Bücher mit dem Tag "eBücherei Siegburg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eBücherei Siegburg" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Iron Widow - Rache im Herzen (ISBN: 9783764532888)
    Xiran Jay Zhao

    Iron Widow - Rache im Herzen

    (92)
    Aktuelle Rezension von: Lawendel

    Zetian lebt in einer Welt, in der sie als Frau nur zwei Möglichkeiten für ihre Zukunft hat: 1. das Militär, bei dem sie im Einsatz ihr Qi (ihre Energie) einem Mann für den Kampf opfern muss und höchst wahrscheinlich beim ersten mal stirbt, oder 2. als Ehefrau verkauft werden. Aber nachdem ihre Schwester knapp nach ihrer Einberufung umgebracht wurde, gibt es für Zetian keine andere Zukunft mehr als ihre Schwester zu rächen. Eigentlich will sie den Mörder umbringen und sich danach selber opfern, aber der unerwartete erste Einsatz mit ihm sollte ihr Ende sein. Blöd nur, das sie ihren ursprünglichen Plan auf spektakuläre Weise erfüllen kann und und die Mächtigen jetzt nicht mehr wissen, was sie mit der Männermörderin anfangen sollen. Und dann ist da noch der Sohn des reichsten Mannes der Stadt, der versucht hatte, sie zu heiraten... 


    Iron Widow ist Brutal und lässt keine Unschönheiten aus. Zetian, gepackt in ihrem Zorn, schafft es als Character nur schwer, sich von ihrer Rache zu lösen und geht voller Sarkasmus durch die Geschichte. Ehrlich gesagt ist mir etwas schleierhaft, wie sie es geschafft hat in solch einem Patriachat und einer Kindheit voller Unterdrückung und Qual zu so einer starken Frau zu werden, aber das ist ja der Kern der Geschichte. Immerhin wird ihr Character im Laufe des Buches besser und ich konnte als Leserin förmlich spüren, wie sie sich weiterentwickelt. Obwohl ich zugeben muss, das hat etwas gedauert und sie ist immer noch brutal genug (to be fair, sie hat jedes Recht dazu). 

    Was die anderen Charaktere betrifft. Es gibt viele, sehr viele Überraschungen und einige Stellen, in denen sie als Minderheit ganz eindeutig quasi gegen den Rest ihrer Welt ankämpfen mussten. War nicht mal so einfach. 

    Was mir nicht so gefallen hat war die Deklaration von Feminismus. Zetian als Character stellt selber im Buch fest, das sie, obwohl sie so stark ist und so handelt, wie sie will, immer noch keine wirklich freie Entscheidungen treffen kann und von Männern weiter unterdrückt wird. Dadurch konnte ich persönlich ihren Zorn noch besser spüren und es gehört ja auch zur Geschichte, aber so richtig feministisch fand ich das dann nicht. Sie setzt sich zwar selber die Krone auf, hat aber nicht das Sagen und die, die es haben, wissen das auch. Oder so. 

    Für die Story ist das aber nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Ich fand es mal ganz gut eine so verbitterte, aber auch realistische Geschichte zu lesen. Quasi niemand ist perfect, obwohl es einige versuchen (was echt süß ist, to be honest). 

    Was ich schade fand war, das es zwar klare Beschreibungen von Brutalität und Verstümmelung gibt, aber die leidenschaftlichen Szenen einfach übersprungen werden. Ich finde, nachdem wir das ganze Brutale kennen lernen, dürfen wir auch ein bisschen Leidenschaft in Action sehen, denn die Tension ist klar da. (Ich weis, die*er Autor*in hat extra an der Story rumgeschnippelt, bis sie als Jugendbuch durch geht, aber come on. Gibt es wenigstens irgendwo das Bonusmaterial?)

    So. Nach dem ganzen Gejammer trotzdem eine klare Empfehlung von mir. Queer ist die Story ganz natürlich, obwohl es etwas braucht das zu checken. Aber das ist nicht schlimm. Lasst euch drauf ein und macht das nicht als das Ziel aus (das Label ist dafür viel zu groß auf diesem Buch. Es ist viel entspannter und casual). Fantasy und terms zu High-Fantasy sind da und gut mit rein gebracht (obwohl ich noch nicht alles verstanden habe, aber das ist ja fiction). 

    Ich warte jedenfalls sehnsüchtig auf den zweiten Teil und will unbedingt wissen, wie es weiter geht! 

  2. Cover des Buches Der mexikanische Fluch (ISBN: 9783734112850)
    Silvia Moreno-Garcia

    Der mexikanische Fluch

    (166)
    Aktuelle Rezension von: Pantoleia

    "Es ist das Haus", murmelte Francis. "Es wurde nicht für die Liebe erbaut, dieses Haus."
    Mexiko, 1950
    Noemí macht sich auf den Weg zu einem entlegenen Herrenhaus in den mexikanischen Bergen, um ihrer Cousine zu helfen. Sie hat Noemí und ihrem Vater einen seltsamen Brief geschickt, offenbar braucht sie Hilfe. Als Noemí in High Place ankommt, stösst sie auf viele Rätsel und auch die Bewohner des Hauses sind mehr als nur "seltsam". Noemí hat Visionen und bevor sie sich versieht, scheint es schon fast zu spät zu sein, um wieder abreisen zu können.

    Silvia Moreno-Garcia schafft es eine atmosphärische Gruselgeschichte zu erzählen, die man kaum wieder weglegen kann. Die Charaktere, die historischen Bezüge, das mystische der Geschichte, alles ist so gut miteinander verknüpft, dass man in eine ganz andere Welt eintauchen kann.
    Die Hauptfigur "Noemí" war teils etwas naiv, was zwar zu ihr passte, mich dennoch manchmal während des Lesens etwas nervte. Ausserdem dauerte es etwas, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand. Als ich jedoch immer weiter in die Geschichte abtauchte, wurde das Buch immer spannender und ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen. 

