkeit zu verlieren. Außerdem sind Fred und seine Frau Margret ein Swingerpaar, was Fred Anton auch frank und frei erzählt.

    Bei einer gemeinsamen Arbeit gibt es Streit. Anton kann sich nicht richtig wehren, denn er ist von Freds Vermittlungen und Aufträgen abhängig.

    Doch Fred weiß Rat, um den Streit beizulegen. Er lädt Anton mit Frau Dorothee zu einem langen Wochenende zu viert nach Wien ein. Anton glaubt nicht so recht an die hehren Absichten Freds. Er vermutet, dass Fred ein Auge auf seine Dorothee geworfen hat und vieles, was dann in Wien passiert spricht für die Umsetzung von Swingerphantasien.

    Es geht kreuz und quer durch die wunderbare Stadt. Wohin und wie das mit öffentlichen Verkehrsmittel geht, erfährt man nebenbei, wie in einem Stadtführer.

    Skurril ist der Nachtportier im vornehmen Hotel, der E. A. Poes Verse ins Wienerische übersetzt und Anton davon immer die genau zu seiner Stimmung passenden Kostproben präsentiert, wenn der mal wieder mitten in der Nacht nach aufregenden Ereignissen ins Hotel zurückkommt.

    Der Plot macht Anleihen bei der "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler bzw. Kubricks "Eyes Wide Shut", denkt die Geschichte aber weiter, zu Ende.

    Also ich find's gut!
  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Marie Rogêt (ISBN: 9783847258971)
    Edgar Allan Poe

    Das Geheimnis der Marie Rogêt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: hege

    Poe geht es um Schaustellung. Erstens stellt er den Intellekt eines Ermittlers in den Vordergrund, einer, der in der Lage ist aus gesetzten Prämissen die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, wie es der formalen Logik ziemt , und zweitens weist er auf die „Massenpsychose“ oder „öffentliche Meinungsbildung“ gedruckter Medien im Prozess hin. Einflussnahme, Teilnahme und alle ihre Aspekte, auch Ignoranz und Manipulation, sind im Werden abgehandelt.

    Den Rahmen bildet ein Whodunnit. Der tatsächliche Mord an einer Mary Cecilia Rogers wird zur Geschichte des Mordes der schönen Marie Rogêt; das Geheimnis ihres Verschwindens und buchstäblichen Auftauchens aus der Seine. Marie Rogêt war eine Angestellte in einer Parfümerie in Paris und verschwand urplötzlich und spurlos. Nach vier Tagen wird ihre Leiche gefunden. Die Polizei tappte natürlich im Dunkeln und so wurde der Präfekt Dupin um Hilfe gebeten. Die Aufklärung des Falls durch Dupin erfolgte grundsätzlich auf der Basis ausgewerteter polizeilicher Zwischenberichte und Zeitungsartikel, sowie auf Briefen von Einsendern an die jeweiligen Zeitungen.

    Zugegeben, ich tat mich ab Seite zweiundvierzig sehr schwer mit dem Weiterlesen des Buches, da ich annahm, dass nach der Schilderung bzw. Aneinanderreihung / Rückrufung sämtlicher Zeitungsartikel endlich Action und Dialoge eintreten werden.
    Die Schreibweise Poes erfordert also vom Leser äußerste Konzentration (keine leichte Lektüre!), um mit der Beweisführung und Kombination von Fakten mithalten zu können. Es hat mich sehr verwundert, aber im Hinblick auf den Entstehungszeitraum und den aufkommenden naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, war es nur logisch, dass hier mit neuesten forensischen u.a. medizinischen Einblicken sowie der Kenntnis des Pariser Milleus jongliert wurde.


    So gesehen war das entstandene Werk natürlich zeitgemäß und Poe ließ seinen Helden Dupin erst baden in der Suppe der Weisheit und dann glänzen. Dupin erklärte, dass Marie Rogêt nicht das Opfer einer „Bande“ (lt. Presse) gewesen ist, sondern das eines Marineoffiziers. Und damit wurden die Spürhunde Paris' auf die richtige Fährte gesetzt.

    Für diesen Klassiker vergebe ich respektvolle vier Sterne.
  5. Cover des Buches Der Poet (ISBN: 9783453431782)
    Michael Connelly

    Der Poet

     (109)
    Aktuelle Rezension von: alkitabbi
    Inhalt:
    Die Nachricht vom Tod seines Zwillingsbruders bringt den Gerichtsreporter Jack McEvoy völlig aus dem Gleichgewicht. Die Polizei geht vom Selbstmord aus, doch Jack stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, die den Fall in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen: Sein Bruder ist nur einer von zahlreichen ungelösten Todesfällen von Polizisten, die rätselhafte Abschiedsbriefe hinterließen - Verse aus Gedichten von Edgar Allan Poe. Wer ist der "Poet", der Serienkiller, der es auf Polizisten abgesehen hat?

    Meine Meinung:
    Ich bin schwer in den Thriller reingekommen. Ständig wechselnde Protagonisten, in unterschiedlichen Erzählperspektiven und ihren Handlungssträngen. Dieses Buch stürzte mich in eine kleine Leseflaute bis ca. zur Mitte hin. Ab da konnte man etwas persönliches über den Killer erfahren, ohne zu wissen wer er ist. Dann dümpelte es wieder vor sich hin. Ständig diese trockene Theorie zur Aufklärung der Umstände und Irreführung. Mir gefiel auch nicht, dass die Morde die begangen wurden, nicht näher erläutert wurden. Definitiv zu wenig Blut und zuviel Erklärungen. Achja, es gibt Andeutungen, dass es noch nicht vorbei ist. Minimaler Cliffhanger.

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