Bücher mit dem Tag "edel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "edel" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.475)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.362)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  3. Cover des Buches 9 Tage wach (ISBN: 9783841906298)
    Eric Stehfest

    9 Tage wach

     (78)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. ‎Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.

    Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.

    Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut. 

    In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält. 

    Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse. 

    Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.  

    Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.

  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe historische Romane die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verbinden. Das ist hier sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es das Leben zu jener Zeit dem Leser plastisch vor Augen zu führen. Insbesondere die Nöte der kleinen Leute, die der Willkür der herrschenden hilflos ausgeliefert sind und insbesondere der praktisch rechtlosen Frauen. 

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man kann sich gut in diese hinein fühlen. Geschickt verknüpft die Autorin Figuren und Handlung auch mit der Reihe "Schwert und Krone". Das Buch ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf den nächsten Band....!

  5. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  6. Cover des Buches Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Filmbuch (ISBN: 9783522184991)
    Michael Ende

    Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Filmbuch

     (367)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Bohnen

    Und jetzt alle: Eeeeeeeeeine Insel mit zwei Bergen und den tiefen weiten Meer ...

    Na, habt ihr alle einen schönen Ohrwurm? Die Hymne von Lummerland wurde spätestens Mitte der 90er Jahre durch das Techno-Cover von Dolls United ein richtiger Hit - dabei hatte das Lied, und auch die Geschichte um Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer, damals schon über dreißig Jahre auf dem Buckel.

    Aber was genau sorgt dafür, ein so altes Lied über all die Zeit so lebhaft berühmt zu halten?

    Nun, zum einen könnte man hier die fantastischen Marionetten-Geschichten der Augsburger Puppenkiste erwähnen, die sich der Abenteuer der beiden Freunde angenommen hat - oder aber natürlich den zu Grunde liegenden Romanen von Michael Ende.


    Lukas, seines Zeichens Lokomotivführer der dicken, alten Emma, ist einer der vier Bewohner der kleinen Insel Lummerland. Eines Tages jedoch bringt der Postbote ein seltsames Paket im Lummerland vorbei, in dem sich ein schwarzes Baby befindet. Fortan Jim Knopf getauft, wächst das Kind im Lummerland heran und findet in Lukas einen besten Freund und Vaterersatz. Doch da Lummerland nicht viel Platz bietet, gibt der König der Insel Lukas zu bedenken, dass die Lokomotive Emma abgeschafft werden müsse. Kurzerhand entscheiden sich Lukas und Jim, die beide ihre geliebte Emma nicht abgeben können, Lummerland zu verlassen und auf Abenteuer zu gehen - nicht zuletzt um auch herauszufinden, wo Jim ursprünglich herkam und wer Frau Mahlzahn ist, an die Jims Paket damals adressiert war.


    63 Jahre ist es nun schon her, dass Michael Ende die ersten Abenteuer von Jim und Lukas zu Papier gebracht hat. Ein stolzes Alter für eines der wohl bekanntesten deutschen Kinderbücher. 

    Daher kommen wir jetzt direkt zu Beginn zum größten Kritikpunkt der Geschichte - der in die Jahre gekommenen Wortwahl und stereotypischen Darstellung.

    Bereits zu Beginn fällt das N-Wort unverhofft, als das Paket geöffnet wird und die Bewohnenden von Lummerland den kleinen Jim inspizieren. Unverständlicherweise, um genau zu sein, denn es ist wirklich das einzige Mal, dass das Wort fällt. Wenn sonst Bezug auf Jims Hautfarbe genommen wird, wird er stets als schwarz beschrieben, niemals mit anderen kritisch zu betrachtenden Worten.

    'Ja gut', dachten wir uns, 'unsere Ausgabe ist von 1990, vielleicht wurde es ja in aktuelleren Ausgaben geändert' - Spoiler: nope. In der 2021er Ausgabe steht es immer noch drin.

