Bücher mit dem Tag "eddie"
67 Bücher
- Stephen King
Es
(2.372)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.944)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleEs ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen.
Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt.
Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.
Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!
Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.
Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben.
Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.
- Colleen Hoover
Weil ich Will liebe
(2.307)Aktuelle Rezension von: Readingprinzess"Weil ich Will liebe" ist einer von vielen mitreißender Romanen von Colleen Hoover über Liebe, Verlust und den Verantwortung.
Das Buch ist, anders als Teil eins, aus der Sicht von Will geschrieben. Nachdem der normale Alltag, nach dem Tod von Lakens Mutter, wieder kommt, müssen die beiden feststellen das Liebe nicht nur die rosarote Brille ist. Woher weiß man das man mit dem Partner sein leben für immer verbringen möchte? Wie geht man mit Krisensituationen um?
Ich liebe Hoovers Schreibstil da man auf jeder Seite mit irgendeiner unerwartenden Wendung rechnen muss. Besonders beeindruckend ist, wie Hoover ernste Themen wie Trauer und Verantwortung mit einer leichten und dennoch tiefgründigen Liebesgeschichte verwebt.
Dieses Buch ist nicht nur für Romantikliebhaber ein Genuss, sondern auch für Leser, die Geschichten über persönliche Entwicklung und die Kraft des Durchhaltevermögens schätzen. Es regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
"Weil ich Will liebe" kann ich jedem Empfehlen der ihre Bücher liebt und nicht Bücher lesen wollen, die Liebe als einfach und unkompliziert darstellt. Sie verdeutlicht, dass Liebe in den schwierigsten Zeiten Hoffnung und Trost spenden kann.
- Colleen Hoover
Weil wir uns lieben
(1.278)Aktuelle Rezension von: MichaelaFinkeEin ganz toller Abschluss der herzzerreißenden Geschichte um Layken und Will!
Wie oft habe ich herzhaft gelacht und schluchzend geheult!
So schön geschrieben! Die Reihe war ganz toll und ich werde jetzt noch alle anderen Bücher von Colleen Hoover lesen müssen! Einfach schön und so super geschrieben! Der Schreibstil ist toll!
- Stephen King
Glas: Der dunkle Turm 4
(657)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitEtwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.
Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.
Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.
Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?
Meine Meinung:
Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe.
- Rosie Walsh
Ohne ein einziges Wort
(589)Aktuelle Rezension von: knisterkaktusEin wahnsinnig emotionales Buch, dass in mir romantische Gefühle, aber auch Ängste (ein geliebter Mensch meldet sich nicht mehr) hervorgerufen hat.
Ich mochte die Hauptdarstellerin sehr gerne und konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Große Empfehlung.
- Stephen King
Drei
(853)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🚪🦞
𝘋𝘳𝘦𝘪. 𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭𝘴𝘻𝘢𝘩𝘭.
𝘋𝘳𝘦𝘪 ?
𝘑𝘢, 𝘥𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘺𝘴𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩. 𝘋𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘔𝘪𝘵𝘵𝘦𝘭𝘱𝘶𝘯𝘬𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘚𝘶𝘤𝘩𝘦.
𝘞𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦 𝘥𝘳𝘦𝘪 ?
Der zweite Band von Stephen Kings monumentaler Fantasy Saga „Der dunkle Turm".
Nach der Konfrontation mit dem Mann in Schwarz erreicht Roland den Strand des Meeres, dem seltsame Monsterhummer entsteigen, die ihm schwere Wunden zufügen. Irritiert beobachtet er, wie sich drei Türen in unsere reale Welt öffnen und seine Blicke auf die Drei lenken, die auserwählt sind, ihm bei der Suche nach dem dunklen Turm zu helfen, wie es das Orakel prophezeit hat.
💭
Nachdem ich ja meine Startschwierigkeiten mit „Schwarz“ hatte, war ich auch noch zu Beginn von „Drei“ skeptisch.
Aber als dann der erste Sprung von Mittwelt nach New York im Jahre 1987 erfolgt und wir Eddie Dean kennen lernen, da hat King mich dann doch wieder gehabt. Noch mehr überrascht war ich dann, als wir (O)detta aus dem Jahr 1964 begegnen.
King hat mich mit diesen außergewöhnlichen Charakteren und der Story gut unterhalten und das Potenzial der Reihe dargelegt.