  3. Cover des Buches Das Buch Ana (ISBN: 9783442771448)
    Sue Monk Kidd

    Das Buch Ana

    (121)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Cizek

    Zum Inhalt:

    Schon als kleines Kind zeigt Ana einen außergewöhnlich scharfen Verstand und eine tiefe Faszination für die Welt der Buchstaben und Worte. Sie ist wissbegierig, liebt es, das Geschriebene zu erkunden, und beginnt bald, eigene Geschichten zu erfinden und aufzuschreiben. Doch in Galiläa im Jahr 16 nach Christus ist es Frauen streng verboten, lesen oder schreiben zu können. Ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort bleibt daher ein geheimes Feuer, das sie in verborgenen Momenten in sich nährt und heimlich weiter entfacht.
    Im Alter von vierzehn Jahren droht Ana jedoch ein Schicksal, das viele junge Frauen ihrer Zeit trifft: Man beschließt, sie mit einem älteren, verwitweten Mann zu verheiraten. Doch gerade, als alles verloren scheint, tritt ein junger Mann in ihr Leben, der sie vor diesem ungewollten Bund rettet. Dieser Mann ist Jesus, und zwischen ihnen entsteht eine tief empfundene Verbindung. Dank seiner Tat und seines Mutes kann Ana dem Schicksal entfliehen und einen neuen Weg einschlagen.
     Gemeinsam mit Jesus begibt sich Ana auf eine Reise voller Herausforderungen und unvorhersehbarer Wendungen, eine Reise, die nicht nur ihre beider Leben, sondern die Geschichte selbst verändern wird.

    Dieses Buch ist mit einer wunderschönen und fesselnden Sprache geschrieben und ein wahres Muss für alle, die von starken Frauenfiguren und einem neuen, faszinierenden Blickwinkel auf die Geschichte von Jesus inspiriert werden möchten. Die Autorin erschafft eine beeindruckende Welt, in der die Stimme einer mutigen, klugen Frau zum Leben erwacht und uns auf eine außergewöhnliche Reise mitnimmt. Für mich war dieses Buch eine wertvolle Bereicherung und ein tief berührendes Leseerlebnis, dass ich jederzeit mit Freude erneut in die Hand nehmen würde.

    Meine Bewertung: 9/10

  4. Cover des Buches Weil wir zusammengehören (ISBN: 9783956492716)
    Anouska Knight

    Weil wir zusammengehören

    (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Amy und James versuchen seit Jahren ein Kind zu adoptieren. Als es endlich geklappt hat und sie kurz vor ihrem Ziel stehen erwischt Amy James in flagranti mit einer anderen. Um sich abzulenken stürzt Amy sich in Ihre Arbeit und lernt dabei Rohan kennen. Sie weiss jedoch wenn sie James jetzt aufgibt schwinden ihre Chancen auf ein Kind.

    Ich hatte Schwierigkeiten in diese Geschichte rein zu kommen. Ich habe mir dieses Buch, vor ein paar Jahren schon, zwar selbst ausgesucht weil der Klappentext mir gefiel, mit der Zeit dachte ich jedoch: ach wieder so eine typische Liebesgeschichte in der es sich nur darum dreht: Soll ich meinem untreuen Mann eine zweite Chance geben, oder mich für eine neue Liebe öffnen? Ich hatte mittlerweile genaue Vorstellungen von der Story, auf die ich einfach keine Lust hatte. Als ich dann aber doch endlich mal mehr als nur ein paar Seiten gelesen habe, stellte ich fest, dass mehr in diesem Buch steckt als erwartet. Die Geschichte hat mich wirklich überrascht und mir wider Erwarten sehr gut gefallen! Also habe ich wieder mal festgestellt, dass man jedem Buch ein Chance geben und es nicht zu schnell abhaken sollte. Oft sind sie für eine positive Überraschung gut.


  5. Cover des Buches Die geflohene Geschichte (ISBN: 9783453322165)
    Kate Kowalski

    Die geflohene Geschichte

    (40)
    Aktuelle Rezension von: WeißerTee86

    Insgesamt habe ich für dieses Buch fast 5 Monate gebraucht, natürlich gab es auch den ein oder anderen privaten Grund dafür, aber die Geschichte hat mich insgesamt nicht so gepackt. Daher 3 von 5 Sterne.

    Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und die Geschichte an sich hat mir gut gefallen aber die Struktur der Geschichte und damit verbunden der Lesefluss hat mir gefehlt.

  6. Cover des Buches Manche Mädchen müssen sterben (ISBN: 9783641071899)
  7. Cover des Buches Not Over You (ISBN: 9783551302809)
    Anja Tatlisu

    Not Over You

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Caram

    Hailey und Noah sind eigentlich wie füreinander geschaffen, doch in jungen Jahren verschwindet Noah einfach so, ohne sich zu erklären. Jahre später treffen beide wieder aufeinander, doch nun ist Hailey verlobt und heiratet bald einen anderen. Doch Noah will sich erklären und vor allem will er Hailey nicht aufgeben. 

    Ich fand die Story-Idee so spannend, doch letztendlich hat sie mich leider nicht überzeugen können. Leider konnte ich mich für keinen der Charaktere erwärmen. Haileys Entscheidungen und auch Gedankengänge konnte ich oftmals nicht nachvollziehen, bei ihrem Verlobten und dessen Darstellung war mir von Anfang an klar, wohin es führen würde und Noah wirkte auf mich oft zu drängend. Haileys Freundinnen waren da sympathischer, wenn auch ebenso recht stereotyp.

    Vor allem war es die Handlung, die mir das Lesevergnügen geschmälert hat. Die Ursache des Problems wurde kurz angerissen und mit wenigen Hintergrundinfos einfach so stehen gelassen. Haileys Fehler wurden durch die anderer geschmälert und ihr wurden dadurch schwierige Entscheidungen und auch Gespräche erspart, was ich schade fand. So konnte sie sich einfach aus der Affäre schlängeln, ohne für ihre Fehler gerade zu stehen und auch die eine Entscheidung, die sicher alles andere als leicht war, wurde dadurch quasi für sie getroffen. Zum Schluss war es mir einfach zu viel hochgekochtes Drama. 

    Der Schreibstil selbst ist super und ich glaube auch, dass die Autorin mit diesem viele begeistern kann, auch wenn mir das Wort Goldlöckchen ein paar Mal zu viel vorkam. Ansonsten hat hier die Geschichte einfach nicht meinen Geschmack getroffen.