    Auch später im Buch finden sich ein paar eher schlecht gealterte Darstellungen und Formulierungen. Mandala, das Land, in das Jim und Lukas reisen (und in noch früheren Versionen wirklich als China bezeichnet wurde) strotzt nur so von klischeehaften Darstellungen europäischer Vorstellungen von China. Auch wenn die Einwohner Mandalas in keiner Weise irgendwie negativ dargestellt werden, sind viele Formulierungen und Ansichten heute überholt. Ja, auch positive Stereotypisierung kann Vorurteile und Klischees verfestigen.

    Sehen wir aber mal davon ab. Die Geschichte ist sehr alt, damals waren wir in Gedanken noch nicht da, wo wir heute sein sollten.

    Überwogen haben letzten Endes doch die positiven Eindrücke, die wir bei der Geschichte hatten. Zu aller Erst fällt dabei natürlich auf, dass die Hauptfigur, Jim Knopf, schwarz ist. Das ist selbst heute keine Selbstverständlichkeit, vor allem nicht in deutschen Raum - und damals schon gar nicht.

    Auch bemerkt man schnell, wie oft Michael Ende versucht, kindgerecht darüber aufzuklären, dass Menschen trotz all ihrer Unterschiede doch irgendwie alle gleich sind.

    Das Kapitel mit dem Scheinriesen Herr Tur Tur war diesbezüglich das wohl beste, was wir je in einem Kinderbuch zum Thema Vorurteile gelesen haben.

    Generell bietet das Buch eine unfassbare Fülle an herzlichen und fantasievollen Ideen. Die einzelnen, zumeist kurzen Kapitel bieten immer wieder neue witzige, teils irrwirtzige Abenteuer. Am schönsten ist dabei die herzliche Vater-Sohn-Beziehung, die sich immer wieder zwischen Lukas unf Jim entfaltet. Einen so natürlichen und liebevollen Umgang zwischen zwei Charakteren findet man wirklich selten.

    Gerade gegen Ende des Buches kommen jedoch so ein paar Szenen, die etwas sehr absurd daherkommen. Wir sagen mal nur so viel: Emma scheint wohl doch irgendwie sehr viel lebendiger zu sein, als man von einer Lokomotive erwarten könnte.


    Die Abenteuer von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer wissen auch nach über 60 Jahren noch immer zu unterhalten und zu begeistern. Die kindliche Unbefangenheit, mit der Michael Ende seine Protagonisten die Welt entdecken lässt, ist eine wahre Freude für groß und klein.

    Rückblickend eignet sich das Buch unserer Meinung nach aber eher als Vorlesebuch, da viele Ansichten doch veraltet sind und man seinen Kindern vielleicht bei so manchen Szenen doch lieber die ein oder andere Erklärung mit auf den Weg geben möchte - ebenso wie Lukas es stets mit Jim getan hat.


    (Rezension von Papa Bohne)

  7. Cover des Buches Die Wellington-Saga - Versuchung (ISBN: 9783734103728)
    Nacho Figueras

    Die Wellington-Saga - Versuchung

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Thalia00

    Eine entspannte Liebesgeschichte, bei der das Drama nicht zu kurz kommt. 


    Mir waren die Hauptcharaktere sehr ans Herz gewachsen. Bei den Nebencharakteren konnte ich manche Situationen nicht nachvollziehen. 


    Auch einige sehr unangenehme Charaktere waren dabei, aber das war wichtig für die Geschichte. 


    Ich finde zum Schluss ist alles sehr schnell gegangen und wurde etwas übereilt. 