Ich bin gespannt wie es auf der Suche nach dem dunklen Turm weitergeht und denke, dass die anderen Teile mir noch mehr gefallen könnten.
⭐️⭐️⭐️✨
- Stephen King
tot.
(745)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🚪🤖🐻🐟🦁🦇🐢🗝️🌹🚅
𝘋𝘪𝘦 𝘉𝘢𝘭𝘬𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘒𝘳𝘢̈𝘧𝘵𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘥𝘢𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘻𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯𝘣𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘦 𝘌𝘯𝘵𝘧𝘦𝘳𝘯𝘶𝘯𝘨 𝘻𝘶𝘮 𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦𝘯 𝘛𝘶𝘳𝘮 𝘯𝘪𝘮𝘮𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘮 𝘛𝘢𝘨 𝘻𝘶, 𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘨𝘦𝘩𝘵. 𝘈𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘭𝘢̈𝘶𝘧𝘵 𝘦𝘯𝘵𝘸𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘢𝘣 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘧𝘢̈𝘭𝘭𝘵 𝘢𝘶𝘴𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳. 𝘋𝘪𝘦 𝘉𝘢𝘭𝘬𝘦𝘯 𝘣𝘳𝘦𝘤𝘩𝘦𝘯.
Die sterbende Welt, die Roland auf der Suche nach dem Dunklen Turm durchquert, nimmt immer groteskere Formen und seltsamere Gestalten an. Aggressive Roboter und mechanische Tiere stellen sich dem letzten Revolvermann und den auserwählten Drei in den Weg. Am Rande des Wahnsinns träumt Roland von dem Schlüssel, der aus dem Nichts des wüsten Landes auftaucht, um ihm die Geheimnisse des Dunklen Turms zu offenbaren.
💭
Und wieder einen Schritt weiter bei der Reise zum dunklen Turm. 🥾
Zum Teil hat mich der Anfang an Horizon Zero Dawn erinnert. Das war schon sehr interessant. 🤖🐻
Aber hier brauchte ich anfangs wieder einen etwas längeren Atem.
In der zweiten Hälfte nimmt es aber mehr an Fahrt auf.
Ich mochte die Idee der Wächter und den Balken. Ich mochte Blaine den Mono, ich mochte die Rätsel und vor allem Oy den Billy-Bumbler.
Die ganze Mischung war irgendwie strange, aber doch auch besonders. ✨
Ich bin noch nicht ganz im Hype angekommen, aber sehr neugierig auf die weitere Reise, vor allem durch diesen Cliffhanger. 🫣
Doch bis es wieder soweit ist, werden die nächsten acht Romane gelesen, welche zwischen 𝘵𝘰𝘵. und 𝘎𝘭𝘢𝘴 erschienen sind.
📚🤓
⭐️⭐️⭐️
- Tad Williams
Otherland. Band 1
(317)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ ist der erste Band der gleichnamigen dystopischen Science-Fiction-Reihe von Tad Williams. Dieses Buch entführt uns in eine faszinierende virtuelle Welt, die sowohl die kühnsten Fantasien als auch die schlimmsten Albträume beherbergt.
Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, in der das Internet zu einem riesigen, allumfassenden virtuellen Netzwerk namens Otherland weiterentwickelt wurde. Dieses Netzwerk wurde von einer geheimen Gruppe, der sogenannten Gralsbruderschaft, geschaffen. Ihr Ziel ist es, die Menschheit durch dieses Netzwerk zu kontrollieren. Die Handlung folgt einer Gruppe von Menschen, die sich in dieser virtuellen Welt zusammenfinden, um gegen die Machenschaften der Gralsbruderschaft zu kämpfen.
Trotz der Tatsache, dass „Otherland“ eher eine jüngere Zielgruppe anvisiert, ist Tad Williams’ Schreibstil anspruchsvoll und erfordert konzentriertes Lesen. Die vielen Handlungsstränge und Perspektiven können zu Beginn verwirrend sein, aber sobald man sich in die Welt eingelesen hat, entfaltet das Buch seinen vollen Zauber. Williams’ Fähigkeit, eine so komplexe und detaillierte Welt zu erschaffen, kommt auch hier wieder beeindruckend zur Geltung und macht das Lesen zu einem intensiven Erlebnis.