  8. Cover des Buches Das Buch der verschollenen Namen (ISBN: 9783426227138)
    Kristin Harmel

    Das Buch der verschollenen Namen

    (177)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    Meine Meinung
    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, aber leider haben sich im Mittelteil einige Längen eingeschlichen. Es war spannend und aufregend Eva durch ihre, nicht ganz ungefährlichen, Hilfsaktionen zu begleiten. Neben ihr haben sich fast alle Dorfbewohner in Gefahr gebracht um anderen Menschen auf der Flucht zu helfen. Es wurde kein großes Palaver darum gemacht, sie haben getan, was getan werden musste. Das Ende wurde mir leider auch zu schnell abgehandelt. Die Sätze kamen mir so kurz vor wie Stichpunkte die erwähnt werden, um logisch zu erscheinen.

  9. Cover des Buches Das Ende der Lügen (ISBN: 9783423782777)
    Laura Summers

    Das Ende der Lügen

    (21)
    Aktuelle Rezension von: divergent

    INHALT

    Ellie und Grace sind zwei Schwester, welche mit ihren Eltern in London wohnen. Gemeinsam mit ihrer Mutter leiden die Mädchen unter dem gewalttätigen Vater. Die Mutter schafft es aber schon seit Jahren nicht, von ihm loszukommen. Umso überraschter und erleichterter sind sie, als ihre Mum eines Tages beschließt, den Vater zu verlassen und an einem kleinen Küstenort neu anzufangen. Grace und Ellie leben sich gut ein in dem neuen Ort, gehen zur Schule und finden neue Freunde. Doch dann steht eines Tages der Vater vor der Tür ...

    MEINUNG

    Ich war sehr gespannt, ob und wie mir das Buch gefallen würde, da dieser Roman doch ein sehr ernstes und zugleich auch trauriges Thema behandelt. Umso überraschter war ich, als man gleich zu Beginn richtig in der Geschichte drinnen ist, ganz ohne einer Vorgeschichte. Nach und nach erfährt man, was der Vater von Ellie und Grace und zugleich auch seiner Ehefrau und Mutter der Mädchen, Karin alles angetan hat. Den Vater hätte ich teilweise am liebsten einfach nur weggesperrt. Mal ehrlich, schlimm genug dass es solche Männer wirklich gibt!
    Das Ende ging mir leider etwas zu schnell. Ich hätte mir die Szene, wo der Vater dann aufgetaucht ist, etwas länger gewünscht.

    FAZIT

    "Das Ende der Lügen" ist ein ganz gutes Jugendbuch, mit einem ernsten  und wichtigenThema! Es wird nichts beschönigt, und zeigt zugleich, wie schwer es ist, sich von einem lieben Menschen zu lösen bzw diesen zu verlassen!
    Wegen dem hastigen Ende gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternchen !
  10. Cover des Buches Watch Me – Ich werde es wieder tun (ISBN: 9783423215954)
    James Carol

    Watch Me – Ich werde es wieder tun

    (140)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Das ist das erste Buch, das ich von James Carol lese. Das Vorliegende ist zwar das zweite aus der Jefferson Winter - Reihe, aber eben mein Winterdebüt und ich bin restlos begeistert. 

    James Carol ist Schotte, 1969 eben im Lande des Single Malt Whiskys geboren. Er hat bereits als Gitarrist, Toningenieur, Journalist und Pferdetrainer gearbeitet. Er lebt mit Frau Karen und den Kindern Niamh und Finn in Hertfordshire ( Hartfordshör ausgesprochen, Har! Har! )/ Merry old England. 

    Er hat exzellent recheriert und viel Arbeit für den Background geleistet, damit sein Buch authentisch ist und das ist ihm vollauf gelungen. 

    Jefferson Winter ist ein unkonventioneller Profiler, Anfang Dreißig ( Stand 2014 ) und aufgrund einer genetischen Besonderheit verfügt er über komplett weiße Haare. Daß er sie sich nicht färbt hat seinen speziellen Grund, den man im Laufe der Handlung erfährt. Er hatte einst für FBI gearbeitet, ist aber nun freiberuflich tätig. 

    Diesmal wird er in Nordlouisiana benötigt. Sam Galloway, ein Anwalt einer Kleinstadt wird bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Tat wurde gefilmt und online gestellt. Ein neuer Countdown läuft im Netz und wenn dieser abgelaufen ist, droht es einen neuen Toten zu geben.

    Denn Winter ist sich sicher, daß ein neuer Serienkiller kurz vor seiner "Geburt" steht. Er traut keinem in dem kleinen, ach so idyllischen blitzsauberen Städtchen. Nur Taylor, ein Polizist, der erst vor kurzem seinen Dienst angetreten hat und Hannah, die junge, sehr aufgeweckte Pensionsbesitzerin genießen sein volles Vertrauen. 

    Und bald schon beginnen sich die Ereignisse gefährlich zu überschlagen ...

    Winter ist ein ungewöhnlicher und exzeptioneller Protagonist. Nicht nur, daß er exzentrisch ist im Auftreten und durch sein Äußeres, nein, er ist hochintelligent. Er ist natürlich nicht allwissend, aber schaltet schnell und registriert Dinge, die andere nicht einmal ansatzweise wahrnehmen. 

    Vor allem möchte er nicht Jefferson, oder Mr Winter genannt werden, sondern nur Winter. Durch seine unkonventionelle Art hat er schnell meine Sympathie gewonnen, aber ebenso auch Taylor und Hannah.

    Der Plot selbst ist sehr raffiniert von James Carol konstruiert worden. Nichts ist, wie es zunächst scheint. Wenn man als Leser denkt, ah, jetzt habe ich's! Denkste! Ein neuer Haken wird geschlagen, die nächste Kapriole läßt einen aufs Angenehmste schwindlig werden. 

    Deswegen war ich am Ende ziemlich überrascht. Denn erst schien die Auflösung klar zu sein, um dann doch wieder kontrapunktisch ausgestochen zu werden. Verblüffend! Ein Labyrinth in einem Labyrinth in einem Labyrinth! Der Autor führt einen kongenial an der Nase herum.

    Die Atmosphäre ist unheimlich, verdichtet und so spannend, daß die Nerven wie Gitarrensaiten vibrieren! Hauptsache, man wird man selbiger oder gar einer Klaviersaite stranguliert! Bruhahahaha!

    Großartiger Pageturner, bei welchem man sich wundert, wo die Zeit abgeblieben ist, weil man derart in die Handlung vertieft ist! Die anderen muß ich mir ebenfalls noch zu Gemüte führen! Phantastisch!!!

  11. Cover des Buches Shine (ISBN: 9783522654418)
    Kirsten Greco

    Shine

    (31)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Der Klappentext klingt magisch und zauberhaft, gleichzeitig auch abenteuerlich. Doch wirklich erfüllt hat sich das alles nicht hundertprozentig. 