    Aber alles in allem eine schöne Geschichte mit etwas 🔥🤭

  8. Cover des Buches Elbenthal-Saga - Die Hüterin Midgards (ISBN: 9783423625661)
    Ivo Pala

    Elbenthal-Saga - Die Hüterin Midgards

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Alyria

    Handlung: Der Einstieg zu Beginn ist etwas schwierig, weil man ohne Erklärung mitten in die Handlung geworfen und gleich mit vielen Namen und merkwürdigen Gestalten konfrontiert wird, aber spätestens nach den ersten Kapiteln in Midgard wird das Ganze dann übersichtlicher. Die Grundidee, das Lichtelben unterhalb von Dresden ein Tor bewachen, um die nichtsahnende Menschenwelt (Midgard) vor den bösen Dunkelelben zu bewahren, ist originell und bietet viel Spannungspotenzial, da es auch ein paar Dunkelelben schon in die Menschenwelt geschafft haben. Der Plot um die Protagonistin Svenya als Hüterin Midgards ist deswegen und dadurch, das Svenya als unwissender Mensch mitten in diesen Krieg hineingezogen wird, von vielen Konflikten geprägt. Die meisten sind nachvollziehbar und sorgen für Spannung durch das ganze Buch hindurch, allerdings ist der große Grundkonflikt etwas vorhersehbar. In der Hinsicht passiert das, was ich vorher erwartet hatte. Auch ein paar Logikfehler und Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte, dämpfen das Erlebnis etwas, trotzdem bleibt die Geschichte insgesamt interessant (4/5).

    Setting/Weltenaufbau: Für Abwechslung sorgt das gewählte Setting. Unüblich für das Genre, in welchem die meisten Bücher in fremden Welten oder Weltstädten wie New York, London, Paris etc. spielen, ist dieses Werk in und unter Dresden angesiedelt. Immer mal wieder fließen lokale geographische Elemente ein. Auch die bildreiche Beschreibung der Festung der Lichtelben, neue Wesen wie Mannwölfe und Fledermäuse als Reittiere und vielerlei zauberhafte Einrichtungen im Palast sind klare Pluspunkte. Nur die Vermischung von Magie und Natur der Elben mit hochmoderner Technik wie Maschinengewehren, Hubschraubern, Flak-Geschützen, Flatscreen-Fernsehern etc. ist nicht nach meinem Geschmack. Das passt irgendwie nicht in die magische Welt unterhalb von Dresden und ist auch für die Handlung in keiner Weise relevant, hätte also ruhig weggelassen werden können (4/5).

    Schreibstil/Atmosphäre: Der Schreibstil ist durchschnittlich, aber völlig in Ordnung. Man kann gut dem Geschehen folgen, die Sprache ist einfach und verständlich und spannende Szenen wechseln sich mit ruhigeren Momenten ab. Auch die Atmosphäre drumherum und die Gefühle, Gedanken und Gewissensbisse der Protagonistin werden gut transportiert. Was mich etwas gestört hat, waren die kurzen Kapitel (oft nur 2-4 Seiten), die mich immer mal wieder aus dem Lesefluss geworfen haben. Zudem mangelt es den Dialogen etwas an Substanz, was aber auch an den eher eindimensionalen Charakteren liegt (4/5).

    Charaktere: Im Laufe der Geschichte begegnet man sehr unterschiedlichen Charakteren, die ihre Eigenheiten haben und größtenteils auch interessant sind. Doch vielen mangelt es an Tiefe. Auch mit der Protagonistin Svenya habe ich meine Probleme. Zwar ist bei ihr eine deutliche Charakterentwicklung erkennbar und mir hat auch gefallen, dass sie am Anfang nicht alles hingenommen und sich sofort ihrem neuen Schicksal gefügt hat, aber sympathisch ist sie mir bis zum Schluss trotzdem nicht geworden. Mir war sie einfach zu anstrengend, zu kindisch, zu moralisch. Dass alle männlichen Charaktere, wirklich so gut wie jede genannte Person männlichen Geschlechts, selbst die, die tausende von Jahre älter als sie sind, auf sie stehen, hat es nicht besser gemacht. Der große Loveinterest wird eigentlich nur durch dieses klischeehafte Verlieben in die Protagonistin definiert, der große Antagonist sticht wie üblich durch katastrophale Unfähigkeit heraus. Da wäre deutlich mehr Potential drin gewesen (2/5).