Während „Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ durch seine komplexe Handlung und tiefgründigen Charaktere besticht, gibt es auch Passagen, die sich in die Länge ziehen. Tad Williams nimmt sich oft viel Zeit, um die virtuelle Welt und ihre zahlreichen Details zu beschreiben. Diese ausführlichen Beschreibungen können zwar die Immersion verstärken, führen aber auch dazu, dass die Handlung manchmal ins Stocken gerät. Besonders in den mittleren Kapiteln kann es vorkommen, dass die Spannung nachlässt und die Leser sich durch langatmige Abschnitte kämpfen müssen, bevor die Geschichte wieder an Fahrt aufnimmt. Diese Passagen erfordern Geduld, belohnen aber letztlich mit einer reichhaltigen und tiefgründigen Erzählung.
Die Charaktere in „Otherland“ sind vielfältig und vielschichtig. Von einem alten Mann in einer Garnison über eine junge Universitätsmitarbeiterin bis hin zu einem Buschmann und einem zehnjährigen Jungen – jede Figur bringt ihre eigene Geschichte und Perspektive mit ein. Diese scheinbar unabhängigen Geschichten werden nach und nach miteinander verwoben, was die Komplexität und Tiefe der Erzählung erhöht.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Macht und Kontrolle durch Technologie. Williams stellt die Frage, wie weit Menschen gehen würden, um Macht zu erlangen und zu behalten. Die virtuelle Welt von Otherland dient dabei als Metapher für die reale Welt und die Gefahren, die mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung einhergehen.
„Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ ist ein großartiger Roman der Science-Fiction-Literatur. Es fordert den Leser heraus, bietet aber auch eine reiche und lohnende Erfahrung. Für Fans von komplexen Geschichten und tiefgründigen Charakteren ist dieses Buch ein absolutes Muss. Es regt zum Nachdenken an und bleibt lange im Gedächtnis.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Blaues Blut
(1.318)Aktuelle Rezension von: meowmy_kampiStory:
Rose und Lissa sind immer noch in der Academy. Lissa ist in Love und Rose ist auch auf der Suche nach ihrem Glück. Die friedliche Atmosphäre wird durch Berichte über Strigoi-Angriffe getrübt. Trotzdem wird versucht der Alltag aufrecht zu erhalten und so begeben sich Rose, Lissa, Dimitri und einige andere in ein Ski-Resort. Doch auch dort bekommen sie von den schrecklichen Taten der Strigoi mit. Eine falsche Entscheidung führt zur nächsten und die Katastrophe ist vorprogrammiert. Kann Rose noch etwas daran ändern?
📖
Meine Meinung:
Anfangs war ich etwas genervt von dem gefühlt ewig langen Rückblick und die Erklärungen am Anfang. Aber für Neuleser oder Leser, die die Bände mit mehr Abstand lesen, ist das vielleicht ganz hilfreich.
Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt an auf und ist auch glaubhaft. Ich bin hier nicht in mein Harry-Potter-Dilemma (=es sind doch Kinder, warum erleben die so etwas und nicht die Erwachsenen etc.) gefallen, wie es mir sonst schon bei einigen anderen Rereads oder Jugend- oder YA-Büchern ergangen ist. Der Schreibstil ist nach wie vor super. Ich bin richtig über die Seiten geflogen. Auch die Mischung des Plots gefällt mir wieder sehr gut. Wir haben wieder Themen wie Freundschaft, Liebe, Familie, Enttäuschung, Trauer, Romantik… Action kommt auch nicht zu kurz. Einfach toll.
5 ⭐️ von mir. Band 3 ist schon in der Hand.
- Richelle Mead
Bloodlines - Falsche Versprechen
(385)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Diese Reihe ist so absolut nicht mein Fall. Ich habe sie nur gelesen, um die Alchemistenhintergründe und deren Geschichte zu erfahren. Dieses Rumgeturtel zwischen Sydney und Adrian nervt mich ziemlich und lenkt von der eigentlichen Story ab. Es ist abzusehen, dass sich beide irgendwann kriegen und daher finde ich diesen Handlungsstrang ziemlich schwach.
Hinzu kommt, dass Sydney für mich ein totaler Über-Charakter ist. Sie kann alles, sie ist Ansprechperson für Jill und Zoey sowie für die Jungs, sie hilft allen aus der Patsche, bekommt alle möglichen Freiheiten... Kurz: Bei dem Charakter Sydney fehlen mir die Ecken und Kanten.