    Die Geschichte wechselt zwischen Lilly und Jonah, die sich aus der Schule kennen und beide Außenseiter sind. Man merkt von Anfang an ein Knistern, doch Lilly will sich ihre Gefühle nicht eingestehen, da sie Verlustängste hat. Doch als die beiden in ein Abenteuer in einer fremden Welt schlittern ist alles vergessen. 

    Die Idee mit Willow hat mir sehr gefallen und auch die Reise dorthin und die Welt dort sind wunderschön gestaltet. Die Fähigkeiten der Bewohner sind sehr interessant, nur leider erfährt man doch wenig Spezifisches darüber. Man lernt zwar die Grundzüge kennen, doch irgendwie blieb es mir ein wenig zu oberflächlich. Da hätte man noch tiefer gehen und mehr daraus machen können. Lilly und Jonah sind zwar nett, jedoch konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, da waren mir Velvet und Falcon lieber. Der Stil der Autorin lässt sich angenehm lesen, bleibt dabei recht anspruchslos und teilweise war mir die Geschichte etwas farblos. Es ist kein richtiger Funke übergesprungen. In anderen Momenten war ich jedoch gefangen und wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt wunderschön beschriebene Erlebnisse, doch im Großen und Ganzen war es etwas vorhersehbar, was auch durch kleine Erwähnungen kurz vor den Geschehnissen liegt. So als ob die Autorin durch die Blume mitteilt, was denn gleich passiert. Oder auf Dinge hinweist, die dann natürlich wichtig sind in der nächsten Szene.

     

    An sich ein Buch mit einer wundervollen Idee und einer toll gezeichneten Welt, doch auch recht vorhersehbar.

  12. Cover des Buches Das Vermächtnis deiner inneren Eltern (ISBN: 9783958034938)
    Kim Fohlenstein

    Das Vermächtnis deiner inneren Eltern

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Eric_Maes

    Wer kennt seine inneren Eltern? Von den inneren Kindern haben sie vielleicht schon einmal gehört. Kim Fohlenstein erweitert hier dieses Konzept des inneren Kindes um das der inneren Eltern. Ein Praxisbuch für die beraterische, therapeutische bzw. systemische Praxis.

    Das Buch ist im broschierten Softcover herausgegeben und ist in einer praktischen als auch fachlichen Sprache geschrieben. Es besteht aus theoretischen und praktischen Einheiten und wird komplettiert durch eine wundervolle Legeanleitungen für innere Aufstellungen.

    Das Cover zeigt zwei Generationen in drei Köpfen. Die drei Köpfe erscheinen mir in der Reihenfolge Kind, Mutter und Vater zu sein. Das Bild passt super zum Titel und zum Inhalt. Wo gehen die Blicke wohl hin? Mir gefallen die Farben sehr, die sich super ergänzen.

    Ein Buch der inneren Psychologie für den Laien oder doch den Profi? Ich wackle da mit mir, wer denn angesprochen wird bzw. besser wer eher angesprochen werden sollte? Ich mag Fohlensteins lösungsorientierte Klarheit, jedoch bin ich teils kritisch mit dem, was der Laie hier selbst aufbrechen kann, ohne in Begleitung zu sein.

    Die Autorin öffnet eine spannende und faszinierende Welt für den Leser, die ihn einlädt in sich selbst zu gehen und zu befragen sowie nach Antworten zu suchen. Sie taucht in die Welt der Embryos und Mythen ein. Weit voneinander entfernte Welten, deren Bedeutung sie sichtbar werden lässt. Psychologie, Ahnenmedizin und Mythologie sind ihre Grundlagen, um der unerklärlichen Welt des Konflikts eine Handlungsfähigkeit entgegenzusetzen.

    Die Kapitel sind kurz und ausführlich erklärt und beinhalten gute Praxisbeispiele. Ab und an sind mir die Erläuterungen zu stark interpretiert, jedoch geben sie eine gute Richtung vor, wenn man Distanz zum Objekt wahrt.

    Niemand bleibt unberührt, sobald es um seine leiblichen und/oder sozialen Eltern handelt. Es geht auch um die Liebe zwischen Eltern und Kindern. Unsere Eltern sind unsere "Aufgabe". Ein riesiges Gewebe aus Ursache und Wirkung wird aufgemacht. Unsere Eltern sind ein Baustein unserer biologischen Verbundenheit. Egal ob wir sie lieben und vermissen oder ob das Gegenteil der Fall ist. Kim Fohlenstein zeigt, wie wir die Verletzungen und die Ohnmacht des inneren Kindes in eine Chance für die erwachsene Frau oder den erwachsenen Mann umwandeln können, in dem sie ihr/ ihm innere Eltern zur Seite stellt. Sie führt gut in das Buch ein und spricht den Leser immer wieder direkt an. Es geht um ein Spiel aus Nähe und Distanz zu sich selbst - das Spiel des Lebens. Ich mag ihre Metapher sehr und wie sie Theorie und Praxis miteinander verknüpft.

    Spannend finde ich ihre mystischen und märchenhaften Verweise. "Aber der erste Schritt beginnt eben wie im Märchen, als das Kind gerade Vater und Mutter verloren hat ... Es ist das Märchen deines Lebens." Große Worte für ein starkes Thema.

    Es beginnt mit der Konfliktbegleitung zu den inneren Eltern und der Erläuterung, wo unsere Gefühle u.a. herkommen. "Gefühle laufen nicht allein durch die Welt, sie sind immer an einen Körper gebunden, der sich so oder anders anfühlt." Gefühle spielen in jedem Konflikt eine zentrale Rolle - sie berühren und lassen uns um Hilfe suchen. Daher bieten sie auch den Leitfaden für die Lösung.

    Die Autorin entwickelt das Konstrukt der "Führung" und "Versorgung", denen sie "männlich" und "weiblich" zuordnet und sich damit auch gleichzeitig den Elternteilen als unseren Wurzeln hinwendet - unserem Vermächtnis. Ohne Verbundenheit gäbe es keinen Konflikt und mit wem sind wir von Natur aus mehr verbunden als mit unseren Eltern.

    "Jeder Mensch hat innere Eltern. Auch du. Suche sie auf. Sie können das Tor zu deinem Herzen öffnen."