    Fazit: Abwechslungsreiche Fantasy mit regionalem Setting, interessanter Handlung und einer ordentlichen Portion Spannung. Einziges Manko: die Charaktere. 14/20.

  9. Cover des Buches Der Weitseher (ISBN: 9783453524811)
    Robin Hobb

    Der Weitseher

     (89)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Robin Hobb und ihre Bücher habe ich jetzt schon lange auf dem SuB und musste endlich mal gelesen werde. Ich wusste schon, dass das 1. Buch der Trilogie einige Schwächen hatte, aber dachte mir, ok, ich kann auch mal etwas langsamer in die Geschichte starten. Oje, also ich weiß nicht ob es zu 100 % dem Buch geschuldet ist, oder meiner Leseflaute, aber ich habe doch glatt fast 3 Monate dafür gebraucht. Und ich denke, dass lag nicht nur an mir.

    Hier wird die Geschichte von Fitz erzählt, wie er eine Ausbildung zum Assassinen erhält, aber diese Geschichte hat kaum solche Elemente enthalten. Ich muss jetzt auch nicht Action auf jeder Seite haben und mag auch meine politischen Intrigen, aber am Ende der fast 700 Seiten hab ich mich dann schon gefragt, hmm wars das jetzt oder was? Das hätte man doch ruhig einmal kürzen können. Kann natürlich sein, dass sich das in den Folgebänden ändern wird, die ich mir auch anschauen werde. Noch habe ich die Hoffnung in Frau Hobb nicht ganz aufgegeben.

  10. Cover des Buches Verraten (ISBN: 9783841905055)
    Florian Schwiecker

    Verraten

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Das Buch startet mit einem flüssigen, kühlen Schreibstil. Aber ich finde das Kühle passt gut zum Thema. Die Charaktere sind ebenso kühl, man erfährt nicht viel aus der Vergangenheit. Aber das macht sie auf ihre Art wieder sympathisch. Nach den Anschlägen plätschert es etwas dahin, aber nur kurz. Dann nimmt das Ganze gut an Fahrt auf und ist richtig spannend. 

  11. Cover des Buches Mord beim Diamantendinner - Ein Fall für Jackie Dupont (ISBN: 9783328105367)
    Eve Lambert

    Mord beim Diamantendinner - Ein Fall für Jackie Dupont

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi orientiert sich an den Klassikern des Genres à la Agatha Christie. Zunächst verschwindet eine mit Diamanten besetzte Krone aus dem Buckingham Palace. Da der Thronfolger dort eine seiner berüchtigten Partys gefeiert hat, will der Palast das gute Stück ohne Aufsehen wiederbeschaffen und engagiert deshalb die bekannte amerikanische Privatdetektivin Jackie Dupont. 

    Jackie ist für ihre unvonventionellen Ermittlungsansätze bekannt und lädt deshalb die Verdächtigen zu einem Wochenende in ein Jagdschloss ein. Doch statt den Dieb ausfindig zu machen, muss sich Jackie mit dem Scotland Yard herumschlagen, denn ein Teilnehmer dieser illustren Runde ist während der Befragung ermordet worden.  

    Meine Meinung: 

    Eve Lambert hat hier einen klassischen Kriminalroman nach einem bewährten Strickmuster geschrieben: nämlich jenem des „Locked room mystery“.  

    Unterbrochen wird die Suche nach dem Mörder bzw. dem Juwelendieb durch die Gedanken Christopher, des Duke of Surrey, der in Jackie seine beim Untergang der Titanic vermisste Ehefrau zu erkennen glaubt. Das Wortgeplänkel zwischen den beiden sowie der Blick auf die etwas schräge britische Upper Class lassen den Krimi leicht lesen, wenn auch die verschiedenen Bezeichnungen für ein und dieselbe Personen hin und wieder für Verwirrung sorgt. 

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und nimmt die eine oder andere Marotte der Briten aufs Korn. Die Auflösung beinhaltet nicht nur die Wiederbeschaffung der Krone und den Mord im Jagdschloss, sondern ganz nebenbei eine andere Mordserie. 