Einzig interessant für mich ist der Vorgang, wie sie gegen die Alchemisten vorgeht und ihre Vampirbeziehungen vor ihnen tarnen kann. Der Rest lenkte mich beim Lesen nur unnötig ab. Habe deutlich bessere Fantasy-Bücher gelesen.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Seelenruf
(982)Aktuelle Rezension von: KristjaIm letzten Band war Rose auf der Suche nach Dimitri und ist nach der langen Reise zu ihrer besten Freundin Lissa zurückgekehrt. Zurück an der Vampire Academy stehen erst mal die großen Prüfungen an, wo die Novizen zum Wächter aufsteigen können. Auch Rose muss sich diesem stellen. Die Prüfung war interessant gestaltet und nun geht es darum, von wem sie die Wächterin wird. Ihr Ziel ist klar: Lissa. Daneben gab es noch ein Versprechen von Rose. Adrian ist schon länger hinter Rose her und sie will ihm nun eine Chance geben. Neben dem Alltag schöpft Rose aber auch neue Hoffnung auf ein Wunder. Denn sie hat eine Spur gefunden, womit sie Dimitri womöglich retten kann. Das bringt neue Abenteuer mit sich.
Im Grunde fand ich die Story recht vorhersehbar, was ich in diesem Fall recht neutral werte. Ich finde aber auch, dass die Richtung mit der Rettung Dimitris nicht nötig gewesen wäre. Es wäre eigentlich ein schöner Abschluss, wenn sie ihn im letzten Band erlöst hätte. Nun aber begibt sie sich in neue Gefahren, um ihren Plan zu verfolgen. Das ist schon recht spannend, aber teilweise auch ziemlich unglaubwürdig. Rose kommt eigentlich mit allem durch und scheint jegliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen zu können. Fand ich hier etwas zu viel.
Leider geht es mir mit dem Hin und Her von Rose Gedanken ähnlich. Im dem einen Moment will sie Dimitri retten und alles dafür tun und im nächsten nicht mehr. Das hatten wir doch schon im letzten Band zur Genüge. Das Schlimmste daran ist aber, was sie Adrian damit antut. Ich finde es absolut nicht okay, wie sie ihn behandelt. Im Grunde hält sie ihn warm, solange Dimitri nicht gerettet ist. Geht gar nicht. Dann hilft er ihr auch noch und wenn er dann was dazu sagt, zickt sie ihn an?! Sie führt sich auf als wäre sie der Nabel der Welt. Nicht nur bei Adrian, sondern auch bei der Königin. Das hat mich dann doch sehr gestört. Und wie gesagt, die Storyline an sich hätte ich nicht in dieser Art gebraucht. Es zieht die Reihe gefühlt einfach nur in die Länge.
Fazit:
Die Storyline ist ziemlich vorhersehbar und leider auch oft unrealistisch einfach. Aber es wurde dennoch spannend dargestellt. Leider ist mir Rose aber, insbesondere in diesem Band, extrem unsympathisch geworden. Ihre Art mit anderen Menschen und deren Gefühle umzugehen fand ich unmöglich. Das hat natürlich Auswirkungen wie ich das Buch generell wahrgenommen habe. Generell fühlt sich die Reihe aber mittlerweile einfach nur in die Länge gezogen an.
3/5 Sterne
- Richelle Mead
Vampire Academy - Schattenträume
(1.167)Aktuelle Rezension von: Annis-BuecherstapelDas Cover gefällt mir wieder gut. Im Grunde sieht es aus, wie die vorherigen Bände, aber es passt zu dieser Geschichte und auch zur Stimmung dieses Buches.
Rose hat immer noch mit dem Tod ihres Freundes zu tun. Als wäre es nicht schlimm genug, erscheint er ihr nun auch noch als Vision und als wolle er ihr etwas mitteilen. Während sie sich nicht traut darüber zu sprechen, aus Angst man würde sie für verrückt erklären, geht sie dem Ganzen selbst nach. Stückchenweise kommt sie dem Problem näher, doch als sie die Gefahr erkennt, ist es fast schon zu spät. Wird Rose das Unheil noch rechtzeitig von ihren Lieben abhalten können?