    Eine spannende Hinführung und ein intensives Thema.

    Es wird weiter die Unterscheidung in Primär- und Sekundärgefühle aufgemacht. Ich fände hier Empfindung und Emotion besser zur Unterscheidung. "Gefühle kommen immer, um zu gehen." Die Praxisbeispiele sind aus Fohlensteins langjähriger Praxis und nicht alle helfen beim Bearbeiten weiter. Es besteht gar Trigger-Gefahr für den Laien.

    "Das innere Kind - die starken Gefühle und Überzeugungen aus dieser Zeit, haben die Kraft, den Alltag und die Ansichten der Erwachsenen weiter zu bestimmen." Hier ist das spannendste und erweiterndste für mich die "Tafelrunde der inneren Kinder". Eine Entlehnung aus der englischen Sagenwelt für die Interpretation und das Zusammenkommen der inneren Erlebenswelt. Ein Instrument, um mit starken Gefühlen wie Wut und anderen verantwortlich, weise und klug umzugehen - zumindest in der Reflexion. Eine starke Herausforderung mit einem wunderbar reflexiven Instrument. Dazu gesellen sich die Torwächter. So macht systemisches Arbeiten Spaß.

    Die Entwicklung des Konzepts der inneren Mutter und des inneren Vaters ist sehr greifbar. Sie werden mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter im besten Falle zu verantwortlichen erwachsenen Innenanteilen. Der Vater, die innere Führungskraft und die Mutter die innere Versorgungskraft. Hier bedient sich die Autorin an klaren sozialen Rollenbildern, die in der Psychologie Einklang gefunden haben. Ich finde diese sehr gut und es wäre spannend mit Menschen zu arbeiten, bei denen diese Rollenbilder diffus sind. "Im Ursprung des Konflikts sowie in allen Wiederholungen existiert ein Kommunikationsverlust." Ich finde diesen Teil sehr gut erarbeitet und den Dialog mit den inneren Kindern und den inneren Eltern mit dem Selbst sehr gelungen. Die Brücke von Märchen zu den inneren Berührungspunkten ist eine spannende Überleitung. Wie im Märchen ist das Kind unschuldig in seiner Welt, weil dieses Kind Eltern hat, die es vertreten und Verantwortung tragen. Gleichzeitig wachsen die inneren Eltern an den äußeren Eltern. Spannend finde ich die hierzu angekündigten Legearbeiten des angelehnten alten Spiels - Vater-Mutter-Kind. Schöne Praxisbeispiele folgen. "Kinder nehmen die Wege der Aufmerksamkeit der Liebe besonders stark wahr und folgen ihnen so leicht wie ein Esel der Möhre."

    Wunderbare Praxisanleitungen für Aufstellungen sind im Praxisteil vereint und diese machen dieses Buch für mich dann doch zu einem eher professionellen Begleiter. Ohne systemische bzw. therapeutische Vorkenntnisse halte ich die Empfehlung dieser Methoden für Laien zu weit und teils gar schwierig. "Ein ritterliches Mahl" wird die Tafelrunde nur mit professioneller Hilfe. Die Tafelrunde für Paare finde ich mega und gut anzuwenden in der systemischen Praxis. Ich empfinde die analytischen und systemischen Verknüpfungen sehr hilfreich und die Methode als sehr gelungen. Mein Highlight im Buch. "Die Mischung der Gewürzgefühle“ und Externalisierung dieser auf Steinen für Beziehungsarbeit ist spitze.

    Erlösend empfinde ich die Feststellung, dass man seinen Eltern nicht vergeben muss, um zu heilen. Vergebung besteht nicht aus Rechtfertigungen, die man krampfhaft suchen muss und ist ein mächtiges Werkzeug. Es kann hilfreich sein oder auch nicht. Die Umwandlung der intensiven schmerzlichen Gefühle in Potential im Hier und Jetzt ist da hilfreicher. Es geht um einen Selbst und eben nicht um eine Erlösung oder Freisprechung der Eltern.

    Kreativ und sehr symbolisch sind die Verknüpfungen aus embryologischer Sicht - die Versorgungskraft mit dem Verdauungsschlauch und die Führungskraft mit dem Nervensystem und damit das erneute Aufmachen von weiblichen und männlichen Prinzipien.

    Philosophisch wird es im mythischen Teil mit der Verbindung zur griechischen Mythologie und dem Asklepios-Mythos, dem Heilgott mit dem Schlangenstab. Eine schön zu lesende persönliche Interpretation der Wunde der westlichen Heilkunst bis hin zum inneren wütenden Kind Hades bis ins Totenreich. Die Hinführung ist Legendenbildung, die Quintessenz dafür umso stärker für die Praxis der Symbolarbeit.

    Das Herz im Einklang und der Fokus auf Vater, Mutter, Kind - oder Führungskraft (Schlange1), Versorgungskraft (Schlange 2) und Herzensentscheidung (Mitte) werden so zu einem Ausdruck der Seele in der irdischen Schwerkraft. Es geht am Ende um innere Verbundenheit und Einheit in Leichtigkeit durch das Arbeiten mit der Dreierkonstellation innerer Vater, innere Mutter und inneres Kind.

    Unterstützende Videos dazu finden sich auf der Webseite der Autorin unter www.heilundkunst.de.

    Ein Buch zur Pflege des inneren Hauses - mit professioneller Unterstützung. Für unerfahrene und nicht fachlich gebildete Laien eher nicht geeignet. Weil unsere äußere Welt genauso komplex geworden ist wie unsere innere Gefühlswelt, ist es dieses Buch wert in die Praxis systemischer, beraterischer und therapeutischer Arbeit aufgenommen zu werden. Ein wunderbarer und bejahender sowie systemisch und analytischer Aufstellungsansatz der inneren Eltern und Kinder! Dieser Ansatz zur Erlösung der inneren Verstrickungen trägt immer auch zur Erleichterung der großen Aufgaben dieser Welt bei.

    Das Buch sollte klar und durchweg für den Profi geschrieben sein.

    Daher 4 Ritter in dieser Tafelrunde. En garde!

    Wie innen so außen - wie oben so unten. Chapeau!