    Fazit:

    Diesem Krimi, der nach zahlreichen Wendungen zu einer unerwarteten, aber stimmigen Lösung kommt, gebe ich gerne 4 Sterne.

     

  12. Cover des Buches Drachenzauber (ISBN: 9783641084325)
    Patricia Briggs

    Drachenzauber

     (41)
    Aktuelle Rezension von: _Sammie_

    Klappentext:

    Sein Leben lang galt der junge Lord Ward als einfältiger Tor. Bis sein tyrannischer Vater stirbt und Ward ihm auf den Thron folgen soll. Nun muss er beweisen, dass er seinem Volk den ersehnten Frieden bringen kann.

    Ein gefährliches Unterfangen, vor allem als Ward erkennt, dass in seinen Adern Drachenblut fließt …

     

    Leseeindrücke:

    Die Geschichte handelt über Ward von Hurog. Sie erzählt von seiner Kindheit in der er, sowie seine beiden Geschwister von seinem Vater misshandelt wurden. Die Kinder erhielten keinen Rückhalt durch ihre Mutter, denn die ‚entfloh‘ durch Traumkräuter dem Geschehen. Die Misshandlungen des Vaters gingen sogar so weit, dass sich Wards Bruder umbringen wollte um dem Zugriff des Vaters zu entfliehen. Ward selbst, wurde bei einem Übergriff durch seinen Vater so schwer verletzt, dass er viele Wochen im Koma lag und er sich anschließend selbst vor seinem Vater schützte, indem er niemanden mehr an sich heran ließ - bis auf seine Schwester - und eine Maske der Dummheit aufrecht erhielt. Dies rettete ihm das Leben.

    Nachdem Wards Vater tödlich verunglückte, sollte Ward das Land und die Burg Hurog übernehmen. Er war jedoch in sich selbst so gefangen, dass er auch nach der Beerdigung, die Maske der Dummheit aufrecht erhielt, anstatt sie fallen zu lassen und seine Bestimmung zu erfüllen. Dies wurde ihm sehr schnell zum Verhängnis. Er sollte ins Asyl des Königs für ‚unerwünschte‘ Adlige gebracht werden und kurz bevor er mitgenommen werden konnte, flüchtete Ward mit seinen Freunden vor diesem Zugriff.

    Hurog ist nicht nur ein Land. Nicht nur eine Burg. Hurog ist Seele, Bestimmung und Magie. ‚Hurog‘ bedeutet ‚Drache‘.

    Ein Fluch wurde entfesselt und das Blut von Hurog ist der Schlüssel dazu.

    Wards Geschichte ist traurig, aber auch ein Zeichen dafür, dass die Gier nach Macht, mit all ihren dazugehörigen Intrigen, allgegenwärtig ist. Ward selbst ist ein liebenswerter Berg von einem Mann, dem man großes Unrecht zufügte. Er will nichts weiter, als sein Land, sein Heim, seine Familie und seine Freunde beschützen und vor Unrecht bewahren, doch sein Familienerbe - seine Herkunft - bringt jeden in Gefahr.

     

    Fazit:

    Die Geschichte um Ward ist wirklich sehr gut und eigentlich hätte das Buch 4 Sterne verdient.

    Warum ich nur 3 Sterne vergeben hab, liegt daran, dass die Geschichte eigentlich mehr vor sich hin tröpfelte und dadurch so wahnsinnig langatmig war. Es dauerte fast vierhundert Seiten, bis endlich mal etwas spannendes passierte. Leider war dann das erste Buch aber auch schon aus und das zweite Buch fing wieder genauso tröpfelnd an. Da hätten es kompakte vierhundert Seiten auch getan, als sich hinziehende achthundert Seiten.