Rose war mir wieder super sympathisch. Sie hat einen neuen Verehrer, doch so recht anfreunden kann sie sich mit den Gedanken nicht und ihre wahren Gefühle gehören nach wie vor ihrem Ausbilder. Nichts scheint mehr zu laufen, wie es einst geplant war, denn nun wird sie auch noch Christian, Lissas Freund, den sie nicht wirklich mag, zugeteilt und muss sich mit der Situation anfreunden. Ihre erste Übung geht dann auch noch schief und so muss sie sich alles mühsam erkämpfen. Mir hat sehr gut gefallen, wie sich allen Herausforderungen stellt und an ihnen wächst. Auch bei Rückschlägen entwickelt sie immer wieder neue Ideen und rappelt sich auch immer wieder neu auf. Dass sie nun auch mal in der Liebe Glück haben soll, fand ich sehr schön und auch sehr gefühlvoll dargestellt, doch soll es wirklich so einfach für sie sein?
Alle anderen Figuren haben mir auch wieder gut gefallen. Lissa entwickelt sich auch immer weiter und findet immer mehr zu sich und ihrer Stärke. Sie geht ihren Weg. Christian ist mir in diesem Band sympathischer geworden und es hat mir super gefallen, wie er sich in alles eingebracht hat. Und auch Dimitri hat mich wieder von sich überzeugt. Bei ihm gefällt mir besonders, wie er Rose immer weiter voranbringt. Mit Rose Mutter tue ich mich nach wie vor schwer, trotzdem kann man sie immer besser verstehen und nachvollziehen.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gab viele kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Vor allem mit der großen, ich schreib jetzt mal, Herausforderung, habe ich so nicht gerechnet und es war spannend, aber auch sehr hart und durchaus brutal und hat mich auch bewegt. Man ist mit den vielen Figuren schon irgendwie zusammengewachsen und das Leid jedes Einzelnen tat mir sehr leid. Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön und auch passend zu den Figuren. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Besonders das Thema rund um die Liebe hat mir sehr gut gefallen. Wie zeigt Liebe sich eigentlich und was bedeutet Liebe? Und in diesem Zusammenhang hat das Ende mir das Herz zerrissen. Oh Mann, was habe ich gelitten und Rose letzter Gedanke hat mir den Rest gegeben. Nun kann ich es gar nicht erwarten, den nächsten Band zu lesen.
Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam, passen vom Ausdruck zu den jeweiligen Figuren und sie lassen sie noch lebendiger werden. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich sofort wieder in die Welt der Academy katapultiert und diesmal geht es auch noch an den Königshof, der auch sehr bildhaft dargestellt wurde und mir sehr gut gefallen hat. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch wieder total abgeholt und ich habe ganz besonders mit Rose mitgelitten. Sie und ihre Gefühlswelt, ihre Gedanken und ihr Handeln haben mich diesmal sehr berührt.
Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Rose eine so starke, mutige Hauptfigur ist, die niemals aufgibt, weil die Handlung durchweg spannend und berührend ist und weil es einfach Spaß macht, diesen Schreibstil zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.
Vielen Dank an Richelle Mead, Michaela Link und den LYX-Verlag für diese Geschichte.
- Stephen King
Wolfsmond: Der Dunkle Turm 5
(559)Aktuelle Rezension von: ihkftIn diesem Band kommen wir dem Turm nur bedingt näher, aber wir sehen, wie sich das Ka-Tet näher kommt, zusammenwächst und eine weitere Prüfung ablegen muss. Wahrhaftig und Ehrenvoll handeln, nicht nur kämpfen, sondern auch taktieren und diplomatisch sein - all das kennen wir aus Mejis, aus dem vorherigen Teil Glas. Aber nun müssen Eddie, Susannah und Jake selbst zeigen, was sie gelernt haben.
Mir gefällt auch die Story von Pere Callahan aus Jerusalems Lot. Oft frage ich mich, was aus manchen Figuren wurde und hier sieht man, wie schön man Figuren recyclen kann.
Einzig die Story um Susannahs Umstände hat mich nicht besonders gecatched, aber natürlich ist das notwendig für den nächsten Teil.
- Stephen King
Der Dunkle Turm
(598)Aktuelle Rezension von: ihkftDer dunkle Turm ist soooo nah!
Im letzten Teil gibt es nochmal ordentlich Kampf und auch hier treffen wir - wie zuvor Pere Callahan aus Jerusalems Lot - Figuren aus anderen Romanen wieder.
Manche Handlungsstränge wirken seltsam, insbesondere, wenn neue Figuren im Endspurt eingeführt werden oder andere verschwinden...aber ich lese die Reihe zum achten Mal und jedes Mal wird es besser. Da ich weiß, was passiert sehe ich Dinge klarer, kann einen anderen Fokus setzen.