  13. Cover des Buches Hetzjagd (ISBN: 9783732551354)
    Andrea Kane

    Hetzjagd

    (29)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚📚


    Rezension zu "Hetzjagd" von Andrea Kane


    Megaspitze


    Taylor ist mit anderen Eltern, wo es um drei Jugendliche geht, in einem Sitzungsraum. Ein sinnvolles Gespräch wird geführt. Dann trifft sie Gordon und geht mit ihm nach Hause. Erst - ist er nicht nett zu ihr, aber sein Verhalten ändert sich aufeinmal im Schlafzimmer...


    Wird sie aus der Situation herauskommen?🤔


    Mich hat dieser Roman wachgemacht, das Menschen durchaus zwei Gesichter haben können und man immer vorsichtig sein sollte, wen man bei sich reinlässt. Gordon fand ich anfangs nett, aber nachdem er ihr was angetan hat - ein absolutes No Go in der Gesellschaft. Das hat keine Frau verdient.


    Sie wirkte auf mich auch sehr aufgeschlossen und ich habe mich dabei auch etwas gegruselt, Gänsehaut lief mir über den Rücken, als sie jemanden auf dem Friedhof sah. So eine Art Geist....Huhu...


    Es ist ein Roman für mutige Frauen, da explizite Stellen drinsind, die nicht jede Frau abkann. Mein Herz hats aber liebgewonnen und es bekommt gerne die 5 Sterne dafür. Es wartet darauf, von Euch gelesen zu werden.


    #Bestsellerliste #Bestseller #Bestsellerautorin #Krimi #buchtippderwoche #Romanderwoche #beebooks #alle #Topten #kriminalroman @alle in 2023

  14. Cover des Buches Kochen wie früher - Vom Anbau bis zum Teller - Vegetarische, nachhaltige & saisonale Rezepte für das ganze Jahr (ISBN: 9783809449317)
    Eva-Maria Hoffleit

    Kochen wie früher - Vom Anbau bis zum Teller - Vegetarische, nachhaltige & saisonale Rezepte für das ganze Jahr

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Angie*

    Meine Meinung: Fast zweihundert Seiten nachhaltige Rezepte mit Tips zur saisonalen und regionalen Küche haben mich für dieses Buch schwärmen lassen. Es ist in vier unterschiedlich farbig illustrierte  Kapitel gegliedert, die den vier Jahreszeiten entsprechen , sowie mit wunderschönen Motiven ( natürlich  mit Fotos von fertig gekochten Rezepten und herrlichen Gemüsen und Kräutern ) ausgestattet. Ein Saisonkalender und ein Rezeptregister vervollständigen diesen ansprechenden Kochratgeber.




     Es ist aber nicht nur eine Anreihung von Rezepten , sondern das Autorenpaar gibt dem  Leser zu jedem Gericht praktische Tips zum Einkochen, Einlegen und/oder Fermentieren vieler Gemüsearten und Kräuter. Auch das Gärtnern für den Anfänger*in kommt nicht zu kurz. Die kurzen Anleitungen für den Gemüse - und/oder Kräuteranbau auf Balkon, Topf , Hochbeet oder in einem  kleinem Garten inspirieren zum eigenen Ausprobieren und Pflanzen. Ich habe schon einige dieser schönen Anregungen nachgekocht und bin begeistert von den Ergebnissen. Die meisten dieser Rezepte sind für vier Personen aufgelistet , allerdings fehlen Kalorien - und Nährwertangaben, was ich  persönlich aber nicht vermisst habe. 




    Zu meinem neuen Lieblingsrezepten gehört ein einfaches, aber geniales Rezept (Petersilienpesto), welches ich Euch hier per Foto verraten werde. So köstlich und einfach nachzukochen für begeisterte Nudelesser.




    Meine Bewertung für das Buch: Eine absolute Empfehlung mit FÜNF ***** Sternen. 

    https://literaturgarten.blogspot.com/2021/04/ye-olde-kitchen-kochen-gartnern.html


  15. Cover des Buches Ich bin verboten (ISBN: 9783813504972)
    Anouk Markovits

    Ich bin verboten

    (12)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Mila hat als kleines Mädchen ihre Eltern durch die Nazis verloren. Die Familie von Atara (eine streng chassidische Juden) nehmen sie auf. In dieser streng orthodoxen Gemeinschaft sind Frauen dafür da Kinder zu bekommen und sich um den Haushalt zu kümmern, während der Großteil der Männer die Thora studieren und sich dem Glauben hingeben.

    Für Atara ist das nicht genug. Sie möchte studieren, öffentliche Bibliotheken besuchen und Wissen aneignen. Diese Tätigkeiten sind ihr als Frau und Gemeindemitglied der chassidischen Gemeinschaft strengstens untersagt.

    Ihre Adoptivschwester, Mila, kommt besser mit den Normen klar. Sie heiratet einen strengen orthodoxen Juden und zieht mit ihm nach Brooklyn. Doch das Leben als streng orthodoxe Jüdin ist für sie nicht einfach. Sie wird einfach nicht schwanger.

    Eigene Meinung:

    Dieses Buch veranschaulicht sehr gut das strenge und dogmatische Leben der chassidischen Juden. Es wird eigenlich nicht sehr wertend beschrieben und ich empfand es als sehr gut geschrieben. Manchmal waren sehr viele jüdische Begriffe im Text, was eventuell Menschen, die sich nicht mit dieser Materie auskennt abschreckt.

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es veranschaulicht gut Milas Zwickmühle und bei Atara der Wünsch nach Freiheit. Ich finde es wirklich lesenswert.

  16. Cover des Buches Die neun Leben der Rose Napolitano (ISBN: 9783742423818)
  17. Cover des Buches Das inoffizielle Kochbuch zu Bridgerton (ISBN: 9783742318947)
  18. Cover des Buches Die Gerechte (ISBN: 9783837137217)
    Peter Swanson

    Die Gerechte

    (19)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Peter Swanson – Die Gerechte


    Ted ist immer noch wütend auf seine untreue Ehefrau Miranda, als er in der Flughafenhalle von einer unbekannten Rothaarigen angesprochen wird. Vom Alkohol etwas redselig geworden, berichtet er Lilly, dass er seine Frau am liebsten ermorden möchte.

    Doch Lilly reagiert anders als gedacht, sie hat eine sehr freimütige Einstellung zum Tod der Menschen und schmiedet mit Ted einen Plan.

    Doch schon bald gibt es Probleme und der Plan birgt mehr Risiken als gedacht. Werden sie ihn durchziehen können?