    Auf den letzten Seiten überschlugen sich dann plötzlich die Ereignisse und obwohl noch überraschende Wendungen eintraten, hatte ich trotzdem das Gefühl, dass die Autorin irgendwie schnell zum Abschluss kommen wollte. Schade eigentlich.

    Aber trotzdem ist das Buch sehr lesenswert.

  13. Cover des Buches David Gross / Brandstifter (ISBN: 9783745007626)
    Martin Krist

    David Gross / Brandstifter

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_86

    Ein Unternehmer wird brutal in seinem eigenen Haus ermordet. Die Polizei forscht in seinen Finanzen und findet einige Unregelmäßigkeiten. Sind diese der Grund für den Mord. Seine Witwe Valentina ist derweil mit den Kindern auf der Flucht, denn die Mörder scheinen ihr überall hin zu folgen. Privatermittler David Gross ermittelt in zwei Fällen. Ein Fall von Brandstiftung mit Mord und einem Vermisstenfall.

    Wie man es von Martin Krist kennt, startet alles mit vielen einzelnen Schauplätzen und Fällen, die sich nach und nach aber immer mehr zusammenfügen. Parallelen und Zusammenhänge entstehen und beim Leser entsteht das ein oder andere Aha-Erlebnis. Dennoch, das Ende ist wie gewohnt überraschend. Ein knallharter und actionreicher Thriller, der die dunklen Seiten von Berlin zeigt. Spannung bis zur letzten Seite!

  14. Cover des Buches Wolfskriegerin (ISBN: 9783941547063)
    Kerstin Dirks

    Wolfskriegerin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: jimmygirl26
    Mit Wolfskriegerin geht die Trilogie von Lykandras Krieger zu Ende, eigentlich sehr schade da es wirklich ganz tolle Bücher sind. Das Buch fesselt einem von Anfang an und man will und kann es nicht zur Seite legen. Diesesmal steht der große Kampf zwischen Vampire und Werwölfe an aber vorher gibt es für Killian noch eine private Sache zu erledigen und zwar die Versöhnung mit seinem Bruder Correy. Ob ihm das gelingt und wie der Kampf ausgeht. Lest am besten selbst ich für meinen Teil kann die Bücher wirklich empfehlen.
  15. Cover des Buches Kräutergarten - einfach machen! (ISBN: 9783818616298)
    Christine Weidenweber

    Kräutergarten - einfach machen!

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Denise43437

    Der Ratgeber „Kräutergarten - einfach machen!“ wurde von Christine Weidenweber geschrieben. Er ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Weidenweber hat Agrarwissenschaften studiert.

     

    Zu Beginn erhält der Leser eine kleine Einführung in das Thema Kräuter, bei der es beispielsweise um ihre grundsätzliche Verwendung und ihre Lebensdauer geht. Daran schließt sich ein Kapitel an, in dem beschrieben wird, wie Kräuter ausgesät, gepflanzt und gepflegt werden. Bevor auf die einzelnen Kräuter eingegangen wird, wird sich noch mit der Ernte und dem Konservieren von Kräutern (Trocknen, Einfrieren, Weiterverarbeiten zu Beispiel zu Kräuteressig) und ihrer Vermehrung beschäftigt. Dann sind die Kräuterporträts an der Reihe. Sie haben einen Umfang von zwei bzw. vier Buchseiten. Sie beinhalten mindestens ein Foto der Pflanze, Informationen zum Kultivieren im Garten und auf den Balkon, Verarbeitungstipps sowie teilweise Sortenvorschläge und ein Rezept. Im Serviceteil befindet sich unter anderem eine Tabelle mit weiteren Kräutern. Sie enthält neben dem deutschen auch den lateinischen Namen sowie Informationen zur Nutzung, zum Anbau, zur Ernte und Verarbeitung.

     

    Der Text ist verständlich geschrieben und der textliche Umfang, insbesondere in Bezug auf die Pflanzenporträts, ist gerade richtig. Viele ansprechende Fotos und Zeichnungen runden das informative Buch ab. Auch gefällt mir seine Gestaltung sehr gut. Etwas gewundert habe ich mich darüber, dass auch die Zwiebel hier enthalten ist, da ich sie eher zum Gemüse zugeordnet hätte. Da sie aber ein Allroundtalent für die Autorin ist, wollte sie unbedingt auch über diese informieren.