Beim ersten mal war ich so unglaublich verblüfft (und nicht enttäuscht wie viele anderen Leser!) über das Ende, über das, was sich im dunklen Turm befindet.
Für mich ist der Dark-Tower-Zyklus perfekt, eine Familie, zu der ich Weihnachten nach Hause fahre...manchmal ist es langweilig (Besonders Teil 1), manchmal etwas nostalgisch (Teil 5), manchmal unterhaltsam und spannend. Aber jedes Jahr erlebe ich die Reise mit Roland erneut und freue mich darauf, was ich neues entdecke.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und lange Tage und angenehme Nächt!
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe: Slammed 1
(372)Aktuelle Rezension von: buecher_leaInhalt:
Layken zieht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder um, nachdem ihr Vater gestorben ist. Sie hasst es. Doch der Nachbar von gegenüber hat es ihr angetan. Sein Bruder und ihr Bruder sind sofort die besten Freunde und auch bei ihnen entwickelt sich was. Doch das ist schneller vorbei, als das es begonnen hat. Als Layken wieder zur Schule geht, ist er ihr Lehrer und das Chaos ist perfekt. Lehrer und Schüler dürfen nicht zusammen sein, doch es fällt beiden schwer. Als dann auch noch der wahre Grund für den Umzug ans Licht kommt, ist Layken am Boden zerstört...
Meinung:
Ich habe jetzt schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und muss immernoch sagen, dass ich jedes einzelne mega gut fand. Die Geschichte ist unfassbar, mit vielen Fassetten. Immer wieder kommen neue Ereignisse, mit denen keiner rechnet, und die alles zerstören. Und doch müssen sie sich immer wieder aufraffen.
- Richelle Mead
Bloodlines - Feuriges Herz
(228)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich bleibe bei derselben Meinung, die ich auch schon in den vorherigen Teilen hatte: Sydney zu übercharaktermäßig gestaltet, Geschichte beinhaltet zu viele Liebes- und Sex-Szenen und ist mir zu langatmig. Die Forschungsfortschritte und die Entführungssituation samt Gefangennahme von Sydney sind die einzigen Gründe, warum ich die Geschichte dennoch weiter lese. Weniger Langatmigkeit, mehr Spannung und ein paar mehr Ecken und Kanten bei Sydney hätten die Geschichte für mich interessanter gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon ein wenig gespannt bin, wie sie aus der Entführung raus kommt und wie sich die Forschungen und vor allem der Kampf gegen die Alchemisten entwickeln. Die Liebesgeschichte und die Nebenhandlungen sind mir egal, aber die Haupthandlungen sind einigermaßen gut gelungen.
- Jasper Fforde
Grau
(196)Aktuelle Rezension von: Martini1979The Times schrieb:“keine Zusammenfassung kann dem schieren Einfallsreichtum und dem großartigen Humor gerecht werden.“
Einfallsreichtum: stimme ich zu…
Humor eher nicht. Im heutigen Kontext ist das Buch eher beklemmend. Ein „Roter“ verliebt sich in eine „Graue“, die „richtige“ Farbsicht ist das einzig erstrebenswerte für den Aufstieg im Kollektiv.
- Richelle Mead
Bloodlines - Die goldene Lilie
(313)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Wie bei Band 1 bleibe ich auch hier bei meiner Meinung: Sydney der große Überflieger: Kann alles, hat keine Kanten und Ecken, muss für alle da sein, bekommt alle möglichen Freiheiten und hat noch dazu neben hervorragender Alchemistenfähigkeiten auch noch magische Fähigkeiten. Ein bisschen zu viel Über-Charakter. Schwächen würden Sydney deutlich besser stehen, statt sich um Kleinigkeiten zu kümmern, für die sie gar nicht zuständig sein müsste.
Absehbar war, dass Adrian und Sydney sich kriegen. Auch hier hätte man besser verschleiern können.
Die Szenen mit den Alchemisten haben mich weiterlesen lassen. Wären die nicht so spannend gewesen, hätte ich die Reihe abgebrochen, da viele Handlungen einfach zu stark vorhersehbar sind und zu viel Liebesschmalz enthalten.