    Ich kannte bisher noch kein Buch von Peter Swanson und da der Thriller laut Rezensionen ziemlich polarisiert, war ich neugierig geworden und habe mir die Hörbuchfassung aus der Bibliothek mitgenommen. Sie ist zwar gekürzt, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass mir etwas wichtiges beim zuhören fehlt.

    Gelesen wird das Hörbuch von Uve Teschner, Christiane Marx, Britta Steffenhagen und Oliver Brod, die die Story zu einem schönen Hörgenuss gemacht haben. Temporeich, und je nach den Eigenschaften des Charakters ausgearbeitete Emotionen, gelesen, schaffen sie es den verschiedenen Charakteren wie Ted, Lilly, Miranda und Co eine Aura und Lebendigkeit zu verpassen, sodass man sich besser in der Story zurecht finden konnte.

    Starke Stimmen für ein eher mittelmäßigen Thriller, der in großen Teilen vor sich hinplätscherte.

    Die beiden MP3-CDs sind in kurze Tracks eingeteilt, sodass ein Wiedereinstieg jederzeit möglich ist.


    Die Story war sicherlich interessant, aber mir persönlich fehlte etwas der Thrill und obwohl die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, fehlte mir das gewisse „Etwas“, sodass ich das Hörbuch oft zur Seite legen wollte. Trotzdem war genug Neugier und Spannung vorhanden, um es dann doch nicht zu tun, obwohl ich mich mit den Hauptfiguren nicht anfreunden konnte.

    Lilly wirkt distanziert, kalt und abgeklärt. Sie ist davon überzeugt, dass Mord ein Mittel der Wahl ist, das jeder stirbt, und man den Zeitpunkt einfach mal bestimmen kann. Der erste menschliche Mord war sicherlich verständlich, vielleicht sogar gerechtfertigt in ihren Augen, aber das macht es nicht einfacher, wenn man ihr Leben verfolgt. Ihre Eltern lieben Partys, Sex und das künstlerische Leben, und ein Auge haben sie nicht unbedingt auf ihre Tochter, die schnell in den Fokus eines Pädophilen gerät. Doch mit jeder neuen Tat, jedem weiteren Tod fühlt sich Lilly unbesiegbar.

    Ted war zwar nicht die sympathischste Hauptfigur, aber sein Motiv ist klar und wahrscheinlich das älteste der Welt. Wir erfahren in Rückblicken wie er seine geldgierige Ehefrau kennengelernt hat, wie er sie erwischt und seine Rachegedanken ihn vollkommen einnehmen. Das er dabei etwas für Lilly zu empfinden glaubt, ist klischeehaft und war abzusehen.

    Auch Kimbel, der Polizist, der versucht die Morde aufzuklären, verfällt der jungen Frau zunehmend, was ihm zum Verhängnis werden könnte.

    Alles in allem kann man es zusammenfassen mit einer mordenden jungen Frau, die Mann wie Frau manipuliert, sich durchs Leben mordet und dabei sicher ist, nie entdeckt zu werden.

    Alles ist durchgeplant, es gibt keine Zufälle.

    Ja, die Geschichte hatte ihre Spannung und war zwischendurch faszinierend, ja der Autor hat eine gute Grundidee gehabt und ja, für einen Thriller für zwischendurch ist die Story vollkommen okay – aber eben leider nicht mehr.

    Punkten kann der Autor mit schönen, bildhaften Beschreibungen der Schauplätze, lebendigen und facettenreichen Charakteren und einer kurzweiligen Story.

    Man wird auf einige Irrwege geschickt, anfänglich dachte ich Ted sei die Hauptfigur, später stellt sich heraus, dass es eigentlich jemand anderes ist. Schöne Winkelzüge wurden ausgearbeitet, sodass die Story eine durchgängige Grundstimmung präsentiert.


    Das Cover ist jetzt nicht gerade ein Blickfang, aber es spiegelt die roten Haare der Protagonistin wieder.


    Fazit: starke Stimmen, mittelmäßiger Thriller. 3 Sterne.

  19. Cover des Buches Rote Karte für den inneren Kritiker (ISBN: 9783466348176)
    Jochen Peichl

    Rote Karte für den inneren Kritiker

    (6)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Das Büchlein stellt die unterschiedlichen inneren Kritiker, sogenannte innere Anteile dar. Diese können herausgearbeitet werden. Für meine berufliche Tätigkeit in der Psychotherapie nehme ich es gern zur Unterstützung, während ich mit den Patienten an ihren eigenen Anteilen arbeite.

    Es sind schöne Übungen und gute Ansätze zur Verständlichkeit enthalten.

    Für ein komplett alleiniges Durcharbeiten, ohne therapeutisches "Backupt" finde ich es aber etwas zu weit fortgeschritten, zumal eine solide Grund-Reflexion bereits gegeben sein sollte.

  20. Cover des Buches Zehn Wünsche bis zum Horizont (ISBN: 9783959672740)
    Emma Heatherington

    Zehn Wünsche bis zum Horizont

    (81)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Ra

    Inhalt:

    Eine bewegende Geschichte über große Träume, zweite Chancen und die Kunst, jeden Augenblick zu genießen Zur größten Brücke der Welt reisen, Gitarre spielen lernen, die Flügel ausbreiten und losfliegen … So viele Dinge wollte Lucy tun, wenn sie erwachsen ist. Doch dazu kommt es nicht. Sie stirbt mit vierzehn Jahren bei einem Autounfall. Siebzehn Jahre später hält Maggie die Liste mit Lucys Träumen in den Händen. Sie hat es Lucy zu verdanken, dass sie lebt, denn Lucys Herz schlägt in Maggies Brust. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß Maggie, dass Zeit ein kostbares Gut ist. Sie macht sich auf die Reise, um die Wünsche des Mädchens zu erfüllen - und erfährt, dass man reich beschenkt wird, wenn man gibt.

    @ Harper Collins 


    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich auf viele erdenkliche Weisen bewegt, emotional berührt und inspiriert. 

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lockerleicht. In einem schnellen Tempo schreitet das Geschehen voran und es wird an keiner Stelle langweilig. Das Buch bleibt durchgehend spannend und interessant und war für mich nicht vorhersehbar. 

    Ich habe Maggie auf ihrer und Lucys Reise unglaublich gerne begleitet und mich hat es so sehr gefreut, wie diese Erfahrungen und Momente sich auf Maggie ausgewirkt haben. Das Ende war für mich bittersüß zugleich und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. 