     

    Ich habe Dank des Buchs viele hilfreiche Tipps erhalten und schlage immer wieder gerne in ihm nach. Daher empfehle ich es auch gerne weiter.

  16. Cover des Buches Geisterritter (ISBN: 9783791500041)
    Cornelia Funke

    Geisterritter

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jon Whitcrofts Mama hat einen neuen Freund. Damit die Beiden mehr Zeit miteinander verbringen können wird der elfjährige Junge in ein Internat gesteckt. Es regnet fast immer und das Gebäude macht ihm Angst. Die Flure sind lang, eng und fast immer dunkel. Nach ein paar Nächten wird er von Geistern heim gesucht. Die Angst wird größer und er weiß nicht was er tun soll. Dann findet er in Ella eine gute Freundin. Sie will ihm helfen und zieht ihre Großmutter zu rate. Sie kennt sich mit Geistern bestens aus und irgendwas gibt es in der Vergangenheit, dass die Geister umtreibt und es gibt auch einen bestimmten Grund, dass sie ausgerechnet Jon heimsuchen.

    Cornelia Funkes Geschichte ist einfach großartig. Fantasievoll, spannend, aufregend und es gibt ein paar historische Fakten, die der Geschichte als Grundlage dienen. Die Bilder von Friedrich Hechelmann sind einfach großartig! Ab 12 Jahren.

     

  17. Cover des Buches Sieben Namen für ein Leben (ISBN: 9783943596588)
    Monika Janine Bernhardt

    Sieben Namen für ein Leben

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Rian kommt durch Zufall in die Ausbildung der Akademie des Ritterordens von Honoré. Die Ausbildung ist hart, aber er gibt sich alle Mühe um einer der Besten zu werden. Und dann passiert das Unglück und er erkrankt schwer. So stellt sich heraus, dass Rian nicht Rian ist, sondern Rianne, ein Mädchen. Dabei dürfen Frauen doch nicht an die Akademie. Nun gut, dieses Gesetz steht zum Glück nicht geschrieben und Rianne kann bleiben. Und somit beginnt für Rianne ein Leben, so Hart und ereignisreich, wie sie sich es nicht hätte erträumen können. In einer Welt voller Intrigen, Kämpfe, Hass, Vertrauen und Mut muss Rianne ihren Weg finden.

    „Sieben Namen für ein Leben“ ist ein absolut gelungenes Meisterwerk der Autorin Monika Janine Bernhardt. Vor allen Dingen, weil es auch noch der Debüt-Roman der Schriftstellerin ist. Allerdings merkt man dieses auf keiner einzigen Seite. Der Roman liest sich, wie aus der Feder eines Bestseller Autors. Schon auf den ersten Seiten war ich so in der Geschichte versunken, wie sonst selten. Der Schreibstil sucht seinesgleichen.

    Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt. Natürlich gibt es auch die unsympathischen „Bösen“ in der Geschichte. Aber ich fand jeden einzelnen Charakter sehr gut erschaffen. Ich fieberte in der Story richtig mit Rianna mit. Sie ist sympathisch von der ersten Seite an und wird im späteren Verlauf auch nicht überheblich oder nervig.

    Die Geschichte selbst ist einfach nur schön. Zum Glück ist das Buch so dick und man hat lange daran. Ich hatte das Glück eine Sonder-Edition zu ergattern. Die Ausführung ist echt fantastisch. Es fängt mit einer bunten Landkarte zu Anfang an und geht über kleinere schwarz/weiß Karten zu den passenden Kapiteln hin. Das Werk umfasst rund 630 Seiten mit einer wunderbar erzählten Geschichte.

    Für Fantasy Liebhaber ist das Buch nur zu empfehlen. Mag sein, dass das Cover mit der Landkarte nicht gerade ein Cover ist, das einem zugreifen lässt. Aber bloß nicht vom Kauf abhalten lassen, der Inhalt ist es wirklich wert gelesen zu werden!
  18. Cover des Buches The Wind Dancer (ISBN: 055358913X)
    Iris Johansen

    The Wind Dancer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Sanchia ist eine meisterdiebin die von lionello angeheuert wird.die anziehungskraft der beiden ist gut spürbar.es macht spass das buch zu lesen.unbedingt empfehlenswert.
  19. Cover des Buches Unsichtbare Welt (ISBN: 9783471772461)
    Stuart Cohen

    Unsichtbare Welt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Andy Mann ist ein Sammler, eine Händler, ein Schmuggler. All seine Leidenschaft und sein Suchen gelten uralten Stoffen und Tuchen aus teilweise längst untergegangenen Kulturen. Mit allen seinen Sinnen nimmt er die Stoffe wahr und seine Suche führt ihn um die gesamte Welt. Für seine Auftraggeber oder die eigene Sammlung ist ihm kein Weg zu weit und keine Gefahr zu groß. Denn Andy Baum hat nicht nur gewiefte Widersacher, auch die Behörden sind ihm bei seinen oftmals illegalen Aktionen dicht auf der Spur. Dann bekommt er einen mysteriösen Anruf aus Hongkong, sein bester Freund habe Selbstmord begangen und als Vermächtnis bekommt er Hinweise auf eine uralte Landkarte in Form eines Textils, welches den Weg zu einer Unsichtbaren Welt weisen soll. Seine Reise führt ihn über Südamerika bis in die innere Mongolei, seine Kontrahenten sind ihm immer dicht auf den Fersen, wenn nicht sogar bisweilen einige Schritte voraus … Stuart Cohen erschafft mit diesem Buch eine fantastische Welt, wie man sie nur selten zu lesen bekommt. Zwar ist die "Suche nach dem verlorenen Schatz" schon altbekannt, doch hier werden exotische Schauplätze mit einem neuen Stoff der Begierde, einem facettenreichen Helden und fernöstlicher Philosophie gepaart. Die Geschichte besticht nicht nur durch seine ebenso bunten wie außergewöhnlichen Handlungsorte, die der Autor durch seine zahlreichen Reisen persönlich kennt, auch die fein gezeichneten Charaktere passen vorzüglich in diese Welt hinein. Für seine Beschreibungen nimmt der Autor immer wieder Fahrt aus der Handlung um dem Leser teil haben zu lassen an den mannigfaltigen Sinneseindrücken, die Andy Mann auf seiner Reise in die entlegensten Orten führt. Das Ende ist dann nicht ganz wie erwartet, eher philosophisch denn real greifbar. Dennoch eine außergewöhnliche und atmosphärische Lesewelt in die man viele schöne Stunden versinken kann.
  20. Cover des Buches Der Dieb, der wie Mondrian malte (ISBN: 9783492155946)
    Lawrence Block

    Der Dieb, der wie Mondrian malte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Bernie Rhodenbarr, der tagsüber brav mit Büchern handelt, ist eine echte Doppelbegabung - nicht nur in den schönsten Künsten ist er bestens bewandert, sondern auch im knacken kompliziertester Schlösser. Genau der richtige Mann, um seiner Freundin Carolyn aus dem Museum ein edles Stück zu besorgen. Doch das Unternehmen wird viel gefährlicher als Bernie ahnt... Ich liebe diese Geschichten von Lawrence Block. Lustige Krimis, könnte man sagen. Viel Sarkasmus. Und seine symphatischen, kriminellen Figuren sind ABSOLUT cool. Wenn ich nur einmal so einem Mann begegnen könnte... Für Krimi-Fans ist dieser Autor ein Muss.
  21. Cover des Buches Die vier edlen Wahrheiten (ISBN: 9783150034200)
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