- Stephen King
It
(37)Aktuelle Rezension von: geyIch habe mich lange nicht mehr so durch ein Buch quälen müssen.Es passiert einfach wenig in den einzelnen Kapiteln und die Story zieht sich hin bis einem auch die Spannung verloren geht. Es ist langatmig und öde. Unter einer Horrorgeschichte verstehe ich ein Buch, das mich nachts nicht einschlafen lässt aus Furcht vor IT. Stattdessen hat mich das Buch eher zum einschlafen animiert. - J.R.Ward
Fallen Angels - Die Ankunft
(302)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieDas Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?
Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt.
Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.
Simpel, oder?
Nicht unbedingt.
Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.
Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen.
Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.
Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.
Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen.
- Richelle Mead
Bloodlines - Magisches Erbe
(268)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Die Alchemistenbekämpfung und Ermittlung war super. Alles Andere drumrum zu stark voraussehbar. Zu viel Liebesschmalz, Sydney immer noch ohne Ecken und Kanten und zu viel Einmischung in Sachen, um die sie sich nicht kümmern müsste. Dass sie neben Alchemistenfähigkeiten jetzt auch noch magisch ist, gefällt mir noch weniger. Meiner Meinung nach hätte eine der beiden Fähigkeiten voll und ganz ausgereicht, statt sie mit zu viel Über-Charakter auszustatten.
- Mitch Albom
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
(336)Aktuelle Rezension von: Mareike_PfenningEin zu Tränen rührendes Buch über die fünf Menschen, denen der Hauptprotagonist im Himmel begegnet. Gehört für mich zu den Klassikern der Literatur neben dem kleinen Prinz und Dienstaga bei Morrie. Ein Buch, das ich wirklich immer wieder mal lesen kann und das auch für immer einen Platz in meinem Regal haben wird.
- Alice Hoffman
The Museum of Extraordinary Things
(4)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„The Museum of Extraordinary Things” war eine recht ungewöhnliche Wahl, um die Erfolgsautorin Alice Hoffman kennenzulernen. Diesem Roman von 2014 fehlt das Element, das ihre Arbeit normalerweise auszeichnet – die Magie. Hoffman ist eine sehr aktive Vertreterin des Genres des magischen Realismus, die seit den frühen 1970er Jahren über 30 Bücher veröffentlichte. In „The Museum of Extraordinary Things“ verzichtet sie jedoch auf ihr Markenzeichen, weil eine Geschichte, die in New York und Coney Island um die Jahrhundertwende herum spielt, ihrer Meinung nach keinen zusätzlichen Zauber braucht.
Coralie Sardie sieht Eddie Cohan zum ersten Mal in einer kühlen Märznacht 1911 am Ufer des mächtigen Hudson. Aus den Schatten heraus beobachtet sie den jungen Mann und spürt sofort eine Verbindung zu ihm, wagt aber nicht, sich ihm zu nähern. Ihr Vater, der das Museum der Außergewöhnlichen Dinge auf Coney Island betreibt, erklärte ihr, dass lebende Wunder wie sie von einfachen Menschen niemals verstanden werden können. Obwohl Coralie fast erwachsen ist, fällt es ihr schwer, seine Gebote zu brechen. Betrachtet sie ihre Hände, kann sie nicht ignorieren, dass sie anders ist. Sie flieht ungesehen und ahnt nicht, dass die Wege des Schicksals manchmal magisch und seltsam sind. Denn Eddie, der als Fotograf in New York arbeitet, hat eine Gabe: er findet diejenigen, die als verloren gelten. Als ein Freund seines Vaters ihn bittet, seine vermisste Tochter zu suchen, weiß Eddie, dass der Fall alte Wunden aufreißen wird. Heimgesucht von quälenden Erinnerungen folgt er den Hinweisen nach Coney Island – und zu Coralie. Ineinander erkennen sie alles, was sie sich je erträumten. Doch in einer sich wandelnden Welt haben Liebe und Freiheit ihren Preis …
Oh man. Hätte ich geahnt, dass „The Museum of Extraordinary Things” für mich zu einem Schreckgespenst mutieren würde, hätte ich beim Lesen besser aufgepasst. Natürlich habe ich während der Lektüre keineswegs ein mentales Nickerchen eingelegt, doch im Nachhinein stellte ich fest, dass die Geschichte, die Alice Hoffman erzählt, unheimlich schwierig zu beschreiben ist, weil sie sich thematisch nicht festnageln lässt. In diesem Buch geht um vieles. Man könnte zahlreiche Deutungsansätze und Motive hineinlesen, verschiedene Genre-Maßstäbe anlegen und würde dennoch nicht das gesamte Spektrum abdecken. Hoffman behandelt alle Aspekte gleichwertig, sodass ich mich scheue, zu definieren, welche denn nun im Vordergrund stehen und die Frage nach einem thematischen Kern kaum zu beantworten ist. Hinzu kommt, dass sie mit ihrem sanften Schreibstil eine zarte, sepiagetönte Atmosphäre entstehen lässt, die mich einlullte und mich vergessen ließ, wie dicht sie Motive ineinander webt, weshalb mir gar nicht auffiel, dass ich ein bis obenhin vollgestopftes Buch vor Augen hatte. Das merkte ich erst, als ich gezwungen war, eine Inhaltsangabe zu verfassen. Ich halte das für ein deutliches Zeichen ihrer schriftstellerischen Finesse. Da ich euch aber nicht gänzlich unwissend aus dieser Rezension entlassen möchte, werde ich meine vagen Mutmaßungen und Überlegungen zu „The Museum of Extraordinary Things“ trotzdem mit euch teilen. Ich glaube, dass Hoffman in diesem Buch primär das Thema Veränderung fokussiert, das sie durch die individuellen, fiktiven Schicksale ihrer Hauptfiguren Coralie und Eddie und reale historische Ereignisse zum Ausdruck bringt. Sie rahmt die Geschichte mit zwei verheerenden Bränden ein, das Feuer in der New Yorker Triangle Shirtwaist Factory am 25. März 1911, in dem 146 Arbeiter_innen den Tod fanden und den Dreamland Brand am 27. Mai 1911, durch den der letzte originale Vergnügungspark auf Coney Island komplett zerstört wurde. Feuer wird seit jeher mit Veränderung, Reinigung und Neuanfang assoziiert, daher halte ich es nicht für einen Zufall, dass Hoffman diese gut dokumentierten Katastrophen nutzt, um „The Museum of Extraordinary Things“ im damaligen Zeitgeist zu verankern. Der gesellschaftliche und politische Umbruch, den die Brände symbolisieren, hat selbstverständlich Auswirkungen auf Coralie und Eddie, doch für sie findet Wandel auch auf einer ganz persönlichen Ebene statt. Vaterfiguren spielen dabei eine Rolle, ebenso wie die Suche nach Identität, Liebe und Freiheit. Eddie, der als jüdischer Einwanderer nach New York kam, hadert heftig mit seiner Vergangenheit; Coralie hingegen muss entscheiden, ob sie ihre Zukunft als Attraktion in einem Kuriositätenkabinett verbringen möchte. Der Fall der verschwundenen jungen Frau führt die beiden subtil zusammen, ohne die Tragik ihres Schicksals zu verharmlosen und erinnert diskret daran, dass Eddie und Coralie am Rande der Gesellschaft nicht allein sind. Vielleicht kann man sogar resümieren, dass „The Museum of Extraordinary Things“ nicht nur Wandel allgemein thematisiert – sondern den Wandel, den die Ausgestoßenen der Gesellschaft 1911 dringend brauchten.
„The Museum of Extraordinary Things“ ist ein Roman, der mich ein bisschen ratlos zurücklässt. Ich weiß nicht so richtig, was ich mit all den komplexen Themen, die Alice Hoffman darin anspricht, anfangen soll oder wo ich anfangen soll. Ich fand die Lektüre schwer zu verarbeiten und konnte nicht herausfinden, welches Gesamtbild die Autorin anstrebte. Ich begreife noch immer nicht, wie sich die Puzzleteile, die zweifellos formvollendet und einfühlsam beschrieben sind, zusammenfügen sollen. Möglicherweise soll sich auch gar kein rundes Gesamtbild ergeben – schließlich kümmert sich das Leben nicht um Kohärenz und eventuell wollte Hoffman genau diesem wilden, grausamen, wunderschönen Chaos Tribut zollen. Ich kann es wirklich nicht sagen. Verzeiht, falls diese Rezension ein wenig wirr und nicht so aussagekräftig ist, wie ihr es sonst von mir gewohnt seid. Hin und wieder begegnet mir ein Buch, das mir mehr auftischt, als ich verdauen kann – „The Museum of Extraordinary Things“ ist so ein Buch.