    Fazit:

    Zehn Wünsche bis zum Horizont sorgt für wunderbare Lesestunden. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und habe mit den Charakteren mitfühlen können. Ein unglaublich lesenswertes, wunderschönes und inspirierendes Buch!

  21. Cover des Buches Keiner liebt mich so wie du (ISBN: 9783365006146)
    Kim Selvig

    Keiner liebt mich so wie du

    (4)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Reporterin, die über den Mordprozess eines Stalkers berichten soll. Nun wird sie selbst gestalkt, weil sie so ähnlich aussieht wie das Mordopfer, dabei sitzt doch der Täter in Untersuchungshaft? 

    Und schon beginnt das Katz- und Mausspiel, spannend und kurzweilig erzählt, das Buch hat man schnell durch. Es gibt nicht viel handelnde Personen, sodass weit vor dem Ende schon klar ist, wer der Stalker ist. Dennoch bleibt der Spannungsbogen erhalten und das Buch beweist, dass man nicht 12 Parallelhandlungen brauch, um Spannung zu erzeugen. Es geht auch so. Sehr gut.

  22. Cover des Buches Die Erbin von Winterwood (ISBN: 9783868275193)
    Sarah Ladd

    Die Erbin von Winterwood

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin
    England im 19. Jahrhundert:
    Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen, für die Kleine zu sorgen. Aber passt das auch zu Edwards Plänen?
    Da kommt Lucys Vater ins Spiel. Amelia schmiedet einen verwegenen Plan, der die Rettung bedeuten könnte: für sie, für Lucy und für ihr Erbe. Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Amelia, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn sie ihre Pläne voll Vertrauen in Gottes Hände legt. Oder ist es dafür schon zu spät?

    ,,Die Erbin von Winterwood” ist mein erstes Buch von Sarah Ladd und sollte es demnächst weitere Bücher von ihr auf deutsch geben, würde ich diese auch lesen wollen, so viel sei gesagt. Insgesamt hat S. Ladd in diesem Roman eine schöne Handlung kreiert, die auf jeden Fall interessant geworden ist.

    Die Protagonistin Amelia ist für die damaligen Verhältnisse eine sehr selbstbewusste Frau, die einen eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt, was früher ja nicht unbedingt üblich gewesen ist. Ihre anbahnende Beziehung zum Kapitän Graham Sterlingsteht während der gesamten Handlung fast die ganze Zeit im Vordergrund, doch weil es sich hierbei um einen historischen Liebesroman handelt, ist dies auch in Ordnung.

    Die Geschichte hat von Beginn an Interesse geweckt, und es ging auch spannend weiter. Von Kapitel zu Kapitel hat man jeden Charakter mehr oder weniger näher kennengelernt und mit der Zeit entpuppten sich einige als ,,gutartige” Menschen, andere als ,,Bösewichte”. Zum Ende hin war man nur noch am Mitfiebern, denn es gab einige Wendungen, die Überraschungseffekte verursacht haben und ja, man fieberte eben mit (meistens ist es ja klar, dass letztendlich doch ein Happy End kommen wird, aber trotzdem…). Ansonsten fand ich den Schreibstil recht angenehm, aber manchmal doch etwas zu kühl und direkt.

    Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass in diesem Buch nicht selten der Glaube an Gott angesprochen wurde, was mir in vielen christlichen Romanen oft fehlt. Wichtige Glaubensthemen in diesem Buch waren vor allem das Zurückkehren zu Gott und Vergebung, was S. Ladd auch sehr schön geschafft hat, zu beschreiben.

    Ein eindeutiges Minus war für mich, dass es in diesem Roman haufenweise Klischees gab. Normalerweise stört mich das nicht wirklich, aber hier war das dann doch ein kleinen bisschen zu viel. So waren die Charaktere typischerweise schön, klug, beinahe fehlerlos, was es einem schwierig machte, sich mit jemandem von ihnen identifizieren zu können. Außerdem waren sie entweder so gut und liebenswürdig, ohne Fehler eben, oder so abgrundtief böse, dass man es nicht einmal in Erwägung ziehen konnte, diese Person zu mögen.

    Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser Roman ganz gut gefallen hat und mich über weitere Bücher der Autorin freuen würde. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung!


  23. Cover des Buches Kleine Wochenend- und Festtagstorten (ISBN: 9783809437758)
    Jacqueline Böttcher

    Kleine Wochenend- und Festtagstorten

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Kamima

    Ich liebe Backen! Und das am liebsten fast jede Woche :-) Mal Kleingebäck, mal Obstkuchen, mal Torten... aber gerne in kleinen Mengen und Backformen! Bislang habe ich zumeist meine Lieblings- oder Oma-Rezepte auf die 18er- bzw. 20er-Form runtergerechnet... jetzt habe ich für das neu aufgelegten Backbuch von Jacqueline Böttcher (Twenhövel) im Bassermann Verlag entdeckt.


    Über 40 Rezepte rund um die kleinen Torten – von Sahnetorte über Obsttorte bis hin zu festlichen Torten – befinden sich in dem ansprechend bebilderten Backbuch zum kleinen Preis. Die Rezepte sind übersichtlich – die Zutatenliste aufgeteilt in Böden, Belag, Guss, Deko. Und zu jedem Rezept gibt es ein ansprechendes Foto, welches beim Durchblättern zum „Ja, ich will!“ animiert :-)


    So hat sich meine Tochter schon die Regenbogentorte ausgesucht und ich habe mir vorgenommen, spätestens zu Weihnachten die Gewürztorte zu backen... die Zutaten dazu hat man zumeist zu Hause bzw. sie lassen sich im gut sortierten Supermarkt besorgen. Einer Backsession steht also nichts mehr im Wege.


    Und auch als Anfänger kann man sich an die tollen Torten wagen, denn es gibt eine gut verständliche Einleitung zu Backgeräten, Zutaten und dem Dekorieren... wer wagt, gewinnt :-)


    Für mich ein ansprechendes Backbuch, welches ich sicherlich auch mal – vielleicht mit der passenden Springform - als Weihnachtsgeschenk verschenken werde. Und in den nächsten Tagen möchte meine Jüngste ihre ersten Regenbogentorte backen... ein gutes Zeichen, wenn ein Backbuch auch den Nachwuchs motivieren kann.

  24. Cover des Buches Soziale Ängste loswerden (ISBN: 9783407868169)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks